rupft an einer Blume herum Sie hassen mich, sie hassen mich nicht, sie hassen mich, sie hassen mich nicht…
Allen Grund hättet ihr ja dazu mir gehörig den Marsch zu blasen denn:
Hat es ewig gedauert mit dem Update
ist dieser Kapitel ziemlich kurz
ist es außerordentlich langweilig
Tja was soll ich sagen, meine Muse ist im Urlaub und genau dasselbe mach ich jetzt auch. Die Koffer sind schon gepackt und in 7 Stunden geht's ab nach Berlin. (Vielleicht treff ich ja da zufällig meine Muse wieder, ich meine eine Stadt in der laut Statistik 10 der Einwohner schwul sind das ist doch der perfekte Urlaubsort für ne Slashautorinnenmuse) Naja hoffen wir einfach das Beste…
Es war gegen 4.00 Uhr als sie endlich das Appartement in Southwark erricht hatten. Harry zog den Schlüssel aus der Tasche und öffnete leise die Tür um Tante Petunia nicht zu wecken sollte sie schon schlafen. Doch sie war noch wach und als sie die Tür knarren hörte kam sie in den Flur gelaufen. Harry sah ihr an, dass sie unendlich erleichtert war, dass Dudley bei ihnen war. Dann jedoch fiel ihr Blick auf Draco. „Wer bist du denn?", frage sie leicht skeptisch. „Ich heiße Malfoy, Draco Malfoy. Ich bin… ich bin ein Schulfreund von Harry." Petunia Nasenflügel blähten sich leicht. Harry wusste, dass Draco genau das Falsche gesagt hatte, denn obwohl seine Tante in der letzten Zeit durchaus freundlicher geworden war, verabscheute sie noch immer jedwede Form der Zauberei.
„Es ist so…", sagte Harry schnell, „Ich hab Draco in der Stadt getroffen und er hat mir geholfen Dudley zu suchen. Als wir ihn dann endlich gefunden hatten, meinte Draco, dass er nicht weis wie er jetzt noch nach Hause kommen sollte und da hab ich ihn angeboten hier zu übernachten, ist das ok?"
„Na Meinetwegen", sagte Petunia spitz und damit verschwand sie in ihrem Schlafzimmer. „Ich… ich geh dann auch mal zu Bett.", meinte Dudley, dem es scheinbar Angst einjagte mit den beiden jungen Zauberern allein zu bleiben. Den Hintern fest an die Wand gepresst, rutschte er in Richtung seines Zimmers und war sichtlich erleichtert als er endlich die Tür hinter sich schleißen konnte. Draco schüttelte leicht den Kopf dann sah er Harry mit einem verwirrten Gesichtsausdruck an. „Was ist den in den gefahren? Glaubt der etwa ich will ihn vergewaltigen?" Harry musste lachen. „Ne, er hatte nur mal ein traumatisches Erlebnis mit einem Zauber, der damit endete, dass ihm ein Ringelschwanz gewachsen ist." „Ah ha.", machte Draco, wobei auch nicht umhin kam zu grinsen.
„Na gut, ich denke wir sollten jetzt auch noch mal ein paar Stunden schlafen.", bemerkte Harry, „Komm mit ich geb dir ein Laken und eine Decke und dann kannst du's dir auf der Couch gemütlich machen." Draco folgte dem anderen in sein Zimmer. Harry öffnete einen großen Schrank und reichte ihm die Sachen. Damit ging Draco wieder ins Wohnzimmer. „Gute Nacht.", rief Harry ihm hinterher. Draco drehte sich noch einmal um. „Gute Nacht.", sagte auch er und dann etwas leiser: „Danke."
Sekundenlang sahen sie einander in die Augen, dann schloss Harry die Tür zwischen ihnen. Ohne sich auszuziehen warf er sich aufs Bett. In der Stille um ihn her hallten Dracos Worte ungewöhnlich laut in seinen Ohren wieder; Danke . Wie oft hatte er das schon in seinem Leben gehört. Doch nun da es von den Lippen seines eigentlichen Feindes kam, da war es etwas Besonderes, gleichzeitig aber auch etwas, das ihn durcheinander brachte, da war es bedeutend, so als wäre es genau das, was einen endgültigen Schlussstrich unter ihre Feindschaft zog und damit die Möglichkeit schuf etwas Neues aufzubauen.
Draco lag der Weile auf dem Sofa und starrte geistesabwesend auf die kalkweiße Zimmerdecke und obwohl er sich kaum rührte rasten seine Gedanken unaufhaltsam. Vor seinem inneren Auge sah er noch einmal alles was in dieser Nacht geschehen war. Hätte ihm jemand diese Ereignisse vor ein paar Monaten vorausgesagt hätte er vermutlich im St.Mungo einen schweren Fall von geistiger Verwirrtheit gemeldet. Es war einfach alles so unglaublich.
Harry Potter, ausgerechnet der Junge mit dem er seit sechs Jahren verfeindet war, hatte ihm geholfen und ihn dazu überredet die Seiten zu wechseln. Erneut umfasste er seinen rechten Unterarm. Er wusste wie Voldemort mit Verrätern umging, sie gehörten nicht zu der Sorte von Menschen, die bei einer Begegnung mit ihm auf einen schmerzlosen Tod hoffen konnten. Doch trotz allem hatte Draco das Gefühl endlich einmal etwas richtig gemacht zu haben. Es fühlte sich gut an zu wissen, dass man nicht länger eine Spielfigur des dunklen Lords war und dieses Gefühl wischte seine Ängste beiseite.
Doch da war noch etwas worüber er unweigerlich nachdenken musste und das war Harry Potter. Wieso wusste er so genau wie er sich fühlte, woher nahm er die Kraft so bedingungslos zu verzeihen und warum fühlte er selbst auf einmal so eine tiefe Verbundenheit zu diesem Jungen?
Harry schreckte keine drei Stunden aus dem kurzen Schlaf hoch. Er hatte wieder einen Albtraum gehabt. Seit dem letzten Jahr wurde es immer schlimmer, immer mehr einzelne Punkte seines Lebens setzten sich zu einem schrecklichen Film zusammen, der ihn nun fast keine Nacht mehr ruhig schlafen lies.
Er sah Menschen mit dunklen Umhängen, das Gesicht hinter schrecklich verzerrten Masken verborgen, Voldemort wie er dem dampfenden Kessel entstieg, Cedrics Tod, Sirius' weit aufgerissene Augen als er durch den Vorhang stürzte, den Mord an Albus Dumbledore, grünes Licht, dann der Schrei seiner eigenen Mutter und dieses eiskalte Lachen des schwarzen Lords.
Er fragte sich wie lange es dauern würde, bis ihm diese Träume endgültig den Verstand raubten. Er sah auf die Uhr, es war erst 8.00, doch es hatte jetzt auch keinen Sinn mehr liegen zu bleiben, er würde eh keinen Schlaf mehr finden.
Also stand er auf und machte sich auf den Weg in die Küche. Im Wohnzimmer stellte er verwundert fest, dass das Sofa leer war. Draco war scheinbar auch schon wach. Harry betrat die Küche und tatsächlich, Draco stand da und schaute aus dem Fenster. Sein Shirt hatte er ausgezogen und das Sonnenlicht tanzte über den nackten Oberkörper und den blonden Haarschopf.
Sekundenlang stand Harry nur da und starrte den anderen Jungen an. Dann jedoch wurde ihm urplötzlich klar Was er da eigentlich tat und mit errötenden Wangen wandte er den Blick ab.
„Es muss dir nicht peinlich sein Potter." Dracos amüsiert klingende Stimme zerriss die Stille um sie her, „Ich weis, dass ich umwerfend aussehe." Mit einem Grinsen auf den Lippen drehte er sich zu Harry um, dessen Röte sich noch um eine Nuance vertiefte, als ihm bewusst wurde, dass Draco seine Reaktion durch die Spiegelung im Fenster gesehen haben musste.
„Gut zu wissen, dass du trotz allem noch das alte Großmaul bist.", nuschelte Harry und machte sich mit außergewöhnlicher Hingabe an der Kaffeemaschine zu schaffen.
Im Stillen erwartete er einen weiteren zynischen Kommentar von Draco doch es kam Keiner. „Willst du auch nen Kaffee?", fragte Harry unvermittelt. Draco starrte auf das kleine Gerät an dem der andere herumhantierte. „Mit dem Ding kann man Kaffee machen?" „Ob du's glaubst oder nicht, ja."
Harry nahm die Kanne mit dem Kaffee aus der Halterung, fischte zwei Tassen aus dem Schrank und setzte sich an den Tisch, Draco tat es ihm gleich. Harry schenkte ihnen beiden ein und so saßen sie eine Weile still beisammen, tranken ihren Kaffee und verdrängten damit endlich den letzten Rest der Müdigkeit.
„Wir müssen uns im Übrigen noch etwas einfallen lassen, wenn du noch hier bleiben willst. Ich meine gestern haben wir ja gesagt es wäre bloß zu spät für dich um noch nach Hause zu gehen", bemerkte Harry plötzlich. „Wir könnten ihr erzählen, dass ich meine Schlüssel verloren habe und meine Eltern im Urlaub sind." „Das kannst du vergessen, Tante Petunia würde dir mit Freuden einen Schlüsseldienst bezahlen nur um dich los zu werden." „Warum hast du deiner Tante eigentlich nicht die Wahrheit erzählt?" „Weist du sie kann Leute die zaubern können einfach nicht ausstehen, deshalb war das die einfachste Möglichkeit sie dazu zu bringen dich hier übernachten zu lassen."
Und bevor die Beiden noch einen besseren Plan austüfteln konnten betrat eine ziemlich müde wirkende Petunia und ein nicht viel munterer aussehender Dudley die Küche. Beide setzten sich zu ihnen an den Tisch (Dudley war darauf bedacht so weit wie möglich von Draco entfernt zu sein) Harry stand auf und reichte auch den beiden je eine Tasse Kaffee. Er wollte sich gerade selber wieder hinsetzen da klingelte es an der Tür. „Ich geh schon.", sagte Harry.
So sollte sich jemand tatsächlich dafür interessieren, wer da an der Tür ist beziehungsweise wie es weitergeht: Das nächste (vermutlich längere) Kapitel hab ich schon begonnen und werde es vermutlich in zwei Wochen, wenn ich wieder da bin und HPB auf Deutsch gelesen hab, beenden und hochstellen.
… bis dann… KleinMonsti
