Kleinmonsti betritt einen Raum ihres Gehirns der mit „Mit dem Rücken zur Wand" ausgewiesen ist. Wir sehen einen kleinen Schreibtisch. Alles ist von einer Zentimeterdicken Staubschicht überzogen. Monsti bekommt ein furchtbar schlechtes Gewissen und will schon wieder umkehren da tauchen SusiHirsch und PonyhütchenRese auf, beide sehen nicht so aus als wären sie sonderlich gut auf Monsti zu sprechen. Die wird kreideweiß schnappt sich einen Wischmopp und putzt um ihr Leben…

Ja so war's wirklich; na ja nicht ganz, aber so ähnlich. Auf jeden Fall bin ich jetzt wieder da und mir tut gewaltig der Hintern weh. (denkt mir jetzt ja nichts Perverses, ich habe einen mentalen Arschtritt bekommen nichts weiter!)

Ich hoffe, dass ein paar von euch weiter lesen und entschuldige mich für die lange, lange Zeit dir ihr warten musstet.

Letztendlich sei gesagt:

Dieses Kapitel ist allen gewidmet, die mir bisher Reviews geschrieben haben ganz besonders aber Susi und Rese, dich mich immer wieder gewissenhaft an meine Pflichten erinnern.

(sich den Hintern reib)

Harry erwachte am nächsten Morgen mit einem unguten Gefühl im Magen. Verwundert fragte er sich warum, dann bemerkte er, dass er gar nicht ein seinem Zimmer, sondern in dem von Draco war. Die Erinnerungen an die vergangene Nacht strömten zurück und Harry wurde klar warum er sich so sonderbar fühlte.

Wo war Draco eigentlich? Hatte er hier geschlafen? Hier bei ihm?

Unwahrscheinlich, höchst unwahrscheinlich, doch der Gedanke allein reichte aus um Harry erröten zu lassen. Er quälte sich aus dem Bett, versuchte vergeblich die Falten in seinem

T-Shirt glatt zu streichen und seine Haare zu ordnen.

Er beschloss, dass es das Beste wäre zurück in sein eigens Zimmer zu gehen. Vielleicht, überlegte er, konnte er Draco wenigstens die nächsten Stunden aus dem Weg gehen und sich der Weile eine plausible Erklärung für das gestern Geschehene zu überlegen.

Er hatte gerade die Tür zu seinem Zimmer geöffnet, als er wie angewurzelt stehen blieb. Draco stand vor seinem Kleiderschrank und durchwühlte seine Sachen. Doch war das gar nicht das, was Harry so schockte, es war vielmehr der Fakt, dass der Blonde vollkommen nackt war.

Harry wollte etwas sagen, doch die Worte wollten einfach nicht über seine Lippen, dafür aber ein seltsam kehliger Laut, der dafür sorgte, dass der Slytherin kurz zusammenfuhr und sich dann zu dem Schwarzhaarigen umdrehte. (Was diese Situation eindeutig nicht besser machte)

„Äh Harry ich… es tut mir Leid aber…" Dracos Wangen röteten sich. „Ich wollt eigentlich nicht an deine Sachen gehen, aber meine hat Tonks heute früh mitgehen lassen, als ich im Badezimmer war. Ich bin dann nur mit nem Handtuch um den Hüften durchs Haus gestiefelt, und ich kann dir sagen McGonagall und Lupin haben mich angestarrt als hätt ich sie nicht mehr alle, nur damit mir Tonks dann sagt, dass sie meine Klamotten Weasleys Mom zum Waschen gegeben hat und ich solle mir doch ruhig was von dir leihen.

Harry, der die ganze Zeit die Wand gegenüber angestarrt hatte (schon aus Angst er könnte sonst wo anders hinsehen) und der der Erläuterung nur mit halben Ohr gelauscht hatte, nickte einfach und meinte: „Ne is… schon Ok. Ich geh dann mal." Er ging zur Tür, vergas sie jedoch aufzumachen und rannte dagegen. „Ups.", murmelte er verlegen öffnete die Tür und verschwand nach draußen.

Heilfroh endlich aus dem Zimmer entkommen zu sein, lehnte er sich an die Wand. Was war nur mit ihm los? Es war nun wirklich nicht so, dass er noch nie in seinem Leben einen anderen Jungen nackt gesehen hatte und bisher hatte es ihm auch nie etwas ausgemacht. Doch schien die Sache jetzt auf einmal ganz anders, vielleicht auch weil es ausgerechnet der Junge war, den er vor weniger als 12 Stunden geküsst hatte?

Harry wurde je aus seinen Gedanken gerissen, als er Schritte auf der Treppe hörte, er wandte sich um und dann sah er Ron und Hermine den Gang entlang auf ihn zukommen. Er kam nicht umhin sich zu freuen sie wieder zusehen. Hermine umarmte ihn kurz. „Hy Harry, ich hoffe der Sommer war für dich nicht allzu schlimm?" „Es ging schon." „Hey Harry schön dich zu sehen.", meinte Ron. „Wir haben gestern Abend erfahren, dass du hier bist und heute durften wir auch kommen."

Er legte eine Hand auf die Türklinke, doch Harry sagte schnell: „Da würd ich an deiner Stelle nicht rein gehen." „Wieso nicht, ich wollt eigentlich nicht den ganzen Tag auf dem Flur verbringen." „Glaub mir du würdest den ganzen Tag auf dem Flur verbringen wollen, wenn du die Tür aufmachst." „Hast du nicht aufgeräumt, oder was?", feixte Hermine. „Da mach dir mal keine Sorgen.", sagte Ron. „bei mir sieht's auch immer chaotisch aus." „Ja aber du hast keinen nackten Draco Malfoy im Zimmer oder?"

Ron schaute Harry an als wäre sein Freund durchgedreht. „Draco Malfoy?" Harry nickte. „in deinem Zimmer… nackt?" Harry schluckte… und nickte abermals. „Harry? Was um alles in der Welt tut ein nackter Draco Malfoy in deinem Schlafzimmer?"

„Tja was tut er da wohl Weasley?" Die Tür hatte sich geöffnet und Draco kam, nun mit einer ausgewaschenen Jeans und einem grünen T-Shirt bekleidet kam herausstolziert. „Er spielt Strippoker mit den Bettwanzen, was dachtest du denn." Und mit diesen Worten verschwand Draco in seinem eigenen Zimmer.

„Hermine?", unterbrach Ron die nun folgende Stille, „Ohrfeig mich. Das darf doch wohl nicht wahr sein, ich meine McGonagall hat erzählt das Malfoy hier sein wird und lauter Schwachsinn von wegen, dass er sich geändert hätte, aber ich hätte echt nicht gedacht das du…du…" „Ron? Was um Himmels Willen denkst du dir gerade? Er war in meinem Zimmer weil er sich ein paar Klamotten von mir geliehen hat, nachdem Tonks seine zum Waschen mitgenommen hat. Er und ich wir haben nicht…"

Hermine konnte nicht mehr an sich halten und prustete los. Während sie sich den Bauch vor Lachen hielt wurden sowohl Harry als auch Ron knallrot.

Der Tag war noch keine zehn Stunden alt und schon verfluchte Draco ihn. Nicht nur dass er mit Harry von einer peinlichen Situation in die nächste schlitterte, Nein jetzt waren auch noch Weasley und Granger da, dass wiederum bedeutete, dass egal wie mies er sich auch fühlte, er es immer noch schaffen musste schnippische Kommentare von sich zu geben.

Das er sich Harry anvertraut hatte war schließlich die eine Sache, sich mit Granger und Weasley anfreunden eine ganz andere. Innen gegenüber wollte er unbedingt seine Maske aus Stolz und Kälte wahren.

Plötzlich öffnete sich die Tür und Remus Lupin sein ehemaliger Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste trat herein. „Hey Draco, ich habe eine gute Nachricht für dich." „Wirklich? Das wäre die erste heute." Remus lächelte nur. „Deiner Mutter geht es besser, die Ärzte haben den Fluch identifiziert, sie wird es überleben."

Unendliche Erleichterung durchströmte Draco. Er schloss die Augen um Lupin nicht zu zeigen, dass er kurz davor war zu weinen. „Kann ich zu ihr?" „Natürlich komm, ich begleite dich.

So vergingen noch einige Wochen. Harry verbrachte die meiste Zeit mit Hermine und Ron während Draco so oft es ging seine Mutter besuchte. Es gab Tage da sahen die Beiden sich nur bei den Mahlzeiten. Harry wusste nicht ob das gut oder schlecht war. Er mochte Draco irgendwie und es gab Momente da wünschte er sich wieder etwas mehr Zeit mit dem Blonden zu verbringen, doch der Kuss und unergründliche Gefühle standen noch immer zwischen ihnen und solange sie sich nicht sahen mussten sie wenigstens nicht darüber reden.

Als blad kam dann auch der Abend vor ihrer Abreise nach Hogwarts. Die meisten Ordensmitglieder, Harry, Draco, Ron und Hermine saßen im geräumigen Wohnzimmer und nippten an dem Tee den Mrs. Wealsey gemacht hatte. Es war so gegen 8.00Uhr als Harry seine Tasse auf dem Tisch abstellte und verkündete er würde jetzt schlafen gehen.

Draco sah dem Gryffindor verwundert nach als dieser das Wohnzimmer verlies, es war so gar nicht Harrys Art so früh schlafen zu gehen. Zumindest war er in den letzten Wochen, die sie Tür an Tür gewohnt hatten, nie früher als 11.00Uhr in sein Zimmer verschwunden, na ja vielleicht war er heute eben mal eher müde, eigentlich auch egal, trotzdem Draco hatte ein seltsames Gefühl in der Magengegend. ‚Könnte aber auch vom Tee kommen, wer weis was da alles drin ist.' Dachte Draco bei sich und beäugte seine Tasse argwöhnisch.

Harry, in seinem Zimmer, war der Weile damit beschäftigt, einen Umhang, ein paar Jeans, zwei T-Shirts und noch ein paar andere Sachen in einen Rucksack zu stopfen. Heute Nacht würde er von hier verschwinden, er konnte nicht länger hier bleiben, er musste sich endlich auf die Suche nach den anderen Horkruxen machen. Er fragte sich wie Ron und Hermine reagieren würden, wenn sie morgen feststellten, dass er nicht mehr da war… er hoffte inständig dass, sie es verstehen würden.

Harry setzte sich auf sein Bett und wartete, und wartete… bis ca. 12.00 Uhr, als alles im Haus still war und er davon ausgehen konnte, dass sämtliche Bewohner schliefen. Dann öffnete er so leise er konnte die Zimmertür und stahl sich hinaus in den dunklen Flur. Auf der Treppe überging er die Stufen, von denen er wusste, dass sie knarrten und kam ohne jemanden zu wecken in der Eingangshalle an.

Hier musste er nun besonders vorsichtig sein, denn wenn er versehentlich Mrs. Black aufweckte, würde sie das ganze Haus zusammenbrüllen und wirklich jeden wecken. So schnell und gleichzeitig so leise wie er konnte verschwand er in der Küche. Aus den verschiedenen Schränken packte er sich noch etwas zu Essen und zwei Wasserflaschen ein.

„Abend Harry." Harry zuckte zusammen las er eine andere Person sprechen hörte. Um ein Haar hätte er vor Schreck seinen Rucksack fallen lassen (und damit sicher Mrs. Black geweckt). Er drehte sich um und sah Draco, im Schlafanzug, in der Tür stehen.

„Man hast du mich erschreckt. Was machst du hier?" „Das gleiche könnte ich dich fragen, oder? Ich jedenfalls konnt nicht schlafen und dachte mir so, na ja isst du halt noch was." „War bei mir genau so.", sagte Harry rasch und versuchte irgendwie seinen Rucksack vor Dracos Blicke zu verstecken. Doch zu spät…

„Sicher Harry, deshalb auch der Rucksack und der Reiseumhang, ist ein ziemlich langer Weg zur Küche nicht wahr?" „Ich…", Harry überlegte fieberhaft was er sagen sollte. „Du willst abhauen, oder?" „Ja." Es machte keinen Sinn etwas anderes zu behaupten wenn Draco die Wahrheit eh schon kannte.

„Wieso?" „Ich muss auf eine wichtige Mission.", sagte Harry knapp. „Wirklich? Erzähl mir mehr darüber." „Nein Draco das ist meine Sache, das geht dich nichts an." „Ich verstehe."

Harry konnte es nicht glauben, er hatte sich schon auf eine hitzige Diskussion gefasst gemacht, doch der Blonde lächelte nur und ging an ihm vorbei zu einem der Küchenschränke und holte einen Milchkrug und ein Glas heraus. Harry sah zu wie Draco sich mit Bedacht ein das Glas voll schenkte und sich dann wieder zu ihm umdrehte.

„Aber ich will es trotzdem wissen. Worum geht es bei dieser Mission?" Harry seufzte. „Wenn ich es dir erzähle, versprichst du mir dann, dass das erstens alles unter uns bleibt und zweitens dass du denn anderen nicht sofort sagst, dass ich weg bin?" Draco grinste. „Abgemacht."

Und so erzählte Harry von den Horkruxen, was sie bewirkten und dass sie um jeden Preis zerstört werden mussten. Draco lauschte seiner Geschichte aufmerksam und als er geendet hatte fragte der Slytherin: „Wo willst du mit der Suche beginnen?" „Das weis ich selbst noch nicht ganz genau.", gab Harry zu, „Zuerst werde ich nach Godric's Hollow gehen und die Gräber meiner Eltern besuchen. So ich hab dir alles erzählt, kann ich jetzt gehen."

„Klar aber ich komme mit." „Oh nein dass tuest du nicht." „Doch Harry das tue ich! Ich hab es satt hier zu sein und in Hogwarts werde ich wohl auch alles andere als erwünscht sein. Ich will beweisen, dass ich dem Orden helfen kann und ich will Rache, der schwarze Lord hätte beinahe meine Mutter getötet, jetzt habe ich die Möglichkeit einen Teil von seiner Seele zu zerstören. Ich werde mir diese Chance nicht entgehen lassen." „Draco ich verstehe dich, aber ich werde dich trotzdem nicht mitnehmen." Der Blonde grinste nur und starrte auf das Glas, welches er immer noch in der Hand hielt.

„Ich könnte es fallen lassen.", sagte er, es war eine ganz simple Feststellung. „Aber wenn ich das täte würde das sicher den Schönheitsschlaf von Blacks Mutter stören und dann wären in diesem Haus sicher bald alle wach."

Harry starrte ihn entgeistert an. „Versuchst du gerade mich zu erpressen." Das Grinsen auf Dracos Gesicht würde zu einem bittern Lächeln. „Ich bin Slytherin, kann ich nichts dran ändern." Harrys Gehirn lief der Weile zu Hochtouren auf, wie konnte er sich jetzt noch aus dieser Lage befreien ohne den Blonden mitnehmen zu müssen.

„Ok du hast gewonnen.", sagte er schließlich. „Geh nach oben und zieh dich um und dann…", doch Draco fiel ihm ins Wort: „und dann wenn ich wiederkomme bis du schon längst apperiert nicht wahr. Vergiss es, du hast doch sicher noch ein paar Sachen in deinem Rucksack. Und damit wurde die Tasche Harrys Griff entwunden und Draco holt sich die Jeans und eines der T-Shirts heraus.

Der Gryffindor war extrem dankbar, dass es in der Küche so dunkel war, dass Draco nicht sehen konnte wie rot er wurde, als sich der der Blonde direkt vor ihm umzog. „So fertig, lass uns gehen.", sagte Draco schließlich und die beiden Jungen verließen die Küche, durchquerten den Flur und verschwanden durch die Haustüre in die Nacht.

Harry atmete ein paar Züge der kalten Luft ein, dann wandte er sich zu Draco. „Kannst du apperieren?" „Klar, aber dieses Codric's Hollow… ich weis nicht wo das ist und hab auch keine Ahnung wie es da aussieht." „Ich auch nicht.", gab Harry zu. „Und wie willst du dann bitte schön dahinkommen. Wenn du apperieren willst musst du dir doch dein Ziel vorstellen."

„Ich hab dort mein erstes Lebensjahr verbracht, ich bin mir sicher wenn ich mich anstrenge kann ich mich daran erinnern."

Draco schaute ihn alles andere als überzeugt an. „Wir könnten überall landen." „Wenn du Zweifel hast, dann bleib doch hier, ich werde dich ganz sicher nicht zwingen mitzukommen." „Träum weiter. So schnell wirst du mich nicht los.", stellte Draco klar und griff nach Harrys Hand. Harry hielt für eine Sekunde die Luft an. Dracos Hand in seiner, das fühlte sich seltsam gut an eine angenehme Wärme strömte durch seine Finger schien sich in seinem ganzen Körper auszubreiten…

‚Verdammt Harry denk an Godric's Hollow', sagte der Gryffindor sich selbst. Und in dem er sich immens anstrengte schaffte er es seine Gedanken von Draco zu lösen und in seine Erinnerungen einzutauchen. Und plötzlich sah er das Bild eines kleinen Schlafzimmers vor seinem geistigen Auge, verschwommen zwar doch wusste er ganz genau, dass es das sein musste. Er holte noch einmal Tief Luft, drückte Dracos Hand ein wenig fester und trat einen Schritt vorwärts.

Tbc…

Ach und bevor ich's vergesse schaut doch mal in meinem Livejournal vorbei. Link gibt's in meinem Profil. Im Moment gibt's da zwar noch nicht viel zu sehen aber demnächst kommt ein Lost-music-vid (Jack/Sawyer) und dann sehn wir mal weiter…