Vorwort: Lang ist es her seufz aba Moosi hat sich endlich hingesetzt bzw. sie hat es getan, weil ich es nicht wollte, wegen dieser Zitrone da unten, ach ja, da kommen wir zu den Warnungen:

Autoren: the-memory-remains und Moosi

Teile: 4/7(+)

Warnings: Slash, LEMON!

Pairings: HP/DM…

Beta: DiamondOfOcean

Kapitel 4: Das Tanzende Haus

Das Zimmer war still, als Draco hineinkam. Er sah Harry auf dem Bett liegend und aus dem Fenster starrend. Zabini war wohl noch bei Nott. Der Blonde seufzte lautlos und setzte sich auf seine Hälfte des Bettes. Minutenlang herrschte Stille. Aber dann fasste der Slytherin einen Entschluss: „ Du, Potter? Wir sollten morgen vielleicht mal an unserem Projekt weiterarbeiten."

Harry schwieg weiterhin. „ Okay, dann fahren wir morgen hin!", beschloss er.

Vor seinen Augen fing Draco an, sich umzuziehen. Dann legte er sich hin und schaute Harry an, der aussah, als ob er mit offenen Augen schlafen würde.

„Danke!", flüsterte Harry fast lautlos, doch Draco hatte ihn verstanden und nickte.

Endlich schloss der Gryffindor seine Augen und der Slytherin tat es ihm gleich. Irgendwann kam Blaise, mit Theodore im Schlepptau, laut lachend an. Als er jedoch sah, dass sein Kumpel und der Goldjunge schon friedlich schliefen, schickte er Nott weg und legte sich auch hin. Nun fehlte nur noch Ron. Dieser saß immer noch mit Mine unten im Hof. Sie unterhielten sich leise.

Als der Weasley-Junge dann auch endlich hochkam - es war schon lang Zapfenstreich gewesen - fand er die anderen schlafend vor. Er runzelte die Stirn, kratzte sich am Kopf und sah verwundert auf das Doppelbett. Sein Verdacht verhärtete sich zunehmend, schon beim Anblick fand er irgendwie, dass es schon passte.

Harry lag zusammengerollt auf dem Bett und Malfoy lag gar nicht mal weit weg, er konnte Harry sogar berühren. Ron schüttelte den Kopf und legte sich ins Bett.

In the morning

Am nächsten Morgen wurde Harry als Erster wach, er gähnte herzhaft und richtete seine Brille, die er vergessen hatte abzunehmen.

Es dauerte einige Momente, bis er sich orientierte und die Geschehnisse des Vortags in Erinnerung kamen. Bei diesen Gedanken begann er zu zittern. Dann erschrak er sich, da das andere Gewicht auf dem Bett verschwand und an ihm vorbei ins Bad ging. Verträumt sah er ihm hinterher.

Ron, der nun auch langsam aufwachte, blickte seinen Kumpel an. „Morgen", murmelte dieser. Aber Harry hörte ihn nicht. Immer noch dachte er an die warme helfende Hand von Malfoy.

Jemand klopfte energisch und laut an die Tür und holte Harry somit aus seiner Gedankenwelt. Der schwarzhaarige Gryffindor sprang erschrocken auf und lief zur Türe. Hektisch drehte er den Schlüssel und riss die Tür auf. Vor ihm stand Snape, missgelaunt und mit dunklen Rändern unter den Augen.

„Potter! Sind alle wach? Gut. In einer halben Stunde ist Frühstück", keifte er grummelnd und machte sich von dannen.

„Guten Morgen, Professor.", grüßte Harry, aber Snape war schon weg.

Nun tappte er zurück, schaute ins „Schlafzimmer", fand nicht, was er suchte und klopfte folglich an die hässlich gelbe Badezimmertür. „Komm da raus, Malfoy. Da hilft stylen auch nicht. Davon wird deine Schlangenfresse nicht schöner."

Doch im gleichen Moment bereute Harry, was er gesagt hatte. Draco öffnete wütend die Tür und begegnete grünen tieftraurigen Augen, sogleich entspannten sich seine Züge. „Ich weiß, dass ich nicht mehr schöner werden kann, weil ich schon der Bestaussehendste bin!", schnarrte der Slytherin und streifte Harry beim Vorbeigehen.

Harry schloss sich erst mal im Bad ein und setzte sich auf den Klodeckel. Er starrte fünf Minuten lang die Dusche an, als ihm bewusst wurde, dass das Frühstück in weniger als einer halben Stunde anfangen würde. Nach einer Katzenwäsche sprang er in seine Kleidungsstücke, raste hinaus und zog sich seine Schuhe an. „Ich geh zum Frühstück!", antwortete der Gryffindor auf die fragenden Blicke seiner Zimmergenossen.

Der Schwarzhaarige griff sich seinen Schlüssel vom Küchentisch Erklärung(pluesch): das ist eine kleine Mini-wohnung, wo auch eine kleine Mini-Küche ist und rannte zur Tür, um sie aufzureißen.

„Mach schon, Potter! Ich will auch noch was essen!", schnurrte Draco hinter ihm. Gemeinsam rauschten sie davon. „Nanu!", meinte Zabini erstaunt. Dann schaute er zu Ron, der genauso verwirrt schaute und dann gähnend ins Bad trottete. Blaise blieb allein zurück. Da stimmt doch was nicht. Auch gestern. Sie lagen schon seelenruhig in ihren Betten, als ich mit Nott kam.

Beim Frühstück

„Potter! Nun entscheid dich endlich, was du essen willst. Wir haben nicht ewig Zeit!", meckerte Malfoy mal wieder.

„Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit der Tages, deswegen sollte man sich gut überlegen, was man isst", belehrte Harry den Slytherin, nahm sich dann aber eine Scheibe Schwarzbrot, Butter und etwas von den Gurken, da ihm Marmelade zu süß war und der Aufschnitt widerlich aussah.

Harry setzte sich auf ein beiges Sofa neben der Tür an einen kleinen Tisch. Der Slytherin griff wahllos nach einem Brötchen und Marmelade. Er stand einige Momente mit dem Teller in der Hand in der Gegend und beäugte alle mit einem kritischen Blick. Nach einem letzten verstohlenen Blick, mit dem er sich versichern wollte, dass auch ja niemand guckte, setzte er sich vorsichtig neben Harry.

„Was glotzt du so, Po... Harry? Sieh zu, wir müssen los. Außerdem müssen wir reden!", schnarrte Dray ruhig und so, dass es keiner hören konnte.

Ruhig und friedlich nebeneinander sitzend aßen beide ihr Frühstück. Harry war als Erster fertig und wollte gerade aufstehen, doch der Slytherin hielt ihn sanft zurück. „Warte, bis ich auch fertig bin oder hast du kein Benehmen?", seufzte Draco.

Über Dracos Verhalten verwirrt setzte er sich wieder hin und beobachtete die anderen, die alle noch sehr verschlafen waren.

Im Augenwinkel aber linste er zu Draco, der ihn unverhohlen angrinste. Was ist nur los mit ihm? Er nennt mich beim Vornamen! Und... wieso müssen wir reden? Worüber denn? Gestern? Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen, als der Blonde ihn antippte.

„So, jetzt können wir gehen!", meinte dieser seelenruhig und freundlich zu dem Gryffindor. Der Angesprochene zuckte erschrocken zusammen und erhob sich wortlos, um seinen Teller wegzubringen.

Der Slyth tat es ihm nach. Schweigend gingen sie zurück. In dem kleinen Innenhof kamen ihnen Ron und Hermine entgegen. Harry nuschelte nur ein leisen „Morgen" und ging die Treppe weiter hoch.

Er hatte keine Lust, mit ihnen zu reden, sie würden nur dumme, nervige Fragen stellen und wissen wollen, was mit ihm los war. Er wusste es ja selber nicht, nur dass Malfoy im Moment der Angenehmste war, weil dieser keine Fragen stellte. Noch nicht!

„Was hat er?", fragte Hermine an Draco gerichtet.

„Das geht euch nichts an. Wenn ihr seine Freunde wärt, wüsstet ihr es!", brüllte Malfoy gehässig und folgte „seinem" (hihi) Gryffindor hinauf.

Bei ihm angekommen sah er zu, wie Harry gerade mit trauriger Miene die Zimmertür aufschloss. Gemeinsam traten sie ein. Harry ging direkt zu seinem Bett und zog seine Umhängetasche unter dem Bett vor, packte seine Sachen für das Tanzende Haus und stand nun mit ausdruckslosem Gesicht vor dem blonden Eisprinzen.

„Von mir aus können wir los", flüsterte Harry. Er wollte mit seiner Tasche an Malfoy vorbei gehen, doch dieser hielt ihn zurück, indem er sich dem Gryffindor entgegenstellte.

„Halt! Nicht so schnell, Harry!", hielt er ihn auf und stieß ihn sanft zurück in die Wohnung. Dort drückte Draco ihn auf ihr Bett.

„Also, Potter, ähm nein, Harry. Was ist das eigentlich mit Wiesel und Schl... Granger?", fragte der Slytherin. Harry schluckte und sah mit getrübtem Blick zu ihm auf.

Er wollte nicht antworten, aber Dracos durchdringender Blick und Harrys komische Zuneigung zum Blonden bewegten ihn zum Reden: „Ron und Hermine sind zusammen und haben mich vergessen. Außerdem reden sie hinter meinem Rücken über mich, obwohl ich ihnen gesagt habe, dass sie es lassen sollen. Die beiden haben mich einfach enttäuscht, ich weiß nicht, ob ich ihnen jemals verzeihen kann", seufzte er traurig.

Draco nickte stumm und räusperte sich. Er überlegte eine Weile, was er sagen sollte. „Nun gut. Dann sollten wir wohl los."

Draco schnappte sich seine Sachen und Harrys Hand, um ihm aufzuhelfen. „Kommst du?"

Harry ließ sich bereitwillig mitziehen, während er über den Slytherin nachgrübelte: Warum tut Draco das alles eigentlich für mich? Und seit wann kann ich ihn nicht mehr Malfoy nennen, geschweige denn ihn beleidigen, ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu bekommen? Aber er ist auch wirklich nett, auch wenn es nicht so aussieht. Ich glaube, ich habe ihn nur nie richtig gekannt. Doch das wird sich jetzt ändern.

Der Gryffindor machte große Augen, als sie endlich vor dem Tanzenden Haus standen. Die Sonne prallte auf ihre Körper, weswegen beide ihre Hemden aufgeknöpft hatten. Harry, fast einen Kopf kleiner als Draco, stand vor dem Slytherin. Die Hand hatte er schützend vor den Augen. „Wow!", sprach Harry aus, was Draco dachte.

„Jetzt weiß ich, warum es das Tanzende Haus genannt wird! Sieh mal, die Fenster sind so kreuz und quer, sie sehen aus, als wenn sie wirklich tanzen würden!", meinte Harry freudig, aber dann ließ er die Schultern hängen.

„Was ist denn jetzt schon wieder?", wollte Draco genervt wissen, wobei er in seinem tiefsten Inneren spürte, dass er nicht ertragen konnte, wenn es Harry schlecht ging. „Ich habe keine Kamera. Ich würde so gerne ein Foto haben", seufzte er.

Aus Dracos Mund konnte man ein leises Lachen hören. „Du bist wirklich eine Nummer für sich, Potter... Harry! Hier, nimm die solange", schnarrte der Sly, während noch immer ein Lächeln auf seinem Gesicht war.

Als er dies allerdings bemerkte, schaute er sich verstohlen um, es könnte ja jemand gesehen haben. „Wirklich? Cool! Danke, Draco!"

Harry schnappte sich die Kamera, die der Slytherin ihm hinhielt. Er strahlte von einem zum anderen Ohr und ging nun näher ran. Der Apparat klickte und auf dem kleinen Bildschirm konnte man das Tanzende Haus erkennen. Natürlich hatte Draco eine der besten Digitalkameras, die es in der Zaubererwelt gab. Es freute ihn, wenn Harry glücklich war. Also folgte er Harry stillschweigend ins Haus hinein. Ein wenig erstaunt blickten sich beide um, da sie in ihrem Buch nicht viel gelesen hatten.

Es erstreckte sich eine kleine Einkaufspassage, sowie ein kleiner Spielzeugladen, als auch Lebensmittel und ein „Betten" – Geschäft befanden sich darin. „Bei Merlin! Das hätte ich jetzt nicht gedacht", gab der blonde Schönling von sich.

„Ja, wow! Komm mit, da ist ein Kleidungsgeschäft. Da muss ich hin!", rief Harry freudig, schnappte sich Draco und zerrte ihn mit. Harry war endlos begeistert, bei jeder neuen Sache freute er sich wie ein kleines Kind.

Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und ihre Mägen fingen an zu knurren.

„Potter... Harry, warte doch mal, lass uns was essen", befahl der Slytherin und steuerte einen McDonalds an.

„Meinst du, wir sollten dahin, Draco? Die sehen irgendwie seltsam aus. Guck mal, die starren uns an!", gab Harry zu verstehen, der von einem Jungen abgeschreckt war, dessen Zähne ungewöhnlich spitz waren. „Ja, nun komm schon. Ich bestell auch. Was willst du denn?"

Draco ging zu dem Typen, bestellte zwei Menüs und bezahlte diese auch. Er drückte Harry das beladene Tablett in die Hand und dirigierte ihn zu einem freien Tisch. „Mach schon, setz dich endlich", meinte Draco ungeduldig.

Der Gryffindor war total verwirrt, weil sein ehemaliger Erzfeind plötzlich so nett war und er hatte sogar sein Essen bezahlt. Harry kam sofort der Aufforderung nach und setzte sich. „So, lass uns besprechen, wie wir das Haus am besten vorstellen!", sagte der Blonde zu dem immer noch verwirrten Schwarzhaarigen.

Harry biss gerade von seinem Burger ab, schluckte und trank von seiner Cola. „Ähm... hm... wie wäre es, wenn wir...", fing Harry an und ratterte seine Idee wie ein Wasserfall hinunter. „...oder was sagst du dazu? Und dann könnten wir ja noch..." Er ließ Draco nicht zu Wort kommen. Der Slytherin aß seelenruhig und betrachtete Harry leicht schmunzelnd. Irgendwie ist er süß, wie er redet und sich freut.

Nachdem sie fertig gegessen hatten, durchstreiften sie noch weiterhin das Tanzende Haus, nicht bemerkend, dass es schon lange dunkel war und sie keiner Person mehr begegneten. Als dann noch das Licht ausging, blieben die beiden erschrocken stehen.

„Draco? Ich... ich kann nichts mehr sehen. Haben die uns etwa eingeschlossen?", wisperte der Gryffindor ein wenig ängstlich.

Draco packte Harry bei der Hand und zog ihn mit. „HALLO? IST HIER JEMAND!", schrie er, um auf sich aufmerksam zu machen, doch es blieb still.

Harry zog seinen Zauberstab und sprach: „Lumos!", doch nichts geschah.

Es war immer noch dunkel. Dann versuchte es Draco. Auch bei ihm passierte nichts. „Mist, verdammter! Warum zum Teufel passiert nichts?", fluchte der Blonde.

Harry wirkte nachdenklich: „Entweder Dumbledore hat eine Sperre gezaubert oder aber das Tanzende Haus umgibt eine Blockade..."

„Da bleibt uns ja nichts anderes übrig, als hier zu übernachten!", sprach Draco.

Harry nickte, doch konnte der Blonde ja nichts sehen, also sagte er: „Ja." Sie durchstreiften das Haus, doch konnten nichts entdecken. Niemand außer ihnen befand sich noch in diesem Gebäude. Draco hatte Harry immer noch bei der Hand genommen, aber keiner von beiden merkte es wirklich.

Auf einmal hörten sie ein Geräusch, erschrocken klammerte sie der Gryffindor an den anderen. „W...w...was ist das?" Abermals erklang das Geräusch, nun aber näher, so konnten sie auch heraushören, dass es sich um ein Flattern handelte.

„Draaaaaaacoooooo!", sagte Harry panisch und übertrieben langgezogen.

„Ist es das, was ich denke, was es ist?" Seine Umklammerung wurde fester.

„Krieg dich wieder ein, sind nur ein paar Vögelchen, die irgendwann reingeflogen sind und nicht wieder rauskommen", erklärte der Blonde.

Harry beruhigte sich und als er bemerkte, dass er den Slytherin umklammerte, entfernte er sich schnell von ihm und räusperte sich. „Wir sollten am besten weitersuchen", meinte Draco.

Sie gingen also wieder weiter, doch waren ihre Sinne nun geschärft. Trotzdem konnte keiner von beiden sehen. So tapsten sie in der Dunkelheit umher. Plötzlich stieß Harry gegen etwas, er schwankte bedrohlich. Er krallte sich an das Naheliegendste und dies war nun mal Draco.

Aber der Blonde hatte damit nicht gerechnet und beide fielen. Harry voran auf einen weichen Hintergrund. Sie waren wahrscheinlich auf eines der Betten gefallen. Harry spürte den warmen Körper über sich, dessen Schwere er spürte, genauso wie den schnellen Herzschlag.

Durch den Gryffindor schnellten Blitze; dort, wo der Blonde ihn berührte, kribbelte es und die Wärme des Slys ging auf ihn über. Harrys Atem ging schnell, als Draco sich leicht aufrichtete, sich also bewegte, wurde Harrys Herzschlag noch schneller. Dadurch, dass sie nichts sehen konnten, spürten sie intensiver. Harrys Mund entfloh ein ganz zartes Stöhnen, das kaum hörbar war, doch Draco vernahm es. Harry macht mich verrückt! Ich kann nicht anders, ich muss es wagen. Er lehnte sich noch ein Stück vor, konnte Harrys Atem fühlen, als er seine Lippen auf Harrys drückte.

So weich , dachte Draco.

Es war ein ganz unschuldiger Kuss, doch brachte er ihn, Harry, zum Zittern. Es war der erste nach dem Fiasko mit Cho und er fühlte sich um so vieles besser an. Er seufzte an Dracos, doch entzog er sich dem nicht, denn nun wagte sich die flinke Zunge des Slytherin vor, leckte über Harrys Unterlippe. Er knabberte an ihr und hoffte, dass sein Betteln erhört werden würde. Harrys Herz schlug bis zum Anschlag, er dachte, es würde explodieren. Fast automatisch umschlag er ihn mit seinen Armen, um den Slytherin noch intensiver spüren zu können. Die Stille wurde nur durch das gelegentliche Flügelschlagen der Vögelchen und dem Seufzen der beiden Küssenden unterbrochen.

Es ist falsch, aber ich kann nicht anders! , waren die Gedanken des blonden Schönlings. Sein Verstand und die Vernunft in ihm waren nicht stark genug, gegen die unbändige Leidenschaft, die der einerseits starke Gryffindorheld, andererseits aber so verletzlich und schutzbedürftigen Jungen unter ihm entfachte, ankämpfen.

Es machte ihn schier verrückt, die weichen warmen Lippen sowie die schüchterne Zunge, die mit ihm spielte. Er küsste sich vom Mund über die Wange, zu Harrys Ohr, an dem er neckisch knabberte. Doch dort hielt er sich nicht lange auf, wanderte zu Harrys Hals, der keuchen musste, als Draco eine besonders empfindliche Stelle fand, an die er sich festsaugte. Harrys Herzschlag raste, sein ganzer Körper schien zu verbrennen, er konnte nichts denken, genoss nur die liebevollen Berührungen, die ihm geschenkt wurden.

Der Blonde ließ seine Hände wandern, knöpfte langsam das Hemd des anderen auf. Er tastete Harrys stählernen Körper ab, massierte ihn oder strich hauchzart darüber. Langsam und darauf bedacht, Harry nicht zu verschrecken, hauchte er ihn einen weiteren Kuss auf seine Lippen und widmete sich dann Harrys Brustwarzen, die wie zarte Knospen von seinem Körper abstanden. Der Gryffindor wand sich unter ihm, lehnte sich gegen den anderen Körper. Sein Atem ging stoßweise, immer wieder keuchte er. Draco war schon dabei, Harrys Hose aufzumachen, als er sich plötzlich auf dem Rücken unter einem knurrenden Harry wiederfand. Der Gryffindor saß auf seinen Lenden, es war ein unglaubliches Gefühl für ihn, denn es war schon beträchtlich eng in seiner Hose, doch nun auch das Gewicht darauf ließ ihn schier verrückt werden. „Nichts da...", grollte Harry und riss dem Slyth an seinem Hemd, wollte er ja nicht als Einziger nackt liegen, während Dray noch komplett angezogen war.

Seine Finger zitterten, es war ihm unmöglich, die klitzekleinen Knöpfe, durch die mikroskopischen Schlitze zu kriegen, deswegen riss er das Hemd kurzerhand entzwei. Mein Hemd! ... Ist mir scheiß egal! , dachte Dray, als Harry ihn leidenschaftlich küsste, dabei bewegte er die Hüften und rieb über dessen harten Stahl. Dracos Mund entfloh ein Stöhnen und er verfluchte im Moment den Stoff ihrer Hosen. Harry erkundete schüchtern den anderen Körper und nahm alles Mögliche wahr, wie eine kleine Narbe unter der rechten Brustwarze des Blonden, sowie das Sixpack, mit dem er schon in der Straßenbahn Bekanntschaft gemacht hatte.

Draco kam schon gar nicht richtig zu Atem, so extrem reagierte er auf Harrys hauchzarte Berührungen. Es machte ihn wahnsinnig, dieses lodernde Feuer der Leidenschaft, das ganz besonders in seiner unteren Region pulsierte, seine Erektion immer größer werden ließ. Und ehe er sich versah lag er nur noch in Boxershorts unter ihm. Dies schien ihn wieder einigermaßen klarer zu sehen, denn er pinnte ihn auf den weichen Boden, indem er sich umdrehte. „Nichts da! Ich lieg oben!", knurrte er, während er Harry die Hose vom Leib riss, sie einfach wegschleuderte.

Blind tastete sich Draco mit den Lippen von Harrys Mund herunter zu seinen Brustwarzen, denen er sich ausgiebig widmete, doch dann küsste er sich in südlichere Regionen. Der Slytherin stupste mit seiner Zunge in Harrys Bauchnabel, was ein Stöhnen hervorrief. Der Schwarzhaarige bäumte sich dem entgegen. Sein Körper kribbelte wie verrückt, es war eine süße Qual, da Draco wirklich alles erkundete, außer sich endlich Harrys aufmerksamkeitsbedürftigen Stelle zu widmen.

„Bitte...", keuchte Harry abgehackt.

„Was denn?", grinste der Blonde teuflisch, was Harry zwar nicht sehen, aber hören konnte.

Doch ehe Harry antworten konnte, legte der Slytherin seine Hand auf die Shorts des Grünäugigen und rieb auf und ab. Harry stöhnte laut auf, seine Stimme klang rau. Dies heizte Dray noch mehr an und er rieb schneller, dann entledigte er sich und Harry von ihren Boxershorts. Er küsste ihn nun wieder auf den Mund, wobei ihre Erektionen gegeneinander rieben. „Oh Gott!", stöhnte der Blonde, rieb immer stärker, er spürte, dass er es kaum noch aushalten konnte, aber war Harry bereit dazu? War er überhaupt schon bereit zu diesem Schritt? Aber dann übermannte ihn ein unbeschreibliches Gefühl, er fühlte, wie sehr der Gryff zitterte, aber auch er tat es.

„Harry... ich...", keuchte Draco.

„Tu es einfach", sprach Harry mit einem Stöhnen auf seinen Lippen.

„Harry, ich... weiß nicht...",zögerte er, aber seine Finger wanderten schon nach unten.

Ganz vorsichtig drückte er einen Finger gegen den Muskelring, aber da er spürte, dass es so nichts werden würde, hielt er Harry seinen Mittelfinger gegen den Mund. Der Grünäugige öffnete ihn und begann daran zu saugen. Danach führte der Blonde einen Finger zu Harrys „Loch". Während er sanft dagegen drückte, bemerkte er, dass der Gryffindor sich versteifte, um dem entgegenzusetzen, nahm er Harrys Mund in Beschlag.

Abgelenkt von dem Kuss spürte er kaum, dass Dracos Finger nun bis zum Anschlag drinnen war. Der Sly beendete den Kuss und widmete sich ganz seinem Finger, den er langsam zu bewegen begann. Harry durchzuckte es. Es war ein komisches Gefühl, doch nach einer Weile hatte er sich daran gewöhnt und bäumte sich dagegen.

„Aaaaah, Draaaaaaaaaay! Tu´s jetzt... ah... endlich!", stöhnte der Gryff.

Draco konnte nicht sprechen, zu sehr war er gefangen in den Klängen, die der andere von sich gab. Oh, ich liebe dieses Stöhnen!

Draco tat, was Harry wollte. Er positionierte sich, stieß ganz langsam in Harry und stöhnte rau. Auch der Kleinere stöhnte, aber aus Schmerz, sogar eine Träne rann an seiner Wange hinab und ein Schluchzen entkam seinem Mund. Das Gefühl war so intensiv, eine Mischung aus Glück, Schmerz, Lust und Leidenschaft. Draco hielt still, küsste Harry und redete liebevoll auf ihn ein. Er legte so viel Gefühl wie es nur ging in seine Küsse.

Dann begann er, sich wieder zu bewegen. Stöhnen und Keuchen, sowie kleine Schreie hallten in dem dunklen Gebäude wieder, bis ein ohrenbetäubender Schrei gellte. Draco stieß ein letztes Mal zu, spürte eine heiße Flüssigkeit an seinem Bauch und er pumpte seinen Saft in Harrys Körper. Erschöpft brach er über dem anderen zusammen. Mit letzter Kraft legte er sich neben den Gryff und zog ihn in eine beschützende Umarmung, da er völlig durch den Wind war. Er bedeckte sie beide und sie schliefen nebeneinander ein.

TBC

Dank geht an alle Leser und die, die reviewen:

Silithiel und natsucat !