°Schnell noch updaten will° Sonst wird es erst kurz vor Weihnachten wieder etwas. Meine Zeit ist verplant, trotz Handikap Namens Sehnenscheidenentzündung. Mit links schreibt und tippt es sich bescheiden. °mal anmerken muss°

Aber jetzt viel Spaß...


6. Der Schulrat...

Er erinnerte sich an Albus' Worte, dass sie jemanden brauchte, der sie festhielt. Er rang mit sich, doch dann legte er schließlich seine Arme um sie. Severus strich ihr immer wieder über den Rücken.

Schhhh..."

„Wird es je aufhören, wehzutun?", fragte Mary-Ann schluchzend. Sie krallte sich in seinen Umhang und...

...Severus drückte sie fest an sich.

„Ich weiß es nicht, aber es wird besser, glaube ich.", flüsterte er.

Verwundert beobachteten die Bilder die Szene, die sich ihnen hier bot. Sogar Albus blieb nach seiner Rückkehr ganz still, überrascht, dass Severus Gefühl offenbarte.

Mary-Ann beruhigte sich langsam und löste sich schließlich von ihrem Professor, sie strich über den nassgeweinten Umhang.

„Tut mir leid." Severus schnaubte.

„Das trocknet schnell. Geht es wieder?", fragte er leise.

„Ja Danke, Sir!"

„Gut, denn Sie sollten wirklich langsam zu Bett gehen." Mary-Ann erhob sich langsam, sie wollte gerade die Denkarien zurück in den Schrank stellen, als Severus sie aufhielt. „Ich denke, es hat niemand etwas dagegen, wenn Sie diese Erinnerungen mitnehmen. Wir legen die beiden Denkarien einfach zusammen, dann fällt es niemandem auf." Er nahm Mary-Ann das Denkarium aus der Hand und legte die Erinnerung aus der anderen Schale dazu, dann gab er ihr das Denkarium vorsichtig zurück. Die leere Schale stellte er zurück in den Schrank, bevor er zur Tür ging.

Mary-Ann aber stand noch immer am Sessel, die Hand auf Albus' Umhang sah sie sich im Büro um.

„Kommen Sie?" Erschrocken sah sie auf und dann wieder auf den Umhang.

„Meinen Sie, ich..." Sie stockte, doch Severus verstand sie auch so.

„Nehmen Sie ihn mit...ich glaube kaum, dass ihn jemand vermissen wird." Mary-Ann lächelte leicht, sie nahm den Umhang an sich und verließ dann langsam das Büro. Severus begleitete sie zum Gryffindorturm. Sie gingen nebeneinander, schweigend.

„Gute Nacht, Professor!", murmelte Mary-Ann, vor ihrem Zugang angekommen.

„Auch Ihnen eine Gute Nacht, Miss Malewig. Und danke, dass Sie mir Ihr Geheimnis anvertraut haben.", flüsterte Severus und ging um einige Sorgen erleichtert in seine Gemächer.

°°

Am nächsten Tag, eine Woche nach seinem Tod, wurde Albus begraben. Bedrückt machten sich sämtliche Bewohner Hogwarts auf den Weg. Mary-Ann blieb ein wenig abseits an einem Baum stehen, ihre Beine zitterten und sie hatte das Gefühl, nicht mehr lange stehen zu bleiben.

Der Professor stand ganz vorn am Grab, er hielt den Kopf gesenkt. Leise hielt Minerva McGonagall eine kleine Ansprache, andächtig lauschten ihr die Schüler. Nur zu Mary-Ann drang keines ihrer Worte durch. Sie stützte sich schweratmend an den Baum.

Harry runzelte die Stirn, er hatte gesehen, dass Mary-Ann zurückblieb, sie sah blass aus. Als er mitbekam, dass sie leicht schwankte und sich am Baum abstützte, schob er sich durch die Menge zu ihr. Leise trat er neben sie.

„Any, alles okay?" Sie schüttelte den Kopf.

„Ich weiß nicht, was los ist...", flüsterte sie und sackte in Harrys Armen zusammen. Er ließ sie behutsam auf dem Boden nieder, er öffnete die Krawatte und den obersten Knopf ihrer Bluse, um ihr das Atmen zu erleichtern. Er wedelte ihr mit seinem Umhang Luft zu.

„Mr. Potter, was ist passiert?" Die Medihexe hatte den Augenblick beobachtet und hockte sich neben ihn.

„Ich weiß nicht, sie ist einfach umgekippt.", flüsterte er. Poppy zog ein Fläschchen aus ihrem Umhang.

„Etwas zur Stärkung.", erklärte sie, als sie Harrys fragenden Blick bemerkte.

Kaum hatte Mary-Ann den Trank heruntergeschluckt, öffnete sie flatternd die Lieder.

„Ich bin okay!", murmelte sie und ließ sich von Madam Pomfrey auf die Beine helfen. Sie wankte kurz und hielt sich an Harry fest.

„Geht es wirklich wieder?", fragte er voller Sorge. Sie nickte.

„Ja, alles in Ordnung!"

Mary-Ann blieb bei dem Baum stehen, selbst als schon fast alle anderen gegangen waren.

„Kommen Sie, Miss Malewig?" Minerva sah sie fragend an.

„Ich möchte noch einen Moment bleiben, es ist so schön ruhig hier." Die Professorin nickte verständnisvoll und ließ sie allein.

°°

Mary-Ann trat an das frische Grab, ein herrlicher weißer Marmorstein zierte es. In schwarzen Lettern stand ein letzter Gruß geschrieben.
°°°Albus Wulfric Percival Brian Dumbledore, guter Freund, großartiger Mentor, nie vergessen°°°
Sie kniete sich nieder.

„Ich werde dich immer vermissen."

°°

Sie verbrachte auch am nächsten Tag ein wenig Zeit am Grab ihres Vaters, sie konnte ihn ja schließlich nicht mehr im Büro besuchen. Mary-Ann hielt hier ein leises Zwiegespräch mit ihm, bis ein Knacken sie aufschreckte. Vorsichtig lugte sie um einen nahen Busch herum.

„Harry?" Dann bekam sie große Augen. „Du bist mit einer Slytherin zusammen?"

„Nein, so ist es nicht!", rief das Mädchen aus.

„Wir sind nur gute Freunde.", flüsterte Harry verlegen.

„Na, wenn ihr meint." Mary-Ann schmunzelte und trat wieder an das Grab. Wenig später sah sie jemanden vom Schloss kommen. Der Gang, die Statur, das konnte nur einer sein. Mary-Ann wollte ihn nicht stören und machte sich deshalb auf den Rückweg. Er sah überrascht auf, als sie sich begegneten.

„Miss Malewig!"

„Professor!" Sie gingen aneinander vorüber.

°°

Sie war auf dem Weg zum Abendessen, als jemand sie packte und hinter eine Säule zog.

„Harry, was ist los?", fragte sie überrascht.

„Ich hab was gehört..."Harry war ganz aufgeregt und trat von einem Bein aufs andere. „Du weißt doch, wir waren vorhin noch am Grab...und dann...dann...kam doch Snape...wir wollten schon gehen...aber...aber dann hätte er uns wahrscheinlich bemerkt.", erzählte er hibbelig.

„Harry, nun beruhige dich doch!", rief Mary-Ann und hielt ihn bei den Schultern fest.

„Er...er hat Dumbledore etwas versprochen...er würde alles für Hogwarts tun, alles um seine Bewohner zu schützen...und wenn dafür mich im Kampf unterstützen müsste."

„Und was ist das Problem?", fragte Mary-Ann nach.

„Inzwischen denke, ich...gut, er kann mich nicht leiden, aber er ist ganz okay...ich würde ihn gern unterstützen...Hogwarts zu beschützen, aber wie?", fragte Harry aufgeregt.

„Warte es einfach ab, es wird schon etwas geben...wobei du ihm helfen kannst.", murmelte Mary-Ann schmunzelnd. „Aber jetzt gehen wir erst mal zum Essen.", bestimmte sie und zog Harry zur großen Halle.

°°

Mary-Ann runzelte die Stirn, als sie eine Woche später, zum Abendessen kam, vorn am Lehrertisch standen Fremde und redeten auf die Professoren ein.

„Der Schulbeirat!", flüsterte Harry ihr zu.

„Was wollen die hier?"

„Bestimmt sind sie wegen dem neuen Direktor hier." Mary-Ann nickte, daran hatte sie überhaupt nicht mehr gedacht.

Einer der Männer trat nach vorn und räusperte sich.

„Meine lieben Schüler, bitte setzt euch! Wir sind heute hier, um den neuen Schulleiter von Hogwarts zu bestimmen." Schlagartig kehrte Ruhe in die große Halle ein. „Lucius -- Mr. Lucius Malfoy, ist als einer der Schulräte bereit, die Stelle des Schulleiters zu übernehmen." Harry sprang wie gehetzt auf.

„Wenn Malfoy Direktor von Hogwarts wird, werde ich noch heute diese Schule verlassen.", rief er aus. Es wurde noch stiller in der Halle, selbst das leiseste Flüstern verstummte, es schien sogar, als schweige der Wind draußen um nicht zu stören. Ganz langsam erhoben sich auch Ron und Hermione von ihren Plätzen, sie nickten einander zu.

„Dann gehen wir auch." Ein großes Stühlerücken setzte an, bald standen sämtliche Gryffindors, aber auch die Ravenclaws und Hufflepuffs erhoben sich. Am Slytherintisch nickte ein Mädchen Harry zu und stand ebenfalls auf.

„Ich denke nicht, dass meine Familie etwas dagegen hat, wenn ich von nun an in Durmstrang zur Schule gehe.", erklärte sie laut. Als sie so ihr Vertrauen in Harrys Sache offenbarte, erhoben sich auch andere Slytherins von ihren Stühlen.

Plötzlich rückte auch am Lehrertisch ein Stuhl nach hinten.

„Wenn Hogwarts keine Schüler mehr hat, braucht es auch mich nicht mehr!", erklärte Minerva McGonagall.

„Professor McGonagall?" Der Minister sah sie verwundert an, er zuckte zurück, als auch Hagrid, Flitwick und Trelawney sich erhoben. Der Minister sah sich entsetzt um und holte schließlich tief Luft, um zu fragen: „Wer soll dann die Stelle des Schulleiters übernehmen?"

„Vielleicht sollten Sie den Schülern die erste Wahl überlassen!", murmelte Minerva ernst. Der Minister sah auf.

„Was soll das ganze?", rief Lucius Malfoy aufgebracht, doch der Minister brachte ihn zum Schweigen.

„Gibt es jemanden, denn Sie einsetzen wollen?", fragte er in die große Halle hinein.


Kommt es auch mir so kurz vor? Naja...jetzt lässt es sich nicht mehr ändern...

Review? °auf den Go-Button deutet und bittend schaut°

LG Noel