Da bin ich, sorry, dass es solange gedauert hat.
Okay dieses Kapitel ist ziemlich kurz und es wird vorläufig das letzte Kapitel sein. °Seufz°
Aber nun erstmal viel Spaß...
17. Abschied
Mary-Ann spülte sich gerade die Haare aus. Sie hatte Severus' Shampoo verwendet, so würde er noch eine Weile bei ihr bleiben und wenn es nur sein Geruch war.
Ein kalter Luftzug ließ sie aufsehen, die Tür zur Duschkabine öffnete sich und ein dunkler Schatten glitt herein. Mehr konnte sie durch den Wasserdampf zuerst nicht ausmachen, doch dann erkannte sie den geliebten Mann. Sie sah ihn verblüfft an.
„Hey?"
„Dachte mir gerade, eine Dusche kann nichts schaden!", erklärte er anzüglich grinsend. Mary-Ann schmunzelte und griff nach dem Duschbad, äußerst sanft und reizend seifte sie Severus ein. Beim Abduschen rieb sie sich leicht an ihm. Severus bedachte sie mit einem intensiven Blick und schluckte, als sich sein Penis aufrichtete.
Wie ein Federgewicht hob er Mary-Ann hoch, sie schlang ihre Beine um seine Hüften und nahm ihn in sich auf. Er grinste plötzlich wie ein kleiner Schuljunge, der etwas ausgefressen hatte und Mary-Ann sah ihn fragend an.
„Was ist los?", fragte sie verwirrt.
„Ich habe mir gerade vorgestellt, dass ich jetzt wohl öfter duschen werde...bei den Erinnerungen, die dieser Ort von nun an in mir wecken wird..." Severus stimmte in ihr Lachen ein.
°°
Nass und tropfend stieg er aus der Dusche, Mary-Ann immer noch auf seinen Hüften sitzend. Langsam ließ Severus sich auf dem Bett nieder und wälzte sich herum, dass Mary-Ann schließlich unter ihm lag. Er liebte sie so sanft und mit einer solchen Einfühlsamkeit, dass er Mary-Ann damit beinahe um den Verstand brachte.
„Severus...bitte..." Er stockte kurz und machte noch langsamer.
„Was, mein Engel?", fragte er verschmitzt.
„Nicht aufhören...bitte..." Severus lachte leise.
°°
Mary-Ann zog sich langsam an, sie sah lächelnd auf Severus hinunter, er schlief selig und gelöst. Dieses Bild wollte sie für immer in ihren Gedanken festhalten. Sie küsste ihn ein letztes Mal und tappte zur Tür.
„Any...wohin gehst du?", kam eine verschlafene Stimme zwischen den Laken hervor.
„Zum Frühstück, der Zug fährt in einer Stunde...wir sehen uns in den nächsten Ferien. Ich werde dir schreiben, vergiss mich nicht." Damit lief sie eilig die Stufen hinab, durch das Büro hindurch und zur großen Halle.
Severus stand nun ebenfalls auf, er stieg nur mit einem Umhang bekleidet hinunter ins Büro.
„Severus...war das gerade...?"
„Any? Ja..." Er seufzte. „...ich liebe sie!"
„Ich weiß...schau nicht so überrascht." Albus lachte leise über Severus' Blick. „Ich habe deine Blicke bemerkt, die, mit denen du Any bedacht hast, wenn sie hier war, mein Freund."
„Hast du ...nichts dagegen, Albus?" Er schüttelte den Kopf.
„Wieso sollte ich? Any hat schon lange diese Gefühle für dich und sie sah eben recht glücklich aus. Meinen Segen sollt ihr haben, aber tu ihr niemals weh, versprich es mir!", bat Albus sanft. Severus nickte lächelnd.
„Ich könnte ihr nie wehtun..." Eine Erinnerung durchfuhr ihn. „Nicht bewusst..."
„Das reicht mir schon...nun solltest du dich aber ankleiden, oder magst du die Schüler nicht verabschieden?", fragte Albus leise.
°°
Mary-Ann sah sich ein letztes Mal um, traurig seufzte sie auf und folgte den anderen aus der großen Halle. Sie war schon fast beim Eingangstor angekommen, als sie beim Arm gepackt und hinter eine Säule gezogen wurde.
„Was?" Sie sah ihren Entführer ins Gesicht und schenkte ihm ein Lächeln. „Severus..."
„Ich muss mich doch verabschieden." Severus zog sie fest in seine Arme und senkte seinen Kopf zum Kuss. „Ich liebe dich, Any! Vergiss das nie! Ich werde einen Weg finden, dass wir uns bald sehen können..." Mary-Ann strich ihm über die Wange und küsste ihn, erst ein Räuspern ließ sie auseinanderfahren.
°°
Minerva beobachtete entgeistert, wie eine der Schülerinnen hinter eine Säule gezogen wurde. Leise trat sie ebenfalls hinter die Säule. Ein Lächeln erhellte ihr Gesicht, als sie Severus dort vorfand und seine Worte vernahm. Sie räusperte sich.
„Miss Malewig, Sie sollten sich nun verabschieden, wenn Sie den Zug und somit Ihren Flug nicht verpassen wollen." Mary-Ann nickte.
„Ich bin schon beinahe weg, Professor!" Es stimmte nicht ganz, denn sie zog Severus noch einmal in eine schnelle Umarmung, erst dann wandte sie sich um und lief zur Eingangstür. Sie drehte sich noch einmal zu ihm um. Ihr trauriger Blick schnitt Severus ins Herz.
„Severus...ich liebe dich...warte auf mich...bitte!" Er nickte und schenkte ihr ein Lächeln.
„Ich finde einen Weg...", rief er und sah ihr nach, als sie zur letzten Kutsche lief.
Minerva riss Severus aus seinen Gedanken, als sie an seinem Ärmel zupfte.
„Kommen Sie Severus, als Schulleiter müssen Sie zum Abschied Spalier stehen." Sie sahen den Kutschen nach, bis auch die letzte aus ihrem Blickfeld entschwunden war.
„Wie haben Sie sich eigentlich entschieden, Severus?" Er sah Minerva fragend an. „Bleiben Sie uns als Schulleiter erhalten?" Severus lächelte leicht.
„Ich glaube, ich mache mich ganz gut...ja, ich bleibe der Schulleiter von Hogwarts...", erklärte er mit fester Stimme.
„Das ist schön. Und machen Sie sich keine Gedanken...die Zeit wird wie im Flug vergehen, dann ist Miss Malewig wieder bei Ihnen..."
°°
Okay, das war es erst einmal mit Mary-Ann und Severus.
Eigentlich hatte ich eine andere Story im Kopf, die mit dieser hier verwebt war, aber nachdem ich Band sechs ja nun unzählige Male gelesen habe, passt die andere Story nicht mehr...also denke ich, dass es hier wohl enden wird... °Überlegt°...vielleicht aber auch nicht...
Noel °euch ganz lieb knuddelt°
