Huhu, da bin ich wieder. Danke für die Reviews, ich war mal wieder nicht so schnell, aber ich habe mir Mühe gegeben. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen …
Dragon Corazon Das ist nicht wahr gg Ich mag sie eigentlich schon ganz gerne. Aber so kanns gehen … bussile
Grindeloh Na dann ;) Danke... Ja, ich weiß, dass wird auch noch geklärt. Bussi
Baitrey Danke! Ja, kann ich verstehen, aber hoffe, du reviewst trotzdem weiter grins Ja, da hast du recht…Liebe Grüße!
Lejp fan Ja ;) Das wird auch so bleiben ..Grüße!
Miss Hermine Granger Danke! Freut mich! Viel Spaß beim Lesen…Liebe Grüße!
Not so alone
Lily blickte verschlafen zu Madame Sìena auf, die ihr den Zauberstab an die Brust gepresst hielt.
„Was tun Sie mit mir?", fragte Lily erschrocken und zuckte zusammen.
„Oh, du bist wach." Madam Sìena lächelte sanft. „Ich messe deinen Herzschlag."
Lily erwiderte das Lächeln beruhigt. „Wie sieht es mit mir aus? Kann ich wirklich bald wieder zur Schule gehen?"
„Ist das denn deine einzige Sorge?" Die Krankenschwester lachte laut auf, doch Lily verzog das Gesicht zu einer Grimasse. „Ich möchte nicht zu viel von dem Stoff verpassen. Es kann viel passieren in wenigen Tagen."
„Das ist wahr. Du darfst morgen schon wieder auf die Beine."
Lily atmete erleichtert auf. „Da bin ich aber froh." Sie sah sich in dem Zimmer um. „Wo … ist Lupin?"
„Lupin?" Madame Sìena schien überrascht. „Das weiß ich nicht, aber ich kann ihn holen lassen, wenn dir das wichtig ist."
„Oh ja, bitte."
Die Krankenschwester verschwand, als wäre sie aus Luft und nur wenig später öffnete sich die Tür und Lupin trat herein. Er lächelte erfreut.
„Schön, dass du wach bist. Du hast lange geschlafen, aber das tat dir bestimmt gut." Lily winkte ihn zu sich und er trat an ihr Bett heran.
„Ja, ich glaube auch", erwiderte Lily und bemühte sich, ein wenig freudig zu klingen, doch Lupin spürte ihr Täuschen.
„Was ist?", fragte er und eine tiefe Sorgenfalte zog sich über seine Stirn.
„Nichts, nichts Schlimmes", winkte Lily ab. Als Lupin beide Augenbrauen hochzog, lächelte sie gezwungen. „Es ist wirklich nichts."
„Na gut. Ich will es dir glauben." Lupin seufzte ergeben. „Du kannst immer zu mir kommen, wenn es Probleme gibt."
Lily schwieg einen Augenblick lang. „Lupin …", begann sie schließlich, „Lupin, mit wem …" Sie stockte. „Mit wem geht James zum Eröffnungsball?" Sie errötete, als sie Lupins fragenden Ausdruck in seinem Gesicht bemerkte und wandte sich von ihm ab.
„Das brauch dir nicht peinlich zu sein", erwiderte Lupin sanft, was Lily jedoch noch röter werden ließ. „Es ist völlig in Ordnung, dass du das wissen willst!" Er pausierte einen Moment lang. „Das weiß ich auch nicht", offenbarte er ihr schließlich bedauernd. „Ich dachte, er wollte immer mit dir -"
„Nein, das hat sich geändert." Lily lächelte verdrossen. „Er hat sich geändert und ich habe mich geändert."
„Na dann … Ich habe keine Ahnung, tut mir leid. Hat er denn etwas zu dir gesagt?"
Lily seufzte. „Oh ja." Mehr wollte sie nicht sagen und Lupin unterließ es, weiter nachzubohren.
„Wer … ist noch jemand draußen?", fragte Lily leise. „Will jemand wissen, wie es mir geht?"
Lupin senkte den Blick; nicht wissend, was er auf ihre Frage antworten sollte. „Nun … ein oder zwei Mädchen wollten wissen, ob du bald wieder gesund wirst", erklärte er ausweichend.
Lily lächelte trocken. „Du brauchst mich nicht anzulügen, damit ich glücklich bin."
Diesmal war es an Lupin, zu erröten. „Ich weiß", meinte er schließlich dumpf. „Ich habe auch keinen Grund dazu."
„Ich weiß, dass niemand wissen wollte, wie es mir geht, und dann brauchst du mir das auch nicht erzählen." Sie presste die Lippen aufeinander. „Trotzdem danke. Es ist schön zu wissen, dass es wenigstens einen Menschen gibt, der sich um sich sorgt."
„Dass bin sicher nicht nur ich", antwortete Lupin prompt. „Es gibt so viele Menschen, die dich mögen."
„Hör auf, mich anzulügen. Bitte. Die einzigen sind doch meine Eltern und du." Sie wedelte mit einem Brief in der Hand vor Lupins Nase herum. „Sie haben mir Muggelpost geschrieben. Ist das nicht süß?" Sie lächelte warm und öffnete den Briefumschlag ein weiteres Mal für Lupin. „Sie schreiben, dass sie hoffen, dass ich nicht allzu sehr leide und verletzt bin und dass sie sich um mich sorgen. Sie fragen, ob ich in den Weihnachtsferien nach Hause komme. Ich glaube, das werde ich tun. Das ist zwar noch etwas hin, aber dann habe ich etwas, worauf ich mich freuen kann." Ihr Lächeln wich ihr aus dem Gesicht, als sie Lupin die letzte Zeile laut vorlas. „Du könntest vielleicht Dana mitbringen. Ihr habt doch so viel Spaß miteinander. Grüß sie bitte lieb von uns."
Lupin erwiderte nichts. „Vielleicht habt ihr euch bis dahin ja wieder –", versuchte er es schließlich, doch Lily schnitt ihm das Wort ab.
„Danke, aber das glaube ich nicht. Sie hasst mich dafür viel zu sehr. Aber … aber sie hat ein Recht darauf. Ich habe Mist gebaut. Wie konnte ich nur so fies zu ihr sein?"
Als Lupin schwieg, wurde Lily bewusst, dass er auch so dachte.
„Trotzdem", meinte er schließlich. „Jeder kann Fehler machen."
„Seltsam, dass ich diese Fähigkeit besonders gut ausnutze", bemerkte Lily mit schwarzem Humor und lächelte schwach. „Ich bereue es ehrlich", betonte sie. Wenn Lupin nun auch noch Schlechtes über sie dachte, würde er Lily damit den Rest geben, und Lily wollte wenigstens einen Menschen auf dieser Welt haben, der sie leiden konnte. „Es tut mir so leid."
„Das brauchst du nicht zu mir sagen." Lupin lächelte ermutigend. „Sorge dich nicht so, lege dich lieber wieder schlafen."
Lily schüttelte den Kopf. „Ich kann jetzt nicht schlafen", seufzte sie. „Was soll ich nur machen, damit Dana nicht mehr wütend auf mich ist?"
„Das weiß ich auch nicht. Du musst dich vielleicht bei ihr entschuldigen …"
„Das habe ich schon getan, und zwar sehr oft."
„Du musst dich bei ihr entschuldigen!", betonte Lupin noch immer lächelnd. Damit stand er auf und verließ den Raum wortlos.
„Die wird Augen machen", lachte James. „Ich freue mich schon so darauf!"
„Aber das ist doch noch nicht alles, oder?" Sirius sah enttäuscht aus. „Willst du es etwa dabei belassen? Wir können doch so viel mehr!"
James' Augenbrauen trafen sich, als er nachdachte. „Nun", meinte er schließlich, „da hast du natürlich Recht. Das wird noch lange nicht alles sein!" Ein Grinsen zog sich über sein Gesicht. „Sie wird schon sehen …"
„Hast du etwa eine Idee?"
„Und was für eine!" James griff unter das Bett und langte nach einem großen Blatt Papier. Er zog die Karte hervor und breitete sie vor Sirius Bett aus. Einige Punkte bewegten sich auf der Karte hin und her, die mit Namen beschriftet waren. Einer dieser Punkte befand sich im Krankenflügel. Über ihm stand Lily Evans.
„Wenn sie wieder zur Schule gehen kann, werden wir sie hier aufhalten." James deutete auf ein Klassenzimmer. „Wir werden sie vor dem Zaubertränkeunterricht mit diesem Zauber", er deutete auf ein offen liegendes Buch voller Zaubersprüche und wählte einen dieser heraus, „belegen."
Sirius grinste schief. „Damit auch ihre schulische Seite ein wenig zur Geltung kommt."
„Oh ja." Er dachte an den brennenden Schmerz auf seiner Wange zurück, als Lily ihm eine Ohrfeige gegeben hatte und sofort kehrte seine Wut zurück. „Wird das alles sein?"
„Na, ich weiß nicht. Sollen wir nicht auch noch ihre … liebende Ader ein wenig … strapazieren?"
„Was stellst du dir da vor?" James Lächeln schwand aus seinem Gesicht. Die Vorstellung von ihm und Lily war noch immer nicht ganz in ihm verblichen, doch er hatte nicht vor, dass Sirius zu sagen. Sie ist zu zickig für mich, dachte er verdrossen. Und hatte Lily diese Strafen von ihm und Sirius nicht verdient?
„Na ja, ich habe da meine Pläne …." Sirius grinste noch breiter. „Und zwar perfekte Pläne!"
Es klopfte an der Krankenflügeltür. „Herein!", bat Madame Siena freundlich. Sie schaute nicht auf, als eine Person den Krankenflügel betrat.
Lily drehte sich auf die andere Seite, um einen Blick auf den Besucher werfen zu können. Als sie jedoch diesen sah, wandte sie sich augenblicklich wieder ab.
„Was willst du hier, Jon?", fragte sie genervt. „Ich habe dir doch gesagt, dass Schluss ist!"
„Ja, ich weiß, aber …" Jon suchte hilflos nach Worten. „Es ist so, ich … ich komme nicht von dir los und musste einfach wissen, wie es dir geht."
Trotz ihrer Wut huschte ein dankbares Lächeln über Lilys Gesicht, doch dies blieb Jon verborgen. „Mir geht es gut, danke. Und dir?"
„Ja, mir auch. Und … mit wem gehst du nun zum Abschlussball?"
Lily schwieg. Sie wollte sich nicht vor Jon bloßstellen, ihm sagen, dass sie nun niemanden mehr hatte, doch alles andere kam ihr falsch vor. Er war auch ehrlich zu ihr gewesen – nun war es an Lily, dass auch zu sein.
„Ich habe niemanden", gestand sie schließlich. Als sie den Kopf drehte, bemerkte sie Jons hoffnungsvolles Lächeln, doch sie winkte ab. „Mit dir gehe ich trotzdem nicht. Tut mir leid."
„Aber wenn du doch niemanden hast … Was ist denn so schlimm an mir?"
„Fang nicht schon wieder an, Jon! Verstehst du es eigentlich nicht? Es ist aus! Aus!"
„Das heißt nicht, dass es für immer –"
„Ich liebe dich einfach nicht mehr. Gehe jetzt. Bitte."
„Und wenn ich mich entschuldige?"
„Nein."
„Hiermit entschuldige ich mich dafür, dass ich mich so blöd benommen habe", meinte er schließlich trotzdem und bückte sich, um Lily einen Kuss auf die Wange zu geben, doch Lily stieß ihn von sich.
„Es reicht mir nicht, dass du dich entschuldigst! Jeder kann sagen, es tut mir ja so leid, aber nur die wenigsten meinen es ernst! Und bei dir weiß ich, dass du es nicht ernst meinst!"
„Bist du dir sicher? Ich entschuldige mich wirklich!"
„Ich brauche deine Worte nicht."
Mit einem Mal wurde Lily bewusst, was Lupin gemeint hatte. Und genau so würde sie versuchen, Dana als Freundin zurückzugewinnen.
So..das wars mal wieder von mir. War nicht soo lang, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen. Danke für die Reviews und ich hoffe, ihr reviewt mir heute alle auch - und auch die, die noch nicht reviewt haben :-) Also, liebe Grüße,
euer
Queen Girl
