X:
Nachdem sie die heiße Schokolade zubereitet und in einer Tasse hatte,setzte sie sich damit auf einen kleinen Sessel im Wohnzimmer und lies ihren Gedanken freien Lauf.Wie sollte sie Gibbs nur erklären,dass sie irgendwo ein neues Leben anfangen wolle?Er würde sie überreden zu bleiben.Zu mindestens hoffte sie das.Doch jedes Mal wenn sie nur an eine schöne Zukunft dachte,fielen ihr die etlichen Male ein in denen sie sich das gleiche vorgenommen hatte und gescheitert war.Es ging immer eine Zeit lang gut,doch dann brach alles wieder ein.Wie ein Kartenhaus.Es musste doch irgendwas geben was nicht einstürzte,oder?Sie hatte eine sehr gute Ausbildung ohne fremde Hilfe gemeistert,sie hatte den Präsidenten geschützt und war aber nun beim NCIS tätig.Es waren gute Jobs auch wenn das eigene Leben vielleicht etwas zu kurz kam,doch sie hatte ja kein wirkliches Leben mehr.Mit Susans Tod war auch ihr eigenes gestorben.Ihr Leben bestand nur noch aus Arbeit ihrem Grundbedürfnis.Früher war sie mit Susan häufig shoppen gefahren,wann hatte sie das letzte Mal eine Freundin zum shoppen mitgenommen?Noch nie.Klar,Abby sah sie als Freundin,aber sie dachte,dass Abby dann was anderes unter shoppen verstehen würde als sie.Sie verstand darunter tratschen,lästern,einkaufen und irgendwo essen gehen.Das war ganz bestimmt nicht Abbys Art.Und sonst hatte sie keine Freunde.Vielleicht sollte sie Abby aber mal fragen wozu sie denn mal Lust hätte.Bisher hatte sie immer nur was vorgeschlagen,aber nie Abby.Vielleicht sagte Abby ihr immer nur wegen Mitleids zu.Ihr traten Tränen in die Augen.Vielleicht wollte Abby auch nichts mit ihr zu tun haben und sie ging ihr auf die Nerven.Das war ja bis jetzt bei jedem so gewesen.Sie ballte ihre Hände zu Fäusten.Sie würde es auch alleine schaffen.Sie wusste,dass sie den Mut hatte ihr Leben auch alleine zu leben.Sie brauchte kein Mitleid.Sie brauchte Liebe,aber das konnte ihr irgendwie keiner geben.Die einzige Ausanhme war Gibbs,doch der machte sich wahrscheinlich wegen ihrer Reaktionen zusammen mit seiner rothaarigen Freundin lustig über sie.Sie konnte nicht mehr.Sie konnte es nicht mehr ertragen zuzusehen wie ihr Leben ihr entglitt.Zwar war sie jetzt wieder etwas durch das Weinen geschwächt,doch bei der Arbeit würde sie so stark sein wie noch nie.Sie musste nur an ihre Großeltern und die schönen Zeiten denken in denen sie stark war und dann würde das schon klappen.Denn sie machte ganz bestimmt nicht den Fehler und würde sich ihre Schwächen anmerken lassen,denn dann wäre sie noch verwundbarer als sonst.Sie schaltet nochmal ihren Laptop ein und schaute sich die schönen Bilder aus ihrer zukünftigen Umgebung an.Die Vermieter waren so freundlich ihr Bilder von der Umgebung zu schicken,damit es ihr leichter fiel.Ein Appartment lag direkt an einem Park mit einem angeschlossen See.Das gefiel ihr,denn sie liebte die Natur mit ihren verschiedenen Stimmungen und Farben,denn dann hatte sie einen Ort wo sie ihre Sorgen loswerden konnte.Ihr nächstes Ziel für den Tag bestand dem Vermieter Bescheid zu gebn,dass sie dieses Appartment nahm und ihre Kündigung zu schreiben.Der morgige Trag würde bestimmt interessant werden.
X:
Währenddessen bei den anderen im
Restaurant:
Gibbs hatte ein Treffen mit den dem Rest des Teams
arrangiert um über Kate zu sprechen.Er wusste das der Rest des
Teams,ebenso wie er,ziemlich besorgt über Kates seelischen
Zustand war.Er hatte noch seine rothaarige Freundin Charlie
mitgenommen,da sie Psychologin war und vielleicht ein paar Tipps
bezüglich des weiteren Umgangs mit Kate geben konnte.Sie hatten
sich für einen Italiener ganz in Kates Nähe
ausgesucht.Warum,das wusste niemand so genau.
Gibbs: Ihr wisst
warum wir uns heute treffen oder gibt es noch jemanden wie z.B.
Dinozzo der das noch nicht mitgekriegt hat?
Tony: Sehr
witzig,Boss.Natürlich weiß ich worums geht.Glaubst du nur
weil ich mit jeder Frau flirte,krieg ich Kates drastische Veränderung
nicht mit?
Gibbs: Tut mir Leid,Tony.Du bist natürlich auch
nur ein Mensch.
Tony: Hab ihr das mitgekriegt?Er hat sich bei mir
entschuldigt.Das muss gefeiert werden.Kellner,ein Glas Sekt
bitte.
Abby: Ach Herr Kellner,stornieren sie bitte das Glas
Sekt.Der Kerl ist high bis zum geht nicht mehr.Alkohol veträgt
sich nicht mit Drogen sie verstehen?
Der Kellner der zufällig gerade an ihrem Tisch vorbei ging wurde rot als Abby ihn bzgl. der Bestellung ansprach.Was für eine Frau,dachte er sich und ging wieder an seine Arbeit.
Abby: Tony,wir sind nicht hier um zu
feiern!
Tony: Schon gut,Abbs.
Gibbs: Können wir dann
endlich anfangen.Ich hab keine Lust das Treffen nur mit schlechten
Witzen zu verbringen.Also wer möchte anfangen?
Abby: Okay,ich
fange an.Immerhin bin ich eine Frau.
Tony: Ach,wirklich?
Alle:
Tony,halt die Klappe!
Tony: Schon gut.
Abby: Also kann ich
endlich anfangen?
Tony: Natürlich.
Abby: Ich weiß
nicht genau wo ich anfangen soll.Es ist ja noch nicht solange
her,dass sie sich begann zu verändern.Ich denke es fing mit dem
Zusammenbruch an.Vorher ist mir jedenfalls nie was aufgefallen.Wir
haben uns auch manchmal privat getroffen und sie war so
energiegeladen und immer bester Laune,dass ich mich wirklich manchmal
gefragt habe,ob sie wirklich immer so war oder ob sie so werden
musste.Wir unrternahmen viele verschiedenen Sachen und Kate war
wirklich von allem begeistert.
Charlie: Und wie sieht es jetzt
aus?
Abby: Sie kam mich heute fragen ob ich nicht Lust auf einen
Filmeabend hätte,doch ich hatte abgelehnt.Sie ist bestimmt
enttäuscht.Vielleicht hätte sie dann mit mir über
miese Arbeit geredet,die sie verrichten muss.
Charlie: Laut Gibbs
macht ihr die Arbeit doch ziemlich viel Spaß,oder?
Abby:
Ja,bis Gibbs ihr heute nur noch Schreibtischarbeit also Papierkram
verordnet hat.
Gibbs: Aber auch nur weil sie im Moment zu was
anderem nicht in der Lage ist.
Charlie: Moment Gibbs.Du hats sie
zu Schreibtischarbeit verdonnert?
Gibbs: Ja weil ich es für
das richtige hielt.
Charlie: Und wie hat sie das
aufgenommen?
Gibbs: Sie hat mich ziemlich schockiert angeguckt.So
als ob ich ihr hätte mitteilen müssen,dass ihr Ehemann
umgekommen wäre.
Charlie: Das erklärt einiges.
Gibbs:
Was erklärt was?
Charlie: Du hast gesagt sie würde auf
Distanz gehen.
Gibbs: Ja das ist leider war.
Charlie: Ich
verstehe warum.Ab gesehen davon,dass sie sich manchmal mit euch
trifft hat sie nichts ausser der Arbeit,dass sie ablenken könnte.Auf
einmal erleidet sie aus welchem Grund auch immer einen
Zusammenbruch,Gibbs nimmt sie mit nach Hause,geht nach einem Streit
aber nach Hause,kommt am nach 2 Tagen wieder zur Arbeit und stellt
fest,dass Gibbs sie zu Schreibtischarbeit verdonnert hat.Wie würdest
du dich dann fühlen,Gibbs?
Gibbs: Verraten und
betrogen.
Charlie: Richtig,denn du bist der Boss und gibst
Befehle.Sie hat ihre Arbeit wirklich geliebt und jetzt hast du ihr
wahrscheinlich ein Gefühl gegeben,dass sie zu schwach ist um
ihre Arbeit zu verrichten.Sie wird sich jetzt wahrscheinlich noch
umso mehr distanzieren um eine Mauer von Stärke zu
errichten.
Gibbs: Oh mein Gott.Ich hätte es wissen
müssen.
Charlie: Nein Gibbs.Du bist auch nur ein Mensch und
machst Fehler.Gib ihr ihren alten Job wieder und rede mit ihr über
den Grund.Vielleicht ist es ja noch nicht zu spät.
X:
Gibbs:
Und wie soll ich das bitte tun?Ihr kennt mich.Ich kann nicht so
einfach zu jemandem der mir nahe steht gehen und ihn nach dem Grund
seines Verhaltens fragen.
Ducky: Jethro,ich kenne dich schon seit
vielen vielen Jahren.Deine 3 Ehen sind gescheitert,weil du zu viel
Energie in die Arbeit gesetzt hast.Ein anderer Punkt waren die
Gefühle für deine Exfrauen.Hast du sie geliebt oder was war
es?
Gibbs: Nein,ich habe sie nicht geliebt.Es war mehr in
Richting...Ich hab keine Ahnung in welche Richtung meine Gefühle
gingen.Wir kamen gut miteinander aus und wir verstanden uns sehr
gut.Zu mindestens die erste Zeit nach der Heirat.
Ducky: Und was
empfindest du für Kate?
Gibbs: Du glaubts doch nicht allen
ernstes das ich euch das jetzt sage?
Tony: Wir wissen es
bereits.
Gibbs: Was?Woher?
Abby: Bleib cool,Gibbs.Du bist nicht
der erste Bastard der sich verliebt.
Gibbs: Aber wie kommt ihr
darauf?
Ducky: Dein Umgang mit Kate,die Art wie du sie
ansiehst,wie du selber über ihre Bemerkungen über Tony
lächelst.Ich könnte dir noch viel mehr erzählen,aber
ich glaube du weißt worauf ich hinaus will,oder?
Gibbs:
Ja,ich denke schon.Sie hat mir gesagt das sie mich liebt und ein paar
Tage später stoße ich sie vor den Kopf und tue so als ob
nichts geschehen wäre.Mein Gott,wie muss sie sich wohl gefühlt
haben.Ich geh am besten direkt zu ihr und entschuldige mich bei
ihr.
Charlie: Gibbs,es ist schon spät und ich denke,dass sie
jetzt erst mal Ruhe braucht.Morgen kannst du dich bei ihr
entschuldigen,aber lass sie heute in Ruhe schlafen.
Gibbs: Sie
kann überhaupt nicht schlafen.Sie hat Alpträume.
Charlie:
Weißt du seit wann?
Gibbs: Seit ein paar Monaten.Und sie
isst auch nicht richtig.
Charlie: Kennst du den Grund?
Gibbs:
Es hat was mit ihrer Vergangenheit zu tun.Was kann man tun damit die
Alpträume aufhören?
Charlie: Ich rate meinen Patienten
immer sich dem Alptraum zu stellen.Das bedeutet, dass wenn sie etwas
traumatisches in ihrer Kindheit erlebt hat und sich dieses Trauma in
ihren Alpträumen wiederholt,dann muss sie sich ihrer
Vergangenheit stellen.Es kommt aber immer auch auf das Trauma
an.Einer Vergewaltigten würde ich niemals raten,nochmal auf den
Vergewaltiger zuzugehen.
Tony: Und wie können wir ihr
helfen?
Charlie: Zunächst einmal müsst ihr ihr
beweisen,dass ihr immer für sie da seid,egal was passiert.Sie
muss ein enges Vertrauensverhätnis aufbauen und das wird ihr
bestimmt nicht leicht fallen,deswegen keine Bedrängung.Falls sie
euch in irgendeiner Hinsicht nicht traut,dann nicht persönlich
nehmen.Ihr müsst euch dann in ihre Lage versetzten.Ihr müsst
euch immer sagen,dass diese Situation Neuland für sie ist und
sie nicht so recht weiß was sie eigentlich tun soll.Und vor
allen Dingen solltet ihr was mit ihr unternehmen.Es muss ja nicht
immer die ganze Gruppe anwesend sein,denn das könnte sie
mssverstehen.Es könnte zum Beispiel so aussehen:Mit Tony kann
sie ins Kino gehen,mit Abby shoppen gehen,mit Gibbs am Boot weiter
bauen oder alte Filme gucken und mit Ducky könnte sie in ein
Museum gehen.Und als Gruppe könnt ihr ja mal essen
gehn,vielleicht soagr ein Picknick machen.Das wichtigste ist
aber,dass ihr sie nicht bedrängt und das ihr nicht von ihr
erwartet.
Abby: Das leuchtet ein.Wie siehts aus Leute.Porbieren
wirs?
Tony: Ich bin dabei.
Ducky: Ich sowieso.
Gibbs:
Natürlich.
Abby: Also gut.Dann können wir ja morgen
direkt anfangen.
Charlie: Aber in kleinen Schritten.Das ist
vergleichbar mit der Situation,wenn die Mutter versucht ihrem Baby
das Laufen beizubringen.Ihr müsst sehr viel Geduld
aufbringen.Und haltet mich bitte auf dem Laufenden.
Gibbs: Kein
Problem.Und danke nochmals.
Charlie: Hey,wozu sin Freunde
da.
X:
Nächster Morgen im NCIS HQ:
Kate ging mit einem komischen Gefühl im Bauch ins NCIS HQ.Am liebsten würde sie nur noch im Bett oder zu mindestens in ihrer Wohnung bleiben,wo niemand sie sehen konnte und niemand sie störte oder nach ihrem Wohlbefinden fragen würde.Sie war erst in den frühen Morgenstunden eingeschlafen und fühlte sich als ob sie aus einem Koma erwacht wäre.Zudem kam noch ein Gefühl hinzu,dass sie öfters hatte,wenn sich etwas ganz großes anbahnen würde.Sie hatte heute ihren blauen Lieblingsnadelstreifenanzug angezogen um sich wenigstens heute einen Gefallen zu tun.Als sie zu ihrem Schreibtisch ging,setzte sie ein Lächeln auf um möglichst nicht gekränkt zu wirken.An ihrem Schreibtisch angekommen,stellte sie fest,dass nur Gibbs bis jetzt anwesend war.Sie hoffte,dass ihre Stimme sie jetzt nicht im Stich lies und eine gewisse Verletzbarkeit nachwies.Gibbs war in einen Bericht vertieft,als er sie jedoch bemerkte blickte er auf und sah sie an.
Kate: Morgen,Gibbs.
Gibbs :Guten morgen,Kate.
Kate:
Kann ich irgendetwas machen?
Gibbs: Wie?
Kate: Na einen Bericht
anfertigen oder sowas.
Gibbs: Nein,aber darüber wollte ich
mit dir reden.
Oh Gott,machte sie jetzt sogar noch einen schlechten Job?Er musste Gedanken lesen können,denn plötzlich sagte er:
Gibbs: Keine Sorge,deine Berichte sind wie immer
perfekt.
Kate: Oh,sehr gut.Also was wolltest du mir sagen?
Gibbs:
Kate,ich möchte mich wegen gestern entschuldigen.Ich wollte dich
nicht verletzten.Natürlich machst du deinen Job sehr gut,ich
wollte nur nicht,dass du dich nach deinem Zusammenbruch schon wieder
überarbeitest.
Kate: Schon in Ordnung.
Gibbs: Wenn du
willst kannst du heute wieder mit uns kommen.
Kate: Was ist denn
mit dem Fall von gestern?
Gibbs: Wir suchen noch nach Zeugen.Bis
jetzt negativ.
Kate: Worum gehts?
Gibbs: Commander William
Turner wurde gestern morgen an einem Baum erhängt
aufgefunden.
Kate: Wo?
Gibbs: In einem Dorf namens Hope.Ca.
2000 Einwohner.Liegt nördlich von Washington.
Kate: Wie wurde
er gefunden?
Gibbs: Das Dorf liegt an einem Wald.Jäger hatten
ihn gestern morgen entdekct,als sie sich auf die Jagd begeben
wollten.
Kate: Irgendwas auffälliges?
Gibbs: Nein.Wir eine
Zigarette am Tatort gefunden.Vielleicht vom Täter.Abby müsste
eigentlich dabei sein sie zu analysieren.Wir haben auch keine
Verdächtigen.Er war Single und hat auch keine Geschwister oder
Eltern mehr.Der Anwalt des Toten wollte heute vorbei kommen um uns
etwas zu seinem Testament zu sagen und um mir ein Päckchen zu
geben,dass der Tote ihm letzte Woche zugeschickt hatte.Angeblich
irgendwelches Beweismaterial.
Kate: Wie heißt der
Anwalt?
Gibbs: Robert Todd.
Kate wurde blass.Das durfte doch nicht war sein.Tränen traten ihr in die Augen und sie hatte es schwer sie zu unterdrücken.Gibbs,dem diese Reaktion nicht verborgen blieb,eilte direkt zu ihr und legte ihr seinen Hände auf die Schultern.
Gibbs: Kennst du den Mann?
Kate sprach mit leiser Stimme,das eher ein Flüstern war.
Kate: Robert Todd ist mein Vater.
X:
Gibbs war sprachlos.Er wusste nicht was er tun oder sagen sollte.Stattdessen nahm er sie in den Arm und tröstete sie.Er legte seinen Kopf auf ihren und versuchte sie zu beruhigen obwohl sie nicht weinte.
Gibbs:
Shhh,du musst nicht dabei sein wenn er kommt.
Kate: Und wann kommt
er?
Gibbs: Gegen 12.Er sagte er würde noch seinen Assistenten
mitbringen.
Kate: Wieso das?
Gibbs: Sein Assistent hat vor
seinem Tod nochmal mit gesprochen.
Kate: Wann denn?
Gibbs: Er
meinte 4 Tage voher.Aber hey,du musst dir das echt nicht zumuten.Du
kannst von mir aus dann Mittagspause machen oder zu Abby gehen.Sie
würde sich bestimmt freuen.
Kate: Mal schauen.
Gibbs:
Kate,auch wenn wir einen schlechten Start hatten,meine Gefühle
werden sich dadurch auch nicht ändern.Du brauchst mir auch nicht
zu antworten.
Kate war verunsichert.Wenn er sie noch immer lieben würde,wieso war er dann mit dem Team und mit dieser rothaarigen essen gegangen und hatten sie ausgeschlossen?Man hatte sie noch nicht mal gefragt.Aber sie wollte Gibbs jetzt auch nicht danach fragen,denn er könnte ja wütend werden.Vielleicht würde er ihr ja sogar vorwerfen ihnen hinterher zu spionieren.Aber dafür wäre er eigentlich nicht der Typ,doch sie hatte sich schon in vielen Menschen getäuscht.Plötzlich wurden ihre Gedanken durch das Telefon unterbrochen.Es war Gibbs Telefon,nicht ihres.Gibbs nahm seine Hände von ihren Schultern und legte sie um ihr Gesicht.
Gibbs: Meinst du,du kommst
klar?Wenn nicht wäre ich dir auch nicht böse wenn du einen
Tag Urlaub nimmst.
Kate: Nein,es geht schon.Danke,Gibbs.
Er küsste sie noch kurz auf die Stirn und ging dann zu seinem Telefon.Er hörte nur zu und sagte dann Danke,Abbs und legte auf.Dann kam er wieder auf sie zu,doch diesmal berührte er sie nicht.
Gibbs: Das war Abby.Die DNA gehört einer
unbekannten Person.
Kate: Soll ich vielleicht ein paar
Informationen zum Hintergrund von Commander William Turner
besorgen?Vielleicht finden wir ja da ein paar Hinweise auf den
Täter.
Gibbs: Okay.Tony kann dir dann dabei helfen,wenn er
langsam mal erscheinen würde.Ob seine neue Freundin so eine
Klette ist?
Kate: Keine Ahnung,wenn er in 5 Minuten noch nicht
hier ist,probier ichs mal auf seinem Handy.
Gibbs: Okay.Ach
Kate,das wollte ich dir schon lange mal sagen.
Kate: Ja was
denn?
Gibbs: Du bist ein sehr guter Agent.Vielleicht machst du mir
eines Tages mal Konkurrenz?
Kate: Nein,ganz bestimmt nicht,aber
ich werde immer mein bestes geben.
Gibbs: Mehr erwarte ich auch
nicht.
Indem Moment öffente sich der Aufzug und Tony kam im schwarzen Anzug auf sie zu.
Tony: Ich weiß,ich bin zu
spät,Boss.
Gibbs: Und warum?
Tony: Als ich heute morgen
aufstehn wollte...
Gibbs: Okay,vergiss es.
Tony:
Aber...
Gibbs: Es war eine blöde Frage.
Tony: Okay,dann
nicht.Euch entgeht gerade eine wirklich heiße Story.
Kate:
Entweder ist die Frau heiß oder die Dusche.
Tony: Sehr
witzig,Kate.Die Frau natürlich,obwohl die Dusche mit ihr war
auch heiß.
Gibbs und Kate: Tony!
Tony: Schon gut.Also
was ist mit der DNA?
Kate: Die gehört einer unbekannten
Person.
Tony: Und jetzt?
Gibbs: Dinozzo,seit wann bist du
eigtnlich ein Special Agent?Seit gestern?
Tony: Nein,seit 2 1/2
Jahren,wieso?
Gibbs: So verhältst du dich aber nicht.Was
würdest du denn jetzt machen,wenn die DNA auch nichts ergeben
hat?
Tony: Ich würde mir Hintergrundinformationen über
das Opfer beschaffen.
Gibbs: Genau und das ist das was Kate und du
jetzt machen werdet.Also an die Arbeit.
X:
Während Tony und Kate Hintergrundinformtionen beschafften,überlegte er wie er mit Kates Vater umgehen sollte.Er ahnte,dass sie keinen guten Draht zu ihrem Vater hatte,denn sonst wäre sie auch nicht kreidebleich bei der Erwähnung seines Namens geworden.Hoffentlich würde dieser Besuch sie nicht zu shr belasten,denn sie hatte einiges mitgemacht.Er wollte für sie da sein,doch er wusste das er erstmal wieder ihr komplettes Vertrauen bekommen musste.Er wollte ihr jedoch seine Hilfe anbieten.Er schaute auf die Uhr.In 2 Stunden würde es soweit sein.Er hatte noch 2 Stunden Zeit um sich eine Aufgabe für Kate zu überlegen,doch er erinnerte sich an seinen Vorschlag.Wenn er Glück hatte würde sie auswärts essen gehen.
Gibbs: Schon was
interessantes?
Kate: Allerdings.Vor 2 Monaten kam er aus dem Irak
wieder,aber auch nur weil er verletzt war.Er wurde von Aufständigen
schwer verwundet,als er sich auf Landgang befand.Nach der
Erstversorgung hielt man es für das beste ihn nach Hause zu
schicken um eine weitere Behandlung zu gewährleisten.Nachdem
diese erfolgt war,wurde er aus dem Krankenhaus entlassen und jetzt
kommts...
Tony: Spann uns nicht auf die Folter,Kate.
Kate: Er
sollte sich direkt nach seiner Entlassung in der Wasington Naval
Station melden,doch er kam nie dorthin.Es gab eine kurze Untersuchung
und dann wurde er zum Dessateur erklärt.
Gibbs: Wann war
das?
Kate: Vor 4 Wochen.Zuerst glaubte man daran,dass er sich noch
erholen wollte,aber als er sich nicht mehr meldete und er nicht mehr
auffindbar war,kamen die Ermittler zu dem Schluss,dass er wohl
dessatiert sei.
Gibbs: Gab es auch eine Ermittlund bezüglich
des Zwischenfalls im Irak?
Kate: Laut Bericht gab es nur eine
kurze Untersuchung.Da es fast täglich Anschläge auf
amerikanische Soldaten gibt,wurde keine große Sache daraus
gemacht.Er bekam 2 Kugeln ab.Einmal in die Schulter und einmal
unterhalb der Lunge.Das einzig ungewöhnliche an dem Zwischenfall
war die Munition.Der Ermittler glaubte,dass sie aus einer Waffe des
Militärs stammte.Doch in dieser Gegend gab es kein
millitärisches Personal abgesehen von unserem.Die einzigen
Leute,die dort lebten waren Zivilisten und diese waren friedlich.In
dieser Gegend ist es sonst nie zu einem Zwischenfall gekommen
abgesehen von diesem.Deshalb zweifelte der Ermittler auch daran,dass
Zivilisten auf ihn geschossen hätten.
Gibbs: Und was war
seine Vermutung?
Kate: Er hat keine augestellt.Er hat nur
gesagt,dass er es nicht für möglich hielte,dass Zivilisten
dahinter stecken würden.
Gibbs: Sonst nichts?
Kate:
Nein,sonst gibt es nicht mehr.
Gibbs: Und Tony,was hast du
herausgefunden?
X:
Tony: Es war verdammt schwierig
etwas über seine Vergangenheit heruaszufinden,aber ich habe es
letzendlich doch geschafft.Also,seine Eltern starben als er 5 war.Sie
sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.Er und seine damals
2 jährige Schwester wuchsen dann bei ihrer Patentante in West
Virginia auf.Er wurde kurz vor seinem 30. Geburtstag in den Irak
versetzt.Ein paar Monate zuvor war seine Schwester durch Krebs
gestorben.
Gibbs: Irgendetwas auffälliges in seiner
Dienstakte?
Tony: Nein,mit 19 meldete er sich bei der Navy und ab
da ging es eigentlich schnell aufwährts.Er hatte keinen Grund
sich zu beklagen.
Gibbs: Keine Feinde?
Tony: Wenn er welche
hatte,so wird es ganz bestimmt nicht in seiner Dienstakte
stehen,Boss.
Gibbs: Ach ne,Tony,da wäre ich jetzt nicht drauf
gekommen.Ich möchte,dass du das in Erfahrung bringst.
Tony:
Geht klar,Boss.Soll Kate mitkommen?
Gibbs: Nein,sie bleibt
hier.
Tony: Okay.Bin schon auf dem Weg.
Kate war verblüfft.Sie hätte jetzt eigentlich damit gerechnet mit Tony zu fahren,aber sie behielt es für sich.Bestimmt hat er seine Gründe,dachte sie sich.
Gibbs: Du fragst dich jetzt
bestimmt,warum du nicht mit Tony gefahren bist,oder?
Kate:
Äh...eigentlich schon.
Gibbs: Ich möchte,dass du jetzt
Mittagspause machst.Geh etwas leckeres essen oder geh etwas
shoppen.
Kate: Aber,ich...
Gibbs: Caitlin,bitte,wenn dus schon
nicht für dich tust,dann tus wenigstens für mich.
Kate:
Gut,bis später dann.
Gibbs: Lass dir Zeit.
Damit nahm Kate ihre schwarze Tasche und ihre Jacke.Als sie gerade das Gebäude verlassen wollte,hörte sie auf einmal eine ihr sehr vertraute Stimme.Sie drehte sich um und plötzlich standen ihr Vater und ihr Bruder Jason vor ihr.
Vater(sarkastisch): Na,wenn das nicht das schwarze Schaf der Familie ist.
X:
Kate starrte ihn schockiert an.Waren es wirklich schon 12 Uhr?Eben fühlte sie sich noch stark,wie sonst immer,doch jetzt wo sie ihrem Vater gegenüber stand,da wäre sie am liebsten weggelaufen.Plötzlich sah sie wie ihr Vater die Hand hob und verpasste ihr im gleichen Augenblick eine Ohrfeige.Ein kurzer scharfer Schmerz durchfuhr ihre Wange.Am liebsten wollte sie in ihrer Wohnung sein und weinen.Das sollte ihr Vater sein.
Vater: Die
Ohrfeige ist für die ganzen Probleme die du uns beschert
hast!So,wie ich sehe bist du auch beim NCIS.Hast wahrscheinlich mit
jedem Kerl dafür schlafen müssen,denn ich wiederhole es nur
ungern: Du bist nichts wert und wirst es auch nie sein!
Kate:
Hör,verdammt nochmal auf!
Jason: Oh,muss das Katie-Baby
jetzt weinen und zur Mama gehen?Ach,da fällt mir doch glatt
ein,dass du keine mehr hast.Ah,wie ich sehe trägt sie auch
keinen Ehering.Das bedeutet wohl,dass du keinem Menschen soviel
bedeutest,dass er dich zur Frau haben will.Aber ich habe dir ja schon
immer gesagt,dass du nur eine kleine Schlampe bist und es auch so
bleiben wird.Glaub mir du wirst bald noch nicht einmal diesen Job
mehr haben,denn wer weiß was wir deinem Boss so alles erzählen
könnten.Es würde mir soviel Spaß machen dich am Boden
zusehen,das glaubst du gar nicht!Du hast die ganze Familie zerstört
und nun wirst du auch alles verlieren,dass dir wichtig ist.
Damit betraten die beiden Das NCIS HQ.Ihr kamen die Tränen.Sie wusste,dass Jason und ihr "Vater" ihr das Leben zur Hölle machen wollten und sie wusste auch,dass ihnen das gelingen würde.Sie musste hier weg,deswegen ging sie wieder zu ihrer Lieblingsstelle,dem Park,der ganz in der Nähe war.Dort hatte sie sich damals mit ihrer Freundin Marcy getroffen.Natürlich war das nur ein dienstlisches Treffen,doch sie mochte die Ruhe dort.Dort konnte sie nachdenken,was sie jetzt tun sollte.Sollte sie vielleicht wieder zurückkehren oder sollte sie einfach nach Hause fahren,sich in ihrer Wohnung einschließen und einfach nur weinen?
X:
Währenddessen bei Gibbs im HQ:
Mittlerweile waren Kates Vater und sein Assistent eingetroffen.Als die beiden aus dem Aufzug kamen,wusste Gibbs schon,dass er sie nicht mögen würde.Gibbs hoffte,dass Kate ihnen nicht schon vorher begegnet waren.
Robert: Also,sind sie
Special Agent Gibbs?
Gibbs: Ja,und sie sind?
Robert: Ich bin
Robert Todd und das ist mein Assistent Jason Todd.Wie ich höre
ist Commander William Turner ums Leben gekommen.Weiß man schon
was genaues?
Gibbs: Er wurde erhängt.Sie sagten sie hätten
was für mich.
Jason: Ja.
Er händigte Gibbs das Päckchen aus.
Jason: Letzte Woche Montag bekam ich per Post dieses Päckchen.Ich wusste zunächst nicht von wem das Päckchen war,als ich es jedoch geöffnet hatte,da wusste ich das es vom Commander war.
Gibbs öffente vorsichtig das Packet,nachdem er sich Handschuhe angezogen hatte.Was er da vorfand,verschlug ihm kurz die Sprache.Ein Videoband und Photos,auf denen irakische Zivilisten gefoltert und missbraucht wurden,waren drin.Das war wahrscheinlich das Motiv gewesen,denn wenn das herauskam,das würde einen ziemlich großen Skandal geben.Und das konnte man sich während eines Krieges nicht erlauben.Er würde die Bilder gleich Abby bringen.Vielleicht konnte sie ja die Soldaten erkenntlich machen.Mit dem Video würde er noch warten müssen.Er legte die Sachen wieder ins Packet zurück.
Jason: Erschreckend,nicht.Wie kann man nur sowas
tun?
Gibbs: Das fragen sich viele Leute,vor allen Dingen die
Geschädigten.Was ist mit dem Testament?
Robert: Sein
restlisches Vermögen soll auf mehrere Frauenhäuser und
Heime verteilt werden.
Gibbs: Gut,sonst irgendetwas
auffälliges?
Robert: Nur,das er sein Testament nach dem
Einsatz hat erstellen lassen.Er ist direkt nach seinem Einsatz im
Irak bei uns gewesen.
Gibbs: Das ist in der Tat
merkwürdig.Gut,dann danke ich ihnen für diese
Informationen.
Robert: Soweit ich weiß,arbeitet hier eine
Kate Todd.
Gibbs blieb die Luft weg.Verfluchte Scheiße,dachte er sich.
Gibbs: Ja und?
Robert: Ich will ihnen ja nicht zu
nahe treten,aber sie müssen wissen in der Vergangenheit hat sie
sehr schwere Fehler gemacht,die wir bis heute noch ausbaden
müssen.
Gibbs: Jeder Mensch macht Fehler.
Robert: Das
schon,aber sie hat zwei ganze Familien zerstört.Sie ist keine
gute Person,sie nimmt sich was sie kriegen kann und sie ist nicht
zuversichtlich.Wahrscheinlich ist ihnen schon aufgefallen,dass sie
ihre Aufgaben nicht sehr gut erledigt.
Gibbs konnt nicht glauben was er da hörte.Der Mann hatte doch echt einen Sprung in der Schüssel.Der hatte überhaupt keine Ahnung von Caitlin.Jetzt konnt er sich mehr zurück halten.
Gibbs:
Jetzt hören sie mir mal zu.Niemand redet so über
Caitlin.Sie ist der beste Agent,der jemals unter meinem Kommando
gestanden hat!Sie erledigt ihre Aufgaben gründlich,sehr sauber
und sehr gut!Sie hat einen starken Charakter und weiß was sie
im Leben will!Sie haben überhaupt keine Ahnung von ihr,also
würde ich sie bitten erstmal gründlich zu recherchieren ehe
sie solche Behauptungen anstellen!
Jason(zu Robert): Sie ist
wirklich eine Schlampe.Sie hat soagr mit diesem hier
geschlafen.
Gibbs,der seine Wut kaum noch im Zaun halten konnte,wollte den beiden am liebsten mal eine reinhauen,belehrte sich aber eines besseren,da die beiden das nicht wert seien.
Gibbs: Ich muss sie jetzt bitten zu gehn,ansonsten kann der Sicherheitsdienst ihnen ja den Weg nach draußen zeigen.
Damit gingen die Beinen und Gibbs musste sich erstmal wieder hinsetzten.Er hatte während der letzten Minuten nur gestanden um seine Position zu verdeutlichen.Hoffentlich würde Katie ihnen nicht begegnen.
X:
Währenddessen bei Kate:
Nach langem Überlegen und Nachdenken war sie immer noch keinen Schritt weiter gekommen.Eigentlich hatte sie ja vorgehabt zu kündigen,aber als Gibbs dann am morgen so fürsorglich gewesen war,da kamen ihr dann die ersten Zweifel.Dann die Sache mit ihrem "Vater" und ihrem Bruder Jason.Jetzt wollte sie mal wirklich sich ein Leben ohne Vergangenheit aufgbauen und was ist?Die Vergangenheit holt sie wieder ein.Sie fühlte sich leer und ausgelaugt,so als ob sie keine Kraftreserven mehr hätte.Gibbs hatte ihr eigentlich verordnet etwas essen zu gehen,doch der Hunger war ihr deutlich vergangen.Sie konnte einfach nicht mehr.Plötzlich wurde ihr schwindelig und sie musste sich hinsetzen.Wahrscheinlich der Schlafmangel der letzten Wochen und Monaten und die unregelmäßigen Mahlzeiten,wenn sie denn überhaupt was gegessen hatte.Genau in diesem Moment wünschte sie sich nichts sehnlischer als das Gibbs sie in den Arm nehmen würde und ihr sagen würde,dass alles wieder in Ordnung kommen würde,doch das würde wahrscheinlich nie passieren,obwohl der Ansatz vorhanden gewesen war,doch den hatte sie ja zerstört.Plötzlich fühlte sie sich überhaupt nicht gut.Sie hatte starke Kopfschmerzen,ihr Körper konnte sich zwischen warm und kalt nicht entscheiden und ihr war übel.Vielleicht sollte sie mal zu einem Arzt gehen,doch der würde wahrscheinlich nur als Diagnose Stress feststellen und ihr raten etwas kürzer zu treten.Ihr kamen die Tränen.Sie war ein seelisches Wrack.Sie konnte und wolte irgendwie auch nicht mehr.Sie stand auf,trotz des noch immer vorhandenen Schwindelgefühls und machte sich auf den Rückweg.Als sie an ihrem Schreibtisch ankam,merkte sie das Gibbs nicht da war,dafür aber Tony.
Tony: Hey,du siehst nicht gut
aus.Soll ich dich zum Arzt bringen.
Kate:Nein.Entschuldige
mich.
Damit machte sie sich mit eiligen Schritten zur Damentoilette,wo sie sich auch wenig später übergab.Sie fühlte sich einfach nur hundelend.Sie wollte nach Hause,doch man würde sie für schwach halten,deswegen musste sie unbedingt aushalten.Es sind ja nur noch ca.7 Stunden bis Feierabend.Oh Gott wie sollte sie das übereben?Sie stand auf,ging zum Waschbecken,wusch sich das Gesicht und spülte den Mund.Sie fühlte sich immer noch sehr wackelig und vor allen Dingen schwach auf den Beinen.Doch sie bemühte sich zu einem,für sie,gequälten Lächeln.Als sie die Toilette verlies,war Gibbs auch wieder anwesend.Und er sah irgendwie besorgt aus.Vielleicht eine neue Entwicklung im Fall,sagte sie sich.
Gibbs:
Kate,du siehst fürchterlich aus.
Kate: Danke,Gibbs.Genau das
will eine Frau hören.
Gibbs: Tony,schaust du mal bitte bei
Abby vorbei.
Tony: Klar.
Damit verlies er sie und lies sie alleine zurück.
Gibbs: Kate,irgendetwas stimmt nicht mit
dir.Bist du krank?
Kate: Nein.
Gibbs: Caitlin,ich erkenne
jemanden der krank ist.
Kate: Ich bin nicht krank,nur müde.
Gibbs:
Was belastet dich?
Kate: Gibbs,ich...
Weiter kam sie nicht,denn plötzlich musste sie einfach weinen.Die Fürsorge war zuviel gewesen.Gibbs,der die Tränen sah,ging auf sie zu und nahm sie in den Arm.Scheiß auf die Mitarbeiter und Zuschauer.
Kate(schluchzend): Ich kann einfach nicht
mehr!Ich bin ausgelaugt!
Gibbs: Shhh,ganz ruhig.Erzähl mir
von deinem Kummer.Bitte,ich möchte dir helfen.
Kate: Und wenn
das niemand kann?Mein Vater hat eben selber gesagt,dass ich nichts
wert bin und dass mir niemand helfen kann.
Gibbs: Was?Du hast sie
getroffen?
Kate: Ja,vorm Eingang.
Gibbs: Versuch dich zu
beruhigen und dann erzählst du mir alles von Anfang
an,okay?
Kate hatte sich ein bißchen aus seiner Umarmung gelöst,sodass sie ihm jetzt in die Augen schauen konnte.Er sorgte sich um sie.
Kate: Okay.Kann ich vielleicht heute bei dir bleiben?
Zu spät erkannte sie ihren Fehler.Gibbs schaute sie nur verwundert an.
Kate: Entschuldige.Das war
albern.Vergiss es.
Gibbs: Nein,Kate,nimm es nicht zurück.Natürlich
kannst du bei mir bleiben.Ich war nur etwas überrascht.
Dann nahm er sie wieder in den Arm und wiegte sie,wie ein kleines Kind,um sie noch weiter zu beruhigen.Er hoffte,dass dieser Alptraum bald ein Ende für sie haben würde.Sie war jetzt schon zusammen gebrochen.Schlimmer konnte es nicht mehr kommen,doch in dem Punkt würde er sich täuschen.
X:
Währenddessen vor Kates Wohnung:
Er hatte sich extra auf eine Bank,in dem kleinen Park,vor dem Wohnkomplex,indem auch Kates Wohnung lag,gesetzt,um sie besser beobachten zu können.Sie hatte sich im Lauf der Jahre ziemlich verändert.Sie hatte jetzt mehr zu bieten als mit ihrem Körper von 16 Jahren.Damals war sie schwach und hilflos gewesen.Heute trug sie eine Waffe,eben weil sie beim NCIS arbeitete.Wahrscheinlich wollte sie ihre Vergangenheit wieder gut machen indem sie Kerle wie ihn schnappte.Er selbst sah sich nicht als krank,sondern als Erlöser.Er hatte damals auch Susan von ihren seelischen Schmerzen erlöst.Zuerst hatte er gedacht,dass auch Kate umgekommen war,doch als er wie immer aufmerksam die Zeitungen mit den Todesanzeigen gelesen hatte,da hatte er nur Susans Namen gelesen.Kates Name erschien auch Wochen später noch nicht in der Zeitnung.Sie war noch nicht mal bei der Beerdigung ihrer besten Freundin gewesen,aber er.Er erinnerte sich noch sehr gut an die Feier.Zuerst der Gottesdienst,dann die eigentliche Beerdigung,wo man den von ihm benutzten Körper einfach in einem Sarg in die Erde lies.Bisher war auf jeder Beerdigung seiner Opfer gegangen,doch keine hatte ihm ein Gefühl von innerer Zufriedenheit gegeben,bis auf Susans.Nachdem er erfahren hatte,dass Kate noch lebte,da hatte er sich ein Lebensziel gemacht:Er wollte Kate noch einmal.Noch einmal ihren Körper spüren.Ihre Hilfeschreie und ihre Verzeweiflung.Was für ein Glück,dass Susan schon tot war.Damals war er eigentlich nur an Kate interessiert gewesen,denn sie hatte ihn ja am meisten verletzt,indem sie so tat,als ob sie ihn nicht kennen würde.Sie hatte ihn immer ignoriert.Auch als er sie vergewaltigt hatte,da hatte sie so getan als ob sie ihn nicht kennen würde,doch er kannte sie sehr gut von Fotos und den Erzählungen ihrer und seiner Eltern.Mein Gott,sie waren zur gleichen Schule gegangen und sie hatte ihn trotzdem nicht erkannt.Er war doch nur ein paar Klassen über ihr gewesen.Aber jetzt war die Zeit reif!Bald würde er sie wieder haben und dieses Mal würden ihnen beiden ein goldiges Finale blühen ieses Mal würden sie beide sterben.Er brauchte nur noch was Geduld um sie noch genauer zu studieren und dann würde er sie mitnehmen:Nach Hause wo sie hingehörte und zwar zu ihm.
X:
Währenddessen wieder im HQ:
Kate hatte sich wieder einigermaßen unnter Kontrolle.Dennoch war es ihr doch irgendwie peinlich Gibbs gefragt zu haben,ob sie die Nacht bei ihm verbringen könnte.Zwar hatte sie seine Reaktion überrascht,doch sie wurde das Gefühl nicht los,dass dieser Alptraum auch das Team betreffen würde und sie wollte nicht,dass ihnen,wegen ihr,irgendetwas passiert.Sie hatte gar nicht gemerkt,dass sie immer noch in Gibbs Armen und die ganze Zeit in Gedanken versunken war.Plötzlich löste sie sich und sah Gibbs an,dessen Augen Besorgnis verriet.Sie war gerührt.
Kate:
Gibbs,ich weiß ich habe dich eben gefragt,ob ich bei dir
bleiben könnte,aber ich wwar schwach und wusste nicht was ich
gesagt habe.
Gibbs: Du willst nicht bei mir bleiben?
Sie wusste was er vorhatte,doch es klappte.
Kate: Schau mal,eben
da war ich schwach und hatte mich nicht mehr unter Kontrolle,aber
jetzt komm ich wieder damit klar.Es ist nicht das erste Mal,Gibbs.Ich
bin diese Reaktion von ihnen gewöhnt.
Gibbs: Kate,niemand
würde dich für schwach halten,wenn du die Nacht bei mir
verbringen würdest.Ich würde es soagr begrüßen,dann
könnte ich ein Auge auf dich haben.
Kate öffnete den Mund um zu protestieren,doch Gibbs kam ihr zuvor.
Gibbs: Lass mich ausreden,Caitlin.Meine Gefühle haben sich seit dem letzten Mal nicht geändert.Und sie werden sich auch nicht ändern.Jeder Mensch ist mal schwach,das macht ihn aber nicht zu einem anderen Menschen.Du warst dein ganzes Leben lang stark,das merkt man anhand deines Charakters und wenn man sich mal helfen lässt,dann ist das auch nur menschlich.Ich werde auch nicht mehr sauer sein,wenn du über etwas nicht reden willst.Ich möchte mich soagr für mein Verhalten von damals entschuldigen.Es war unfair von mir zu behaupten,dass du kein Vertrauen in mich hättest.Ich weiß das du das hast.Du beweist es mir täglich.Bitte,lass mich dir helfen.Ich weiß das das ein großer Schritt für dich ist,aber es würde dir auch gut tun.
Kate starrte ihn verblüfft an.Sie wusste nicht was sie sagen sollte.Ihr Verstand sagte ihr,dass sie damit wie immer alleine klar kam,doch ihr Herz sagte ihr,dass sie dabei war zusammenzubrechen und die Hilfe von dem Mann,den sie liebte,brauchte.
Kate: Okay,ich bleibe bei dir.
Gibbs fiel ein großer,schwerer Stein vom Herzen.Daraufhin nahm er sie in den Arm.
X:
Der Tag war schneller vorbei als Kate erwartet hatte.Zwar hatte sie sich noch nicht ganz von der Auseinandersetzung mit ihrem Vater und Jason erholt,dennoch hatte sie ihre Arbeit erledigt,obwohl Gibbs wollte,dass sie sich den Tag frei nahm.Es war zu einer kleinen Auseinandersetzung gekommen,wobei Gibbs ihr am Ende dann diese Entscheidnung freigestellt hatte.Eigentlich hatte sie ja kündigen wollen,aber ihr kamen jetzt die ersten Zweifel.Vielleicht bereut Gibbs ja seinen Fehler?Doch wann hatte Gibbs jemals etwas bereut?Noch nie.Vielleicht hat er auch nur Mitleid mit dir?Sie war verwirrt.Sie wusste nicht was in ihm vorging.Manchmal war das sogar gut,aber sie wollte jetzt endlich wissen,warum er sie damals so hat fallenlassen und warum er und das Team sie hintergangen hatten.Vielleicht hatte es ja auch gar nichts mit ihr zu tu.Na klar und deswegen haben sie dich nicht gefragt.Deswegen hatte Gibbs auch eine andere Frau dabei.Abgesehen von ihren Gedanken über ihren Boss,gaben die Gedanken über den Fall auch nichts neues.Tony konnte auch nichts genaues in Erfahrung bringen,dass ihnen helfen würde den Fall zu lösen.Abby war immer noch mit dem Video,Ducky mit der Leiche und Gibbs war mit irgendetwas anderem beschäftigt.Tony war schon nach Hause gefahren und sie war immer noch hier.Sie gähnte.Sie war müde und auch seelisch ausgelaugt.Kate wollte nur noch nach Hause.Sie hielt es nicht mehr für sehr gut zu Gibbs nach Hause zufahren.Was wenn du wieder einen Alptraum hast?Das würde Gibbs bestimmt toll finden,wenn er mitten in der Nacht wegen deinem blöden Traum aufwachen müsste.Plötzlich wurde sie durch Gibbs aus ihren Gedanken gerissen.Dieser stand nämlich vor ihr und blickte sie ein bißchen komisch an.
Gibbs: Kate?Alles in
Ordnung?
Kate: Ja,wieso?
Gibbs: Weil ich 4 mal deinen Namen
gerufen habe und du nicht geantwortest hast.
Kate:
Tschuldigung.War in Gedanken versunken.
Gibbs: Wollen wir nach
Hause fahren?
Kate: Gibbs,findest du wirklich,dass das...
Gibbs:
Kate,fang bitte nicht wieder an zu diskutieren.Das haben wir doch
schon hinter uns.Bleib wenigstens für diese eine Nacht.
Kate:
Na gut.
Was Gibbs aber nicht wissen sollte war die Tasache das sie die ganze Nacht wach bleiben wollte.Sie packte ihre Sachen und gemeinsam verließen sie das Gebäude.
X:
In Gibbs Auto:
Gibbs: Wir halten noch kurz bei dir damit du noch
Sachen packen kannst,okay?
Kate: Ja,klar.Ich hatte nämlich
nicht vor in diesen Klamotten zu schlafen.
Gibbs: Geht es dir auch
wirklich gut?
Kate: Was meinst du?
Gibbs: Na ja,die letzten
Monate warst du nicht du.Du warst ziemlich erschöpft,hast
weniger mit Tony gealbert und so.
Kate: Gibbs,ich schlafe schon
bei dir,aber erwarte nicht,dass ich dir jetzt meine tiefsten
Geheimnisse sage,denn Geheimnisse sind normalerweise nicht zum
Tratschen gedacht.Außerdem müsstest du doch inzwischen was
damals vorgefallen ist.
Gibbs: Woher denn?Du hast mir nichts
gesagt.
Kate: Jetzt spiel doch nicht den Ahnungslosen!
Gibbs:
Von von redest du verdammt nochmal?
Kate merkte erst jetzt das ihr Vater ihm nichts gesagt hatte.Noch nichts.So wie sie ihren Vater kannte,würde er nicht eher aufgeben bis er ihr Leben zerstört hatte,denn nach seiner Meinung hatte sie ihn und Familie und Susans zerstört.
Kate: Schon gut.Hat sich
erledigt.
Gibbs: So was erledigt sich doch nicht von allein.
Kate:
Was?
Gibbs: Na diese Angelegenheit.Was ist los?Bitte,sag es
mir.
Kate: Mein Vater hat da ein paar Andeutungen gemacht.
Gibbs:
Was für Andeutungen?
Kate: Er wird dir wahrscheinlich
versichern wollen,dass ich keinen Job erledigen kann,dass ich
unterqualifiziert bin,dass ich irgendeine psyschiche Krankheit habe
oder irgendetwas in der Art.Er wird dir wahrscheinlich meine
Vergangenheit aufdrängen.
Gibbs: Was ist das für ein
Vater!
Kate: Kein guter.
Gibbs: Das ist mir auch schon
aufgefallen.Er hat behauptet,dass du,und ich weiß das dir das
weh tun wird,aber ich will ehrlich zu dir sein und dir nichts
vormachen.
Kate: Was hat er behauptet?
Gibbs: Er hat
behauptet,dass du dich "hochgeschlafen" hättest.
Kate:
Oh mein Gott.Du glaubst ihm doch nicht,oder?
Gibbs: Nein,natürlich
nicht.Mittlerweile solltest du mich kennen.
Kate: Manchmal erkenn
ich dich gar nicht und das tut weh.
Gibbs: Wann erkennst du mich
denn nicht?
Kate: Warum wart ihr ohne mich essen?
Gibbs blickte sie nur kurz entsetzt an,dann konzentrierte er sich wieder auf die Fahrbahn.Wie sollte er ihr jetzt nur antworten.
X:
Gibbs war schockiert.Woher wusste sie von dem Treffen?Es war doch nichts durchgesickert,oder?Er wusste,aber,dass wenn er sie anlügen würde,dann würde sie ihm nie wieder vertrauen und das wollte er nicht.Also musste er jetzt die Wahrheit sagen.Jetzt oder nie.
Gibbs: Wir wollten nicht das du es erfährst,aber
jetzt wo du es ansprichst,muss ich es dir sagen.
Kate(zögerlich):
Ich hab kein Problem damit zu kündigen.
Gibbs: Was?Wovon
redest du?
Kate: Wenn ihr mir schon nicht sagt,dass ihr euch zum
Essen verabredet und du dann auch noch dabei bist,dann kann es ja nur
etwas mit meinem Job zu zun haben.
Gibbs: Nein,Kate.Es hatte
nichts mit deinem Job zu tun.Außerdem bist du der beste Agent
der jemals unter meinem Kommando gestanden hat.
Kate: Was war es
dann?
Gibbs: Wir haben uns Sorgen gemacht und wollten eine Lösung
finden dir zu helfen.
Kate: Und was war mit deiner
Freundin?
Gibbs: Welcher Freundin?
Kate: Die Rothaarige,die
neben dir saß.
Gibbs: Das ist Charlie,eine sehr gute
Freundin.Sie ist Psyschologin.
Kate: Was!Du hast mit einer
Seelenklempnerin über mich geredet!
Und was hat sie dir
vorgeschlagen!Vielleicht das ich mich zu ihr aufs Sofa setzen
soll!
Kate hatte Glück.Gibbs musste an einer roten Ampel halten und diese Gelegenheit nutzte Kate.Sie sprang aus dem Wagen und lief auf den Bürgersteig.Sie fühlte sich betrogen.Ihr liefen Tränen über die Wangen.Sie hatte mit allem gerechnet,aber nicht mit sowas.Sie wischte sich die Tränen weg.Ihr war übel und schwindelig.Sie Sie lief in eine Einkaufspassage und lehnte sich an eine Wand.Gibbs würde sie bestimmt suchen und sich Sorgen machen.Klar macht er sich Sorgen um deinen seelischen Zusatnd,denn du musst ja an seiner Seite für Gerechtigkeit kämpfen.Schließlich bist du auch für Menschen verantowrtlich und wem würde man eher trauen:Einem mit stabilem Zustand oder einen mit instabilem?Plötzlich fühlte sich nicht mehr so gut und ließ sich erschöpft an der Wand runtergleiten,bis sie auf dem Boden saß.Irgendwie hatte sie das Gefühl in eine andere Welt zu gleiten.Sie war schon fast dort angekommen,als sie in den Arm genommen wurde.Es roch schwach nach After Shave,also konnte es nur Gibbs sein.Sie ließ sich einfach fallen,wollte einfach nur noch weg von dieser Welt,die so viele Probleme mit sich brachte.Dann fühlte sie Gibbs sanfte Hände an ihrem Hinterkopf und wurde im gleichen Moment auf die Arme genommen.Und dann Gibbs Stimme,während sie einfach nur wegwollte.
Gibbs: Shh,ich bin´s.Es tut mir so verdammt
leid.Ich hoffe du kannst mir irgendwann einmal verzeihen.Wenn du
willst bring ich dich zu Abby oder Tony.
Kate(flüsternd):
Bleib bei mir,bitte.
Damit klammerte sie sich verzweifelt an ihn.Gibbs kamen fast selber die Tränen,als er sie so da sah.Er liebte sie so sehr,dass er lieber selber sterben,als das ihr irgendetwas passieren würde.Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und trug sie zum Auto zurück.Einige Passanten starrten sie nur komisch an,doch ihm wars egal.
X:
Gibbs hatte den Wage nur eine Straße weiter geparkt.Zuerst konnte er vor Schock gar nicht realisieren,dass Kate aus dem Auto "gesprungen" war.Er hatte Angst gehabt sie nicht zu finden,doch irgendetwas trieb ihn in diese Passage und dann hatte er sie gesehen.Sie wirkte so verloren.Auch,jetzt,gab er sich die Schuld.Er hätte sie anlügen sollen,denn im Lügen war er ja schon immer gut gewesen.Sie hatte sich so verzweifelt an ihn geklammert,dass es ihm trotzdem das Herz brach.Schon bald darauf hatte er das Auro erreicht.Er hatte keine Zeit mehr gehabt das Auro abzuschließen,deswegen war es auch einigermaßen einfach die Tür,mit Kate auf dem Arm,zu öffnen.Die ganze Zeit war sie ziemlich still gewesen,nur ihr Atmen verriet ihm,dass sie noch lebte,ansonsten hätte man sie auch für Tod halten können.Behutsam setzte er sie vorsichtig auf den Sitz und legte ihren Kopf vorsichtig auf die Lehne.Sie war kaum noch wach.Sie hatte zwar die Augen geschlossen,doch er wusste,dass sie nicht schlief.Dafür war sie viel zu verspannt.Vorsichtig,um sie nicht zu erschrecken,streichelte er ihre feuchte Wange.
Kate(leise): Gibbs?
Gibbs: Ja,was
ist,Süße?
Kate: Es tut mir leid.
Gibbs: Nein,dir
muss nichts Leid tun,sondern mir.Wenn ich nicht...
Kate:
Gibbs,mach dir keine Vorwürfe,bitte.Ich weiß du hast es
nur gut gemeint.Bring mich einfach nur irgendwohin.Ich bin so
müde.
Gibbs: Willst du was schlafen und ich hole dir dann die
Sachen aus der Wohnung.Anschließned bringe ich dich zu
mir.
Kate: Nein.
Gibbs: Was nein?
Kate: Ich bleibe solange
noch wach.Ich weiß,dass ich dich beim letzten Mal ziemlich
verärgert habe,aber könntest du mir eine große Pizza
nachher bestellen?
Gibbs(lächelnd): Klar,freut mich,denn ich
wollte mir heute Abend auch eine Pizza bestellen.Und du hast mich
nicht verärgert,ich bin es halt nur nicht gewöhnt,dass man
Geheimnisse hat,die einem seelisch wehtun.Ich weiß,dass das
überraschend für dich ist,aber ich liebe dich trotzdem
noch.
Kate: Ich liebe dich auch.Bleibst du heute Abend bei
mir?
Gibbs: Wenn du willst.Fühl dich aber dadurchjetzt nicht
unter Druck gesetzt,okay?
Kate: Ich lasse mich so leicht nicht
unter Druck setzten.
Gibbs: Ich weiß.Ich meine ja
nur.Okay,dann schnall dich mal an.
Da er immer noch an ihrer Tür stand,war es leicht für ihn,ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.Dann zog er sich zurück,schlug die Tür zu,stieg an der Fahrerseite ein,startete den Motor und fuhr los.Die Fahrt zu ihrer Wohnung verlief im Schweigen.Sie erreichten ihre Wohnung innerhalb weniger Minuten.Sie stiegen aus,packten ihre Sachen und fuhren dann zu Gibbs.Als sie 20 Minuten später eintrafen,öffnete Gibbs ihr die Tür.Kate stieg aus und wollte Gibbs die Tasche abnehmen,doch Gibbs gab ihr mit einem Handzeichen zu verstehen,dass er keine Wiederrede dulde.In der Wohnung,drehte sich Kate zu Gibbs.
Kate: Gibbs?
Gibbs:
Ja,Kleines?
Kate: Danke für alles.
Gibbs: Dafür sind
Partner da.
X:
Kate: Trotzdem danke,denn es ist nicht
selbstverständlich.
Gibbs: Ich sagte bereits,dass es in
Ordnung ist.
Kate: Ich weiß nicht wie ich dir jemals danken
kann.Du hast mehr für mich getan als irgendjemand anders in den
letzten Jahren.
Statt ihr eine Antwort ging er auf sie zu und nahm sie in den Arm.Er wusste,dass es schwierig für sie gewesen war das zuzugeben.Er wollte das sie sich sicher fühlte,denn sie war es wahrscheinlich nie gewesen.Er wusste nicht woher er das wusste,aber er ahnte es.Kate lehnte sich,unterdessen,an Gibbs Brust.Sie fühlte sich trotz der vergangenen Stunden wohl und vor allen Dingen sicher.Doch nach wenigen Minuten fühlten sich ihre Beine wieder wie Pudding an.Sie war wohl doch geschwächter gewesen als sie angenommen hatte.Sie klammerte sich an Gibbs um Halt zu haben.
Gibbs: Hey,was ist los?
Kate: Ich fühl mich
grad nicht so gut.
Gibbs: Warum hast du das nicht früher
gesagt?
Kate: Ich will dich nicht noch mehr belasten.
Gibbs:
Caitlin,du würdest mich eher belasten,wenn du es mir nicht sagen
würdest.Also,in Zukunft direkt sagen,wenn etwas nicht stimmt
oder du dich nicht wohl fühlst,okay?
Kate: Okay.
Doch Gibbs glaubte Kate nicht.Er wusste,dass sie ihn schonen wollte.
Gibbs: Süße,du bist eine schlechte
Lügnerin.
Kate: Tut mir leid.
Gibbs: Schon okay.Dann
wollen wir mal sehen,dass du dich was hinlegst und danach was
isst,einverstanden?
Kate: Das wäre nett.Aber wenn du andere
Pläne oder eine Verabredung hast,dann kannst du gerne gehn oder
deine Pläne verwirklichen.Du brauchst nicht hier bei mir zu
bleiben.Ich kann auch auf mich aufpassen.Du musst wirklich
nicht...
Weiter kam sie nicht,denn Gibbs erstickte ihren Satz mit seinem Mund.Er küsste sie mit voller Leidenschaft.Kates Welt begann sich zu drehen,während sie seinen Kuss mit voller Hingabe erwiederte.Dann zog Gibbs sich zurück.Dann stubste er ihr Nase mit seinem Finger.
Gibbs: Du denkst zu viel,Süße.
Kate:
Aber...
Gibbs: Kate,glaubst du ich würde die drei berühmten
Worte sagen und dich küssen,wenn ich eine andere
hätte?
Kate(leise): Nein,ich glaube nicht.
Gibbs: Na
siehst du.Und jetzt setzt du dich am besten hin.
Kate:
Aber...
Doch diesmal wurde ihr Satz von ihrem kurzen Aufschrei unterbrochen als er sie auf den Arm nahm und sie zum Sofa trug.Es war zwar nur eine kurze Strecke,doch sie fand es ziemlich romantisch.
Kate: Du musst mich wirklich nicht tragen.
Gibbs:
Und wenn ich es aber will?
Darauf sagte sie nichts.Sie wusste,dass sie im disskutieren eine Niederlage einstecken würde.Als er sie aufs Sofa gesetzt hatte,gab er ihr noch einen flüchtigen Kuss auf den Mund.
Gibbs: So,ich bestell jetzt was zu essen.So
wie beim letzten Mal?
Kate: Ja,gerne.Ich decke dann schon mal den
Tisch.
Sie wollte schon aufstehen,doch Gibbs drückte sie wieder ins Sofa zurück.
Gibbs: Du bleibst
sitzen,ansonsten darfst du demnächst wirklich nur noch
Papierkram machen,okay?
Kate(lächelnd): Aye,Aye Sir!
Mit einem Lächeln im Gesicht ging Gibbs in die Küche.Manchmal war das Leben wirklich schön.
X:
Während Gibbs die Pizza bestellte,legte Kate sich hin.Sie hatte voher vom Sofa zur Couch gewechselt.Trotz Glücksgefühle und einem Kribbeln in ihrem Bauch,ging es ihr trotzdem nicht so gut.Durch das ganze Weinen am Tag hatte sie Kopfschmerzen bekommen.Gleichzeitig fühlte sie sich schwach und leer,vermutlich weil sie den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte.Sie schloss die Augen,wollte die ganze Last,die auf ihren Schultern ruhte,wegdrücken,doch sie wusste,dass das nicht gehen würde.Irgendwie schien sie in ihren Gedanken so verloren,dass sie einfach nachgab und ein schwarzes Loch fiel.
Währenddessen bei Gibbs:
Gibbs hatte die Pizzen,Pizzabrötchen und ihr zusätzlich noch einen kleinen gemischten Salat bestellt.Da er nichts mehr von ihr hörte,ging er zu ihr und fand sie schlafend vor.Na ja solange sie schläft,kann sie auch nicht abhauen.Deck sie wenigstens zu,sonst holt sie sich vielleicht noch Erkältung!Daraufhin holte er ihr eine Decke aus dem Schlafzimmer und deckte sie zu.Da der Pizzabäcker von 10 Minuten gesprochen hatte,deckte er noch schnell den Tisch,schrieb Kate eine Nachricht,falls sie vor ihm aufwachen würde,und ging die Pizza holen.Als er 15 Minuten später wieder zu Hause war,schlief Kate immer noch.Er legte die Pizzen auf die Teller,genauso stellte er den Salat und die Brötchen auf den Tisch,bevor er sich auf den Weg machte um Kate zu wecken.Er tat es zwar nicht gerne,doch sie muste was essen.Als er an der Stereoanlage vorbei kam,legte er eine Kuschelrock CD auf,um eine möglischst romantische Atmosphäre zu schaffen.Voher hatte er noch Kerzen af den Tisch gestellt und angezündet und das Licht etwas gedämpft.Jetzt kniete er sich vor Kate hin und schüttelte sie leicht.
Gibbs: Süße,du musst aufwachen.Du hast doch bestimmt Hunger,oder?
Wie auf Kommando öffnete sie die Augen und schaute ihn etwas verschlafen an.
Kate: Tut mir leid.Du hättest mich irgendetwas tun
lassen müssen,dann wäre ich nicht eingeschlafen und du
hättest nicht die ganze Arbeit machen müssen.
Gibbs: Du
brauchst den Schlaf und außerdem hatte ich dir verboten etwas
zu tun.Und jetzt komm,wir wollen doch essen,oder?
Kate: Klar,ich
habe richtig Hunger.
Bevor Kate aufstehen konnte,gab Gibbs ihr einen flüchtige Kuss auf den Mund,half ihr hoch und führte sie zu Tisch.
X:
Kate: Hm,das sieht wirklich lecker
aus.
Gibbs: Das sieht nicht nur so aus,das ist auch lecker.
Kate:
Nochmals danke für alles,Gibbs.
Gibbs: Du brauchst dich nicht
zu bedanken.Ich tue alles für dich,meine Liebe.
Kate lächelte in sich hinein. Der Tag hatte auch was positives an sich gehabt.
Kate: Guten Appetit,Gibbs.
Gibbs: Jetzt wo
wir uns schon unsere Gefühle füreinander gesagt
haben,solltest du mich dann nicht Jethro nennen?
Kate: Wenn du es
so möchtest.Es ist nur ein bißchen komisch,denn sonst
wolltest du immer mit Gibbs angesprochen werden.
Gibbs: Du
bist,neben Charlie,die einzige Frau die mich Jethro nennen darf.Weißt
du hinter Gibbs steckt meine andere Seite,die härtere,die nicht
verletzbare.Aber...
Kate: hinter Jethro verbirgt sich ein
Romantiker mit normalen menschlichen Bedürfnissen.Das hätte
ich dir gar nicht zugetraut,aber mir gefallen beide Seiten.
Gibbs:
Du bist auch eine sehr interessante Frau.Und gleichzeitig zu
verletzlich.Das bedeutet aber nicht das du ein Schwächling
bist.
Kate: Es gibt aber sovieles was du nicht über mich
weißt.Es könnte deine Meinung ändern.
Gibbs:
Nein,das würde es nicht.Du bleibst und bist der wichtigste
Mensch in meinem Leben.Das wird sich nie ändern.Du fragst dich
bestimmt,ob ich das nicht auch meinen Exfrauen erzählt habe und
ich werde dir jetzt ganz ehrlich antworten: Nein,ich habe es nicht
getan.Ich habe sie nie wirklich geliebt. Es gab höchstens
Sympathiegefühle,aber nie war es Liebe. Himmel,ich könnte
ja wohl schlecht eine Frau lieben,die mit einem Golfschläger auf
mich losgeht. Alle 3 mussten sich herausputzen,um Eindruck zu
schinden und um mir zugefallen. Doch du bist auch ungeschminkt
unbeschreiblich schön.An dir ist alles natürlich. Klar
nicht jeder Mensch ist perfekt und jeder hat so seine Fehler,aber das
macht ihn nicht zum Schwächling und ich ahne das du dein ganzes
Leben lang für dich stark sein musstest und auch niemanden
hattest mit dem du dein Leben teilen und genießen konntest.
Deswegen wird es dir auch schwer fallen mich in deinem Leben zu
akzeptieren,aber bitte gib mir und uns eine Chance. Ich weiß,dass
du Zeit brauchst und die bekommst du auch. Ich werde dich nicht
drängen,sondern zu dir stehen und dich unterstützen. Bitte
vergiss das nicht.
Kate war so gerührt,dass sie Tränen in den Augen hatte. Dann lief auch schon die erste Träne über ihre Wange. Sie stand auf,gning zu Gibbs und drückte ihn an sich,bis er sich auch an sie klammerte. So blieben sie eine lange Zeit. Die Zeit verstrich,die Pizza war mittlerweile kalt geworden,der Mond stand am Himmel der tiefschwarzen Nacht.Die Sterne funkelten wie Juwelen am Himmel und auf der Erde hielten sich beide Liebenden um sich gegenseitig Schutz,Halt und Liebe zu geben.
X:
Beide hielten sich solange umarmt,bis Gibbs merkte,dass Kate sich nicht mehr rührte.Sie hatte die Augen geschlossen und den Kopf auf seine Schulter gelegt.Vosichtig,um sie nicht zu wecken,hob er sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer,wo er sie ins Bett legte und zudeckte.Dann gab er ihr noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und verließ das Schlafzimmer.Als er hinausging,lächelte er.Sie hatten es wieder nicht geschafft die Pizzen zu essen.In der Küche begann er die Reste in den Kühlschrank zu stellen und aufzuräumen.Nachdem er alles soweit aufgeräumt hatte,zog er sich um und betrat das Schlafzimmer.Der Mond schien auf das Bett und aufs Kate Gesicht.Im Moment wirkte sie noch entspannt,doch er wusste,dass sie wieder einen oder mehrere Alpträume haben würde.Doch wenn es soweit war,würde er wach sein und sie in den Arm nehmen.Jetzt würde er aber veruschen etwas zu schlafen,denn er konnte Kate nicht helfen,wenn er selber zu erschöpft war.Vorsichtig,um sie nicht zu wecken,zog er sie in seine Arme und hielt sie fest.Sie kuschelte sich fest an ihn und bald daruaf war er auch schon eingeschlafen.
X:
Die Nacht war ruhig und
still.Der Vollmond spiegelte sich im Wasser.Ringsherum waren
Bäume.Nur der Wind war leicht zu hören,als er durch die
Äste blies.Es war trotzdem kalt.Keine Wolken am Himmel.Plötzlich
ein Schuss.Dann Schreie.Wieder Schüsse.2 Mädchen,im Alter
von 16 Jahren,liefen mit zerissenen Kleidern auf die vom Mond
beleuchtete Lichtung.Beide keuchten und hatten Schweiß auf der
Stirn.Sie blieben stehn und blickten sich ängstlich um.Dann zog
das eine Mädchen die andere mit sich Richtung See.Im See waren
sie in Sicherheit.Wenn sie tauchen würden,dann könnte der
Schattenmann sie nicht sehen.So hatten sie ihren Verfolger und
Entführer genannt.Sie liefen weiter und weiter.Bald würde
der See kommen und sie würden bald nach Hause können.Das
hofften sie zumindestens.Die eine stolperte über eine Wurzel,die
andere half ihr auf.Nur gemeinsam konnten sie es schaffen.Nur
gemeinsam waren sie stark.Plötzlich wieder Schüsse.Sie
wollten nicht schreien.Wollten ihn nicht auf sich aufmerksam
machen.Dann erschein der See vor ihnen.Sie blieben kurz stehen um
erneut Luft zu holen,blickten sie an,nickten und liefen Hand in Hand
ins Wasser und schwammen etwas hinaus.Die eine tauchte schon,doch die
andere war zu langsam.Plötzlich wurde das Wasser rot und ihre
Freundin bewegte sich nicht mehr.Sie tauchte mal ganz kurz nach
unten,trieb aber wieder an die Oberfläche.Sie war leblos;die
Augen starrten in die dunkle Tiefe.Die andere erschrak,wollte Luft
holen,war aber wie gelähmt.Es fielen noch weitere Schüsse.Nach
einer Minute kehrte die Ruhe wieder zurück.Vorsichtig tauchte
sie auf.Es war niemand mehr zu sehen.Nur ihre tote Freundin.Ein
Schuss in die Brust hatte sie getötet.Jetzt war ihre Chance
gekommen zu fliehen,doch was wurde aus ihrer Freundin?Tränen
liefen ihr über die Wangen.Sie hatten sich geschworen nie ohne
den anderen zu gehn.Sie nahm ihre klate Hand und zog sie mit sich zum
gegenüberliegenden Ufer.Sie schwamm die ganze Nacht.Sie konnte
die Augen vor Kälte und Erschöpfung kaum noch offen
halten,zwang sich aber dazu,damit sie beide endlich nach Hause
kamen,wobei sie leben und ihre Freundin in irgendein Grab gelegt
würde.Endlich erreichte sie das Ufer.Sie zog ihre Freundin aus
dem Wasser,legte sie ins Gars und ruhte sich eine Minute aus.Jetzt
musste sie zur Straße laufen und versuchen in die nächste
Stadt zu kommen,aber ohne ihre Freundin.Sie muste ihr Versprechen
brechen und sie zurück lassen.Sie erhob sich und lief
weiter.Wieder durch den Wald,wieder über Lichtungen und wieder
ohne einen Plan wo sie überhaupt hinlief.Als sie sich gerade an
einen Baum lehnen wollte,sah sie es.Irgendetwas starrte sie an.Ein
rascheln ertönte.Hatte er sie gefunden?Bitte nicht.Und es kam
immer näher.Näher und näher.
Kate wachte wieder erschrocken und voller Panik auf.Der Mond schien ihr ins Gesicht und auf den Rest ihres Körpers.Es war nur ein Traum.Das redete sie sich immer ein um sich zu beruhigen.Doch sie wusste ganz genau das alles real gewesen war.Es war und blieb ihre Vergangenheit.Sie atmete tief durch.Als sie sich wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte,versuchte sie sich unter Gibbs Hand,die mittlerweile wieder auf ihrem Bauch lag,zur Seite zu bewegen um ins Bad zu kommen.Ihr war nach jedem Alptraum immer übel.Als sie vorsichtig Gibbs Hand nahm um sie neben sich zu legen,verstärkte sich sein Griff sofort und als sie stärker zupacken wollte,hörte sie seine verschlafende Stimme:
Gibbs: Komm,leg dich wieder
hin.Ich beschütze dich.Dir wird nichts passieren.
Kate: Das
ist es nicht.Mir ist nach den Alpträumen immer übel und
manchmal muss ich mich...übergeben.
Gibbs setzte sich auf und schaute sie besorgt an.Dann strich er ihr mit seinem Daumen über die erhitzte Wange.
Gibbs: Was hälst du von dem Vorschlag: Du gehst dich umziehen und nimmst vorher noch eine Dusche.Wenn du wiederkommst,nehme ich dich in den Arm und beschütze dich vor den Alpträumen,okay?
Kate musst erst über seinen Vorschlag nachdenken.Der Gedanke gefiel ihr so,dass sie einfach lächeln musste.Gibbs sah dies natürlich.Er lächelte selber.
Kate: In Ordnung.Bis gleich.
Damit ging sie ins Wohnzimmer um ihre Tasche mit den Utensilien zu holen.Kaum war Kate aus dem Schlafzimmer gegangen,änderte Gibbs Mimik sich.Mein Gott,sie hat so viel schlimmes mitgemacht,denn sonst hätte sie nicht seit Monaten schon Alpträume,sie hatte niemanden,der ihr Schutz und Halt gegeben hatte.Wann wird ihr Vergangenheit ruhen und sie in Ruhe lassen?Als nächstes vernahm er das Schließen der Tür.Dann legte er sich hin,um auf Kate zu warten.
X:
Während duschte,versuchte Gibb sich vorzustellen wie schlimm ihre Vergangenheit wohl sein mochte.Er konnte auch nicht verstehen,warum ihre Eltern sie nicht unterstützt und ihr geholfen hatten.Sie hatte es ihm zwar nicht auf direktem Wege gesagt,aber auf dem indirekten.Er hasste solche Eltern.Erst Kinder in die Welt setzen,aber in der Not alleine lassen.Und das bei einer 16jährigen.Klar,manchmal hatte er auch mit seinen Eltern Streß gehabt,aber am Ende haben sie ihm immer noch gezeigt,dass sie ihn lieben.Er konnte sich auch sein Leben mit gefühlslosen Eltern gar nicht vorstellen.Auch wenn er im Laufe der Zeit gewissen Dingen gegenüber kalt und gefühlslos war,doch das war das Leben gewesen.Manche Dinge ließen einen eine andere Sichtweise einnehmen.Das hatte z.B. der Militärdienst getan.Er hatte mit ansehen müssen wie enge Freunde und Zivilisten starben,wie Gebäude und die Hoffnung auf einen Neuanfanf genommen wurden.Vor dem Dienst hatte er immer gedacht,dass er schon alles gesehen hatte,doch das änderte sich mit dem Marine Corps.Nachdem er ausgestiegen war,musste er das alles erst einmal verarbeiten.Danach war er zum NCIS gegangen.Auch bei machen Fällen fragte er sich manchmal wie krank Menschen sein mussten,um einen Menschen gradezu hinrichten zu können.Er wollte jetzt auch nicht weiter über die Psychologie eines Menschen nachdenken,sondern sich ganz auf Kate konzentrieren.Gerade als er anfangen wollte sich mit ihrem ersten Zusammentreffen zu beschäftigen,vernahm er das Abstellen des Wassers.Nicht mehr lange und sie ist wieder bei mir.
X:
Nachdem sie sich geduscht hatte und besser fühlte,zog sie ihren Lieblingsslip bzw. BH an.Sie fühlte sich wieder sauber und rein.Sie atmete noch einmal tief durch,um das Gefühl beizubehalten.Dann zog sie sich ein figurbetontes weißes T-Shirt an,kämte sich noch mal und öffnte das Fenster,bevor sie das Bad vrließ und wieder ins Schlafzimmer ging.Sie versuchte so leise wie möglich zu sein,um Gibbs nicht zu wecken,falls er doch noch eingeschlafen war.Wegen ihr hatte er vermutlich sowieso kaum Schlaf bekommen,oder?Wenn sie ihm wichtig war,dann ja,ansonsten...darüber wollte sie erst gar nicht nachdenken,doch er hatte sie ja schließlich mit nach Hause genommen.Als sie das Schlafzimmer betrat,fand sie den Weg zum Bett,aber nur mit Hilfe des Mondes,der das Zimmer erhellte.Ihre Hälfte war wahrscheinlich total verschwitzt,deswegen legte sie sich einfach auf die Bettdecke.
Gibbs: Kate,komm her.
Dann öffnete er seine Arme und umarmte sie.Instinktiv kuschelte sie sich enger an ihn nur um seine Wärme zu spüren.Er gab ihr einen gewissen Halt im Leben und vielleicht war er ja der Mann fürs Leben.Schließlich gab er ihr noch einen Kuss auf den noch nassen Scheitel,bevor die Dunkelheit sie mit sich nahm.
X:
Noch lange nachdem Kate eingeschlafen war,lag Gibbs noch wach.Er konnte es gar nicht fassen,dass seine Träume in Erfüllung gingen.Er musst lächeln,als ihm einfiel wie er sie kennengelernt hatte.Wie sie ihn angesehen hatte,als sie die Air Force One mit Agent Farnell verließ um den Zuständigkeitsbereich zu klären.An ihrem Blick hatte er erkannt,dass sie ahnte das er nicht Duckys Assistent war.Er hatte auch direkt gewusst,dass sie den Commander nicht vergiftet hatte,doch er hätte Tony und Abby ja nicht sagen können,dass er zum ersten Mal nach Jahren seinen Gefühlen die Oberhand lies.Das wäre riskant gewesen.Und jetzt lag sie hier in seinen Armen,auch wenn sie in einer nicht schönen Zeit zusammen gekommen waren,doch er war ja jetzt und natürlich auch vorher für sie da.Sie brauchte ihn und er wusste es auch wenn sie ihn nicht um Hilfe gebeten hatte.Das war auch gar nicht nötig gewesen.Seine Mutter hatte ihm mal gesagt,dass wenn man jemandem wirklich von ganzem Herzen lieben würde,dann würde man merken,wenn es dem Partner schlecht geht und er den anderen braucht.Instinktiv zog er Kate enger an sich,um sie vor dem Alptraum zu schützen,der sie so quälte.Sie hatte wieder begonnen etwas unruhiger zu werden,doch jetzt wurde sie langsam wieder entspannter.Er hasste es sie so leiden zu sehen und nicht helfen zu können,doch er wusste,dass sie zu ihm käme,wenn sie bereit wäre darüber zu reden.Er musste jedoch sehr viel Geduld aufbringen und das fiel ihm nicht immer sehr leicht,vor allen Dingen nicht bei Leuten die er schätzte,mochte und liebte.Vor allen Dingen wollte er jetzt wach bleiben,damit er mitbekam wann sie wieder einen Alptraum haben würde.Plötzlich regte sich Kate und sie schaute ihn verschlafen an.Dann gab sie ihm einen intensiven Kuss,den er natürlich erwiederte.Kate rollte sich auf ihn und küsste ihn wieder.Doch als Gibbs seine Hand unter ihr T-Shirt schob,zuckte sie zusammen und brach den Kuss ab.Etwas ängstlich schaute sie ihn an.Gibbs ahnte auch warum sie nicht berührt werden wollte,doch er sagte nichts.
Gibbs: Es tut mir
leid,Schätzchen.
Kate: Nein,die braucht nichts leid zu tun.Es
liegt an mir.
Gibbs: Aber ich bin zu schnell vorgegangen.
Kate:
Das hat damit nichts zu tun.
Gibbs strich ihr eine Sträne aus dem Gesicht.
Gibbs: Wirst du es mir denn irgendwann erklären können?Ich will dich aber nicht drängen.
Kate traten Tränen in die Augen.Er nahm auch noch Rücksicht auf sie.Er wollte sie nicht bedrängen,doch sie wusste,dass sie ihm alles erzählen musste,damit sie sich näher kommen konnten.Gibbs sah natürlich die Tränen und fühlte sich direkt schlecht.
Gibbs:
Es tut mir wirklich leid.
Kate: Ich werde dir alles morgen
erklären,aber kannst du mich diese Nacht nur noch
halten,bitte.
Gibbs: Du brauchst erst gar nicht zu fragen.
Dann rollte sie wieder runter von ihm und kuschelte sich eng an ihn.Sie bette seinen Kopf auf seine Brust,während er ihr durchs Haar strich.
Gibbs: Du brauchst mir es aber nicht morgen zu
erzählen.Erzähl es erst wenn du dazu bereit bist.Glaub mir
ich denke jetzt nicht schlechter von dir.Du bist immer noch die
liebenswerte Person von vor 10 Minuten.
Kate: Doch ich bin
bereit.Die Zeit ist gekommen.
X:
Gibbs wusste,dass das sehr schwer für sie werden würde.Morgen um diese Zeit würde er alles aus Kates Vergangenheit wissen.Er hatte aber keine Ahnung was noch alles auf ihn zukommen würde.Deswegen hielt er sie ganz eng bei sich um ihr so nah wie möglich zu sein.Kate kuschelte sich so eng an ihn wie es ging.
Gibbs: Versuch etwas zu
schlafen.Der morgige Tag wird bestimmt nicht einfach für
dich.
Kate: Ich wollt dir ja morgen alles erzählen,aber du
hast vergessen das wir morgen arbeiten müssen.
Gibbs: Dann
nehmen wir uns eben frei.
Kate: Nein,nicht deswegen.Ich mache dir
einen Vorschlag.
Gibbs: Und der wäre?
Kate: Ich erzähle
dir alles in der Mittagspause.
Gibbs: Ich glaube kaum das die Zeit
ausreicht.
Kate: Aber wir werden zur Arbeit gehen.Wir müssen
den Fall zum Abschluss bringen.
Gibbs: Und wann ist Zeit für
uns?
Kate: Morgen abend?
Gibbs lächelte.
Gibbs: Heißt das ich muss dich nicht zwingen hier zu bleiben?
Kate lächelte zurück.
Kate: Nein,das musst du nicht.Ich
verspreche dir das ich dir alles trotzdem morgen erzählen
werde.
Gibbs: Aber auch nur wenn du dazu bereit bist,okay?
Kate:
Okay.
Gibbs: Aber jetzt sollten wir schlafen,denn sonst müssen
wir beide morgen Papierarbeit machen.
Kate: Okay.
Dann küsste Gibbs nochmal ihren Scheitel,bevor Kate langsam einschlief.Doch Gibbs blieb wach.Nach 10 Minuten,hörte er plötzlich Kates Stimme:
Kate: Gibbs,wenn du nicht sofort
schläfst,dann kriegts du mächtige Probleme.
Gibbs: Schon
gut,schon gut.
Dann schliefen sie auch beide schon ein.
X:
Am nächsten Morgen wurden sie durch Gibbs
Radiowecker um 6 Uhr geweckt.Gibbs,der noch weiter schlafen
wollte,streckte die Hand nach dem Wecker aus und schaltete ihn
aus.Kate kuschlte sich an ihn,doch
Gibbs wusste,dass sie bald
aufstehen müssten,wenn sie noch pünktlich zur Arbeit
erscheinen wollten.Deswegen öffnete er die Augen und schaltete
die Lampe auf dem Nachttisch an.Kate stöhnte nur und drehte sich
von ihm weg und zwar so,dass sie mit dem Rücken zu ihm
lag.
Gibbs: Hey,Schlafmütze,wir müssen
aufstehen.Immerhin warst du die jenige die unbedingt zur Arbeit gehen
wollte.
Kate: Och,bitte noch ne Stunde.
Gibbs lächelte.Offensichtlich war sie noch sehr müde,doch er wusste,dass wenn er sie jetzt schlafen ließe,dann könnte er sie nicht mehr wecken.Es war nicht so,dass er sie nicht geweckt bekam,aber er würde es nicht übers Herz bringen.Zur Vorsicht zog er sie ohne Probleme an sich,so dass sie dem Licht ausgesetzt war.Sie stöhnte nur,während Gibbs grinste.
Kate: Das ist gemein.Ich will noch schlafen.
Gibbs:
Du warst diejenige,die zur Arbeit wollte.
Kate: Das ist nicht
fair.Das war gestern.Man kann doch seine Meinung ändern.
Gibbs:
So nicht,Kate.Ich mache dir einen Vorschlag.Wir bleiben noch ne halbe
Stunde liegen und danach machen wir uns fertig,okay?
Kate: Können
wir nicht noch 2 Stunden liegen bleiben?
Gibbs: Nein.
Kate: Na
schön,aber jetzt mach das Licht aus.
Gibbs: Nein,denn sonst
schlafe ich wieder ein.
Kate: Gute Nacht.
Damit drehte Kate sich mit dem Rücken zu ihm und war auch bald wieder eingeschlafen.Währenddessen überlegte Gibbs sich,ob er sie gleich mit einem kalten nassen Waschlappen wecken sollte.
X:
Gibbs wollte zwar noch liegen bleiben,doch er wollte ja auch noch duschen.Von seinen Exfrauen wusste er noch,dass Frauen ziemlich lange im Bad brauchten und da er seine Dusche genießen wollte,musste er eben früher aufstehen.Wenn er fertig mit duschen und anziehen war,wollte er frühstück machen.Zum ersten Mal freute er sich auf ein Frühstück mit einer Frau,die er wirklich liebte.Natürlich freuet er sich auch auf die gemeinsamen Frühstücke mit Charlie,aber er liebte sie ja nicht so wie Kate.Im Badezimmer schaute er wie immer erst in den Spiegel und was er da sah,gefiel ihm: Er wirkte entspannt.Dann zog er sich aus und stieg unter die Dusche.Zuerst kaltes Wasser dann heißes.Dann ließ er 10 Minuten lang das Wasser über sich fließen,bevor er sich dem einschäumen widmete.Danach zog er sich seine Boxershorts und seinen grauen Anzug an.Lächelnd stellte er fest,dass die halbe Stunde um war und so ging er zu Kates Seite.Zuerst küsste er sie auf die Stirn,dann wanderte er immer weiter nach unten bis er ihre Lippen fand.Kate stöhnte nur,schlug aber trotzdem die Augen auf.Daraufhin zog Gibbs sich zurück und setzte sich auf die Bettkante.
Kate:
Morgen.
Gibbs: Morgen.Was für eine Art geweckt zu
werden,nicht?
Kate: Und wie.Das gefällt mir.Aber was mir noch
viel mehr gefallen würde,dass wäre...
Gibbs: Ja?
Kate:
Ein leckeres Frühstück.
Gibbs: Du bist
unverbesserlich.
Damit standen beide auf,mit dem Unterschied,dass Kate ins Bad ging und Gibbs in die Küche.
X:
Währenddessen vor Gibbs Haus:
Er wusste nicht wie lange er schon vor dem Haus gewartete hatte.Er wusste das das Haus Kates Boss Jethro Gibbs gehörte.War es vielleicht möglich das sie mit ihm schlief?Und er hatte es nicht mitbekommen,obwohl er sie schon seit Monaten beobachtete?Er wurde wütend.Sie gehörte ihm.Ihm und sonst niemandem.Er hatte wie jeden Tag vor ihrem Wohnungsgebäude gewartet.Er wollte schon in ihre Wohnung eindringen,als sie kam.Mit ihm.Ihrem Boss.Ob er sie nur als eine Art Spielzeug ansah?Erwusste wenigstend das sie schön war.Klar,er war ja auch ihr einziger Liebhaber gewesen,obwohl es sehr wilde Zeiten waren.Als sie ihm,mit 16 Jahren,gesagt hatte,dass er sie nicht anfassen sollte,da hatte er ihr fast geglaubt.Doch sie hatte sich ihm angeboten,nur damit ihre Freundin nichts abbekam.Wie sie ihn angefleht hatte,das turnte ihn noch immer an.Er wollte sie wieder haben und das gleiche tun,als wäre sie 16.Doch diesmal würde sie für immer bei ihm bleiben.Und zwar im Himmel.Zu viele Menschen hielten ihn für krank und suchten ihn,doch er war intelligent genug um sie alle zu täuschen.Sie würden ihn nie wieder bekommen.Er wollte sein Leben mit Katie verbringen und mit niemandem sonst.Er würde sie sogar bekommen und zwar bald.
X:
Währenddessen wieder in Gibbs Haus:
Nachdem Kate aus der Dusche kam,schaute sie sich vorsichtig um.Seit sie in die Dusche gestiegen war,hatte sie wieder das Gefühl beobachtet zu werden und das nicht von Gibbs.Sie hatte Angst.Dieses Gefühl hatte sie in den letzten Monaten oft gehabt,doch sie hatte immer geglaubt,dass das Einbildung war.Das letzte Mal als sie wirkliche Angst hatte das war als sie mit Susan zusammen in der Hand des Entführers war.Oh,Gott,er wird doch nicht schon wieder hinter mir her sein?Ich mein,er wurde nie geschnappt,aber welches Interesse könnte er haben,wenn er es denn ist.Ganz ruhig,Kate,es nützt auch nichts wenn du dich in etwas reinsteigerst,was vielleicht überhaupt nicht der Fall ist.Langsam beruhigte sie sich.Sie hatte allmählich das Gefühl,als ob sich irgendetwas gegen sie verschworen hätte,denn wie konnte es sein,dass ihre Vergangenheit sie ausgerechnet jetzt,wo ihr Leben einigermaßen perfekt war.Doch vielleicht war es ja wirklich Zufall und sie bildete sich wieder mal etwas ein.Es war ja nicht das erste Mal das ihr Leben aus den Fugen geriet.Stop!Du hörst jetzt sofort auf dir Gedanken darüber zu machen.Der Mann deiner Träume wartet mit einem Frühstück auf dich!Damit zog sie sich zuende an und verließ dann das Schlafzimmer,trotz des Gefühls das jemand sie außer Gibbs beobachtete.Sie ahnte das bald etwas schlimmes passieren würde.
X:
In der Küche hatte Gibbs schon ein
leckeres Frühstück vorbereitet.Als sie vor dem gedeckten
Tisch stand,fragte sie sich wer all diese Sachen wohl aufessen
würde.Auf dem Tisch lagen
Croissants,Brötchen,Brot,
Wurst,Obst,Tomaten,Quark,frisch
gepresster Orangensaft und jeweils eine Kanne,wo sie Kaffee drin
vermutete.Daneben standen noch 2 Tassen und Zucker.
Kate:
Wow,ich bin beeindruckt.Aber wer soll das alles essen?
Gibbs: Na
wir beide.Oder siehst du sonst noch jemanden?
Kate(lächelnd):
Nein.Wollen wir?
Gibbs: Ja.
Dann rückte er Kates Stuhl zurecht bevor er zu seinem eigenen ging.Plötzlich fühlte Kate sich irgendeiner Gefahr ausgesetzt.Sie wusste nicht was los war.Sie wusste nur das sie plötzlich wieder Angst hatte.Sie bekam wieder eine Gänsehaut und ihr Magen zog sich zusammen.Gibbs merkte sofort das etwas nicht stimmte.
Gibbs:
Kate,was ist los?
Kate: Gibbs,ich...
Plötzlich zerbrach eine Fensterscheibe und wenige Meter neben Gibbs schlug eine Kugel in die Wand.Gibbs der die Gefahr natürlich ahnte,lief zu Kate und zog sie mit sich auf den Boden.Weglaufen wäre jetzt ein Fehler.Als er auf Kate lag,stellte er fest das Kate unter Schock stand.Sie war weiß wie eine Wand und die Augen waren glasig und starrten ins Leere.Dann fing sie an zu zittern und ihre Augen nahmen wieder einen normalen Ausdruck an.Gibbs drückte sie fester an sich und versuchte sie zu wärmen.Er hörte schon ihre Zähne klappern.Draußen sprang ein wagen an und fuhr eiligst weg.
Gibbs: Hey ganz ruhig.Ich glaub das schlimmste haben wir überstanden.Bleib noch lieben.Ich gehe nachschauen ob die Gefahr vorbei ist.
Doch als Gibbs sich von ihr lösen wollte,hielt sie ihn am Arm fest.Ihre Stimme war nur ein flüstern und ihr war offensichtlich immer noch kalt,da sie noch nicht aufgehört hatte zu zittern.
Kate: Geh nicht,bitte.
Gibbs:
Aber...
Kate: Bitte,Jethro.
Ihre Verzweiflung und die Tränen die jetzt über ihre Wange kullerten,überzeugten ihn noch bei ihr zu bleiben.Er drückte sie wieder an sich und Kate begann zu weinen.
X:
Er hielt sie so lange bis Kate aufhörte zu weinen.Sie wusste das er nur knapp dem Tod entkommen war und das war alles ihre Schuld.Sie musste eine Entscheidung treffen,denn sie wollte ganz bestimmt nicht das Gibbs,wegen ihr sterben würde.
Kate(leise): Gibbs,du
kannst jetzt von mir runter gehen.Ich bin wieder okay.
Gibbs:
Okay,ich geh von dir runter,aber du bist noch nicht in Ordnung.
Kate:
Gibbs,das war nur der Schock.
Gibbs: Ja und ich bin der Kaiser von
China.Kate gib einmal zu das es dir nicht gut geht.
Doch Kate antwortete ihm nicht.Sie schaute ihn nur mit großen Augen an,so als müsste sie etwas preisgeben was sie nicht wollte.Um sie nicht zu drängen,entschloss er sich Tony und die Spurensicherung anzurufen.
Gibbs: Kate,komm leg dich was hin.Ich rufe in der
Zwischenzeit Tony und die Spurensuche an.Wir wollen ihn doch nicht
entkommen lassen.
Kate: Nein,das wollen wir nicht.Kommst du gleich
zu mir?
Gibbs schaute in ihr Gesicht und erkannte zum ersten Mal Angst.Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und schaute ihr mit seinen blauen Augen in ihre braunen.
Gibbs: Natürlich
komm ich gleich zu dir.Meinst du ich lasse dich alleine?Mit
Sicherheit nicht.Und glaub mir es war nicht deine Schuld.Rede dir
bloß keine Schuldgefühle ein,du konntest es nicht ahnen
und auch nicht wissen.Nur der der geschossen hat,trägt die
Schuld,okay?
Kate(zögernd): Okay.
Dann standen sie beide auf und während Kate ins Schlafzimmer ging,ging Gibbs Tony anrufen.Was für ein Tag!
X:
Bei Kate:
So wirklich glaubte sie nicht an das was Gibbs ihr gesagt hatte.Sie hatte Schuld.Wegen ihr wäre er fast gestorben.Mit Tränen in den Augen überlegte sie ob sie nicht gehen sollte.Sie wusste das das die einzige Möglichkeit war ihn am Leben zu erhalten.Okay du musst jetzt wieder einmal stark sein,Kate u warst schon sehr oft alleine,du wirst das hier auch überstehen.Mit diesen Gedanken machte sie sich daran ihre Sachen zu packen.Doch wo sollte sie hin?Wenn das irgendso ein Irrer war,dann kannte er auch ihre Addresse.Ihre Wohnung kam also auch nicht in Frage.Ihr würde schon was einfallen wenn sie erstmal weg war.
Währenddessen bei Gibbs:
Er hatte schon mit Tony gesprochen.Tony war schockiert und wollte so schnell er konnte mit der Spurensicherung kommen.Er war heute mal wieder knapp dem Tod entkommen doch das war es nicht was ihn beunruhigte.Es war Kate.Wie sie sich wohl fühlen mochte?Er wollte hier auf jeden Fall nicht länger stehen,denn er hatte Kate versprochen zu ihr zu kommen,sobald der Anruf getätigt war.Er ging zum Schlafzimmer und blieb geschockt stehen.Sie packte ihre Sachen.
Gibbs: Kannst du mir mal sagen was das
soll?
Kate: Ich gehe.
Gibbs trat näher auf sie zu,hielt aber einen gewissen Abstand da er nicht wissen konnte,wie sie reagieren würde.
Gibbs: Das wirst du nicht tun.
Kate:
Du hast mir gar nichts zu sagen.
Gibbs: Als dein Freund oder Lover
hab ich ja wohl ein gewisses Mitspracherecht.
Kate: Nein hast du
nicht,da wir nicht verheiratet sind.
Gibbs: Gut,dann holen wir das
nach.
Kate schaute ihn mit großen Augen an.Ein Gefühl der Panik breitete sich in ihr aus.Wollte er sie einengen oder kontrollieren?Jetzt kullerten die Tränen.Gibbs zeriss es das Herz sie leiden zu sehen.
Kate: Nein,das werden wir
nicht.
Gibbs: Wofur hast du Angst?
Kate: Ich lasse mich nicht
noch einmal einengen und niemand wird auch wieder die Kontrolle über
mein Leben übernehmen.Nie wieder.
Sie musste hier raus.Sie fühlte sich eingenengt.Irgendwie hatte sie nicht genügend Platz.
Kate(verzweifelt): Gibbs,ich muss hier raus.Ich kann in diesem Raum nicht atmen!
Sie lief auf ihn zu,doch er versperrt immer noch den Weg nach draussen.
Kate: Bitte,Gibbs...
Statt sie durch zu lassen zog er sie eng an seine Brust und legte seinen Kopf auf ihren.Zunächst wehrte sie sich noch ein bißchen,doch dann brach sie zusammen und beide sanken auf den Fußboden wo er sie tröstete.
X:
Gibbs streichelte ihren Rücken,während Kate sich langsam beruhigte.Er machte sich große Sorgen um sie.Vielleicht sollte er mal Charlie fragen wie man ihr helfen könne ihre Ängste zu bekämpfen.Vielleicht sollte er aber auch Kate mal vorschlagen sich mit ihr zu treffen.Kate hatte mitllerweile aufgehört zu weinen und ihr Kopf lag immer noch auf seiner Brust.
Gibbs:
Kate?Schläfst du?
Kate: Nein,es tut mir leid.Normalerweise
passiert mir das nicht so schnell und...
Gibbs wusste das wenn er etwas sagen würde,dann würde es nur eine Diskussion geben,also benutzte er eine etwas unfaire Methode.Er hob ihren Kopf an sodass sie ihn sehen konnte und küsste sie.Zunächst erwiederte sie ihn nicht,doch nach ein paar Sekunden löste sich ihre Blockade und erwiederte den Kuss,der allmählich immer leidenschaftlicher und inniger wurde.Plötzlich vernahmen beide die Klingel und lösten sich abrupt voneinader.Kate blickte etwas verwirrt drein,während Gibbs Augen leuchteten.
Gibbs: Hoffentlich ist Dinozzo schnell fertig,dann können wir da weitermachen wo wir jetzt aufhören mussten.
Damit stand Gibbs auf und half ihr auf die Beine.Gibbs führte sie zum Bett,setzte sich hin und schaute ihn erwartungsvoll an.
Gibbs:
Meinst du kommst ein paar Minuten ohne mich aus?
Kate: Ja.
Dann ging er auch schon um die Tür zu öffnen,um Dinozzo eine Ohrfeige für das häufige klingeln,zu geben.
X:
Als
Gibbs schon die Tür öffnete,ahnte Tony das Gibbs ihm für
das häufige Klingeln eine Ohrfeige verpassen wollte.Doch als
Tony Gibbs ansah,war das nicht der Mann mit dem er fast tagtäglich
zusammen arbeite;er war verändert.Seine Miene war nicht ernst
und seine Muskeln waren nicht so stark angespannt als im Büro.Was
ist bloß mit ihm passiert?Ihm ist doch hoffentlich nichts auf
den Kopf gefallen,oder?
Tony betrat das Haus,gefolgt von der
Spurensicherung und Ducky.Ducky hatte darauf bestanden mitzukommen um
nach Kate zusehen.Zur Sicherheit hatte er sein sog. medizinisches Set
mitgenommen,wo unter anderem ein paar Medikamente drin waren.Die
Spurensicherung machte sich direkt an die Arbeit,während Tony
sich erst mal ein Bild von der Lage machte,obwohl sie eindeutig
war.Ducky sprach unterdessen mit Gibbs,deswegen entscheid Tony erst
einmal Bilder zu machen.
Gibbs: Ducky was machst du denn
hier?
Ducky: Geht es euch gut?
Gibbs: Mir soweit schon,nur um
Kate mach ich mir Sorgen.Könntest du mal nach ihr sehen.Sie hat
vermutlich einen Schock erlitten.
Ducky: Klar,kein Problem.Bist du
verletzt?
Gibbs: Nein,der Schütze hat keinen von uns erwischt
nur eben Gegenstände.
Ducky: Okay wo ist Kate denn?
Gibbs:
Sie ist in meinem Schlafzimmer.
Ducky(lächelnd): Also,seit
ihr euch schon näher gekommen?
Gibbs(drohend): Ducky,wenn du
auch...
Doch Ducky klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.
Ducky: Jethro,wir haben es doch schon alle gewusst.Es war nur eine Frage der Zeit und auch das wusstest du.Versau es nicht und wenn du ihr weh tust bekommst du es mit mir zu tun hast du verstanden?
Gibbs sah ihn mit erstauntem Gesichtsausdruck an.Die letzte Bemerkung hatte er am allerwenigsten von Ducky erwartet.
Gibbs(lächelnd): Kann es sein das du
dich wie ein Vater aufführst der seine Tochter beschützen
will?
Ducky(lächeln): Jethro,sie bedeutet mir so viel als
wäre es meine eigene Tochter,als versau es nicht.Sie ist die
Richtige für dich.
Damit lies er Gibbs verblüfft zurück.Das war das erste Mal das er sowas gesagt hatte.Die Tür zu Gibbs Schlafzimmer war geschlossen,deswegen klopfte er zuerst an der Tür ehe er eintart.Was er da sah verblüffte ihn.Kate packte ihre Sachen.Er räusperte sich und kate sah ihn erschrocken an.
Ducky: Kate,was machst du da?
X:
Kate,die Duckys Klopfen nicht gehört hatte,erschrak.Sie musste vernünftig sein,deswegen hatte sie wieder zu packen angefangen.Sie wollte ganz bestimmt nicht das Gibbs ins Fadenkreuz eines Irren kam,der es nur auf sie abgesehen hatte.Sie wäre,sobald sie fertig gewesen wäre,aus dem Fenster geklettert und bis zur nächsten Bushaltestelle gelaufen,um einen Bus nach Hause zu nehmen.Auch wenn das riskant wäre,so hatte sie keine andere Möglichkeit.Doch jetzt sah das natürlich anders aus.Ducky starrte sie mit verwundertem Ausdruck an und sie hatte keine Ahnung was sie im erzählen sollte.Sie konnte ihn schließlich nicht anlügen.
Kate: Ich packe meine Sachen.
Ducky: Und
warum?
Kate: Was glaubst du wohl?Meinst du ich setze Gibbs
irgendeiner Gefahr aus wie in diesem Fall dieser Irre dessen Ziel Ich
bin?Glaubst du wirklich ich werde mit ansehen wie der Mann den ich
liebe nur für mich verletzt wird oder sogar stirbt?Glaubst
du...
Ducky: Kate,beruhig dich bitte.
Kate: Sag mir nicht was
ich zu tun hab!Ich muss hier weg Ducky.Ich hätte Gibbs fast
getötet.
Ducky trat näher auf sie zu und drückte sie vorsichtig aufs Bett,da ihr Blick wieder ganz glasig wurde.Seinem Arztkoffer legte er ebenfalls aufs Bett,denn er wollte ihr etwas zur Beruhigung spritzen.
Ducky: Kate,du bist gar nichts schuld.Der
einzige,der Schuld hat,ist der Schütze.
Kate: Aber er war
hinter mir her.
Ducky: Kate,mach dir keine Vorwürfe.Niemand
tut das auch nicht Gibbs.
Damit strich er ihr ein paar Stränen aus dem Gesicht.Sie sah richtig erschöpft aus.Ihre Augen waren geweitet und glasig und ihre Gesicht war so weiß wie eine Wand.Ducky öffnete seinen Koffer und machte die Spritze mit dem Wirkstoff fertig.Dann zog er ihr vorsichtig den Blazer aus.
Ducky: Kate,ich gebe dir etwas zur Beruhigung.Keine Angst du wirst dann nur ein bißchen schlafen.
Dann gab er ihr die Spritze mit dem Wirkstoff.Sie zuckte noch nicht einmal mit den Wimpern,als er sie in den Arm einführte.Ein paar Sekunden später war schon alles vorbei und Ducky verstaute wieder alles in seinem Set.An Kates Augen sah er das sie kurz vorm einschlafen war.Schließlich half er ihr sich hinzulegen.Kurz darauf war sie auch schon eingeschlafen.Sie muss wirklich müde gewesen sein.Dann zog er ihr die Schuhe aus und holte Gibbs damit dieser sie unter die Bettdecke legen konnte.Im Flur begegnete er Gibbs schon.Gibbs sah richtig besorgt aus.
Gibbs: Und wie gehts ihr?
Ducky: Sie
packte gerade ihre Sachen als ich reinkam.Sie war völlig
aufgelöst und dtand noch unter Schock.
Gibbs: Und wie gehts
ihr jetzt?
Ducky: Ich hab ihr etwas zur Beruhigung gespritzt.Sie
schläft jetzt.Könntest du sie unter die Bettdecke
legen?
Gibbs: Klar.Hat sie noch irgendwas gesagt?
Ducky: Im
Allgemeinen kann ich nur sagen das sie sich die Schuld für alles
gibt.
Gibbs: Ich hatte ihr doch gesagt das das nicht ihre Schuld
ist.
Ducky: Wenn Kate irgendetwas passieren würde,würdest
du dir dann auch die Schuld geben?
Gibbs: Ja,weil ich dann nicht
richtig aufgepasst hätte.
Ducky: Siehst du.Das gleiche gilt
für Kate.
Gibbs: Danke,Ducky.
Ducky: Schon gut.Hoffentlich
geht es ihr bald besser.Ich ruf dich später noch mal an.
Gibbs:
In Ordnung.Wann wird sie denn wieder aufwachen?
Ducky: Bis zum
Abend wird sie auf jeden Fall wieder wach sein.Also bis dann.
Gibbs:
Ja,bis dann.
Damit gingen ihre Wege auseinander.Ducky ging zu Tony und der Spurensicherung und Gibbs ging zu Kate,wo er sie behutsam unterdie Decke legte.Er setzte sich einfach auf einen Stuhl und wartete auf Tonys Bericht.
X:
Kaum hatte Gibbs sich hingesetzt,da klopfte auch schon Tony vorsichtig an der Schlafzimmertür.Nach einem kurzen Blick auf Kate,bedeutete Tony Gibbs mit einem Handzeichen nach draußen zu kommen.Gibbs stand leise auf und schloss die Tür hinter sich.Gibbs führte Tony an der Spurensicherung vorbei nach draußen in den Garten.
Tony: Und wie geht es ihr?
Gibbs: Nicht so gut,aber
sie ist ja mal wieder zu stur das einzusehen.
Tony: Ja das hatte
ich mir schon gedacht.
Gibbs: Was ist mit dem Schützen?
Tony:
Die Nachbarn haben nur mitbekommen das ein silberner Opel Astra es
ziemlich eilig hatte zu verschwinden.Leider kein Kennzeichen.Die
Spurensicherung hat die Kugel sicher gestellt.Mehr können sie
nicht sagen.
Gibbs: Sieh zu das Abby alles sehr schnell
analysiert.Wenn es länger als bis morgen früh dauert,dann
soll sie sich McGee zur Hilfe holen.Wir müssen diesen Scheißkerl
kriegen!
Tony: Bist du sicher das es nicht eine deiner Exfrauen
ist?
Doch Gibbs starrte ihn nur mit sehr wütenden Augen an.Tony glaubte schon Feuer in diesen sehen zu können.Er schluckte schwer.
Tony: Es tut mir leid.Dummer Scherz.
Gibbs:
Lass es dir nicht zur Gewohnheit werden.Sonst kannst du dir die
Entlassungspapiere bei mir höchstpersönlich abholen.
Tony:
Schon klar,Boss.Kommst du heute oder morgen ins Büro?
Gibbs:
Heute mit Sicherheit nicht mehr.Morgen weiß ich noch
nicht.
Tony: Hey Gibbs,ich weiß das das jetzt komisch für
dich klingt,aber bleib bei Kate.
Gibbs: Ich werde sie auf keinen
Fall aus den Augen lassen.
Tony
as würde ich dir auch nicht raten.Sonst kriegst du es mit mir zu
tun.
Gibbs: Na,na,was sind das denn für Töne?
Tony:
Kate ist meine Freundin auf einer freundschaftlichen Ebene und wenn
du sie in irgendeiner Art verletzt,glaub mir dann lernst du den
harten und toughen Dinozzo kennen,haben wir uns da verstanden?
Doch Gibbs lächelte ihn nur an,da er ja wusste was gemeint war.Das Bild von einem anderen Tony hatte ihn zum Schmunzeln gebracht.Hart und Tough?Gibbs konnte sich sehr gut vorstellen,wie Tony das vor ihm versuchen würde.Manchmal hatte er wirklich das Gefühl das Tony ein bißchen Angst vor ihm hatte.
Gibbs: Tony hast
du Angst vor mir?
Tony: Was?
Gibbs: Ich meine ja nur,du
versuchst mir nicht so oft zu wiedersprechen.
Tony: Bilde dir ja
nichts ein.Vielleicht stimmt meine Meinung mit deiner Meinung
überein.Sowas solls geben.
Gibbs: Schon gut Tony war nur so
eine Frage.
Als Tony sich zum Gehen wandte,sagte Gibbs:
Ich weiß das ich dir das nie gesagt habe,aber du bist trotz deiner Macken ein guter Agent.Aus dir wird mal was.
Tony drehte sich zu ihm um,als ob er sich grad verhört hatte,doch Gibbs nickte nur und lächelte ihn an.Tony nickte und ging lächelnd ins Haus zurück.Er müsste seine softere Seite viel öfters zeigen.Aber ich glaube die vergeht wenn ich ihm von meinen Urlaubsplänen erzähle.
X:
Nachdem Tony wieder ins Haus gegangen war,blieb Gibbs noch eine Weile im Garten.Er atmetete tief ein ein und hoffte sich so beruhigen zu können.Der Tag hatte noch nicht mal richtig angefangen und nun war er auch schon fast wieder gelaufen.Hätte er etwas ahnen müssen?Hätte er es gekonnt?Er hatte keine Ahnung.Wichtig war nur das es Kate gut ging und sie in Sicherheit war,wobei er beides bezweifelte.Er überlegte ob sie nicht für ein paar Tage hier weg und in ein Hotel fahren sollten,doch bestimmt hätte Kate was dagegen.Sie würde sich bestimmt wie auf einer Flucht fühlen und normalerweise stellte sie sich den Problemen und lief nicht weg.Hatte er nicht ein gewisses Mitspracherecht?Vermutlich nicht.Sie würde sich eingeengt fühlen und das war das letzte was er wollte.Trotzdem wollte er ihr diesen Vorschlag machen.Schaden konnte es ja nicht.Als er wieder das Haus betrat,packte die Spurensicherung gerade ein und Tony gab,sehr zu seinem Erstaunen,die Befehle.
Tony(zu Spurensicherung): Das alles geht schnellstens an Abby,verstanden?
Als Antwort gab es nur ein Gemurmel aus dem so keiner richtig schlau wurde.Grinsend klopfte Gibbs Tony auf die Schulter und meinte nur Gut gemacht,als Tony in mit großen Augen ansah.
Tony: Wir bringen jetzt alles zu Abby.Abby hat
vorhin angerufen.Sie wartet schon auf eine Beschäftigung,deswegen
werden wir jetzt auch abhauen.Die Spurensicherung ist soweit fertig
und auch ich hab alles erledigt.Ich melde mich falls es etwas neues
gibt,okay?
Gibbs: In Ordnung.
Tony: Pass mir ja auf Kate
auf,verstanden?Sonst du weißt schon...
Gibbs: Schin klar und
jetzt verschwinde damit ich aufräumen kann.
Damit ging Tony schon und schloss die Tür leise zu.Eben noch war alles ein bißchen laut gewesen und jetzt war alles ruhig als ob nichts gewesen wäre.Er seufzte und begann die Essenssachen wegzuschmeißen.Er würde nachher neue kaufen,aber erst wenn Kate wach wäre.Aber konnte er sie alleine lassen?Nein,sie würde bestimmt türmen.Sie musste also mitkommen.Dann könnte sie sich auch Sachen mitnehmen die sie gerne aß.Nachdem er alles weggeschmissen hatte,putzte er und nach 15 Minuten sah alles so aus wie vorher.Da er ja jetzt fertig war,konnte er auch wieder zu Kate gehen.Er hatte sie nur ungern alleine gelassen,deswegen legte er sich neben sie und war auch bald eingeschlafen.
X:
Als Kate aufwachte,schien ihr die Sonne genau ins Gesicht.Ich hab doch nicht verschlafen,oder?Doch als sie sich aufrichtete,entdeckte sie Gibbs schlafend neben sich und ihr fiel alles wieder ein was sich am Morgen zu getragen hatte.Sie seufzte und leis sich wieder aufs Kissen fallen.Sie wusste nicht was sie tun sollte: Sollte sie verschwinden oder bei Gibbs bleiben?Eben war ihre Entscheidung noch die erste gewesen doch wann war eben?Als sie auf ihre Uhr schaute stellte sie fest das es bereits nach 14 Uhr waren.Da sie immer nich in ihren "Arbeitsklamotten" war,entscheid sie sich etwas bequemeres anzuziehen.Sie versuchte vorsichtig und ohne einen Laut von sich zu geben aufzustehen,doch Gibbs streckte seinen Arm nach ihr aus.Sie lächelte.Sie wusste das er nicht mehr schlief.
Kate(lächelnd): Jethro,du kannst aufwachen.Ich habe dein Spiel durchschaut.
Lächelnd wachte er auf.Für eine Sekunde lang hatte er gegelaubt,dass sie nicht mehr neben ihm liegen würde und einfach gegangen wäre.Er setzte sich hin.Da saß sie nun.Strahlend wie ein Engel.Er wollte ihr jetzt seinen Vorschlag sagen,deswegen nahm er ihre Hand in seine.
Kate:
Gibbs was hast du vor?
Gibbs: Ich weiß das das jetzt etwas
plötzlich ist,aber...
Kate: Was ist los?
Gibbs: Ich würde
gern mit dir ein paar Tage wegfahren.
Kate(verblüfft): Und
wohin?
Gibbs: Kannst du dir aussuchen.
Er rückte so nah an sie heran,bis sie sich ihre Nasen fast berührten.
Gibbs:
Das könntest du dir aussuchen?
Kate: Wirklich?
Gibbs:
Klar.
Kate: Ich denke mir etwas aus.Für wie lange?
Gibbs:
Vielleicht eine Woche?
Kate: Ich wollte schon lange mal Urlaub
haben und mit dir wäre es lustig.
Gibbs: Nur lustig?
Kate:
Mir würde bestimmt noch was einfallen.
X:
Währenddessen auf irgendeinem Parkplatz:
Seit mehreren Stunden saß er jetzt hier schon und noch immer konnte er nicht fassen,dass er nicht getroffen hatte.Er hatte doch alles genau geplant.Wieso hatte er Gibbs nicht erschießen können?War es wegen Kate?Hatte sie ihn abgelenkt?Sie hatte gelächelt und ihm schöne Augen gemacht.Gibbs durfte sie berühren.Freiwillig.Damals,als er sie berühren wollte,da war sie verängstigt gewesen und sie hatte auch überhaupt keinen Gefallen dran.Sie hatte sich immer nur gewehrt es sei denn er hatte versuchte sich an Susan ranzumachen,dann hatte Kate sich freiwillig ihm hingegeben.Warum konnte sie das jetzt auch nicht?Musste er sich erst zeigen damit sie sich ihm zuwenden konnte?Sie waren doch füreinander bestimmt!Sie waren Seelenverwandte.Niemand anders durfte sie berühren außer ihm.Und doch hatte sie sich diesem Gibbs zugewandt.Als er nur daran dachte,ballte er so fest die Faust,dass seine Knochen deutlich hervor traten.Er war wütend.Nicht auf diesen Gibbs sondern auf Kate.Wieso tat sie das?Wusste sie denn nicht,dass er sie liebte?Er und nicht Gibbs.Er hatte doch die alte Blockhütte für sie beide schon eingerichtet,sogar schon mit Kinderzimmer.Er wollte eigentlich ein richtig großes Haus,doch die Blockhütte war der Beginn für sie beide gewesen und dort wollte er auch mit ihr alt werden.Was Kates Eltern wohl dazu sagen würden?Er hatte natürlich Kates Probleme nach ihrem Kranenhausaufenthalt mitbekommen und er hasste ihre Eltern für das was sie Kate angetan hatten,doch er durfte Kate jetzt nicht aus den Augen verlieren.Er würde sie nicht noch einmal verlieren und wenn dann für immer mit ihm zusammen.Doch zunächst musste er erstmal diesen Gibbs aus dem Weg räumen.Das konnte doch nicht so schwer sein.
X:
Währenddessen bei Tony:
Während der Fahrt zum NCIS Hauptquartier schwieg er.Er machte sich so seine Gedanken um Kate und um Gibbs.Seit Kate bei ihm war,war er nicht mehr so in sich gekehrt und war auch sehr viel freundlicher.Er musste lächeln.Wer hätte gedacht das Gibbs sich noch mal verleiben könnte?Vor allen Dingen in einen brünetten und jungen Agent der unter seinem Kommando stand.Und ausgerechnet Kate.Kate war für ihn wie eine Schwester und doch wunderte er sich warum sie nicht auf so junge Leute wie ihn stand.Nicht das er auf Kate stand,er hatte in diesem Punkt eine andere im Visir.Plötzlich kam ihm ein Gedanke: Was wenn der Täter nicht hinter Gibbs sondern hinter Kate her war?Er musste dringend mal mit Kate rden,aber erst wenn sie sich einigermaßen wieder gefangen hatte.Ob es ihr wohl mal gut tun würde,wenn sie mit Charlie spräche?Er holte sein Handy heraus und rief in Charlies Praxis an.Kurz darauf wurde er auch schon mit ihr verbunden.
Charlie: Tony,wie schön von ihnen zu
hören.Was kann ich für sie tun?
Tony: Es geht um
Kate.
Sofort wurde Charlie hellhörig.
Charlie:
Gibt es etwas Neues?
Tony: Heute morgen hat jemand versucht Kate
und Gibbs ins Grab zu bringen.
Charlie: Geht es ihnen gut?
Tony:
Beide sind unverletzt.Aber Kate ist ziemlich mitgenommen.Vielleicht
könnten sie mal mit ihr reden oder mal bei den beiden vorbei
schauen?
Charlie: Ich habe im Moment frei.Ich könnte mal bei
Gibbs vorbei fahren,aber die Entscheidung liegt immer noch bei
Kate.
Tony: Gut,danke.Das wars auch schon.
Charlie: Okay.Sie
hören von mir.
Dann hatte sie auch schon aufgelegt.Sie packte ihre Sachen zusammen,fuhr zu Gibbs Haus und klingelte.Gibbs öffnete.
Gibbs: Charlie,das ist aber eine Überraschung.Komm rein.
Dann betrat sie auch schon das Haus.Von Kate war nichts zu sehen.
Charlie: Tony hat mich
angerufen.Er sagte ihr hättet heute morgen ein bißchen
Ärger gehabt.
Gibbs: Er hat dich angerufen?
Charlie: Ja er
macht sich Sorgen um euch und vor allen Dingen um Kate.Wo ist sie
eigentlich?
Gibbs: Sie gönnt sich ein Bad.Der Tag war nicht
einfach für sie.
Charlie: Kann ich mir denken.Die
Entscheidnung liegt natürlich bei ihr,aber vielleicht wäre
es ganz hilfreich wenn sie mit mir mal redet.
Gibbs: Charlie,ich
weiß du meinst es nur gut,aber im Moment ist sie noch nicht
bereit über sich,über heute und über ihre
Vergangenheit zu reden.Wir sollten das akzeptieren und ihr Zeit
geben.Ich werde sie zu nichts drängen.
Charlie: Gibbs,du
weißt so gut wie ich,dass solche Personen sich schneller etwas
antun als die normalen Bürger.
Gibbs wusste nicht wie ihm geschah.Charlie schlug ganz neue Seiten auf.Was war los mit ihr?Wieso machte sie Kates Psysche so schlecht?
Gibbs(aufgebracht):
Charlie,was ist eigentlich los mit dir?Ich meine du warst sonst doch
nicht so.
Charlie: Ich mache dir nur deutlich das Kate im Moment
sehr gefährdet ist.Eine Psyschatrische Behandlung würde ihr
sehr helfen.
Plötzlich stand Kate im Wohnzimmer.
Kate: Was würde mir helfen?
X:
Gibbs starrte Kate an und betete dafür das Charlie jetzt nichts falsches sagen würde.Er hatte überhaupt keine Ahnung was mit ihr los war.Irgendwie benahm sie sich heute total daneben.Plötzlich stand Charlie mit ihrem sehr eleganten Kostüm auf und ging langsam auf Kate zu,die noch immer nur in einem Bademantel gekleidet war.Kate machte einen Schritt nach hinten,doch da war nur Wand.Irgendwie fühlte sie sich bedroht.Genau wie damals.Kate drehte sich nach rechts und nach links um um einen möglichen Fluchtweg auszukundschaften. Gibbs existierte für sie gar nicht mehr.Warum blieb diese Frau nicht stehen?Langsam kam sie näher und näher.Kate begann zu schwitzen und der erste Schweiß zeigte sich auf ihrer Stirn.Ihr Atem wurde unregelmäßiger und ihre Stimme klang ängstlich als sie die Frau bat stehen zu bleiben.Doch sie reagierte nicht.Gibbs wurde diese Situation zu gefährlich.Er hatte das Gefühl eingreifen zu müssen.
Gibbs war völlig perplex.Das hatte er nicht kommen sehen.Warum sagte Charlie so etwas?Sie hatte ihm doch Tipps gegeben wie er mit Kaste umgehen sollte.Was war hier eigentlich los?Was tat sie da?Er schaute Kate an doch sie schien das gar nicht mitbekommen zu haben,denn sie starrte Charlie einfach nur an.Gibbs musste eingreifen.Kate hatte genug durchgemacht und danach musste er mal mit Charlie ein ernsthaftes Wort reden.
Gibbs:
Was sagts du da eigentlich!Hats du sie noch alle!
Charlie: Ach
Gibbs,sei doch nicht so naiv.Willst du wirklich mit so einer Frau
zusammen leben,die so labil ist?Die vor jeder Berührung
davonläuft?Die dich zuerst heiß macht und dich dann fallen
lässt weil sie solche Komplexe hat?Glaub mir noch können
wir sie retten und sie vor sich selber schützen.Komm helf
mir,dann können wir sie in die St.Andrews Klinik bringen.
Gibbs war so als ob man ihn vor den Kopf gestoßen hätte.Das war nicht Charlie,die Frau,die er als Freundin bezeichnetete.Das war eine ganz andere Frau und sie wollte ihm Kate wegnehmen.Dann ging er zu Kate die mittlerweile auf den Boden gesunken war und einfach nur auf den Boden starrte.Ob sie glaubte,dasser sie weggeben würde?Bekam sie das alles überhaupt mit?Gibbs stellte sich schützend vor sie.Er war wütend.
Charlie: Na komm hilf mir.Im
Moment ist sie zu schwach um sich zu wehren.
Gibbs: Hast du sie
eigentlich noch alle!Das ist die Frau die ich liebe!Was ist
eigentlich in dich gefahren!Du bist nicht die Charlie,die meine
Freundin ist!Die mir Ratschläge gegeben hat!Die mir die
Situation mit Kate zu verstehen gegeben hat!Das bist nicht du
Charlie!
Charlie: Und ob ich das bin!Ich habe dir doch nur mit
Kate geholfen,weil ich gehofft hatte,dass du sie links liegen lässt
so labil wie die ist!Ich bin die Richtige für dich!
Jetzt erst verstand Gibbs.Seufzend fuhr er sich übers Gesicht.Das durfte doch alles nicht wahr sein!
Gibbs: Du bist nicht die
Richtige für mich!Ich liebe Kate und das wird sich auch nicht
ändern,hast du mich verstanden!
Charlie: Das stimmt
nicht!Sie hat dir nur den Kopf verdreht!das legt sich wieder!Wir
brauchen sie nur in eine psyschiatriche Klinik einzuweisen und dann
können wir glücklich sein!Kates Vater findet auch das wir
gut zusammen gehören!
Jetzt hatte sie einen großen Fehler gemacht.Entsetzt blickte er sie an.
Gibbs: Was!Du hast
mit Kates Vater gesprochen!
Charlie(lächelnd): Ich brauchte
doch Informationen über Kate und ihre schöne
Vergangenheit!Wusstest du das sie zwei Familien auseinander gebracht
hat!Sie hat sie einfach zerstört!
Plötzlich durchdrang Kates Nein den Raum.Sie atmete ziemlich unregelmäßig.Gibbs war äußerst besorgt.Charlie musste verschwinden,deswegen packte er sie ziemlich unsanft am Ellbogen und führte sie unter großen Protest ihrerseits aus dem Haus.Sie stieß ziemlich viele Flüche aus,doch ihm wars egal.Er hoffte nur das Kate sich nicht noch mehr zurück gezogen hatte.Konnte der Tag nicht noch schlimmer werden?
X:
Als Gibbs gerade die Türe geschlossen hatte und zu Kate gehen wollte,klingelte es plötzlich an der Tür.Wenn das jetzt Charlie war dann wollte er die Polizei rufen.Er wollte sich nicht anmerken lassen,dass Charlie ihn verletzt hatte.Immerhin war sie über ein Jahr seine engste Freundin gewesen.Doch als er die Tür öffnete,erwartete ihn eine Überraschng: Es war Abby.Lächlend trat sie ein,erschrak jedoch als sie Kate wie ein Häufchen Elend auf dem Boden sitzen sah.Wütend schaute sie Gibbs an.
Abby: Was hast du jetzt wieder angestellt?
Gibbs:Ich
nichts,aber Charlie.
Abby: Was war denn mit ihr?Sie ist mir noch
kurz vor dem Haus begegnet.War zeimlich sauer.
Gibbs: In
Kurzfassung: Sie war in mich verliebt und wollte das ich Kate in eine
psyschiatrische Klinik gebe.
Abby war entsetzt.
Abby: Was!Hat die sie noch alle!
Dann beugte sie sich zu Gibbs.
Abby: Und Kate hat alles mitgehört?
Doch anstatt zu atworten,nickte Gibbs nur.
Abby: Oh mein Gott.Komm
wir legen sie mal auf die Couch.Sie sollte nicht auf dem Boden
sitzen.
Gibbs: Okay.
Kate saß regungslos auf dem Boden.Natürlich hatte sie alles mitbekommen was Chalrie gesagt hatte.War sie wirklich so labil?Würde Gibbs Charlie helfen sie in eine Anstalt einzusperren.Sie schüttelte den Kopf.Nein,das würde Gibbs bestimmt nicht tun.Sie wollte nicht weg von hier.Hier fühlte sie sich doch sicher.Sie hatte am Rande mitbekommen das Abby gekommen war.Wenn sie wieder gegangen war,dann wollte sie Gibbs von ihrer Vergangenheit erzählen.Plötzlich spürte sie wie eine warme Hand ihre Wange berührte.Sie schaute auf und blickte in Gibbs blaue Augen.Nein,er hatte sich nicht gegen sie verschworen.Dann sah sie auch Abby neben ihm hocken.
Abby: Komm Kate,wir schaffen dich erstmal auf die Couch.Ich mache dir dann mal einen Tee.
Damit halfen Gibbs und Abby ihr beim Aufstehen.Dann gingen sir mit ihr vorsichtig zur Couch und sie setzte sich hin.Gibbs setzte sich neben sie,während Abby in die Küche ging um Tee zu kochen.
X:
Als Kate anfing zu zittern,setzte sich Gibbs neben sie und drückte sie fest an sich.
Gibbs: Hey,alles in Ordnung?
Kate(leise): Es geht
schon.Glaubst du ihr?
Gibbs: Was soll ich ihr glauben?
Kate:
Das ich 2 Familien zerstört habe?
Gibbs: Hey,wir reden später
darüber,okay?
Kate: Versprochen?
Gibbs:
Versprochen.
Plötzlich hörten sie einen kurzen Schrei.Es war Abby.Beide standen auf und rannten in die Küche,wo Abby mit dem Wasserkocher beschäftigt war.Offentsichtlich war heißes Wasser herausgeschwappt.Beide waren erleichtert.
Abby:
Gibbs,was ist das denn für ein Ding?
Gibbs: Ein
Wasserkocher.
Abby: Ach ne.Aber was für ein bescheurtes
Ding.Es soll Wasser kochen und nicht Wasser spucken.
Gibbs: Hast
du auch nur bis zur roten Linie Wasser eingefüllt?
Abby: Muss
man das?
Gibbs und Kate lächelten.
Gibbs: Ja sonst
kann es einem apssieren das es überkocht.
Abby: Na toll.Das
hätte man mir ja auch mal sagen können.
Kate begann wieder etwas zu zittern.Gibbs bemerkte das natürlich.
Gibbs:
Abby,könntest du Kate beim Anziehen helfen?
Abby: Klar,aber
kann sie das nicht alleine?
Doch Gibbs starrte sie einfach nur an.Kate schaute Gibbs an,da sie keine Ahnung hatte warum Abby ihr helfen sollte.Aber Abby verstand.Sie sollte mal mit Kate über den heutigen Tag reden.
Abby: Na komm,Kate.Lass uns dir was anderes anziehen.
Damit zog sie Kate schon in Richtung Schlafzimmer,während Gibbs das Wasser aufwischte und den Tee fertig machte.
X:
Im Schlafzimmer:
Abby machte die Tür zu,als Kate sich auf Bett setzte.Was muss sie nicht alles durchgemacht haben.
Abby: Was sollen wir dir denn
anziehen?
Kate: Abby,ich weiß das Gibbs dich nicht zum
Anziehen mitgeschickt hat.
Abby tat so als wüsste sie von nichts.Vielleicht war es so einfacher mit ihr zu reden.
Abby:
Sondern?
Kate: Spiel doch nicht die Ahnungslose.Er will das ich
mit dir rede.
Abby: Über was denn?
Kate: Na über
heute.Über das was heute passiert ist.
Abby: Und möchtest
du darüber reden?
Kate: Nein,nicht wirklich.
Abby: Es
könnte dir aber helfen.
Kate: Das hat es noch nie.Es hat mich
nur in Schwierigkeiten gebracht.
Abby: Hey,ich werde dich zu
nichts zwingen.Das wäre das letzte was ich tun würde.Aber
hey mal was ganz anderes.Weißt du warum Gibbs so eine Wut auf
Locher hat?
Kate: Nein.
Abby: Er hat einmal nicht
aufgepasst,weil er mitten in einem Gespräch war und dann hat er
seine Hand so zusagen gelocht.
Beide lachten.Sie konnten sich die Situation sehr gut vorstellen wie Gibbs fluchend danach das Ding zerstört hat.Kate schmunzelte.Deswegen diese Wut.
Kate: Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Dann klopfte es an der Tür.Abby öffnete sie und vor ihnen stand Gibbs.
Gibbs:
Hey,was lacht ihr so?
Abby: Ist das verboten?
Gibbs: Kommt auf
die Situation an.
Kate stand auf und ging zu Gibbs,der sie in die Arme nahm.
Kate: Abby hat mir nur die Geschichte mit dem Locher erzählt.
Dabei lächelten Abby und Kate.Gibbs seufzte und sagte dann lächelnd zu Abby.
Gibbs: Du kannst
es einfach nicht lassen,hm?
Abby: Du hast mir damals nicht
verboten darüber zu reden.
Gibbs: Ich hätte es am besten
tun müssen.
Kate: Hey,war doch ne lustige Sache.Jetzt
verstehe ich auch warum du so eine Wut auf das Ding hast.
Gibbs:
Frauen!Sie müssen einfach über jeden und jedes
tratschen!Ich muss aus dieser Frauenverbindung.Will jemand ein
Sandwich?
Kate: Ja,ich hätte gerne eins.
Gibbs: Und
du,Abby?Obwohl du es dir nicht verdient hast nach dieser
Nummer.
Dabei lächlete er.
Abby: Tut mir leid,aber
ich muss langsam wieder ins HQ fahren,sonst lyncht mich noch Tony.Ich
habe ihm versprochen bis heute Abend alles analysiert zu haben.
Kate:
Aber du kommst uns doch nochmal besuchen,oder?
Abby: Na
klar.
Gibbs: Könnte wohl sein,dass wir so für ne Woche
weg fahren.
Abby: Ihr beide alleine in einem Hotel?Das nenne ich
Fortschritt,Gibbs.
Gibbs: Hey,jeder kann sich ändern.Ich weiß
ja nicht wies zwichen dir und
McGee steht,aber ich hoffe du lässt
ihn nicht ihm Sarg schlafen.
Abby: Doch das tut er.Genau wie
ich.
Dabei lächelte sie ihn schelmisch an.Gibbs verstand.Dann gingen sie in Richtung Haustür um Abby zu verabschieden.Kate blieb dabei in der Küche da sie ja nur den Bademantel anhatte.Zuvor hatten die beiden sich schon verabschiedet und versprochen mal zusammen essen zu gehen.Wenig später schloß Gibbs die Tür und kam in die Küche,wo er Kate ein Sandwich hinstellte.Kate wusste das sie ihm noch heute von ihrer Vergangenheit erzählen muss,bevor er es von jemand anderem erfahren würde.Innerlich wappnete sie sich schon.Heute Abend musste es passieren.
Würde mich über weiteres Feedback freuen!
