X:
Mit Heißhunger aß Kate ihr Schinken-Käse-Sandwich.Sie hatte ja heute noch gar nichts gegessen.Auch Gibbs aß etwas,so musste sie nicht mit ihm argumentieren.
Kate: Hast du Milch im
Haus?
Gibbs: Ja,wieso?
Kate: Ähm,ich trinke jeden Tag ein
Glas Milch.
Gibbs: Achso.Über dich erfährt man ja jeden
Tag was Neues.
Kate verschluckte sich fast an ihrem Sandwich.Zögernd stand sie auf und holte die Milch aus dem Kühlschrank.
Kate: Möchtest du auch eins?
Gibbs:
Nein.Ich steh nicht so auf Milch.
Kate: Und warum hast du sie dann
hier?
Gibbs: Nun ja,Charlie und ich hatten sonntags immer sowas
wie Brunch und sie mochte Milch sehr gerne,deswegen.
Kate:
Achso.
Dann holte sie sich ein Glas aus dem Schrank und füllte sich ein Glas ein.
Kate: Soll ich dir Kaffee machen?
Gibbs:
Willst du nicht deinen Tee trinken?
Kate: Doch,den trinke ich ja
zuerst.Also,wie stehts mit Kaffee?
Gibbs: Ja,ich glaub nen Kaffe
könnt ich jetzt vertragen.
Kate: Okay.
Damit machte Kate Gibbs einen Kaffee.Natürlich aus der Kaffeemaschine.
Kate:
Gibbs,können wir nach her mal reden?
Gibbs: Natürlich.Worüber
denn?
Kate: Es geht um meine Vergangenheit.Ich will nicht,dass du
sie von irgendjemand anderem erfährst,als von mir,okay?
Gibbs:
Du brauchst dich aber nicht unter Druck gesetzt fühlen,okay?
Kate:
Ich weiß,aber die Lage spitzt sich immer mehr zu.Willst du
eigentlich immer noch in Urlaub fahren?
Gibbs: Wenn du willst.Ich
richte mich ganz nach dir.
Kate: Ich würde gerne mal für
ein paar Tage hier wegfahren.
Gibbs: Na dann überleg dir mal
was.
Kate: Nein,wir überlegen uns mal was,okay?
Gibbs war irgendwie gerührt.Bisher hatten die Frauen in seinem Leben den Ort und Zeit bestimmt und jetzt wollte Kate mit ihm alles gemeinsam planen.
Gibbs: In Ordnung.
X:
Gibbs:
Was wäre denn dein Wunsch?
Kate: Wunsch?
Gibbs: Ja das
Reiseziel.Wir können ja beide mal nen Vorschlag abgeben.
Kate:
Hm...Ich weiß nicht in welche Richtung,also du weißt
schon Natur,Stadt oder so.
Gibbs: Was hälst von was schön
sonnig warmem?So mit Stand?
Kate: Das wäre schön.Doch
für eine Woche?
Gibbs: Wieso nicht?Ich meine wir könnten
beide was Erholung gebrauchen und warum sollte man uns das
verweigern?
Kate: An welchen Ort hattest du denn so
gedacht?
Gibbs: ich möchte auf jeden Fall mal raus aus diesem
Land hier.Ich habe noch nie Urlaub außerhalb der USA gemacht
und mit dir möchte ich mal was Neues machen.So mal nach Spanien
oder so.
Kate: Spanien hört sich gut an.Malaga soll sehr
schön sein.
Gibbs ging zu Kate und zog die zärtlich in seine Arme.
Gibbs: Warum machen wirs dann nicht?
Kate:
Weil ich nicht glaube das Direktor Morrow das so auf die schnelle
genehmigt.
Gibbs: Da hast du Recht,aber er weiß wie wenig
ich Urlaub nehme und deshalb denke ich mal ist das kein
Problem.
Kate: Das ist es ja.Du hattest lange keinen Urlaub mehr
und ich bin sozusagen noch neu in eurem Team und wie sieht das denn
aus wenn wir zusammen einen Antrag einreichen?
Gibbs: Hör
mal,das ganze Team weiß Bescheid.Der einzige der glaub ich noch
nicht Beschei weiß ist der Direktor.
Kate: Meinst du
nicht,das er einen versetzen wird wenn er weiß das wir ein Paar
sind?
Gibbs: Bisher haben sich unsere Gefühle auch nicht auf
die Arbeit ausgewirkt von daher dürfte es eigentlich kein
Problem sein.Ansosnten werde ich kündigen.
Kate: Nein!Das
wirst du nicht tun!
Gibbs streichelte mit seinem Daumen ihre Wange.
Gibbs: Wir warten erstmal ab was Direktor Morrow sagt
und dann sehen wir weiter,okay?
Kate: Okay.
Sie legte ihren Kopf auf seine Brust.Sie wollte nicht das er alles für sie aufgab.Irgendwie hatte sie das Gefühl ihm jetzt einen weiteren Teil ihrer dunklen Vergangenheit zu erzählen.Sie seufzte.
Kate:
Gibbs,kann ich dir auch jetzt etwas von meiner Vergangenheit
erzählen?
Gibbs: Natürlich,aber du muss dich nicht
gezwungen fühlen.
Kate: Ich weiß,aber ich muss es jetzt
loswerden sonst weiß ich nicht mehr ob ich dir später es
noch erzählen kann.
Gibbs: Okay,lass uns aufs Sofa
setzen.
Dann gingen beide zum Sofa und setzten sich hin.Gibbs zog sie überaschend an sich und hielt die in seinen Armen.Als sie anfing zu rden wurde ihre Stimme leiser und sie wirkte nicht mehr so gefestigt wie vorher.
Kate: Okay,du weißt schon das
Susan und ich entführt worden sind.Du weißt auch das er
mir beim ersten Zusammentreffen eine Ohrfeige gegeben
hatte.Anschließend ist er zu Susan gegangen.Sie war noch
bewusstlos...
Der Mann ging zu der bewusstlosen Susan.Er
kniete sich neben sie,schob ihr eine Sträne hinters Ohr und
drehte sich dann mit einem Glizern in seinen Augen zu Kate um.Kate
war völlig verängstigt.Sie wusste nicht was sie tun
sollte.Wie sie hier raus sollte.Sie musste Susan wach machen,wenn er
endlich weggehen würde.Doch als er sich zu ihr umdrehte,gingen
ihre Hoffnungen den Bach runter.
Kate: Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte.Ich meine,er sagte,dass wir ihm für immer gehören würden.Er zeigte großes Interesse an mir.Doch das merkte ich natürlich erst später.
Sie machte eine kurze Pause und Gibbs starrte einfach nur ins Leere.Wie schlimm muss es für eine 16 jährige gewesen sein so was durchzustehen?Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort.
Kate: Er
wollte Susan einfach nicht in Ruhe lassen.Er begann sie vor meinen
Augen anzufassen und ihm machte es Spaß mich leiden zu
sehen.Ich bat ihn mehrmals aufzuhören,doch er grinste mich dann
einfach nur an.Gefesselt konnte ich natürlich nichts ausrichten
und das schien er zu genießen.Mein Gott,ich konnte Susan nicht
beschützen.
Zuerst nicht.
Kate(weinend): Was wollen sie
von uns?
Mann: Nicht weinen,Katie-Baby.Du kommst auch noch
dran.Es sei denn du willst früher.
Kate(weinend): Ich
verstehe nicht.
Mann: Du verstehst das nicht?Soll ich es
dir zeigen?Aber ich warte lieber noch was bis du nicht mehr
weinst.Ich werde mit dir das gleiche machen was ich mit deiner
Freundin gemacht habe nur ohne Kleidung.
Erst dann verstand Kate.Er wollte sie vergewaltigen.Sie beide.Wie konnte er so was machen?Sie waren doch noch 16.Sie wollte das nicht und sie hatte Angst.Doch das schien ihn nur noch anzuturnen.
Kate: Irgendwann ging er dann.In der Tür sagte er dann noch,dass er mir einen Vorschlag machen könnte.Ich sagte ihm das ich ihn hören wollte und er schlug mir einen Tauschhandel vor.Er würde Susan in Ruhe lassen wenn ich mich ihm anbieten würde.
Mittlerweile liefen ihr Tränen über die Wangen.Gibbs hielt sie so fest wie er konnte.Er wollte sie nicht wieder gehen lassen.Er ahnte schon was sie geantwortet hatte.Sie hatte eine große Loyalität ihren Freunden gegenüber und sie wollte sie immer nur vor größerem Schaden schützen.
Kate: Ich hab ihm zögernd zugestimmt.Susan durfte nichts passieren.Sie war doch meine beste Freundin.Wie säh es aus wenn ich nicht versucht hätte sie zu beschützen?Würde ich mich wie eine Freundin verhalten?Nein,ich würde sie im Stich lassen.Du ahnst bestimmt schon warum ich mich Männern etwas komisch verhalte,richtig?
Gibbs nickte.Er schluckte schwer.Die Worte fielen ihm nicht gerade leicht.
Gibbs: Er hat dich angefasst und dich vergewaltigt.
Damit begann Kate zu weinen.Gibbs drückte sie nur fester an sich,während ihm auch ein paar Tränen liefen.
X:
Als ob Kate etwas von den Tränen bemerkt hätte,hob sie den Kopf und sah ihm in die Augen.Gerührt nahm sie sein Gesicht in ihre Hände.
Kate: Ich habe dir
das nicht erzählt damit du auch leidest.
Gibbs: Kate,wie hast
du das alles nur überstanden?Ich meine,ich wusste schon immer
das du ein Kämpfer bist,aber ich glaube wenn ich du gewesen
wäre,ich hätte das nicht überlebt.
Kate: Doch das
hättest du.Alleine schon weil du diesem Bastard nicht noch mehr
Befriedigung schaffen willst.Es ist der Drang zu überleben
obwohl man weiß das es sehr schwierig wird und sehr sehr weh
tut.
Gibbs: Ich liebe dich und ich brauche dich.Bitte vergiss das
niemals.
Kate wusste nicht was sie sagen sollte.Obwohl sie ihm ihre düstere Vergangenheit erzählte,liebte er sie immer noch.Und dann kamen die Tränen die sie nicht mehr zurückhalten konnte.Gibbs zog sie wieder an sich,da er ahnte worum ihre Gedanken kreisten.Er war ihr auch nicht böse.So wie er ihren Vater und Bruder kennengelernt hatte,konnte er ihr nicht verdenken an seinen Gefühlen etwas zu zweifeln.Er küsste ihr ein paar Mal aufs Haar,während sie weinte.Sie hatte heute schon zu oft geweint und fühlte sich danach wahrscheinlich völlig ausgelaugt.Wenn sie sich einigermaßen beruhigt hatte,wollte er sie ins Bad bringen damit sie sich wieder umziehen konnte um sich zu ihm ins Bett zu legen.Er würde schon dafür sorgen das sie diese Nacht ohne Alpträume überstand.
X:
Nach einer Ewigkeit,so kam es Gibbs jedenfalls vor,beruhigte sie sich und blieb aber trotzdem so liegen wie bisher.Er streichelte weiterhin ihren Rücken und küsste ihr gelegentlich aufs Haar.Plötzlich merkte er wie sie ihre Hand an ihren Mund führte und versuchte das Gähnen zu unterdrücken.
Gibbs: Wollen wir es uns
nicht im Bett gemütlich machen?Dort wäre es bequemer,wärmer
und du könntest etwas schlafen.
Kate(leise): Okay.
Doch sie machte keine Anstalten sich zu erheben,daraus schloss er das sie zu schwach war um sich aufrecht zu halten.Vorsichtig hob er sie hoch und trug sie trotz eines etwas schnelleren Schrittes ins Schlafzimmer und setzte sie auf das Bett.Ihre Augen waren ziemlich rot und etwas angeschwollen,doch er fand das sie trotzdem noch schön aussah.Da sie immer noch den Bademantel anhatte,was ihm im übrigen gar nicht aufgefallen war,holte er aus ihrer Tasche,die immer noch neben dem Bett stand,eine schwarze Schlafanzughose und einen Pullover heraus,damit sie es auch warm hatte.Er legte die Sachen neben sie.
Gibbs: Komm,geh dich mal umziehen.Möchtest du noch
irgendetwas haben?Essen oder etwas zu Trinken?
Kate(leise): Ich
hab noch etwas Hunger.
Sie sagte es so leise das er zuerst Probleme hatte ihre Worte richtig zu deuten.Doch dann hatte er das Wort Hunger verstanden und es tat ihm seelisch weh ihre Stimme zu hören.Sie klang wie ein kleines Mädchen das sich nicht traute zu fragen oder das sie darauf wartete eine Strafe fürs Fragen zu bekommen.Er hatte Angst das sie in die Rolle der 16 jährigen schlüpfen würde und er nicht mehr zu ihr durchdringen könnte.Deswegen berührte er sie an der Wange und dann schaute sie ihn an.Zuerst sah sie etwas ängstlich aus,doch als sie sah das er es war,veränderte sich ihr Gesichtsausdruck.
Gibbs: Ich mache uns etwas warmes zu
essen.Was möchtest du denn haben?
Kate: Du brauchst nichts zu
kochen.
Gibbs: Ich möchte aber.Wir brauchen beide was warmes
im Magen.
Kate: Mir reicht ein Brot aus.
Gibbs: Mir aber
nicht.Caitlin,du weißt das ich diese Diskussion nur gewinnen
würde.Also auf was hast du Hunger?
Kate: Du bist der Koch und
du entscheidest.
Gibbs: Sind Spaghetti und Salat okay für
dich?
Kate: Na klar.
Gibbs: Gut,du gehst dich umziehen und
bettfertig machen und ich mache das Essen.Wir werden heute mal im
Bett essen.
Kate: Warum essen wir nicht in der Küche?
Gibbs:
Weil ich nicht will.Wir werden es uns hier schön gemütlich
machen.
Kate: Oh,okay.
Damit stand Kate auf,nahm ihre Sachen,die sie zum Teil noch aus der Tache holen musste und ging ins Bad.Nachdem Gibbs das Klicken der Badezimmertür gehört hatte,ging er in die Küche und setzte einen Kochtopf mit Wasser,wo er noch ein bißchen Salz hinzufügte,auf.Dann holte er die Nuddeln aus einem Schrank und machte das Tomatenmark mit Sahne und der dazugehörigen Gewürzmischung warm.Im Bad war alles ruhig und er begann sich Sorgen zu machen,doch er hielt sich zurück einfach ins Bad zu gehen um nach dem Rechten zu sehen.Er wollte ihr noch etwas Privatsphäre gönnen.Was für ein Tag!Erst der Anschlag,dann die ganze Sache mit Charlie,die ihn übrigens auch verletzt hatte und dann Kates Geschichte.Er bewunderte sie für ihre Stärke die sie aufbringen musste um alles zu überleben.Und er sprach nicht nur von der Gegenwart sondern auch von der Vergangenheit.Er hatte zwar immer gewusst das sie sich Männern immer etwas eigenartig verhiet,aber er hätte nie gedacht das ihr etwas schreckliches,wie das was sie ihm erzählt hatte,wiederfahren war.Er hätte sie beinahe auch noch Charlie anvertraut,dabei hatte sie ihn die ganze Zeit nie als einen Freund angesehen und ihn angelogen.Als sie dann heute auch noch vorgeschlagen hatte seine Kate in eine Anstalt zu geben,da hatte er zum ersten mal gemerkt das mit ihr etwas nicht stimmte.Doch hätte er ahnen können,dass Charlie in ihn verliebt sei?Hatte er irgendwelche Signale übersehen?Er wusste es nicht.Das Wasser begann zu kochen und deswegen kippte er alle Nuddeln ins Wasser.Er stellte die Backofenuhr auf 10 Minuten und hoffte,dass sich im Bad mal etwas regte damit er sicher sein konnte,dass es ihr gut ging,wobei das Wort gut übertrieben war.Ihr ging es schon lange nicht mehr gut,doch jetzt war er ja da um ihr zu helfen.Sie musste nie mehr alleine sein.
X:
Währenddessen bei Kate im Badezimmer:
Sie wusste nicht wie lange sie hier schon
saß.Kaum als sie die Tür hinter sich geschlossen
hatte,musste sie sich erstmal setzten.Das war der schlimmste Tag seit
ihrer Jugend.Erst der Anschlag und dann Gibbs Freundin,obwohl sie
gemerkt hatte das Gibbs sich selber über Charlies Verhalten
gewundert hatte.Wie mochte er sich bloß fühlen?Stand er
wegen ihr jetzt in irgendeinem Konflikt?Sie hoffte nicht.Er gab sich
so viel Mühe mit ihr,er hörte ihr zu und er beschützte
sie und sie machte ihm nur Probleme.Sie schlug die Hände vor ihr
Gesicht.Sie musste aufhören so zu denken,sonst würde sie
wahrscheinlich doch noch in irgendeiner Anstalt landen.Sie hatte sich
genug Gedanken gemacht.Entschlossen diesen Abend doch noch irgendwie
zu genießen,stand sie vom Boden auf und zog sich um.Dann machte
sie ihre Haare zu einem Pony und verließ das Bad.Gibbs
erwartete sie bestimmt schon.
Als sie das bad verließ,roch
es schon sehr lecker und ihr magen meldete sich.Als sie die Küche
betrat,blickte Gibbs sie besorgt an.
Gibbs: Alles in
Ordnung?
Kate: Ja,geht schon.Kann ich irgendetwas machen?Tisch
decken?
Gibbs: Alles schon erledigt.Warum kommst du nicht her zu
mir damit wir noch etwas kuscheln können?Natürlich nur wenn
du willst.
Kate lächelte.Er akkzeptierte ihre Vergangenheit,obwohl es ihm sehr schwer fallen musste.Sie ging zu ihm und er nahm sie in die Arme.
Gibbs: Was hälst du von
einem Urlaub in Malaga?
Kate(lächelnd): Sehr viel.Für
wie lange?
Gibbs: Für eine Woche könnte ich uns beide
frei machen.
Kate: Und wer würde die Leitung bei NCIS
übernehmen,doch nicht etwas Tony?
Gibbs: Doch.Er muss mal
lernen Verantwortung wie ein Erwachsener zu übernehmen,obwohl er
wohl vor seinen Freundinnen damit prahlen würde.
Beide lachten.Sie konnten sich beide sehr gut vorstellen wie es im Büro zu gehen würde.Kate blickte zwar nur kurz auf den Kochtopf mit den Nuddeln,doch was sie sah,sah gar nicht gut aus.
Kate: Äh,Jethro,die Nuddeln drohen überzulaufen.
Gibbs drehte sich um und sah wie das Wasser mit den Nuddeln zu überlaufen drohte.
Gibbs: Verflucht!
Da es sowieso nur noch ein paar Sekunden bis zum Piepsen der backofenuhr waren,schaltete er den Herd aus und schüttete die Nuddeln in ein Sieb.Dann tat er noch etwas Butter an die Nuddeln und ließ diese schmelzen.Kate nahm die Tomatensoße vom Herd und stellte sie mit einem Löffel auf ein Brettchen das auf dem Tisch stand.Gibbs Nuddeln waren soweit,deswegen hielt Kate ihm beide Teller hin,damit er diese füllte.Als er jedem die Hälfte der Nuddeln gegeben hatte,holte er den Salat aus dem Kühlschrank.Kate hatte unterdessen jedem jede Menge Tomatensoße über die Nuddeln geschüttet,während Gibbs sich hinsetzte.Dann verteilte er den Salat,sodass nichts mehr übrig blieb.Auch von den Nuddeln und der Soße war nichts mehr übrig.Gibbs wollte so verhindern,dass Kate nicht zu wenig aß.
Beide gleichzeitig: Guten Appetit!
Beide lachten.Das war nicht geplant.Damit begannen beide zu essen.Zum Abendessen gab es diesmal keinen Wein,sondern Wasser,womit Kate einverstanden war.Während des Essens schwiegen beide.Gibbs wusste nicht was er ihr sagen sollte.Sollte er auch mal was von sich erzählen?Er wusste nicht ob sie das nicht verletzten würde,da er soweit eine glückliche Kindheit hatte.Auch Kate wusste nicht wo sie anfangen sollte.Sie war sich nicht sicher welche Themen sie ansprechen durfte und welche nicht.Auch der Rest des Essens war in ein Schweigen gehüllt.Als beide alles augegessen hatte,unterdrückte Kate mühsam ein Gähnen.Gibbs jedoch fiel es wie jedes Mal auf.
Gibbs:
Willst du nicht ins Bett gehen?
Kate: Nein,ich helfe dir
noch.
Gibbs: Das brauchst du aber nicht.
Dann ging er zu ihr und half ihr beim Abräumen.Als sie die Teller auf die Spüle abgestellt hatte,hielt er sie sanft am Arm fest.
Gibbs: Komm,leg dich hin.Ich brauche die paar Sachen doch nur in die Spülmaschine zu tun und dann komme ich auch.
Kate dachte kurz nach und nickte dann.
Kate: Okay.Aber du beeilst dich ja?
Gibbs lächelte.Natürlich würde er sich beeilen.
Gibbs: Klar.Na los,Abmarsch.
Damit verschwand sie lachend Richtung Schlafzimmer.Es war schön sie lachen zu hören.
X:
Kate hatte sich mittlerweile ins Bett gelegt und wartete nur noch auf Gibbs.Sie seufzte.Warum hatten sie sich nicht unter normalen Umständen kennenlernen können?Sie war so in Gedanken versunken,so dass sie gar nicht mitbekam wie Gibbs ins Bad ging um sich umzuziehen.Dieser kam weinige Minuten später wieder heraus und sie kehrte erst aus ihrer Gedankenwelt zurück,als neben ihr die Bettdecke raschelte.Sie erschrak ein bißchen.Gleichzeitig musste sie aber auch ziemlich schlucken,da sie Gibbs noch nie in Boxershorts und einem T-Shirt gesehen hatte.
Gibbs: Hey,alles in Ordnung.Ich bins nur.Warst du
wieder meilenweit entfernt?
Kate: Nur ganz kurz.
Gibbs: Komm
her.
Damit zeigte er auf sein Kissen.Sie sollte sich neben ihn legen.Vorsichtig rückte sie näher,bis ihre Körper sich berührten.Gibbs zog sie noch ein bißchen enger an sich,bis er ihren Atem an seinem Hals spührte.Dann gab er ihr einen Kuss auf die Stirn.
Gibbs: Komm,lass uns ein bißchen schlafen es sei denn du hast etwas anderes geplant?
Dabei grinste er schelmisch.
Kate: Lass uns schlafen.
Gibbs: Und wenn du
einen Alptraum hattest und ich sollte davon nichts mitbekommen
haben,dann weck mich trotzdem,okay?Es macht mir nichts aus,wirklich
nicht.Ich möchte für dich da sein.
Kate: Gut,ich wecke
dich.
Gibbs: Na dann.Gute Nacht.Und ich liebe dich.
Kate:
Schlaf schön.Ich liebe dich auch.
Damit schliefen beide ein.
X:
Mitten in der Nacht wurde Kate durch das Grollen eines Donners geweckt.Kurz darauf erschien der Himmel für wenige Sekunden in weißen Licht,bevor der nächste kräftige Donner sich meldete.Kate zuckte zusammen.Sollte sie Gibbs wecken oder nicht?Sie versuchte sich vorsichtig aus Gibbs Umarmung zu befreien,doch seine Arme hielten sie weiter eng umschlungen.Als sie es etwas heftiger probierte,wachte Gibbs auf.
Gibbs: Was ist
denn los?Hattest du einen Alptraum?
Kate: Nein,es gewittert
nur.
Gibbs wusste vom letzten Mal das sie Angst vor Gewitter hatte.
Gibbs: Komm,kuschel dich eng an mich und achte nicht
auf das Gewitter.
Kate: Das sagst du so einfach.
Doch Kate kuschelte sich wieder sehr eng an ihn.Schließlich legte sie sich so hin,dass sie die Blitze nicht mehr sehen,sondern nur noch den Donner musste.Gibbs hielt sie fest,doch er merkte wie sie bei jedem Donner zusammenzuckte.Da es 3 Uhr morgens waren und sie noch ca. 3 Stunden Schlaf hatten,holte Gibbs aus seinem Nachttisch seine Ohrenstöpsel.
Gibbs: Hier,die werden dir helfen.
Dankend nahm Kate sie entgegen und stopfte sie sich in die Ohren.Dann legte sie sich wieder in die gleiche Position und war auch bald eingeschlafen.Gibbs folgte.
Am nächsten Morgen spielte sich die gleiche Routine ab wie am Morgen davor,doch mit dem kleinen Unterschied das Kate zu Hause bleiben und sich jede 2.Stunde bei Gibbs melden sollte.Gibbs wollte zwar nicht,dass sie alleine blieb doch er wollte mit dem Direktor wegen des Urlaubs sprechen.Kaum als Gibbs gegangen war,klingelte es an der Tür.Lächelnd öffnete sie,da sie dachte,dass es Gibbs wäre der etwas vergessen hätte,doch es war Charlie.Charlie lächelte sie eiskalt an und drängte sich ins Haus.
Kate(unsicher): Was wollen sie
hier?
Charlie: Oh ich hole mir nur was mir zusteht,doch dafür
sind sie im Weg.Sie wissen das ich Gibbs meine.Und er gehört
mir!Nicht ihnen!Wissen sie wie lange ich gebraucht habe bis er sich
mir gegenüber geöffnet hat!Ein halbes Jahr und bei ihnen
hat er es sofort getan!Das war ein Fehler den er jetzt bereut!
Als Charlie sich im Haus umsah,kam Kate die Idee.Sie musste nur ans Telefon kommen und den Speed Dial drücken,dann würde sie mit dem NCIS verbunden und zwar mit Tony.Doch wie sollte sie dorthin kommen?
X:
Gerade als ihr eine Idee anfiel,ging Charlie zum Angriff über.Sie hatte eine Vase in der Hand und kam sehr schnell auf sie zu.Kate hatte keine Waffe womit sie sie aufhalten könnte,deswegen ging sie ein paar Schritte zurück,doch dann stolperte sie über ein Kabel das dort herumlag.Das nutze Charlie natürlich.Als Charlie sich auf sie stürzte,wehrte sich Kate aus Leibeskräften,doch dann hörte sie plötzlich wie die Tür aufgebrochen wurde.Im nächsten Augenblick wurde Charlie nach hinten gezogen und gegen das Sofa geworfen.Zuerst war sie erleichtert,doch es war nicht Gibbs,sondern Nico,der der sie vor Jahren entfürhrt,missbraucht und ihre beste Freundin getötet hatte.Sie bekam panische Angst.Sie fühlte einen großen Druck auf ihrer Brust und als sie zu Charlie blickte,da wurde ihr bewusst,dass niemand sie mehr retten konnte.
Nico(grinsensd): Na,Katie-Baby.Ich hab dir ja gesagt das uns nichts trennen wird.
Und Kate konnte nur beten,dass irgendein Nachbar die Polizei rief.
X:
Plötzlich beugte er sich nach vorne und zog sie gewaltsam nach oben,so dass sie stand.Vor Angst gelähmt wagte sie nicht sich zu verteidigen,da sie unter seiner Lederjacke eine Waffe im Halfter gesehen hatte.Und aus der Vergangenheit wusste sie das er sehr schnell reagieren konnte.Ihr wurde kalt.Sie rieb sich die Arme,während sie seinen Atem auf ihrer Haut spürte.
Nico:
Und jetzt komm.Ich habe dir doch versprochen das ich dich zu meiner
Frau nehmen werde.
Kate: Ich will nicht!
Sie dachte an Gibbs und ihre Kraft sich zu wehren kehrte zurück.Dieser Psychopat sollte sie nicht noch einmal in die Finger bekommen.Dann rammte sie ihm ihr Knie in seine empfindlichste Stelle.Nico krümmte sich vor Schmerzen und diese zeit nutze sie um aus dem Haus zu fliehen.Zum Glück war Gibbs Nachbarin,eine 30 Jährige Frau,im Garten.Sie hörte Nico wie er brüllte und sehr wütend wurde.
Kate: Rufen sie die Polizei!Oder noch
besser rufen sie im NCIS Hauptquartier an!
Nachbarin: Was ist
denn los?
kate: Jemand versucht mich zu töten!Sagen sie Gibbs
Bescheid!
Damit rannte kate Richtung See.Die Nachbarin kannte natürlich Gibbs Nummer,da er sie persönlich gebeten hatte nach Kate zu sehen und ihm Bericht zu erstatten.Sie rannte ins Haus und nahm den Höhrer in die Hand.Dann sah sie auch einen mann aus dem Haus und in Kates Richtung laufen.Zur Sicherheit hatte sie sich geduckt.Sie rief im NCIS Hauptquartier an.
Gibbs: Special
Agent,Gibbs,NCIS.
Nachbarin: Hier ist Doreen.Hier gibt es einen
Zwischenfall.
Gibbs: Was ist los!
Doreen: Ein Mann versucht
Kate zu töten!Er ist hinter ihr her!
Gibbs: Wo sind sie
hin!
Doreen: Richtung See.
Damit hatte Gibbs aufgelegt.
Währenddessen bei Gibbs:
Nach dem Anruf,war er aufgesprungen,lud seine Waffe und befahl Tony mitzukommen.Er erklärte ihm kurz die Situation und bald daruaf raste Tony Richtung See.
Kate wusste das Nico nicht schwimmen konnte,deswegen lief sie dorthin.Sie hatte es ja schließlich schon einmal getan.Doch was wenn er mittlerweile das Schwimmen gelernt hatte?Verdammt,daran hatte sie gar nicht gedacht.Als sie sich mal kurz umdrehte,sah sie das er aufholte.Sie musste schneller laufen!Bald würde der See in Sicht kommen.Bald wäre das auch alles vorbei.Auf ihrem Pullover den sie sich vorher angezogen hatte,bildeten sich große Schweißflecken.Natürlich lief ihr der Schweiß auch im Gesicht und auch den Rücken runter.Vor Angst.Angst zu verlieren und Gibbs nie wieder zu sehen.Nie wieder sein Lächeln,seinen Humor,seine Liebe.Sie musste kämpfen!Für sich und für Susan.Damals waren sie schwach gewesen,doch jetzt konnte sie mit der Vergangenheit abschließen,wenn sie stark war.Dann sah sie vor sich den See.Sie lief über den Sand und sprang ins Wasser.Jetzt nur noch schwimmen.So weit es geht.Plötzlich hörte sie einen Schuss.Dann spürte sie nur noch einen scharfen Schmerz im Oberschenkel.Sie wusste was das bedeutete.Er hatte sie getroffen.Trotz des Schmerzes,schwamm sie weiter.Sie hörte weitere Schüsse,doch sie musste weiter.Ihr Bein schmerzte höllisch und sie wusste,dass sie viel Blut verlor.Doch sie kämpfte.Sie musste in die Mitte vom See.Ihr wurde übel und auch ihre Sich war etwas getrübt.Gott,sie durfte doch jetzt nicht ohnmächtig werden.Plötzlich war alles still.Was war los?Folgte er ihr?Pansich drehte sie sich um und entdeckte 2 weitere Personen am Ufer.Doch erkennen konnte sie niemanden.Sie hielt an,weil sie kurz davor ohnmächtig zu werden.Dann hörte sie einen Schuss und irgendetwas wurde gerufend,doch sie wusste nicht ob das ihr galt.Sie fühlte sich so schwach.Sie wollte nur noch schlafen.Nur mit Mühe und Not konnte sie ihre Augen offen halten.Dann vernahm sie wie jemand auf sie zu schwamm.Erschrocken riss sie die Augen auf,entdeckte aber Tony,der ihr entgegenkam.
Tony: Ganz ruhig,Kate.Ich bins nur.
Ihre Gebete waren erhört worden.Als Tony bei ihr angekommen war,hielt er sie ganz fest.Ihr Gesicht war schneeweiß und sie war kaum noch bei Bewusstsein.Panisch schüttelte er sie.
Tony: Kate!Kate!Komm schon.Wo bist du verletzt?
Sie brachte nur im Flüsterton das Wort Oberschenkel heruas und Tony begann sie mit sich zu ziehen.Immer wieder sagte er ihr,dass sie wach bleiben sollte.
Tony: Gibbs wartete auch hinten.Er wäre ja gerne geschwommen,aber ich bin jünger und schneller als er.Er hat sich solche Sorgen gemacht.Gleichzeitig aber auch Vorwürfe.Verdammt,du musst durchhalten.Du bist doch wie eine Schwester für mich.
Nach 2 weiteren Minuten,die Kate wie eine Ewigkeit,vorkamen,erreichten sie das Ufer.Gibbs stand schon mit den Füßen im Wasser und hob sie panisch auf den Arm um sie aus dem Wasser zu tragen.Verdammt ihr war kalt und sie wollte nur noch schlafen.Dann legte Gibbs sie in den Sand und erschrak als er die Verletzung sah.Aus ihr leif ununterbrochen Blut heraus.
Gibbs: Tony,ruf sofort einen Krankenwagen!
Dann zu Kate,die die Augen fast geschlossen hatte.
Gibbs: Kate!Mach die Augen auf!Schau mich an!
Dann schlug sie langsam die Augen auf.Ihre Stimmer war so schwach das Gibbs in tausend Stücke zerbrach.
Kate(ganz leise): Gibbs,ich liebe dich.
Gibbs konnte nicht mehr anders.Die Tränen die er mit gewalt unterdrückt hatte,liefen ihm jetzt über die Wangen.Vorsichtig beugte er sich zu ihr herunter und küsste sie auf die Strin.
Gibbs: Ich
liebe dich auch,Kate.
Kate: Was ist aus ihm geworden?
Gibbs: Er
ist tot,Kate.Er kann dir nichts mehr tun.
Kate: Wenn ich es nicht
mehr schaffe,würdest du Abby und Ducky sagen das es mir Leid
tut.
Gibbs wurde pansich.Wieso sagte sie sowas?Sie musste leben.Er hatte ihr mittlerweile einen provisorischen Druckverband angelegt.Doch lange würde dieser nicht mehr halten.Er war schon mit Blut durchtränkt.
Gibbs: Du wirst nicht sterben!Hörst du mich!Ich liebe dich doch!
Sie schauten sich an und mittlerweile kamen auch Kate die Tränen.Dann vernahmen sie die Sirenen eines Krankenwagens.Tony kam mit den Sanitätern und Kate wurde versorgt.Ihr Zustand war durch den hohen Blutverlust und die Kälte kritisch.Gibbs durfte mitfahren.Doch die Fahrt zerrte an seinen Nerven.Kate war kurz nach dem Eintreffen der Sanis bewusstlos geworden und auch nicht mehr aufgewacht.Er begann zum ersten mal in seinem Leben zu beten.Er konnte nur dafür beten,dass Kate ihn nicht alleine zurückließe,sondern zu ihm zurückkehrte.
X:
Während Kate in einem
Behandlungsraum behandelt wurde,rief Tony Ducky und Abby an.Da die
beiden noch im NCIS HQ waren,brauchte er nur einen Anruf zu tätigen
und beide wollten sofort kommen.Dann drehte er sich zu Gibbs um,der
verloren auf einem der Stühle im Warteraum saß.Er war
nicht der einzige der sich Sorgen um Kate machte.Wie verloren und
verzweifelt sie ausgesehen hatte,als er sie gefunden hatte.Sie musste
es einfach schaffen!Sie war eine Kämpferin.Es war nur traurig
das es außer Gibbs,Abby,Ducky und ihm niemandem gab,den er
anrufen könnte.Er erinnerte sich noch an den Tod seiner
Mutter.Sie wollte,obwohl sie sich nur das Bein gebrochen hatte,das
die ganze Familie ins Krankenhaus kam.Er musste damals jedes einzelne
Familienmitglied aus dem tiefsten Schlaf holen,nur damit seine
Mutter
sich zufriedengab.Und es gan nur wenige Sachen die seine Mutter
zufriedenstellte.Mit einem Seufzter wandte er sich wieder Gibbs
zu.Der Arzt hatte nicht gewollt,das Gibbs bei Kate blieb.Und so
langsam zog sich die Zeit in die Länge.Warum kam niemand?Gab
es Komplikationen?Dann er ging er zu Gibbs und setzte sich neben
ihn.
Tony: Soll ich dir nen Kaffe holen?
Gibbs: Nein.
Tony:
Irgendetwas anderes denn?
Gibbs: Du könntest Kate holen und
mir sagen das alles in Ordnung ist.
Tony(leise): Tut mir leid.Das
kann ich nicht.
Plötzlich sprang Gibbs auf,als hätte ihn irgendetwas gestochen.
Gibbs: Herrgott nochmal!Wie lange dauert das denn noch!
Dann vernahmen beide das Geräusch vom Öffnen der Behandlungsraum.Beide gingen auf ihn zu.Der Arzt schien irgendwie geknickt zu sein.Gibb schluckte schwer.
Gibbs:
Und wie geht es ihr?
Arzt: Es tut mir leid,aber...
X:
Gibbs packte den Arzt am Kragen und starrte ihn wütend an.Tony hielt ihn nur an der Schulter fest und hoffte das er loslassen würde.Der Arzt hingegen reagierte gelassen,als ob er das gewöhnt wäre.
Gibbs: Wenn sie Mist gebaut haben und sie jetzt tot
ist,dann erschieße ich sie!
Arzt: Wenn sie mich loslassen
würden,dann könnte ich ihnen etwas erklären.
Tony:
Lass ihn los,Gibbs.
Damit lies Gibbs langsam von ihm ab.
Gibbs: Also was haben sie zu sagen?
Arzt: Es tut mir
Leid ihnen das sagen zu müssen,aber da wir nicht ausreichend
Blutkonserven haben,können wir ihre Frau nicht operieren.Das
Risiko wäre viel zu hoch.
Gibbs fiel im ersten Moment ein großer Stein vom Herzen,doch der zweite Teil von dem was der Arzt gesagt hatte,beunruhigte ihn.
Gibbs: Welche Blutgruppe
hat sie denn?
Arzt: AB positiv.Hat diese Blutgruppe jemand von
ihnen?
Tony: Ja,ich.
Arzt: Würden sie denn auch
spenden?
Tony: Natürlich.Was muss ich machen?
Arzt: Eine
Schwester wird sie gleich in einen Behandlungsraum bringen und ihnen
einen Zugang legen,sodass sie eine Blutkonserve vollbekommen.
Gibbs:
Aber eine wird doch nicht reichen?
Arzt: Nein,aber der Transporter
mit den weiteren ist auf dem Weg hierher.Es dauert aber noch
etwas.
Gibbs: Kann ich solange zu ihr?
Arzt: Ja,aber sie darf
sich nicht anstrengen.Ihr Zustand ist kritisch,aber einigermaßen
stabil.
Gibbs: Was ist mit der Kugel?War es ein Durchschuß?
Arzt:
Nein,sie steckt noch im Oberschenkel.Durch den Schock und auch durch
den hohen Blutverlust sieht sie sehr blass aus.Also nicht
erschrecken.Im Moment können wir ihr noch 1 Blutkonserve
geben,deswegen müssen wir uns beeilen,denn ohne das Blut können
wir keinen Ausgleich herstellen und dann würde sie sterben.Gehen
sie zu ihr.
Gibbs: Ist sie wach?
Arzt: Sie hat zwar die Augen
geschlossen,aber sie ist wach und ansprechbar.
Gibbs drehte sich noch einmal zu Tony um und dankte ihm nickend.Dieser nickt zurück und Gibbs ging in den Behandlungsraum.Als er den Raum betrat,Kate unter einer Decke liegen und an die ganzen Monitore angeschlossen sah,musste er schwer schlucken.Dann holte er sich einen Stuhl aus einer Ecke und stellte ihn an die Trage,auf der sie lag.Der Arzt hatte nicht übertrieben.Ihre haut war fast so weiß wie Schnee und ihre brünetten Haare bildeten fast einen Kontrast.Vorsichtig schob er ihre einige Haare aus dem Gesicht.Er wollte sie nicht verletzten.Plötzlich schlug Kate vorsichtig die Augen auf.
Kate(leise): Hey.
Gibbs: Hey.Wie fühlst du
dich?
Kate: Als wäre ich überfahren worden.
Gibbs:
Haben sie dir etwas gegen die Schmerzen gegeben?
Kate: Ja,aber mir
ist so kalt und übel.
Gibbs: Hey,ganz ruhig.Ich bin bei
dir.Du bist nicht alleine.
Dann zog Gibbs seine Jacke aus und legte sie auf ihren Oberkörper.Sie zitterte am ganzen Körper.Er konnte das nicht mitansehen.Doch ändern konnte er auch nichts.
Kate: Wann kann ich nach Hause?
Gibbs musste lächeln.Sie war noch nicht mal operiert worden und schon wollte sie nach Hause.Wie das wohl nach der OP aussehen würde?
Gibbs: Noch nicht.Du musst erst noch operiert werden.
Kate stöhnte.Sie hasste Medikamente und Krankenhäuser.
Gibbs: Kate,der Arzt hat mich vorhin auf eine Idee gebracht.Er hat mich für deinen Ehemann gehalten.
Dann nahm er ihre Hand und sie drehte ihren Kopf zu ihm,so dass sie ihn anschauen konnte.
Gibbs: Ich weiß das das nicht die richtige Situation ist,aber der heutige Tag und natürlich auch die anderen haben mir gezeigt das ich nicht mehr ohne dich leben kann und will.Ich könnte mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen.Ich will mit dir eine Familie gründen und Vater werden.Ich möchte dir in guten wie in schlechten Zeiten beistehen,deswegen frag ich dich: Willst du meine Frau werden?
X:
Kate wusste nicht ob sie sich das nur eingebildet hatte oder ob er sie das wirklich gefragt hatte.
Kate:
Willst du das wirklich?Du kennst noch nicht mal meine ganze
Vergangenheit.
Gibbs: Die zählt nicht.Erstmal
nicht.Kate,deine und auch meine Vergangenheit haben uns zu dem
gemacht was wir heute sind.Ich weiß das es dir wichtig ist das
ich sie erfahre,aber nicht jetzt.Du brauchst mir auch nicht sofort zu
antworten.Konzentrier dich erstmal aufs gesund werden.
Kate: Aber
ich will dich doch heiraten.
Gibbs blieb das Herz stehen.Hatte sie wirklich gesagt das sie ihn heiraten wollte?Als er in Kates blasses Gesicht,konnte er ihr die Antwort aus den Augen ablesen.Er hielt weiter ihre Hand fest,während er sie mit der anderen ihr Gesicht streichelte.Mittlerweile liefen ihr Tränen übers Gesicht und Gibbs wusste nicht ob es die Schmerzen oder die Freude waren.Plötzlich ballte Kate ihr andere Hand zu einer Faust und ihr Gesicht verzog sich immer mehr.Sie hatte starke Schmerzen.Sie musste langsam operiert werden,sonst schaffte sie es nicht.Ihr Herz begann schneller zu schlagen und ihre Atmung wurde unregelmäßig.
Gibbs: Kate,halt durch!Ich hol den Arzt!
Doch Kate wollte ihn nicht loslassen.
Kate: Geh
nicht!
Gibbs: Ich geh nur den Arzt holen!
Doch das hatte sich erledigt denn dieser kam mit einer anderen Schwester in den Raum gelaufen.Gibbs wurde wieder weggeschickt.Als Gibbs vor dem Raum war,sah er Tony nicht.Das hieß wohl das er noch Blut spendete.Diese Geste würde er ihm hoch anrechnen.Während er unruhig durch den Wartebreich ging,sah er Robert Todd auf sich zukommen.Wütend blickte Gibbs ihn an.Er hatte Kate sehr weh getan!Am liebsten würde er ihn windelweich prügeln,doch er wusste das Gewalt keine Lösung war und im Moment war Kate wichtiger.
Gibbs: Was wollen sie hier!
Rober Todd lächelt ihn schelmisch an.
Robert: Ihr Freundin Charlie rief mich an.Sie sagte mir das Kate hier ist und das es ihr nicht so gut gehen soll.
Gibbs wusste nicht warum er hier war,aber es bedeutete offensichtlich nichts Gutes.Plötzlich kam eine Krankenschwester mit den Papieren,die man für die OP unterschreiben musste.
Schwester: Wer unterschreibt die Papiere für Kate Todd?
Als Gibbs gerade "ich" sagen wollte,entriss Robert diese der Krankenschwester und zerriss sie.Gibbs und die Schwester starrten ihn ungläubig an.
Rober lächelte wieder.
Robert: Sie glauben doch nicht im Ernst das ich will das diese Schlampe auch noch weiterlebt!Sie hat das Leben meiner Familie ruiniert!Sie hat meinen Ruf so geschädigt das man noch bis heute darüber spricht während sie sich ein schönes Leben macht!Sie ist ein Nichts!Wenn sie tot ist,wird auch niemand mehr über sie reden!
Gibbs war so wütend,dass man es gar nicht in Worte fassen konnte.Er packte diese vor ihm stehende Kreatur am Kragen und schlug im die Faust ins Gesicht.Er wollte zwar noch mehr machen,doch er wurde von Tony festgehalten.
Tony: Was ist hier los,Gibbs?
Gibbs: Dieses
Arschloch hat die Papiere für die Op zerrissen!
Tony: Aber er
ist doch kein Angehöriger.
Gibbs: Doch er ist Kates
"Vater",wobei er das eigentlich nie war.
Tony:
Oh,trotzdem hätte er die Papiere gar nicht unterschreiben
dürfen,weil Kate nämlich dich für solche Fälle
vorgesehen hatte.Das kann sogar ihr Anwal bestätigen.
Damit ging die Schwester neue Papiere holen.Gibbs war erleichtert,doch auch irgendwie traurig,da sie keine wirkliche Familie hatte.Der Arzt kam auf sie zu und wäre fast über den noch am Boden liegenden Robert Todd gestolpert.
Gibbs: Wie siehts aus?
Arzt: Wir
haben keine Wahl als sie jetzt zu operieren.Sonst entgleitet sie uns
noch.Haben sie die Papiere unterschrieben?
Gibbs: Nein,jemand
wollte das verhindern und hat sie zerrissen.Die Schwester macht
neue,aber ich werde sie unterschreiben.
Arzt: Gut,dann fangen wir
gleich an.
Bevor der Arzt gehen konnte,hielt Gibbs ihm am Arm fest.
Arzt: Ja?
Gibbs: Hat sie noch was gesagt?
Arzt:
Ja,sie meinte das sie sie lieben würde und gerne ihre Frau
werden würde.
Damit ging der Arzt und Tony und Robert
schauten ihn schockiert an,wobei bei Tony es eher Überraschung
war.Er hätte nie gedacht das sein Boss noch mal heiraten wollte
und ausgerechnet seine beste Freundin und Teamkollegin.Er
lächelte,doch dann packte er Robert und zog ihn auf die
Beine.Dieser Mistkerl hatte hier nichts mehr verloren.Dann schleifte
Tony ihn nach draußen und lies ihn dort zurück.Als er
wieder rein gehen wollte,rief dieser:
Das wird sie mir
büßen!
Doch Tony reagierte nicht mehr.Er ging wieder zu seinem Boss,der sich hingesetzt hatte.Jetzt hieß es Warten.
X:
Nach 5 Minuten des Sitzens wurde Gibbs unruhig.Er hasste warten.Er konnte es noch nie.Und er wurde erst recht ungeduldig wenn es um Kate ging.Doch das was Kate zu ihm gesagt hatte,ließ ihn hoffen.Obwohl sie so schwach war und starke Schmerzen hatte,hatte sie ihm ausrichten lassen,dass sie ihn liebte und heiraten würde.Hoffentlich ging die Operation gut.Er war so in Gedanken versunken,das er gar nicht mitbekam wie sich eine Hand auf seine Schulter legte.Er zuckte kurz doch dann sah er Abby und Ducky.
Ducky: Es tut mir Leid Gibbs.
Gibbs: Gibts was Neues
aus dem OP?
Ducky: Nein,ich meine was vorgefallen ist.
Gibbs:
Zum Glück ist dieser Bastard schon tot,sonst wäre er es
jetzt spätestens.
Alle schwiegen.Niemand wusste so genau was zu sagen.Doch zusammen fiel ihnen das Warten etwas leichter,da sie eine Familie waren.
X:
Alle starrten auf die Uhr die im Warteraum hing.Es kamen ihnen so vor als ob die Zeiger sich nur mit Mühe und Not fortbewegten.Die Zeit verging viel zu langsam.Mittlerweile waren 2 Stunden vergangen,in denen niemand ein Wort gesagt hatte.Alle schwiegen.Abby war zwischendurch mal nach draußne gegangen um McGee anzurufen und ihm von Kate zu erzählen.Da er kurzfristig mal in Norfolk vorbei schauen musste,konnte er nicht rechtzeitig wieder da sein,doch er versprach so schnell wie möglich vorbei zukommen.Er war natürlich auch entsetzt gewesen.Nach dem Telefonat ging sie wieder zu den anderen.Mittlerweile hatte eien Op-Schwester ihnen mitgeteilt das die Blutkonserven noch rechtzeitig eingetroffen waren,doch über Kates Zustand konnte sie ihnen nichts sagen.Manchmal war Gibbs aufgestanden und nervös im Raum umher gelaufen,manchmal Tony.Nach einer weiteren Stunde und dreißig Minuten,kam plötzlich der Arzt ziemlich verschwitzt auf sie zu.Alle standen auf und schauten ihn besorgt an.
Gibbs(zögerlich): Wie
gehts ihr?
Arzt: Sie hat die Op einigermaßen gut
überstanden,allerdings ist ihr Kreislauf noch etwas
geschwächt.Wir wollen sie die Nacht noch auf der Intensivstation
behalten,für den Fall von Komplikationen.
Gibbs: Wird sie
irgendwelche Schäden davontagen?
Arzt: Nein,aber sie sollte
es langsam angehen.In den nächsten Tagen keine
Überanstrengungen.Sie muss sich schonen.
Gibbs: Wann kann ich
sie sehen?
Arzt: Eine Schwester wird sie dann holen kommen.Im
Moment ist sie noch im Aufwachraum,doch sobald sie einigermaßen
ansprechbar ist,können sie sie sehen.Aber nur sie.Mehr schafft
sie heute nicht.Sie wird eh die meiste Zeit schlafen.
Gibbs reichte dem Arzt die Hand und bedankte sich bei ihm.Den anderen und auch Gibbs fiel ein großen Stein vom Herzen.Es würde zwar Zeit brauchen ehe sie wieder gesund war,aber sie lebte.
Gibbs: Am besten geht ihr nach Hause.Ihr könnt hier nichts mehr tun.
Die anderen nickten,doch Tony blieb noch kurz stehen.
Tony: Kurz bevor der Krankenwagen kam,habe ich noch
die Polizei und die Spurensicherung angerufen.Sie kümmern sich
jetzt um den Fall,es sei denn du willst ihn übernehmen?
Gibbs:
Nein,ganz bestimmt nicht.
Dann klopfte Tony Gibbs noch einmal auf die Schulter,ehe er ging.Gibbs setzte sich wieder hin und lächelte.Das nächste Mal wenn Kate und er im Krankenhaus wären,würden sie vielleicht die Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes erleben.Doch bis dahin würde es noch etwas dauern.Während er so an seine Zukunftspläne mit Kate dachte,merkte er gar nicht das eine weitere Stunde vergangen war.Er merkte es erst als eine Krankenschwester auf ihn zu trat und ihn ansprach.
Schwester: Sind sie Jethro Gibbs?
Gibbs erhob sich.
Gibbs: Ja,der bin ich.
Schwester: Würden sie mir
bitte folgen.Sie können jetzt zu Kate Todd.
Damit folgte er ihr in einen grünen Raum.Kate lag regungslos in einem der Betten und war an mehrere Geräte und Monitore angeschlossen.Sie war immer noch ziemlich blass.Die Schwester lies ihn mit ihr alleine.Gibbs nahm sich einen Stuhl,stellte ihn an ihr Bett,setzte sich und nahm ihre etwas kühle Hand.Plötzlich regte Kate sich und öffnete vorsichtig die Augen.
Gibbs: Hey du.
Kate versuchte etwas zu sagen doch ihr Hals war zu trocken.Gibbs drückte ihre Hand.
Gibbs: Du brauchst nichts zu sagen.Ich versteh dich.Willst du einen Schluck Wasser haben?
Kate nickte.Sie fühlte sich echt beschissen.
X:
Gibbs verlas kurz das Zimmer um bei der diensthabenen Schwester ein Glas mit Wasser zu bekommen.Währenddessen versuchte Kate die Übelkeit,die sie hatte,zu verdrängen.Sie war so müde und wollte eigentlich schlafen,doch es wäre Gibbs gegenüber unfair.Er besuchte sie und sie schlief.Das sah bestimmt super aus.Sie stöhnte.Die letzten 24 Stunden glichen einem Alptraum.Was wohl mit Charlie war?Sie musste es Gibbs sagen.Sie hätte es eigentlich schon früher tun müssen,doch im Behandlungsraum hatte sie verdammt viel Angst gehabt ihn nie mehr wiederzusehen.Da kam Gibbs auch schon mit einem Glas Wasser.Vielleicht half das ja gegen ihre Übelkeit.
Gibbs: Warte,ich helfe dir hoch.
Mit einer Hand half er ihr sich aufzusetzten und mit der anderen hielt er das Glas fest.Sie war dankbar für die Hilfe,denn ihre Muskeln fühlten sich wie Gummi an.Er hielt ihr das Glas an die Lippen und sie trank vorsichtig.Das Wasser war schön kühl und erfrischend.Ihr war nämlich sehr warm.Vielleicht hatte sie ja Fieber oder Gibbs löste diese Wärme aus.Sie wusste es nicht.Sie sagte jedoch nichts.Nachdem sie das Glas ausgetrunken hatte,half er ihr wieder sich ins Kissen zu legen.Das Glas brachte er wieder zur Schwester,er kam jedoch schnell wieder.Dann setzte er sich wieder zu ihr und strich ihr mit dem Daumen an der Wange entlang.
Gibbs: Du hast
mir einen schönen Schrecken eingejagd.
Kate: Tut mir
leid.
Gibbs: Du musst bestimmt müde sein.Soll ich dich
alleine lassen?
Doch Kate hielt ihm nur am Arm fest.Er kannte die Antwort;er hatte die Frage auch eigentlich gar nicht stellen wollen,doch irgendetwas in seinem Inneren wollte es wissen.
Kate: Gibbs,ich muss dir was sagen.Bevor...bevor Nico ins Haus eingedrungen ist,war Charlie da.Sie hat mich angegriffen,doch mir ist nichts passiert.Nico hat sie weggeschupst.Als ich weglief war sie immer noch bewusstlos.
Gibbs Augen hatten sich während der Geschichte verdunkelt und zu einem dunklen Schlitz zugezogen.Und schon wieder war er auf eine rothaarige reingefallen.Doch diesmla würde er Charlie seine Meinung sagen und das entgültig.Kates Stöhnen holte ihn wieder in die Wirklichkeit.Panisch stand er auf.
Gibbs: Kate,was ist los?Hast du Schmerzen?
Kate:
Nein,es ist nur...hättest du etwas dagegen wenn ich
schlafe?
Gibbs war beruhigt.Er lächelte sie an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.Danach setzte er sich wieder hin.
Gibbs: Schlaf nur,Prinzessin.Wir sehen uns morgen.Keine Angst,ich bleibe bei dir.
Damit schlief sie ein,während Gibbs lächelte.
X:
Am nächsten Morgen wachte Kate mit leichten Kopfschmerzen auf.Sie war immer noch sehr erschöpft,doch die Übelkeit war verschwunden.Als sie den Kopf leicht zur Seite drehte,stellte sie fest,dass Gibbs mit dem Kopf auf ihrer Bettdecke lag und mit der einen Hand ihre festhielt.Sie lächelte.Er war geblieben.Gestern hatte sie Angst gehabt ihn nicht mehr wiederzusehen.Was war wohl mit Nico?War er tot?Fast kamen ihr wieder die Tränen.Sie wollte das dieser Alptraum endete und zwar auf der Stelle.Sie hasste es wieder in die Vergangenheit zurückversetzt zu werden.Damals war sie,genau wie jetzt,im Krankenhaus gewesen,doch unter anderen Umständen.Sie hatte plötzlich den Drang aus dem Krankenhaus zu verschwinden.Sie wollte hier nicht mehr sein.Alles erinnerte sie zu sehr an die Nächte im Krankenhaus,wo sie nach ihrer Flucht gewesen war.Jetzt konnte sie die Tränen nicht mehr aufhalten.Sie drehte den Kopf auf die linke Seite,um Gibbs nicht zu wecken,und schluchzte leise.Das konnte sie schon immer gut.Sich so leise verhalten,dass niemand etwas mitbekam.Doch Gibbs konnte sie nicht täuschen.Sie merkte wie er sich zu regen begann und sich dann aufrichtete.Vorsichtig berührte er ihre Wange.
Gibbs: Hast du Schmerzen?
Sie schüttelte vorsichtig den Kopf.
Gibbs(verzweifelt): Was hast du denn?Sags
mir.
Kate: Ich will hier raus.Ich will hier einfach nur raus und
nach Hause.
Gibbs: Du weißt doch das das noch nicht
geht.
Jetzt war es Kates Stimme,die verzweifelt,klang.
Kate:
Ich kann hier nicht bleiben.Bitte.
Gibbs: Kate,bitte...
Doch dann drehte Kate sich mit dem Gesicht zu Gibbs und sie sahen sich in die Augen.Gibbs verstand.Sie konnte hier nicht bleiben,weil es sie an die Vergangenheit erinnerte.Er konnte es sich denken warum sie im Krankenhaus gewesen sein musste,doch aussprechen konnte er es nicht,weil es sie und ihn verletzten würde.
Gibbs: Ich
kann dir nichts versprechen,aber ich sehe was sich machen
lässt.
Kate: Danke.
Gibbs: Ich warte noch bis nach der
Visite dann rede ich mit dem Arzt.Okay?
Kate nickte stumm.Sie war ihm ewig dankbar.Er hatte in den letzten Tagen und Wochen zu ihr gehalten wie es kein anderer Mensch vorher getan hatte.
X:
Gibbs:
Brauchst du noch irgendetwas?
Kate(leise): Nein.Ich möchte
nur nach Hause.
Gibbs wischte ihr vorsichtig die Tränen weg.Er konnte nur hoffen,dass der der Arzt trotz Einwände sie nach Hause gehen lies,denn sie würde ansonsten irgendwie versuchen hier herauszukommen und das gefiel ihm gar nicht.Sie war immer noch ziemlich blass und sah auch erschöpft aus.
Gibbs:
Hast du Schmerzen?
Kate: Nein.
In Wirklichkeit hatte sie welche,doch sie wollte sie nicht zeigen.Auch wenn sie gerne etwas gegen die Schmerzen haben wollte,so sagte sie sich doch,dass wenn sie um ein Schmerzmittel bat,sie noch länger im Krankenhaus liegen müsste.Das wollte sie nicht.Sie musste hier raus und irgendwie das Geschehene vergessen.Das fügte ihr noch zusätzliche Schmerzen zu.Sie fühlte sich wieder leer und seelisch am Ende.Es würde wieder eine schwierige Zeit werden,die hauptsächlich aus Ängsten und Alpträumen bestehen würde.Sie hoffte nur das Gibbs das alles mit ihr durchstehen würde.Immerhin hatte sie ihm versprochen ihn zu heiraten.Ob er sich es anders überlegen wird wenn er die Realiät erfuhr?Sie musste ihm unbedingt noch den Rest erzählen,auch wenn dieser ziemlich lang war.Sie schloss die Augen.Für ein paar Stunden wollte sie noch schlafen.Sie hoffte nur das sie vielleicht morgen schon nach Hause käme.
X:
Gibbs merkte plötzlich wie ihre Hand erschlaffte,doch er stellte beruhigend fest,dass sie nur schlief.Sie hatte es verdammt nötig.Er wusste das diese ganze Sache mit Nico ihr noch Alpträume bescheren würde,deswegen wäre es gut das sie jetzt so viel wie möglich schlief,denn er ahnte schon das ihr viele schlaflose Nächte bevorstanden.Als er sich umdrehte,entdeckte er den behandelnden Arzt,der sich mit einer Krankenschwester unterhielt.Leise aufstehend,ging er zu ihm.Der Arzt begrüßte ihn mit einem Lächeln.
Arzt: Wie ich
höre,hat sich ihr Zusatdn über Nacht stabilisiert,so dass
wir sie im Laufe des Vormittags in ein anderes Zimmer verlegen
können.
Gibbs: Wann kann sie entlassen werden?
Arzt:
Was?
Gibbs: Ganz einfach.Wann kann sie entlassen werden?
Arzt:
Äh,wieso?
Gibbs: Weil sie panische Angst hat,deswegen.
Arzt:
Darf man auch fragen wovor.
Gibbs: Nein,aber sie dürfen mir
antworten.
Arzt: Äh...frühestens in einer Woche.Danach
müsste sie regelmäßig Krankengymnastik machen um das
Bein in ein paar Wochen wieder voll belasten zu können.
Gibbs:
Sie kann sich zu Hause erholen und das mit der Krankengymnastik kann
sie ebenfalls dort machen.Sie würde sich deutlich besser fühlen
und das würde den Heilungsprozess beschleunigen.Das ist doch das
Ziel,oder?
Arzt: Natürlich.Ich würde sie aber gerne dann
noch eine Nacht zur Beobachtung hier behalten.Und in den nächsten
Tagen strikte Bettruhe.Sie ist noch nicht stark genug durch die
Gegend zu laufen.
Gibbs: Schon verstanden.Können sie mir
vielleicht ein paar Übungen aufschreiben,die ich dann mit ihr
machen kann?
Arzt: Natürlich.Ich geb sie ihnen morgen
früh.Aber sie wissen,dass sie sich damit auf eigene
Verantwortung entlässt.Ich hab damit nix mehr zu tun.
Gibbs:
Ja das wissen wir und wir werden sie auch bestimmt nicht verklagen
wenn es Schwierigkeiten geben sollte.Nochmals vielen Dank.
Damit gaben sie sich die Hände und Gibbs ging wieder zu Kate.Immerhin hatte er gute Nachrichten wenn sie aufwachen würde.
X:
Als sich eine Hand auf seine Schulter legte,drehte er sich erschrocken um.Es war eine Krankenschwester,die ihn bat mal kurz mit ihr vor den Raum zu treten.
Gibbs: Gibt es irgendein Problem?
Schwester:
Nein,aber vor der Intensivstation wartet ein gewisser Tony Dinozzo
und eine Abby.Ich soll sie mal holen.In der Zeit könnte ich dann
auch die Werte der Patientin überprüfen.
Gibbs:
Okay.Danke.
Mit einem letzten auf Kate gerichteten Blick,drehte er sich um und verließ die Intensivstation,wo er von Abby und Tony begrüßt wurde.
Abby: Und wie
gehts ihr?
Gibbs: Sie ist immer noch geschwächt,aber es geht
aufwärts.
Tony: Wann können wir sie sehen?
Gibbs:
Morgen wird sie erstmal entlassen,also vielleicht in ein paar
Tagen.
Tony: Was morgen schon?
Gibbs: Sie kann hier nicht
länger bleiben.
Abby: Kann oder will?
Gibbs: Beides.
Abby:
Und warum nicht?
Gibbs: Ich sage da nur eins zu: Sie hat
Angst.
Tony: Sollen wir dein Haus irgendwie dekorieren?
Gibbs:
Hast du sie noch alle?Warum machen wir nicht direkt ne ganze
Feier!
Tony: Echt?Wir machen eine Feier?Bei dir zu hause?
Gibbs:
Nein!Sowas nennt man Ironie,Tony.
Tony: Ich wollte schon sagen,wer
hat dich denn in Partylaune versetzt.
Gibbs: Ihr könntet aber
den Großteil von Kates Sachen zu mir schaffen.Dafür geb
ich euch auch den Tag frei.
Abby: Den haben wir sowieso
frei.
Gibbs: Wieso das?
Tony: Direktor Morrow hat uns frei
gegeben und bevor du fragst ein anderes Team hat den Fall
bekommen.
Gibbs: Aso.Würdet ihr denn trotzdem...
Abby:
Kein Problem.Richtest du Kate aus das wir hier waren?
Gibbs:
Natürlich.
Tony: Wir gehen dann mal wieder.
Gibbs: Man
sieht sich.
Damit gingen die beiden und Gibbs betrat wieder die Intensivstation.Er hatte zwar über Kates Kopf hinweg entschieden,doch er hoffte,dass sie es akzeptierte.
X:
Als
Kate aufwachte,war sie in einem anderen Zimmer und alleine.Ihr neues
Zimmer war nicht auf der Intensivstation,da es keine Schläuche
und Geräte beinhaltete.Sie war nur noch an den Tropf
angeschlossen.Als sie den Kopf zur Seite drehte,sah sie wie die Sonne
unterging.Sie hatte wohl den Tag verschlafen,da war es kein Wunder
das Gibbs nicht mehr hier war.Zwar wäre es schön,aber sie
wollte nicht egoistisch sein.Er brauchte auch seinen Schlaf.Wann sie
wohl hier raus kam?Sie hatte immer noch dieses schlichte weiße
Nachthemd vom Krankenhasu an.Sie vermisste ihren normalen Schlafanzug
wieder.Es war genau wie damals.Sie war damals auch alleine
aufgewacht.Aufgewacht in einem dieser dünnen Nachthemden und in
einem dunklen Zimmer.Sie hatte auch weggewollt,aber sie war zu
schwach gewesen um überhaupt aufzustehen.Kate seufzte.Das waren
alles keine schönen Erinnerungen,doch es hatte sie zu dem
gemacht was sie heute war.Manche sahen es als eine negative
Veränderung,andere hingegen als eine positive Veränderung
an.Doch damals hatte sie keinen Sonnenuntergang gesehen und da sie
Sonnenuntergänge liebte,schaute sie sich die schöne
mittlerweile gelblich-rötliche Sonne an,wie sie am Horizont
verschwand.Sie merkte wie sie sich entspannte und beruhigte.Sie
musste sowas ausnutzen.Als erstes,was sie tun würde,wenn sie aus
dem Krankenhaus käme,wäre einen Urlaub buchen.Sie wusste
das sie Gibbs geschworen hatte ihn zu heiraten und das würde sie
auch,wenn er es noch wollte,doch zuerst musste sie weg von
hier.Vielleicht konnte sie zu der Farm ihrer Großeltern
fahren.Sie wusste das sie immer noch nicht bewohnt war.Warum,das
verstand sie immer noch nicht.Sie brauchte erstmal Energie und
Ruhe.Sie musste endlich mit sich ins Reine kommen,ehe sie Gibbs
irgendetwas sagen konnte.Sie versuchte sich aufzusetzen,doch in
diesem Moment wurde die Tür geöffnet und Gibbs betrat den
Raum.Er hatte andere Sachen an.Jetzt trug er einen grauen Anzug.
Als
Gibbs sah wie Kate sich aufsetzte,machte er schnell die Tür zu
und lief zu ihrem Bett.
Gibbs: Hey,du sollst dich noch nicht
ohne Hilfe aufsetzen geschweige denn bewegen.
Kate: Ich kann so
nicht mehr liegen.Und dieses Nachthemd will ich auch nicht mehr
anhaben.
Gibbs: Ich hab dir ein paar Sachen mitgebracht.Du weißt
schon Unterwäsche und was zum Anziehen.Ich hab dir auch ein
schwarzes T-Shirt für die Nacht mitgebracht.
Kate legte sich geschlagen mit Gibbs Hilfe wieder hin.Sie war noch immer geschwächt.
Kate: Könntest du die Höhe ein
bißchen verstellen?
Gibbs: Okay.
Damit stellte er die Höhe des Kopfteils etwas höher.
Gibbs: So?
Kate:
Ja,danke.Danke das du mir die Sachen vorbei gebracht hast.Könntest
du mir helfen mich umzuziehen?
Gibbs wurde etwas rot.Er hatte Kate noch nie nackt gesehen.Und jetzt sollte er ihr helfen sich umzuziehen?
X:
Kate sah das er eine leichte rötliche farbe im Gesicht annahm und das er zögerte.Er fühlte sich offensichtlich unwohl.
Kate: Schon okay.Du brauchst das nicht zu machen.Könntest du mir das T-Shirt geben?
Gibbs holte das T-Shirt aus einer großen Tasche,doch stat es ihr zu geben,legte er es aufs Bett.Kate schaute ihn verdutzt an.
Kate:
Äh,könntest du mir das T-Shirt geben?
Gibbs: Nein,ich
helfe dir.Komm,ich helf dir auf.
Damit führte er seine Hand an ihren Rücken um ihr vorsichtig beim sitzen zu helfen.Sie stöhnte zuerst etwas,doch dann entspannte sie sich.Als sie saß,nahm er das T-Shirt in seine Hände.
Gibbs:
Schaffst du es das Nachthemd alleine bis zu Hüfte
auszuziehen?
Kate: Ja,ich denke schon.
Gibbs: Äh,hast du
eigentlich einen BH an?
Kate: Nein.Könntest du mir einen
geben?
Gibbs wandte sich kanllrot zur Tasche und holte einen weißen Sport BH hervor.Ihm war das ganze peinlich.Wann hatte er zum letzten Mal einer Frau beim umziehen geholfen?
Kate:
Gibbs,alles in Ordnung?
Gibbs: Äh,ja.
Als er sich wieder zu ihr umdrehte hatte sie schon das Nachthemd bis zur Hüfte fallen lassen.Verlegen das er auf ihre Brüste schaute,drehte er den Kopf zur Wand.Wie interessant doch eine Wand sein konnte.Kate zog sich vorsichtig an.Sie wusste das Gibbs sich unwohl fühlte.Sie konnte es ihm nicht verdenken.Jetzt brauchte sie nur noch ihre Pants und eine bequeme Hose.
Kate: Hast du mir auch meine Pants
mitgebracht?
Gibbs: Äh,ja.
Damit gab er ihr schwarze Pants.Er wusste das sie wahrscheinlich noch eine Hose haben wollte,deswegen legte er ihr eine Jogginghose aufs Bett.
Kate: Danke.
Damit zog sie sich sehr vorsichtig die Pants an.Es tat höllisch weh das Bein zu bewegen doch da musste sie jetzt durch.
Gibbs: Tuts sehr weh?
Kate: Es geht schon.
Gibbs:
Ich war heute nochmal zu hause,wie du wahrscheinlich schon bemerkt
hast.
Kate: Ja,du hast dich wahrscheinlich schlafen
gelegt,geduscht und dich umgezogen.
Er zog die Augenbrauen in die Höhe.Wie gut sie einander schon kannten.
Gibbs: Das ist alles richtig.Aber ich habe Charlie nirgends gefunden.Die Nachbarin wusste auch nicht wo sie ist.Sie ist verschwunden,Kate.
Damit hielt Kate in ihrer Bewegung inne.
X:
Kate: Sie...sie war nicht mehr da?
Gibbs:
Nein.
Kate: Oh.
Damit zog sie sich vorsichtig die Jogginghose an.Ihr Bein schmerzte zwar höllig,aber sie musste sich ablenken.Ob Gibbs ihr glauben würde?
Gibbs: Keine Angst,Kate.Ich glaube dir.Meine Nachbarin hat Charlie ja gesehen,als sie an der Haustür war.
Doch Kate ignorierte ihn.Sie zog sich vorsichtig an.
Kate: Kannst...kannst du mir helfen mich
hinzulegen.
Gibbs: Na klar doch.
Damit legte er sie vorsichtig hin und deckte sie wieder richtig zu.
Kate(verzweifelt):
Jethro,ich will hier raus.
Gibbs: Ich weiß.Der Arzt entlässt
dich morgen auf eigene Verantwortung.
Kate: Ok.Danke.
Gibbs:
Schon gut.Ich habe übrigens deine Sachen in mein Haus bringen
lassen.Ist das in Ordnung für dich?
Sie nickte.Er ahnte
gar nicht wie ihr Herz einen Freudensprung machte.
Sie war nicht
mehr alleine.Sie brauchte das nicht alleine durchzustehen.
Kate:
Jethro,danke für alles.Ich weiß nicht wie ich dir jemals
danken soll.
Gibbs: Indem du meine Frau wirst und wir eine Familie
werden.Eine richtige Familie.
Kate kamen vor Freuden die Tränen und Gibbs nahm sie vorsichtig in den Arm.
X:
Auch nachdem Kates Schluchzer weniger wurden,hielt Gibbs sie vorsichtig fest.
Gibbs: Alles in Ordnung?
Kate: Ja.Bleibst du die
Nacht über hier?Ich bin dir auch nicht böse wenn
nicht.
Gibbs: Natürlich bleib ich bei dir.
Kate:
Danke.
Sie klammerte sich weiter an ihn,denn so fühlte sie sich beschützt und in Sicherheit.
Kate: Machen wir
trotzdem noch Urlaub?
Gibbs: Na klar.Ist schon mit dem Direktor
abgesprochen.
Plötzlich gähnte Kate.
Kate:
Entschuldige,ich glaube ich bin doch erschöpfter als ich
dachte.
Gibbs: Du sollst dich ja auch nicht überanstrengen.
Damit legte Gibbs sie vorsichtig wieder zurück aufs Kissen.Gibbs hatte eigentlich vorgehabt Kate zu sagen,dass ihr Vater kurz vor der OP aufgetaucht war,aber das konnte warten.Sie war noch zu schwach und aufregen würde ihr gar nicht gut tun.Als er aus seinen Gedanken zurückkehrte,merkte er das Kate ihn neugierig anschaute.
Kate:
Alles in Ordnung?
Gibbs: Ja,ja,alles in Ordnung.Willst du nicht
doch noch zur Beobachtung hier bleiben?Nur für ein paar
Tage?
Kate: Nein.Gibbs,was ist los?Warum dieser
Sinneswandel?
Gibbs seufzte.Sollte er es ihr jetzt sagen?Wie würde sie reagieren wenn sie es erfuhr?
X:
Kate:
Gibbs?Was ist los?
Gibbs: Nichts.Die letzten Tage waren nur nicht
sehr einfach.Du hast mich um 10 Jahre altern lassen,als Tony dich aus
dem Ufer geholt hat.
Kate: Hey,jetzt ist doch alles gut.
Gibbs:
Ich weiß.Ich hätte dich aber auch verlieren können.
Kate:
Das hast du aber nicht.Gibbs,ich möchte dir den Rest
erzählen.
Gibbs schluckte.Er wusste nicht ob er bereit war zu hören was er die ganze Zeit vermutete,doch wie sollte er Kate helfen,wenn er nicht stark genug war und alles wusste?Er nahm ihre rechte Hand in die seine und gab ihr Kraft.
Gibbs: Red
nur soviel wie du schaffst.Es nützt dir nichts wenn du dich
jetzt überanstrengst,denn dann müsstest du noch länger
hier bleiben.
Kate: Okay.
Sie atmete tief durch und begann zu erzählen.
Kate: Als Susan endlich richtig wach war,sagte ich ihr nichts von dem Handel.Damals war ich naiv genug um zu glauben das er sie auch wirklich in Ruhe lassen würde.Die erste Nach war grauenvoll.Wir hatten Hunger und Durst.Gleichzeitg aber auch Angst.Es war kalt und der Raum schien keine Heizung zu haben,deswegen setzten wir uns so eng es ging nebeneinander.Wir riefen mehrmals um Hilfe,doch nichts.Nirgendwo hörte man ein Auto fahren oder sonstige Geräusche,die auf unseren Aufenthaltsort schließen konnten.Ab und zu hörte man eine Eule,aber das wars auch.
Als Gibbs merkte,dass sie anfing zu zittern,zog er die Decke höher und drückte sie enger an ihren Körper.Kate jedoch schien das nicht mitzubekommen.
Kate: Am nächsten Morgen waren wir beide sehr erschöpft,da wir kein Auge zubekommen hatten.Dann öffnete sich plötzlich die Tür und Nico erschien mit einem Tablett,wo 2 Joghurtbecher draufstanden.Aus Angst,versuchte Susan sich noch enger an mich zu pressen,doch sie konnte es nicht,weil Nico plötzlich das Tablett vor Susan knallte und mich in die Höhe riss.Susan schrie,doch er schaute mich einfach nur an und ignorierte Susan.Er hatte so ein komisches Grinsen im Gesicht und seine Augen leuchteten.Ich wusste was das bedeutete.Er wollte...er wollte mich haben.Susan hatte aufgehört zu schreien und weinte lautlos.Dann zog er mich mit sich und zum ersten Mal bekam ich einen kleinen Ausschnitt zu sehen wo wir waren: Wir waren in einem Wald.Er schleifte mich weiter hinter sich her bis wir zu einer weiteren Tür kamen.Vorher waren wir durch eine kleine Küche und an einem Bad das nur ein Waschbecken und eine Toilette beinhaltet,gegangen.Alles war aus Holzich vermutete das das kleine Haus eine Blockhütte war.Ich ahnte schon was sich hinter dieser Türe verbarg doch ich wollte es mir nicht vorstellen,was gleich passieren würde.Er schloss auf und innen drin befand sich nur ein Bett und ein paar Kerzen.Ich hatte voher schon Angst gehabt,doch jetzt wurde mir deswegen übel.Dann wurde ich aufs Bett geschubst und er zündete auch noch Kerzen an,als ob er es mir schön machen würde.Meine Hände spürte ich auch nicht mehr durch diesen strammen Fesseln.Ich wollte nicht das so das erste Mal aussieht,doch was hätte ich tun können?
Mittlerweile liefen ihr wieder die Tränen.Auch Gibbs drohten sie auszubrechen,doch mit Mühe und Gewalt hielt er sie zurück.Irgendwann im Gespräch hatte sich ihre Stimme in die einer verzweifelten und ängstlichen 16 jährigen verwandelt und er hatte nur ihre Hand drücken können,um zu beweisen,dass sie nicht mehr in der Vergangenheit war.
X:
Kate beruhigte sich nur langsam,trotzdem hielt Gibbs die ganze Zeit ihre Hand.Er hatte Angst sie in den Arm zu nehmen und sie richtig zu trösten.Immer wieder hatte er diese Fragen im Kopf: Wie traumatisch musste das alles für Kate gewesen sein?Warum hatte er nicht schon früher etwas gemerkt?Doch ihm fielen keine Antworten darauf ein.Er war nur froh das Kate ihm soweit vertraute das sie ihm ihre traumatische Vergangenheit erzählte und das rechnete er ihr sehr hoch an.Er hatte schon etwas in dieser Richtung geahnt,aber trotzdem war es ein noch größerer Schock für ihn das von der Person die er liebte,die er heiraten und mit ihr alt werden wollte,zu hören.Er wollte sie das ganze einfach nur vergessen lassen,doch das konnte er nicht.Die Vergangenheit hatte sie zu dem Menschen gemacht der sie heute war und das war nicht negativ gemeint.Er wollte sie trotz der letzten Tage,Wochen und Monate von hier wegbringen.Nur für ein paar Wochen.Sie hatten ja schon über einen Urlaub in Marbella nachgedacht und den Urlaub wollte er ganz bestimmt mit ihr machen.Er drückte ihre Hand,nachdem der Weinkrampf nachgelassen hatte.Da Kate noch geschwächt war,schlief sie auch kurz darauf ein.Dann strich er ihr vorsichtig ein paar Stränen aus dem Gesicht und wischte vorsichtig mit seinem Daumen die Tränen weg.
X:
Gibbs,der ebenfalls müde war und noch ihre Hand hielt,legte sich vorsichtig mit dem Kopf auf die Bettdecke und schlief auch ein.Am nächsten Morgen wurde Kate durch die ersten Sonnenstrahlen geweckt.Ihr Kopf tat noch etwas weh,aber es war erträglich.Als sie Gibbs schlafen sah,lächelte sie.Er war also doch bei ihr geblieben.Sie dachte schon sie hätte nur geträumt.Sie versuchte sich vorsichtig aufzusetzten,doch Gibbs,der einen leichten Schlaf hatte,wurde sofort wach.Verschlafen und über die Augen reibend wachte er auf und blickte in Kates Gesicht.
Gibbs:
Morgen.
Kate: Morgen.Tut mir leid,dass ich dich geweckt
habe.Schlaf noch etwas.
Gibbs: Dir braucht nichts leid tzu tun.Du
hast nichts falsch gemacht.Willst du immer noch nach Hause?
Kate:
Ja,ich bleibe keinen Tag länger hier.Aber...aber wenn du mich
nicht mehr bei dir haben willst,dann wäre es nett wenn du mich
zu mir bringen könntest.
Gibbs: Natürlich will ich dich
bei mir haben.Ich dachte nur...ach vergiß es.
X:
Kate:
Jetzt sag schon.
Gibbs: Ich habe nur Angst das es Komplikationen
geben könnte und ich dich dadurch verlieren würde.
Kate nahm Gibbs Hand.
Kate: Denkst du ich würde dir nicht
Bescheid geben,falls ich Schmerzen habe oder ich dich einfach nur
brauche?
Gibbs: Das ist jetzt nicht böse gemeint,aber du
frisst immer alles in dich hinein und verhinderst damit das ich dir
helfen kann.
Kate: Ich weiß und es wird nicht einfach für
mich sein,aber ich werde versuchen offener zu dir zu sein.
Gibbs lächelte.
Gibbs: Solange du dich an dein Versprechen
hälst.
Kate: Ich halte mich immer an meine
Versprechen.
Gibbs: Gut.Pass mal auf.Ich muss noch ein paar Sachen
erledigen und ich werde ja eh zur Visite rausgeschmissen,deshalb
schlag ich vor das ich dich so ab 10 Uhr abhole.Ich helfe dir dann
noch beim Packen und dann gehts ab nach Hause,in Ordnung?
Kate:
Ich freu mi
ch schon.
Damit stand Gibbs auf,beugte sich zu Kate herunter und gab ihr einen Abschiedskuss.Doch aus diesem Abschiedskuss wurde ein leidenschaftlicher Kuss und beide hassten es sich zu trennen,doch sie mussten ja auch mal wieder atmen.
Kate: Puh,ich glaube du
solltest jetzt besser gehn,ehe ich auf falsche Gedanken komme.
Gibbs:
Katie,Katie,Katie.Das gehört sich aber nicht.
Damit küsste er ihr nochmal auf die Wange,verlies dann ihr Zimmer und das Krankenhaus,während beide noch ein Grinsen im Gesicht hatten.Manchmal war das Leben wirklich schön!
X:
Während Gibbs seine "Einkäufe" erledigte,versuchte Kate sich aufzurichten,doch musste sich wieder zurück fallenlassen,da ihr schwindelig wurde.Außerdem tat ihr Bein noch sehr weh,was sie Gibbs aber verschwiegen hatte.Sie wusste das das unfair war,aber was sollte sie machen?Bisher hatte ihr noch nie jemand im Leben geholfen und es fiel ihr schwer sich jetzt davon zu lösen.Plötzlich vernahm sie ein Miss Todd und drehte sich verlegen zur Seite,da sie nicht mitbekommen hatte,dass der Arzt noch einmal vorbei schauen wollte und nun vor ihr stand.
Kate: Entschuldigung.
Doktor:
Macht nix.Denken an ihren Verlobten,hm?
Kate: Ja.Und,kann ich nach
Hause gehn?
Doktor: Sie wissen wie meine Meinung dazu ist,aber ich
werd ihnen ein Schmerzmittel verschreiben,da sie auf jeden Fall
Schmerzen haben werden.
Kate: Okay.Danke.
Doktor: Haben sie
noch irgendwelche Fragen oder Beschwerden?
Kate: Nein und nochmals
danke für alles.
Doktor: Gut,dann benötige ich ihre
Unterschrift für den Fall von Komplikationen und sie auf eigene
Faust nach Hause gegangen sind.
Kate unterschrieb und war auch bald startklar.Eine Schwester half ihr sich anzuziehen und bald wartete sie in der Eingangshalle auf Gibbs.Natürlich saß sie in einem Rollstuhl.Um Punkt 10 betrat Gibbs schließlich die Klinik und brachte Kate wenn auch nicht glücklich über die baldige Entlassung nach Hause.
X:
Zu Hause angekommen,trug er Kate erstmal ins Schlafzimmer wo er sie ganz vorsichtig hinlegte.An ihrem Gesicht konnte er erkennen,dass sie Schmerzen hatte.Er strich ihr ein paar Strähne aus dem Gesicht und deckte sie ebenso vorsichtig zu.
Gibbs: Ich fahr mal schnell in die Apotheke um dir die Medikamente zu holen,damit du keine Schmerzen mehr hast.
Doch ehe er sich erheben konnte,packte sie ih am Arm und hielt ihn fest.
Kate:
Bitte,geh nicht.
Gibbs: Dauert nur ein paar Minuten.Die Apotheke
ist direkt in der nächsten Straße.
Kate: Bitte,bleib
hier.
Gibbs: Ich will aber nicht das du Schmerzen hast.
Kate merkte das sie sich kindisch benahm obwohl Gibbs nichts dergleichen gesagt oder getan hatte.Deswegen lies sie ihn los.Gibbs war überrascht.
Kate: Okay,dann hol mir diese
Medikamente.
Gibbs: Bist du sicher?Ich mein,wenn du wirklich nicht
willst,dass ich gehe dann belibe ich natürlich.
Kate:
Nein,geh,aber bleib nicht allzu lange weg,okay?
Statt einer Antwort küsste Gibbs sie flüchtig auf den Mund und verlies grinsend das Zimmer.Kate grinste noch solange,bis sie hörte das die Türe geöffnet und wieder geschlossen wurde.Dann seufzte sie und lies sich noch tiefer in das Kissen sinken.Dann kamen die Tränen.Sie hatte wirklich nicht gewollte dass er geht,wenn auch nur für ein paar Minuten.Sie fühlte sich nicht bereit dazu alleine in einem Haus zu verbringen.Zu vieles erinnerte sie an ihre Vergangenheit.Damals war sie auch alleine mit Susan gewesen,niemand hatte ihnen geholfen und sie waren in einem Haus.Zwar in einer Berghütte,doch Haus war Haus.Plötzlich hatte sie wieder die Bilder von Charlie im Kopf als sie auf sie losgegangen war.Natürlich nicht mit Gewalt,doch verbal.War sie wirklich psyschich gestört?Sie wusste gar nichts mehr.Sie wollte nicht mehr daran denken,doch sie konnte die Bilder und die Worte nicht verdrängen.Sie wollte aufstehn und wegrennen.Wieder eine andere Stadt und andere Menschen.Doch diesmal konnte sie es nicht.Dieses Mal musste sie sich allem stellen.
X:
Kate erschrak als sie die Klingel hörte.Wer konnte das denn sein?Sie versuchte sich aufzusetzten,doch ihr gelang es nicht.Die Schmerzen in ihrem Bein wurden schlimmer und erschöpft lies sie sich wieder auf das Kissen sinken.Ihr kamen die Tränen.Jemand klingelte erneut und sie konnte noch nicht mal einem Menschen die Tür öffnen.Sie fühlte sich hilflos.Sie konnte nur liegen bleiben und gar nichts tun außer schlafen und lesen vielleicht.Doch hier hatte sie keine Bücher und so wurde sie praktisch dazu verdammt zu schlafen.Aber sie konnte doch nicht die ganzen Tage lang schlafen.Wie sollte es nur weitergehen?Das Klingeln hörte auf.Wenig später hörte sie wie die Tür per Schlüssel geöffnet und geschlossen wurde.Dann betrat Gibbs das Schlafzimmer,in der Hand eine Tasche wahrscheinlich mit den Schmerzmitteln.
Gibbs: Hey,was
ist los?
Kate: Nichts.
Gibbs: Es ist doch irgendwas?Sags
mir.
Kate seufzte.Sie musste ihm gegenüber offener werden,sonst konnte sie ihre Beziehung zu ihm vergessen.
Kate: Ich fühle mich so hilflos.Eben hat es ander Haustür geklingelt und ich wollte aufstehn,doch ich konnte nicht.Stattdessen kann ich nur im Bett liegen und schlafen.Das ist zum Kotzen!
Gibbs ahnte wie sie sich fühlte.Zur Beruhigung strich er ihr mit seinem Daumen über die Wange.
Gibbs: Ich weiß,aber ich mach dir einen Vorschlag.Heute bleibst du noch im Bett und morgen trag ich dich zum Sofa und dann darfst du dort bleiben,okay?
Das klang für Kate doch nicht so aussichtslos.Sie konnte fernsehn und Gibbs beim kochen und so zuschaun.
Kate: Okay.Tut mir leid...
Doch Kate hatte nicht die Gelegenheit ihren Satz fortzuführen,denn Gibbs erstickte ihn mit einem Kuss den Kate erwiederte.Nach einer Zeit lösten sie sich wieder um Luft zu holen.
Gibbs: Gut,nachdem das geklärt ist nimmst du jetzt
eine Schmerztablette und schläfst etwas.Ich koche später
was,oder hast du jetzt schon Hunger?
Kate: Nein,ist in Ordnung.Was
kochst du denn?
Gibbs: Ich denke ich sollte etwas leichtes
machen.Vielleicht einen Salat
und dazu ein Butterbrot.Was hälst
du davon?
Kate: Klingt gut.
Gibbs: Gut,dann hätten wir das
auch geklärt.
X:
Damit stand Gibbs auf,ging in das angrenzende Bad und kam mit einem Glas Wasser wieder.
Kate:
Muss ich die Tablette wirklich nehmen?
Gibbs: Ja!Und wenn du sie
nicht nimmst,gibt es ganz großen Ärger,verstanden?
Kate:
Schon gut.Kein Grund sauer zu werden.
Gibbs verkniff sich eine Bemerkung,da sie sich schonen musste.Doch er hätte ihr zu gern nochmal eine Predigt gehalten.Er würde es solange tun bis sie es inihren sturen Schädel bekam.Er gab ihr die Tablette und Kate spülte sie mit Wasser herunter.
Gibbs: Mach mal den Mund
auf.
Kate: Wieso das denn?
Gibbs: Weil ich sehn will das du die
Tablette auch wirklich genommen hast.
Kate seufzte und öffnet,wenn auch wiederwillig,den Mund.Gibbs schaute hinein;fand jedoch nichts.
Gibbs: Zunge hoch.
Kate: Mensch,Gibbs.Man
kanns auch übertreiben.
Kate öffnete nochmal den MUnd und hob ihre Zung an.Auch hier fand Gibbs nichts.
Gibbs:
Gut.Du kannst den Mund wieder schließen.Ich möchte nur
sicher gehn,dass du deine Medikamente auch nimmst.Sie werden dir
nicht umsonst verschrieben.
Kate: Ist ja schon gut.Ich habs
verstanden.
Kate war etwas genervt von dieser Unterhaltung.Sie hasste Medikamente.Sie hasste es durch Medikamente die Kontrolle zu verlieren.Doch das konnte Gibbs bestimmt nicht verstehn.
X:
Gibbs:
Brauchst du noch irgendwas?Anziehsachen oder noch eine Decke?Ein
Kissen um das Bein hochzulegen?
Kate: Nein,ich hab
alles.Danke.
Und so vergingen die Minuten in denen sie nur schwiegen.Kate merkte wie das Schmerzmittel allmählich zu wirken begann.Sie spürte nur noch ein leichtes Pochen im Bein und sie wurde schläfrig.Irgendwann war dann der Zeitpunkt gekommen wo sie die Augen schloss.Das letzte was sie mühsam noch herausbrachte war: Bleib.Und Gibbs blieb.Nachdem sie eingeschlafen war,legte er sich neben sie und war kurz darauf auch eingeschlafen.
Als Kate aufwachte,drehte sie sich leicht nach links um einen Blick auf den Wecker,der neben ihr auf dem Nachttsich stand,zu werfen.Was schon 3 Uhr?Wie lange hatte sie nur geschlafen?Vorsichtig drehte sie den Kopf nach rechts und was sie da sah rührte sie zu tiefst:Gibbs lag schlafend neben ihr,das worum sie ihn gebeten hatte.Er sah so friedlich aus.Seien Wimpern zuckten von Zeit zu Zeit mal und seine Lippen waren zu einem leichten Lächeln verzogen.Beruhigt legte sie sich wieder hin und schloss noch einmal die Augen.Voher nahm sie aber noch Gibbs Hand in die ihre.
X:
Als Gibbs aufwachte,ging gerade die Sonne unter.Er konnte sich gar nicht vorstellen so lange geschlafen zu haben,doch auf der anderen Seite wusste er das er einiges an Schlaf aufzuholen hatte.Als Kate im Krankenhasu gelegen hatte,hatte er nie richtig schlafen könne.Gut,für ein paar Stunden doch das Maximum lag bei 4 Stunden.Vorsichtig drehte er sich auf die Seite um Kate zu betrachten.Sie sah so freidlich aus.Manchmal konnte er sich gar nicht vorstellen,dass sie so eine Vergangenheit hatte,doch ihre Vergangenheit hatte sie letzten Endes zusammen gebracht.Auch wenn es keine schönen Umstände waren.Er wusste aber auch nicht ob er jemals das L-Wort zu ihr gesagt hätte,wenn sie beide nur den normalen Büroalltag nachgingen.
X:
Vorsichtig versuchte er aufzustehen ohne sie zu wecken,doch das misslang ihm,denn sie öffnete langsam ihre Augen.
Gibbs: Hey,Süße,schlaf noch
etwas.
Kate: Nein,ich will was mit dir machen.
Gibbs: Viel
kannst du aber nicht machen.Hast du Schmerzen?
Kate: Nein,ich bin
nur hungrig.Hättest du was dagegen wenn wir jetzt was bestellen
würden?
Gibbs: Nein,überhaupt nicht.Ich habe nämlich
selber Hunger.Was möchtest du denn?
Kate: Such dir was
aus.
Gibbs: Na los,sag schon.
Kate: Du sollst dir was
aussuchen.
Gibbs: Kate,treib es nicht auf die Spitze.
Kate:
Warum bevorzugst du mich?Ich bin nicht schwer krank oder irgend
sowas!Such was aus und sag mir Bescheid.
Gibbs: Hey,ich weiß
das dir diese Situation nicht passt,aber wir sollten das beste draus
machen,meinst du nicht auch?
Kate: Ich weiß,aber du brauchst
mich nicht zu bevormunden.Ich lebe noch und das solltest du
akzeptieren.Ich werde ja wieder gesund.
Gibbs: Tut mir Leid,aber
bei dir scheinen meine Gefühle und mein Beschützerinstinkt
immer überzuschwappen.
Kate: Tut mir Leid.
Gibbs: Sag
nicht immer das es dir Leid tut.Dir braucht rein gar nichts Leid zu
tun.
X:
Damit stand Gibbs auf und lies sie alleine.Kate seufzte.Immer machte sie alles falsch.Doch Gibbs kam kurz darauf zurück,in der Hand eine Speisekarte von einem Chinesen.
Gibbs: Hier,such dir was aus.
Kate nickte nur.Das alles hörte sich sehr lecker an,doch letztendlich entscheid sie sich für Entenbrust süß-sauer mit Reis.Dann verschwand Gibbs schon wieder.5 Minuten später hörte sie wie die Tür geöffnet und geschlossen wurde.Tränen stiegen in ihre Augen.Sie wollte ihn nicht verärgern.Sie versuchte sich aufzusetzen,doch sie hatte wieder Schmerzen.Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn,als sie sich immer weiter aufsetzte.Irgendwann hatte sie sich soweit aufgesetzt das ihre Füße den Boden berühreten.Der Schmerz ließ etwas nach.Jetzt musste sie nur noch in die Küche kommen.
X:
Vorsichtig stand sie auf,doch merkte schon kurz darauf das das ein Fehler gewesen war.Ein scharfer Schmerz schoss in ihr Bein und sie hatte das Gefühl gleich ohnmächtig zu werden.Sie sah schon schwarze Punkte vor ihren Augen tanzen.Dann stellte sie sich nur noch auf ihr gesundes Bein und hüpfte ganz schnell aus dem Zimmer raus.Es tat zwar höllisch weh das andere Bein angewinkelt zu halten,doch was sollte sie anderes tun.Gibbs hatte schon genug Arbeit,da konnte sie ihn ein bißchen entlassten.Als sie in der Küche ankam war sie außer Atem und ihr standen die Tränen in den Augen.Schnell wischte sie sie sich weg und setzte sich dann auf einen Stuhl am Tisch.Die Szene erinnerte sie immer noch an das misslungene Frühstück.Der Tisch war schon gedeckt,von daher lehnte sie sich zurück und versuchte sich zu entspannen.Irgendwann vernahm sie das öffnen der Tür und bald darauf stand Gibbs in der Küche.
Gibbs: Kate!Was zum Teufel soll das!
X:
Erschrocken über Gibbs Tonfall,zuckte Kate zusammen.
Kate: Äh,...ich
sitze.
Gibbs: Das sehe ich!Und wie zum Teufel bist du hier
hergekommen!
Kate: Ich bin gehüpft.
Gibbs:
Gehüpft?Kate,hast du sie noch alle!DU bist vor 2 Tagen erst
operiert worden!Da kannst du noch nicht einfach so durch die Gegend
spazieren!
Kate: Ich bin ja gehüpft!
Gibbs: Und das macht
die Sache etwa besser?
Gibbs ging zur Spüle und legte die Sachen dort ab.Dann ging er wieder zu Kate und hockte sich vor sie hin.
Gibbs: Kate,ich weiß das du das nicht toll findest,aber glaub mir es wird besser.Ich weiß wie das ist,sich so hilflos zu fühlen und auf den Partner angewiesen zu sein.Mach doch nicht alles komplizierter als es eh schon ist.Bitte,Katie,bitte ich versuche dir nur zu helfen und du musst aber auch mithelfen.Ich wollte dir eigentlich das Essen ans Bett bringen,aber wenn du schon mal hier bist,dann können wir auch hier essen.
Kate schwieg die ganze Zeit.Immer machte sie alles falsch.
X:
Sie blickte zu Boden,trotzdem bleib Gibbs vor ihr knien und hielt ihre Hände in den seinen.
Kate(leise): Es tut mir Leid.
Gibbs:
Hey,ganz ruhig.Es ist zwar nichts passiert,dennoch möchte ich
dich bitten mir nie wieder so einen Schrecken einzujagen,okay?
Kate:
In Ordnung.
Gibbs: Okay.Danke,aber jetzt sollten wir essen,sonst
wird es noch kalt.Und danach trage ich dich schön wieder ins
Bettchen zurück.Wir können dann ja noch was kuscheln wenn
du willst?
Kate: Das hört sich gut an.Sehr gut sogar.
Gibbs lächelte,stand auf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.Dann ginh er zum Becken und packte die einzelnen Sachen aus,um sie dann auf den Tisch zu stellen.Ein Glück das er den schon gedeckt hatte.Er wollte sich nicht vorstellen was passiert wäre wenn sie ihn gedeckt hätte.Als alles auf dem Tisch stand,schüttete er sich und Kate jeweils ein Glas frisch gepressten Orangensaft ein.Dann setzte er sich und tat kate was von ihrem Essen auf den Teller.Dankend nahm sie ihn entgegen und wartete noch auf ihn,bevor sie beide anfingen zu essen.Kate merkte erst,als sie aß,wie hungrig sie eigentlich war.Während des Essens sprach keiner von ihnen ein Wort.Insgeheim freute Kate sich schon auf die Zeit,die sie zusammen im Bett verbringen würden.Sie hatte ihn vermisst,auch wenn er sie im Krankenhaus immer besucht hatte.Jetzt konnte sie ihm endlich wieder nah sein.
X:
Nach dem Essen,lehnte Kate sich genüsslich zurück.Das Essen war tausendmal besser gewesen als das im Krankenhaus.Gibbs war mittlerweile auch fertig und beobachtete sie.
Kate: Was?Hab ich irgendwas im
Gesicht?
Gibbs: Nein,du bist einfach nur wunderschön.
Kate ahnte das sie im Gesicht rot wurde.Verlegen blickte sie zur Seite.
Gibbs: Hey,das ist doch kein Grund verlegen zu sein.Ich
glaube ich sollte dir öfters Komplimente machen.Was hälst
du davon wenn ich jetzt abräume und dich dann ins Bett
trage?
Kate: Das ist eine gute Idee.
Sie traute sich nicht ihn auf das Kuscheln anzusprechen.
Gibbs: Okay und du bleibst schön brav hier sitzten.Denn wenn nicht,dann darfst du morgen auch nicht auf die Couch.
Dabei schaute er ihr lächelnd ins Gesicht.Er wusste wie sehr sie es hasste im Bett zu bleiben und gar nichts tun zu können.Sie seufzte und sagte nur ein leises "Okay",als er begann den Tisch abzuräumen.Er räumte die Teller,das Besteck und die Gläser in die Spülmaschine und den Rest des Essens füllte er in Schälchen um,die er dann in den Kühlschrank stellte.Als er fertig war,wusch er sich noch die Hände,trocknete sie ab und blieb dann vor Kate stehn.
Gibbs: Na,fertig fürs Bett?
Kate nickte.Damit hob er sie vorsichtig auf seine Arme und hoffte ihr nicht wehzutun.Im Schlafzimmer angekommen,legte er sie vorsichtig vor die zurükgeschlagene Decke und deckte sie dann zu.
Gibbs:
Hast du Schmerzen?
Kate: Ja,sie sind aber nicht so stark wie heute
morgen.
Gibbs nickte nur und ging ins Badezimmer.Von innen
hörte sie nur das Rauschen von Wasser.Sie vermutete das er noch
duschen wollte,bevor er ins Bett ging.Erschöpft schloss sie die
Augen und versuchte sich einen
schönen Sonnenuntergang
vorzustellen.Dabei lächelte sie leicht.So fand Gibbs sie 10
Minuten später vor.
X:
Vorsichtig,um sie nicht zu wecken,krabbelte Gibbs unter die Decke,doch Kate schien ihn bemerkt zu haben,da sie die Augen wieder öffnte.
Gibbs: Tut mir
Leid,falls ich dich geweckt haben sollte.
Kate: Nein,hast du
nicht.Ich hab nur auf dich gewartet.
Gibbs lächelte.Er legte sich hin und legte einen Arm auf ihre Seite damit sie ihren Kopf auf ihn legen konnte.Kate versuchte sich vorsichtig in seine Richtung zu bewegen,doch die Schmerzen nahmen zu.Unwillkürlich verzog sie das Gesicht.Gibbs sprang damit auf und ging ins Bad.Er kam mit einem Glas Wasser und einer Tablette zurück.Vorsichtig setzte Kate sich auf,indem sie sich hauptsächlich auf ihre Ellbogen stütze und Gibbs steckte ihr die Tabltte auf die Zunge.Dann hielt er ihr das Glas an die Lippen damit sie trinken konnte.Danach legte sie sich wieder zurück und auch Gibbs legte sich wieder hin.Dann rückte Kate so nah an Gibbs heran,dass sich ihre Körper berührten.Gibbs gab ihr noch einen Luss auf den Scheitel,ehe beide mit einem Lächeln einschliefen.
X:
Irgendwas weckte Gibbs in der Nacht.Er schaute verschlafen auf seinen Radiowecker,der ihm verriet,dass es gerade mal 2 Uhr waren.Dann merkte er was ihn geweckt hatte.Kate wälzte sich unruhig in und her.Sie murmelte immer etwas von "Lass Jethro in Ruhe".Vorsichtig ruschte er zu ihr rüber und hielt sie fest,aber nicht zu stark um ihr keine Schmerzen zuzufügen.Dann küsste er ihr auf die Wangen um sie zu beruhigen.
Gibbs: Hey,Süße,ganz ruhig.Es ist nur ein Traum.Komm,werd wach.
Blinzelnd öffnete Kate ihre Augen und sah Gibbs nur leicht duch ihren Tränenschleier.
Kate: Jethro?
Gibbs lächelte leicht.
Gibbs: Ganz richtig.Komm her.
Damit nahm er sie in seine Arme,während sie ihren Kopf auf seine Schulter legte.Sie seufzte.Alles war zum Glück nur ein Traum gewesen,doch es hatte mit dem Vorfall am See zu tun,das wusste sie.
Gibbs: Hey,versuch dich zu entspannen.Niemand kann dir mehr wehtun.Ich bin jetzt für dich da und pass auf dich auf.
Gibbs merkte wie ihre Anspannung langsam abfiel und das beruhigte ihn.Vorsichtig legten sie sich hin.Kate legte ihren Kopf auf seine Brust,während Gibbs kleine Kreise auf ihren Rücken zeichnete.
Gibbs: Möchtest
du darüber reden?
Kate: Nein,ich möchte einfach nur in
deinen Armen liegen und schlafen.
Gibbs: Okay,aber morgen reden
wir darüber.
Kate: Okay.
Gibbs: Schlaf schön,Schatz.Ich
liebe dich.
Kate: Ich liebe dich auch.
Damit kuschelte sie sich eng an ihn.Bald daruaf waren beide wieder eingeschlafen.
X:
Am nächsten Morgen wachte Kate noch vor Gibbs auf.Dieser lag noch immer auf seinem Rücken und hatte ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht.Sie wusste nicht warum sie schon wach war;der Wecker zeigte ihr 7 Uhr an.Sie schaute aus dem Fenster und erblickte einen wunderschönen Sonnenaufgang.Dieses schöne rötlich-orange das sich über die Stadt ergoss.Heute würde ein schöner Tag werden.Sie lächelte.Mittlerweile überkam sie ein Glücksgefühl,was sie nicht erklären konnte.Sie blieb mit dem Gesicht zum Sonnenaufgang liegen und schlief auch langsam wieder ein.
X:
Als Gibbs so gegen 10 Uhr aufwachte,blickte er als aller erstes auf Kates Gesicht,welches leicht verzerrt war.Wahrscheinlich hatte sie Schmerzen.Vorsichtig fuhr er ihr mit seinem Daumen über die Wange.Wenige Sekunden später flakerten ihre Augenlieder und sie schaute ihn mit ihren schönen braunen Augen an.
Gibbs: Hey.
Kate:
Morgen.
Gibbs: warum hast du mich nicht geweckt?
Kate: Weil du
deinen Schlaf brauchtest.Außerdem will ich nicht abhängig
von diesem Schmerzmittel sein.
Gibbs: Na komm,ich helf dir erstmal
hoch und dann hol ich dir eine Pille,und nein keine Widerrede.Sie
wird schön brav genommen,wenn nicht darfst du heute nicht auf
die Couch.
Kate seufzte.Sie hasste es Medikamente zu nehmen.Sie hatte dann immer das Gefühl nicht mehr sie selber zu sein.Gibbs war jetzt neben ihrer Betthälfte und packte sie unter den Armen um sie hochzuziehen.Es tat eigentlich weh,nur es gab schlimmeres.Vorsichtig lehnte sie sich gegen die Wand und schloss für einen Moment die Augen.
Gibbs: Alles in Ordnung?
Kate: Geht
schon.
Gibbs: Ok,ich hole jetzt mal die Tablette.
Kate nickte nur.Wenig später kam Gibbs mit einem Glas Wasser und ein kleinen Tablette wieder.Sie öffnete den Mund und Gibbs legte sie auf die Zunge.Sie schluckte und spülte sie mit Wasser herunter.Hoffentlich wirkte sie bald.
X:
Gibbs: Ich
hoffe das sie schnell wirkt.
Kate: Wieso?
Gibbs: Weil ich dir
ansehe wenn du Schmerzen hast und im Moment hälst du es kaum
noch aus.
Kate: Ich frag jetzt nicht woran du das siehst.
Gibbs:
Das würde selbst Tony erkennen.
Kate: Warum muss uns immer
was dazwischen kommen?Ich halte das nicht mehr aus!
Gibbs ahnte schon das der Vorfall mit Nico sie sehr stark mitgenommen hatte,deswegen setzte er sich neben sie und zog sie an sich,sodass sie mit ihrem Kopf auf seiner Brust lag.Vorsichtig rieb er ihren Arm.
Gibbs: Hey,den Urlaub können wir doch immer noch
machen.Der Direktor hat das doch schon genehmigt.
Kate: Aber
trotzdem.
Gibbs schwieg.Sie wollte nicht von selber über ihre Vergangenheit sprechen,also musste er irgendeinen Weg finden,dass sie wenigstens über den Vorfall mit Nico sprach.Sie bekäme sonst wieder Alpträume und jede Kleinigkeit die sie indirekt mit ihrer Vergangenheit verbinden würde,würde an ihren Nerven zerren.Er drückte ihr einen Kuss auf den Kopf und Kate seufzte.
Gibbs: Hey,was hälste du davon wenn wir uns morgen den Rollstuhl meiner Nachbarin ausleihen und einen kleinen Spaziergang machen?
X:
Kate war überrascht.Eigentlich hätte sie damit gerechnet den "Rest" ihrer Verletzung im Bett oder auf der Couch auszukurieren.Doch die Idee gefiel ihr.
Kate(lächelnd): Ja,sehr gerne.Wir können ja
dann von unterwegs was zu Essen mitnehmen,einverstanden?
Gibbs:
Einverstanden.Sag mal kannst du eigentlich kochen?
Kate: Ein
bißchen wieso?
Gibbs: Nur so.Du könntest mich später
ja auch mal mit einem leckeren Abendessen überraschen.
Er grinste wie ein verliebter Schuljunge.Kate gefiel das.Sie hatte selbst mal daran was für ihn zu kochen,doch mit ihrer Verletzung fiel es ihr sehr schwer.Sie musste schnell gesund werden.
Gibbs:
Bleibts eigentlich bei Malaga?
Kate: Ich denke schon,es sei denn
du hast es dir anders überlegt?
Gibbs: Wieso sollte
ich?
Kate: Weiß nicht.
Gibbs: Gut,ich will nämlich
unbedingt mit dir in den Urlaub fahren.Das wird bestimmt schön,so
Sonne,Strand und Meer.Hotel oder Ferienhaus?
Kate: Such dir was
aus.
Sie würde so gerne in ein Ferienhaus direkt am Strand mit einer Dachterasse.
Gibbs: Also ich wäre ja für ein Ferienhaus so direkt am Strand,was meinst du?
Kate war sprachlos.Konnte er ihr ihre Wünsche von den Lippen ablesen?Sie hatte schon mal davon gehört,es aber nie für wahr gehalten.Vor lauter Freude hatte sie Tränen in den Augen.Gibbs ahnte vermutlich nicht wieviel ihr das bedeutete.
(Und gefällt euchs noch?)
