Engel
oder Monster?
Wer
ist er?
Ein
Engel
schön, rein, unschuldig
gefallen von den
Himmelspforten, verstoßen von Seinesgleichen.
blutbefleckt,
mörderisch, verrückt
Sehnend nach Rache, gepeinigt vom
Wahn.
Wissend seine Flügel auf ewig Verloren zu
haben...
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Sehnend
nach Liebe, träumend vom Glück,
doch gefangen im Geiste
eines Empathen.
Verschleierte Augen, vernarbte Haut
leere
Gefühle
Reuelos in seinem selbst, nicht Wissend was er
wirklich tut.
Ein kleiner Junge, strenggläubig und rein.
Ein
junger Mann, Gott hassend und befleckt.
Ein und die selbe Person,
gepeinigt von den Jahren voll Zerstörung und Hass.
Kann man
ihn strafen für das was er ist, hat er, der Herr, ihn nicht
selbst erschaffen?
Ein zielloses Herz, umherirrend im Labyrinth
unserer Welt, unserer Zeit.
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Gefallen
von den Pforten des Himmels,
verlassen von den Schwingen des
Glücks.
Verhöhnt von den Rittern des Himmels,
an den
Felsen der Wehmut aufgeprallt.
Auferstanden am Blute
anderer,
entzückt von den Schmerzensschreien seiner
Opfer.
Keine Gnade kennend, dem Herrn nichts gutes wollend.
Hass
leitet seinen Weg und Schmerz ist sein
Leben.
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Ein
Monster, verborgen im Kern seines Seins.
Ein kleiner Junge,
versteckt im Dunkel seiner Seele.
Ein junger Mann, physisch keinen
Schmerz empfindend,
doch leidend in seinem Herzen.
Drei
Personen in einer Hülle, die einmal ein Körper war,
gefangen.
Drei Seelen, nicht unterschiedlicher sie sein
könnten.
Und doch haben sie alle auf ihre Weise viel Schmerz
erlebt.
Doch noch glimmt ein kleiner funken Hoffnung in ihm,
nicht
viel größer als ein Sandkorn.
Und doch ist er da, hält
ihn am Leben und lässt nicht zu,
dass seine Gedanken ganz
verschwinden.
Doch kann eben dieser Funke alles überstehen?
Denn der Abgrund seiner Seele ist tief
und der irre Ausdruck
in seinen Augen wird
stärker...
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Eine
Seele, so rein und zerbrechlich.
Ein Körper, zerschunden und
vernarbt.
Er lebt im Dunkel seiner verborgenen Ängste,
verwirrt
in seinen Gedanken, unberechenbar in seinen Taten.
Doch was fühlt
sein Herz?
Ein verborgener Schrei, noch zu schwach noch zu
klein.
Kann ihn denn kein Mensch hören, sieht denn niemand
den verborgenen Schmerz in seinen Augen?
Kirchenglocken läuten,
eine stumme Anklage an ihn.
Der Herr ist erbost, will ihn quälen,
doch denkt er auch an das Leid, welches er ihm zugefügt hat?
Ist
er denn besser, ist es nicht sein Herz welches verdorben und voller
Hass ist?
Zwei Gegner, doch kann einer von ihnen gewinnen?
Ein
harter Kampf steht bevor und noch ist der Ausgang
offen...
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Ein
schwarzer Engel
Ein Gemüt, so tosend wie die stürmische
See.
Ein reines Herz, keine Schuld kennend.
Doch er hat ihn
verlassen, er der Herr über alles und jeden.
Er erfreut sich
an den Qualen des anderen, quält ihn mit Freuden.
Die Federn
fallen aus, unausweichlich das neue Schicksal bringend.
Kein Engel
mehr, keine reinen Gedanken mehr findend.
Ein Monster in
Menschengestalt und doch ist etwas übrig von dem einst so
strahlenden Engel.
Eine Frage, kleiner als das dass menschliche
Auge die Empfindungen wahrnehmen könnte.
Bin ich allein, oder
gibt es jemanden der mich lieben
könnte?
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Glocken
klingen, unaufhaltsam, unausweichlich.
Ein schriller Klang in
seinen Ohren,
stechend, schmerzend, wie nicht von dieser
Welt.
Sein Auge flattert, sein Herz rast immer schneller.
Was
ist das für ein Gefühl? Wieso schmerzt es in meinem
Herzen?
Ein verstoßener, nicht mehr in den Hallen des Herrn
erwünscht.
Nicht mehr als ein altes Spielzeug um seine
Langeweile zu betäuben.
Wie eine Marionette mit der man nach
belieben Spielt um sie dann wieder in die alte Truhe zu verdammen.
Er
lässt ihn leiden, erfreut sich an seinen Schmerzen.
Doch die
Fäden reißen und die Marionette wird zu seinem größten
Feind.
