Disclaimer: Mir gehört nichts. Die Personen gehören J. K. Rowling. Die
Personen die euch noch nicht bekannt sind gehören der Autorin dieser
Geschichte, Naia........und Geld verdien ich auch nicht hiermit!
So ich wünsch euch jetzt viel Spaß mit Kapitel 1.
*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*
Harry folgte ihnen leise. Die Elfen redeten nicht viel, eigentlich sagten sie nur ein, zwei Wörter zu Harry. Er war sehr durcheinander, nicht nur wegen ihrem Verhalten, sondern auch wegen der ganzen Situation. Wo war er? Wie kam er hierher? Warum kam er hierher? Alle diese Fragen schwirrten Harry im Kopf umher. Er getraute sich aber auch nicht die Elfen einfach danach zu fragen. Sie zeigten ihm das Hauptquartier, die Ausbildungsräume und den Gemeinschaftsraum, der auch als Essensraum diente. Das Gebäude kam Harry sehr seltsam vor, es schien tatsächlich so als gäbe es kein Dach und die Wände sahen aus als wären sie mit Pflanzen bedeckt. Als sie Harry im inneren des Gebäudes alles gezeigt hatten, gingen sie nach draußen um ihm den Kampfplatz, die Pferdeställe, die Trainingsräume........ zu zeigen. Schließlich brachten sie ihn wieder zurück zum Hauptgebäude und führten ihn zu einer riesigen Tür. Die Tür war aus Silber und Stahl hergestellt. An ihr konnte Harry neun Tiere erkennen. Als er sich die Tiere etwas genauer angeschaut hatte, bemerkte er das es neun Drachen waren. Dann schaute er erwartungsvoll zu den zwei Elfen auf.
Der schwarzhaarige Elf wandte sich an Harry: „ Hör gut zu, Mensch."Er machte eine Pause um sicherzugehen, das er Harrys gesamte Aufmerksamkeit hatte.
„Du bist hier im Hauptquartier der Drachenmeister. In diesem Raum wird jeder neue Auszubildende von einem Meister ausgewählt, der dann sein Ansprechpartner sein wird. Er oder sie ist verantwortlich für seinen Lehrling, den er sich als Partner ausgesucht hat. Wenn du eingetreten bist, musst du still sein. Spreche nur wenn du dazu aufgefordert bist, verstanden?"
Harry nickte.
„Gut, lasst uns gehen."
Er öffnete die Tür und trat gefolgt von Harry und seinem Begleiter ein. Das Geplapper erstarb als sie kamen. Alle Augen waren auf die Neuankömmlinge gerichtet, genauer gesagt auf Harry. Er schaute auf seine Füße und fühlte sich sehr unwohl in seiner Haut wegen der ganzen Aufmerksamkeit die er bekam. Er bemerkte schließlich, das die beiden Elfen nicht mehr hinter ihm standen, sondern sich zu den anderen Elfen gestellt hatten. Nun war alles ruhig. Die Stille wurde von einer strengen Stimme durchbrochen.
„Sehr schön, jetzt wo wir alle da sind können wir mit der Zeremonie beginnen."Harry sah zum Sprecher auf und sein Blick traf sich mit ihm. Er hatte blaue Augen, ein bisschen wie die von Dumbledore, außer, das sie Harry nicht fröhlich zublinzelten. Der Mann sah älter aus als alle anderen im Raum und war offenbar der Anführer.
„Willkommen Drachenlehrlinge, ich bin Demenor, Anführer dieser Gruppe. Nun tretet vor und sagt euren Namen, sodass ihr ausgewählt werden könnt."
Unmittelbar traten elf Jugendliche vor. Sie waren alle ungefähr in Harrys Alter. Immer noch durcheinander folgte Harry ihnen.
Der Erste der sprach war ein großer, schwarzhaariger Elf.
„Ich bin Teneb."Es war klar, das er gelernt hatte zu gehorchen. Demenor wandte sich nun an die Meister und fragte.
„Möchte jemand hier im Raum Teneb als seinen Schützling akzeptieren?"
Ein Elf meldete sich.
„Ich, Kario akzeptiere Teneb als meinen Daryns. (Anmerkung von der Übersetzerin also von mir: Ich lasse das Wort Daryns so wie im englischen weil ich keine tolle Übersetzung für dieses Wort gefunden hab. Ich hoffe ihr versteht das. Es heißt auch ungefähr soviel wie Schützling, Partner... etc.)
Teneb verbeugte sich.
„Ich, Teneb, schwöre Gehorsamkeit für meinen Meister Kario."
Alle nacheinander wurden ausgewählt. Es waren sechs Elfen: Teneb, Inir, Vlad, Xjahl, Malisa und Arnelle. Die restlichen fünf Jugendlichen konnte Harry nicht einordnen. So was hatte er noch nie gesehen. Alle sahen menschlich aus, doch es gab kleine Unterschiede, die zeigten, das sie keine Menschen waren. Zwei von ihnen hatten weiße Haare und orange Augen. Sie hatten auch nur vier Finger an einer Hand. Sie waren Magis, wie Harry bald lernen würde. Magis waren mit Elfen verwandt. Doch ihre Erscheinung und Stärke unterschieden sich von den Elfen. Magis waren auch in der Lage Magie zu manipulieren. Die beiden hießen Garth und Ophelia. Die letzten drei waren Elementals. Wie Magis, sind sie mit Elfen verwandt. Sie werden in vier Gruppen eingeteilt, erkennbar an ihrem Aussehen. Einer der drei, Kobalt war offensichtlich ein Wasser Elemental. Er hatte dunkles, purpurfarbenes Haar und dunkelblaue Augen. Der zweite, Ribor, war ein Erd Elemental, mit seinem dunkelgrünem Haar und seinen braunen Augen. Die letzte von ihnen war ein Luft Elemental. Sie hatte silbergraue Haut und ebenso graue Augen. Die drei sahen sehr blass aus, fast durchsichtig. Schließlich war Harry an der Reihe. Er ging einen Schritt noch vorn und sprach mit zittriger Stimme.
„Ich bin Harry."
Demenor wiederholte die selbe Frage wie zuvor, nur diesmal etwas eindringlicher. Niemand antwortet ihm. Im Raum war es mucksmäuschenstill. Harry schaute hinter sich. Er sah nur kalte und trotzige Gesichter, dann schaute er zu Boden. Demenor wiederholte seine Frage noch mal aber sie wurde wieder von einer bedrückenden Stille beantwortet. Aufeinmal meldete sich ein Elf zu Wort.
„Erschöpf dich nicht, wenn du die Frage wieder wiederholst, Demenor, niemand von uns will einen schwachen Menschen als seinen Daryns. Er wird nur Schande über uns bringen."
Demenor seufzte, als ob er diese Reaktion schon geahnt hatte. Harry schaute immer noch auf den Boden. Die Worte trafen ihn schwer.
„Gut,"sagte der Anführer. „Wenn dich niemand nehmen möchte, Mensch, habe ich keine andere Wahl. Ich nehme dich unter meinen Schutz."
Harry gehorchte. Seine Wangen brannten vor Scham.
„Ich, Harry, schwöre Gehorsamkeit für meinen Meister Demenor."Sagte er und wiederholte die Worte von den anderen Daryns.
Danach war es wieder ruhig im Raum und wieder durchbrach Demenor die Stille.
„Fein, die Meister nehmen bitte ihre Daryns mit sich und erklären ihnen einige wichtige Sachen, die sie wissen sollten. So nun wünsch ich euch allen noch eine gute Nacht."
Alle gingen hinaus und schließlich waren nur noch Harry und Demenor im Raum.
„Gut, Harry, deine Situation ist etwas eigentümlich........"sagte der Elf langsam.
Harry blieb ruhig, denn er wusste nicht was er sagen sollte.
„In der Tat sehr ungewöhnlich.......", wiederholte Demenor. „Ich denke du verdienst ein paar Erklärungen."
Harry nickte langsam.
„Gut, wie schon gesagt du bist hier im Hauptquartier der Drachenmeister. Das ist eine Gruppe, der hauptsächlich Elfen angehören, aber auch ein paar Magis und Elementals. Unsere typischste Eigenschaft ist wohl, das wir einen Drachen als Partner haben. Genauer gesagt wir arbeiten mit Drachen zusammen. Jeder hat seinen eigenen als Partner.
„Einen Drachen?"Fragte Harry ungläubig.
Demenor lächelte schwach.
„Ja ein Drache. Aber es sind nicht solche die du bis jetzt kennen gelernt hast. Sie sind anders, intelligenter und mächtiger. Sie können telepathisch untereinander und mit ihren Meistern kommunizieren und sie arbeiten eben mit ihren Meistern zusammen. Es gibt neun verschiedene Arten, die in jeweils drei Gruppen aufgeteilt sind. Zuerst die Geist Drachen: da gibt es einmal die Azurean." Ein Bild von einem großen, azurfarbenen Drachen erschien. Er war riesig und hatte silberne Krallen und spitze, kleine Dornen am Kopf und am Hals. Auch an seinen dunkelblauen Flügeln konnte Harry viele große Dornen sehen. Er hatte auch scharfe Klingen an seinen Knien. „Sie sind sehr stark und haben die meiste Ausdauer von den Drachen in ihrer Gruppe. Dann gibt es noch die Dawnris." Ein anderes Bild folgte seinen Worten. Dieser Drache hatte leuchtende rote Flügel, einen bunten Körper in pastellfarbenen Tönen. Von gelb bis rot war alles dabei. Er hatte auch noch ein paar Dornen an seinem Kopf und kleine Klingen an seinem Hals und am Schwanz und rubinrote Krallen. Dieser Drache war kleiner als der Azurean. „Dawnris haben schnelle, wendige Reflexe und ein sehr gutes Gedächtnis. Die letzten Drachen in dieser Gruppe sind die Duskers." Ein anderes Bild erschien. Auf ihm konnte Harry einen kleinen Drachen sehen, bedeckt mit Schuppen, die entweder purpurfarben, dunkelblau oder schwarz waren. Die Flügel waren lila. Er hatte zwei Hörner am Kopf, kleine Dornen über seinen Augen, dunkle Krallen und runde Dornen am Schwanz. „Sein Vorteil ist die Fähigkeit wie ein Chamäleon die Farbe zu wechseln. Diese Drachenart kann mit ihrer Umgebung sozusagen verschmelzen und das macht es so gut wie unmöglich sie zu finden.
Demenor nahm einen tiefen Atemzug und sprach weiter. Harry starrte immer noch die Bilder an.
„Die zweite Gruppe ist zusammengesetzt aus den Drachen der einzelnen Elemente. Zuerst wären da die Feuerdrachen, welche die Kontrolle über das Feuer haben." Ein neues Bild erschien. Dieser Drache sah sehr groß aus. Er hatte zwei Hörner auf seinem Kopf. Seine Hautfarbe war rot und orange. Seine Flügel und das Ende seinen Schwanzes waren aus Feuer. „Dann gibt es noch die Dewats die, die Kontrolle über Wasser haben." Dieser Drache hatte Ähnlichkeit mit dem Azurean, außer das er kleiner war, keine Dornen hatte und sein Körper aus Wasser zu bestehen schien. „Der Dritte in dieser Gruppe heißt Wiscand. Er ist der Meister der Luft." Dieser Drache sah noch seltsamer aus als die anderen. Es war schwer seinen Körper überhaupt zu beschreiben denn er sah etwas verzerrt aus. Seine Flügel waren transparent unsichtbar. Er hatte auch zwei Hörner die aus Luft zu bestehen schienen und weiße Augen. „Und der letzte der Gruppe, der Quear, hat die Kontrolle über Erde." Der Quear war der größte Drache den er je gesehen hatte. Er schien aus Stein zu bestehen. Er hatte massive Knie und riesige Flügel. Sein ganzer Körper war mit winzigen Stacheln bedeckt. Zwei Klingen endeten an seinem Schwanz.
Demenor machte eine Pause und Harry war schockiert das so etwas überhaupt möglich war.
„Okay, die zwei letzten Drachen sind magischer Art. Da gibt es erst mal die Enmags."
Dieses Bild flößte Harry großen Respekt ein, wenn er etwas als magisch beschreiben müsste, dann wäre es dieser Drache. Riesige, silberne Flügel, ein schlanker, weicher Körper von dem Magie ausging. Sie hatte regenbogenfarbene Funken am Hals und kleine Dornen an ihrem restlichen Körper.
„Enmags sind alle weiblich und sehr gute Heiler. Sie sind auch äußerst selten."
Der letzte Drache war auch der beeindruckenste. Er sprühte regelrecht vor Magie. Dieser Drache sah königlich aus, wie ein Häuptling, ein Anführer. Er hatte riesige goldene Flügel mit silbernen Dornen und diamanten artige Schuppen. Er besaß auch noch riesige Krallen, Klingen am Schwanz, Hals und Kopf.
„Die Sowarocs haben die meiste Kraft von allen. Sie können Magie kontrollieren, sind starke Kämpfer und praktisch immun gegen alle Zaubersprüche. Du wirst zwei Jahre trainiert werden bevor du einen Drachen als Partner bekommst. Dein Training wird aus verschiedenen Teilen bestehen: Schwertkampf, Kämpfen ohne Schwert, Materielle Kunst, Bogenschießen, Reiten, geistige Magie, Magie im Allgemeinen einschließlich Heilkunst, Spurensuche...... Du und die anderen Lehrlinge werdet unter dem Schutz eines Meisters seines Gebiets stehen, der euch trainieren wird."
Harry nickte wieder.
„Ein was noch, wie du weißt bin ich dein Ansprechpartner aber ich bin auch der Anführer dieser Gruppe. Im Moment bin ich sehr beschäftigt und ich würde dir sehr dankbar sein, wenn du nicht so oft zu mir kommen würdest."
Noch einmal nickte Harry.
„Gut, ich werde dir jetzt noch den Schlafsaal zeigen. Folge mir!"
Er führte Harry zu einer schwarzen Tür.
„Hier wären wir, gute Nacht und viel Glück mit deinem Training, du wirst es brauchen."
Bevor Harry ihm danken konnte war er auch schon gegangen. Er zuckte mit den Schultern und schaute die Tür an. Er fürchtete sich schon vor den Reaktionen der anderen. Er straffte sich, öffnete dir Tür und trat ein.
Als er eintrat verstummten alle und starrten ihn an. Er ging zu dem einzigen freien Bett im Zimmer. Es lag in der rechten Ecke des Zimmers, nahe beim Fenster. Er schaute in die Tasche, die neben dem Bett stand und fand in ihr Kleidung, Seife etc. Dann verstaute er alles in der Schublade, die sich unter dem Bett befand. Harry hörte die anderen leise miteinander sprechen.
„Ich kann nicht glauben, das ein Mensch auserwählt worden ist."Sagte einer der Magis, Harry erinnerte sich das er Garth hieß. Er sagte es so das es Harry nicht überhören konnte.
„Ja, ich meine, wie kann ein schwacher Mensch einen Drachen als Partner bekommen?"Ergänzte ein blondhaariger Elf, Vlad.
„Wusstest du das sie Stöcke aus Holz brauchen um Zaubern zu können?" Erwiderte Ribor.
„Wirklich?"
„Ja, Mitleid erregend, nicht wahr? Und ich dachte Trolle wären dumm!"
„Nun Menschen können den nächsten Schritt ihrer Entwicklung......"
„Ich weiß nicht. Warum fragst du nicht den Mensch!"
„Gute Idee, hey Mensch!"
Harry der so getan hatte als wäre er taub, schaute nun den Elf an.
„Ist deine Mutter ein Troll?"
Harry presste seine Lippen zusammen und blieb ruhig. Sie köderten ihn aber er würde nicht in ihre Falle laufen.
„Was ist dein Problem? Hat dir jemand die Zunge abgebissen?"
„Vielleicht ist er stumm?"Sagte Chrisianne.
„Oder zu dumm. Ich meine, wenn seine Mutter wirklich ein Troll ist...!"
Sie sahen so aus, als könnten sie noch Stunden so weitermachen aber Teneb unterbrach sie.
„Fertig? Ich denke es ist Zeit fürs Essen."
„Wirklich, lasst uns gehen."Erklärte ein anderer Elf, Xjahl.
Also verließen sie denn Raum. Harry schaute auf seine Hand. Er hatte seine Hand so stark zur Faust geballt gehabt, das er sich selbst verletzt hatte. Er beruhigte sich nur langsam wieder. Er atmete tief ein und folgte den anderen.
Als er im Gemeinschaftsraum ankam, setzte er sich an das eine Ende des Tisches. Während des ganzen Essens, versuchte er ruhig zu bleiben und die Sticheleien der anderen zu überhören.
Sobald sie gehen durften, ging er wieder zum Schlafsaal, schlüpfte in seinen Schlafanzug und ging ins Bett. Er hörte die anderen Stunden später wiederkommen und stellte sich schlafend. Er konnte nicht einschlafen und fragte sich ständig: Was hatte er getan um diese Behandlung zu verdienen?
*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*
Harry wurde am Morgen freundlicher Weise mit kaltem Wasser geweckt. Komplett durchnässt wie er war, schaute er über sich und entdeckte einen Eimer an der Decke schweben. Ohne eine Vorwarnung fiel er runter und landete auf Harrys Kopf. So saß er dann zitternd und etwas geschockt auf seinem Bett.
„Bist du endlich aufgewacht, Mensch?"Fragte Chrisianne mit einem breiten Lächeln im Gesicht.
„Beeil dich Chris oder wir kommen zu spät zum Frühstück."Schrie Garth.
„Ich komme!"Brüllte sie zurück bevor sie sich noch einmal an Harry wandte. „Du solltest dich beeilen Mensch sonst kommst du zu spät......"
Als sie endlich den Raum verlassen hatte, stand er auf, zog sich an und rannte in den Gemeinschaftsraum. Fast alle waren schon fertig. Er aß schnell sein Frühstück und ging dann blitzschnell zu seiner ersten Unterrichtsstunde, Schwertkampf.
Er war der letzte der kam. Der Lehrer gab ihm einen bösen Blick und sah ihn mit funkelnden Augen an.
„Gut wie ich schon sagte, ich bin Effilin und ich werde euch in die Kunst des Schwertkampfes einweihen. Ich bin sicher die meisten von euch,"er schaute flüchtig zu Harry, „werden es schnell lernen. So wir werden jetzt mit einfachen Schwerttechniken beginnen. Ich gebe jedem von euch jetzt ein Schwert mit dem ihr üben könnt und dann zeig ich euch ein paar Grundübungen."
In ein paar Minuten hatten alle ein Schwert in der Hand. Harry fand das sein Schwert ziemlich schwer war und hatte Probleme es überhaupt oben zu halten.
„Nun, ist es zu schwer für dich?"
Harry wusste nicht was er darauf antworten sollte. Er sagte dann schließlich „Ein Bisschen......."
„Ein bisschen, jedes Baby könnte dieses Schwert halten! Und außerdem dein Gleichgewichtssinn ist miserabel."
Effilin gab ihm einen Klaps auf die Schulter und Harry fiel zu Boden.
„Kein Gleichgewicht, keine Kraft...... Was soll ich nur mit dir machen?
Die anderen fingen an zu kichern.
„Gib mir das Schwert zurück, du bist es nicht wert es zu tragen."
Ohne ein Wort des Protests zu sagen, gab Harry ihm das Schwert zurück. Der Elf stellte es an die Wand und kam mit einem Stock aus Holz zurück. An dem Stock hingen zwei Stahlringe.
„Nimm das und trainier damit. So wirst du dich und die anderen wenigstens nicht verletzen...."
Garth mimte Harry, die ganze Zeit, hinter dem Rücken des Lehrers nach.
Effilin ging wieder zurück, vor die Klasse.
„Alle, außer der Mensch, können diese Bewegungen mit einem Partner üben. Du,"sagte er und sah Harry an „übst alleine."
So ging es zwei Stunden weiter. Als nächstes stand Bogenschießen auf dem Plan. (Das ging auch nicht gut) Harry war noch müde von den ersten beiden Stunden und sein Arm zitterte. Er zielte immer um einige Meter daneben und traf die Zielscheibe nicht einmal ansatzweiße. Edevia, die Lehrerin, war darüber natürlich nicht so begeistert.
Das Mittagessen ging schnell vorbei und sie hatten ihren ersten Unterricht in Magie, der einzige Unterricht auf dem Harry sich wenigstens etwas freute. Er würde dort, dachte er, nicht so weit hinterher hängen. Er hatte nur ein was vergessen: seinen Zauberstab. Also holte er ihn noch schnell und kam somit wieder als letztes in den Unterricht. Er hatte seinen Stab noch in der Hand, als der Lehrer, Sarwin, vor ihn trat und ihn wütend anblickte. Der Magis packte Harrys Zauberstab und warf ihn in die nächste Ecke.
„Vergiss es, Mensch. Ich möchte keine Zauberstäbe in meinem Unterricht sehen, wir werden hier richtige Magie lernen."
Dieser Unterricht war die reinste Folter für Harry. Er konnte nichts tun. Er hatte nie gelernt seine Magie ohne Zauberstab zu leiten. Zaubern ohne Zauberstab war doch angeblich unmöglich!!! Am Ende dieser Stunde gab Sarwin, Harry seinen Zauberstab zurück und warnte ihn den Stab, das nächste mal ja in seinem Schlafzimmer zu lassen. Die nächste Stunde hatten sie ``geistige`` Magie. Der erste Schritt in diesem Gebiet war den Zutritt zur geistigen Ebene zu erlangen. Um das zu erreichen musste man meditieren, wie der Lehrer, Nerthor, es ihnen erklärt hatte. Es war nämlich äußerst wichtig in allen Situationen ruhig zu bleiben, wenn man mit einem Drachen zusammen arbeiten will. Drachen haben eine große Neigung sich von Gefühlen überhäufen zu lassen, so muss der Partner immer einen kühlen Kopf bewaren und die Gefühle im Gleichgewicht halten. Anschienend hatten Elfen, Magis und Elementals einen eigenen Weg zu meditieren und fielen sehr schnell in eine tiefe Trance. Das Problem war es hatte keinen Effekt auf Harry. Er versuchte die zwei Stunden einen Weg zu finden um richtig meditieren zu können und somit auch in eine Trance zu fallen aber er schaffte es nicht. Anschließend hatten sie Reitunterricht mit einem Lehrer der Lienhor hieß. Wenn es überhaupt möglich war, waren das die zwei schlimmsten Stunden des Tages. Sobald er gesagt hatte, das er noch nie auf einem Pferd geritten war, hatte er die Verachtung seines Lehrers verdient.
Endlich war es soweit. Der Unterricht war für heute beendet. Harry aß recht schnell sein Abendbrot und ging danach geradewegs ins Bett. Die nächsten Tage verliefen auch nicht besser und nach einer Woche begriff Harry, das er hier bei niemandem Willkommen war. Seine Klassenkameraden waren in zwei Gruppen aufgeteilt, die Erste, in der Inir, Malisa, Arnelle, Teneb, Ophelia und Kobald waren. Sie ignorierten ihn einfach und verhielten sich so als ob Harry gar nicht existieren würde. Die andere Gruppe liebte es Harry zu beleidigen und zu ärgern. Das war ihr Lieblingsspiel und die Lehrer taten so als ob nichts wäre.
Er hatte im Unterricht keine Fortschritte gemacht. Beim Schwertkampf übte er immer noch mit einem Stock oder wurde von Effilin für Demonstrationen benutzt. Beim Bogenschießen konnte Harry das Ziel schon besser treffen aber Edenia ignorierte ihn immer noch. Magie war immer noch unmöglich für ihn und in geistiger Magie sah es auch nicht besser aus. Beim Reiten wurde er als hoffnungsloser Fall erklärt. Dazu kamen noch die nächtlichen Albträume über Voldemort, Cedric und Folter......
Alles in allem war sein Leben eine Hölle. Und die Zukunft versprach auch nicht besser zu werden...........
_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_
Harry aß wie immer schnell und ignorierte die Sticheleien von Garth und seinen Freunden. Das faszinierende an der ganzen Sache war, das sie sich jeden Tag neue Beleidigungen für Harry einfielen ließen. Plötzlich erklang eine Glocke und die Menge verstummte. Demenor erhob sich von seinem Stuhl.
„Lehrlinge, es ist schon Tradition unter uns, das wir das Ende des ersten Monats, denn ihr hier verbracht habt, feiern. Deshalb wird es in einer Woche ein Fest geben."
Er setzte sich wieder.
In der folgenden Woche sprachen alle nur über das Fest. Sogar die Lehrer waren erträglicher. Das freute Harry.
In der Nacht von dem Fest waren alle Jugendlichen in ihrem Schlafsaal und bereiteten sich auf das Fest vor. Zehn Minuten bevor es beginnen sollte, gingen die meisten los. Als Harry auch gehen wollte, merkte er das jemand ihm am Arm packte.
„Wo willst du denn hin?"
„Zu der Feier, Ribor."Antwortete Harry, nachdem er Ribors Stimme erkannt hatte.
„Wirklich? Du denkst wirklich das du kommen darfst? Wie dumm kann man sein?"
Harry schaute ihn verwirrt an.
„Der kleine Mensch versteht mich nicht....... Lass es mich ganz einfach erklären: Du gehst nicht hin."
„Ich sehe keinen Grund warum ich nicht gehen sollte."
„Nun, da ist keiner aber du wirst nicht gehen."
„Warum?"
„Hör zu, Mensch, du bist nichts anderes als eine Last. Du wirst uns nur Schande bringen wenn du gehst. Wer denkst du, wäre froh dich heute Nacht zu sehen?"
Als Ribor das gesagt hatte, schaute Harry auf seine Füße. Ribor hatte einen empfindlichen Nerv getroffen und wusste es.
„Siehst du?"Sagte er lächelnd. „Gute Nacht, Mensch."Sagte er bevor er ging.
Harry zog sich langsam aus und legte sich aufs Bett. Eine einzelne Träne rollte über seine Wange. Er vermisste Hogwarts, seine Freunde, er vermisste sogar Snape. Zumindest wusste er jetzt warum Snape ihn hasste. Schließlich fiel er in einen unruhigen Schlaf.
So das war's wieder für heute und ich würde mich freuen wenn ihr wieder ein Review hinterlasst *aufknienfleh*
Ich danke auch allen die mir reviewt haben. Also ein riesengroßes DANKESCHÖN an: Kollode Ancalyme LittleLion1 HeRmIoNe29 BlackRoseLily Eeus Koryu
Danke hab mich super über eure Reviews gefreut!!!!!!!!!!!!!!!!! *ggg* (wer tut das nicht?)
Ich werde versuchen jeden Freitag ein neues Kapitel online zu stellen. Mal schauen ob es klappt. Also dann bis zum nächsten Mal!!!!!!!!!!!!!!!
Ciau eure Wanda
So ich wünsch euch jetzt viel Spaß mit Kapitel 1.
*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*
Harry folgte ihnen leise. Die Elfen redeten nicht viel, eigentlich sagten sie nur ein, zwei Wörter zu Harry. Er war sehr durcheinander, nicht nur wegen ihrem Verhalten, sondern auch wegen der ganzen Situation. Wo war er? Wie kam er hierher? Warum kam er hierher? Alle diese Fragen schwirrten Harry im Kopf umher. Er getraute sich aber auch nicht die Elfen einfach danach zu fragen. Sie zeigten ihm das Hauptquartier, die Ausbildungsräume und den Gemeinschaftsraum, der auch als Essensraum diente. Das Gebäude kam Harry sehr seltsam vor, es schien tatsächlich so als gäbe es kein Dach und die Wände sahen aus als wären sie mit Pflanzen bedeckt. Als sie Harry im inneren des Gebäudes alles gezeigt hatten, gingen sie nach draußen um ihm den Kampfplatz, die Pferdeställe, die Trainingsräume........ zu zeigen. Schließlich brachten sie ihn wieder zurück zum Hauptgebäude und führten ihn zu einer riesigen Tür. Die Tür war aus Silber und Stahl hergestellt. An ihr konnte Harry neun Tiere erkennen. Als er sich die Tiere etwas genauer angeschaut hatte, bemerkte er das es neun Drachen waren. Dann schaute er erwartungsvoll zu den zwei Elfen auf.
Der schwarzhaarige Elf wandte sich an Harry: „ Hör gut zu, Mensch."Er machte eine Pause um sicherzugehen, das er Harrys gesamte Aufmerksamkeit hatte.
„Du bist hier im Hauptquartier der Drachenmeister. In diesem Raum wird jeder neue Auszubildende von einem Meister ausgewählt, der dann sein Ansprechpartner sein wird. Er oder sie ist verantwortlich für seinen Lehrling, den er sich als Partner ausgesucht hat. Wenn du eingetreten bist, musst du still sein. Spreche nur wenn du dazu aufgefordert bist, verstanden?"
Harry nickte.
„Gut, lasst uns gehen."
Er öffnete die Tür und trat gefolgt von Harry und seinem Begleiter ein. Das Geplapper erstarb als sie kamen. Alle Augen waren auf die Neuankömmlinge gerichtet, genauer gesagt auf Harry. Er schaute auf seine Füße und fühlte sich sehr unwohl in seiner Haut wegen der ganzen Aufmerksamkeit die er bekam. Er bemerkte schließlich, das die beiden Elfen nicht mehr hinter ihm standen, sondern sich zu den anderen Elfen gestellt hatten. Nun war alles ruhig. Die Stille wurde von einer strengen Stimme durchbrochen.
„Sehr schön, jetzt wo wir alle da sind können wir mit der Zeremonie beginnen."Harry sah zum Sprecher auf und sein Blick traf sich mit ihm. Er hatte blaue Augen, ein bisschen wie die von Dumbledore, außer, das sie Harry nicht fröhlich zublinzelten. Der Mann sah älter aus als alle anderen im Raum und war offenbar der Anführer.
„Willkommen Drachenlehrlinge, ich bin Demenor, Anführer dieser Gruppe. Nun tretet vor und sagt euren Namen, sodass ihr ausgewählt werden könnt."
Unmittelbar traten elf Jugendliche vor. Sie waren alle ungefähr in Harrys Alter. Immer noch durcheinander folgte Harry ihnen.
Der Erste der sprach war ein großer, schwarzhaariger Elf.
„Ich bin Teneb."Es war klar, das er gelernt hatte zu gehorchen. Demenor wandte sich nun an die Meister und fragte.
„Möchte jemand hier im Raum Teneb als seinen Schützling akzeptieren?"
Ein Elf meldete sich.
„Ich, Kario akzeptiere Teneb als meinen Daryns. (Anmerkung von der Übersetzerin also von mir: Ich lasse das Wort Daryns so wie im englischen weil ich keine tolle Übersetzung für dieses Wort gefunden hab. Ich hoffe ihr versteht das. Es heißt auch ungefähr soviel wie Schützling, Partner... etc.)
Teneb verbeugte sich.
„Ich, Teneb, schwöre Gehorsamkeit für meinen Meister Kario."
Alle nacheinander wurden ausgewählt. Es waren sechs Elfen: Teneb, Inir, Vlad, Xjahl, Malisa und Arnelle. Die restlichen fünf Jugendlichen konnte Harry nicht einordnen. So was hatte er noch nie gesehen. Alle sahen menschlich aus, doch es gab kleine Unterschiede, die zeigten, das sie keine Menschen waren. Zwei von ihnen hatten weiße Haare und orange Augen. Sie hatten auch nur vier Finger an einer Hand. Sie waren Magis, wie Harry bald lernen würde. Magis waren mit Elfen verwandt. Doch ihre Erscheinung und Stärke unterschieden sich von den Elfen. Magis waren auch in der Lage Magie zu manipulieren. Die beiden hießen Garth und Ophelia. Die letzten drei waren Elementals. Wie Magis, sind sie mit Elfen verwandt. Sie werden in vier Gruppen eingeteilt, erkennbar an ihrem Aussehen. Einer der drei, Kobalt war offensichtlich ein Wasser Elemental. Er hatte dunkles, purpurfarbenes Haar und dunkelblaue Augen. Der zweite, Ribor, war ein Erd Elemental, mit seinem dunkelgrünem Haar und seinen braunen Augen. Die letzte von ihnen war ein Luft Elemental. Sie hatte silbergraue Haut und ebenso graue Augen. Die drei sahen sehr blass aus, fast durchsichtig. Schließlich war Harry an der Reihe. Er ging einen Schritt noch vorn und sprach mit zittriger Stimme.
„Ich bin Harry."
Demenor wiederholte die selbe Frage wie zuvor, nur diesmal etwas eindringlicher. Niemand antwortet ihm. Im Raum war es mucksmäuschenstill. Harry schaute hinter sich. Er sah nur kalte und trotzige Gesichter, dann schaute er zu Boden. Demenor wiederholte seine Frage noch mal aber sie wurde wieder von einer bedrückenden Stille beantwortet. Aufeinmal meldete sich ein Elf zu Wort.
„Erschöpf dich nicht, wenn du die Frage wieder wiederholst, Demenor, niemand von uns will einen schwachen Menschen als seinen Daryns. Er wird nur Schande über uns bringen."
Demenor seufzte, als ob er diese Reaktion schon geahnt hatte. Harry schaute immer noch auf den Boden. Die Worte trafen ihn schwer.
„Gut,"sagte der Anführer. „Wenn dich niemand nehmen möchte, Mensch, habe ich keine andere Wahl. Ich nehme dich unter meinen Schutz."
Harry gehorchte. Seine Wangen brannten vor Scham.
„Ich, Harry, schwöre Gehorsamkeit für meinen Meister Demenor."Sagte er und wiederholte die Worte von den anderen Daryns.
Danach war es wieder ruhig im Raum und wieder durchbrach Demenor die Stille.
„Fein, die Meister nehmen bitte ihre Daryns mit sich und erklären ihnen einige wichtige Sachen, die sie wissen sollten. So nun wünsch ich euch allen noch eine gute Nacht."
Alle gingen hinaus und schließlich waren nur noch Harry und Demenor im Raum.
„Gut, Harry, deine Situation ist etwas eigentümlich........"sagte der Elf langsam.
Harry blieb ruhig, denn er wusste nicht was er sagen sollte.
„In der Tat sehr ungewöhnlich.......", wiederholte Demenor. „Ich denke du verdienst ein paar Erklärungen."
Harry nickte langsam.
„Gut, wie schon gesagt du bist hier im Hauptquartier der Drachenmeister. Das ist eine Gruppe, der hauptsächlich Elfen angehören, aber auch ein paar Magis und Elementals. Unsere typischste Eigenschaft ist wohl, das wir einen Drachen als Partner haben. Genauer gesagt wir arbeiten mit Drachen zusammen. Jeder hat seinen eigenen als Partner.
„Einen Drachen?"Fragte Harry ungläubig.
Demenor lächelte schwach.
„Ja ein Drache. Aber es sind nicht solche die du bis jetzt kennen gelernt hast. Sie sind anders, intelligenter und mächtiger. Sie können telepathisch untereinander und mit ihren Meistern kommunizieren und sie arbeiten eben mit ihren Meistern zusammen. Es gibt neun verschiedene Arten, die in jeweils drei Gruppen aufgeteilt sind. Zuerst die Geist Drachen: da gibt es einmal die Azurean." Ein Bild von einem großen, azurfarbenen Drachen erschien. Er war riesig und hatte silberne Krallen und spitze, kleine Dornen am Kopf und am Hals. Auch an seinen dunkelblauen Flügeln konnte Harry viele große Dornen sehen. Er hatte auch scharfe Klingen an seinen Knien. „Sie sind sehr stark und haben die meiste Ausdauer von den Drachen in ihrer Gruppe. Dann gibt es noch die Dawnris." Ein anderes Bild folgte seinen Worten. Dieser Drache hatte leuchtende rote Flügel, einen bunten Körper in pastellfarbenen Tönen. Von gelb bis rot war alles dabei. Er hatte auch noch ein paar Dornen an seinem Kopf und kleine Klingen an seinem Hals und am Schwanz und rubinrote Krallen. Dieser Drache war kleiner als der Azurean. „Dawnris haben schnelle, wendige Reflexe und ein sehr gutes Gedächtnis. Die letzten Drachen in dieser Gruppe sind die Duskers." Ein anderes Bild erschien. Auf ihm konnte Harry einen kleinen Drachen sehen, bedeckt mit Schuppen, die entweder purpurfarben, dunkelblau oder schwarz waren. Die Flügel waren lila. Er hatte zwei Hörner am Kopf, kleine Dornen über seinen Augen, dunkle Krallen und runde Dornen am Schwanz. „Sein Vorteil ist die Fähigkeit wie ein Chamäleon die Farbe zu wechseln. Diese Drachenart kann mit ihrer Umgebung sozusagen verschmelzen und das macht es so gut wie unmöglich sie zu finden.
Demenor nahm einen tiefen Atemzug und sprach weiter. Harry starrte immer noch die Bilder an.
„Die zweite Gruppe ist zusammengesetzt aus den Drachen der einzelnen Elemente. Zuerst wären da die Feuerdrachen, welche die Kontrolle über das Feuer haben." Ein neues Bild erschien. Dieser Drache sah sehr groß aus. Er hatte zwei Hörner auf seinem Kopf. Seine Hautfarbe war rot und orange. Seine Flügel und das Ende seinen Schwanzes waren aus Feuer. „Dann gibt es noch die Dewats die, die Kontrolle über Wasser haben." Dieser Drache hatte Ähnlichkeit mit dem Azurean, außer das er kleiner war, keine Dornen hatte und sein Körper aus Wasser zu bestehen schien. „Der Dritte in dieser Gruppe heißt Wiscand. Er ist der Meister der Luft." Dieser Drache sah noch seltsamer aus als die anderen. Es war schwer seinen Körper überhaupt zu beschreiben denn er sah etwas verzerrt aus. Seine Flügel waren transparent unsichtbar. Er hatte auch zwei Hörner die aus Luft zu bestehen schienen und weiße Augen. „Und der letzte der Gruppe, der Quear, hat die Kontrolle über Erde." Der Quear war der größte Drache den er je gesehen hatte. Er schien aus Stein zu bestehen. Er hatte massive Knie und riesige Flügel. Sein ganzer Körper war mit winzigen Stacheln bedeckt. Zwei Klingen endeten an seinem Schwanz.
Demenor machte eine Pause und Harry war schockiert das so etwas überhaupt möglich war.
„Okay, die zwei letzten Drachen sind magischer Art. Da gibt es erst mal die Enmags."
Dieses Bild flößte Harry großen Respekt ein, wenn er etwas als magisch beschreiben müsste, dann wäre es dieser Drache. Riesige, silberne Flügel, ein schlanker, weicher Körper von dem Magie ausging. Sie hatte regenbogenfarbene Funken am Hals und kleine Dornen an ihrem restlichen Körper.
„Enmags sind alle weiblich und sehr gute Heiler. Sie sind auch äußerst selten."
Der letzte Drache war auch der beeindruckenste. Er sprühte regelrecht vor Magie. Dieser Drache sah königlich aus, wie ein Häuptling, ein Anführer. Er hatte riesige goldene Flügel mit silbernen Dornen und diamanten artige Schuppen. Er besaß auch noch riesige Krallen, Klingen am Schwanz, Hals und Kopf.
„Die Sowarocs haben die meiste Kraft von allen. Sie können Magie kontrollieren, sind starke Kämpfer und praktisch immun gegen alle Zaubersprüche. Du wirst zwei Jahre trainiert werden bevor du einen Drachen als Partner bekommst. Dein Training wird aus verschiedenen Teilen bestehen: Schwertkampf, Kämpfen ohne Schwert, Materielle Kunst, Bogenschießen, Reiten, geistige Magie, Magie im Allgemeinen einschließlich Heilkunst, Spurensuche...... Du und die anderen Lehrlinge werdet unter dem Schutz eines Meisters seines Gebiets stehen, der euch trainieren wird."
Harry nickte wieder.
„Ein was noch, wie du weißt bin ich dein Ansprechpartner aber ich bin auch der Anführer dieser Gruppe. Im Moment bin ich sehr beschäftigt und ich würde dir sehr dankbar sein, wenn du nicht so oft zu mir kommen würdest."
Noch einmal nickte Harry.
„Gut, ich werde dir jetzt noch den Schlafsaal zeigen. Folge mir!"
Er führte Harry zu einer schwarzen Tür.
„Hier wären wir, gute Nacht und viel Glück mit deinem Training, du wirst es brauchen."
Bevor Harry ihm danken konnte war er auch schon gegangen. Er zuckte mit den Schultern und schaute die Tür an. Er fürchtete sich schon vor den Reaktionen der anderen. Er straffte sich, öffnete dir Tür und trat ein.
Als er eintrat verstummten alle und starrten ihn an. Er ging zu dem einzigen freien Bett im Zimmer. Es lag in der rechten Ecke des Zimmers, nahe beim Fenster. Er schaute in die Tasche, die neben dem Bett stand und fand in ihr Kleidung, Seife etc. Dann verstaute er alles in der Schublade, die sich unter dem Bett befand. Harry hörte die anderen leise miteinander sprechen.
„Ich kann nicht glauben, das ein Mensch auserwählt worden ist."Sagte einer der Magis, Harry erinnerte sich das er Garth hieß. Er sagte es so das es Harry nicht überhören konnte.
„Ja, ich meine, wie kann ein schwacher Mensch einen Drachen als Partner bekommen?"Ergänzte ein blondhaariger Elf, Vlad.
„Wusstest du das sie Stöcke aus Holz brauchen um Zaubern zu können?" Erwiderte Ribor.
„Wirklich?"
„Ja, Mitleid erregend, nicht wahr? Und ich dachte Trolle wären dumm!"
„Nun Menschen können den nächsten Schritt ihrer Entwicklung......"
„Ich weiß nicht. Warum fragst du nicht den Mensch!"
„Gute Idee, hey Mensch!"
Harry der so getan hatte als wäre er taub, schaute nun den Elf an.
„Ist deine Mutter ein Troll?"
Harry presste seine Lippen zusammen und blieb ruhig. Sie köderten ihn aber er würde nicht in ihre Falle laufen.
„Was ist dein Problem? Hat dir jemand die Zunge abgebissen?"
„Vielleicht ist er stumm?"Sagte Chrisianne.
„Oder zu dumm. Ich meine, wenn seine Mutter wirklich ein Troll ist...!"
Sie sahen so aus, als könnten sie noch Stunden so weitermachen aber Teneb unterbrach sie.
„Fertig? Ich denke es ist Zeit fürs Essen."
„Wirklich, lasst uns gehen."Erklärte ein anderer Elf, Xjahl.
Also verließen sie denn Raum. Harry schaute auf seine Hand. Er hatte seine Hand so stark zur Faust geballt gehabt, das er sich selbst verletzt hatte. Er beruhigte sich nur langsam wieder. Er atmete tief ein und folgte den anderen.
Als er im Gemeinschaftsraum ankam, setzte er sich an das eine Ende des Tisches. Während des ganzen Essens, versuchte er ruhig zu bleiben und die Sticheleien der anderen zu überhören.
Sobald sie gehen durften, ging er wieder zum Schlafsaal, schlüpfte in seinen Schlafanzug und ging ins Bett. Er hörte die anderen Stunden später wiederkommen und stellte sich schlafend. Er konnte nicht einschlafen und fragte sich ständig: Was hatte er getan um diese Behandlung zu verdienen?
*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*
Harry wurde am Morgen freundlicher Weise mit kaltem Wasser geweckt. Komplett durchnässt wie er war, schaute er über sich und entdeckte einen Eimer an der Decke schweben. Ohne eine Vorwarnung fiel er runter und landete auf Harrys Kopf. So saß er dann zitternd und etwas geschockt auf seinem Bett.
„Bist du endlich aufgewacht, Mensch?"Fragte Chrisianne mit einem breiten Lächeln im Gesicht.
„Beeil dich Chris oder wir kommen zu spät zum Frühstück."Schrie Garth.
„Ich komme!"Brüllte sie zurück bevor sie sich noch einmal an Harry wandte. „Du solltest dich beeilen Mensch sonst kommst du zu spät......"
Als sie endlich den Raum verlassen hatte, stand er auf, zog sich an und rannte in den Gemeinschaftsraum. Fast alle waren schon fertig. Er aß schnell sein Frühstück und ging dann blitzschnell zu seiner ersten Unterrichtsstunde, Schwertkampf.
Er war der letzte der kam. Der Lehrer gab ihm einen bösen Blick und sah ihn mit funkelnden Augen an.
„Gut wie ich schon sagte, ich bin Effilin und ich werde euch in die Kunst des Schwertkampfes einweihen. Ich bin sicher die meisten von euch,"er schaute flüchtig zu Harry, „werden es schnell lernen. So wir werden jetzt mit einfachen Schwerttechniken beginnen. Ich gebe jedem von euch jetzt ein Schwert mit dem ihr üben könnt und dann zeig ich euch ein paar Grundübungen."
In ein paar Minuten hatten alle ein Schwert in der Hand. Harry fand das sein Schwert ziemlich schwer war und hatte Probleme es überhaupt oben zu halten.
„Nun, ist es zu schwer für dich?"
Harry wusste nicht was er darauf antworten sollte. Er sagte dann schließlich „Ein Bisschen......."
„Ein bisschen, jedes Baby könnte dieses Schwert halten! Und außerdem dein Gleichgewichtssinn ist miserabel."
Effilin gab ihm einen Klaps auf die Schulter und Harry fiel zu Boden.
„Kein Gleichgewicht, keine Kraft...... Was soll ich nur mit dir machen?
Die anderen fingen an zu kichern.
„Gib mir das Schwert zurück, du bist es nicht wert es zu tragen."
Ohne ein Wort des Protests zu sagen, gab Harry ihm das Schwert zurück. Der Elf stellte es an die Wand und kam mit einem Stock aus Holz zurück. An dem Stock hingen zwei Stahlringe.
„Nimm das und trainier damit. So wirst du dich und die anderen wenigstens nicht verletzen...."
Garth mimte Harry, die ganze Zeit, hinter dem Rücken des Lehrers nach.
Effilin ging wieder zurück, vor die Klasse.
„Alle, außer der Mensch, können diese Bewegungen mit einem Partner üben. Du,"sagte er und sah Harry an „übst alleine."
So ging es zwei Stunden weiter. Als nächstes stand Bogenschießen auf dem Plan. (Das ging auch nicht gut) Harry war noch müde von den ersten beiden Stunden und sein Arm zitterte. Er zielte immer um einige Meter daneben und traf die Zielscheibe nicht einmal ansatzweiße. Edevia, die Lehrerin, war darüber natürlich nicht so begeistert.
Das Mittagessen ging schnell vorbei und sie hatten ihren ersten Unterricht in Magie, der einzige Unterricht auf dem Harry sich wenigstens etwas freute. Er würde dort, dachte er, nicht so weit hinterher hängen. Er hatte nur ein was vergessen: seinen Zauberstab. Also holte er ihn noch schnell und kam somit wieder als letztes in den Unterricht. Er hatte seinen Stab noch in der Hand, als der Lehrer, Sarwin, vor ihn trat und ihn wütend anblickte. Der Magis packte Harrys Zauberstab und warf ihn in die nächste Ecke.
„Vergiss es, Mensch. Ich möchte keine Zauberstäbe in meinem Unterricht sehen, wir werden hier richtige Magie lernen."
Dieser Unterricht war die reinste Folter für Harry. Er konnte nichts tun. Er hatte nie gelernt seine Magie ohne Zauberstab zu leiten. Zaubern ohne Zauberstab war doch angeblich unmöglich!!! Am Ende dieser Stunde gab Sarwin, Harry seinen Zauberstab zurück und warnte ihn den Stab, das nächste mal ja in seinem Schlafzimmer zu lassen. Die nächste Stunde hatten sie ``geistige`` Magie. Der erste Schritt in diesem Gebiet war den Zutritt zur geistigen Ebene zu erlangen. Um das zu erreichen musste man meditieren, wie der Lehrer, Nerthor, es ihnen erklärt hatte. Es war nämlich äußerst wichtig in allen Situationen ruhig zu bleiben, wenn man mit einem Drachen zusammen arbeiten will. Drachen haben eine große Neigung sich von Gefühlen überhäufen zu lassen, so muss der Partner immer einen kühlen Kopf bewaren und die Gefühle im Gleichgewicht halten. Anschienend hatten Elfen, Magis und Elementals einen eigenen Weg zu meditieren und fielen sehr schnell in eine tiefe Trance. Das Problem war es hatte keinen Effekt auf Harry. Er versuchte die zwei Stunden einen Weg zu finden um richtig meditieren zu können und somit auch in eine Trance zu fallen aber er schaffte es nicht. Anschließend hatten sie Reitunterricht mit einem Lehrer der Lienhor hieß. Wenn es überhaupt möglich war, waren das die zwei schlimmsten Stunden des Tages. Sobald er gesagt hatte, das er noch nie auf einem Pferd geritten war, hatte er die Verachtung seines Lehrers verdient.
Endlich war es soweit. Der Unterricht war für heute beendet. Harry aß recht schnell sein Abendbrot und ging danach geradewegs ins Bett. Die nächsten Tage verliefen auch nicht besser und nach einer Woche begriff Harry, das er hier bei niemandem Willkommen war. Seine Klassenkameraden waren in zwei Gruppen aufgeteilt, die Erste, in der Inir, Malisa, Arnelle, Teneb, Ophelia und Kobald waren. Sie ignorierten ihn einfach und verhielten sich so als ob Harry gar nicht existieren würde. Die andere Gruppe liebte es Harry zu beleidigen und zu ärgern. Das war ihr Lieblingsspiel und die Lehrer taten so als ob nichts wäre.
Er hatte im Unterricht keine Fortschritte gemacht. Beim Schwertkampf übte er immer noch mit einem Stock oder wurde von Effilin für Demonstrationen benutzt. Beim Bogenschießen konnte Harry das Ziel schon besser treffen aber Edenia ignorierte ihn immer noch. Magie war immer noch unmöglich für ihn und in geistiger Magie sah es auch nicht besser aus. Beim Reiten wurde er als hoffnungsloser Fall erklärt. Dazu kamen noch die nächtlichen Albträume über Voldemort, Cedric und Folter......
Alles in allem war sein Leben eine Hölle. Und die Zukunft versprach auch nicht besser zu werden...........
_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_
Harry aß wie immer schnell und ignorierte die Sticheleien von Garth und seinen Freunden. Das faszinierende an der ganzen Sache war, das sie sich jeden Tag neue Beleidigungen für Harry einfielen ließen. Plötzlich erklang eine Glocke und die Menge verstummte. Demenor erhob sich von seinem Stuhl.
„Lehrlinge, es ist schon Tradition unter uns, das wir das Ende des ersten Monats, denn ihr hier verbracht habt, feiern. Deshalb wird es in einer Woche ein Fest geben."
Er setzte sich wieder.
In der folgenden Woche sprachen alle nur über das Fest. Sogar die Lehrer waren erträglicher. Das freute Harry.
In der Nacht von dem Fest waren alle Jugendlichen in ihrem Schlafsaal und bereiteten sich auf das Fest vor. Zehn Minuten bevor es beginnen sollte, gingen die meisten los. Als Harry auch gehen wollte, merkte er das jemand ihm am Arm packte.
„Wo willst du denn hin?"
„Zu der Feier, Ribor."Antwortete Harry, nachdem er Ribors Stimme erkannt hatte.
„Wirklich? Du denkst wirklich das du kommen darfst? Wie dumm kann man sein?"
Harry schaute ihn verwirrt an.
„Der kleine Mensch versteht mich nicht....... Lass es mich ganz einfach erklären: Du gehst nicht hin."
„Ich sehe keinen Grund warum ich nicht gehen sollte."
„Nun, da ist keiner aber du wirst nicht gehen."
„Warum?"
„Hör zu, Mensch, du bist nichts anderes als eine Last. Du wirst uns nur Schande bringen wenn du gehst. Wer denkst du, wäre froh dich heute Nacht zu sehen?"
Als Ribor das gesagt hatte, schaute Harry auf seine Füße. Ribor hatte einen empfindlichen Nerv getroffen und wusste es.
„Siehst du?"Sagte er lächelnd. „Gute Nacht, Mensch."Sagte er bevor er ging.
Harry zog sich langsam aus und legte sich aufs Bett. Eine einzelne Träne rollte über seine Wange. Er vermisste Hogwarts, seine Freunde, er vermisste sogar Snape. Zumindest wusste er jetzt warum Snape ihn hasste. Schließlich fiel er in einen unruhigen Schlaf.
So das war's wieder für heute und ich würde mich freuen wenn ihr wieder ein Review hinterlasst *aufknienfleh*
Ich danke auch allen die mir reviewt haben. Also ein riesengroßes DANKESCHÖN an: Kollode Ancalyme LittleLion1 HeRmIoNe29 BlackRoseLily Eeus Koryu
Danke hab mich super über eure Reviews gefreut!!!!!!!!!!!!!!!!! *ggg* (wer tut das nicht?)
Ich werde versuchen jeden Freitag ein neues Kapitel online zu stellen. Mal schauen ob es klappt. Also dann bis zum nächsten Mal!!!!!!!!!!!!!!!
Ciau eure Wanda
