Hi, hier kommt das nächste Kapitel. Hab mich extra wieder beeilt!!!! Viel
Spass beim Lesen.
*_*_*_**_**Kapitel 5_*_*_*_*_*_*_*
Harry wachte wie immer 4 Uhr morgens auf. Es war für ihn schon reine Routine geworden so früh aufzustehen. Er stand schnell auf, duschte sich und zog sich an. Er machte extra leise um seine Mitschüler nicht zu wecken. Er verließ den Raum, nachdem er wieder eine Illusion auf sein Bett gezaubert hatte, sodass es aussah als schliefe er noch. Er ging geradewegs zur Pferdekoppel. Seine Waffen hatte er wie jeden Morgen bei sich. Einmal hatte er sie vergessen und Arxeren war nicht gerade glücklich darüber gewesen. Er lief geräuschlos die Korridore entlang, etwas das er schnell gelernt hatte. Sich geräuschlos zu bewegen war für ihn selbstverständlich geworden.
Schließlich erreichte er die Koppel und hielt an. Er kletterte über denn Zaun und lief ein paar Schritte in die Koppel herein, dann hielt er wieder an und schaute umher. Er pfiff zweimal und wartete auf etwas. Ein paar Sekunden später konnte er ein Pferd galoppieren hören. Tatsächlich galoppierte ein Hengst auf Harry zu und stoppte ein paar Meter vor ihm. Harry lächelte und ging nun auf ihn zu. Der Hengst war riesig, außer seiner Mähne und seinem Schwanz, die silbergrau waren, sah er vollkommen schwarz aus. Er hatte zwei weiße Strümpfe an seinen Hinterbeinen und eine weiße Halbmondform auf seiner Stirn. Harry klopfte das Pferd und sprach sanft zu ihm. Dann mit einer schnellen und geschickten Bewegungen sattelte er das Pferd und stieg auf. Er lehnte sich zu den Ohren des Pferdes und sprach leise zu ihm:
„Lauf Shadow!"
Sofort galoppierte das Pferd los und direkt auf den höchsten Hügel der Insel zu. Harry genieste den Ritt und erinnerte sich wieder daran, als er das erste mal auf den Hengst traf.
FLASHBACK
Harry war schon fertig die Ställe zu säubern und begann nun die Pferde zu füttern. Als er die Koppel erreichte die er nicht betreten durfte, Lienhor hatte es ihm verboten, blieb er stehen..
Neugierig wie er war, kletterte er über den Zaun und wollte das Pferd sehen, welches hier lebte. Er wusste das, dass Pferd Shadow hieß, aber jeder war der Meinung das er ein wildes Beast war, auf dem niemand reiten konnte. Manchmal konnte Harry einen schwarzen Körper an der gegenüberliegenden Seite der Koppel sehen.
Seine eigentliche Aufgabe missachtend, sprang er auf der anderen Seite des Zauns runter. Harry lief zu dem Hengst. Er wollte sehen wie er wirklich war.
Er kam ihm immer näher. Von nahem sah er sogar noch beeindruckender aus. In seinen kleinsten Bewegungen konnte man seine Wildheit sehen. Der Hengst konnte Harry riechen und hob seinen Kopf, denn er hatte gerade gegrast. Sie schauten sich jetzt genau in die Augen. Der Junge war von seinem Blick gefangen.
Lienhor hatte ihm nie erlaubt ein eigenes Pferd zu haben, wie die anderen Schüler eines hatten. Er wünschte sich eines. Er entschied sich zu versuchen den Hengst zu besteigen. Er würde ja niemanden einen Schaden damit tun. Da es noch niemanden gelungen war den Hangst zu reiten, näherte er sich im langsam. Er kam näher und der Hengst wurde immer nervöser. Er schüttelte seine Mähne und scharrte mit den Hufen..... Harry legte eine Hand auf seinen Rücken und mit einem Sprung landete er auf dem Pferd. Fünf Sekunden später lag er wieder auf dem Boden und sah kleine Sterne vor seinen Augen tanzen.........
Etwas wacklig auf den Beinen stand er auf. Dann hörte er jemanden lachen. Er schaute um sich, konnte aber niemanden sehen. Er schüttelte seinen Kopf und dachte es wäre nur eine Nachwirkung von seinem Sturz. Aber das Lachen verschwand nicht. Im Gegenteil es wurde lauter. Dann erriet er von wem das Lachen kam
Das ist nicht witzig, Arxeren!
~ Du hast aber lang gebraucht, bis du mich erkannt hast! Und tschuldigung aber es WAR so witzig, du hättest dein Gesicht sehen sollen. ! ~
Anstatt zu lachen, könntest du mir ja auch mal helfen!
~ Bei was denn? ~
Du bist wirklich dumm! Das Pferd!
~ Und? ~
Arxeren......
~ Was? ~
Hör auf!
~ Mit was soll ich aufhören? ~
Du kannst einen richtig auf die Palme bringen........
~ Das ist ein Teil meines Charmes..... ~
Richtig........
~ Was hast du vorhin gesagt? ~
Ich hab dich um Hilfe gebeten.
~ Ich kann mich nicht erinnern das Zauberwort gehört zu haben..... ~
Bitte!
~ Das meinte ich nicht... ~
Was denn dann?
~ Arxeren ist der Beste. ~
Das werde ich nicht sagen!
~ Wie du willst. ~
Harry seufzte schwer.
Na gut, Arxeren ist der Beste. Bist du jetzt glücklich? Kannst du mir jetzt helfen?
~ Siehst du war doch nicht so schwer. Was möchtest du? ~
Du machst das absichtlich, richtig?
~ Was machen? ~
Nichts, vergiss es!
~ Wirklich? ~
Ja ich hab dich um Hilfe mit dem Hengst gebeten .........
~ Du musst deine Hand auf seinen Rücken legen und dann rauf springen. ~
Das hab ich doch gemacht und ich lag fünf Sekunden später wieder am Boden.
~ Okay in diesem Fall musst du ihn an deine Anwesenheit und an dein Gewicht gewöhnen. ~
Und wie mach ich das?
~ Hör zu, zuerst musst du.......... ~
Arxeren erklärte ihm nun wie er Shadow trainieren konnte.
In den folgenden Tagen versuchte Harry nicht noch einmal den Hengst zu reiten. Stattdessen kam er jeden Abend zu ihm und kümmerte sich um das Pferd. Er bürstete ihn, kämmte seine Mähne und seinen Schwanz........ Langsam gewöhnte der Hengst sich an Harrys Geruch und wurde bei seiner Anwesenheit nicht mehr nervös. Es schien sogar als würden ihn die abendlichen Besuche Spass machen. So ging es zwei Wochen lang. In dieser Zeit hatte sich Shadow vollkommen an Harrys Geruch und Anwesenheit gewöhnt. Harry kümmerte sich jetzt nicht nur um ihn, sondern versuchte ihn auch an sein Gewicht zu gewöhnen. Schließlich nach einem Monat konnte Harry sich quer über seinen Rücken legen. Er entschied sich noch einmal zu versuchen sich auf den Hengst zu setzen. Diesmal hielt er sich schon zwei Minuten auf Shadows Rücken aus, bevor er wieder runterfiel. Harry hatte nie gelernt zu reiten und folgte nur Arxerens Anweisungen. Harry benutzte keinen Sattel und Zaumzeug, weil er Angst hatte das man es merken würde. Er hätte eine Ausrüstung zaubern können aber Arxeren war dagegen gewesen. Er hatte gesagt, wenn Harry schon ohne runtergeworfen zu werden sitzen konnte und das ohne Zügel und Sattel, kann er auch andere Dinge tun.
Harry brauchte zwei Monate um es hinzubekommen aber als die zwei Monate vorbei waren konnte er den Hengst mit und ohne Reitausrüstung reiten. Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Shadow war der einzige, außer Arxeren, der ihm freiwillig zuhören würde.
END OF FLASHBACK
Seit diesem Monat ritt Harry Shadow mindestens einmal am Tag. Jeden Morgen ging er zur Koppel, machte Shadow startklar und ritt zum Hügel wo er immer trainierte.
Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen als der Hengst langsamer wurde. Er schaute sich um und lächelte. Er war auf dem Gipfel des Hügels angekommen und hatte somit einen wundervollen Blick über die Insel. Die Sonne ging hier immer sehr früh auf. Er stieg ab, entschied erst mal sich selbst zu erwärmen, bevor er mit Shadow anfing zu trainieren. Zuerst lief er sich warm und dann machte er ein paar Dehnübungen. Dann übte er ein bisschen zauberstablose Magie, Zaubersprüche, Flüche und Hexereien an Zielscheiben, die er hergezaubert hatte. Arxeren gab ihm Ratschläge und korrigierte seine Fehler. Dann begann er seine Fähigkeiten in den Elementen zu verbessern. Er erinnerte sich an das erste Mal als Arxeren ihm erklärte wie man die Kontrolle über ein Element behält...........
FLASHBACK
Harry hatte sein Training schon beendet und wollte schon wieder zurück gehen als Arxeren noch zu ihm sagte:
~ Harry? ~
Ja?
~ Ich finde du bist nun bereit mit deine Fähigkeiten in der Elementalmagie zu üben. ~
WAS?
~ Es wäre nett, wenn du nicht immer so herum schreien würdest...... ~
Entschuldigung aber ich dachte du sagtest das ich meine Elementalmagie trainieren soll........
~ Genau das sagte ich..... ~
Jetzt ist es offiziell, du bist verrückt!
~ Warum? ~
Weil es unmöglich ist.
~ Warum? ~
Weil.......... weil es so ist.
~ Gutes Argument ~
Mach keine Witze, das ist nicht witzig........
~ Ich mache keine Witze. ~
Doch tust du
~ Versuch es doch erst mal! ~
Warum sollte ich?
~ Du hast nichts zu verlieren. ~
Aber es gibt keinen Grund irgendetwas unmögliches zu tun!
~ Versuch es doch einfach mal! ~
Aber.....
~ Versuch es um Himmels willen! ~
Okay, Okay beruhige dich. Was soll ich tun?
~ Konzentrier dich auf deine innere Kraft und versuch sie nach draußen zu drücken. ~
Harry machte was ihm gesagt wurde aber nichts passierte.
Siehst du!
~ Wenn ich sag du sollst es versuchen, mein ich damit auch, dass du an das glauben sollst was du tust. ~
Okay
Dieses Mal glaubte Harry daran und schob alle seine Zweifel weg. Plötzlich fühlte er eine ungeheure Kraft und eine unglaubliche Wärme in sich aufsteigen. Er schaute um sich. Er war umringt von Feuer.
~ Stop, STOP! Du wirst dich noch selbst verbrennen! ~
Sofort stoppte Harry und die Flamen verschwanden. Es blieb nur ein Haufen Asche liegen.
„Whoa!"War Harrys einziger Kommentar auf das gerade Geschehene.
~ Wie du gesehen hast, hast du Kontrolle über das Feuer. ~
Das war unglaublich....
~ Du musst deine Fähigkeiten verbessern, wenigsten so weit das du nicht alles anbrennst, wenn du mal deine Kontrolle verlierst. ~
Harry blieb ruhig und dachte über das grad Geschehene nach.
END OF FLASHBACK
Harry lächelte über diese Erinnerung. Er hatte gedacht sein Element zu trainieren würde einfach werden aber er hatte erhebliche Schwierigkeiten damit. Für ihn war es sogar schwerer als zauberstablose Magie zu lernen. Zuerst meditierte er stundenlang und dann lernte er seine Fähigkeit richtig einzustellen. Arxeren erlaubte ihm kleine Feuerbälle zu zaubern. Er hatte damit auch noch seine Schwierigkeiten und brannte eher alles in zwei Meter Entfernung nieder als einen Feuerball hinzukriegen. Als er schließlich gelernt hatte die Intensität zu kontrollieren die das Feuer haben sollte, fing er an, an der Gestalt zu arbeiten die das Feuer annehmen sollte. Er konnte schon Bälle, Kreise, Pfeile, Spiralen, Blumen, Tiere ....... aus Feuer zaubern.
Jetzt konnte er gut mit dem Feuer umgehen, jedenfalls sagte Arxeren das.
Schließlich ging er zum körperlichen über. Er pfiff zweimal und Shadow kam zu ihm. Er stieg auf das Pferd und begann einige Übungen zu wiederholen, die er vor einigen Tagen gelernt hatte. Er fing an einige akrobatische Übungen mit in sein Training einzubauen. Dann begann er an Shadows Fähigkeiten zu üben. Schließlich stoppte er und mit einer schnellen Bewegung seiner Hand zauberte er einen Hindernisparcours aus Feuer. Er galoppierte zum ersten Hindernis: ein Slalom, dann musste er sich unter fliegenden Feuerbällen durchducken, danach musste Shadow über ein paar Hindernisse drüberspringen. Harry hatte lange gebraucht um Shadow an das Feuer zu gewöhnen. Letztlich erreichte er die Übung die er am wenigsten mochte: er musste mit seinen Messern versuchen die Zielscheiben zu treffen, hoffend das sie ihr Ziel erreichen. Er war nie wirklich gut im Schießen. Nachdem er seinen Bogen genommen hatte, denn er auf seinem Rücken befestigt hatte, schoss er einige Pfeile gegen sich bewegende Zielscheiben. Schließlich erreichte er das Ende des Parcours.
~ Gut du warst schnell aber du hast drei Zielscheiben mit deinen Messern verfehlt. Du hast zwar mit deinen Pfeilen alle Zielscheiben getroffen aber nie die Mitte. Du weißt was, das heißt....... ~
Spiel vorbei, noch mal von vorn.......
~ Genau. ~
Seufzend, dirigierte Harry sein Pferd wieder zum ersten Hindernis und fing noch mal an. Er musste den Parcours viermal wiederholen bis Arxeren endlich zufrieden war. Dann verließ er den Kreis, stieg von Shadow, säuberte ihn und gab ihm ein Leckerli. Dann zog er sein Schwert und fing wieder an zu trainieren. Arxeren hatte ihm ein paar Bewegungen gelernt, die an einen Tanz erinnerten. Er wiederholte dies mehrmals und jedes Mal beschleunigte er seine Bewegungen. Als dies getan war übte er einige neue Übungen. Schließlich war er auch damit fertig. Harry keuchte und lehnte sich an Shadow um sich wieder zu beruhigen. Plötzlich traf ihn ein Zauberspruch. Er hatte um sich ein Schutzschild gezaubert, das er ständig aufrechterhielt, außer im Unterricht, weil es da die Lehrer merken würden und das wollte er vermeiden. Er wirbelte herum und sah zum Hügel. Dort sah er sechs Reiter und erkannte Teneb, Inir, Marisa, Arnelle, Opheria und Kobalt.
Scheiße!
~ Scheiße sagt man nicht! ~
Oh halt den Mund! Ich muss hier weg!
~ Das ist kein Grund unhöflich zu werden. Sie können vom Hügel aus nicht erkennen wer du bist. ~
Harry antwortete nicht. Harry sprang auf Shadow und mit einer Handbewegung erschien er in der Nähe des Hauptquartiers. Genauer gesagt im hinteren Teil von Shadows Koppel.
Er stieg schnell von Shadow und lobte ihn noch mal, bevor er zu seinem Schlafraum zurück rannte.
Das nächste Mal würde er vorsichtiger sein.......
*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*
Teneb und seine Freunde hatten sich entschieden diesen Morgen einen Ausritt zu machen. Sie standen früher auf, sattelten ihre Pferde und verließen die Ställe. Sie wollten rauf zum Hügel, weil sie gehört hatten, das der Sonnenaufgang dort oben wunderschön sein soll. Sie unterhielten sich und scherzten, als sie den Gipfel erreichten stiegen sie von ihren Pferden ab. Für einen Moment waren sie ruhig und bewunderten die Aussicht, doch Inir sagte plötzlich:
„Hey! Schaut!"Und zeigte auf etwas.
Teneb schaute genauer hin und sah einen Reiter der unten im Tal galoppierte. Sie alle starrten sprachlos auf den Reiter der anfing akrobatische Übungen zu machen. Teneb hatte eigentlich gedacht, dass er ein guter Reiter war, bis er diesen fremden sah. Er hatte schwarze Kleidung an, einen Bogen an seinem Rücken und ein Schwert. Er ritt einen schwarzen Hengst mit grauer Mähne und Schwanz und zwei weißen Strümpfen. Er konnte sein Gesicht nicht erkennen er sah nur das der Reiter schwarze Haare hatte.
Der Fremde wurde langsamer und hielt schließlich an.
„Er ist gut."Sagte Inir.
„Mehr als gut."Antwortete Opheria und starrte immer noch auf den unbekannten Reiter. „Ist es nicht Shadow auf dem er reitet?"
„Shadow?"Wiederholte Marisa. „Ich dachte niemand könnte ihn reiten......."
„Ich auch, aber das Pferd sieht genau so aus wie Shadow also muss er es sein oder sein Zwilling......."Sagte Opheria.
Ihre Unterhaltung über die Identität des Pferdes wurde unterbrochen, als plötzlich, zu ihrem Schock, der junge Mann seine Hand schwingte und einen Hindernisparcours aus Feuer erschaffte. In diesem Moment, wenn die sechs noch auf ihren Pferden gesessen hätten, wären sie sicherlich von ihren Pferden gefallen.
„Er hat die Kontrolle über Feuer!"Rief Kobalt.
„Anscheinend."Sagte Marisa mit Erstaunen in ihrer Stimme.
Teneb konnte sich nicht helfen aber er war verblüfft über den Fremden. Feuer war eines der gefährlichsten Elemente, weil es meist seinen Beschwörer einfach überwältigte. Feuer war sehr an Gefühle gebunden. Er selber hatte Kontrolle über Luft. Im Allgemeinen hatten alle Reiter mehr oder wenige Kontrolle über ein Element. Und dieser Mann hatte einen Parcours aus Feuer ohne große Anstrengung gezaubert.
Sie schauten dem Reiter zu wie er den Parcours mehrmals wiederholte und schließlich von seinem Pferd stieg.
„Weißt du wer es ist?"Fragte Arnelle.
„Nein aber es gibt nicht viele Reiter die Kontrolle über Feuer und schwarze Haare haben....... Da sind......."Bevor Inir alle Reiter aufzählen konnte, die diese Eigenschaften hatten, fing der schwarzhaarige Mann an Übungen mit seinem Schwert zu machen. Er wurde immer schneller und schneller dabei. Es schien, als ob er tanzen würde und gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen würde. Sein Schwert konnte die Sechs nur noch verschwommen wahrnehmen. Anscheinend schien es ihm Spass zu machen. Dann wurde er wieder mit jedem Schritt langsamer.
„Dieser Typ ist einer der besten Schwertkämpfer denn ich je gesehen habe....."Sagte Inir.
„Yeah, ich denke er könnte sogar Effilin schlagen."Ergänzte Kobalt.
Teneb blieb ruhig. Elfen waren bekannt für ihre Fähigkeiten mit Schwertern und anderen Waffen zu kämpfen und dieses zu demonstrieren. Sicherlich hätte er doch gemerkt, wenn jemand so gut ist aber er konnte diesen Mann nicht wiedererkennen.
„Vielleicht."Sagte er langsam.
„Ich wundere mich wer er ist....."Sagte Opheria.
„Ich mich auch...... Teneb? Kennst du einen Zauberspruch mit dem wir ihn identifizieren können?"Fragte Inir.
Teneb war als der beste Schüler im Hauptquartier bekannt, laut der Lehrer.
Der junge Elf nickte und schwingte seine Hand. Er hielt sie in Richtung des Reiters, der im Moment an seinem Pferd lehnte und zauberte einen Identifikationsspruch. Als der Zauber den Fremden traf, schien es als würde er an irgendetwas abprallen.
Teneb verstand, ein Schutzschild. Warum hatte er daran nicht gedacht!
Der Fremde schaute sofort zu ihnen hinauf. Er sprang auf sein Pferd, hob seine Hand und verschwand plötzlich.
Die sechs Jugendlichen starrten an die Stelle, wo er Sekunden davor noch stand.
„Was ist passiert?"Fragte Kobalt etwas verwirrt.
„Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht......"Antwortete Arnelle.
„Ich auch nicht...... Wer ist das?"Neugier schwang in seiner Stimme mit.
„Ich weiß es nicht aber ich werde versuchen es herauszufinden....... Vielleicht kann er uns sogar ein paar Dinge beibringen......"
„Richtig!"Nickte Opheria.
„Das Problem ist, dass wir keine Idee haben wer es sein könnte......."
„Aber wir haben einige Hinweiße."Sagte Opheria. „Er hat schwarzes Haar, Kontrolle über Feuer, er ist ein Experte im Schwertkampf und er kann Shadow reiten. Ich bin mir sicher, dass das Pferd Shadow war........"
„Okay es gibt nicht viele Leute die alle diese Eigenschaften haben......" Sagte Teneb. „Ich bezweifle ob es überhaupt jemanden mit dem Können hier gibt. Ich hab gehört das niemand Shadow reiten kann......."
Die Anderen zuckten mit den Schultern.
„Na gut, wir sollten zurück gehen, wenn wir nicht zu spät kommen wollen." Sagte Kobalt.
„Du hast recht, lasst uns gehen."Sagte Marisa.
Sie ritten zurück zum Hauptquartier. Jeder von ihnen versuchte zu erraten wer dieser geheimnisvolle Reiter war.............
_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_
Ich hoffe euch hat es gefallen und ich würde mich wie immer über ein paar Reviews freuen. Denn desto mehr es werden, desto schneller kommt das nächste Kapitel. Also, es liegt wie immer an euch.
Noch ein riesengroßes DANKESCHÖN an die, die reviewt haben:
Lord Mystic, Blackstar, Yanis Tamiem, Auxia, Cosma, kevin2 und koryu
*euchallemalfestknuddel*
@kevin2: Das mit animexx.de wird denk ich nichts. Tut mir leid aber ich kenn mich auf der Seite net aus. Aber ich hoffe du wirst diese Story trotzdem noch weiter lesen. Bis jetzt hast du dich ja auch auf fanfiction.net gut zurecht gefunden, oder? Sonst hättest du meine Story ja nicht gefunden.
@auxia: Im Unterricht verhält sich Harry so als ob er nichts kann aber das wirst du in den nächsten Kapiteln noch näher erfahren. Also sei gespannt! *g*
@Yanis Tamiem: Ich versprech dir, die Kapitel werden noch um einiges länger!!!
@Blackstar: Ich hätte denk ich auch nicht wiederstehen können. Freu mich aber das du die Geschichte auf deutsch auch noch mal liest. (ein Leser mehr für mich, klasse! ;-) ........) Hauptsache du sagst denn anderen nicht wie es weiter geht! *ggg*
So das war's wieder für heute und vergesst den kleinen Knopf in der linken Ecke eures Bildschirms nicht. *liebguck*
*_*_*_**_**Kapitel 5_*_*_*_*_*_*_*
Harry wachte wie immer 4 Uhr morgens auf. Es war für ihn schon reine Routine geworden so früh aufzustehen. Er stand schnell auf, duschte sich und zog sich an. Er machte extra leise um seine Mitschüler nicht zu wecken. Er verließ den Raum, nachdem er wieder eine Illusion auf sein Bett gezaubert hatte, sodass es aussah als schliefe er noch. Er ging geradewegs zur Pferdekoppel. Seine Waffen hatte er wie jeden Morgen bei sich. Einmal hatte er sie vergessen und Arxeren war nicht gerade glücklich darüber gewesen. Er lief geräuschlos die Korridore entlang, etwas das er schnell gelernt hatte. Sich geräuschlos zu bewegen war für ihn selbstverständlich geworden.
Schließlich erreichte er die Koppel und hielt an. Er kletterte über denn Zaun und lief ein paar Schritte in die Koppel herein, dann hielt er wieder an und schaute umher. Er pfiff zweimal und wartete auf etwas. Ein paar Sekunden später konnte er ein Pferd galoppieren hören. Tatsächlich galoppierte ein Hengst auf Harry zu und stoppte ein paar Meter vor ihm. Harry lächelte und ging nun auf ihn zu. Der Hengst war riesig, außer seiner Mähne und seinem Schwanz, die silbergrau waren, sah er vollkommen schwarz aus. Er hatte zwei weiße Strümpfe an seinen Hinterbeinen und eine weiße Halbmondform auf seiner Stirn. Harry klopfte das Pferd und sprach sanft zu ihm. Dann mit einer schnellen und geschickten Bewegungen sattelte er das Pferd und stieg auf. Er lehnte sich zu den Ohren des Pferdes und sprach leise zu ihm:
„Lauf Shadow!"
Sofort galoppierte das Pferd los und direkt auf den höchsten Hügel der Insel zu. Harry genieste den Ritt und erinnerte sich wieder daran, als er das erste mal auf den Hengst traf.
FLASHBACK
Harry war schon fertig die Ställe zu säubern und begann nun die Pferde zu füttern. Als er die Koppel erreichte die er nicht betreten durfte, Lienhor hatte es ihm verboten, blieb er stehen..
Neugierig wie er war, kletterte er über den Zaun und wollte das Pferd sehen, welches hier lebte. Er wusste das, dass Pferd Shadow hieß, aber jeder war der Meinung das er ein wildes Beast war, auf dem niemand reiten konnte. Manchmal konnte Harry einen schwarzen Körper an der gegenüberliegenden Seite der Koppel sehen.
Seine eigentliche Aufgabe missachtend, sprang er auf der anderen Seite des Zauns runter. Harry lief zu dem Hengst. Er wollte sehen wie er wirklich war.
Er kam ihm immer näher. Von nahem sah er sogar noch beeindruckender aus. In seinen kleinsten Bewegungen konnte man seine Wildheit sehen. Der Hengst konnte Harry riechen und hob seinen Kopf, denn er hatte gerade gegrast. Sie schauten sich jetzt genau in die Augen. Der Junge war von seinem Blick gefangen.
Lienhor hatte ihm nie erlaubt ein eigenes Pferd zu haben, wie die anderen Schüler eines hatten. Er wünschte sich eines. Er entschied sich zu versuchen den Hengst zu besteigen. Er würde ja niemanden einen Schaden damit tun. Da es noch niemanden gelungen war den Hangst zu reiten, näherte er sich im langsam. Er kam näher und der Hengst wurde immer nervöser. Er schüttelte seine Mähne und scharrte mit den Hufen..... Harry legte eine Hand auf seinen Rücken und mit einem Sprung landete er auf dem Pferd. Fünf Sekunden später lag er wieder auf dem Boden und sah kleine Sterne vor seinen Augen tanzen.........
Etwas wacklig auf den Beinen stand er auf. Dann hörte er jemanden lachen. Er schaute um sich, konnte aber niemanden sehen. Er schüttelte seinen Kopf und dachte es wäre nur eine Nachwirkung von seinem Sturz. Aber das Lachen verschwand nicht. Im Gegenteil es wurde lauter. Dann erriet er von wem das Lachen kam
Das ist nicht witzig, Arxeren!
~ Du hast aber lang gebraucht, bis du mich erkannt hast! Und tschuldigung aber es WAR so witzig, du hättest dein Gesicht sehen sollen. ! ~
Anstatt zu lachen, könntest du mir ja auch mal helfen!
~ Bei was denn? ~
Du bist wirklich dumm! Das Pferd!
~ Und? ~
Arxeren......
~ Was? ~
Hör auf!
~ Mit was soll ich aufhören? ~
Du kannst einen richtig auf die Palme bringen........
~ Das ist ein Teil meines Charmes..... ~
Richtig........
~ Was hast du vorhin gesagt? ~
Ich hab dich um Hilfe gebeten.
~ Ich kann mich nicht erinnern das Zauberwort gehört zu haben..... ~
Bitte!
~ Das meinte ich nicht... ~
Was denn dann?
~ Arxeren ist der Beste. ~
Das werde ich nicht sagen!
~ Wie du willst. ~
Harry seufzte schwer.
Na gut, Arxeren ist der Beste. Bist du jetzt glücklich? Kannst du mir jetzt helfen?
~ Siehst du war doch nicht so schwer. Was möchtest du? ~
Du machst das absichtlich, richtig?
~ Was machen? ~
Nichts, vergiss es!
~ Wirklich? ~
Ja ich hab dich um Hilfe mit dem Hengst gebeten .........
~ Du musst deine Hand auf seinen Rücken legen und dann rauf springen. ~
Das hab ich doch gemacht und ich lag fünf Sekunden später wieder am Boden.
~ Okay in diesem Fall musst du ihn an deine Anwesenheit und an dein Gewicht gewöhnen. ~
Und wie mach ich das?
~ Hör zu, zuerst musst du.......... ~
Arxeren erklärte ihm nun wie er Shadow trainieren konnte.
In den folgenden Tagen versuchte Harry nicht noch einmal den Hengst zu reiten. Stattdessen kam er jeden Abend zu ihm und kümmerte sich um das Pferd. Er bürstete ihn, kämmte seine Mähne und seinen Schwanz........ Langsam gewöhnte der Hengst sich an Harrys Geruch und wurde bei seiner Anwesenheit nicht mehr nervös. Es schien sogar als würden ihn die abendlichen Besuche Spass machen. So ging es zwei Wochen lang. In dieser Zeit hatte sich Shadow vollkommen an Harrys Geruch und Anwesenheit gewöhnt. Harry kümmerte sich jetzt nicht nur um ihn, sondern versuchte ihn auch an sein Gewicht zu gewöhnen. Schließlich nach einem Monat konnte Harry sich quer über seinen Rücken legen. Er entschied sich noch einmal zu versuchen sich auf den Hengst zu setzen. Diesmal hielt er sich schon zwei Minuten auf Shadows Rücken aus, bevor er wieder runterfiel. Harry hatte nie gelernt zu reiten und folgte nur Arxerens Anweisungen. Harry benutzte keinen Sattel und Zaumzeug, weil er Angst hatte das man es merken würde. Er hätte eine Ausrüstung zaubern können aber Arxeren war dagegen gewesen. Er hatte gesagt, wenn Harry schon ohne runtergeworfen zu werden sitzen konnte und das ohne Zügel und Sattel, kann er auch andere Dinge tun.
Harry brauchte zwei Monate um es hinzubekommen aber als die zwei Monate vorbei waren konnte er den Hengst mit und ohne Reitausrüstung reiten. Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Shadow war der einzige, außer Arxeren, der ihm freiwillig zuhören würde.
END OF FLASHBACK
Seit diesem Monat ritt Harry Shadow mindestens einmal am Tag. Jeden Morgen ging er zur Koppel, machte Shadow startklar und ritt zum Hügel wo er immer trainierte.
Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen als der Hengst langsamer wurde. Er schaute sich um und lächelte. Er war auf dem Gipfel des Hügels angekommen und hatte somit einen wundervollen Blick über die Insel. Die Sonne ging hier immer sehr früh auf. Er stieg ab, entschied erst mal sich selbst zu erwärmen, bevor er mit Shadow anfing zu trainieren. Zuerst lief er sich warm und dann machte er ein paar Dehnübungen. Dann übte er ein bisschen zauberstablose Magie, Zaubersprüche, Flüche und Hexereien an Zielscheiben, die er hergezaubert hatte. Arxeren gab ihm Ratschläge und korrigierte seine Fehler. Dann begann er seine Fähigkeiten in den Elementen zu verbessern. Er erinnerte sich an das erste Mal als Arxeren ihm erklärte wie man die Kontrolle über ein Element behält...........
FLASHBACK
Harry hatte sein Training schon beendet und wollte schon wieder zurück gehen als Arxeren noch zu ihm sagte:
~ Harry? ~
Ja?
~ Ich finde du bist nun bereit mit deine Fähigkeiten in der Elementalmagie zu üben. ~
WAS?
~ Es wäre nett, wenn du nicht immer so herum schreien würdest...... ~
Entschuldigung aber ich dachte du sagtest das ich meine Elementalmagie trainieren soll........
~ Genau das sagte ich..... ~
Jetzt ist es offiziell, du bist verrückt!
~ Warum? ~
Weil es unmöglich ist.
~ Warum? ~
Weil.......... weil es so ist.
~ Gutes Argument ~
Mach keine Witze, das ist nicht witzig........
~ Ich mache keine Witze. ~
Doch tust du
~ Versuch es doch erst mal! ~
Warum sollte ich?
~ Du hast nichts zu verlieren. ~
Aber es gibt keinen Grund irgendetwas unmögliches zu tun!
~ Versuch es doch einfach mal! ~
Aber.....
~ Versuch es um Himmels willen! ~
Okay, Okay beruhige dich. Was soll ich tun?
~ Konzentrier dich auf deine innere Kraft und versuch sie nach draußen zu drücken. ~
Harry machte was ihm gesagt wurde aber nichts passierte.
Siehst du!
~ Wenn ich sag du sollst es versuchen, mein ich damit auch, dass du an das glauben sollst was du tust. ~
Okay
Dieses Mal glaubte Harry daran und schob alle seine Zweifel weg. Plötzlich fühlte er eine ungeheure Kraft und eine unglaubliche Wärme in sich aufsteigen. Er schaute um sich. Er war umringt von Feuer.
~ Stop, STOP! Du wirst dich noch selbst verbrennen! ~
Sofort stoppte Harry und die Flamen verschwanden. Es blieb nur ein Haufen Asche liegen.
„Whoa!"War Harrys einziger Kommentar auf das gerade Geschehene.
~ Wie du gesehen hast, hast du Kontrolle über das Feuer. ~
Das war unglaublich....
~ Du musst deine Fähigkeiten verbessern, wenigsten so weit das du nicht alles anbrennst, wenn du mal deine Kontrolle verlierst. ~
Harry blieb ruhig und dachte über das grad Geschehene nach.
END OF FLASHBACK
Harry lächelte über diese Erinnerung. Er hatte gedacht sein Element zu trainieren würde einfach werden aber er hatte erhebliche Schwierigkeiten damit. Für ihn war es sogar schwerer als zauberstablose Magie zu lernen. Zuerst meditierte er stundenlang und dann lernte er seine Fähigkeit richtig einzustellen. Arxeren erlaubte ihm kleine Feuerbälle zu zaubern. Er hatte damit auch noch seine Schwierigkeiten und brannte eher alles in zwei Meter Entfernung nieder als einen Feuerball hinzukriegen. Als er schließlich gelernt hatte die Intensität zu kontrollieren die das Feuer haben sollte, fing er an, an der Gestalt zu arbeiten die das Feuer annehmen sollte. Er konnte schon Bälle, Kreise, Pfeile, Spiralen, Blumen, Tiere ....... aus Feuer zaubern.
Jetzt konnte er gut mit dem Feuer umgehen, jedenfalls sagte Arxeren das.
Schließlich ging er zum körperlichen über. Er pfiff zweimal und Shadow kam zu ihm. Er stieg auf das Pferd und begann einige Übungen zu wiederholen, die er vor einigen Tagen gelernt hatte. Er fing an einige akrobatische Übungen mit in sein Training einzubauen. Dann begann er an Shadows Fähigkeiten zu üben. Schließlich stoppte er und mit einer schnellen Bewegung seiner Hand zauberte er einen Hindernisparcours aus Feuer. Er galoppierte zum ersten Hindernis: ein Slalom, dann musste er sich unter fliegenden Feuerbällen durchducken, danach musste Shadow über ein paar Hindernisse drüberspringen. Harry hatte lange gebraucht um Shadow an das Feuer zu gewöhnen. Letztlich erreichte er die Übung die er am wenigsten mochte: er musste mit seinen Messern versuchen die Zielscheiben zu treffen, hoffend das sie ihr Ziel erreichen. Er war nie wirklich gut im Schießen. Nachdem er seinen Bogen genommen hatte, denn er auf seinem Rücken befestigt hatte, schoss er einige Pfeile gegen sich bewegende Zielscheiben. Schließlich erreichte er das Ende des Parcours.
~ Gut du warst schnell aber du hast drei Zielscheiben mit deinen Messern verfehlt. Du hast zwar mit deinen Pfeilen alle Zielscheiben getroffen aber nie die Mitte. Du weißt was, das heißt....... ~
Spiel vorbei, noch mal von vorn.......
~ Genau. ~
Seufzend, dirigierte Harry sein Pferd wieder zum ersten Hindernis und fing noch mal an. Er musste den Parcours viermal wiederholen bis Arxeren endlich zufrieden war. Dann verließ er den Kreis, stieg von Shadow, säuberte ihn und gab ihm ein Leckerli. Dann zog er sein Schwert und fing wieder an zu trainieren. Arxeren hatte ihm ein paar Bewegungen gelernt, die an einen Tanz erinnerten. Er wiederholte dies mehrmals und jedes Mal beschleunigte er seine Bewegungen. Als dies getan war übte er einige neue Übungen. Schließlich war er auch damit fertig. Harry keuchte und lehnte sich an Shadow um sich wieder zu beruhigen. Plötzlich traf ihn ein Zauberspruch. Er hatte um sich ein Schutzschild gezaubert, das er ständig aufrechterhielt, außer im Unterricht, weil es da die Lehrer merken würden und das wollte er vermeiden. Er wirbelte herum und sah zum Hügel. Dort sah er sechs Reiter und erkannte Teneb, Inir, Marisa, Arnelle, Opheria und Kobalt.
Scheiße!
~ Scheiße sagt man nicht! ~
Oh halt den Mund! Ich muss hier weg!
~ Das ist kein Grund unhöflich zu werden. Sie können vom Hügel aus nicht erkennen wer du bist. ~
Harry antwortete nicht. Harry sprang auf Shadow und mit einer Handbewegung erschien er in der Nähe des Hauptquartiers. Genauer gesagt im hinteren Teil von Shadows Koppel.
Er stieg schnell von Shadow und lobte ihn noch mal, bevor er zu seinem Schlafraum zurück rannte.
Das nächste Mal würde er vorsichtiger sein.......
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Teneb und seine Freunde hatten sich entschieden diesen Morgen einen Ausritt zu machen. Sie standen früher auf, sattelten ihre Pferde und verließen die Ställe. Sie wollten rauf zum Hügel, weil sie gehört hatten, das der Sonnenaufgang dort oben wunderschön sein soll. Sie unterhielten sich und scherzten, als sie den Gipfel erreichten stiegen sie von ihren Pferden ab. Für einen Moment waren sie ruhig und bewunderten die Aussicht, doch Inir sagte plötzlich:
„Hey! Schaut!"Und zeigte auf etwas.
Teneb schaute genauer hin und sah einen Reiter der unten im Tal galoppierte. Sie alle starrten sprachlos auf den Reiter der anfing akrobatische Übungen zu machen. Teneb hatte eigentlich gedacht, dass er ein guter Reiter war, bis er diesen fremden sah. Er hatte schwarze Kleidung an, einen Bogen an seinem Rücken und ein Schwert. Er ritt einen schwarzen Hengst mit grauer Mähne und Schwanz und zwei weißen Strümpfen. Er konnte sein Gesicht nicht erkennen er sah nur das der Reiter schwarze Haare hatte.
Der Fremde wurde langsamer und hielt schließlich an.
„Er ist gut."Sagte Inir.
„Mehr als gut."Antwortete Opheria und starrte immer noch auf den unbekannten Reiter. „Ist es nicht Shadow auf dem er reitet?"
„Shadow?"Wiederholte Marisa. „Ich dachte niemand könnte ihn reiten......."
„Ich auch, aber das Pferd sieht genau so aus wie Shadow also muss er es sein oder sein Zwilling......."Sagte Opheria.
Ihre Unterhaltung über die Identität des Pferdes wurde unterbrochen, als plötzlich, zu ihrem Schock, der junge Mann seine Hand schwingte und einen Hindernisparcours aus Feuer erschaffte. In diesem Moment, wenn die sechs noch auf ihren Pferden gesessen hätten, wären sie sicherlich von ihren Pferden gefallen.
„Er hat die Kontrolle über Feuer!"Rief Kobalt.
„Anscheinend."Sagte Marisa mit Erstaunen in ihrer Stimme.
Teneb konnte sich nicht helfen aber er war verblüfft über den Fremden. Feuer war eines der gefährlichsten Elemente, weil es meist seinen Beschwörer einfach überwältigte. Feuer war sehr an Gefühle gebunden. Er selber hatte Kontrolle über Luft. Im Allgemeinen hatten alle Reiter mehr oder wenige Kontrolle über ein Element. Und dieser Mann hatte einen Parcours aus Feuer ohne große Anstrengung gezaubert.
Sie schauten dem Reiter zu wie er den Parcours mehrmals wiederholte und schließlich von seinem Pferd stieg.
„Weißt du wer es ist?"Fragte Arnelle.
„Nein aber es gibt nicht viele Reiter die Kontrolle über Feuer und schwarze Haare haben....... Da sind......."Bevor Inir alle Reiter aufzählen konnte, die diese Eigenschaften hatten, fing der schwarzhaarige Mann an Übungen mit seinem Schwert zu machen. Er wurde immer schneller und schneller dabei. Es schien, als ob er tanzen würde und gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen würde. Sein Schwert konnte die Sechs nur noch verschwommen wahrnehmen. Anscheinend schien es ihm Spass zu machen. Dann wurde er wieder mit jedem Schritt langsamer.
„Dieser Typ ist einer der besten Schwertkämpfer denn ich je gesehen habe....."Sagte Inir.
„Yeah, ich denke er könnte sogar Effilin schlagen."Ergänzte Kobalt.
Teneb blieb ruhig. Elfen waren bekannt für ihre Fähigkeiten mit Schwertern und anderen Waffen zu kämpfen und dieses zu demonstrieren. Sicherlich hätte er doch gemerkt, wenn jemand so gut ist aber er konnte diesen Mann nicht wiedererkennen.
„Vielleicht."Sagte er langsam.
„Ich wundere mich wer er ist....."Sagte Opheria.
„Ich mich auch...... Teneb? Kennst du einen Zauberspruch mit dem wir ihn identifizieren können?"Fragte Inir.
Teneb war als der beste Schüler im Hauptquartier bekannt, laut der Lehrer.
Der junge Elf nickte und schwingte seine Hand. Er hielt sie in Richtung des Reiters, der im Moment an seinem Pferd lehnte und zauberte einen Identifikationsspruch. Als der Zauber den Fremden traf, schien es als würde er an irgendetwas abprallen.
Teneb verstand, ein Schutzschild. Warum hatte er daran nicht gedacht!
Der Fremde schaute sofort zu ihnen hinauf. Er sprang auf sein Pferd, hob seine Hand und verschwand plötzlich.
Die sechs Jugendlichen starrten an die Stelle, wo er Sekunden davor noch stand.
„Was ist passiert?"Fragte Kobalt etwas verwirrt.
„Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht......"Antwortete Arnelle.
„Ich auch nicht...... Wer ist das?"Neugier schwang in seiner Stimme mit.
„Ich weiß es nicht aber ich werde versuchen es herauszufinden....... Vielleicht kann er uns sogar ein paar Dinge beibringen......"
„Richtig!"Nickte Opheria.
„Das Problem ist, dass wir keine Idee haben wer es sein könnte......."
„Aber wir haben einige Hinweiße."Sagte Opheria. „Er hat schwarzes Haar, Kontrolle über Feuer, er ist ein Experte im Schwertkampf und er kann Shadow reiten. Ich bin mir sicher, dass das Pferd Shadow war........"
„Okay es gibt nicht viele Leute die alle diese Eigenschaften haben......" Sagte Teneb. „Ich bezweifle ob es überhaupt jemanden mit dem Können hier gibt. Ich hab gehört das niemand Shadow reiten kann......."
Die Anderen zuckten mit den Schultern.
„Na gut, wir sollten zurück gehen, wenn wir nicht zu spät kommen wollen." Sagte Kobalt.
„Du hast recht, lasst uns gehen."Sagte Marisa.
Sie ritten zurück zum Hauptquartier. Jeder von ihnen versuchte zu erraten wer dieser geheimnisvolle Reiter war.............
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Ich hoffe euch hat es gefallen und ich würde mich wie immer über ein paar Reviews freuen. Denn desto mehr es werden, desto schneller kommt das nächste Kapitel. Also, es liegt wie immer an euch.
Noch ein riesengroßes DANKESCHÖN an die, die reviewt haben:
Lord Mystic, Blackstar, Yanis Tamiem, Auxia, Cosma, kevin2 und koryu
*euchallemalfestknuddel*
@kevin2: Das mit animexx.de wird denk ich nichts. Tut mir leid aber ich kenn mich auf der Seite net aus. Aber ich hoffe du wirst diese Story trotzdem noch weiter lesen. Bis jetzt hast du dich ja auch auf fanfiction.net gut zurecht gefunden, oder? Sonst hättest du meine Story ja nicht gefunden.
@auxia: Im Unterricht verhält sich Harry so als ob er nichts kann aber das wirst du in den nächsten Kapiteln noch näher erfahren. Also sei gespannt! *g*
@Yanis Tamiem: Ich versprech dir, die Kapitel werden noch um einiges länger!!!
@Blackstar: Ich hätte denk ich auch nicht wiederstehen können. Freu mich aber das du die Geschichte auf deutsch auch noch mal liest. (ein Leser mehr für mich, klasse! ;-) ........) Hauptsache du sagst denn anderen nicht wie es weiter geht! *ggg*
So das war's wieder für heute und vergesst den kleinen Knopf in der linken Ecke eures Bildschirms nicht. *liebguck*