Hallo! Und weiter geht es.........!!!!
Tut mir ganz doll Leid, dass es etwas länger gedauert hat. Die Schule war so stressig und die Lust zum übersetzen hat mir auch gefällt: Aber jetzt ist das neue Kapitel ja da................ ;o)
VIEL SPASS!!!
KAPITEL 9
Harry stöhnte als er wieder erwachte. Das tat weh. Er saß im Gras und ihm war immer noch etwas schwindelig. Trotzdem versuchte er sich zu erinnern was geschehen war. Er hatte sein Training schon beendet gehabt. Er erinnerte sich das er seine Unterricht hatte ausfallen lassen. Er wollte zurück zum Hauptquartier und dann war nichts mehr.
Er massierte seine Stirn und versuche sich zu erinnern was dann geschehen war.
Schmerz!
Seine Narbe hatte qualvoll geschmerzt. Er musste wohl für ein paar Minuten ohnmächtig geworden sein.
Visionen von letzter Nacht schwirrten durch seinen Kopf. Todesser, gefolgt von Dementoren stürmten London, die Winkelgasse, Leichen überall, alles was ihnen im Weg war wurde zersprengt. Er sah rennende Leute, Schreie, die panischen Gesichter, Verzweiflung, Angst, Feuer, Schreie, Rufe, Blut...... Sie versuchten alle zu entkommen, doch die meisten schafften es nicht.
Harry schloss seine Augen und eine einzelne Träne rollte über sein Gesicht. So viele Tote, so viel Schmerz......... Er schob die Gedanken beiseite. Er verdrängte sie in die hinterste Ecke seines Gedächtnisses, genau wie seine anderen Alpträume von den letzte Monaten.
- Das hilft nicht gerade deine Probleme zu lösen, wenn du sie verdrängst! -
Harry rollte mit den Augen.
Großartig, du hast immer so gute Ratschläge auf Lager!
-Das war nicht spaßig gemeint, sondern mein vollkommener Ernst.! -
Oh, ja einmal meinst du etwas ernst!
-Harry......... -
Es geht dich überhaupt nichts an, was ich mit meinen Gedanken mache.
-Ich will dir doch nur helfen, denn wenn du deine Gesundheit gefährdest, geht es mich wohl etwas an. -
Ich möchte aber nicht über meine Probleme sprechen.
-Okay, aber was willst du machen, wenn so was wieder passiert? Nämlich es sieht nicht so aus, als ob er einfach zu stoppen wäre und wenn er wieder etwas grauenvolles macht, musst du wieder alles mit ansehen. Was machst du wenn es zu viel für dich wird? -
Ich weiß nicht........ Aber was ich sicher weiß, ist das DU deine Nase aus MEINEN Angelegenheiten raushalten sollst!
-Du musst mit jemanden darüber reden! -
Es ist meine Entscheidung , also mich dich da nicht ein!
-Okay, wie du willst. -
Wie spät ist es?
- Nun es ist Zeit für unsere kleine Sitzung, wenn du weißt was ich meine. -
Können wir diese nicht mal ausfallen lassen?
- Vielleicht, aber nur wenn dein bald Partner nicht auf dich warten würde. -
Sag mir nicht, dass du immer noch diesen tollen Plan hast. Ich hab dir doch gesagt......... Was!
-Er steht hinter dir. -
In nur wenigen Sekunden war Harry auf seinen Beinen und schaute in das verwirrte Gesicht von Teneb. Dieser saß gelassen auf seinem Pferd.
Von all den Möglichkeiten mich zu überraschen, musste er mich natürlich heute, kniend auf dem Boden finden!
„Geht es dir gut?" Hörte er den Elf fragen.
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Teneb wachte wieder sehr früh auf. Das hatte er sich in den letzten zwei Wochen schon angewöhnt. Er zog sich schnell an und lief zu den Koppeln. Er begrüßte sein Pferd und sattelte es. Dann galoppierte er zum Hügel. Sein Hengst war ein Geschenk von seinem Freund, Prinz Celen. Er hatte ihn Myst genannt wegen seiner grauen Farbe, der schwarzen Mähne und dem schwarzen Schwanz. Das Pferd hatte auch noch einen kleinen Stern auf seiner Stirn. Er war aus der gleichen Zucht wie Shadow und er hatte sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit dem schwarzen Hengst. Myst war nur etwas kleiner und schmaler.
Er lenkte das Pferd zu dem Ort, wo Harry jeden Morgen trainierte. Er hatte die halbe Strecke schon hinter sich gebracht, als Myst plötzlich stoppte.
Erschreckt, schaute Teneb um sich und versuchte die Ursache für das plötzliche Stoppen seines Hengstes zu finden.
Er runzelte die Stirn, denn er konnte nichts ungewöhnliches entdecken ....... Dann schaute er unter sich.
Seine Augen weiteten sich vor Überraschung.
Harry saß im Gras und sah komplett durcheinander aus. Seine Aufmerksamkeit war auf seine Stirn gerichtet. Teneb sah trockenes Blut um seine Narbe herum. Er sah auch, dass Harry finster dreinblickte, wie er zusammenzuckte und sich wieder entspannte. Dann öffnete Harry seine Augen und drehte sich zu ihm um.
„Geht es dir gut?" Fragte er. Teneb wusste schon als die Worte seinen Mund verließen, dass es eine dumme Frage war...........
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Harry seufzte.
Er machte das wahrscheinlich absichtlich.
„Sehe ich so aus, als ob es mir gut gehen würde?"
„Nicht wirklich............... Warum hast du Blut an deiner Narbe?"
„Was?!"
„Warum hast du.............?"
„Ich hab schon verstanden was du gesagt hast, danke."
Er hob seine Hand und betastete seine Narbe leicht. Er zuckte etwas zusammen als er sie berührte.
Großartig! Und Teneb schaute ihm auch noch dabei zu.
„Willst du es mir erzählen?" Fragte der junge Elf und kletterte von seinem Pferd.
„Nein, es hat nichts mit dir zu tun.......," Antwortete Harry, „Nur etwas mit meiner Vergangenheit." Ergänzte er noch leise.
Anscheinend hatte Teneb ihn gehört, den er hob seine Augenbrauen, aber er sagte nichts, wofür Harry sehr dankbar war. Er hatte keine Lust jetzt irgendetwas zu erklären.
Harry stand auf und schaute um sich. Er steckte eine Hand in eine seiner Hosentaschen und zog einer kleine hölzerne Pfeife heraus.
„Mach dich bereit zu gehen." Sagte er zu Teneb.
Sekunden später waren zwei kurze Pfeiftöne zuhören und nur wenige Minuten später erschien Shadow an seiner Seite. Er hielt nicht an und Harry sprang auf seinen Rücken als der Hengst an ihm vorbei ritt.
Sie galoppierten Richtung Hügel. Teneb folgte ihnen. Er hatte ein paar Sekunden gebraucht um zu realisieren was gerade passiert war.
Sie erreichten die übliche Trainingsstelle nur Sekunden später. Beide stiegen ohne ein Wort zu sagen von ihren Pferden.
Bevor Teneb versuchen konnte seinen Wächter zu kontaktieren, sprach Harry ihn an.
„Mein Wächter möchte das ich mit dir über etwas rede. Tatsächlich hat er sogar deinen Wächter schon gefragt."
Teneb schaute ihn etwas überrascht an.
„Ja und.....?"
„Um es kurz zu machen, er findet das ich gegen einen echte Gegner kämpfen sollte und damit meint er dich."
Jetzt war Teneb definitiv geschockt, aber schließlich fing er an die Guten und Schlechten Seiten daran zu sehen.
„Du bist nicht verpflichtet zuzusagen." Sagte Harry.
Teneb dachte immer noch nach, mit Harry richtig zu trainieren würde seine Kenntnisse extrem verbessern, denn der Mensch war großartig und könnte ihm eine Menge beibringen. Außerdem überzeugten ihn ein paar Worte seines Wächters das Angebot anzunehmen.
„Okay!"
Harry schaute erstaunt auf. Er hatte nicht mit einer so schnellen Antwort gerechnet.
„Bist du dir sicher?"
„Wann fangen wir an?"
Harry fing an zu lächeln, okay, wenn er es so haben möchte......
„Jetzt." Er beorderte sein Schwert und einige andere Waffen zu sich. Sie erschienen neben ihm auf dem Boden. Harry hob sein Schwert auf und Teneb tat es ihm gleich.
Sie standen sich gegenüber und Teneb fing an Harry anzugreifen. Harry blockte seine Versuche schnell ab und ging nun seinerseits auf Teneb los.
Nach etwa einer halben Stunde, in der Teneb mehr auf dem Boden lag, als auf seinen Füßen stand, stoppte Harry aus heiterem Himmel.
„Okay, so können wir nicht weiter üben."
„Was ist das Problem?"
„Nur ein Ratschlag, wenn du eines Tages wirklich einmal richtig auf Leben und Tod kämpfst dann benutze bitte nicht dieses Schwert. Du wirst in nur wenigen Minuten tot sein......"
„Warum?" Fragte Teneb knapp. Er war stolz auf seine Fähigkeiten im Kämpfen und wurde auch oft gelobt wegen ihnen.
„Nun, du weißt wie man kämpft, wie du am besten Stehst, du kennst viele Tricks und auch sonst viele Kampftechniken aber du hast auch einen Fehler und der kann dir dein Leben kosten......... Du bist zu leserlich, deine Bewegungen sind zu voraussagbar. Ich wusste deine nächste Bewegung schon fünf Sekunden vorher."
„Wie ist das möglich?" Fragte Teneb verblüfft. Seine Lehrer hatte nie etwas darüber gesagt......
„Das ist einfach, bevor du angreifst, schaust du auf die Stelle, die du als nächsten angreifen willst. Wenn du von rechts angreifen willst, dann verlagerst du dein Gewicht auf die linke Seite. Und du hebst deine Augenbrauen, wenn du angreifst. Außerdem machst du unnötige Bewegungen, wie Sprünge, Drehungen und so weiter........ Dadurch machst du dich nur selbst müde."
„Und du bist Experte in diesen Sachen?" Sagte Teneb sarkastisch.
„Das ist nur ein Ratschlag, aber es ist die Art, wie mein Wächter es mir beigebracht hat: halte deinen Gegner immer im Auge. Und wenn du kämpfst, dann zeige sowenig wie möglich deine nächsten Absichten und Bewegungen. Aber du kannst natürlich kämpfen wie du es für richtig hältst....."
Teneb war nun zwischen seinen Gefühlen hin und her gerissen: einmal war da sein Stolz, denn er mochte den Ton nicht mit dem Harry zu ihm sprach, aber an der anderen Seite wollte er sich ja verbessern also hatte er auch den Wunsch seine Fähigkeiten auszubauen.
Er seufzte.
„Okay! Aber was soll ich machen. Ich habe so kämpfen gelernt!"
„Nun, da ich jemanden haben will mit dem ich üben kann, müssen wir wohl oder übel an den Fehlern arbeiten......"
„Das versteh ich, aber was ist mit den anderen Kampfarten?"
Harry fing an zu lächeln.
„Wir finden schon noch heraus, wie viel du noch lernen musst....."
Anderthalb Stunden später, war Teneb total erledigt und fiel erschöpft auf den Boden.
„Ich bin tot.....
„Warum redest du dann immer noch?"
Teneb warf einen wütenden Blick zu Harry.
„Das war nur ein Scherz."
„Wirklich?"
Teneb wurde noch wütender.
„Du liebst es, oder?"
„Was?"
„Mich zu ärgern."
„Ich? Wie kannst du denken, dass ich dazu fähig bin?" Antwortete Harry mit falscher Unschuld und einem sarkastischen Unterton in der Stimme. „Außerdem wäre es ja schon fast ein Verbrechen, wenn ich die Gelegenheit nicht ausnutzen würde." Ergänzte er.
„Dank dir!"
„Gern geschehen. Okay für heute haben wir genug geübt. Jetzt weißt du an was du zu üben hast und ich hoffe das du daran übst, denn wie du weißt kann ich nur dann richtig mit dir trainieren."
Teneb schaute zu ihm auf.
„Was ist mit Bogenschießen?"
„Ich denke du solltest dich jetzt ausruhen, denn in einer Stunde beginnt der Unterricht." Sagte Harry.
Teneb hob eine Augenbraue.
„Warum hab ich nur das Gefühl, dass du meiner Frage ausgewichen bist?"
Harry schaute ihn mit einem kalten Blick an.
„Denk was immer du willst."
Mit diesen Worten, ging er zu Shadow, stieg auf und galoppierte zu den Koppeln zurück.
Teneb schaute ihm nach und dachte noch mal über die letzten Stunden nach.
Er trainierte jetzt mit dem Mensch, etwas mit dem er seine Fähigkeiten wirklich verbessern kann, denn dem Mensch störte es nicht die Fehler, die er immer noch machte, anzusprechen.
- Er hatte immer noch kleine Antwort auf die Frage: Warum hatte seine Narbe geblutet? Wie hatte er diese Narbe bekommen? Wie kann er so mächtig sein? Woher hat er diese Halskette? Wie hat er es geschafft seinen Wächter zu finden, ohne dass ihm jemand geholfen hat? Welche Form hatte sein Wächter? .... Und jetzt kam noch dazu: Warum möchte er kein Bogenschießen trainieren?
Er schüttelte seinen Kopf bevor er sein Pferd bestieg.
Er beeilte sich zurück zum Hauptquartier zu kommen, denn er musste sich noch auf den Unterricht vorbereiten. Nach dem Harry gestern aus Effilins Unterricht abgehauen war und denn ganzen Tag gefällt hatte, versprach der Tag doch ganz interessant zu werden......... Er wusste nicht das Harry, genauso dachte wie er.
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Harry wurde nicht enttäuscht. Der Tag wurde die reinste Hölle.
Er seufzte innerlich.
Effilins Unterricht war noch schlimmer als sonst, wenn das überhaupt möglich war. Anscheinend war der Elf nicht erfreut zu sehen wie Harry ihm öffentlich nicht gehorchte. Natürlich wurde er dafür gebührend bestraft.
Nachdem Harry die Hälfte des Unterrichts Runden im Klassenzimmer rennen musste aber es ihn nicht müde machte, wurde Effilin noch wütender und er benutzte ihn wieder als seinen Assistenten', das hieß, dass Harry wieder Hunderte von Beleidigungen über sich ergehen lassen musste.
Aber zu Effilins Enttäuschung zeigte Harry keinen Schmerz oder sonst irgendeine Reaktion.
In Edevia's Unterricht.............. da war es auch nicht besser.
Es gab einen Grund warum Harry kein Bogenschießen mit Teneb üben wollte. Er wusste das der Elf besser war als er. Bogenschießen war eine seiner schwächsten Stellen. Er war nicht schlecht, nur durchschnittlich.
Im Schwertkampf wurde er immer besser. Wenn er sein Schwert in der Hand hält war er im Einklang mit ihm. Das Schwert kam ihm vor wie eine Verlängerung seines Arms. Auch das Kämpfen ohne Waffen beherrschte er, seit er seinen eigenen Style entwickelt hatte, immer besser. Und mit Messern konnte er auch hervorragend umgehen.
Er hatte auch keine großen Probleme mit der Magie. Das Pergamente kopieren, welches er in Nerthor's und Sarwin's Unterricht machen sollte, fand endlich auch seinen Nutzen. Duellieren war sein stärkster Punkt. Er konnte mit oder ohne Zauberstab problemlos kämpfen. Aber er übte weiterhin zaubern mit seinem Zauberstab, denn er wusste das er in Hogwarts, seine Fähigkeiten im Zauberstablosen Zaubern versteckt halten musste. Er konnte sein Element gut handhaben. Geistige Magie war zwar nicht einfach gewesen zu lernen aber durch sein tägliches Training erreichte er ein gutes Level. Er hatte auch eine gute geistige Verteidigung aufgebaut. Er konnte Gedächtnisse und Träume lesen, wenn er in eine Trance fiel. Er hatte relativ gute telepathische Fähigkeiten und wenn er sich anstrengte konnte er sogar etwas Telekinese praktizieren. Heilungszauber waren nicht seine Stärke, er konnte zwar kleinere Wunden und Verletzungen heilen, wie Quetschungen, kleine Schnitte, Verrenkungen und auch einfache Knochenbrüche aber bei den wirklich ernsthaften Verletzungen reichten seine Fähigkeiten einfach nicht aus. Sein Animagus Training machte Fortschritte, auch wenn er noch nicht seine Form kannte..........
Aber Bogenschießen.......... Er konnte wenn es nötig war schon einen Bogen benutzen, aber in einer Schlacht wäre er damit aufgeschmissen. Es machte ihn regelrecht verrückt, wenn er diese Waffe benutzt. Er traf nie die Mitte der Zielscheibe. Für ihn wird der Bogen wohl immer eine lästige Waffe bleiben.
Er musste sich aber dennoch eingestehen, dass es mit dem Bogen, den er von dem Zwerg bekommen hatte, für ihn einfacher war.
Also wenn er irgendwann mal ein entferntes Ziel treffen will, sollte er lieber Feuerbälle oder Flammen werfen als einen Pfeil, dann wird sein Ziel bestimmt genauer ausfallen........
Also musste er in Edevia's Unterricht nicht einmal seine Unfähigkeit vorspielen. Und in dieser Stunde hatte Edevia sich wohl entscheiden, Harry durch die Hölle gehen zu lassen.
Als die Unterrichtsstunde endlich vorbei war, schleppte er sich in den Gemeinschaftsraum um sein Mittagessen zu essen.
Aber anscheinend hatte die Lehrer andere Pläne mit ihm.
Als er sich auf einen Stuhl niedergelassen hatte, sah er auch schon seine Lieblingslehrer auf sich zu hechten.
Klasse, die ganze Harry-Foltergruppe auf einem Haufen!
Effilin, Edevia, Sarwin, Nerthor und Lienhor erreichten seine Platz und alle hatte so ein zufriedenes Strahlen in ihren Augen.
Uh, uh, jetzt wird es Ärger geben.......
-Ich wundere mich, was sie dir verwerfen können....... -
Was machst du hier. Willst wohl die Show genießen?
-Nein, nur reine Neugier. -
Großartig, vor mir stehen Verrückte und Menschenhasser und in meinem Kopf labbert ein verrückter und wahnsinniger Drache. Ich bin verdammt!
-Hast aber lang gebraucht um das zu kapieren. -
„Mensch, wir haben uns heute versammelt um eine angemessene Strafe für dein Verhalten gestern zu finden und ich denke wir sind zu einem Ergebnis gekommen." Sagte Sarwin.
Effilin warf ihm ein Kleidungsstück entgegen.
„Du wirst in der Küche erwartet. Und zwar jetzt." Plärrte er.
Auf Nerthors Gesicht erschien ein kleines Lächeln.
„Du wirst für drei Tage in der Küche mit helfen und Istyan wurde vor dir gewarnt."
Harry schaute seine Lehrer geschockt an.
Ich weiß nicht ob das gute oder schlechte Nachrichten sind.
-Wie ich sie kenne, sind es wohl eher schlechte. -
Ja höchstwahrscheinlich aber wenigstens haben ich dann drei Tage keinen Unterricht.
Als Harry diesen Abend zum Hügel ging, war er sehr wütend. Als er ankam sprang er von Shadow und fing an wild herum zu meckern.
Ein Diener. Ich muss für die den Diener spielen!!!
-Atme Harry, atme. Aus, ein, aus, ein…… -
Ich WILL mich aber NICHT beruhigen. Diese......... Für diese dummen hirnlosen Idioten muss ich jetzt drei Tage den Sklaven spielen!
-Das Training wird dich beruhigen, also fang an zu rennen! -
Ich........
-Renn! -
Harry gehorchte ihm erst mal ohne sich zu beschweren.
Er übte länger als gewöhnlich, und dieses Mal machte Teneb nicht mit und dafür war er äußerst dankbar. Als er fertig war, setzte er sich keuchend auf den Boden und er merkte das er sich wirklich etwas beruhigt hatte. Er wusste das Teneb sich bestimmt schnell verbessern würde. Er konnte auch nicht leugnen, dass Teneb äußerst begabt war und deshalb hatte er sich entscheiden ihn mit zu Terio zu nehmen, denn Teneb brauchte bessere Waffen. Oder besser gesagt nicht er hatte sich entscheiden sondern Arxeren und deshalb hatte er auch Stunden lang mit ihm über dieses Thema diskutiert, denn er war zuerst dagegen gewesen aber am Ende hatte er verloren.
Er nahm seine Halskette in die Hand.
Sie hatte wie immer einen beruhigenden Effekt auf ihn.
Ich bin nicht allein.
Dieser Gedanke brachte ihn schließlich dazu sich entgültig zu beruhigen.
Er rief Shadow und fing an ihn zu streicheln. Ihm war schon lange klar das dieses wilde Tier ein sehr guter Freund war.
Er bestieg den Hengst und ritt zum Hauptquartier zurück.
Bevor er entgültig in den Schlaf fiel, schrieb er noch eine kleine Notiz für Teneb.
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Teneb starrte an die Decke. Er hatte auf Harrys Rückkehr gewartet und er hatte sich entschieden heute mal nicht zu trainieren. Er hatte Harry am Ende des Unterrichts gesehen und er sah mörderisch aus. Teneb fand dass es sicherer wäre, sich heute lieber von Harry fernzuhalten bis er sich wieder etwas beruhigt hatte. Deshalb ging er nicht zum Training.
Er war etwas über das Verhalten der Lehrer verwirrt: Garth war schon einmal den ganzen Tag nicht zum Unterricht erschienen und die Lehrer hatte kein Wort darüber verloren, sie hatten nicht einmal eine Erklärung verlangt........... Warum bestraften sie den Menschen in dieser Weise?
Er hörte wie jemand irgendwas neben sein Bett fallen ließ und er machte sich eine geistige Notiz, dass er am nächsten Morgen als erstes nachsah was es gewesen war.
Als er dann am nächsten Tag aufwachte, fand er einen kleinen Zettel neben seinem Bett. Er schnappte ihn und zauberte ein kleines Licht, sodass er die Nachricht lesen konnte. Die anderen schliefen alle noch...........
Wir werden die nächsten 3 Tage früh nicht trainieren. Aber du kannst trotzdem abends kommen. So um 9 Uhr auf dem Hügel.
Teneb schaute die Nachricht zuerst etwas verwirrt an, doch dann zuckte er mit den Schultern. Warum nicht?
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Der nächste Tag war für Harry die reinste Quälerei. Einfach jeder zog sich einen Vorteil aus seiner Strafe und kommandierte ihn bei jeder Mahlzeit herum. Als der Tag endlich fast vorbei war, war Harry nahe am explodieren. Zwischen dem lächerlichen Outfit, das er tragen musste, den Sticheleien und den Befehlen der anderen, hatte er seine Grenze erreicht. Insbesondere Garth und seine Freunde waren erfreut Harry in dieser Situation zu sehen.
Als er fertig war jedem sein Essen zu bringen und er alle Wünsche der anderen erfüllt hatte, konnte er schließlich auch endlich essen. Sein Essen war jedoch schon ziemlich kalt und ungenüsslich.
Demenor hatte nicht einmal einen Blick zu ihm geworfen, als er die anderen bedienen durfte. Ein toller Mentor war er!
Er hat mich komplett vergessen.
Harry wurde bei diesem Gedanken traurig. Er vermisste jemanden mit dem er reden konnte. Dumbledore hatte bis jetzt diese Rolle inne gehabt. Er hatte gehofft das der Anführer sich wenigstens wieder an ihn erinnerte und ihm vielleicht helfen kann.......
Die Lehrer mussten ihm irgendeine dumme Geschichte erzählt haben, den er schien nicht interessiert an der Aufmachung Harrys zu sein. Als das Abendessen vorbei war, stand Demenor auf und klatschte in die Hände, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
„Daryns? Kann ich bitte mal eure Aufmerksamkeit für ein paar Minuten haben?"
Sofort wurde es im Raum still.
„Ihr seit jetzt schon zehn Monate hier. Am Ende dieser Woche wird die Präsentation stattfinden. Eure Lehrer werden euch genaueres erzählen und ich bitte euch, dass ihr Ihnen genau zuhört. Sie werden euch für die Zeremonie vorbereiten."
Arxeren?
-Ich werde es dir dann erklären, oh und wir werden wieder versuchen die Seelen Ebene zu erreichen.
Wirklich?
-Ja. -
Stille und dann:
Ich danke dir für alles.
Arxeren antwortete darauf nichts, denn da gab es nichts zu sagen..............
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„Ausweichen! Parieren und zu stoßen!"
Klonk!
„Deine Füße!"
Klong!
„Du bist zu leserlich!"
Klonk, kling. Schraaaaammmmmmm.
„Deine Augen, hör auf, auf dein Ziel zu schauen! Hör auf deine Arme so zu halten."
Klink......... BUM!
„Lass dich nicht von deinem Gegner ablenken." Sagte Harry.
Teneb blieb hechelnd, mit seinen Händen auf den Knien stehen und versuchte wieder zu Atem zu kommen.
„Ich werde dir jetzt eine einfache Reihenfolge an verschiedenen Schritten zeigen. Das sind die, die ich auch immer übe. Aber ich zeig dir erst mal die einfachen. Schau."
Er führte ein paar Bewegungen aus.
„Hast du es verstanden? Folge mir, Schwert hoch und parieren, zu stoßen, Schwert senken und wieder angreifen..............."
In den nächsten Minuten erklärte er weitere verschiedene Schrittfolgen. Danach sah er Teneb beim üben zu. Da Teneb noch Fehler machte, musste Harry ihn öfters mit ein paar kleinen Anweisungen korrigieren. Dann wies er ihn an sein Tempo zu beschleunigen.
„Okay, ich werde dich jetzt angreifen und du versuchst dich mit dieser Technik zu wehren, verstanden?"
„Klar." Sagte der Elf schnaubend.
„Gut, in Position, fertig, los." Er griff Teneb an und dieser verteidigte sich mit den eben gelernten Bewegungen.
„Okay, gut gemacht." Sagte Harry als sie fertig waren. „Genug für heut. Ich werde dir jetzt jemanden vorstellen."
Teneb schaute ihn seltsam an.
„Wem?"
„Terio."
„Und wer ist Terio?"
„Ein Zwerg."
„Ein Zwerg!"
„Der Kandidat hat 100 Punkte!"
„Aber,........... hier gibt es schon seit Jahrzehnten keine Zwerge mehr!"
„Und? Woher denkst du, habe ich meine Waffen?"
„Nun....... Okay! Aber warum soll ich ihn kennen lernen?"
„Weil du neue Waffen brauchst."
„Was ist mit meinen nicht in Ordnung?"
„Terio wird dir das besser erklären können als ich." Antwortete Harry kurz.
Teneb blieb daraufhin ruhig. Er wusste wenn Harry mit diesem Ton sprach, war es sinnlos zu versuchen ein ordentliche Antwort zu bekommen.
Sie liefen zehn Minuten durch den Wald. Plötzlich hielt Harry an und kniete sich auch den Boden. Er legte eine Hand auf das Gras und murmelte ein paar Worte. Das Passwort hatte Terio ihm einmal verraten.
Der Eingang zu der Höhle der Zwerge öffnete sich vor Tenebs ungläubigen Augen.
Harry trat ein und zeigte Teneb mit einer kleinen Bewegung, das er ihm folgen sollte.
Sie liefen ohne zu reden durch einen langen Tunnel und kamen schließlich in eine riesige Höhle. Harry schaute sich um und blieb stehen als ein Zwerg an ihnen vorbei ging.
„Entschuldigung, aber wo könnte ich Terio finden?"
Der Zwerg schaute ihn genau an.
„Ich werde ihn holen. Warte hier."
Harry bedankte sich und ging zu Teneb.
Ein paar Minuten später kam der Zwerg in Begleitung von Terio zurück.
„Harry! Es ist schön dich mal wieder zu sehen."
„Ganz meinerseits Terio."
Sie unterhielten sich einige Minuten.
Harry hatte Terio in den letzten Monaten ein paar Mal besucht und gleichzeitig hatte er seine Waffen überprüfen lassen.
„Warum bist du hergekommen?"
„Nun, ich trainiere mit ihm." Er zeigte auf Teneb, der etwas verloren in der großen Höhle stand und sich umschaute.
„Ein Elf?" Sagte Terio mit harter Stimme.
„Ja, aber er ist erträglich. Sowieso hatte ich keine andere Wahl in dieser Sache. Mein Trainer hatte mir gesagt, ich müsse einen Partner zum üben finden und er ist der einzige der über mich bescheid weiß......."
„Ist er vertrauenswürdig?"
„Ich weiß nicht. Ich mag Elfen nicht sonderlich aber ich finde er ist okay."
„Hat er schon Hintergrundwissen in der Herstellung und der Kunst von Waffen oder ist er genauso ahnungslos wie du, als du das erste Mal hier warst?"
„Hey! So schlecht war ich doch gar nicht! Und ich passe sehr gut auf meine Waffen auf."
„Das ist richtig. Du bist ein guter Schüler."
„Danke, aber um deine Frage zu beantworten, ich weiß es nicht."
„Ist schon gut, lass ihn hier und ich werde sehen wie viel er schon weiß. Dann nehme ich die Sache mal in die Hand."
„Vielen, vielen Dank. Ich werde in drei Stunden wieder hier sein."
Sie gingen zu Teneb.
„Teneb, das ist Terio, er wird dir hier alles zeigen und erklären."
Terio fing noch im selben Moment an, den Elf mit Fragen zu löchern.
Harry benutzte diesen Moment um zu verschwinden.
-Sehr schön, jetzt da dein Begleiter nicht da ist, werde ich dir etwas über die Präsentation erzählen und dann werden wir wieder versuchen die Ebene zu erreichen. -
Klingt gut.
-Nun, die Präsentation findet immer zehn Monate nach dem Beginnen des Trainings und zwei Monate bevor der Bindung statt. Während dieser Zeremonie, werden die Daryns den Drachen vorgestellt und euch werden die Aufgaben und Pflichten eines Reiters erklärt. Die Zeremonie findet hauptsächlich statt, dass die Drachen einen ersten Eindruck von den zukünftigen Reitern bekommen. Jeder muss bei dieser Zeremonie ein spezielles Gewand tragen. Ich werde dir eins geben, denn ich denke nicht, dass du von deinen liebenswerten Lehrern eins bekommen wirst. -
Wahrscheinlich nicht. Hat die Zeremonie einen bestimmten Ablauf?
In der nächsten halben Stunde erklärte Arxeren Harry denn Ablauf dieser Zeremonie.
Okay, ich denke ich habe es verstanden.
-Gut, jetzt fangen wir mit unserer zweiten Aufgabe für heute an............ Bist du bereit? -
So bereit wie ich immer bin.
- In diesem Fall fang an. -
Er setzte sich ins Gras und fiel in eine tiefe Trance.
Er ereichte die erste Ebene und sah Arxeren.
Wenn sie geistlich miteinander redeten, war er nie in der Ebene. Er benutzte immer die Verbindung zu seinem Wächter um mit ihm zu reden. Wenn man erst einmal seinen Wächter gefunden hat, muss man nicht mehr in die geistige Ebene gehen um sich mit ihm zu unterhalten, außer natürlich man will ihn sehen..................
Gut, du wirst immer besser.
„Danke."
Es überraschte ihn immer wieder, dass er in der Ebene normal sprechen konnte.
Jetzt konzentrier dich und mach es so wie wir es geübt haben. Ich bin bei dir.
Harry konzentrierte sich auf sich selbst und auf den Bau der Ebene.
Um die zweite Ebene zu erreichen, musste er die Struktur der ersten Ebene durchdringen.
Energie, nur Energie bedeutet etwas.
Er sang es vor sich hin wie ein kleines Lied und fokussierte die Ebene noch härter.
Langsam fingen die bekannten Geräusche der Ebene an zu verblassen und die Ebene fing an sich aufzulösen. Harry hatte sehr früh gelernt, dass er Kontrolle über die Gestalt der Ebene hatte, nun, aber nur solange er sich richtig konzentrierte. Schon sehr bald, war sein ganzes Blickfeld von einem blendenden Licht erfüllt. Er konzentrierte sich mit all seinem Willen auf das Licht und konnte so die Energie des Lichts fühlen.
Jetzt kam der knifflige Teil. Er musste ein Teil des Lichts werden. Er näherte sich dem Energiefluss und die Energie näherte sich langsam seiner Hand. Er spürte eine kleine Erschütterung als seine Hand mit der puren Energie in Berührung kam. Langsam, fing er an seine Energie und seine Kraft nach außen zu lenken. Er sah einen goldenen Faden seine Hand verlassen und sich mit dem Fluss verbinden. Er unterbrach die Verbindung jedoch nicht. Er konzentrierte sich auf die Verbindung und er wollte damit die Kraft der Ebene öffnen. Langsam verblasste die goldene Farbe des Lichts ein bisschen, während in der silber-weißen Farbe des Energieflusses sich kleine Funken bildeten. Schließlich wusste er es, dass er es geschafft hatte, er konnte die Energie unter seiner Hand summen spüren. Er leitete sie in seine Energie und zog seine Hand zurück. Nur langsam hörte er auf sich zu konzentrieren und die Ebene erlangte wieder ihre normale Form.
Arxeren war immer noch da, doch diesmal lächelte er.
-Gut Harry, gut gemacht aber du hast ziemlich lang gebraucht. -
Harry ignorierte ihn und lächelte.
-Fertig? -
Ja.
Dann klettere auf mich und wenn du deine Aufgabe richtig gemacht hast, werden wir in der Lage sein...........
Bist du nicht ein Geist?
-In dieser Ebene haben wir Formen und ich muss dich darauf aufmerksam machen, dass du hier auch ein Geist bist! -
Er musste er nicht noch mal wiederholen. Harry kletterte schnell auf ihn, obwohl er immer noch von Arxerens Größe etwas eingeschüchtert war.........
Der Drache spannte seine Flügel und flog in Richtung Seelen Ebene.
Fortsetzung folgt
So das war's mal wieder. Ich hoff euch hat es wenigstens ein wenig gefallen, also sagt mir wie immer eure Meinung.
Freu mich über jedes Review, also ran an die Tasten.......
Und wie immer ein riesengroßes DANKESCHÖN an alle die reviewt haben.
Coop; Deathsoul; Auxia; Kissymouse; Foolofatuk; Yanis Tamiem; Matjes und Lord Mystic
Ich hoffe ich hab niemanden vergessen, denn fanfction.net hat wieder mal ein bisschen rumgesponnen....... ;o(
Werd mich mit dem weiter übersetzen diesmal mehr beeilen aber ich kann nichts versprechen..........
Aber Reviews sind da natürlich auch ein willkommener Ansporn zum schnellen Weiterschreiben.......... ggg
Bis zum nächsten Mal wink
