So mir gehört gar nichts von dieser Geschichte aber ich verdiene trotzdem Millionen Euro im Jahr damit............. nee das war natürlich nur ein kleiner Scherz am Rande.
Dann erstmalig vielen Dank an meine Betaleserin Little Nadeshiko. Jetzt werdet ihr hoffentlich gar keine Fehler oder Ähnliches mehr finden........ und wenn doch, dann lest ihr die Geschichte zu genau oder ihr seit einfach nur Grammatikgenies. ;o)
So nun viel Spass beim Lesen und reviewn!!!!
Kapitel 14
Stille.
Totenstille. Niemand wagte es ein Wort zu sprechen. Dieser Kampf war außergewöhnlich gewesen....... und dieser Sieg sicherte beiden den Titel als Athar. Nur die beiden Besten bei den Kämpfen durften diesen Titel tragen. Sie würden ihren Namen, den sich jeder Athar aussuchen darf, während des zweiten Teiles der Zeremonie wählen, die am nächsten Tag stattfinden sollte.
Beide verneigten sich vor den Zuschauern in einer eher antiken Weise. Dann schaute Harry zu Teneb und konzentrierte sich.
Können wir von hier verschwinden? Harrys geistige Stimme klang eifrig.
Natürlich. Das Kliff?
Ja. Teneb merkte das Harry sehr hastig sprach.
Lass uns gehen.
Sie nahmen ihre Waffen und gingen schnell zu ihren Pferden, die gehorsam auf ihre Besitzer in der Nähe warteten. Sie sprangen auf die Pferde und verließen den Kampfplatz ohne ein Wort zu verlieren. Absolut jedes Auge folgte ihnen. Doch niemand wagte es sie aufzuhalten, geschweige denn es zu versuchen.
Demenor starrte auf die Stelle, wo die beiden vor wenigen Sekunden noch gestanden hatten. Wie? Wie war das möglich? Er erinnerte sich an alles was er über den Jungen wusste. Wie war noch sein Name........ Harvey, oder so ähnlich...... Er erinnerte sich an die schwarzen Haare, gebräunte Haut, ziemlich klein und dürr. Und er hatte grüne Augen. Ja die Augen, Demenor konnte sie sich genau vorstellen. Ihre Farbe war ungewöhnlich. Der Junge war verwirrt gewesen als er ihn das erste Mal und das letzte Mal gesehen hatte. Er wirkte auch verloren und verletzt oder gedemütigt. Demenor konnte sich nicht mehr so recht erinnern. Er schaute sich um und erblickte nur geschockte Gesichter. Er schaute wahrscheinlich auch nicht anders aus. Die Sache die ihn immer noch verwirrte war die offensichtliche Überraschung der Meister. Effilins und Sarwins Gesichter sahen irgendwie witzig aus. Ihre Gesichtsfarbe glich einem Grau, das sich jetzt langsam in ein reizendes Rot änderte. Ihre Augen waren aus ihren Augenhöhlen herausgetreten. Und beide hatten ihren Mund weit geöffnet. Demenor hätte gelacht wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre. Von dem was er hatte sehen können, wusste er nun, dass er einen begabten Feuer Elemental und ein Kampfgenie verloren hatte. Denn den Menschen verband nichts, auf alle Fälle keine Treue, mit dem Institut. Teneb war eine andere Geschichte. Als er gehört hatte, dass sich Doryans Sohn mit dem Menschen angefreundet hatte, wollte er mit Teneb ein ernsthaftes Gespräch führen, doch ein Ereignis in Horevald hatte ihn vorerst daran gehindert und dann war es zu spät gewesen. Um alles zusammenzufassen: Er hatte zwar zwei sehr starke und vielversprechende Schüler hier an seiner Schule doch hatte er ihre Treue und ihr Vertrauen verloren. Es war offensichtlich, dass der Mensch nur noch Bosheit und Misstrauen gegenüber ihnen hegte und Teneb war enttäuscht von seiner Rasse und den Reitern. Es war eine Schande zu wissen, dass sie wahrscheinlich zwei erstaunliche Potentiale verloren oder beschädigt hatten. Doch warum war er nicht gewarnt worden? Er hätte einige Maßnahmen ergriffen: Privatstunden oder Trainingzeit mit der königlichen Elite Wache. Das hätte er sogar für den Mensch ermöglichen können. Er hätte eine wichtige Waffe sein können und mit dem passenden Training und der richtigen Vorgehensweiße wäre er vielleicht bis zu seinem Tod den Drachenmeistern treu geblieben. Was hatten ihm die Lehrer über die beiden erzählt? Demenor versuchte sich an die Berichte zu erinnern. Seine Erinnerungen waren schlecht, das wusste er. Er konnte sich für eine lange Zeit an Leute erinnern doch an Fakten nur eine kurze Zeit.
Seufzten stand er auf und durchbrach die Stille.
„Dies beendet die Zeremonie für Heute. Daryns, ihr habt bewiesen, dass ihr es wert seid bei den Drachenmeistern aufgenommen zu werden. Ihr könnt stolz auf euch sein. Es ist auch meine Pflicht, den Titel des Athar an die beiden zu vergeben, die heute bewiesen haben, dass sie die besten Fähigkeiten besitzen. Da die beiden, die das betrifft uns schon verlassen haben, werden sie den Titel später erhalten. Daryns ihr seit nun auf dem besten Weg unabhängig zu werden. Am Ende dieser Zeremonie werden hoffe ich alle von euch mit einem Drachen verbunden sein. Behaltet eurer Wissen für immer bei euch und bringt den Drachen Ehre!"
Seine Rede war lahm gewesen. Er hatte zwar eine bessere vorbereitet gehabt, aber er fand sie unangebracht nach dem was sie vor wenigen Minuten gesehen hatten. Auch egal. Es schien, dass einige wenigstens aus ihrem Trance ähnlichem Zustand erwacht waren. Er bemerkte aus den Augenwinkeln das einige Daryns purpurrote oder grüne Gesichter hatten. Doch er wies es als Enttäuschung ab.
Demenor ging nach seiner Rede schnell zu seinem Büro. Dort öffnete er eine Schublade seines Schreibtisches und holte einen Stapel Blätter hervor auf denen die Berichte der Lehrer über die Schüler standen. Das Dokument wonach er suchte war das letzte des Stapels. Am oberen Rand des Blattes stand Harry Potter.
„Also das ist sein Name." Murmelte Demenor.
Er las die Berichte durch und wurde immer verwirrter.
Nutzlos.
Hat keine richtige Kraft. Er benutzt einen Zauberstab um zu zaubern.
Schwach, beinahe hoffnungslos.
Ist es nicht wert Training zu erhalten.
Unfähig in die einfachste Trance einzutreten.
Zu dumm um dem Unterricht zu folgen.
Hoffnungslos.
Er scheint unfähig zu sein die einfachsten Aufgaben zu erfüllen.
Was bedeutet das? Er musste möglichst bald mal ein ernstes Wörtchen mit den Lehrern sprechen. Da musste doch ein Fehler vorliegen. Und war da wirklich einer, musste er sich genauso beschuldigen wie sie.
Harry und Teneb galoppierten ruhig zum Kliff. Als sie ankamen, kümmerten sie sich erst mal um ihre Pferde. Sie putzten sie gründlich und gaben ihnen Möhren und Äpfel, die Shadow und Myst so gern mochten. Als sie fertig waren, setzten sie sich ins Gras und schauten der Sonne zu wie sie am Horizont verschwand. Sie lagen ruhig nebeneinander und genossen die Stille der Natur.
„Wir haben sie geschockt, oder?"
„Definitiv." Antwortete Teneb. Er klang recht amüsiert.
Beide schauten sich an und schafften es zehn Sekunden lang nicht in Lachen auszubrechen.
„Hast du ihre Gesichter gesehen?" Fragte Teneb grinsend.
„Unbezahlbar!"
„Es ist eine Schande, dass wir keine Kamera dabei hatten." Sagte Teneb träumerisch.
Harry schaute flüchtig hinüber zu Teneb.
„Wer sagt denn, dass ich keine dabei hatte?"
„Du......!" Teneb konnte sich nicht mehr halten. Sein Lachen hallte in der kühlen Luft wider.
Mit einem listigen Grinsen deutete er auf einen kleinen Knopf in seiner Augenbraue. Über dieses Piercing wunderte sich Teneb nun schon seit fünf Tagen, also seit Harry es angebracht hatte. Teneb hörte Harry etwas murmeln und schon fiel der Knopf in Harrys Hand. Einige Wörter und Zauber später lagen beide lachend im Gras. Harry hatte einen 3D Bildschirm hergezaubert, in dem sie nun die ganze Zeremonie mit ihren Höhepunkten noch mal mitverfolgen konnten.
Zwei Stunden später lagen sie immer noch lachend im Gras. Auf dem Bildschirm war gerade Effilin zu sehen, in dem Moment als Harry und Teneb die drei Klone besiegt hatten.
„Ich habe seit langem nicht mehr so gelacht." Teneb hatte Schwierigkeiten seinen Atem wieder zu beruhigen.
„Mir geht es genau so. Ich hätte nie gedacht, das die Kamera so viele verschiedene Farben zustande bringt."
„Ja, also meine Lieblingsfarbe war dieses Rot, du weißt schon das zwischen dem Tomatenrot und Magenta mit den kleinen weißen Punkten drin."
„Meine war das Grün mit den rosa Flecken."
„Die Farbe war auch zum Brüllen komisch. Die hab ich glatt vergessen."
Dann war es erst mal wieder still und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.
Teneb?
Ja
Sie hatten es schon vor einiger Zeit geschafft sich geistig zu Unterhalten. Und seitdem taten sie das ständig. Im Unterricht war das immer ziemlich komisch, denn so konnten sie sich unbemerkt über die Lehrer lustig machen und irgendwelche unsinnigen Kommentare über sie abgeben.
Was denkst du was jetzt passieren wird?
Ich weiß es nicht Harry, ich weiß es wirklich nicht.
Das hilft mir weiter......
Hattest du wieder solche Träume?
Harry seufzte und streckte sich.
„Jede Nacht." Sein Flüstern war kaum zu hören.
Sorry.....
Dir brauch das nicht leid zu tun. Es ist schließlich nicht deine Schuld. Aber eins schwöre ich. Wenn ich hier raus bin, mit einem Drachen oder nicht, werde ich ihn fertig machen. Ich werde mich an ihm rächen. Er wird dafür bezahlen müssen für das was er mir und allen anderen Menschen und Zauberern auf diese Welt angetan hat!!!
Durch ihre Verbindung konnte Teneb deutlich die Wut hinter diesen Gedanken spüren. Es machte ihm etwas Angst. Diese unterdrückten negativen Gedanken und dieser unendliche Durst nach Rache. Elfen waren es nicht gewohnt so zu fühlen. Aber Teneb wusste eine Sache, er würde Harry helfen. Schließlich hatte er gesehen zu was dieser......... dieses Monster fähig war. Er fand, dass dieser Voldemort es nicht verdient hatte auf dieser Welt zu Leben.
„Harry hast du immer versucht deinen Geist zu schützen?"
„Ja aber das hat nie gewirkt. Die Narbe ist eine direkte Verbindung. Die Narbe ist ein Teil von mir und sie erklärt einige Fähigkeiten die ich durch Voldemort habe wie zum Beispiel die Fähigkeit mit Schlangen zu sprechen. Um mich von den Träumen zu lösen, müsste ich die Verbindung irgendwie behindern. Doch das würde bedeuten, dass ich die Hälfte meiner magischen Fähigkeiten, darunter auch meine Begabung mit den Dunklen Künsten, verlieren würde. So habe ich keine Chance mehr Voldemort zu besiegen."
„Schlaftränke? Irgendwelche Zauber?"
„Zaubertränke machen nach regelmäßiger Einnahme meistens süchtig. Und wenn ich Zaubersprüche anwende fängt mein Körper nach einiger Zeit an Widerstand zu leisten."
Teneb blickte finster drein. Er wusste dass die Alpträume seinem Freund schwer zu schaffen machten.
„Hast du das schon probiert: eine Art Kanal erschaffen für deine Visionen? Wenn ich es richtig verstanden habe kommen die Visionen direkt von Voldemort, er sendet sie also unbewusst zu dir. Also müssen sie einfach nur durch eine Art Energie durchgelenkt werden. Und Energie können wir lenken."
„Nun." Sagte Harry. „Also ist alles was ich machen muss, den Kontaktpunkt der Verbindung ausfindig zu machen........." Er schaute hoch zu Teneb. „Das könnte sogar funktionieren."
„Wir können es jetzt probieren."
„Nun, wenn du dich dafür in der Lage fühlst, sehen wir uns in der Ebene."
Sekunden später waren beide in der Geistigen Ebene.
Arxeren und Kaelia sind gar nicht da.
Ja und denkst du auch an das was ich denke? Arxeren und Kaelia, küssend auf einem Baum.........
- Wenn du diese Bemerkungen unterlassen könntest wäre ich dir sehr dankbar! -
Beide Jungen konnten sehen das Harrys Wächter nicht böse war sondern er sah eher recht zufrieden aus. Kaelia hingegen war sauer.
- Was in Desda's Namen macht ihr hier? Ihr solltet euch ausruhen! Aber nein! Ihr wandert lieber in der Ebene herum...... Haben wir euch nichts beigebracht? Ihr habt nicht einmal Stretchübungen nach eurem Kampf gemacht! Ach so herzlichen Glückwunsch das ihr ab jetzt den Titel Athar tragen dürft! Ihr habt euch wirklich gut geschlagen..... -
Beide schauten Kaelia verwundert an. Doch sie waren schon an die schnell wechselnden Launen des weiblichen Drachen gewöhnt.
Nun, wir haben uns gedacht........ fing Harry an.
- Was? Das geht!? -
Harry schoss einen vernichtenden Blick zu seinem Wächter.
Wie ich gerade sagen wollte, haben wir über meine Verbindung mit Voldemort nachgedacht und über eventuelle Möglichkeiten diese zu ändern.
Harry war sich jetzt sicher dass er die Neugier der Beiden geweckt hatte.
- Ja und? – Kaelia schaute eifrig, na ja so eifrig wie ein Emnag eben gucken konnte.
Nun ist es möglich unsere eigene Magie zu manipulieren?
Die zwei Wächter sahen sich an, anscheinend waren sie verwirrt über diese Frage.
- Theoretisch, ja. – Sagte Arxeren. – Aber bis jetzt hat es noch niemand ausprobiert. Warum? -
Weil wir dachten, dass wir eine Art Kanal für diese Visionen erschaffen können. Dieser könnte dann kontrolliert werden und Harry würde so die Flüche die Voldemort verwendet nicht mehr spüren, wenn er schläft.
Die beiden Drachen runzelten die Stirn.
- Es könnte klappen. – Sagte Arxeren schließlich. – Aber dann müssten wir uns mit euch verschmelzen. -
Was?! Teneb und Harry schrieen so laut, dass ihre beiden Wächter zusammenzuckten.
- Nicht so laut. Wir sind nicht taub. Aber nur um einige Sachen zu klären, hört genau zu. Um magische Flüsse zu manipulieren, es sei den du bist ein Magis, muss man die dritte also die magische Ebene betreten. Das Problem hierbei ist, dass niemand außer Wächter und einige andere Lebewesen diese Ebene betreten können. –
Bis zu diesem Punkt hatte Harry alles verstanden.
-Soooooo....... und wie machen wir das dann?-
Die zwei Drachen starrten ihn an. Eigentlich hatten sie damit gerechnet, dass sie erst Überredungsarbeit leisten müssen.
- Wo sind eure Markierungen? – Kaelia war die Erste die wieder sprach.
Ohne zu reden zeigte Teneb auf seine rechte Schulter und Harry auf seinen Nacken. Er hatte Tenebs Zeichen noch nie gesehen und jetzt als er darüber nachdachte war das eigentlich verwundernd. Wenn es auf seiner Schulter war, hätte er es eigentlich beim Training sehen müssen. Doch Harry schob die Frage erst mal zurück in die hinterste Ecke seiner Gedanken und konzentrierte sich wieder auf seinen Wächter der begonnen hatte wieder etwas zu erklären.
-............ Alles in allem müsst ihr auch nur entspannen und euch nicht dagegen wehren was mit euch geschieht. Auch wenn es sich etwas komisch anfühlt, bleibt einfach ruhig und entspannt.............. –
Die zwei Daryns hatten kaum die Zeit zu nicken und sich zu entspannen als ihre Wächter schon anfingen zu leuchten und das so grell, dass Harry und Teneb erst mal geblendet waren. Sobald sie wieder etwas erkennen konnten, sahen sie, anstatt der Geisterdrachen, zwei leuchtende Bälle über sich kreisen. Plötzlich bewegten sich die beiden Kugeln näher zu den beiden. Harry merkte wie seine Markierung zu prickeln begann. Zu ihrer Überraschung berührten die Bälle die Zeichen und tauchten in sie ein. Teneb und Harry schauten sich an. Das war definitiv unglaublich. Dann begannen sie es zu fühlen. Zu Beginn war das Gefühl noch schwach, doch es wurde sehr schnell stärker. Es war nicht schmerzhaft nur komplett unheimlich. Harry schaute auf seine Haut, die sich ausdehnte und eine goldene Farbe annahm. Dazu kamen noch Schuppen. Das alles war seltsam, so als ob er nur Zuschauer wäre. Nach ein paar Sekunden begriff er endlich, er verwandelte sich in Arxeren. Die Verwandlung selber war gar nicht so seltsam: er hatte eine Sowaroc Form als Animagus und arbeitete auch seit einiger Zeit an der Verwandlung. Das was ihn verwunderte war die..... Kraft. Es war einfach unglaublich. Harry konnte genau die Energieflüsse um sich spüren und durch Arxerens Augen kam ihm die ganze Umgebung ganz anders vor. Schimmernde Lichter schossen durch die Luft, gefüllt mit purer Energie und Power. Überall waren Farben und sie formten eine harmonische Landschaft.
: Das ist unglaublich....... : Dachte Harry
: Da hast du recht. :
Nein, er hatte sich nicht verhört das war Arxerens Stimme.
: Bitte, sag nicht das du in meinem Kopf bist...........: Harry betete zu jedem möglichen Gott, dass er ihm dieses Schicksal ersparen würde.
: Nun eigentlich, bin ich doch immer in deinem Kopf.......:
: Scheiße. :
: Wie oft soll ich dir noch sagen. Das sagt man nicht. : Belehrte ihn Arxeren.
: Das ist mir egal. Was müssen wir jetzt machen? :
: Du musst dich nur entspannen und genau zuschauen. :
Arxeren übernahm die Kontrolle und Harry konnte spüren wie er seine riesigen Flügel anspannte und sich erhob. Er fühlte die Kraft die von seinem Wächter ausging und es schien als füllte sie Harry völlig aus. Aus dem Augenwinkel konnte Harry sehen dass sein Körper oder genauer gesagt Arxerens Körper zu leuchten anfing. Plötzlich merkte er wie er mit dieser Kraft zu verschmelzen schien. Es fühlte sich so an als wäre er ein Teil von ihr. Sie bewegten sich jetzt mit Lichtgeschwindigkeit und folgten magischen Flüssen. Für Harry fühlte es sich so an als würde er in einer Achterbahn sitzen, auch wenn er noch nie in einer mitgefahren war. Man konnte es genauso mit den Karren bei Gringotts vergleichen.
: Harry mach dich bereit, wir sind fast da. : Arxerens Warnung hallte in seinem Kopf wider.
: Okay nur eine Frage, oder zwei. Kann ich mit Teneb kommunizieren? Und wir kann ich die Energieflüsse manipulieren? :
: Natürlich kannst du mit ihm reden. Du musst ihm nur deine Gedanken schicken, wie du es sonst auch immer machst. Für die Manipulierung gilt..... na ja es ist wie weben: du führst die magischen Faden mit deinem Geist und deiner Kraft. Je mehr Kraft du anwendest desto einfacher ist es. : Erklärte Arxeren.
: Oookkkaaayyy.: Der zweifelnde Unterton in Harrys Stimme war deutlich zu hören.
: Keine Angst, das ist nicht allzu schwer. :
: Das hast du auch gesagt als ich mich entschieden hatte den Schwerttanz lernen. :
: Nun.....du hast ihn ziemlich schnell gelernt, oder? :
: Ja dazu hatte ich auch zwei Monate Zeit. :
: Oh, sei nicht so ein Angsthase!!! Ich werde dir auch helfen! Keine Angst! :
: Sollte mich das jetzt beruhigen? :
Als Harry merkte, dass Arxeren seinen Köder nicht schluckte, konzentrierte er sich wieder auf seine Umgebung. Wenn ihn die Erste Ebene fasziniert hatte, konnte er nicht in Worten ausdrücken wie er diese Ebene fand. Sein Wächter hatte ihm alles über die verschiedenen Ebenen beigebracht, einschließend der mysteriösen Dritten Ebene. Doch hätte er darauf antworten müssen was er über diese Ebene sagen sollte, er wusste es nicht, außer vielleicht, dass das Gefühl dort zu sein einfach unglaublich war. Er sah sich genauestens um, fand aber keine Beschreibung für die magische Ebene die der Realität nahe kam. Da war einfach zu viel......... Alles. Die Kraft und Magie war so stark, dass Harry wusste warum es niemanden erlaubt war hier her zu kommen. Jeder der es versuchen würde, würde von den Kräften, die hier herrschen erdrückt werden.
: Wir müssen uns beeilen, denn wenn uns jemand bemerkt haben wir ein großes Problem :
Arxeren klang etwas beunruhigt und so wandte sich Harry schnell zu Kaelia und Teneb, ohne auf Arxeren einzugehen.
Teneb?
Ja?
Wir müssen nach meinem Körper Ausschau halten. Wir sind sonst nicht in der Lage die Flüsse zu verändern.
Okay, aber das wird bestimmt zu lange dauern....... Teneb klang etwas pessimistisch.
Nicht wenn wir unsere Kräfte vereinigen.
Du hast recht, aber du bist die Basis, oder?
Ja, da es mein Körper ist nach dem wir suchen, wird es einfacher sein wenn ich die Basis bin.
Okay, ich komme in zehn Sekunden, sei bereit. Tenebs Stimme hallte noch in seinem Kopf wider als Harry langsam bis zehn zählte. Als er die Zehn erreichte, öffnete er seinen Geist und sandte Kraft in seine Verbindung mit Teneb. Sie hatten sich schon öfter verbunden, doch normalerweise war Teneb immer die Basis gewesen. Denn er war stabiler als Harry. Harry nahm oft zuviel Power oder zog zu stark an der Verbindung, Doch dieses Mal war Harry extra vorsichtig, denn er wollte nicht das irgendetwas schief ging, nur weil er wieder zu übermutig gewesen war.
Gut du wirst immer besser....... Dieses Mal kam Tenebs Stimme aus Harry selber.
Danke aber lass uns hier weitermachen.
Zusammen fingen sie an nach Harrys Aura Ausschau zu halten. Ihre Wächter hatten erzählt, dass jedes Lebewesen einen magischen Kern besitzt, zu dem der Besitzer mehr oder weniger Zugang hat. Ob jemand überhaupt in der Lage ist Zugang zu seinem Kern zu haben, hängt von dessen magischen Fähigkeiten ab. Jeder Kern und jede Aura hat eine individuelle Signatur.
Harry und Teneb hatten ihre schon unter den wachsamen Augen ihrer Wächter finden müssen. Harrys Kern hatte dieselbe Farbe wie seine Aura: weiß mit regenbogen- und metallicfarbenen Streifen. Tenebs Kern hatte gewisse Ähnlichkeiten zu Harrys: sein Kern war auch weiß aber er hatte nur metallicfarbene Streifen. Seit dem Tag an dem Teneb sich auf Harrys Seite gestellt hatte und er mit ihm trainierte, hatte sich seine Aura bis zu dem Level auf dem sie jetzt war verbessert. Seitdem war er auch immer vorsichtig, sodass niemand diese Veränderung bemerkte. Sie hatten keine großen Probleme ihren Auren zu finden.
Beide kombinierten ihre Kräfte und konzentrierten sich auf Harrys Kern. Dabei spürten sie mehrere Punkte an denen verschiedene magische Flüsse in Harrys Körper verknüpft waren. Harry und Teneb gingen langsam höher und erreichten schließlich das Zentrum von Harrys Kraft. Dort sahen sie deutlich worin Harrys Problem lag. Das Zentrum von Harrys Kraft war befleckt: ein schwarz-rötlicher Fleck hatte sich schon ziemlich weit ausgebreitet.
Dort haben wir den Übeltäter...................
Ja, jetzt müssen wir nur noch dieses Ding erledigen.
Schnell einigten sie sich auf den besten Weg um diese Verbindung zu verändern. Dann gingen sie an die Arbeit.
Zuerst bemühten sie sich den Dunklen Faden zu durchtrennen. Sie arbeiteten so genau wie zwei Chirurgen und schafften es schließlich den Faden abzutrennen und vorübergehend in einem heraufbeschworenen kleinen magischen Ball einzuschließen. Dann kam der schwierige Teil: sie mussten den befleckten Teil reinigen und es schaffen die Visionen so zu lenken, dass Harry in der Lage ist sie zu kontrollieren wenn Voldemort mal wieder einen Ausbruch haben oder besonders stark fühlen würde. Der Reinigungsteil war der Einfachere. Mit Kaelias und Arxerens Hilfe schafften sie es sehr schnell. Die Veränderung dauerte länger: zuerst veränderten sie den befleckten Teil und fügten eine Schnittstelle hinzu in die sie die Dunkle Verbindung legten. Die Schnittstelle war aus neutraler Energie gemacht und konnte so nicht wieder befleckt werden. Dann kreisten sie die Verbindung mit derselben Energie ein.
Bist du bereit Harry?
Ich bin bereit wenn du es bist.
Dann lass uns anfangen!
Ich zähle bis drei. Eins..... Zwei....... DREI!
Bei Drei sammelten Beide so viel Kraft wie sie konnten und legten diese in eine kleine Kugel. Diese wurde dadurch immer größer und größer. Dann legten sie den Ball in die Basis der Verbindung und fingen an sie an dem Dunklen Faden entlang zu schieben. Das war nun riskant: Bis zu diesem Moment hatten sie nur wenig verändert doch das war jetzt die größte Veränderung überhaupt. Harry und Teneb erschufen eine neue Verbindung zwischen Voldemort und Harry. Doch jetzt konnte Harry als einziger diese Verbindung kontrollieren. Sie verteilten die Energie noch weiter an der Verbindung und kamen Voldemorts Zentrum immer näher. Und schließlich sahen sie es: ein pechschwarzer Ring gestreift mit blutroten und stahlfarbenen Streifen.
Urgh! Teneb war sichtlich angeekelt.
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. Antwortete Harry.
Also ich möchte dieses......... dieses Ding nicht anfassen!
Ich auch nicht aber wir müssen das jetzt zu Ende bringen.
Sie setzten ihr Tun fort und erreichten schließlich Voldemorts Kraftzentrum.
Kannst du die Energie eine Weile alleine aufrechterhalten? Fragte Harry. Einer von beiden musste das Zentrum möglichst schnell verändern oder die Energie würde verblassen und alle Anstrengung wäre umsonst gewesen.
Kein Problem.
Harry brach aus der Einheit aus, die sie gebildet hatten und blickte auf die schwarzen Fäden vor sich. Er konzentrierte sich auf die Stelle wo der Faden direkt mit Voldemort verbunden war. Dann begann er die neutrale Energie, die überall in der Ebene verteilt war, zu sammeln. Zuerst verband er den Faden mit der Verbindung die Teneb und er heraufbeschwört hatten.
Harry konnte praktisch den erleichterten Seufzer Tenebs hören als er die schimmernde Verbindung nahm. Diese Verbindung ganz zum verschwinden zu bringen war scheinbar unmöglich. Obwohl Teneb wohl recht gehabt hatte als er gesagt hat, dass es einfacher gewesen wäre die Verbindung ganz zu zertrennen, wollte Harry dies nicht. Denn er wollte die Informationen die er in seinen Träumen erhielt nicht verlieren. Auch wenn sie teilweise schrecklich und traurig waren.
Er war erschöpft, als er Voldemorts Kraftzentrum wieder verlies und dabei ein leichtes Zerren spürte. Jetzt hieß es schnell verschwinden bevor sie noch bemerkt wurden.
: Geschafft. :
: Gut wir müssen hier weg bevor sie mich hier erwischen! : Arxeren klang etwas besorgt.
: Sie? :
: Nichts das dich interessieren sollte. Doch jetzt verschwinden wir erst mal von hier! :
Bevor Harry antworten konnte, übernahm Arxeren die Kontrolle über seinen Körper und Sekunden später waren sie wieder in der ersten Ebene. Beide Wächter trennten sich von ihren Schützlingen.
- Gut sie haben uns nicht bemerkt. Ihr habt das wirklich gut gemacht! – Die Erleichterung war aus Arxerens Stimme deutlich herauszuhören.
- Ja, ich bin stolz auf euch. – Ergänzte Kaelia.
Danke!
- Jetzt ruht euch erst mal aus. Es war schließlich ein anstrengender Tag. -
Die beiden Jungen nickten. Sie verließen die Ebene, konnten aber Arxeren noch rufen hören: - Vergesst aber nicht euch zu dehnen! –
Als sie wieder auf der Erde waren, fingen sie an zu lachen. Harry beruhigte sich wieder, stand auf und fing an seine Muskeln zu dehnen.
„Nun, wir ärgern ihn lieber nicht....."
Lächelnd machten beide ihre Übungen. Als Harry fertig war, lies er sich ins Gras fallen.
„ Ich kann nicht mehr!"
„ Ich auch nicht." sagte Teneb der nun neben Harry saß und noch mehr außer Atem war.
„ Weißt du was, ich möchte heute Nacht nicht in den Schlafsaal gehen." sagte Harry plötzlich.
„Ja, ich denke wir sind dort eh nicht mehr willkommen!"
„Ich war hier doch noch nie willkommen." sagte Harry. „ Nun ich dachte wir könnten hier übernachten. Ich meine das Wetter ist schön und es ist auch nicht zu warm."
Teneb schaute zu seinem Freund und fand die Idee gut.
„Warum nicht."
Durch eine leichte Handbewegung Harrys erschienen zwei Schlafsäcke.
Nur wenige Minuten später waren beide eingeschlafen und es war die erste Nacht seit Monaten in der Harry keine Alpträume hatte.
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Sie wurden am nächsten Morgen von der aufgehenden Sonne geweckt.
Gähnend stand Harry auf und sprach einen Reinigungszauber über sich und seine Sachen. Teneb tat es ihm gleich. Als sie fertig waren, gab Harry Teneb ein Zeichen ihm zu folgen.
„Komm hier ist ein kleiner Bach in der Nähe, dort können wir uns waschen."
„Okay."
Eine halbe Stunde später versorgten sie ihre Pferde. Beide Hengste hatten die Nacht in ihrer Nähe verbracht und auf Harry und Teneb aufgepasst. Während sie ihre Pferde putzten, diskutierten sie über das Kommende.
„Weißt du was passieren wird?" Harry war neugierig. Er war etwas nervös wenn er an die nächsten Tage dachte: Die Prüfungen heute waren einfacher als die von gestern und jetzt wusste er auch was ihn erwartete. Trotzdem war er nervös.
Vom Ablauf und den konkreten Aufgaben wusste er genauso wenig wie die anderen.
„Nein, nicht wirklich. Niemand oder nur die richtigen Reiter wissen was in der Zeremonie genau passiert. Alles was ich weiß ist das ein Teil in Dargana abgehalten wird und das die Daryns sich ihre Partner aussuchen dürfen.
„Wir können die Personen selber aussuchen?"
„Ja, dies ist sogar eine sehr wichtige Entscheidung. Von dem was ich mal gelesen habe, müssen die Partner sich gegenseitig vertrauen. Sie müssen sich immer verstehen und irgendwie eine Verbindung zueinander haben. Das ist sehr wichtig weil an dem Tag irgendetwas wichtiges passiert, ich weiß aber nicht was. Alles was ich dir sagen kann ist das sich die zwei Partner vollkommen vertrauen müssen, um erfolgreich zu sein."
„Okay....."
Danach war es still.
„Harry?"
„Teneb?"
Beide hatten gleichzeitig gesprochen. Sie fingen an zu lachen.
„Ja?" Fragte Harry.
„ Nun, möchtest du mein Partner sein?"
„Es wäre mir ein Vergnügen!"
Ohne noch groß etwas zu sagen, kümmerten sie sich weiter um ihre Pferde. Sie sattelten sie und ritten sie erst mal warm. Schließlich galoppierten sie in Richtung Hauptquartier.
Der Ritt verlief ohne große Ereignisse und so erreichten sie die Ställe eine Stunde bevor es Frühstück gab. Sie bürsteten die Pferde noch mal, untersuchten die Beine nach kleinen Schnitten oder sonst irgendwelchen Verletzungen. Sie fanden nichts und brachten sie schließlich in ihre Koppeln. Dann gingen sie langsam Richtung Speisesaal.
Sie waren die Ersten und setzten sich an einen Tisch in der Ecke und warteten. Bis die anderen kamen hatten sie sich schon einige Pläne ausgedacht um es den anderen heimzuzahlen. Harry war zwar nicht so geübt im Streiche aushecken, wie es vielleicht die Rumtreiber oder die Zwillinge waren, doch hatte er auch einige tolle Ideen seinen geliebten Lehrern das Leben zur Hölle zu machen. Er hatte einen guten Partner in Teneb gefunden, denn Teneb sprühte auch nur so von Ideen und Vorstellungen. Langsam füllte sich der Raum mit Reitern, Daryns und Lehrern. Niemand von ihnen schien sie bemerkt zu haben. Alle Augen waren auf die Türen gerichtet, so als ob sie auf etwas oder jemanden warten würden. Schließlich läutete Demenor mit einer Glocke, das Zeichen dass das Frühstück begann. Diener fingen an das Essen zu servieren, doch alle Aufmerksamkeit war immer noch auf die Türen gerichtet. Niemand bemerkte die Frau die Harry und Teneb das Essen brachte. Nur einige geflüsterte Gespräche waren zu hören, anstatt des sonst so lauten Gemurmels. Harry und Teneb waren als erste mit ihrem Frühstück fertig. Sie standen auf und liefen in Richtung Ausgang. Plötzlich richteten sich alle Augen auf die Beiden. Sie waren schon fast am Ausgang als Demenor anfing zu sprechen.
„Daryns?"
Langsam drehten sie sich um und führten den gewöhnlichen Gruß zum Schuldirektor ohne große Begeisterung aus. Dann warteten sie beide auf die nächsten Worte Demenors.
Seufzend schaute Demenor zu den beiden Jugendlichen und stand schließlich auf.
„Kommt näher."
Sie tauschten einen Blick aus und gingen schnell nach vorn. Niemand sprach ein Wort. Demenor sah, dass sie nicht gewillt waren irgendetwas zu sagen und fing schließlich an zu sprechen.
„Nach der Vorstellung die ihr uns gestern gezeigt habt, haben wir uns entschlossen euch Beiden den Titel des Athar zu verleihen."
Demenor erwartete irgendeine positive Reaktion der Beiden, doch diese kam nicht. Er runzelte die Stirn leicht, als er die beiden emotionslosen Gesichter sah.
„Ich glaube ihr seid euch eure Pflichten bewusst und seid der Verantwortung auch gewachsen."
Ein kurzes Nicken bekam er als einzige Antwort von den beiden.
Als er sah, dass er wohl keine Antwort mehr bekam, gab er ihnen ihre Abzeichen, ein kleiner Ohrring in Drachenform und einen Anstecker mit neun silbernen Runen auf weinrotem Hintergrund die, die neun Drachen symbolisieren sollten.
„Danke." sagten beide und nahmen sie entgegen.
„Ihr könnt nun gehen."
Schnell liefen sie Richtung Tür, grüßten noch mal und verschwanden schließlich aus dem Raum. Demenor schaute zu den Lehrern, die sehr damit beschäftigt waren zu essen und sich zu unterhalten. Ja, er musste unbedingt mit ihnen Reden, wenn das hier vorbei war.
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Teneb und Harry waren zu ihrem Zimmer gegangen, während die anderen noch aßen. Beide sammelten ihre Kleidung ein, die sie für die nächsten Tage brauchten: die Kleidung für Heute und die, die sie zur letzten Zeremonie am nächsten Tag tragen würden.
Sie zogen sich an. Graue Hosen mit einem schwarzen Gürtel und darüber einen weißen Umhang. Ihre Anstecker platzierten sie sichtbar an ihren Armen und die Ohrringe fanden auch ihren richtigen Platz. Plötzlich bemerkten sie, dass die Abzeichen ihre Farbe gewechselt hatten.
„Chamäleonfarbe, passt sich an jedes Kleidungsstück farbig an." Erklärte Teneb, als er Harrys überraschten Blick sah.
„Okay, bist du bereit?"
„Ich bin bereit, wenn du es bist."
Sie machten sich auf den Weg zu Dargana.
Dargana war ein heiliger Platz der Reiter. Es wurde sich erzählt, dass dort die Geister der toten Drachen und ihrer Vorfahren wohnten. Es war ein prächtiges Gebäude. Es schien bis zum Himmel zu reichen und das wurde durch die beiden Türme, die den Eingang säumten nur noch verstärkt. Harry bemerkte das Dargana aus verschiedenen Sorten von Marmor und anderen Steinen gebaut worden war, die er aber nicht kannte. Glas und Kristalle wurden zur Verschönerung angebracht: unzähligen und riesige Fenster schmückten beide Seiten des Gebäudes. Überall konnte man Verzierungen sehen, die dem Gebäude einen unwirklichen Glanz gaben.
„Wow!" Harry starrte atemlos auf das Meisterwerk vor sich. „Das ist einfach unglaublich. Wer hat das gebaut?"
„Das weiß niemand.......... das Gebäude gab es schon bevor hier das Hauptquartier errichtet wurde."
„Wer immer es auch war, er oder sie war ein Genie."
„Ja, jetzt komm, wir müssen reingehen." Sagte Teneb und schob seinen Freund durch die Tür denn Harry war immer noch damit beschäftigt sich alles genau anzuschauen. Das große Eingangstor war aus Eichen- und Ebenholz gemacht und mit vielen kleinen Drachenskulpturen dekoriert. Um die Drachen befanden sich Runen die, die wahren Werte eines Reiters zeigten: Toleranz, Solidarität, Großzügigkeit, Vergebung, Unbefangenheit, Gerechtigkeit, Fairness und Ehrlichkeit. Im Innern war das Gebäude genauso unglaublich. Harry fühlte sich als ob er ein Märchenschloss betreten hätte. Er dachte jeden Moment würde aus einer der vielen Türen ein Königspaar mit seinem Gefolge in den Saal kommen. Das Innere hatte Ähnlichkeit mit einer Kathedrale: Ein großer Gang mit vielen verzierten Säulen, die aus Glas hergestellt waren zogen Harrys Blick auf sich. Die Säulen schienen mit winzigen Lichtern und kleinen Granitsteinen gefüllt zu sein, die man durch das Glas wunderbar sehen konnte. Überall an den Seiten des Ganges befanden sich Türen aus Ebenholz, die mit Elfenbein geschmückt waren. Bänke waren an beiden Seiten des Ganges angebracht. An den altertümlichen Wänden hingen Wandteppiche auf denen einige Drachen und ihre Geschichte zu sehen war. Trotz ihres Alters war die Farbe der Teppiche nicht verblasst. Der Gang führte zu einem großen runden Platz, der durch das Licht, das durch die riesigen Fenster drang, beleuchtet wurde. In der Mitte des Platzes befand sich ein Altar der wieder die neun Drachen zeigte. Auf dem Altar stand ein großer Pokal aus Metall. Weder Harry noch Teneb konnten genau sagen aus welchem Metall der Pokal bestand aber es sah so aus als wäre es dasselbe Material aus denen auch ihre Waffen gefertigt waren. Der Pokal war verziert mit vielen merkwürdigen Formen und Linien, die möglicherweise Buchstaben darstellten. Dann befanden sich an beiden Seiten des Platzes noch einige Statuen die, die Dekoration komplett machten. An einer Seite des Altars waren Stühle angebracht worden und gegenüber von diesen, auf einer Art Bühne stand ein Thron. Zwei der Stühle schauten bedeutender aus als die anderen. Alle Stühle waren aus Ebenholz hergestellt doch diese beiden besaßen noch Inschriften aus Elfenbein. Harry und Teneb stellten sich an die Seite und warteten auf jemanden der ihnen sagte wo sie sich hinsetzen sollten. Zwanzig Minuten später, als die beiden in ein Schachspiel vertieft waren, hörten sie Schritte und standen von der Bank auf, wo sie Schach gespielt hatten. Mit einer Handbewegung war das Spielbrett verschwunden und Beide blickten zur Tür, durch die Demenor, die Lehrer und ihre Mitschüler den Raum betreten hatten, die nun den Gang entlang marschierten.
„Harry, Teneb setzt euch hier hin." Demenor zeigte auf die beiden Verzierten Stühle. „Daryns setzt euch wohin ihr wollt aber bitte neben den Partner den ihr euch ausgesucht habt." Eine Minute verging und alle hatten einen Platz gefunden. Demenor schaute sich alle genau an. Die meisten schauten erwartungsvoll auf den Pokal, aber Demenor bemerkte auch wenige die leicht sauer aussahen und ein seltsames Leuchten in ihren Augen hatten. Demenor schob diesen Gedanken beiseite und blickte nun zu den Beiden, die seit gestern das Gesprächsthema Nummer 1 waren. Harry und Teneb trugen immer noch ihre blanken Gesichter zur Schau und schauten gerade aus. Doch Demenor kam es so vor als ob er ein kleines Lächeln auf dem Gesicht des Men..... nein auf Harrys Gesicht erkennen konnte.
Die Lehrer setzen sich vor den Thron doch Demenor blieb stehen.
„Daryns, ab heute werdet ihr als Erwachsene angesehen. Ihr werdet eure Kindheit loslassen und alles was damit verbunden ist. Heute werdet ihr euren richtigen Namen kennen lernen, unter dem ihr bei den Drachen, euren engsten Freunden und eurer Familie bekannt sein werdet. Ihr habt eure Lehrer und Mentoren stolz gemacht. Bald werdet ihr unabhängige Erwachsene sein, die unserer Schule Ehre bringen und die Aufgaben der Reiter gewissenhaft erfüllen werden. Lasst uns anfangen."
Für Harry war es schwierig nicht während der Rede zu lachen. Als ob seine Lehrer und sein Mentor stolz auf ihn wären. Und er hatte auch keinen Grund die Schule zu ehren! Sie waren dumm, wenn sie dachten dass er ihnen irgendetwas schulden würde.
Teneb war auch amüsiert gewesen aber auch etwas traurig als er sich daran erinnerte, wie sein Mentor auf seine Freundschaft mit Harry reagiert hatte. Kario hatte ihn zu sich gerufen. Bevor diesem Ereignis hatten sie sich gut verstanden, Kario war stolz auf Tenebs Fähigkeiten gewesen und er hatte immer zu ihm kommen können, wenn er ein Problem gehabt hatte. Doch dieser Tag hatte alles verändert. Das Gespräch verlief nicht einfach und am Ende stürmte Kario wütend und schreiend aus seinem Büro. Teneb konnte sich noch genau an seine letzten Worte erinnern. „Hör mich an Daryn Teneb. Von heute an bist du nicht mehr mein Schützling solange du nicht zu Sinnen kommst und diese dumme Freundschaft mit diesem Abschaum beendest. Nur dann, werde ich dich wieder willkommen heißen und nur dann werde ich dich wieder als meinen Daryn akzeptieren!"
Das war das letzte Mal gewesen das sie miteinander gesprochen hatten. Und von da an war Teneb entschlossen gewesen allen zu beweisen, dass seine Entscheidung richtig war und dass der allmächtige Kario falsch lag.
Inzwischen hatte Demenor sich gesetzt und seine Hände in Richtung des Pokals erhoben. Alle Lehrer taten es ihm gleich. Sie sangen eine Zauberformel und plötzlich verließen Lichtstrahlen ihre Hände und trafen den Pokal, der daraufhin zu leuchten begann. Eine große Frau in einer weißen langen Robe kam aus dem Pokal gestiegen. Sie hatte noch einen etwas kleineren Pokal bei sich, der mit einer fast durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt war.
„Eine Doija, Priesterin der Lunai......"
Harry nickte, er hatte die mitternachtsblaue Mondform auf ihrer Stirn schon gesehen. Sie trat aus dem Pokal und goss die Flüssigkeit aus ihrem Pokal in den Größeren. Die Flüssigkeit leuchtete weiter und veränderte ihre Farbe in ein helles Gelb. Der kleine Pokal verschwand und die Priesterin nahm den großen Pokal, der inzwischen aufgehört hatte zu glühen, in ihre Hände. Langsam ging sie zu dem ersten Daryn, Chrisianne, und überreichte ihm den Pokal. Wortlos nahm er ihn, trank einen Schluck des Inhalts und gab ihn der Priesterin zurück. Dann betrat ein Mann, der die gleichen Sachen anhatte wie die Frau den Raum. Der einzige Unterschied lag darin, dass seine Robe golden war. Das Gold zeigte dass er ein Deiser war, ein Priester der Solyen. Der Mann hielt eine Truhe in der Hand, die mächtig verziert und bemalt war. Er öffnete die Box und enthüllte zwölf Ringe. Die Ringe waren aus demselben Material wie der Pokal gemacht und an jedem Ring befand sich ein Kristall. Der Priester nahm einen und steckte ihn an den kleinen Finger von Chrisiannes rechter Hand. Sie wiederholten den Prozess auch bei seinem Partner. Harry und Teneb waren zuletzt an der Reihe. Sie schauten die zwei Personen vor sich intensiv an und bemerkten deshalb nicht wie Garth etwas in den Pokal füllte. Teneb musste zuerst trinken, dann war Harry an der Reihe. Beide tranken einen Schluck ohne einen Gedanken daran zu verschwenden und akzeptierten den Ring.
Dann fühlten sie sich plötzlich schläfrig und fielen in eine tiefe Trance.
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Zuerst war Harry allein. Er schwebte im Nichts doch plötzlich wurde er in ein Feuer geworfen. Er konnte die Macht und die Kraft des Elements regelrecht durch seinen Körper strömen spüren, es war zerstörerisch und hatte eine unberechenbare Kraft. Für Harry war es sogar fast schmerzvoll, wie das Feuer von seinem Körper Besitz ergriff. Er wusste nicht was er machen sollte. Er konnte nicht entkommen, das Feuer nicht bekämpfen. Also ergab er sich und akzeptierte es. Bevor er es richtig begreifen konnte, wirbelte er hilflos in Luft umher. Er fühlte wie bei dem Feuer auch, die Kraft der Luft in seinem Körper. Sein erster Reflex war, die Luft zu bekämpfen und zu versuchen wieder etwas Kontrolle über sich zu gewinnen, doch er schaffte es nicht. Dann erinnerte er sich was mit dem Feuer passiert war. Er öffnete also wieder seinen Geist und akzeptierte die Kraft der Luft. In der gleichen Weise wie zuvor durchströmten ihn diesmal beide Elemente, sie ließen ihn keuchen, doch komischer Weise fühlte er sich erfrischt und stärker als jemals zuvor.
Plötzlich war alles vorbei und vor ihm tat sich eine friedliche Landschaft auf. Er fing an herumzulaufen und sich umzusehen. Unter einem Baum bemerkte er wundervolle Waffen aus Gold und anderen prächtigen Materialien. Doch bevor er sie näher untersuchen konnte, hörte er rechts von sich einen Schrei. Harry fing an zu rennen, doch dabei war er vorsichtig um ja kein Geräusch zu machen. Er wollte erst mal versteckt bleiben. Was er da sah, brachte jedoch sein Blut zum kochen. Fünf Männer umzingelten eine Frau und ihre Kinder. Ein Mann, der wahrscheinlich der Vater war, lag tot oder bewusstlos neben ihnen.
Harry knirschte mit den Zähnen und beobachtete die Angreifer genau. Sie waren nur zu Fünft, das würde er schaffen. Doch er wäre trotzdem dankbarer wenn Teneb bei ihm wäre. So wären die Angreifer schneller außer Gefecht gesetzt. Harry hatte auch keine Waffe bei sich, doch stellte das für ihn kein größeres Problem dar. Er würde es trotzdem schaffen sie erst mal k.o. zu schlagen. Als er schon zwei von ihnen ins Land der Träume geschickt hatte, hörte er hinter sich einen schmerzvollen Schrei. Er drehte sich schnell um und sah wie Teneb einen von den Angreifern erledigte. Nach nur wenigen Minuten hatten sie die restlichen zwei auch noch geschafft.
„Bist du okay Harry?"
„Ja, Danke."
„Kein Problem."
Sie wandten sich dann an die Familie die sich zur Sicherheit weiter auf die Lichtung zurückgezogen hatte. Die Frau kniete auf dem Boden neben ihrem Mann und versuchte mit ihm zu sprechen.
„Schatz, geht es dir gut?"
Sie sah ihn an.
Dann wandte sie sich an Teneb. „Kannst du ihm helfen. Er bewegt sich nicht........." Sie fing beinahe an zu weinen.
Teneb kniete sich an die andere Seite des Mannes und untersuchte ihn.
„Er lebt noch aber er ist sehr schwach. Harry, ich brauche deine Hilfe."
Harry nickte und zusammen begannen sie den Mann zu heilen. Nur wenige Minuten später war die Familie wieder vereint, der Vater war nur noch etwas benommen. Die Frau dankte ihnen herzlich und erzählte dass sie gerade auf dem Weg nach Hause gewesen waren, als sie angegriffen wurden.
Als Harry und Teneb schon gehen wollten, hielt die Frau sie aber noch zurück.
„Wartet, wir wollen euch danken für eure Hilfe."
Sie nahm ihre Halskette ab und legte sie in Harrys Hand. Die Kette war aus purem Silber und mit unbezahlbaren Edelsteinen verziert. Kurz sie war ein Meisterwerk.
„Nehmt das. Das ist ein Familienerbstück. Ich möchte das ihr es behaltet."
Harry schaute zu Teneb.
Das können wir doch nicht annehmen.
Da hast du Recht. Die Entschlossenheit in Tenebs Stimme beruhigte Harry. Sanft nahm er die Hand der Frau und gab ihr die Halskette zurück.
„Behaltet es. Wir können so ein großzügiges Geschenk nicht akzeptieren."
„Aber ich muss darauf bestehen dass........."
„Nein Danke, aber wir können sie nicht annehmen."
Sie wollte das aber nicht und bat ihnen dann Geld an. Doch Harry sträubte sich erneut.
Plötzlich kam das kleine Mädchen auf sie zu und gab ihnen eine Blumenkette.
„Die hab ich für euch gemacht..."
Lächelnd, kniete sich Harry zu ihr hinab.
„Wirklich?"
Währendessen zerrte ihr Bruder an Tenebs Arm.
„Hey, denkst du dass ich auch mal so kämpfen kann wie ihr?"
Teneb nahm ihn in den Arm.
„Vielleicht, wenn du etwas trainierst. Doch denke immer daran, Kleiner, Kämpfen ist nicht immer die beste Lösung."
Der Junge, er war wahrscheinlich neun oder zehn Jahre alt, nickte ernst.
Nachdem die Familie ihnen versichert hatte, dass sie es ohne Hilfe nach Hause schaffen würden, trennten Harry und Teneb sich von ihnen.
Die Zwei setzten ihren Weg fort, bis sie von einem riesigen Drachen gestoppt wurden. Dieser Drache sah anders aus, als jeder Drache den sie bis dahin gesehen hatten.
- Ihr habt eure Prüfungen bestanden und gezeigt das ihr würdig seit euren Namen zu erhalten. Ich werde euch jetzt eure wahren Namen verkünden. Du! – Er wandte sich an Teneb. Dieser verbeugte sich vor dem majestätischen Drachen. – Du wirst ab jetzt bekannt sein unter dem Namen Heldren, der Weise, mächtig und tolerant, Anführer aber trotzdem bescheiden, lebe für diesen Namen............ und du........ -
Der Blick des Drachen fiel auf Harry, doch Harry neigte seinen Kopf nicht, nein er schaute dem Drachen in die Augen.
- Du wirst bekannt sein als Astyan, Kind der Kraft, geboren um zu regieren, immer hilfsbereit, mächtig und dazu Ausersehen berühmt zu sein. -
Die Welt um Harry und Teneb fing an zu verblassen, doch trotzdem konnten sie die letzten Worte des Drachens genau verstehen.
- Denkt immer daran, dass ihr die Wahl habt zu entscheiden, was ihr tut. Lebt wohl und viel Glück wünsch ich euch. –
Langsam kamen sie in die richtige Welt zurück. Harry erkannte, dass es inzwischen Nachmittag geworden war.
Jeder schaute zu den Beiden und Harry erkannte das sie die letzten waren die wieder zu Bewusstsein gekommen sind.
Dann fing Demenor an zu sprechen.
„Daryns, nun wisst ihr eure wahren Namen. Bewahrt ihn gut, denn er enthält viel Macht. Lasst uns auf eure Zukunft anstoßen, um die Namen zu besiegeln."
Jeder bekam eine Tasse ihn die Hand. Chrisianne schenkte sich zuerst ein und gab die Flasche weiter, bis sie schließlich Teneb und Harry erreichte. Beide bemerkten wieder nicht wie Garth etwas in die Flasche füllte.
Sie leerten ihre Tassen und lauschten noch einer Rede Demenors. Dann mussten sie noch zwei Lieder singen, eins zu Ehren Lunais und das andere für Solyen. Danach konnten sie schließlich gehen. Als Harry aufstand fühlte er sich etwas schwindelig. Er musste sich an seinem Stuhl festhalten um sein Gleichgewicht wiederzufinden. Teneb erging es genauso.
Zusammen verließen sie Dargana und gingen zu den Pferdeställen. Als sie ankamen, spürten sie leichte Schmerzen. Doch die Schmerzen hörten nicht auf sondern wurden noch tausendmal schlimmer.
„Was.....pass.....passiert....m...mit uns.... Harry?" Keuchte Teneb, der sich am Zaun festhalten musste um nicht umzufallen.
„I.....Ich weiß es nicht........." Antwortete Harry. Er hatte Schwierigkeiten nicht loszuschreien. Der Schmerz konnte mit den Schmerzen des Cruciatus verglichen werden. Harry musste sich auch festklammern um nicht umzukippen.
„Ich kann meine.......... Kräfte nicht erreichen."
Als Teneb dies sagte, versuchte Harry auch gleich seine Heilungskräfte zu aktivieren, doch er konnte sie auch nicht erreichen.
„Ich kann sie auch nicht finden." Harry wurde langsam immer panischer.
„Gut, gut, gut............ Wen haben wir den da? Einen Verräter und Abschaum..........."
Harry und Teneb kannten diese Stimme. Beide drehten sich ruckartig zu ihrem Besitzer um.
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Voldemort ruhte sich schon seit einigen Stunden aus. Er hatte die letzten Tage an dem Buch gearbeitet. Er übersetzte es und versuchte zu entziffern was der große Grindelwald geplant hatte. Er hatte sein Buch mit Fallen und Rätseln gefüllt um andere daran zu hindern seine Entdeckungen zu nutzen.
Plötzlich hörte Voldemort draußen vor seinem Zimmer wie einige seiner Anhänger sich laut unterhielten. Sie werden es wohl nie lernen! Er stand auf und trat aus seinem Zimmer. Im Gang fand er Crabbe, Goyle, Malfoy und Avery. Sie stritten sich lautstark.
„Ich muss zu unserem Meister Crabbe!"
„Er ruht sich gerade aus. Du musst warten, Lucius."
„Ich HABE mich ausgeruht bis ich von eurem Geschrei unterbrochen wurde."
Die Vier verbeugten sich tief vor ihm. Voldemort genoss ihre Angst die er deutlich spüren konnte. Er hatte Macht über sie. Er konnte alles mit ihnen machen.
„Wir entschuldigen uns vielmals mein Lord, aber wir haben wichtige Neuigkeiten." Malfoy wagte es schließlich zu sprechen.
„Erzähl."
„Mein Sohn hat mir berichtet dass dieses Schlammblut Granger eines von Grindelwalds Büchern gefunden hat, indem die Öffnung der Höllentore und Djaira erwähnt wird."
„Und Avery?"
„Dumbledore hat es geschafft die Unterstützung der älteren Vampire zu bekommen. Unser Botschafter ist zu spät gekommen und getötet worden. Einige jüngere Vampire wollten uns folgen, aber die Älteren haben ihnen gedroht sie zu vernichten und das hat sie umgestimmt."
„Und was ist mit den Werwölfen?"
„Die sind immer noch unentschlossen. Dumbledores Mann Lupin, hat es geschafft ihr Interesse zu erwecken. Dumbledore hat ihnen einige interessante Versprechungen gemacht..........."
Voldemort blickte finster drein. Nun, er hatte sich schon gedacht, dass der Narr es ihm nicht leicht machen würde. Und dieses Schlammblut, nun hatte sie bewiesen das sie brillant war, zu Schade das sie Muggle geboren worden war. Sie wäre eine kostbare Anhängerin gewesen. Er würde einfach einige seiner Junioranhänger in Hogwarts damit beauftragen sie zu überwachen.
„Gut, diese Informationen sind sehr wertvoll."
Malfoy und Avery fingen an etwas zu lächeln.
„Doch ich kann es nicht leiden, wenn man mich stört! Crucio!"
Mit einer lässigen Bewegung seines Zauberstabs belegte er zuerst Avery und dann Malfoy mit dem Zauber. Nicht lange, nur einige Sekunden.
„Ja, mein Lord!"
Sie verneigten sich und verließen schnell das Haus.
„Und ihr." Er wandte sich an die Crabbe und Goyle, seine Wächter. „Seit gefälligst ruhig. Silencio!"
Voldemort stürmte wieder in sein Zimmer und setzte sich an seinen Schreibtisch. Er nahm seine Feder und fing an zu schreiben als sie plötzlich in seiner Hand zerbrach. Er nahm einen tiefen Atemzug und versuchte sich wieder zu beruhigen. Irgendjemand spielte mit seiner Magie, er konnte es spüren. Er kannte diese Energie, diese Kraft. Und plötzlich bildete sich in seinem Gesicht ein bösartiges Lächeln.
„POTTER!"
-------------------------------------------------------Fortsetzung folgt--------------------------------------------------------------------Ich hoffe es hat euch gefallen und wenn ja dann schreibt doch BITTE ein Review............... wenn es euch nicht gefallen hat, dann sagt mir was euch nicht passt, doch wenn es irgendetwas inhaltliches ist, kann ich nichts machen, ich übersetze nur g
So, VIELEN;VIELEN DANK an meine LIEBEN REVIEWER ........ -euch alle knuddel und mit blumen bewerf-
Auxia: Hier hast du das neue Kapitel. Ich hoffe das es dir auch wieder gefallen hat.......... doch wie ich die kenne bestimmt. ggg Warum drohst du mir immer, ich beeil mich doch immer das nächste Kapitel so schnell wie möglich fertig zu bekommen. Weißt du nicht das du mir mit deinen Drohungen immer Angst machst??? ganzeingeschüchtertbin Ach Quatsch, so lange du deine Drohungen nicht war machst, bin ich froh!!! knuddel
Fidi-1: Du hast es auch supi gemacht -- du hast mir ein review geschrieben. Mach weiter so!!! ;o)
FeederNacht: Dankeschön für dein Review!!! Kam das Kapitel schnell genug??? Hab mich auch beeilt.
Flame: Danke!!! Hab mich sehr über dein Review gefreut! thx
Jago Talan: Ich weiß zwar nicht ob das Kapitel länger ist als das vorhergehende, doch ich hoffe das du mit der Länge zufrieden bist. Das nächste Kapitel wird genauso lang. Doch eins kann ich dir versprechen, die Kapitel werden auf jedenfall nicht kürzer!!! Gut für dich..... schlecht für......... na ja will mich ja nicht beklagen ;o) Nochmal Danke für dein Review!!!
Yanis Tamiem: Ich fürchte, das ich erholt war, hat mich in der Schnelligkeit wie ich übersetzt wenig beeinflusst. schäm Das Kapitel ist auch nur fertig, weil wir Ferien haben und ich net so viel zu tun hab........ Freut mich aber das dir das letzte Kapitel gefallen hat und ich hoffe dass das neue dir auch gefallen hat. Lass es mich wissen. Ach weißt du das du mit Auxia bis jetzt auf Platz eins bist, wer mir die meisten reviews geschrieben hat??? Also lass dich nicht von deinem Platz verdrängen und sag mir fleißig weiter deine Meinung!!! ;o)
xerperus: Und dir Danke für dein review!!! Hab mich sehr gefreut.
laser-jet: Ich geb dir ne super Übersetzung und du mir ein super Review, oder? Das ist doch ein Deal! ggg
Kissymouse: Ja ich frag mich auch manchmal wie ich es immer schaff soviel zu übersetzen......... doch da ich ein super Programm auf dem Computer hat, das mir immer sehr schnell die Wörter übersetzt die ich nicht kenne, klappt das alles eigentlich immer ganz gut!! Ich hoffe auch das mir die Lust irgendwann nicht vergeht, da ja auch noch einige lange! Kapitel zu übersetzen sind, aber schließlich kann ich meine Leser nicht enttäuschen und wenn ich immer schön viele Reviews bekomme, sehe ich bis jetzt auch noch keinen Grund aufzuhören...... also ran an die Tasten, sag ich da nur!!! Übrigens danke für dein Review ;-)
kathleen potter: Danke für dein Review. Hab mir bei den Kampfszenen auch Mühe gegeben, war mir aber nicht so sicher, wie sich das halt liest........... aber dir und denn anderen scheint es ja gefallen zu haben. Da war ich ehrlich gesagt sehr erleichtert drüber. g
torence: Sorry, dass das kapitel nicht wirklich schneller kam........... und auch nur dank der Herbstferien ist es jetzt schon fertig...... aber ich hoffe trotzdem, das du mit der Schnelligkeit wenigstens etwas zufrieden bist, denn sie es positiv es hätte auch noch länger dauern können :o) Ja Harry und auch Teneb und noch ein paar andere werden in Harrys Welt gehen, das dauert aber noch fünf Kapitel oder so...... da wird es dann auch wieder einigen Trouble geben, ich verrat aber lieber net zu viel......... les einfach immer schön weiter!!! Im original sind bis jetzt schon 24 Kapitel erschienen und es ist noch kein wirkliches ende in sicht........ ich frag mich wo das noch hinführen soll! Thanks für dein Review und ich wird versuchen mich zu beeilen, kann aber wie immer nichts versprechen......... lass dich einfach überraschen und hab etwas Geduld........ ich weiß das ist schwer ;-))
Michael: Vielen lieben Dank für dein Review. Schreibst du mir für dieses Kapitel auch eins??? ganzliebschau
kevin2: Danke für dein Review!!! Wie hast du das mit dem Latein gemeint. Sorry hab net richtig durchgeblickt. kopfeinzieh
Night-Elbin: Es hat wieder lange gedauert, ich weiß doch dafür war es hoffentlich wieder gut, oder??? Wenn ich mich nicht irre habe ich für das letzte Kapitel ( also das vorhergehende) noch länger gebraucht........... Ferien sei dank, das ich jetzt wenigstens schneller war...... Find denen ihre Reaktionen und so auch immer lustig. hihi Ich hab mich über dein review sehr gefreut und hoffe das ich mich über das nächste review auch freuen kann, wenn es denn eines gibt???
Little Nadeshiko: und hat sich das mit den zeitfehlern gebessert??? Hab mit extra mühe gegeben!!! ggg nee mal im Ernst ohne dich ( weiß zwar net wie viele Fehler ich in diesem Kapitel gemacht hab) wären es bestimmt mehr Fehler, logisch oder...... mein gott irgendwie schreib ich mist zusammen, das liegt wahrscheinlich am langen vor dem computer sitzen. Meld mich wegen dem neuen kapitel wieder bei dir, aber das habe ich ja schon alles in der email geschrieben.... und danke für dein Review und deine Mühe mir zu helfen dichdafürknuddel
Xzana Ninja: ich weiß das es spannend ist aber schneller schaff ich es einfach nicht die immer langen Kapitel zu übersetzen, sorry!!! Das nimmt nämlich immer viel zeit in Anspruch dich ich leider nicht immer zur Verfügung hab..... oder manchmal fehlt mir einfach die Lust, ich hoffe das kannst du verstehen. Sonst hoffe ich natürlich das dir das Kapitel gefallen hat und noch mal danke für dein Review......... :-)
Cho: Hast du die lange Wartezeit gut überstanden??? Ich hoffe doch, hab mich auch extra beeilt. Und jetzt hab ich eine schlechte Nachricht für dich das nächste Kapitel kommt garantiert auch nicht schneller Sorry............ aber ich werde mich trotzdem beeilen...... vielen lieben dank für dein review, hab mich sehr darüber gefreut!!!
Blackgirl: Tja, man soll doch immer aufhören wenn es am Spannensten ist............. oder so ;-)und es wird noch spannender........ dichärgernwill nee dunkle Zeiten kenn ich net, hatte noch keine zeit die Geschichte zu lesen, hab sie aber schon gesichtet!!! Dann noch mal danke für dein review und ich hoffe dieses Kapitel hat dir auch gefallen........... ich hoffe es war spannend/interessant genug...ggg
So geschafft...........
Jetzt wünsch ich euch noch eine Gute Nacht oder schönen Tag, je nachdem wie spät es ist.
Bis zum nächsten Kapitel wink
Eure Sweet Wanda
