Da bin ich wieder. Es hat mal wieder furchtbar lang gedauert... tut mir leid...

Dann mal eine Statistik: (Nein ich versuche nicht zwanghaft das Kap länger erscheinen zu lassen als es in Wirklichkeit ist) Diese Geschichte hat inzwischen 1054 Hits und 18 Reviews. #freu#

Nun gleich die nächste Gemeinheit. Wir nähern uns hier langsam dem Ende. Ich denke das es noch ein, maximal zwei Kapitel werden.

Einen herzlichen Dank an meine neuen Kollegen (jep ich hab nen neuen Job) auf Station C4 die mein PMS geduldig ertragen. #lol# (PMS: Poisen Master Syndrom)

Abhaya, mimaja, brauni, teddy172: Vielen Dank das ihr immer wieder reviewed. Freue mich jedes mal wieder rießig.

Mein Haus, mein Job, mein Ehemann...

Severus fand sich kaum eine Woche später mit Magnifico Fernanda in dessen Residenz wieder. Er wurde durch die Licht durchfluteten Hallen geführt in denen seine Bilder ausgestellt werden sollten, während sie die Gästelisten besprachen. Neben den ausgewählten Gästen die Fernanda für eine beginnende Karriere empfohlen hatte wurden auch die Lehrer Hogwarts, einige wichtige Leute des Ministeriums und Kasais Familie eingeladen. Severus hatte darauf bestanden das besondere Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden um seine Bilder und die Residenz zu schützen. Das hatte natürlich zur Folge dass er erklären musste warum.

"Die Lehrerschaft Hogwarts kann mich ungefähr genauso gut leiden wie seinerzeit Voldemort. Es könnte durchaus passieren, das sie versuchen Gemälde zu beschädigen oder mich anzugreifen, ohne darauf zu achten wo sie sind oder was sie dabei noch beschädigen." erläuterte Severus möglichst gelassen. Fernanda warf ihm einen prüfenden Blick zu. "Dann stimmen die Gerüchte also? Sie wurden dort misshandelt? Aber warum wollen sie diese Leute dann einladen?" fragte er dann aufgebracht. Doch die Wut war nicht gegen Severus gerichtet. Severus lächelte ihn gequält an. "Ja die Gerüchte stimmen... . Warum ich sie einladen will kann ich ihnen nicht genau sagen. Ein Teil von mir hofft das wenigstens ein paar von ihnen sich für mich freuen werden, ein anderer will ihnen zeigen dass ich mich von ihnen nicht habe zerstören lassen und wieder ein anderer freut sich einfach nur auf ihre dummen Gesichter, wenn sie erfahren wer diese Gemälde erschaffen hat." endete er dann schmunzelnd. Seine Geschäftspartner schüttelte in einer Art und Weise den Kopf die ihn stark an Albus Dumbledore erinnerte wenn dieser sich über ihn amüsiert hatte.

"Und was verbirgt sich hinter der Einladung an ihre Schwiegereltern?" zuerst wusste Severus nicht wen er damit meinte, dann schoss ihm die Röte in die Wangen. "Wir sind noch nicht verheiratet." meinte er verlegen. Fernanda lachte. "Nun, ich denke, dass das nur eine Frage der Zeit sein dürfte. Die Liebe zwischen ihnen beiden ist ja fast greifbar." Er konnte sich ein leises Lachen beim Anblick Severus' Gesichtsfarbe nicht verkneifen. "Den Grund kann ich ihnen sofort zeigen." kam Severus auf die ursprüngliche Frage zurück. Er zog ein kleines Paket aus einer geschützten Tasche seines Umhangs und vergrößerte es. Bevor er die schützende Verpackung entfernte wandte er sich noch mal Fernanda zu. "Das ist das Bild, das ich als Höhepunkt der Ausstellung präsentieren will. Sie sagten, es solle sich von den anderen abheben und mir etwas bedeuten." Damit ließ er die Verpackung verschwinden. Zum Vorschein kam das Bild das er von Kasai gemalt hatte. "Kasais Eltern haben ihn enterbt als er sich eingestanden hat dass er schwul ist. Ich will dass sie sehen, dass er auch ohne sie gut klar kommt und glücklich ist."

Doch Fernanda hatte ihn da auf eine Idee gebracht... .

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"Kinder, bitte seid brav und tut das was Dobby euch sagt. Wenn ihr eure Übungen fertig habt könnt ihr draußen spielen gehen." Severus stand vor der fünfköpfigen Gruppe und sah sie streng an. Oder so streng wie es ihm möglich war. Er konnte seinen Kleinen gegenüber nicht wirklich streng sein, was diese auch wussten, aber es nicht ausnutzten. Gehorsam nickten die Fünf und verabschiedeten sich dann für den Nachmittag von ihrem Pflegevater. Dieser machte sich auf den Weg auf den Balkon, wo er schon von einem Mann und einer inzwischen halbwüchsigen Katzendame erwartet wurde. Mit einem Schwenker seines Zauberstabes war Severus in seine besten Roben gehüllt, so wie auch Kasai. Kisha saß stolz auf der Schulter des Brünetten, auch sie war hübsch gemacht worden. Ihr schwarz-weiß gestreiftes Fell glänzte in der Sonne und ihr buschiger Schwanz hing entspannt herunter. Um ihren Hals trug sie ein grünes Halsband, das wunderbar zu ihren Augen passte und auf das sie ziemlich stolz zu sein schien.

"Wenn ihr soweit seid können wir los." meinte Severus und nach dem Nicken seines Gegenübers apparierte er vor die Tore der Fernandischen Residenz. Kasai der kurz darauf hinter ihm erschien trat neben ihn und zusammen gingen sie den mit Marmor gepflasterten Weg zur Haustür hinauf. Noch bevor sie die Türglocke betätigen konnten wurde die Tür schwungvoll geöffnet und Fernanda bat sie herein. "Gut dass sie da sind! Die ersten Gäste kommen in einer halben Stunde. Und das ist wohl die junge Dame die ihnen als Model gedient hat!" Kisha schien sich förmlich aufzuplustern. Und unter den Streicheleinheiten des Kunstkritikers vergaß sie sogar dass sie noch immer auf Kasais Schulter saß. Als sie sich wohlig schnurrend der streichelnden Hand entgegen reckte verlor sie den Halt und wäre wohl alles anderes als elegant gelandet, wenn Kasai sie nicht fest gehalten hätte. "Das hat man davon wenn man so eitel ist. Pass auf das du heute nicht zertreten wirst, es wird wohl ziemlich voll werden." neckte Severus die junge Katze. Diese hob beleidigt ihr Näschen und ignorierte für die nächste viertel Stunde die Männer um sie herum.

Fernanda führte die beiden Männer durch die Ausstellung und die angrenzenden Räume in denen es Erfrischungen gab. "Mir war gar nicht bewusst wie groß das hier werden würde. Es kam mir gar nicht so vor das es so viele Bilder sind." Sagte Severus schließlich überwältigt, was ihn ein amüsiertes Schmunzeln des Veranstalters einbrachte. "Das geht den meisten so. Aber keine Sorge, am Ende des heutigen Tages werden nur noch wenige Bilder hier sein. Ich kenne meine Gäste, sie werden sich um ihre Werke prügeln." Dann sah er auf seine Uhr. "Ach! Schon so spät! Ab mit ihnen in den Nebenraum da hinten. Wir wollen ja nicht die Überraschung verderben. Husch!" Lachend und nun auch schon ziemlich nervös verschwanden Severus, Kasai und Kisha in dem gemütlichen Sitzbereich. Nun hieß es warten.

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Der große Moment war gekommen. Severus, Kasai und Kisha standen hinter der kleinen Bühne die neben dem Portrait von Kasai aufgebaut war. Sie hörten wie Fernanda die Gäste auf die Präsentation des Höhepunktes vorbereitete. Aufgeregtes Flüstern war zu hören und dann ein Rascheln als das verhüllende Tuch entfernt wurde. Kurz herrschte absolute Stille und Severus blieb das Herz stehen. Krampfhaft hielt er Kasais Hand umklammert. Doch dann durchbrach ein Sturm der Begeisterung die Stille. Lautes Klatschen übertönte alles und Severus konnte nicht anders als Kasai vor Erleichterung zu küssen.

Dann drang Fernandas Stimme durch den Applaus, der Kasai hinaus auf die Bühne bat. "Applaus bitte für das Model für dieses herausragende Gemälde und gleichzeitig den Ehegatten unseres Künstlers. Kasai Miré!" Und applaudieren taten sie. Severus konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen als er den Ehemann-Kommentar hörte. Da wollte wohl jemand nachhelfen. "Jetzt geh du raus Kisha. Sollst ja auch deine Belohnung bekommen, dafür, dass du so schön Model gestanden hast." Damit schickte Severus die Katzendame hinaus auf die Bühne wo sie auch kurz vorgestellt wurde. Und dann war es soweit. Fernanda kündigte ihn an. Einmal atmete er noch tief durch, dann trat er hinter dem schützenden Vorhang hervor. "Ich darf ihnen vorstellen: Den Künstler, der all diese Meisterwerke geschaffen hat. Viele von ihnen werden ihn kennen. Er hat großen Verdienst daran, das der dunkle Lord nicht mehr unter uns weilt. Wenn ich um ihren Beifall bitten darf: Severus Snape!"

Dann ging alles furchtbar schnell. Durch den Begeisterungssturm der nun hoch kochte war nur ein wütendes Fauchen zu hören und ihm nächsten Moment flog ein Fluch auf Severus zu. Es war nur seinen schnellen Reflexen zu verdanken dass er nicht von dem Strahl getroffen wurde der verdächtig wie ein Crucio aussah. Sofort verstummte der Raum. Auroren hatten sich auf die Person gestürzt die den Fluch gesprochen hatte. Und als sie in eine stehende Position gezerrt wurde ging ein Aufkeuchen durch die Reihen. Minerva McGonagall starrte wütend zu Severus hinauf. "Du dreckiger Abschaum! Wie kannst du es nur wagen! Haben wir dir denn nicht klar gemacht, dass du nichts wert bist! Du solltest wie all die anderen Todesser verrotten..." Ein Stillezauber brachte sie zu schweigen. Severus rappelte sich mit Hilfe von Kasai wieder auf. Dann trat er von der Bühne herunter und auf die Schulleiterin zu. "Mrs. McGonagall, ich denke es wird Zeit das wir das hier ein für alle Male klar stellen... Ich habe zwanzig Jahre meines Lebens damit verbracht, mich von diesem Monster demütigen und verfluchen zu lassen, um Leben zu retten. Ich habe Tag und Nacht an Tränken und Giften gegen den dunklen Lord gearbeitet. Ich wurde zwei Wochen gefoltert, weil ich ein Spion war. Und soll ich ihnen etwas verraten? Ich habe es geschafft, in all diesen Jahren nur einen einzigen Menschen zu töten. Können sie das von sich auch sagen?" Severus atmete tief durch. "Und falls es sie interessiert. Dieses Mädchen habe ich nur deswegen getötet um sie von ihrem Leiden zu erlösen." Damit trat er an ihr vorbei und verließ den Raum. Er konnte einfach nicht mehr dort bleiben, sonst würde er ersticken an all dem Hass und der Verzweiflung.

Severus wusste nicht wie lang er am Fenster gestanden hatte als er umgedreht und in die Arme genommen wurde. Zitternd ließ er sich in Kasais Umarmung sinken. Alles was ihn zu erdrücken gedroht hatte fiel in diesem Moment von ihm ab. Es war vorbei. Er war frei von all dem was sie ihm in Hogwarts angetan hatten. McGonagall so gegenüber zu treten war eine Befreiung gewesen. Ob es irgendetwas änderte war ihm egal. Er würde eh nie wieder an diese Schule zurückkehren. "Du weißt dass mich das meinen Job gekostet hat?" witzelte Kasai. Severus kicherte leise und zog seinen Geliebten zu sich hinunter. "Wenn du willst, kann ich dich ja bezahlen..." Damit küsste er ihn leidenschaftlich.

Das Buffet war bereits eröffnet als die beiden zurück in den Raum traten. Schnell wurden sie bemerkt und Severus bekam den Applaus, der ihm zuvor von der Schulleiterin gestohlen worden war. Lächelnd schritten sie Hand in Hand auf Fernanda zu, sich auf dem Weg immer wieder mit Gästen unterhaltend. Schließlich kamen sie beim Hausherrn an, der Beide auch prompt in die Arme schloss. "Wunderbar dass ihr noch hier seid. Ich hatte schon befürchtet dieser Vorfall hätte euch zur Abreise bewegt. Falls es euch interessiert, die alte Hexe darf sich auf eine komplette Untersuchung dessen gefasst machen was in Hogwarts passiert ist. Ich denke die Schule wird bald eine neue Leitung brauchen. Einige der Lehrer sind sofort abgereist, aber der größte Teil lässt dir, Severus, ihre aufrichtigen Entschuldigungen ausrichten. Ich habe sie trotzdem gebeten zu gehen um dich nicht noch mehr aufzuregen." fasste er die Ereignisse seit ihrem Verschwinden zusammen.

Severus nickte und wechselte dann das Thema während sie sich zusammen auf den Weg zum Buffet machten. "Wie sieht es mit meinen Bildern aus? Haben sich schon Käufer gefunden?" Fernanda lachte. "Ob sich schon jemand gefunden hat? Mein lieber Severus, es sind bereits alle bis auf Kasais Portrait verkauft. Und das hätte Spitzenpreise eingebracht, wenn es zum Verkauf stehen würde. Es haben sich schon vor dem Finale viele Käufer gefunden, aber nachdem sie wussten WER der Künstler war, konnten sich meine Angestellten vor Angeboten kaum noch retten. Sie haben heute ein schönes Vermögen gemacht, Severus. Wohin soll ich denn den Gewinn transferieren?" Severus war kurz sprachlos. Damit hatte er nicht gerechnet. Dann lächelte er. "Wenn es möglich ist, würde ich das Geld gern in fünf gleichen Teilen, auf diese Verließe aufteilen. Das sind die unserer Pflegekinder. Wir haben mehr als genug Geld." Fernanda nickte und gab den Umschlag mit den Verliesnummern an einen seiner Angestellten weiter der gleich loseilte um alles so zu erledigen wie gesagt. Dann wandte er sich Kasai zu. "Ich muss ihnen leider sagen, dass ihre Eltern meiner Einladung nicht nachgekommen sind." Kasai nickte. Wahrscheinlich war es besser so. Es würde reichen wenn diese durch die Zeitungen von seiner Liason mit Severus erfuhren. Morgen würden alle wichtigen Zeitungen von der Ausstellung berichten. Dann konnte er immer noch auf eine Reaktion hoffen. Er spürte wie Severus seine Hand drückte und war dankbar für diese Unterstützung.

"Wo ist eigentlich Kisha?" Fragte Severus dann plötzlich. Er hatte die kleine Katze seid der Präsentation nicht mehr gesehen. "Die genießt die Streicheleinheiten der weiblichen Gäste. Falls ihr mal Abnehmer für Katzennachwuchs braucht, sehe ich da wohl keine Probleme." scherzte Fernanda und deute auf eine kleine Sitzgruppe in der sich vor allem Frauen versammelt hatten. Und inmitten der prachtvollen Roben lag die Katzendame und ließ sich streicheln. Sie schien bemerkt zu haben dass sie beobachtet wurde, kurz sah sie sich im Raum um und als sie Severus und Kasai entdeckte sprang sie fröhlich auf die Beiden zu. Kurz darauf saß sie laut schnurrend auf Severus Schulter und schmiegte ihr Köpfchen an dessen Wange bevor sie dasselbe mit Kasai machte. "Na, du genießt den Ruhm ja ganz schön, Kleine. Das kommt davon wenn man so niedlich ist." zog Severus sie auf. 'Bist doch nur eifersüchtig' antwortete ihm eine Stimme in seinem Kopf und er erstarrte. "Warst das gerade du?" Fragte er Kisha. Die mauzte. 'Wer wohl sonst? Wurde ja Zeit das du mich endlich hörst.' Die Stimme klang ziemlich amüsiert. Dann rollte sie sich auf seinem Schoß zusammen und schloss die Augen. Severus sah zu Kasai. Dieser schien schien ihr Gespräch nicht mitbekommen zu haben, also widmete er sich wieder seinem Essen. Heute würde ihn nichts mehr schocken können.

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Es war schon dunkel als sie nach Hause kamen. Kisha verabschiedete sich und machte sich auf zu ihrer Kontrollrunde und dann zu ihrem Körbchen. Severus und Kasai standen Arm in Arm auf der Terrasse und schauten in die Sterne. Ab und zu stahlen sie sich den ein oder anderen Kuss oder schmiegten sich aneinander.

Severus küsste den Mann neben sich zärtlich. Er fühlte sich so unglaublich glücklich. "Ich liebe dich." flüsterte er leise. Doch anstatt sich dann wieder in die Arme des anderen zu schmiegen trat er einen Schritt von diesem weg. Kasai war nach seinem Liebesgeständnis wie erstarrt und schien erst langsam zu verstehen was Severus gesagt hatte. Dieser lächelte ihn an. "Ich liebe dich so sehr und möchte mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Du hast mich in den letzten Monaten glücklicher gemacht als ich in meinem ganzen Leben je war. Ich will mit dir diese Kinder großziehen und noch viele mehr. Und ich will mit dir alt werden." Severus sank auf die Knie. Mit einer Hand griff er in seine Robentasche und zog eine Schmuckschatulle hervor. Diese öffnete er und streckte sie seinem Gegenüber sanft lächelnd entgegen. "Bitte. Heirate mich."

TBC

Nun will ich was ihr davon haltet. Auch von denjenigen die sonst vielleicht nicht reviewen.