Und gleich noch ein Kapitel. Hätte eigentlich nicht gedacht, dass es so schnell fertig wird. Naja, umso besser!

Achja, ich weiß, dass ich hier sehr große und manchmal unlogische Sprünge mach was die Zeit angeht. Am Besten, man denkt sich jeweils eine Stunde oder so Unterschied zwischen den Szenen.

Und danke, danke für die Reviews!!!!


In Alex Wohnung herrschte das totale Chaos. Er hatte die Wohnung am Vortag nicht verlassen, und hatte noch immer die selben Sachen an. Am Vorabend hatte er sich hoffnungslos vollgesoffen, und war dann schwankend ins Bett gegangen. Die Folge daraus war, dass er jetzt einen starken Kater hatte.

„arghm..." Langsam wachte er auf, schaffte es aber nicht, sich auch nur aufzurichten. Fast zwei Stunden später hatte er es endlich geschafft, sich ins Bad zu schleppen. Erschöpft sank er in der Dusche zu Boden, und ließ sich kaltes Wasser über den Körper und somit auch über seine Kleidung fließen.

Schließlich zog er sich schleppend wieder in sein Schlafzimmer, und wechselte schwerfällig seine Kleidung. Bisher hatte er noch nicht einmal wahrgenommen, dass Padfoot nicht da war. Eine halbe Stunde später saß er in der Küche, und hielt seinen Kopf in den Händen. Er wusste enfach nicht mehr weiter.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Alex war deratig überrascht, dass er fast vom Stuhl fiel. „Autsch! So ein Scheißdreck! Ich komm ja schon!"murmelte er vor sich hin.

Schließlich stand er auf, und ging zur Tür, um sie zu öffnen. Auf die Idee, dass nie jemand her kam, und auch niemand wusste, oder eigentlich wissen durfte, dass er hier wohnte, kam er nicht.

Als er aufmachte, weiteten sich seine Pupillen mindestens um das Doppelte und er war auf der Stelle nüchtern. Denn auf der anderen Seite standen fünf Gestalten mit schwarzen Umhängen und Kapuzen und weißen Masken.

Alex war auf der Stelle hellwach. Er warf die Tür zurück ins Schloss, und rannte ins Schlafzimmer, wo seine Schlüssel und sein Zauberstab lagen. Hinter sich hörte er, wie die Todesser die Tür aufsprengten, doch er machte sich nicht einmal die Mühe, sich umzudrehen, um zu sehen, was sie taten. Wozu auch, immerhin schlugen schon die ersten Flüche neben ihm in die Wände.

Zum Glück lagen die gesuchten Dinge offen herum. Schnell schnappte er danach, und rannte zum Fenster weiter. Gerade zerstörte ein grüner Blitz das Glas. Hinter sich hörte er die Schwarzmagier näherkommen. Er machte sich nicht einmal die Mühe, das restiche Fenster zu öffnen, sondern sprang einfach hindurch, und...

....landete direkt auf der Feuerleiter. Schnell rannte er die Stufen hinunter. Immer die letzten paar Stufen überspringend erreichte er großteils unbeschadet und schnell das Ende. Kaum hatte er festen Boden unter den Füßen, blickte er hoch zum Fenster.

Vier seiner Verfolger kletterten gerade mehr oder weniger geschickt die Leiter hinunter und konnten daher für den Moment keine Flüche auf ihn abfeuern, doch der fünfte stand noch immer in der Wohnung, und starrte Alex an. Ihre Blicke kreuzten sich. Erst ein klapperndes Geräusch riss Alex aus diesem Starrduell.

Sofort setzte er sich wieder in Bewegung und rannte zu seinem Motorrad. Schlüssel rein und drehen. Soweit sogut. Er hörte bereits, wie die Magier auf ihn zuliefen. „komm schon, los!"Nach einigen erfolglosen Versuchen das Motorrad zu starten, atmete er kurz durch, und versuchte es erneut. Mit einem Mal erwachte die Maschine zum Leben.

Nach einem kurzen Blick zurück fuhr er weg. Der erste Todesser erreichte genau in diesem Moment das Motorrad, und wurde mit einem Ruck zu Boden geschleudert.

Alex nahm das nicht einmal richtig wahr, sondern versuchte einfach so schnell wie möglich zu verschwinden.

Schon nach Sekunden war von ihm nichts mehr zu sehen.


Lucius Malfoy sah gelassen zu, wie Potter mit dieser Muggelmaschine davonraste. „Vielleicht baut er in seiner Panik einen Unfall" meinte er laut. Doch eigentlich, wenn er es so recht bedachte, hätte er ihn lieber lebendig, vorerst.

Jetzt fängt der Spaß erst an! Du wirst schon noch sehen, was Auroren mit kleinen Dieben machen!"Lächelnd hob er den Umhang hoch, den Alex zwei Tage zuvor rücksichtslos auf den Boden geworfen hatte.


Padfoot wanderte gerade durch die Winkelgasse, auf der Suche nach Informationen, Essbaren, und etwas, um seinen Patensohn aufzuheitern. Plötzlich wurde er auf eine große Ansammlung von Magiern aufmerksam.

Vorsichtig schlich er näher heran, und versuchte etwas von den Gesprächen mitzubekommen. Plötzlich hörte er etwas, was in bis ins Mark erschütterte.

„...hast du das auch gelesen? Sie wissen jetzt endlich, wer der Grimkeeper ist!"„Nicht ganz. Das Ministerium hat einen Tipp bekommen. Ich glaube, heute werden sie die Wohnung von diesem Typen durchsuchen. Wie hieß er noch einmal?"„Ähm... wart mal kurz, achja Alex West. Anscheinend hat noch nie jemand etwas von diesem Jungen gehört!..."

Padfoot hörte gar nicht mehr hin. Mit einem Satz drehte er um, und lief so schnell er konnte zurück nach Hause.


„WAS!!!" Hermione und Ron starrten ungläubig ihren Vorgesetzten an. „Das.. das kann doch nicht sein"Hermione stammelte hilflos vor sich hin. „Und warum ist das so, Miss Granger?"Ron übernahm für sie die Antwort. „Weil... weil wir kennen ihn, diesen Alex West mein ich. Er ist der Freund meiner Schwester. Wir haben ihn vor ein paar Tagen kennengelernt."

Der ältere Auror sah sie emotionslos an. „Wenn das so ist, können sie ja ihre Schwester fragen, wo er steckt."„Wie meinen sie das?" mischte sich Hermione wieder in das Gespräch. „Er war nicht in seiner Wohnung. Und nach den Brandflecken an den Wänden zu schließen, hatte ein Kampf stattgefunden."

Beide zogen scharf die Luft ein. Was hatte Ginnys Freund denn gemacht, dass ihn ein paar Schwarzmagier tot sehen wollten?

„Können wir bei der Suche nach ihm helfen?"fragte Hermione zögernd. Plötzlich ertönte hinter ihnen eine andere männliche Stimme. „Das wird nicht nötig sein, Miss Granger."Mit einem Ruck drehten sich Hermione und Ron zu der Stimme. Ihr Vorgesetzter blickte ebenfalls auf.

„Was soll das heißen?"fragte er mit authoritärer Stimme. Hinter dem anderen Auror erschienen drei weitere. Das heißt, zwei Auroren, und ein geschockter Alex West.

„Oh mein Gott, wo haben sie ihn denn gefunden!"Die junge Aurorin betachtete den geschockten Mann aufs Genaueste. Er war von oben bis unten voller Flecken, die zum Teil wirklich blaue Flecken waren. Dazu kamen noch eine Menge Schürfungen, ganz zu schweigen von den hunderten Kratzern. Seine Kleidung sah auch nicht besser aus. Wenn sie ihn so ansah, hatte sie das Gefühl jemanden gegenüberzustehen, der gerade aus einem Muggelkriegsfilm kam.

„Tja, so wie es aussah, hatte er wohl nicht aufgepasst."„Was... soll das heißen?"fragte Ron vorsichtig. Auch er schien vom Aussehen des jungen Mannes verunsichert.

„Wir haben in bei einigen Mülltonnen gefunden. Nebenbei war ein Unfall passiert. Ein Auto war in ein anderes gerast. Anscheinend hatte unser Freund hier das zu spät gesehen, und hat vor Schreck die Kontrolle über sein Motorrad verloren. Er hatte Glück, dass er jetzt nicht tot ist."

Kurz herrschte ein eisiges Schweigen. Dann räusperte sich der Vorgesetzte: „ähm... lasst ihn versorgen, und bringt ihn dann in eine der Hochsicherheitszellen. Ich denke, dass einige Leute... Fragen an ihn haben."

Die fremden Auroren nickten ihm kurz zu, bevor sie sich mit dem immer noch bewusstlosen Alex entfernten.

„Kö...können wir dann auch noch mit ihm reden? Ich meine, wenn es nicht zu...." „Ach du meine Güte, JA! Können sie nicht einmal eine direkte Frage stellen?!"brüllte der alte Auror Hermione an. Das waren vorerst auch seine letzten Worte, da er sich umdrehte, und zurück an die Arbeit ging.

Ron und Hermione standen noch einen Augenblick reglos da, dann sahen sie sich kurz an. Plötzlich rannten beide wie von der Tarantel gestochen los. In Richtung der Arrestzellen.


Was ich noch kurz sagen möchte: Das hier war sozusagen ein Ausnahmefall. Ich schaff es fast sicher nicht noch einmal so schnell das nächste Kapitel fertigzubekommen!!

Naja, hoffentlich brauch ich nicht wieder einen ganzen Monat, aber bis dahin, ciao!!

Altaya