Sooo, nach langer langer Wartezeit, gibt es nun wieder neue Kapitel... und zwar mal wieder im Dreierpack
Ich danke auf alle Fälle all denen, die bisher diese Geschichte gelesen haben, und besonders meinen Reviewern - Danke!
Altaya
Attacke auf das Ministerium!
Gestern in den frühen Morgenstunden gab es einen großen Angriff auf das englische Zaubereiministerium. Die Attentäter konnten bisher nicht identifiziert werden, allerdings meinten einige Augenzeugen, es wären Todesser gewesen.
Was hat das zu bedeuten für die Zaubererwelt? Einige Stimmen Flüstern bereits, dass der dunkle Lord zurück gekehrt sei. Doch auf der anderen Seite, wäre es auch möglich, dass der vor vielen Jahren entflohene Sirius Black erneut seine Schlagzeilen schreibt, oder ist es doch nur eine vereinzelte Tat einiger Todesser?
Wie dem auch sei, von dem Ministerium blieb nicht viel mehr, als einige Trümmer über. Diese begruben alle Beweise, und auch Dutzende von Menschen. Minister Fudge befand sich zum Glück zu der Zeit des Anschlags nicht im Gebäude.
Lesen sie mehr über die Attacke auf der Seite 5
Rita Kimmkorn
„So, meine Schwester ist in der Hand von Todessern?" fragte Ron mit zittriger Stimme, nachdem er die Geschichte gehört hatte. Alle anderen Anwesenden blickten betreten zu Boden.
Ron wurde plötzlich unglaublich wütend, und schlug mit seiner Faust in Alexs Gesicht und in dem Prozess brach seine Nase. „Wie… wie konntest du das zulassen! Hättest du meine Schwester nicht einfach in Ruhe lassen können! Verdammter Mistkerl!"
Alex ließ seinen Kopf schuldbewusst hängen. Langsam tropfte Blut von seiner Nase auf seine Hose. „Es tut mir leid." Flüsterte er. „Ich wünschte, ich hätte etwas dagegen tun können, aber… aber ich hatte keine Ahnung. Bitte glaub mir das!"
Er hob seinen Kopf, und blickte mit Tränen in den Augen zu Ron. Dieser trat erschrocken einen Schritt zurück, und blickte schließlich zur Seite. „Schon gut, bring… bring sie einfach wieder zurück, ja?"
Alex nickte. Die anderen im Raum waren dem Geschehen leise gefolgt. Schließlich räusperte sich Remus. „So ungern ich auch unterbreche, wir sollten uns überlegen, wie wir die junge Miss Weasley finden."
„Auf der Nachricht stand aber nichts von einem Ort, also wie sollen wir sie finden?" überlegte Hermine logisch. „Vielleicht…" Sirius sah zu Remus hoffnungsvoll, „vielleicht sollten wir einfach mal zu der Wohnung von diesem Jim gehen." „Das wäre eine Möglichkeit. Wer weiß, am Ende finden wir dort einige wichtige Spuren, oder auch Ginny selbst." Fuhr Remus fort.
Nun meldete sich auch Tonks zu Wort. „Niemand weiß von seinem Verrat. Das bedeutet, dass niemand bisher seine Wohnung durchsucht haben sollte."
„Damit wäre unser nächster Schritt beschlossen." Meinte Hermine, während sie abwechselnd in jedes Gesicht blickte. Sie bekam von jedem ein Nicken als Antwort.
„Wann denkst du, werden sie bei dir auftauchen?" Mr. Malfoy stand mit dem Rück zu Jim als er sprach. Der jüngere Mann grinste. „Bald. Ich vermute, diese komische Frau, die die beiden gerettet hat, weiß etwas." „Gut"
Jim trat neben den blonden Mann. „Seid ihr bereit für das Ritual?" „Ja, allerdings wäre es unklug, dies in Potters Gegenwart zu tun. Wir wissen nicht, wer seine Verbündeten sind. Am Ende taucht Dumbledore noch auf."
„Keine Sorge, er ist ein Dieb. Diese Leute kommen nie auf die Idee, jemanden in diese Angelegenheit zu ziehen, der Diebstahl verachtet." Jim wandte sich zum Gehen. „Ich werde einen geeigneten Platz für das Ritual herrichten. Bis zum Showdown sollte ich zurück sein. Immerhin… ich habe noch ein Hühnchen mit meinen alten ‚Freunden' zu rupfen."
„Sicher, dass wir hier richtig sind?" fragte Tonks. Die sechs in Umhängen gekleideten und mit Kapuzen verdeckten Gestalten standen vor einem Haus in einem der ungemütlichsten magischen Vierteln Londons.
„Ganz sicher, das ist die Adresse, die er in seiner Akte angegeben hat." Versicherte Hermine. „Allerdings hatte ich keine Ahnung, dass das so eine gefährliche Gegend ist."
Entschlossen trat Alex einen Schritt vor. „Ist doch egal, gehen wir jetzt rein, oder nicht?" Ohne auf eine Antwort zu warten öffnete er die Tür. Er trat in das dreistöckige Haus. Überall lag Gerümpel herum und Spinnweben waren in jeder Ecke zu finden.
„Hm, und ich dachte, unser zuhause wäre heruntergekommen." Kommentierte Sirius leise. Er trat nun vor Harry, und sah sich die Treppe vor ihnen an. Auch diese sah alles andere als neu aus.
„Wer will als erster hinauf?" fragte Tonks vorsichtig. Entschlossen trat Ron vor, und wollte gerade die erste Stufe hinaufsteigen, als eine Hand ihn am Arm packte. Fragend wandte er sich zu dem Besitzer der Hand.
Als er in Remus Gesicht blickte schüttelte der Werwolf den Kopf, dann stieg dieser auf die erste Stufe. Nach einigen Sekunden, in denen er einfach nur lauschte erklomm er die nächste. Auf diese Weise stieg er weitere Stufen hinauf, bis er zum Ende kam.
Dort drehte er sich zu den anderen. „Die Treppe scheint sicher zu sein… In welchen Stock wohnt er?" „Im Dritten, Mr. Lupin." Antwortete Hermine. Als er die zweite Treppe hochstieg, begannen plötzlich alle seine Instinkte Alarm zu schlagen. Irgendetwas war hier falsch.
„Remus? Was ist los?" fragte Sirius besorgt. Remus hob eine Hand, um ihm zu zeigen, er solle still sein. „Irgendetwas stimmt hier nicht." Bevor er sich auch nur einen Schritt bewegen konnte, explodierte plötzlich die Wand neben ihm.
Holzsplitter flogen durch die Luft, und bohrten sich zum Teil in Remus Umhang. Er hatte schützend seine Hände über sein Gesicht gehoben, und drehte sich von dem Holzhagel weg. Doch es half nichts. Immer mehr trafen ihn, zerschnitten seine Kleidung, und fügten ihm tiefe Schnittwunden zu. Schließlich konnte das Geländer der Treppe dem Beschuss nicht mehr standhalten, und brach unter Remus Griff weg.
Ungläubig beobachteten die anderen, als Remus in einer Staubwolke verschwand. Plötzlich hörten sie, wie der hölzerne Treppenlauf nachgab, und in die Tiefe stürzte, doch das war nicht das einzige, das hinabstürzte.
Als einige Minuten später der Staub sich gelegt hatte, blickten sie sich alle suchend um, doch an der Stelle, wo der Werwolf zuvor noch gestanden hatte, war nichts mehr von ihm zu sehen, doch Splitter lagen dort herum, und Blut.
Als die drei Auroren und Alex noch erstarrt auf die Stelle starrten, hatte sich Sirius bereits über das Geländer gebeugt, und schrie auf einmal entsetzt auf. „MOONY!"
Ohne weiter auf die anderen zu achten, rannte er die Treppe wieder hinunter, und kniete sich in die Blutlache, die Remus Körper umgab. Seine Augen waren geschlossen, sein Gesicht zur Seite geneigt und aus seinem Mund floss Blut.
