Soooo, nachdemmir schon zweimal gesagt wurde, ich soll nicht an so spannenden STellen aufhören... hier der zweite Teil des spannenden Kapitels...
Jim beobachtete mit Interesse das Geschehen. Es war unterhaltsam zu sehen, als Hermine von dem Fluch getroffen wurde. Er war stolz zu sagen, dass er ihn ausgesprochen hatte, und wusste, dass er verdammt wehtat. ‚Geschieht dir Recht, Schlammblut!'
Das Ganze wurde noch wesentlich interessanter, als Ron sich zu ihr hinkniete. Jim fand das einfach unterhaltsam. Immer noch hielt er Ginny fest, damit sie ja nicht weglaufen konnte, sonst hätte ihm das am Ende noch alles versaut.
Mit regem Interesse sah er, wie Potter gepackt wurde, und sah darin seine Chance. Rasch schwor er einige Fesseln herauf, um die Rothaarige festzuhalten, und zog dann aus einer seiner Taschen eine kleine Phiole hervor. Nichts besonderes, aber in einigen Sekunden unglaublich viel wert.
Zusammen mit einem anderen Todesser trat er vor, um Potter besser festzuhalten, und schaffte es gerade noch, durch einen kleinen Schnitt Blut in die Phiole zu bekommen, als Potter sich losriss.
Zusammen mit den anderen ließ er sich zurückstoßen, um danach wieder in sein kleines Eck zurückzuziehen, und die Show zu genießen. Als er sah, dass der Köter von Potter plötzlich aufhörte zu knurren, und sich zu ihm drehte, wurde er etwas unruhig. Konnte es sein, dass der sich an ihn erinnerte? Der Hund konnte doch nun wirklich nicht fixiert auf ihn sein, immerhin war das einzige Zusammentreffen im Museum, oder?
Tatsache war nun aber, dass der Hund wieder anfing Zähne zu fletschen, als er ihn mit seinen grauen Augen fixierte. Jim sah schon, wie der verdammte Köter seine scharfen Zähne in ihn versenken würde, und trat vorsichtig einen Schritt zurück.
Der Hund nutzte diesen Moment, um seine Attacke zu starten. Nach einigen Schritten Anlauf, machte er einen Satz, und diesen Augenblick nutzte Jim, um einen anderen Todesser in den Weg zu stoßen, auf dessen Brust der schwarze Köter dann auch landete.
Jim allerdings schaffte es dadurch ungeschoren zurück zu seiner Geisel, und wartete dort, bis sich die Aufregung gelegt hatte.
„Ginny!" Aufgeschreckt drehte sich Alex zu Ron um. Padfoot und Tonks taten dasselbe. Direkt vor dem rothaarigen Auroren stand dessen Schwester, und dahinter Jim. Dieser hielt drohend einen Zauberstab an den Hals seiner Geisel, und grinste seine Feinde an.
„Und was jetzt, Potter? Du willst doch sicher nicht das Leben deiner Freundin opfern, oder? Was ist mit die Weasley, willst du versuchen, sie zu retten?" Langsam trat er zurück, immer näher an die Tür, zumindest, bis Hermine, die sich unbemerkt hinter ihn bewegt hatte, diese mit einem Knall schloss.
Erschrocken wirbelte Jim herum, Ginny musste zwangsweise mitdrehen. Nun stand eine noch immer schwer atmende Hermine vor ihm, die Tür hinter ihr geschlossen, und hinter Jim befanden sich noch Tonks, Alex, ein wütender Ron, und Padfoot.
„Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ihr mich auf die Art stoppen könnt?" fragte Jim scheinbar sicher, doch innerlich war er nicht zu überzeugt. Fieberhaft suchte er nach einem Ausweg, sein Blick kehrte aber immer wieder zur Tür zurück. Was er aber in seiner Eile aus den Raum zu kommen immer wieder übersehen hatte, war das zerstörte Fenster neben ihm.
Bevor er allerdings Zeit hatte sich einen Plan zu überlegen, handelte Tonks. Sie hatte seine Unsicherheit bemerkt, und hoffte ihn irgendwie von der jungen Weasley zu trennen. „Stupefy!" Sie zielte den Fluch etwas über den beiden, und hoffte auf eine Panikreaktion des Todessers.
Jim riss instinktiv seinen Zauberstab hoch, als er den Fluch bemerkte, und versuchte gleichzeitig zur Seite zu springen. Also versuchte er seine Geisel mitzuzerren. Doch Ginny hatte andere Pläne. Mit aller Kraft versuchte sie sich in die Gegenrichtung zu werfen, was bewirkte, dass Jim nun auf der einen Seite des Fluches stand, und Ginny auf der anderen Seite zu Boden fiel.
Sofort rannte Ron erleichtert zu seiner Schwester, während Tonks bereits den nächsten Versuch startete, Jim festzunageln. Doch dieser packte in seiner Panik die erstbeste Person, die er erwischte, was in diesem Fall Alex war.
Schnell stellte er sich hinter dem überraschten Schwarzhaarigen, und hielt seinen Zauberstab in seinen Rücken. Dieses Mal würde diese Aurorin nicht wieder schaffen, ihn zu überrumpeln. Also standen nun alle wieder am Anfang. Jim nun noch weiter vom Ausgang entfernt, und der Rest ohne eine Idee, was man nun tun konnte.
Dieses mal jedoch, hatte Padfoot ein für alle Mal genug. Er sprang schlicht und einfach die beiden an. Als er sie seitlich erwischte, versuchte sich Jim mit beiden Händen vor dem gefährlichen Hund zu schützen, während Alex sich einfach fallen ließ, um aus Padfoots Weg zu kommen.
Durch den Schwung und dem Gewicht des Hundes wurde der Todesser, der sich noch immer mit seinen Armen vor den Zähnen Padfoots zu schützen versuchte, immer weiter zurück in Richtung Fenster gedrängt. Nach einigen langen Sekunden, in denen alle gespannt diesen Kampf beobachteten, stieß Jim mit den Füßen an der Wand an.
Doch durch Padfoots Gewicht, wurde sein Oberkörper weiter nach hinten gedrückt, und er lehnte immer weiter aus dem zerstörten Fenster. Schließlich fielen nach einigen Momenten, wo Jim noch versuchte, sein Gleichgewicht zu halten, und gleichzeitig Padfoot abzuwehren, beide nach hinten, und aus dem Fenster.
Jeder im Raum sah noch Jims schreckensweiten Augen, als er erkannte, dass er sich nicht mehr halten konnte, und dann war er schon verschwunden. Padfoot, der in diesen letzten Momenten endlich die Gefahr begriffen hatte, stoppte nun endlich seinen Angriff, und versuchte gerade noch zurück ins Zimmer zu springen, als auch er plötzlich aus dem Blickfeld der anderen verschwand.
„Padfoot!" „Sirius!" Alex und Tonks schrieen beide gleichzeitig, doch keiner konnte sich schnell genug bewegen, um irgendetwas zu unternehmen. Alex schloss schmerzhaft die Augen, und vergrub sein Gesicht in seiner Hand. Auch Tonks blickte betreten zu Boden. Hermine und Ron waren immer noch fassungslos über das Geschehen gerade eben, und Ginny hielt sich eine Hand vor ihren Mund, und blickte mit geweiteten Augen zum Fenster.
„Ich kanns… ich kann es nicht glauben. Ist… ist er tot?" fragte Hermine ungläubig in den Raum. Es war immer noch totenstill. Niemand gab ihr eine Antwort. Tonks schüttelte nur traurig ihren Kopf. „Dieser verdammte Idiot. So was… Aus dem Fenster zufallen, auf so was kommt wirklich nur Sirius." Sagte sie bitter.
„Entschuldigung! Anstatt mich Idiot zu nennen, könntet ihr mir wieder herein helfen!" rief plötzlich eine Stimme vom Fenster. Erschrocken schnellten die Köpfe hoch, und innerhalb von Augenblicken drängten sich alle fünf vor dem Fenster.
Als sie sich runter beugten sahen sie nicht nur die ganzen Muggelfahrzeuge, die ständig über die Brücke von einer Seite Londons zur anderen fuhren, sondern auch Sirius, der sich mit beiden Händen an der vorstehenden Fassade festhielt und zu ihnen hinaufgrinste. „Wie geht's denn so? Genießt ihr eh die Aussicht?" fragte er zuckersüß.
„Wie konntest du bitte so verrückt sein, und ihn anspringen!" wollte Tonks wissen. Er sah sie schräg an, soweit das in seiner etwas unangenehmen Position möglich war. „Könnten wir das bitte besprechen, wenn ich wieder auf festem Grund stehe!" „Oh, natürlich."
Somit versuchten sie zuerst ihn hinaufzuziehen, was leider nicht erfolgreich war, bis Hermine schließlich den rettenden Einfall hatte, ihren Zauberstab zu benutzen. Als endlich wieder alle sechs Personen der Gruppe sicher im Turmzimmer waren, fingen nun die Fragen an.
„Also, was hast du dir dabei gedacht!" Tonks verschränkte ihre Arme vor der Brust, und sah ihren Verwandten auffordernd an. „Naja… ich wollt ihn einfach nur ein wenig… beißen?" Er sah sie mit dem unschuldigsten Blick an, den er zusammenbrachte. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du einfach so davon kommst?" Sirius schüttelte grinsend seinen Kopf, während Tonks seufzte.
