Hui 20 Reviews... Das kann sich sehen lassen...

ICH HOFFE, DASS ALLE, DIE TODESENGEL GELESEN HABEN, MEINE FORTSETZUNG GEFUNDEN HABEN!

An Amruniel: Und? Hast du auch ordentlich angestoßen?

An Stephanie: ha! Erwischt! Ein Schwarzleser, der sich noch traut, sich zu outen! Aber jetzt werde ich ein besonderes Auge auf dich haben!

An Jo-Lizard: Es ist so, dass die böse Macht von Voledmort nicht vernichtet wurde, nur sein Körper. Die Macht hat SIE sich einverleibt. Das mit Harry und Draco ist leicht erklärt... ich werde es nur nicht jetzt erklären...

An Severina. Wahrscheinlich hätte ich dann die Fortsetzung auch geschrieben, aber ich hätte euch über einen Monat warten lassen gg... Zu deinen Ideen werde ich noch nichts sagen, wirst es aber bald selber merken...

An LizBlack: Noch ein Outing! Jetzt kriechen die Schwarzleser langsam aus ihren Verstecken, weil sie angst haben muhahahaha

An la mort: Keine Kritik? Du bist wirklich mal zufrieden mit einem meiner Kapitel? Wow, dass ich das noch erleben darf...

An Chrisy: Nein, es war nicht das Messer, das Harry benutzt hat, ein anderes.

An DarkLuzie: Falls ich nicht noch ein Sequel plane (Vielleicht, vielleicht auch nicht) wird sich mein Versprechen darauf beziehen, glaube ich jedenfalls... gg will noch nicht so viel versprechen, weil die Geschichte erst halbfertig ist...

An Deedochan: Ich hoffe, ich habe dich nicht enttäuscht...

Lyonesheart: Rache für wen? Tom oder Draco? Meine Güte, DIESE Frage hatte ich mir noch gar nicht gestellt. Aber das ist gut! Könnte theoretisch für beide sein...

An Glaniel: Soll ich es hier noch einmal betonen? PANSY WIRD NOCH NICHT STERBEN!

Danke auch an Crazigirlie, rah-chan, honeydonkey, Angel, Mona, Anni, Hermione, gefallenerEngel, Shadow und die anderen, die nicht reviewt haben und von denen ich nicht weiß, wer sie sind! Aber ich werde euch finden! Es gibt kein Entkommen!

Und noch eine Frage, bevor es weitergeht: WER HÄTTE GEDACHT, DASS ICH EINE FORTSETZUNG SCHREIBE??????? Ehrliche Antwort

Kapitel 1

Mit einem lauten Krachen flog die Holztür ins Schloss. Der junge Mann torkelte ins dunkle, schäbige Zimmer. An einem wackligen Holztisch blieb er stehen und stellte eine Flasche Wodka polternd darauf, neben zahlreiche leere Flaschen.

Dann versuchte er in seinem Zustand die Flasche zu öffnen. Ein Fenster schlug klappernd gegen den Rahmen. Der junge Mann fluchte leise, ehe er in einer herrischen Handbewegung zum Fenster deutete, das krachend zersprang.

Er widmete sich wieder seiner Flasche. Er fuhr mit einer einzigen Handbewegung kurz über die Flasche, deren Deckel anfing sich abzuschrauben.

Dann trank er einen tiefen Schluck, ließ den Wodka wie Wasser durch seine Kehle fließen. Sein Blick fiel in den Spiegel, der neben dem Fenster hing. Schmutz und Staub, sodass der junge Mann sich kaum erkennen konnte.

Aber er brauchte es auch nicht. Er wusste, was er sah. Er sah die erbärmliche Gestalt eines jungen Mannes, wirres und unbändiges Haar und dunkle, fast schwarze Augen, die früher smaragdfarben waren. Erst hatte er es nicht verstanden, warum seine Augen dunkler wurden. Aber nach und nach wusste er es.

Vor drei Jahren hatte er es zum ersten Mal gespürt, bemerkt, dass es in ihm war. Es war furchtbar, als er ihm nachgegeben hatte, um Voldemort zu töten.

Seit dem Tag war das Böse in ihm ständig bei ihm, verlockte ihn zur Magie, der er abgeschworen hatte. Schon seit drei Jahren hatte er seine Zaubersachen sicher verpackt in die hinterste Ecke gestellt, um sie nie wieder zu verwenden. Magie hatte sein Leben zerstört.

Am Anfang ging es gut. Da konnte er die Magie unterdrücken. Aber die Zeit verstrich, in der sie sich angestaut hatte, sich einen Weg hinausbahnen wollte.

Gleichzeitig zu der Magie spürte er das Böse in sich, das ihn verführerisch anlächelte und wartete, bis er Magie einsetzte. Aber Magie einsetzen würde bedeuten, dem Bösen nachzugeben. Er verstand nicht, warum, aber er spürte, dass beides miteinander verbunden war.

Ihm graute es, wenn seine Augen vollkommen schwarz waren und er die Magie nicht mehr unterdrücken konnte. Würde ein zweiter Voldemort auferstehen?

Drei Jahre kämpfte er nun gegen sich an. Und mit jedem Tag schien es, als würde er verlieren. Es waren immer nur unbedeutende Dinge, die er anstellte.

Ohne Zauberstab. Er brauchte ihn nicht mehr, obwohl er nicht ganz wusste, warum. Aber es schien, als wäre er stark genug, sodass sich die Magie nicht erst im Zauberstab bündeln musste. Es erschwerte sein Leben, weil es ihn verführte.

Er bekam es meistens sogar gar nicht mit, wenn er Magie verwendete. Es waren Kleinigkeiten wie hier eine Kerze anzünden, dort die Flasche öffnen.

Aber jedes Mal – er spürte es ganz deutlich – nahmen seine Augen einen dunkleren Ton an, bis sie irgendwann vollkommen schwarz wären.

Seine Hand glitt zu der Flasche und er nahm einen weiteren tiefen Schluck. Wenn Zauberer ihn so sehen könnten, sie würden nicht glauben, dass er Harry Potter war, er, ein heruntergekommener junger Mann, konnte nie im Leben Harry Potter sein.

Am Anfang hatte er sich vorgestellt, wie es wäre, wenn Draco Malfoy, sein Geliebter, der durch die Hand seines eigenen Vaters gestorben war, noch lebte.

Aber er konnte die Erinnerung nicht ertragen. Selbst nach drei Jahren schmerzte es noch, sodass er alles in Alkohol ertränkte. Nur dann konnte er die Erinnerungen ertragen, konnte Draco und die anderen sehen, ohne zu verzweifeln.

Er hatte schon oft auf einer Brücke gestanden und in die Tiefe gestarrt, bereit zu springen. Aber die Magie hatte ihn davon abgehalten zu springen.

Er wollte so gerne sterben, um endlich frei zu sein. Aber er war ein Gefangener der Magie, dem Untergang geweiht, ohne dagegen etwas machen zu können.

Er siechte vor sich hin und wartete nur darauf, dass es endlich vorbei war.

Mit einer Handbewegung beförderte er die leeren Flaschen an die Wand, die splitternd zerschellten. Seine Augen wurden dunkler. Er hatte selbst nicht mitbekommen, was er da getan hatte.

Er setzte die halbvolle Flasche Wodka an und nahm einen weiteren Schluck. Warum konnte das alles nicht enden? Warum konnte er nicht sterben? Er wollte nicht mehr leben. Er schaffte es nicht mehr.

Er kauerte sich auf den Boden, die Flasche wie einen Geliebten an seiner Brust geborgen. Sie war sein einziger Trost in dieser öden Welt.

Nach einer Weile fielen ihm die vom Alkohol verschleierten Augen zu. Dann schlief er ein. Die Flasche rollte aus seinen Armen, rollte über den Boden und vergoss etwas des für Harry kostbaren Wodkas.


Hallo, Harry!"

Der Dunkelhaarige sah auf und entdeckte die blonden Haare seines Geliebten. „Draco!"hauchte er und stolperte auf ihn zu.

Aber je näher er kam, desto mehr entfernte sich sein Geliebter. „Draco! Bleib stehen! Bitte!"flehte er und begann zu rennen. Aber es blieb bei der Entfernung. Tränen der Verzweiflung rannen seinen Wangen hinab. Er wollte nur seinen Geliebten in den Arm nehmen. Warum hielt man ihn davon ab?


Während Harry schlief, knisterte die Luft um ihn herum. Er schien es nicht mitzubekommen, dass der Tisch neben ihm in die Luft geschleudert wurde und dann zu Staub zerfiel. Die Scherben der Flaschen wirbelten in der Luft herum, als wenn ein Wirbelsturm durch das Zimmer tobte.

Und dann, unter den Augenlidern, wurden seine Augen erneut dunkler. Bald, bald würde ein zweiter dunkler Lord auferstanden sein.

Dann, ohne Vorwarnung, entstand ein anderes Knistern, das nicht von Harry stammte. Das Zimmer, das vorher in Dunkelheit gehüllt war, wurde von einem strahlenden silbergoldenen Leuchten erfüllt, das die Finsternis verscheuchte wie einen unliebsamen Gast.

Harry bekam auch hiervon nichts mit. Der Alkohol hatte seinen Tribut gefordert und ihm einen tiefen Schlaf gegönnt.

Und dann war das Leuchten wieder verschwunden, hatte sich der Dunkelheit geschlagen gegeben. Die Finsternis war wieder da, verbreitete sich, war wieder ein Teil des Zimmers und es schien, als wolle sie, dass die Helligkeit nie wieder zurückkehren sollte, als billige die Finsternis das Böse, das Harry versuchte zu unterdrücken.


Tada! Wie fandet ihr es???