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Reviews:

An Amruniel: Ein SchokoDraco? Für mich? Meine Güte, was für eine Ehre! Hast du denn meinetwegen schon viele Taschentücher verbraucht... gg! Das ist alles Taktik, um die Welt ins Chaos zu stürzen! Ich habe sie die Taschentuch-Taktik genannt. Zusammen mit der zermürbenden Warterei auf ein neues Chapter wird die Welt im Chaos versinken! Und nur ich kann ihr helfen muhahahaha

An gefallener Engel: Freut mich, dass es dir gefallen hat! Und ich hoffe, du hast eine Menge Taschentücher verbraucht muahahaha

An Unterhose: Hei, was kommt als Nächstes? Vielleicht Nasenwärmer?

An Jo Lizard: Tja, Pech wäre es, wenn du jetzt tatsächlich die Alert deaktiviert hast! Ich sage nur eines: GESPALTEN! Ha! Nimm das!

An Glaniel: Wie war die Hausaufgabe? Tja, und was mit Sirius oder Draco passiert? Siehe selbst...

An Severina: Schlechte Dichterin? Ha! Ich kann dir wunderschöne Gedichte dichten! Ich bin ein verkanntes Genie! Jawohl!

An Khadija: Ab und zu habe ich so einen Moment und die romantische Ader, die ich sonst immer unterdrücke, kommt zum Vorschein! Ich kann nicht immer nur sadistisch sein...

An Gugi: Ah ja, noch ein Opfer meiner Taschentuch-Taktik!

An DarkLuzie: Meine alten Leser finden mich langsam wieder! Erst Muramdamus und nun du!

An Lyonessheart: Alzheimer lässt grüßen? Da kann ich nur sagen: Gruß zurück! Es ist schon eine ziemlich schwierige Entscheidung. Sirius oder Draco?

An Baerchen: Und noch ein Opfer meiner Taschentuch-Taktik! Ich werde die Welt ins Chaos stürzen muhahahaha

An Tolotos: Soll ich es noch einmal für dich wiederholen! PANSY LEBT IMMER NOCH!

An Angie: Es gäbe ein anderes Ende! Da für mich am Schluss eigentlich immer alles gut werden soll! Also hätte ich auch einige Szenen in meinem Kopf etwas umstrukturiert. Aber wenn du ALLES von mir liest, ist es also kein Thema, WANN ich aufhöre...

An Kaktus: Jaaaa, Draco ist böse, weil er nicht zurück will! Eigentlich hatte ich es so nicht geplant! Und jetzt? Hmpf... Ach und bevor ich es vergesse: KEIN THEMA!

An Moin: Ich liebe meine begeisterten Leser. Und danke für das Kompliment! hat auch jahrelange Übung gebraucht, um es einigermaßen hinzubekommen! Meine ersten Geschichten waren ein Horror. Jetzt bin ich einigermaßen zufrieden. Aber ich glaube, ich gehe mit meinen Geschichten immer noch zu kritisch um. Tja, kann man nichts machen! Ich bin mein größter Kritiker...

An Rah-Chan: Ich bin so... so was? So schön? So Intelligent? So umwerfend? So zauberhaft?...

An Dunkel-Elfe: Harry darf nicht gehen? Und wer rettet dann die Welt (in meiner Geschichte)! in Wirklichkeit wird nach meiner Taschentuch-Taktik alle zu spät kommen, um die Welt zu retten. Aber in meiner Geschichte darf man sich der Illusion gerne hingeben!

So, hier rufe ich noch einmal die Schwarzleser auf! Reviewt!

Kapitel 6

Mit gesenktem Kopf kam er bei seiner Familie und seinen Freunden an, die ihn besorgt musterten. Er sah sie nicht an, als er ihnen den Grund für sein Kommen erzählte.

Er konnte nicht ihre Gesichter sehen, die ihn verachtend mustern würden, weil er sie nicht erwählt hatte. Auch Sirius wollte er nicht sehen, weil er das fröhliche Gesicht nicht ertragen konnte. Irgendwie war in ihm etwas zerbrochen.

Eine Hand legte sich auf seine Schulter. „Es ist in Ordnung!" meinte seine Mutter sanft und zog ihn in ihre Arme. Beruhigend strich sie ihm über den Rücken. „Wir sind dir nicht böse!"

Er sah auf und blickte in die gütigen Augen Lilys.

„Wir werden dich vermissen!"Sein Vater klopfte ihm kameradschaftlich auf die Schulter.

Harry nickte nur. Er konnte nichts sagen.

Vielleicht sollte er einfach hier blieben, hier bei ihnen, hier bei Draco. Hier konnte man ihn wahrscheinlich nicht finden. Hier konnte er glücklich sein.

„Wollen wir?"Sirius lächelte ihn an.

Harry nickte unsicher. Er wollte eigentlich bleiben. Er hatte sie alle vermisst. Und nun waren sie wieder bei ihm, nur um ihn dann wieder zu verlassen.

Sirius schob ihn nach etlichen Verabschiedungen sanft in die Richtung, aus der er gekommen war.

Harry sträubte sich innerlich, die Unterwelt zu verlassen. Mit jedem Schritt zwang er sich dazu weiterzugehen und nicht umzudrehen. Es gab noch so viel zu klären, so viel Unausgesprochenes.

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Er verfolgte sie, ohne dass sie es mitbekamen. Seine Augen hafteten sich auf den Rücken des Schwarzhaarigen. Solange Harry noch hier war, wollte er in seiner Nähe sein, auch wenn die Abwesenheit wieder schmerzen würde.

Aber er konnte ihn vergessen, so wie er es schon einmal getan hatte. Drei Jahre hatte er nicht mehr an ihn gedacht, bis er gerade eben vor ihm aufgetaucht war und ihn gebeten hatte, mit ihm zu kommen.

Und er hatte abgelehnt. Warum sollte er leben, wenn andere es mehr verdient hatten? Außerdem hatte er Angst, furchtbare Angst, die er sich nicht eingestehen wollte.

Seit er in der Unterwelt war, war er wieder ein Einzelgänger geworden, hatte all die Freude und das Glück, die er in den letzten Tagen seines Lebens erfahren hatte, verdrängt, um nicht noch mehr zu leiden, um die Gestalt Harrys vor seinen Augen nicht mehr sehen zu müssen.

Er hatte den Tod akzeptiert, die Vergangenheit verdrängt. Und dann kam er.

Wie gerne wäre er zu ihm hingegangen und hätte ihn umarmt, geküsst, gestreichelt. Aber er hatte sich zurückgehalten. Der Abschied wäre umso schlimmer geworden.

Plötzlich veränderte sich die Umgebung.

Er runzelte die Stirn, als alles, was um ihn herum war, verschwand und kaltem Stein und Dunkelheit Platz machte. Er sah zu der Stelle, von der er gekommen war.

Gerade eben konnte er noch die Familie und die Freunde Harrys sehen. Nun waren sie verschwunden.

Ein See plätscherte vor ihnen. Ein Boot stakte entlang. Draco schlich sich vorsichtig näher, um noch einmal Harrys Nähe zu spüren.

Der Schwarzhaarige stieg gerade ins Boot, mit großem Abstand zu dem Fährmann in seinem langen dunklen Umhang. Draco lachte lautlos.

Dieses Skelett musste Harry einen gehörigen Schrecken eingejagt haben. Er selber wurde wie alle andere von diesen Fährmännern in die Unterwelt gebracht.

Harry streckte Sirius seine Hand hin, um ihn ins Boot zu helfen. Aber der Pate schüttelte nur den Kopf und redete auf ihn ein.

Draco versuchte es zu verstehen, war aber zu weit weg. Näher heranzugehen traute er sich jedoch nicht, damit der Goldjunge ihn nicht entdeckte.

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„Ich komme nicht mit!"sprach Sirius sanft.

Harry sah ihn überrascht an. Das Boot schaukelte sanft unter ihm. „Was?"krächzte er.

„Ich glaube, ich bin nicht der Richtige, um mit dir mitzugehen!"

Harry wich schockiert zurück. „Das kann nicht dein Ernst sein!"hauchte er.

Sirius wich langsam zurück. „Ich bleibe hier, Harry! Ich könnte dir nur Schwierigkeiten machen! Du musst mich verstehen!"

Oh, und wie Harry verstand. Drei Jahre war er allein und einsam. Und nun sollte er es wieder sein. Alle ließen ihn im Stich. Alle. Mühsam unterdrückte er die Tränen. Warum tat man ihm das an?

„Draco Malfoy wäre viel besser geeignet als ich!"redete sein Pate weiter. „Harry, verstehst du mich?"

Kraftlos ließ sich Harry auf die Holzbank sinken. Die Tränen kamen unkontrolliert. Würde er jetzt also alleine zurückkehren?

Er warf einen letzten Blick zu Sirius. Er war verschwunden. Einfach so! Ohne ein Wort des Abschiedes.

Harry stand auf und suchte in der Dunkelheit nach einem Lebenszeichen. Irgendwo musste hier doch Sirius sein. Irgendwo. Er wollte doch nicht mehr alleine sein.

Der Fährmann stieß sich vom Rand ab. Harry wollte noch ans Ufer springen. Er wollte hier bleiben. Aber das Boot entfernte sich zu schnell. Er sah das Ufer, seine letzte Hoffnung, verschwinden.

„Bitte nicht!"flüsterte er. „Bitte, ich kann nicht mehr!"

Sein Blick fiel auf den See, schwarz und zähflüssig. Vielleicht konnte er hier ertrinken. Vielleicht konnte er so sein Leben beenden.

War es nicht besser als noch einmal in Einsamkeit zu leben, ohne Hoffnung und Liebe? Seine Hand tauchte in das Wasser.

Es klebte etwas. Resignierend stand Harry auf und sah zu der zähflüssigen Masse. Er sollte sein Leben beenden. Endlich sollte er den Mut dazu finden. Ein letztes Mal tauchte das Bild von Draco vor seinem Auge auf.

Dann sprang er.

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Über Harry, für ihn nicht sichtbar, schwebte der Schicksalsengel. Sein Blick schweifte einmal kurz zum Ufer, wo er Draco immer noch stehen sah, dann zu Harry, der im Begriff war zu springen.

Aber er konnte es nicht zulassen. Niemand durfte persönliche Interessen denen der Allgemeinheit vorziehen. Harry Potter musste leben!

Und er brauchte eine Person aus seinem Bekanntenkreis! Der Schicksalsengel klatschte zweimal in die Hände. Ein zufriedenes Lächeln umspielte die himmlischen Züge.

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Draco starrte zu den Beiden. Irgendwann sackte Harry auf der Bank zusammen und weinte. Sofort verspürte Draco den Wunsch, ihn zu trösten.

Im nächsten Augenblick war Sirius verschwunden. Er war nicht ins Boot gestiegen, sondern einfach... durch den Stein hindurch. Und Harry? Er bemerkte es nicht.

Der Fährmann stieß das Boot vom Ufer weg. Langsam stakte das Boot über den See.

Draco stand noch lange da und starrte dem Boot hinterher, bis er es nicht mehr sehen konnte. Dann drehte er sich um und wollte den gleichen Weg nehmen wie Sirius.

Aber der Stein ließ ihn nicht durch. Verzweifelt tastete Draco die Wand ab, Stein für Stein. Aber es gab keinen Weg zurück zur Wiese. Er war ausgesperrt und konnte nicht mehr zurück.

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So! Was, meint ihr, passiert im nächsten Kapitel?

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