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Reviews:

An Kylyen: Diese Sturheit! Und dann kommt das in meinem jetzigen Kapitel heraus! Ehrlich, ich konnte nicht anders...

An Lyonessheart: Was würde man tun, damit der Schmerz einer wahren Liebe aufhört? Bleibt da nicht nur das Vergessen?

An Angie: Gebe mein Bestes im Spannend machen! und warte erst mal, bis du das Ende dieses Kapitels siehst...

An Baerchen: Ah, eine neue Leserin... Wir werden sehen, wozu Draco fähig ist...

An Glaniel: Hm, du kennst mich doch einigermaßen... Hat es deine Frage dann nicht von selbst beantwortet??? Ach, was war das eigentlich für eine HA?

An Kaktus: Hm, das mit dem verwandeln war schon nicht schlecht... Aber vielleicht gefällt dir auch meine Lösung... obwohl, ich glaube, eher nicht

An Severina: Nun, keiner hatte die Frage richtig beantwortet... Und was die Briefbombe angeht... ich arbeite ein völlig neues Modell aus, dass dich im wahrsten Sinne vom Hocker reißen wird...

An Jo Lizard: Jaaaaa, ich weiß, sie sind zu kurz... Aber wenigstens weiß ich jetzt, wenn du nicht regelmäßig reviews, dass du mich dann nicht vergessen hast gg

An White Rose: Ah, ich liebe immer wieder Schwarzleser, die sich doch noch entschließen zu reviewen... Ich hoffe, ich enttäusche dich nicht, was den weiteren Verlauf angeht...

An Tolotos: Ich bin stolz auf dich! Nur einmal! Prima! Weiter so! Du schaffst es, das nächste mal es gar nicht zu erwähnen!

An Moin: Hei, es freut mich immer, dass ich andere zum weinen bringe! Umso mehr, desto besser... Ich werde die Welt mit meiner Taschentuch-Taktik ins Chaops stürzen muahahaha

An: Muramdamus: Nicht springen? ich würde sagen: ZU SPÄT!

An Gefallener Engel: Ja, man kann nicht alles haben! Und man wird nur vom Pech verfolgt...

An Amruniel: Ha, denkst du, ich verrate dir, wie meine Taschentuch-Taktik aussieht? Du würdest doch sofort jegliche Agenten au8f mich los schicken, damit sie mich aufhalten! Hei, ich bin nicht von gestern! Ihr werdet es erst merken, wenn es zu spät ist muahahahaha

Ach, und noch einmal so am Rande erwähnt: Ich stehe gerade bei 98 Reviews! Also mal ehrlich, ihr hättet die Hundert auch voll machen können! Ich möchte nämlich gerne eine bestimmte Anzahl an Reviews erhalten!

Kapitel 7

Er schloss die Augen, als das zähflüssige Wasser ihn empfing. Sein erster Gedanke war, wieder aufzutauchen und gierig nach Luft zu schnappen.

Aber er konnte nicht mehr. Er war schwach, unendlich schwach und wollte nur noch sterben.

Die Luft wurde knapp, während er unaufhörlich in die Tiefe sank. Tiefer und tiefer, bis er... keinen Widerstand mehr spürte.

Plötzlich konnte er nach Luft japsen. Langsam öffnete er seine Augen. Dann fiel er zwei Meter auf den Boden.

Er schrie auf, als er bemerkte, wo er sich befand. Wie konnte er wieder hier sein? Hier, in seiner Wohnung? Und warum konnte er nicht tot sein?

Hart landete er auf dem Boden und stöhnte vor Schmerz auf. Harry blieb noch einige Sekunden liegen, die Augen geschlossen, ehe er sich aufrichtete.

„Ah, da bist du ja endlich!"

Sofort drehte der Schwarzhaarige sich um.

„Ich habe auf dich gewartet!"

Harry verengte seine Augen, als sich Hass in ihm ausbreitete. „Lucius!"zischte er.

Lucius richtete seinen Zauberstab drohend auf ihn. „Komm freiwillig mit oder ich werde Gewalt anwenden!"

Harry schnaubte nur, während die Luft um ihn herum zu explodieren schien. Er achtete nicht auf die Wörter, die Lucius sprach. Er sah nur noch den Mörder Dracos.

Und endlich konnte er ihn töten, ihn vernichten, sich rächen. Er sollte sterben, für das, was er anderen angetan hatte.

Er fletschte die Zähne, während er versuchte, sich unter Kontrolle zu halten. Ein kleiner Teil in ihm versuchte es, wollte die dunkle Macht nicht in den Vordergrund lassen.

Aber es war zu spät. Seine Augen, die hell und klar in der Unterwelt geworden sind, verdunkelten sich leicht.

„Warum sollte ich mit dir gehen?"knurrte er.

Lucius lachte grausam. „Du wirst keine andere Wahl haben. Sie will dich sehen!"

Harry ging einen Schritt auf Malfoy zu, die Augen zu Schlitzen verengt. „Du hattest Glück, dass du gestern entkommen konntest. Noch einmal wird dir das nicht passieren!"

Jetzt schien auch Lucius die Spannung zu bemerken, die sich um ihn herum aufbaute. Stirnrunzelnd fixierte er Harry. „Wie machst du das?"

Der Schwarzhaarige stieß ein Lachen aus. Es klang trocken und... böse. „Was?"fragte er. „Das?"Mit einer einzigen Bewegung schmetterte er sein Gegenüber an die Wand.

Benommen blieb Lucius liegen.

Ganz langsam ging er auf den Blonden zu, bis er ihn erreicht hatte. Dann ergriff er die Kehle des Älteren, hob ihn mit Leichtigkeit hoch und drückte zu.

Lucius keuchte auf und versuchte sich zu wehren. Aber seine fahrigen Bewegungen wurden langsamer, während er nur wie ein Fisch nach Luft schnappte.

Harrys Augen wurden dunkler und dunkler. Er selber hatte sich kaum noch unter Kontrolle, wollte nur noch Lucius töten, auf grausame und unmenschliche Art töten. Und dann?

„Besiegst du das Böse jetzt, wird ein zweiter dunkler Lord auferstehen!"

Der Satz hallte in Harry wieder. Böse, er würde böse werden. Er würde das werden, was er immer verabscheut hatte. Schnell ließ er die Kehle los und wich zurück, bis er die Wand in seinem Rücken spürte.

Nein, er würde nicht töten, würde das Böse über sich nicht triumphieren lassen. Niemals! Die Augen wurden wieder eine Nuance heller.

Lucius schnappte nach Luft, während er mit zittriger Hand zu seinem Zauberstab griff und ihn auf Harry richtete. „Sie will dich zwar lebend haben, aber ich werde dich jetzt töten! Niemand greift einen Malfoy an!"Selbstsicher schritt er auf Harry zu. „Du solltest dir merken, Potter, dass, falls du jemals jemand töten willst, du es auch durchziehen musst."

Harry kauerte sich zusammen, unterdrückte die Macht, die erneut von ihm Besitz ergreifen wollte und wartete nur noch darauf, dass man ihn endlich erlöste, damit er frei sein konnte.

Er zitterte leicht. Staub wirbelte um ihn herum. Er schloss die Augen. Warum konnte es noch nicht zu Ende sein?

„Wer ist sie?"fragte er leise.

Lucius lachte. „Du weißt es nicht? Du, der ihr ihren Geliebten nahm?"Er schüttelte verwundert den Kopf. „Wie töricht von dir. Sie hat dir Rache geschworen, weil du ihr Draco weggenommen hast."

Harry zuckte bei dem Namen zusammen. Er wollte nicht den Namen von ihm hören, sonst kämen die Erinnerungen hoch. „Wer?" brachte er hervor.

„Pansy Parkinson!"

Harry lachte freudlos auf. Sie? Sie wollte ihn besiegen? Ausgerechnet Pansy? Und jetzt ahnte Harry, dass der Schicksalsengel Recht hatte.

Es wäre eine Leichtigkeit, die junge Frau zu besiegen. Aber für was für einen Preis? Nur damit er die Welt tyrannisieren konnte? Und wer könnte ihn aufhalten?

„Du zitterst ja!"fuhr Lucius spöttisch fort. „Hast du Angst vor dem nahen Tod?"

Nein, er hatte keine Angst. Es war nur der Versuch der Kontrolle über seine Macht. Und vielleicht auch die verdammte Gewissheit, dass Lucius ihn nicht töten konnte.

Malfoy richtete seinen Zauberstab auf ihn, ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen, während er den Todesfluch sprach, der sich einen Weg zu Harry bahnte.

Harry wartete, sah den Fluch auf sich zu kommen, rührte sich aber nicht. So viele Male war er schon nicht gestorben, obwohl er sich danach gesehnt hatte.

Und dann – wie sollte es auch anders sein – prallte der Fluch einfach an ihm ab. Er konnte nicht sterben. Das Böse wollte leben, leben um zu morden.

Lucius sog zischend die Luft ein. „Wie hast du das gemacht?" knurrte er.

Harry blickte auf. Hoffnungslosigkeit war in seinen Augen zu sehen. „Bist du auch zu schwach?"So schwach wie er, sein Leben nicht zu beenden. Sein Kopf sackte wieder nach unten.

Lucius richtete noch einmal seinen Zauberstab auf ihn. „Ich muss irgendetwas falsch gemacht haben!"zischte er. „Noch einmal wird mir das nicht passieren!"Er machte eine kleine Pause, ehe er fortfuhr. „Mein Sohn war eindeutig leichter zu töten als du!"

Harrys Kopf schnellte nach oben.

„Aber er war es auch nicht wert zu leben, findest du nicht?"

Die Augen des Schwarzhaarigen verengten sich. Dadurch entging Lucius, dass sie sich schleichend langsam verdunkelten.

„Ich hätte ihn schon nach der Geburt töten sollen!"

Das Zittern, das Harrys Körper erfasst hatte, ließ nach. „Bastard!"zischte er leise.

„Oho, wirst du etwa wütend?"fragte Malfoy spöttisch. „Nur, weil Draco es nicht verdient hatte zu leben?"

Die früher smaragdgrünen Augen waren nur noch eine Nuance vom Schwarzen entfernt. Das Zittern hatte nun vollkommen nachgelassen.

Stattdessen brodelte sein Körper vor unterdrücktem Hass, unbändiger Wut und gnadenloser Macht. Mit einem Satz sprang er Malfoy an.

„Harry, nein!"schrie eine bekannte Stimme.

Der Schwarzhaarige bekam es nicht mehr mit. Mit nur einer einzigen Bewegung tötete er Lucius, der mit weitaufgerissenen Augen die Person hinter Harry ansah. „Du?"hauchte er. „Du lebst?"Dann erstarb seine Bewegung.

Harry malträtierte den Körper immer noch, als wollte er jedes noch so kleines Stück aus dem Körper herausreißen.

„Harry, nicht!"

Aber es war zu spät. Ein zweite dunkle Lord war auferstanden.

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So, im nächsten Teil erfahrt ihr endlich, wer Harry da aufhalten wollte... Tja, ist nicht besonders schwer, ich weiß!

Ach, und wegen dem Ende hier... Ich kann nichts dafür!