Oh, es hat schon wieder so lange gedauert. Aber jetzt bin ich wieder da.

Zu den Reviews:

An Klonschaf: Du kannst nicht schlafen, hm? Ein paar unruhige Nächte? Leider weiß ich nicht, wie lange du ohne Schlaf auskommen müssen wirst. Vielleicht hilft ein Schlaftrank gg ?

An Amruniel: Na, es freut mich, dass dir das Lemon gefallen hat. Meine Güte, ich war selber überrascht, so etwas schreiben zu können. Du kennst mich ja. Aber das mit den rot glühenden Augen musste einfach sein. Irgendwie konnte ich das Kapitel nicht „nett" ausgehen lassen. Ich habe schließlich einen Ruf zu verteidigen.

An Gefallener Engel: Der Engel „kekst" dich gerade? Dann wird es dich freuen, dass er in dem jetzigen Kapitel nicht vorkommen wird. Vielleicht denkst du eines Tages anders über ihn…

An Severina: Ja, Voldi ist tot und wird es auch bleiben. Aber Pansy hat seine Macht sozusagen absorbiert, damals in dieser einsamen Waldhütte, die auf dem einsamen Platz stand, auf dem einsamen, blutdurchtränkten Rasen… äh, wo war ich gerade stehen geblieben?

An Jo Lizard: Jaaah, es war ganz knapp. Bin nur knapp dem Tod entronnen. Meine Güte, sieh, wohin du mich bringst…

An Drake: Hei, eigentlich habe ich eine Beta und bin mir ihr vollkommen zufrieden. Aber das sich manchmal Fehler einschleichen, lässt sich nicht vermeiden. Ich habe mir den Text nach deiner Review noch einmal angesehen. Über so viele Fehler strotzt es nun auch wieder nicht. Es zeigt nur, dass ich nicht perfekt bin. Ich finde, man kann über kleine Fehler auch hinweg sehen.

An Kaktus: No problem, dein Psychiater wird sich bestimmt gut mit meinem verstehen. Oder bald kopflos durch die Gegend laufen, nicht, dass ich dann etwas damit zu tun hätte, oder so…

An Aditu: Du hast mehr Mitleid mit dem „hirnlosen Federvieh" als mit Harry oder Draco? Tse, schäm dich. Außerdem werde ich dich noch dazu bringen, im Staube zu kriechen. Und ich werde dich daran erinnern, wenn ich jemals eine Englischarbeit mit einem FQ von 1,0 habe. Warte es nur ab…

An Lyonessheart: Pansy, ihr Name ist Pansy. Die mit den roten Augen, meine ich. Ist sie nicht schon die ganze Geschichte lang die Böse hier? Hm, vielleicht habe ich auch die Geschichten verwechselt. Dann meine ich natürlich Granger, ach, vergessen, sie ist tot. Dann halt Padma Patil, mist, auch schon verstorben. Also doch Pansy, noch lebend… und eine kleine Bemerkung nebenbei, damit du nicht allzu böse auf mich sein wirst, geschweige denn die anderen. ALLE MAL HERHÖREN: DRACO MALFOY WIRD IN SCHICKSALSENGEL NICHT STERBEN! Jedenfalls habe ich es noch nicht eingeplant. (Blaise ist bei mir übrigens auch nur ein BOY!)

An Lara-Lynx: Ja, ich bringe dich zum Nachdenken, hm? Warte nur ab, lese und staune. Mit der Asche hast du allerdings nicht ganz so unrecht…

An Kylyen: Und du hast wirklich niedlich dagesessen und niedlich gegrinst? Jetzt fühle ich mich so richtig gut. Das wollte ich schon immer einmal erreichen…

An auxia: Ah, gut, dann weiß ich bescheid, falls du mal ein paar Kapitel nicht reviewst. Aber denk an mein schwaches Herz…

An: LuckyShadow: Du wirst es lesen? Auch wenn ich mich zum Beispiel mal DarkHarry zuwende? Wäre das dann auch noch nach deinem Geschmack? Ich glaube, so eine Geschichte würde mich mal reizen… Und, jaaah, es wird spannend. Die Kürze bist du ja schon gewohnt ;-)

An CitySweeper: Ja, Harry gehört zu Draco. Der Schicksalsengel wird sich nicht zwischen die beiden drängen.

AvallynBlack: DarkHarry oder Happy-End? Hm, ich versuche hier ein Happy-End zu schreiben, wenn es mir irgendwie möglich ist… Es freut mich, dass du meine Geschichte gefunden hast…

Kapitel 16

Er drehte sich um und schmiegte sich verschlafen in die Arme seines Geliebten. Das Zimmer war hell erleuchtet. Sie hatten gestern vergessen, die Vorhänge vor das Fenster zu ziehen. Aber es war egal.

Harry öffnete seine Augen nicht, sondern kuschelte sich noch enger an Draco heran. Er wollte nur noch friedlich hier liegen und die Ruhe genießen, die in diesem Raum herrschte.

Er seufzte wohlig auf, als er eine Hand fühlte, die seinen Rücken hinauf und hinunter fuhr.

„Bist du wach?" flüsterte Draco zärtlich.

Harry reagierte nicht.

Der Blonde lachte leise. „Ich weiß, dass du wach bist!" Er beugte sich vor und knabberte an Harrys Ohrläppchen, was dem Goldjungen ein Stöhnen entlockte.

„Draco!" quengelte der Schwarzhaarige leise, während seine Hand sich vortastete. Zu Dracos Brust, den Bauch hinunter, weiter abwärts. Er spürte, wie der Blonde die Luft anhielt und sie schließlich wieder entweichen ließ.

„Was hast du vor?" raunte er heiser, während seine Lippen den Hals entlangfuhren.

Harry lächelte leicht, während seine Hand das Ziel gefunden hatte.

Mit einer einzigen Bewegung rollte sich Draco auf den Schwarzhaarigen und nahm seinen Mund mit einer Heftigkeit in Besitz, dass Harry erneut aufstöhnte.

sssssssssss

Er schlief selig in dem Sessel und schnarchte. Er bekam von der Umgebung nichts mehr mit. In der rechten Hand hielt er ein leeres Glas. Auf dem Boden befand sich eine leere Flasche Whisky.

Er hatte sie in der Nacht ausgetrunken. Aber konnte man ihm das verübeln? Schließlich waren eindeutige Geräusche aus dem Schlafzimmer gekommen. Und ausgerechnet das wollte er sich nicht vorstellen.

Nicht bei den beiden. Sie hätten wenigstens einen Schweigezauber über den Raum legen können. Bei Merlin, er wollte nicht wissen, was genau die beiden in seinem Schlafzimmer, in seinem Bett gemacht hatten.

sssssssssss

„Wann greifen wir an?" Er lehnte sich zu ihr und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie ließ es geschehen, da sie viel zu erregt von dem Gedanken war, Draco in ihre Arme zu schließen.

Noch heute würde er ihr gehören, für immer. Potter und Snape würden sterben.

„Noch heute." Sie warf einen Blick aus dem Fenster. Fast Mittag. Vielleicht sollten sie bis zur Nacht warten. Ein Angriff bei Tage war gefährlich.

Aber sie konnte nicht länger warten, wollte ihren Draco endlich an ihrer Seite. „Macht euch bereit!"

Er verbeugte sich tief und verschwand, um den anderen Bescheid zu geben.

Sie verharrte, ließ ihre Gedanken schweifen. Sie stellte sich vor, wie er zu ihr kommen würde, ihr seine Liebe gestand, mit ihr schlief.

Potter hätte er dann schon längst vergessen. Dafür würde sie schon sorgen.

Sie lächelte zufrieden. Sie wusste, sie würde heute Erfolg haben.

Ihr treuer Gefolgsmann kam wieder und verbeugte sich. „Mylady, es ist alles vorbereitet!" Er sah auf. In seinen Augen glitzerte die Mordlust. Er war bereit, Potter umzubringen.

Pansy, die schwarze Lady, lächelte aufgrund der Vorfreude. Endlich würde er sterben. Sie würde beenden, woran Voldemort gescheitert war. Mit einer eleganten Bewegung stand sie auf, während ihre Finger den Zauberstab umschlossen. Der Angriff konnte beginnen.

sssssssssssss

„Hast du Hunger?"

Draco blickte nicht auf. Ja, er hatte Hunger. Aber er würde unter gar keinen Umständen heute noch aufstehen.

Er wollte viel lieber liegen bleiben und dort fortsetzen, wo sie gerade aufgehört hatten. „Nein!" Er rollte sich auf die Seite und fuhr mit seinem Finger über Harrys Bauch. Sein Magen knurrte leise.

Harry lachte leise. „Ich glaube aber schon!"

Draco sah auf und seufzte glücklich. Versonnen betrachtete er Harrys Lächeln. Sein Magen knurrte erneut.

Der Schwarzhaarige beugte sich vor und gab ihm einen flüchtigen Kuss, ehe er aus dem Bett stieg. Die Bettdecke war schon irgendwann am Morgen auf dem Boden gelandet.

Draco legte den Kopf schief und musterte unverhohlen den Körper. Am Liebsten würde er ihn zurück auf das Bett ziehen. Jetzt.

Aber dafür müsste er sich bewegen. Und er war sicher, zu keiner Bewegung mehr imstande zu sein. Nicht nach der Nacht und dem darauf folgenden Morgen.

„Komm schon!" meinte Harry und zog sich seine Hose an.

Draco schloss die Augen. „Kannst du dich nicht einfach wieder ausziehen und ins Bett kommen? Es wird langsam kalt hier!" maulte er.

Harry lachte leise. „Ich habe Hunger. Und du auch." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Außerdem wartet Snape wahrscheinlich auf uns!"

Der Blonde wurde blass. Den Tränkemeister hatte er vollkommen vergessen. Na ja, fügte er in Gedanken hinzu, nach der Nacht und dem Morgen war das auch kein Wunder. Aber ihr ehemaliger Lehrer brachte ihn immerhin dazu, ebenfalls aufzustehen und sich anzuziehen.

Dann gingen sie ins Wohnzimmer. Sie fanden Snape schlafend in einem Sessel vor. Und er stank penetrant nach Alkohol. Draco rümpfte angewidert die Nase, während Harry sich abwandte.

Genau den Augenblick nutzte der Tränkemeister um aufzuwachen. Verschlafen blinzelte er und nuschelte irgendetwas Unverständliches.

„Geht es ihnen gut?" Draco sah ihn kritisch an. Es schien, als ob Snape sich bald übergeben müsste.

Ihr Lehrer sah auf, blinzelte, versuchte Konturen zu erkennen. „Mr. Malfoy?" krächzte er, nur um dann sofort aufzustehen und ins Bad zu wanken.

Draco schüttelte nur ungläubig den Kopf. „Wer hätte gedacht, dass Snape sich einmal ordentlich betrinkt?" Dann zog er Harry mit sich, auf der Suche nach etwas Essbarem.

sssss

Die Uhr schlug Zwölf. Snape hatte sich bis jetzt nicht blicken lassen. Stirnrunzelnd überlegte Harry, dass der Lehrer jetzt schon seit fast einer Stunde im Badezimmer war. Ihm musste es wirklich übel gehen.

Der Schwarzhaarige wollte lieber nicht daran denken, wie schlecht es ihm immer gegangen war, wenn er am Morgen aufgewacht war. Er blicke zu Draco. Ein zartes Lächeln umspielte seine Züge. Er war so glücklich, dass Draco jetzt wieder bei ihm war.

„Warum lächelst du?" Fragend hob Draco eine Augenbraue.

Harry schüttelte den Kopf und starrte auf sein Essen. Irgendwie konnte er Draco nicht den Grund verraten. Er merkte, wie eine leichte Röte sich auf seinen Wangen ausbreitete.

Der Blonde sah es ebenfalls. Deutlich konnte Harry sein Grinsen spüren. „Nichts, hm?" Spielerisch beugte er sich über den Tisch und ergriff Harrys Hand, noch ehe er sie entziehen konnte. Dracos Finger streichelten zärtlich die Handfläche. Es kitzelte.

„Nein, nichts!" Der Schwarzhaarige versuchte, die Hand wegzuziehen. Aber sein Freund ließ das nicht zu.

„Willst du es mir nicht sagen?" Draco stand auf und umrundete den Tisch, bis er neben Harry stand. Seine Finger fuhren zum Nacken und begannen ihn zu streicheln.

Genüsslich schloss der Goldjunge die Augen. „Nein!" hauchte er und spürte, wie Draco durch seine Haare fuhr.

Die Finger wanderten zu seiner Brust, über seinen Bauch. Harry hielt die Luft an. Aber die Finger fuhren wieder nach oben.

„Nein?" flüsterte Draco. Sein Atem kitzelte an Harrys Ohr. „Wirklich nicht?" Seine Zähne knabberten an seinem Ohrläppchen. „Ich gebe dir eine letzte Chance!"

Harry schüttelte den Kopf, während er ein leises Stöhnen nicht unterdrücken konnte.

„Sonst gehörst du mir!" sagte Draco leise.

„Tue ich das nicht sowieso?" Er lehnte sich in die Umarmung.

„Du bist mein!" hauchte Draco verführerisch.

„Ja!"

Weder Draco noch Harry bekamen etwas von ihrer Umgebung mit. Für sie gab es nur sie beide und das, worauf Draco im Moment hinarbeitete.

„Nimm deine dreckigen Pfoten von ihm!" zischte eine Frau ungehalten.

Harry und Draco fuhren erschrocken auseinander.

sss

Oh, mein Gott! Ich habe es schon wieder getan! Aber, hey, ihr kennt mich!

Bis zum nächsten Kapitel! Eure Katzenauge