Ah ja, die zehner Grenze ist also überschritten! Immer weiter so, sonst muss ich bald wieder ein Limit setzen...
Reviews:
An Darklayka: Oh, und wie fies ich bin! Abwer hei, eine Schwarzleserin, die ich ertappt habe! Ha! Und es werden noch mehr folgen...
An Sunnilein: Hoffe, dir gefällt dies Kapitelchen auch...
An Kissimouse: Beides Idioten, hm? Können noch nicht mal zu ihren Gefühlen stehen...
An Leah: Hm, okay, dir sei verziehen, solange du ab und zu einmal eine Review hinterlässt... Und natürlich auch zum Schluss...
An precious-blood: Gut, habe mich dann für das Humorige entschieden, das eher eine Romance (und vielleicht) mit ein bisschen Humor gemischt ist! Ich muss mal sehen! Aber erst, wenn Auf der Flucht zu Ende ist...
An Pima: Ich weiß, ich mach alle süchtig! Aber das ist Absicht...
An Tash: Ich hoffe, du hast hier nichts auszusetzen...
An Tmc: Ja, ich drohe! Und ihr wollt lesen! Wer also hat den längeren Hebel?
An Weltherrscherchen: Süß? Dracos Benehmen und süß? Lass ihn das ja nicht hören...
An DVGM: Ja, Blaise hat es ihnen gesagt... Ich wollte die beiden einbringen wegen dem Eifersuchtsanfall! Aber zu lange Erklärungen wollte ich auch nicht, damit es nicht zu langweilig wird...
An Dieutrixx: So ist richtig! Sei ein gutes Bespiel! Egal, ob man nur kurz Zeit hat, sollte man Reviewen...
An Lara-Lynx: Ja, kommt nicht oft bei mir vor, dass ich ein Cliffhängerloses Kapitel habe! Kein Wunder, dass du überrumpelt warst...
An Amber-Kate: Ja, ich schreibe und schreibe und schreibe...
An Tina: Hat es eine Bedeutung dass du süß, knuffig und traurig in GROßBUCHSTABEN geschrieben hast gg ?
Kapitel 9Mit einem zufriedenen Grinsen wachte er auf. Es gefror allerdings schnell, als er bemerkte, dass Granger nicht an seiner Seite schlief.
Hastig sah er sich in der Scheune um, aber die Braunhaarige war nicht da. Er ergriff seinen Zauberstab und hastete nach draußen. Vielleicht war ihr irgendetwas passiert.
Er fand sie schließlich draußen, wo sie an der Wand lehnte, die Augen geschlossen. Er atmete aus, ehe er sich vorsichtig näherte.
„Du bist schon wach?"fragte sie, ohne aufzublicken.
Er war überrascht, dass sie ihn kommen gehört hatte, überspielte es aber – wie immer – gekonnt. „Wie du siehst!"
Er musterte sie. Granger sah völlig entspannt aus, ein kleines Lächeln zierte sogar ihre Lippen. Erst hatte er gedacht, dass die Braunhaarige erneut Panik bekam, wenn sie sah, in welcher Position sie geschlafen hatte. Aber anscheinend war es nicht so schlimm gewesen.
Dennoch machte sie sich über irgendetwas Gedanken. Nur, über was?
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Sie lehnte an der Wand und starrte auf das freie Feld, das sich vor ihr erstreckte. Sie brauchte Malfoy nicht ansehen, spürte seine Gegenwart auch so. Nachdenklich schweifte ihr Blick umher.
Als sie heute in den Armen des Blonden aufgewacht war, war ihr der Gedanke gekommen, der sie schon so lange beschäftigte. Wie oft hatte sie sich in der letzten Zeit gefragt, wer die Muggelgeborene war, die er töten sollte.
Ihr war die Erinnerung vom Abschlussball gekommen und wie er sie angesehen hatte, bevor sie sich geschnitten hatte. Warum war sie so blind gewesen. Sie war es! Sie sollte er töten!
Darum hatte er sie mitgenommen, weil er wahrscheinlich irgendwelche Schuldgefühle oder so etwas hatte. Warum auch sonst? Als ob ihm etwas an ihr lag...
Sie schnaubte leise und bemerkte Malfoys Blick. Eigentlich hatte sie sich entschlossen, ihn darauf anzusprechen, aber die Angst nagte an ihr.
Er selber wollte nicht mit ihr darüber sprechen, warum also sollte sie ihn fragen, ob ihre Idee richtig war. Er würde bestimmt ausrasten oder dergleichen.
Sie seufzte. Aber es gab keine Möglichkeit. Sie musste es wissen. Sollte Malfoy sie nämlich wirklich töten, wäre er der erste gewesen, nach ihm waren andere gekommen.
Warum war sie für Voldemort so wichtig?
Was war das für eine Vision, die ein Seher über sie hatte? Sie war es nicht, der ihm den Tod bringen würde. Harry war dazu bestimmt. Was also spielte sie für eine Rolle?
„Malfoy?" fragte sie leise.
Er reagierte nicht. Als sie ihn ansah, bemerkte sie, dass seine Augen verträumt auf ihr lagen. Stirnrunzelnd wedelte sie mit ihren Armen vor seinem Gesicht herum, bis er verwirrt blinzelte.
„Was?" zischte er und verengte zornig seine Augen, weil sie ihn ertappt hatte, wie er sie anstarrte – wie Hermione vermutete. Und sie hatte Recht.
„Nur eine Frage..."Ihre Finger kneteten nervös den Pullover. „Wer war die Muggelgeborene?"
Der Blonde knirschte mit den Zähnen. „Das geht dich nichts an!"
Sie biss sich auf die Lippen. „Sagst du es mir trotzdem?"
Er drehte sich um. „Nein! Und hör auf danach zu fragen! Ich werde es dir nicht sagen!"
„Warum nicht?"Ihre Stimme war trotz des Zitterns sanft. Sie bemerkte, wie Malfoy sich versteifte.
„Frage mich noch einmal und ich werde gehen und dich an Ort und Stelle zurücklassen!"Er wandte sich ihr zu. „Ist es das, was du willst?"
Sie machte einen Schritt auf ihn zu. „Nein!"flüsterte sie. „Aber warum sagst du es mir nicht?"
Malfoy wandte sich um. „Noch einmal und ich gehe!"zischte er.
Hermione zögerte. Aber sie konnte nicht mehr zurück. Sie musste die nächste Frage stellen, musste wissen, ob sie richtig war. „Ich war es, nicht wahr? Mich solltest du töten!"
Ohne ein Wort zu sagen ging er.
Hermione versuchte ihn festzuhalten, aber er riss sich los. „Ich habe dir gesagt, was ich machen werde!"knurrte er. „Viel Glück noch beim Überleben!"
„Draco, bitte..."Die Braunhaarige hätte nie gedacht, dass Malfoy wirklich gehen würde.
Und es schien, als würde er zögern, nachdem er seinen Namen gehört hatte. Dann aber ging er unbeirrt weiter. Hermione versuchte ihm zu folgen, aber er beachtete sie nicht. Sie wusste, es war nur eine Frage der Zeit, bis er schließlich apparierte. Ohne sie.
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Sie hatte es also herausgefunden. Seine Fäuste ballten sich, als er einfach weiterging, ohne sie zu beachten. Sobald er den Wald erreicht hatte, wollte er apparieren.
Und Granger würde er hier lassen, obwohl er kurz davor war, sie dennoch mitzunehmen. Aber etwas hielt ihn davon ab. Sein Stolz? Seine Ehre?
Er hatte nicht gewollt, dass sie es herausfand. Irgendwie hatte er Angst vor ihrer Reaktion gehabt. Hätte sie ihn wegen seiner Schwäche verspottet?
Er bemerkte, dass Granger mehr und mehr zurückblieb. Erst jetzt gestattete er sich tief durchzuatmen.
Er hatte den Wald erreicht und kämpfte mit sich, sich nicht umzudrehen, um noch einen letzten Blick auf die Braunhaarige zu werfen oder gar seine Entscheidung rückgängig zu machen.
Aber er verlor. Langsam drehte er sich um und riss entsetzt die Augen auf, als er das Geschehen sah, was sich vor ihm abspielte. Schnell zückte er seinen Zauberstab. Er fluchte leise. Er war selber nur für einen Moment abgelenkt gewesen.
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Sie schrie heiser auf, als sich eine Hand auf ihren Mund legte und sie zurückzog. Sie versuchte, Malfoy auf sich aufmerksam zu machen, aber er schien nichts mitzubekommen und ging starr weiter.
„Ganz ruhig!"zischte eine Stimme in ihr Ohr. „Der Lord will dich, wenn möglich, lebend."
Hermione versuchte sich zu befreien, aber der Mann hielt sie eisern fest. Alle Versuche scheiterten. Eng wurde sie an den Körper des Todessers gepresst und da spürte sie das Messer an ihrer Seite.
Sie griff danach, nur noch bereit, sich zu befreien. Dann stieß sie zu. Der Mann schrie auf und ließ die Braunhaarige los, die nach vorne taumelte und schließlich auf den Boden fiel. Das blutverschmierte Messer immer noch in der Hand haltend.
„Verdammtes Miststück!"zischte der Mann hinter ihr.
Hermione traute sich nicht umzudrehen. Sie krabbelte hastig weiter. Ihr Herz schlug zu schnell. Er lebte noch. Der Todesser lebte.
Sie hatte ihn nicht getötet, nur verwundet! Und jetzt würde er sie töten! Wo war Malfoy? Er hatte ihr doch versprochen, sie zu beschützen? Warum tat er das nicht?
Plötzlich spürte sie, wie jemand sie an der Schulter packte und sie mit einem Ruck in die Höhe zog. Sie schrie auf und hielt das Messer schützend vor sich. Der Todesser verengte seine Augen und versuchte, Hermione die Waffe abzunehmen.
Sie aber klammerte sich an die einzige Verteidigung, die sie hatte. Es kam zu einem Gerangel, bis die junge Frau einen Schmerz in ihrem Bauch spürte. Selbst hinterher konnte sie nicht sagen, wie es soweit kommen konnte.
Der Todesser ließ sie los. Hermione stolperte einige Schritte, die Hände auf ihren Bauch gepresst, woraus unaufhörlich Blut sickerte. Sie blinzelte, als sie nur noch vage Konturen wahrnahm.
Sie hörte noch einen Schrei, ehe sie dankbar in eine alles verschlingende Dunkelheit sank.
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Draco hetzte auf Granger und den Todesser zu. Seine Augen weiteten sich, als er sah, wie der Todesser ihr das Messer in den Bauch stieß.
„Nein!" schrie er und beschleunigte sein Tempo noch einmal.
mit einem Satz wollte er sich auf den Todesser werfen, der aber mit einem bösen Grinsen einfach appariert war.
Draco kniete sich vor der Braunhaarigen nieder. Aus ihrem Bauch trat unaufhörlich Blut. Aber sie atmete noch. Bei Merlin, sie lebte.
Unwillkürlich atmete er aus und hatte gar nicht bemerkt, dass er die Luft angehalten hatte. „Ich bringe dich hier weg! In Sicherheit!"
Behutsam nahm er sie auf die Arme und apparierte zu dem einzigen Ort, wo ihr jetzt noch geholfen werden konnte.
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Ich habe mich sehr schwer mit diesem Kapitel getan, hoffe aber, dass es euch trotzdem gefällt...
Das nächste Kapitel kommt (hoffentlich) früher...
