Oh weh, nach so langer Zeit hatte ich endlich die Zeit weiter zu schreiben. Es tut mir Leid, dass es wieder so lange gedauert hat. Aber ich hatte ziemlich viel Stress in der letzten Zeit.

Zu den Reviews:

An Dieutrixx: Ich versuche, so schnell ich kann, weiter zu schreiben. Aber irgendwie war ich nicht dazu gekommen. Tja, ich glaube, dass du den Cliff in diesem Kapitel auch nicht gut finden wirst…

An Silber-Luna: Du willst also ein Happyend? Mal sehen, was es geben wird gg. Wird natürlich noch nicht verraten. Natürlich muss man mir immer sagen, dass ich Talent habe. Ach, ich bade so gerne darin gg. Also, immer her mit den Komplimenten…

An Sunnilein: Es ging leider nicht schneller

An Rori Elli: Hm, also in diesem Kapitel wird sie NICHT sterben. Was danach kommt? Wer weiß?

An Syra: Ja, sie ist grausam. Aber irgendwie finde ich, dass es leichter ist, so etwas zu schreiben, als etwas Humorvolles, obwohl ich mich daran auch versuche. (Ich mache übrigens Werbung für meine andere Geschichte „Gespalten", falls du es nicht bemerkt haben solltest gg)

An DVGM: Ich finde es gut, dass dir meine Geschichte gefällt. Und ja, ich muss immer aufhören, wenn es spannend wird. Tse, hast du das noch nicht mitbekommen?

An Hannah: Erst mal danke für die ganzen Komplimente. Meine Güter, alle Leser überschütten mich ja gerade zu damit gg. Ich will deine Hoffnungen in Sachen Zusammenkommen HGxDM zwar nicht zerstören, aber meinst du wirklich, die sollen zusammen kommen? Vielleicht sollte ich das Pairing ändern und noch eine dritte Person mit ins Spiel bringen…

An precious-blood: Ich kann ihn also schreiben, wie ich will? Hm, aber das tue ich treuen Lesern natürlich nicht an. Und weiter schreiben werde ich auf jeden Fall, auch wenn es etwas dauern könnte. Sollten dich meine Cliffs irgendwann mal ins Grab bringen, kann ich wenigstens sagen: Die Feder ist mächtiger als das Schwert! gg

An Lolligie: Ich hoffe, dir geht es jetzt besser, jetzt, wo ein neues Kapitel da ist. Aber hei, es könnte schlimmer kommen. Stell dir vor, dein PC müsste jetzt, genau jetzt zur Reparatur. Das wäre doch grausam.

An Darklayka: Ja, Dumbledore ist ein komischer Kauz, wird ab jetzt aber (wahrscheinlich) nicht mehr erwähnt werden.

An TMC: WAS? Ist es schon so lange her? Ich kann das kaum glauben. Für mich war es erst gestern, als ich ein neues Kapitel reingesetzt habe…

Danke auch an Hexenlady, Tina, Hermine87, Knigthley, mg und all diejenigen, die vergessen haben zu reviewen. IHR SOLLTET EUCH SCHÄMEN!

Letzte Frage noch, bevor es weitergeht: WIEVIELE KAPITEL – MEINT IHR – WIRD ES NOCH GEBEN? Natürlich möchte ich euch nicht schockieren oder so, aber es könnte schließlich sein, dass nach Kapitel 11 nur noch ein EPILOG folgen könnte…

Kapitel 11

Um ihn herum wuselten verschiedene Heiler, während Draco am Kopfende saß und besorgt über Grangers Haare strich. Keiner konnte sich erklären, warum sie blutete. Und niemand konnte die Blutung stoppen.

Sie gaben ihr in regelmäßigen Abständen einen Blutvermehrungstrank. Aber auf Dauer gesehen, konnte das nicht lange gut gehen.

Granger hob schwach ihre unverletzte Hand. Sie war wieder wach geworden.

Sanft ergriff Draco ihre Finger. Sie zuckte nur kurz zusammen, ehe sie sich entspannte. Ein klägliches Lächeln erschien auf ihren Lippen.

Sie versuchte sich aufzurichten. Aber ihr Körper war zu schwach.

„Bleib liegen!" sagte Draco sanft.

Bevor sie etwas erwidern konnte, sagte eine Stimme erfreut: „Hermione, du bist wach!" Potter trat an sie heran. Neben ihm stand Weasley, der sie besorgt anlächelte.

Granger nickte ihnen zu.

Weasley setzte sich neben sie auf das Bett. „Alles wird gut!" flüsterte er und streckte seine Hand aus, um über ihren Arm zu streicheln.

Sie wich seiner Berührung aus, genauso wie dem Blick, den der Rothaarige ihr zuwarf. Granger hatte ihnen nie alles von dem erzählt, was man ihr angetan hatte.

Während er auf Weasleys Reaktion wartete, fuhr er weiter über ihre Haare. Und irgendwie empfand er Genugtuung. Er durfte sie berühren. Vor ihm schreckte sie nicht zurück.

Weasley schien genau das Gleiche zu denken. Ein mörderischer Blick haftete sich auf Draco.

Aber ihn kümmerte es nicht. Er achtete nur darauf, dass weder Weasley noch Potter sie berührten. Niemand außer ihm durfte das!

Potter setzte sich auf die andere Seite des Bettes. „Sie werden eine Möglichkeit finden!" versprach er.

Granger nickte nur. Sie war etwas ängstlich und warf nervöse Blicke zwischen ihren beiden besten Freunden hin und her.

Beruhigend drückte Draco ihre Hand, die er immer noch hielt. Sie schenkte ihm ein dankbares Lächeln. Und er merkte, wie er es erwiderte. Vergessen waren Potter und Weasley. Es war, als wären sie alleine in dem Raum.

Ein Räuspern erklang. Aufgeschreckt blickte Draco auf. Ein Heiler stand hinter Potter, in der Hand den Blutvermehrungstrank. Er fühlte sich ertappt. Hastig stand er auf.

Granger sah ihn nur verwirrt an. Ihre bersteinfarbenen Augen bohrten sich in seine. Er entspannte sich wieder.

Eigentlich musste er noch zu Blaise. Aber er würde bleiben. Er hatte versprochen, auf sie aufzupassen. Und er traute niemandem. Das hatte er schon vor zwei Jahren gelernt.

Der Heiler gab ihr den Trank. Granger verzog angewidert das Gesicht. Danach fiel sie erneut in einen tiefen Schlaf.

„Wir müssen etwas unternehmen!" meinte Potter, der den Blick nicht von Granger losreißen konnte.

Draco zog eine Augenbraue hoch. Wenn selbst Dumbledore und Snape unfähig waren, wie sollte es dann Potter schaffen? Dann verengten sich seine Augen. Musste dieser Bastard die Braunhaarige so ansehen? Unbewusst ballte er die Hände.

„Wir müssen sie retten!" flüsterte Weasley. Er strich geistesabwesend über Grangers freien Arm.

„Nimm deine Hände weg!" zischte Draco auf einmal wütend. Er hatte von dem Gespräch nichts mitbekommen. Das Einzige, worauf er geachtet hatte, waren die Berührungen.

Weasley sah auf, überrascht und verwirrt.

Den Blonden störte das nicht. Mit einem Satz war er bei ihm und drückte ihn an die Wand. „Fass sie nicht an!" Seine Augen waren vor Zorn verengt, seine Stimme schneidend.

Weasley versuchte sich zu befreien. Zwecklos. Er war längst nicht so stark wie Draco. „Warum?" krächzte er.

Der Blonde ließ ihn los. Mühsam unterdrückte er den Zwang, auf Weasley solange einzuschlagen, bis er besinnungslos war.

Sein Blick fiel auf Granger. Zart und zerbrechlich lag sie da. Er sollte sie beschützen, sie retten. Aber er konnte es nicht. Er wusste einfach nicht, wie er das schaffen konnte.

Er zuckte überrascht zusammen, als Potter eine Hand auf seine Schulter legte. „Wir werden einen Weg finden!" Er lächelte Draco beruhigend an.

Noch vor zwei Jahren wäre diese Geste undenkbar gewesen, ja sogar noch vor einigen Wochen. Bevor er sie gerettet hatte… Sie hatte alles verändert. Sein Blick fiel auf das Armband. Blut sickerte heraus.

Der Verband, der um ihr Handgelenk gewickelt war, war schon rot von ihrem Blut. Eine Vision… Sie hatte ihm erzählt, dass sie all das nur wegen einer Vision durchmachen musste. Was wusste Voldemort über sie?

Er schüttelte den Kopf. Daran sollte er nicht denken. Er sollte besser eine Lösung finden. Und zwar schnell!

Potter und Weasley gingen leise. Nur Draco blieb zurück. Er ließ sie selten alleine. Schuldgefühle lasteten immer noch auf seinen Schultern. Seine Hand fuhr über ihren Bauch.

Es war, als könnte er die Narbe, die sie von dem Messerstich bekommen hatte, sogar durch die Decke spüren. Granger war stark. Sie hatte überlebt. Sie war in gefährlichen Situationen gewesen und hatte überlebt. Und irgendwann würde alles vorbei sein.

Und er würde dafür sorgen, dass Granger irgendwann in Frieden leben konnte. Den Gedanken, dass er dort eine große Rolle spielen wollte, verbannte er sofort. Für ihn waren es nur die Schuldgefühle, die ihn hier hielten. Danach würde er gehen und Granger nie wieder sehen. Nie wieder!

Aber das, so dachte er spöttisch, hatte er vor zwei Jahren auch schon gesagt. Wegen ihr war er auf der Flucht. Und wegen ihr würde sie auch enden. Abrupt stand er auf. Ja, jetzt wusste er, was er tun musste. Es blieb ihm keine Wahl.

Er atmete tief durch, ehe er sich vorsichtig vorbeugte und zärtlich die Züge ihres Gesichtes nachfuhr. Wenn sie schlief, konnte er sie berühren. Überall, wo er wollte. Natürlich hatte er das nie gemacht. Aber jetzt verspürte er den Drang danach. Vielleicht war es eine der letzten Möglichkeiten.

Seine Augen blieben bei ihren Lippen hängen. Selbst er durfte sie dort nicht berühren. Er seufzte lautlos. Doch manchmal wünschte er sich fast, sie nur einmal küssen zu dürfen. Er hatte es ihr nie gesagt oder auch nur den Versuch gewagt. Sie wäre in Panik ausgebrochen.

Und vielleicht hätte er sie danach nie wieder berühren dürfen. Nicht, dass er das wollte, wie er sich einredete. Es war die Einsamkeit seit zwei Jahren und schließlich die kurze Zeit mit ihr zusammen, die ihn für sie empfänglich machte.

Er seufzte erneut. „Ich werde dich beschützen!" flüsterte er. „Ich habe es dir versprochen." Er lächelte sanft auf die schlafende Frau hinab, ehe er sich zur Tür wandte.

Es gab tatsächlich noch eine Möglichkeit, Granger zu retten. Er würde alles riskieren, nur damit sie wieder frei und normal leben konnte.

Und dann würde es endlich zu Ende sein. Sein Opfer…

Und alles wegen ihr.