Vorneweg: Das mit dem Epilog war natürlich nur ein Witz! Natürlich gibt es noch einige Kapitel, allerdings nicht mehr viele. Für alle, die das nicht gut finden, finden vielleicht Trost in meiner anderen HGxDM Geschichte, die ich nach Auf der Flucht beginnen werde! Vielleicht…

Reviews

An TMC: Naja, mit dem nächsten Tag hat es nicht ganz geklappt.

An Sunnylein: Ich versuche mein Bestes, aber ihr werdet die Wartezeit bestimmt gut verkraften.

An Monique: Happy-end? HAPPY-END? Verdammt, was, wenn ich es nicht geplant habe?

An Stella: Hm, wenn deine Vermutung in diesem kapitel zutrifft, Glückwunsch. Und schlimmer wird so was dann immer gg.

An Lolligie: hm, du wartest wirklich ewig? Das ist eine lange Zeit, musst du wissen… Hei, wir sprechen in einer Ewigkeit noch mal über ein neues Kapitel, einverstanden?

An Seraphine Black: Nein, noch wird meine Drohung nicht wahr. Ich weiß aber noch nicht, wie lang die Story letztendlich werden wird. Sei also gespannt.

An Leah: Na, dann wird deine Freude ja noch etwas währen…

An Weltherrscherchen: Argh, ja was? Was hat er wirklich vor? Verdammt, was? Oh, ich werde noch verrückt… Moment, ich habe die Story doch geschrieben. Oh, Weltherrscherchen? Ich weiß es, ich weiß es!

Danke auch an Elli, Kissymouse, Phineas, Trory und Zizou

Ein kleiner Aufruf: SCHLUSS MIT DEM SCHWARZLESEN!

So, und weil ich heute in Gönnerlaune bin, widme ich das Kapitel… hm, mal überlegen… mir? Nein, das hatte ich schon mal. Hm, okay, zwei Personen, einmal WELTHERRSCHERCHEN und zum anderen… mir?

Nein, das klingt nicht richtig. Vielleicht sollte ich Katzenauge schreiben, aber Moment, dass bin ja auch ich.

Nein, was ich eigentlich meinte, ist TMC2004, da er/sie die erste Review für Kapitel 11 hinterlassen hat.

Warum ich WELTHERRSCHERCHEN ein Kapitel widme? Vielleicht verfolgen wir die gleichen Ziele, was die Welt betrifft und so

Kapitel 12

„Potter, ich brauche deine Hilfe!" Draco war es mehr als unangenehm, gerade Potter und Weasley um Hilfe zu bitten. Aber die beiden waren die Einzigen, die wahrscheinlich seine irrwitzige Idee unterstützen würden. Blaise konnte er das Ganze nicht antun.

„Was willst du, Malfoy?" zischte Weasley. Er hatte seine Augen verengt und starrte ihn wütend an. Er schien es immer noch nicht zu verkraften, dass Granger ihn nicht an sich heran ließ.

Der Blonde senkte nicht den Blick, sondern starrte den Rothaarigen nur hochmütig an. Ein überlegenes Grinsen zierte seine Lippen. Er durfte sie berühren. Und Weasley war sich dessen vollkommen bewusst.

„Was ist nun?" unterbrach Potter die stumme Auseinandersetzung.

Widerwillig reichte Draco ihm den Brief, den er bis eben in der Hand gehalten hatte. Er brauchte Potters Hilfe, ob er nun wollte oder nicht.

Potter nahm den Brief und überflog ihn. Verwirrt sah er Draco an. „Das kann nicht dein Ernst sein."

„Sonst hätte ich nie diesen Vorschlag gemacht!" zischte er.

„Du wirst sterben!" meinte er.

Draco seufzte. Als wenn er das nicht wüsste. Was sonst sollte aus ihm werden? Er war sich sicher, dass er nicht überleben würde. „Irgendwann ist jeder einmal dran!"

Potter sah ihn eindringlich an. „Mione wird das nicht zulassen!"

Oh, natürlich würde sie nicht zulassen, dass jemand wegen ihr starb. Aber Draco hatte vorgesorgt. „Sie wird es viel zu spät erfahren. Und dann…" Er grinste überlegen. „… wird es zu spät sein."

„Das ist Selbstmord!"

Draco schüttelte den Kopf. „Es ist die einzige Chance Granger zu retten." Er sah kurz Weasley an, der verwirrt zwischen Potter und ihm hin und her sah. Er hatte den Brief noch nicht gelesen.

„Helft ihr mir nun, oder nicht?"

Potter schnaubte kurz. „Wenn Dumbledore das wüsste."

Draco zuckte den Kopf. „Weder Dumbledore noch Snape noch Blaise werden etwas davon erfahren!" sagte er nachdrücklich. Das ging die Drei nichts an. Außerdem würden sie nur versuchen, ihn aufzuhalten. Aber dann würde Granger sterben. Er konnte das nicht zulassen.

„In Ordnung, wir helfen dir!"

„Kann mir einer von euch beiden vielleicht erklären, worum es hier eigentlich geht?"

Draco drehte sich um. Er konnte es getrost Potter überlassen, Weasley zu erklären, dass sie ein Treffen mit einigen Todessern haben würden.

Er ging direkt zu Granger. Sie sah immer noch blass und schwach aus. Ein zartes Lächeln zeigte sich bei seinem Eintreten. „Hei!" flüsterte sie.

Er setzte sich neben sie auf das Bett. „Hei!" Es war nur ein Hauch. Er ergriff ihre Hand. Bald würde sie frei sein.

„Wo warst du solange?" Sie sah ihn fragend an.

Draco errötete leicht. Er durfte ihr das nicht verraten. Sie würde nicht zulassen, dass er zu dem Treffen ging, auch wenn es seine Entscheidung war. „Ich hatte ein kleines Gespräch mit Potter und Weasley."

Fragend runzelte sie die Stirn. Sie blickte ihn aus ihren bersteinfarbenen Augen verwirrt an. Sie wusste nur zu genau, dass er nicht so einfach mit Potter und Weasley reden würde. „Warum?"

Beruhigend strich er der Braunhaarigen über den Arm. „Nichts Schlimmes!" versicherte er. „Wir haben nur davon gesprochen, einen kleinen Ausflug zu machen. Wir vier."

Ihre Augen wurden groß. „Und Dumbledore erlaubt das?"

Unbehaglich rutschte Draco auf der Matratze hin und her. „Äh, er wird es nicht erfahren."

Granger war immer noch verwirrt, sagte aber nichts mehr. Draco konnte sehen, wie sie angestrengt nachdachte.

Er selber ließ seine Gedanken ebenfalls schweifen. Zu dem Brief, den er heute erhalten hatte. Er hatte seinem Vater ein Treffen vorgeschlagen. Es war Irrsinn, das wusste er.

Er hatte sich im Tausch für Granger angeboten, in der Hoffnung, dass er für den dunklen Lord wichtiger war als die Braunhaarige. Und wirklich ging Lucius auf seinen Vorschlag ein. Blieb nur zu hoffen, dass die Todesser ihnen keine Falle stellten.

Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als die Tür geöffnet wurde. Potter und Weasley kamen herein.

Draco lächelte Granger an. „Wollen wir?"

Sie nickte verwirrt und starrte zwischen den drei Jungen hin und her. Draco half ihr vorsichtig hoch. Sie war schwach, als sie sich hinstellte. Aber der Blonde hatte sie vorsorglich gestützt. Sie war so schwach und zerbrechlich. Jemand musste sie beschützen.


Sie hatte keine Ahnung, wohin sie gingen. Ab und zu warf sie Malfoy, der sie stützte, Blicke zu. Der Blonde plante irgendetwas, das war sicher. Schon alleine, dass sie sich aus dem Haus schlichen, gab ihr zu denken. Was hatte Malfoy vor?

Nun sie sollte es sehr schnell herausfinden. Harry und Ron waren beide sehr schweigsam und sahen sich wie Malfoy misstrauisch um, als sie an einen freien Platz kamen.

„Wie besprochen!" sagte Malfoy zu Harry und Ron.

„Was?" fragte Hermione. Sie hatte eine böse Ahnung.

Plötzlich sagte eine Stimme: „Ah, wer hätte gedacht, dass du wirklich kommen würdest?"

Alle fuhren verschreckt herum. Hermione wich ängstlich zurück und klammerte sich an Malfoy, der vollkommen ruhig schien, als hätte er gewusst, dass noch jemand kommen würde.

Vor ihnen standen drei Todesser, darunter auch Lucius Malfoy, der sie mit einem schmierigen Grinsen musterte. Erinnerungen durchfluteten sie. Sie wollte daran nicht denken, wollte die Erinnerungen vertreiben, aber es war schon zu spät.


Flashback

Dunkelheit herrschte um sie herum. Ihr Körper zitterte, während sie wartete. Ihre Wangen waren noch von ihren Tränen feucht. „Helft mir!" wimmerte sie, obwohl niemand sie hören konnte.

Sie war alleine in diesem Raum, in dieser Zelle. Weder Harry noch Ron konnten sie retten.

Um ihr Handgelenk lag ein silberner Armreif. Voldemort hatte ihn ihr erst kürzlich umgelegt. Ein Geschenk, wie er spöttisch gesagt hatte.

Danach wurde sie in die Zelle geworfen. Ihr Magen knurrte leise. Wann hatte sie das letzte Mal etwas gegessen? Sie konnte sich nicht erinnern. Würden die Todesser sie verhungern lassen?

Verzweifelt versuchte sie das Zittern ihres Körpers zu unterdrücken. Sie wollte stark sein, wollte den Todessern mutig entgegen sehen, egal was sie mit ihr anstellten.

Hermione erstarrte, als sie Schritte hörte. Krampfhaft schluckte sie. Langsam öffnete sich die Tür. Die Helligkeit blendete sie, sodass sie die Augen schloss.

Drei Männer kamen herein, entzündeten mit ihren Zauberstäben Licht, sodass die Braunhaarige das dreckige Grinsen sah.

Sie wich weiter zurück, presste sich in die Ecke, während ihre Augen ängstlich die Männer

musterten.

Einen von ihnen kannte sie, kannte ihn nur zu genau. Lucius Malfoy, der Vater von Draco. Nur kurz dachte sie an den Abschlussball, als Malfoy sich so seltsam verhalten hatte.

Sie hatte oft an ihn gedacht, mehr als ihr lieb war. Natürlich hatte sie einmal auch Harry und Ron gefragt, ob sie etwas von Malfoy wüssten, was er gerade machte. Sie hatten nichts gewusst. War er ein Todesser geworden?

Ah, Ms Granger, ich habe Sie noch gar nicht willkommen geheißen." Lucius sah von oben zu ihr herab.

Hermione zitterte. Sie ahnte, was bald passieren würde, und hatte Angst, große Angst.

Ist es nicht schade, dass er nicht kommt, um dich zu retten?"

Die Braunhaarige blickte ihn verwirrt an. Damals hatte sie gedacht, dass Lucius Harry meinte. Vielleicht auch Ron. Erst sehr viel später, lange, nachdem Voldemort besiegt worden war, sollte sie erfahren, wen Lucius wirklich meinte…

Hermione schloss die Augen und wünschte sich ohnmächtig zu werden, damit sie nicht erleben musste, was die Todesser mit ihr anstellen würden.

Flashback Ende


„Du willst also wirklich das Leben des Schlammbluts retten?" Lucius Stimme war schneidend. „Obwohl du der Erste warst, der sie töten sollte?"

Draco spürte, wie Granger zusammenzuckte. Beruhigend schob er die Braunhaarige hinter sich. „Gehst du auf meinen Vorschlag ein?" fragte er, ohne auf Lucius Frage einzugehen.

Sein Vater lachte höhnisch. „Sie wird sterben, das ist es, was der dunkle Lord will. Warum also sollte ich sie retten wollen?"

Draco presste die Lippen aufeinander und wartete. Er wusste, dass seinem Vater die Szene mehr als gefiel. Er hatte die Kontrolle über seinen Sohn und wusste das.

„Ihr seid selber Schuld!" fuhr der Todesser fort. „Ihr hättet niemals versuchen sollen, das Schlammblut abzuschirmen. Als hätte der dunkle Lord nicht daran gedacht." Seine Augen bohrten sich in Dracos. „Sie sollte sterben, schon vor zwei Jahren."

Der junge Malfoy spürte den zitternden Körper hinter sich. Er atmete einmal tief durch. „Nehmt ihr den Armreif ab und ihr bekommt mich. Seid ihr nicht auch schon seit zwei Jahren hinter mir her?"

Er wartete. Draco konnte sich gut vorstellen, dass sein Vater verärgert darüber war, dass er immer wieder entkommen war. Und vielleicht – so hatte er gehofft – war er wichtiger als Granger.

„Du kannst froh sein, dass der dunkle Lord dich eher haben will als das Schlammblut." zischte Lucius. Er zückte seinen Zauberstab.

„Nein!" flüsterte Granger, sodass nur Draco es hören konnte. „Das darfst du nicht."

Freudlos verzog der Blonde seine Lippen zu einem Grinsen. „Es gibt keine andere Möglichkeit um dich zu retten."

Sein Vater murmelte einen Zauberspruch, den Draco nicht verstehen konnte. Dann hörte er ein leises Klicken und ein Weiteres. Schließlich fühlte er den Armreif um sein Handgelenk.

Er seufzte lautlos, als er sich langsam zu Granger umdrehte. Er musste sich beeilen. Wer wusste schon, wann die Todesser schließlich angriffen, um die anderen zu fangen.

Potter hielt die kraftlose Granger, die ihn ängstlich ansah. „Warum?" flüsterte sie.

Er strich ihr über die Wange. „Du sollst leben." Er beugte sich vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Wie lange hatte er sich das gewünscht?

Er schloss die Augen, damit er den Kuss in Gedanken noch einmal fühlen konnte. „Du wirst mich nicht vergessen, oder Hermione?"

Dann richtete er sich auf. In seinem Rücken spürte er Bewegung. „Verschwindet!" zischte er Potter und Weasley zu.

„Los!" schrie Lucius. „Sie dürfen nicht entkommen!"

Aber es war zu spät. Potter, Weasley waren mit Hermione appariert. Lucius heulte wütend auf. Draco wusste, dass er dafür leiden musste. Aber es war egal, dass er nun sterben würde.

Er hatte sich geopfert, damit sie leben konnte. Und mit der Erinnerung des Kusses – so dachte er – konnte er auch alles ertragen, was die Todesser mit ihm anstellen würden.


So, das war es wieder! Wie hat es euch gefallen?