Oh mein Gott, das hat viel zu lange gedauert. Es tut mir Leid, es ging leider nicht eher. Ich versuche mich zu bessern, da diese Geschichte dem Ende entgegen läuft…

Zu den Reviews:

An Weltherrscherchen: Wie, du magst keine Happy-Ends? Aber dann soll er doch leben? Irgendwie eine verzwickte Situation, findest du nicht?

An Kissymouse: Oh, die Todesser wussten so einiges. Es wird in diesem Kapitel geklärt. Tief durchatmen, ehe du weiter liest…

An Sunnylein: Es hat sich gelohnt? Dann wirst du das hoffentlich auch über dieses Kapitel sagen…

An TMC: Einen krankhaften Idioten? Oh, es könnte sogar noch schlimmer kommen… Bringe mich nicht auf falsche Gedanken, falls ich eine andere Story anfange zu schreibe…

An darklayka: Eine Liebesgeschichte ohne ein Opfer, ist das möglich? Irgendwie fand ich es passend, sein Opfer. Auch wenn er gut aussehend ist und sich jedes Mädchen (und jeder Junge) nach ihm verzehrt, es ging nicht anders. Es brach mir selber das Herz, ihn in die Horde Todesser zu schicken…

An BlackAngel: Oho, vielleicht solltest du das Kapitel nicht lesen, oder Taschentücher parat halten…

An princess brady: Ich kann nichts versprechen. Aber vielleicht wird doch noch alles gut. Irgendwie…

An Lily: Dann solltest auch du dir Taschentücher holen, bevor du weiter liest.

An Lolligie: Okay, ich habe das ewig nicht wörtlich genommen. Du bekommst das KapitelCHEN schon vorher. Meine Güte, bin ich heute wieder großzügig gg. Und nein, es folgt noch kein Epilog.

An anyjule: Jaaahh, armer Draco. Mein Herz blutet immer noch…

An Aditu: Du solltest mir doch nicht drohen. Du brauchst mich noch, irgendwie, für irgendwas (ich suche mir noch einen passenden Grund aus, den ich dir dann mitteilen werde) Und ja, Lucius ist schon wieder der Böse. Schon allein dein Gesicht, war es wert, ihn Böse zu lassen. Das mit dem Armreif: Voldi spürt Harry oder Dumbledore, weil er das so will, sprich, es ist wie ein Zauber, den er darüber gelegt hat, aber ich glaube, ich habe dir das schon erklärt. Sonst kannst du mich ja noch mal „nerven".

An Ninaissaja: Hei, wusstest du, dass ich mich fünfmal bei deinem Namen vertippt habe? Meine Güte, ich glaube, ich muss jeden heute bitten, Taschentücher zu zücken. Sie werden mich alle umbringen… obwohl noch gar nichts feststeht.


An IAmFallen: Ja, wie konnte dir die Geschichte nur entgehen, hm? Das habe ich mich auch gefragt. Aber es freut mich, dass du sie schlussendlich doch noch gefunden hast…

An stella Dubh: Du hattest mit deiner Vermutung Recht? Respekt! Und wie denkst du geht es nach diesem Kapitel weiter? Oder werde ich dich doch noch überraschen können?

An Trory: Oh, was sagst du dann erst zu den letzten Zeilen dieses Kapitels?

An silver moonstone: Na, einfach aufhören werde ich schon nicht. Da brauchst du keine Angst zu haben…


An Survivor: Ich fühle mich geehrt, über deine Review. Aber ein Versprechen, ob Draco nun leben wird oder nicht, kann ich dir nicht geben. Du wirst wohl oder übel im Ungewissen bleiben. Oder auch nicht, wenn du das Kapitel gelesen hast…

So, eine letzte Anmerkung von Seiten des Autors, also von mir: Hier seht ihr mich, nicht wahr? Aber jetzt, jetzt seht ihr nur noch die Staubwolke… und weg bin ich, auf der Flucht! Ehe ihr dieses Kapitel auch nur zu Ende gelesen habt.

Kapitel 13

Mühsam versuchte er sich aufzurichten. Aber seine Arme knickten unter ihm weg, wollten sein Gewicht nicht halten. Er stöhnte leise und fuhr sich über seine trockenen Lippen. Sein Körper schmerzte. Er lag da, wie die Todesser ihn zurückgelassen haben. Sie hatten ihn gefoltert, gequält.

Er hatte versucht, nicht zu schreien, wollte den Todessern stolz entgegen treten. Aber die Schmerzen waren übermächtig. Auch sie konnte seine Schmerzen nicht verbannen.

Der Versuch, ihren Kuss zu schmecken, den Geruch ihrer Haare einzuatmen, ihr Lächeln vor Augen zu sehen, war gescheitert. Stattdessen hatten die Qualen seinen Körper und Geist bestimmt.

„Hermione!" krächzte er. Seine Stimme war rau. Auf seine Lippen stahl sich ein dünnes Lächeln. Er würde bald sterben. Sein Vater würde nicht mehr lange warten.

Aber sie, sie würde leben. Sie würde sein Vater nicht bekommen. Hermione war in Sicherheit. Und das ärgerte Lucius mehr, als er zugeben wollte.

Der Armreif lag um sein Handgelenk, fühlte sich warm an. Und schwer. Aber wenn er den Reif ganz nah an seine Nase hielt, glaubte er sie riechen zu können. Ganz schwach. Und dann erinnerte er sich an den Kuss.

Aus seinem dünnen Lächeln wurde ein zartes. Er hätte sie gerne richtig geküsst. Aber Hermione hätte dies wahrscheinlich nie zugelassen. Oder empfand die Braunhaarige mehr für ihn? Angestrengt versuchte er sich an ihr Verhalten in den letzten Tagen zu erinnern.

Er stöhnte, als sein Kopf zu schmerzen begann. Er sollte nicht nachdenken. Am Besten blieb er einfach still liegen und wartete, bis Lucius ihn endlich tötete.

sssssssssssssssssssssss

„Warum?" schrie Hermione erbost.

Harry wich vorsorglich einen Schritt zurück. Ron hatte sich erst gar nicht in die Nähe getraut. Der Schwarzhaarige bereute es, es seinem besten Freund nicht gleich getan zu haben.

„Äh…" brachte er hervor.

Hermione war wütend, mehr als wütend. „Wie kamst du auf diese schwachsinnige Idee, dabei mitzuspielen?" Sie war noch etwas wackelig auf den Beinen und stützte sich an dem Holztisch ab. Ihr Arm war mit Blut verkrustet. Sie hatte noch keine Zeit gehabt, ihn abzuwaschen. „Also?"

„Äh…" meinte Harry erneut.

Langsam ging sie einen Schritt vorwärts. „Mir reicht es, Harry."

„Es war seine Idee!" sprudelte er hervor und bückte sich vorsorglich, obwohl Hermione noch nicht nahe genug an ihm heran war. „Er hat uns dazu überredet!"

Die Braunhaarige zog eine Augenbraue hoch. „Er hat euch dazu überredet? Euch? Und wenn er gesagt hätte, ihr sollt von der Brücke springen?"

„Wir wollten dich retten!" Harry sah sie an. „Wir wollten nicht, dass du stirbst!"

Hermione ging einen weiteren drohenden Schritt auf ihn zu. „Und dafür lasst ihr es zu, dass Voldemort Draco umbringt?"

Harry senkte den Kopf. Natürlich hatte sie recht, wie immer. Aber es war geschehen. Sie konnten es jetzt nicht mehr ändern. „Es tut mir Leid!" nuschelte er.

Hermione nickte nur schwach, während sie sich weiter an dem Tisch abstützte. „Es hat doch eh keinen Sinn!" flüsterte sie. „Er ist längst tot."

ssssssssssssssssssssssssssssssssssss

„Steh auf!" zischte Lucius.

Draco rührte sich nicht. Er war zu schwach. Die Folter hatte ihren Tribut gefordert.

„Du bist eine Schande!" sprach sein Vater weiter. „Ich hätte dich sofort töten sollen."

Draco hörte regungslos zu. Es war besser, seinen Vater nicht weiter zu verärgern. Vielleicht gönnte er ihm dann einen schnellen Tod.

„Der dunkle Lord will dich sehen!"

Draco wusste, dass dies weitere Schmerzen bedeutete. Voldemort bestrafte seine Verräter hart und grausam.

Zwei Todesser zerrten ihn hoch und schleppten ihn durch einen Gang. Draco hing fast leblos zwischen den beiden. Er war zu schwach, um selber zu laufen. Der Gang streckte sich. Es war dunkel. Nur von dem Zauberstab seines Vaters kam Licht.

Für ihn waren Stunden vergangen, ehe sie den großen Saal betraten. Alles in Draco sträubte sich dagegen. Er wollte den dunklen Lord nicht sehen, wollte nicht von ihm gefoltert werden. Alles, wonach er sich sehnte, war der Tod, ein schneller Tod.

Aber er war ein Verräter. Sie würden ihn nicht so leicht sterben lassen. Sie würden ihn quälen, würden ausprobieren, wie weit sie gehen konnten, bis er sein Leben aushauchte.

Das Licht im Saal blendete ihn. Schwarze Flecken tanzten vor seinen Augen, sodass er nichts wahrnehmen konnte. Er wurde von den beiden Todessern nach vorne geschleudert.

Hart landete Draco auf dem Boden. Er wimmerte leise vor Schmerzen. Konnte er hier liegen bleiben und sterben?

Er spürte eine Bewegung neben sich und blinzelte. Lucius kniete in Demut nieder.

„Mein Lord!" sagte sein Vater. „Ihr wolltet ihn sehen!"

„Der Verräter?" zischte eine Stimme. Sie klang kalt, hohl… und böse.

Eine Gänsehaut breitete sich bei Draco aus. Der dunkle Lord. Angst kroch in ihm hoch und ließ seinen Körper erschauern.

„Ja, mein Lord. Der Verräter."

„Aber das Schlammblut läuft immer noch draußen herum?"

Nach dieser Frage herrschte Schweigen. Niemand wollte Verantwortung dafür übernehmen, dass Granger geflohen war. Alle fürchteten Voldemorts Zorn.

„Potter hat sie beschützt!" sagte Lucius schließlich leise.

„Ist das eine Entschuldigung?"

Lucius zuckte zusammen, soweit konnte es Draco sehen. Aber er wagte es nicht, seinen Blick zu heben, um Voldemort zu sehen. Die Angst schnürte ihm die Kehle zu.

„Nein, mein Lord."

Voldemort schnaubte abfällig, ließ es aber auf sich beruhen. „Geh!" zischte er. „Ich möchte ein kleines Gespräch mit dem Verräter führen!"

Lucius erhob sich. Schritte waren zu hören. Dann war es still. Nur Dracos rasselnder Atem war noch zu hören.

„Du hast mich enttäuscht, Draco Malfoy!"

Der Blonde erwiderte nichts, erwartete in jedem Augenblick den Cruciatus. Aber nichts geschah.

„Du solltest nur dieses Schlammblut töten und hast versagt."

Draco hob langsam seinen Blick. Voldemort saß mit regungslosem Gesichtsausdruck auf seinem Thron. Nur seine trommelnden Finger und das kaum wahrnehmbare Blitzen in seinen Augen zeugten von seinem Zorn.

„Es war eine leichte Aufgabe gewesen. Obwohl ich geahnt hatte, dass du es nicht schaffen würdest." Er beugte sich leicht vor. „Sie hat dich um den Finger gewickelt, ohne dass du es bemerkt hast."

Draco hielt die Luft an. Woher wusste der dunkle Lord das?

„Es war kein Zufall, dass du sie töten solltest. Und nach dir die anderen. Kein Zufall."

Draco schluckte krampfhaft, während er versuchte, die Schmerzen zu ignorieren.

„Und ich hätte sie damals töten sollen, als man sie gefangen nahm. Ich hätte ihr nicht nur den Armreif umlegen sollen und sie der Willkür der Männer ausliefern müssen, sondern sie sofort hinrichten lassen." Voldemort schnaubte zornig.

„Warum?" krächzte Draco. „Nur weil sie eine Freundin von Potter ist?"

Voldemort lachte kalt auf. „Darum? Nein, es gab bessere Wege um ihn zu schwächen. Hierbei ging es mir nur um dich."

In seinem Kopf schwirrten die Gedanken. Um ihn? Um ihn und Granger? War er der Grund?

„Mein Seher hatte eine Vision. Von dir und dem Schlammblut."

„Eine Vision?" flüsterte er mehr zu sich selber als zu Voldemort. „Von mir und Mione?"

Voldemort zischte leise. „Verheiratet. Du mit diesem Schlammblut in naher Zukunft. Das konnte ich nicht zulassen." Er stand auf. „Du wirst sterben, junger Malfoy. Diese Vision darf nicht eintreten."

Draco schloss die Augen. Verheiratet? Mit Granger. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Zügen. Ja, die Vorstellung gefiel ihm. Nur kurz sah er sich vor sich, wie er ihre Hand hielt, sie an sich zog, sie küsste.

Dann verwischte der Gedanke. Es würde nicht eintreten. Er würde sterben. Niemand würde kommen, um ihn zu retten. Er war dem Untergang geweiht.

Aber jetzt viel es ihm schwerer denn je, sich einfach so von seinem Leben zu trennen.

„Mione!" flüsterte er leise und fuhr sich über seine Lippen. Er spürte, wie Voldemort sich bewegte.

„Mione!" sagte er erneut. Dann traf ihn ein Fluch und alles wurde schwarz um ihn herum.

Ihr Name war noch auf seinen Lippen.

ssss

Seht ihr die Staubwolke? Ja? Und weg bin ich!