…beschämt um die Ecke schau… die vorwurfsvollen Blicke ausweich… Ja, ich bin es. Und ja ich lebe noch. Es tut mir soooooo Leid, dass ich erst jetzt dazu komme, zu schreiben. Aber ich wurde von Arbeit nur so zugeworfen. Naja, aber jetzt hoffe ich, wieder regelmäßig posten zu können. Ich werde es jedenfalls versuchen.

Zu den Reviews:

An IAmFallen: Ja, wie konnte ich es gerade da beenden, das letzte Kapitel? Aber das wirst du dir wahrscheinlich bei diesem Kapitel auch fragen…

An Aditu: Ja, endlich wirst du erfahren, was mit Draco los war. Und dann wirst du mir eine fiese Review hinterlassen, weil ich wieder im absolut falschen Moment aufgehört habe… Und zu Lucius gebe ich keinen Kommentar ab. Das wirst du schon genießen müssen gfg

An Jean nin asar ahi smabell: Und schon wieder musste ich dreimal hinschauen, um deinen Namen zu schreiben. Tse, es muss auch immer kompliziert sein, oder? Da die 6 Wochen nun um sind, kriege ich jetzt Haue?

An Trory: Mitleid mit Voldy? Uh, hättest du auch Mitleid mit Pansy gehabt? Suche nämlich immer noch Leser, die die arme Pansy bedauern…

An Alfiriel: Danke für das Lob. Man jetzt werde ich ganz rot.

An Itza: Wow, so einen Vergleich hatte ich noch nie bekommen. Ein Wandteppich, klasse, kann ich da nur zu sagen. Und ich kann ja nur froh sein, dass es kein Fußabtreter war gg

An GossiP-Girl16: Sorry, ging leider nicht schneller. Aber jetzt versuche ich natürlich wieder schneller zu schreiben.

An Darklayka: Wie, nicht viel zu erzählen? Aber es reicht mir auch, wenn du Wörter gebrauchst, wie umwerfend, fantastisch, hinreißend…

An Stella Dubh: Du hast die Hoffnung noch immer nicht aufgegeben? Verdammt! Aber vielleicht änderst du deine Meinung, wenn du dieses Kapitel zu ende gelesen hast!

An pima: Ja, wenn ich eine Geschichte entwickel, habe ich sie grob im Kopf und auch schon beendet. Allerdings kann es vorkommen, dass noch etwas hinzukommt, weil die Situation dafür geeignet ist. Und dann kann es natürlich auch passieren, dass das Ende oder der Lauf der Geschichte sich ändert. Einzelne Szenen hatte ich im Kopf, die natürlich unbedingt rein mussten (die Begegnung mit Harry u. Ron z.B.). Anderes wurde erst später klar (das Blaise für die gute Seite arbeitete. Es war nicht geplant gewesen, dass Draco und Herminone zu ihm gehen würde). Aber im großen und Ganzen, ja, der grobe Umriss stand schon fest.

An Ilahya: Süchtig? Noch eine? Auweia, das kann ja noch heiter werden mit euch süchtigen. Und dann erst nach dem Kapitel. Ich frage mich, was du tust, wenn die Geschichte vorbei ist. Dann gibt es auch keine Droge mehr…

An Dramine: Ja, ich bin gut darin, jemanden auf die Folter zu spannen. Und es macht mir Spaaaaßßßßß!

An Hemrione-Jane17: Hui, eine Lateinerin? Moritura te salutat. Oder so ähnlich. Ist schon ein paar Jahre her. Freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt.

An silver moonstone: Wie ich an dieser Stelle aufhören konnte? Warte nur ab, was du zu diesem Cliff sagen wirst…

An Severus4ever: Nein, ich lasse euch nicht hängen. Und ja, ich bin noch da. Und oh Gott, danke für das Lob. Schon wieder ganz rot wird…

An Lollogie: Noch eine, die die Hoffnung nicht aufgegeben hat. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Theoretisch könnte Draco ja tot sein. Praktisch gesehen, musst du wissen, dass Todesser Verräter besonders hart bestrafen. Aber du wirst sehen.

An Sari: Spüre ich da Sehnsucht? So weit ist es schon gekommen? Meine Geschichte, die reinste Droge?

An Claire Black: Nun, ich kann dir nicht sagen, ob Draco noch lebt. Finde es in diesem Kapitel selber heraus.

An LL215: Eine der besten FFs? Wow, ich meine hui, ich meine… mir fehlen die Worte.

An moi: Happyend? Schwer zu sagen, da es doch spannend bleiben muss.

ANMERKUNG: Die Geschichte nähert sich dem Ende. Es kommen höchstens noch ein oder zwei Kapitel plus Epilog. Also wird die Sucht bald ein Ende haben.

WIDMUNG: Ja ja, ich weiß, in letzter Zeit verteile ich wieder viele Widmungen. Und hier kommt noch eine:

Diesmal widme ich Kapitel 15 Itza, weil sie einen schönen Vergleich mit meiner Geschichte und einen Wandteppich gemacht hat.

Kapitel 15

Eine Gänsehaut kroch ihren Körper hinunter und ließ sie erschauern. Sie war fernab vom Töten und dennoch konnte sie es riechen, den Tod, den Hass, die Zerstörung. Es war überall, wo sie auch hinsah.

Der ganze Platz war mit Leichen übersät, Freund und Feind wild durcheinander gewürfelt. Und noch immer kämpften die Lebenden gegeneinander.

Sie hielt sich etwas abseits und beobachtete mit Entsetzen, wie reihum Menschen starben, durch den Todesfluch getroffen.

Alles in ihr schrie danach zu verschwinden und den Tod hinter sich zu lassen. Aber sie tat es nicht. Sie blieb. Für Draco. Es wäre ein Verrat gewesen.

Ihr Blick huschte über die Menge. Ron und Blaise waren im Getümmel verschwunden, um zu kämpfen. Harry hielt sich unmittelbar vor ihr, um sie notfalls zu beschützen.

Noch war kein Gegner auf sie aufmerksam geworden. Jedenfalls hatte sie es gedacht. Doch dann spürte sie, dass jemand sie beobachtete, und sah sich suchend um. Auf der anderen Seite des Platzes entdeckte sie die Gestalt, die zwischen den Bäumen selbstgefällig auf den Kriegsplatz schaute.

Er, der Vater von Draco, er, der sie vergewaltigt hatte, Lucius Malfoy. Er sah ihr mitten in die Augen. Selbst auf diese Entfernung konnte sie sein spöttisches Grinsen sehen, ebenso das höhnische Glitzern in seinen Augen. Er nickte ihr einmal – beinahe höflich – zu und verschwand zwischen den Bäumen.

Es war eine Falle. Es war so offensichtlich. Doch Hermione hörte nicht auf ihre innere Stimme. Im großen Bogen umrundete sie die Kämpfenden, wich hier einem Todesser aus, half dort einem Zauberer. Ihr Ziel war Lucius. Nichts konnte sie davon abhalten. Schon bald war sie an der Stelle angelangt, wo Malfoy verschwunden war und folgte ihm.

Sie wusste nicht, was sie erwartete und wie viele Todesser auf sie warten würden. Ihr war es egal. Die junge Frau hatte noch nicht einmal daran gedacht, Harry oder einem der anderen Bescheid zu geben. Das würde ihr Kampf werden. Und sie würde Lucius besiegen. Für Draco. Das hatte sie sich geschworen.

Sie kämpfte sich an den tief hängenden Ästen vorbei, achtete nicht darauf, dass Zweige sich in ihren Haaren und Kleidung verfingen oder ihr ins Gesicht peitschten.

Auf einmal waren die Bäume weg und eine Lichtung breitete sich vor ihr aus. Lucius Malfoy stand in der Mitte. Neben ihm lag ein Bündel Lumpen, dem Hermione nur einen kurzen Blick gönnte. Ihre Aufmerksamkeit galt Lucius. Sie hob den Zauberstab, doch er machte keine Anstalten, es ihr gleich zu tun.

Ein schmieriges Lächeln zierte seine Lippen, als wüsste Lucius, dass es sie viel Mühe kosten würde, ihn anzugreifen. Trotz seiner Taten. Ihre Hand zitterte leicht. Sie war sich sicher, dass Lucius es bemerkte. Keiner von ihnen sagte ein Wort. Jeder musterte den anderen.

Erst als sich das Bündel bewegte und ein Stöhnen von sich gab, blickte sie zu Boden und nahm es genauer in Anschein. Eine blonde Strähne blitzte im Sonnenlicht auf. Sie brauchte einige Sekunden, um zu erkennen, dass es sich um eine Person handelte.

„Erkennst du ihn?" fragte Malfoy höhnisch.

Verwirrt fragte sie sich, was er meinte, bis die am Boden liegende Person ihren Kopf unter Schmerzen zu ihr drehte.

„Draco!" hauchte sie und strauchelte einen Schritt nach vorne. Sie wollte zu ihm, ihn berühren, fühlen, dass er noch lebte, dass er es wirklich war. Doch Lucius richtete seinen Stab auf Draco, sodass sie erstarrte.

Ihr Körper zitterte und die Beine drohten unter ihr nachzugeben. Draco lebte! Man hatte ihn nicht umgebracht. Aber Lucius würde nicht zögern, ihn zu töten, nur um zu sehen, wie sehr sie leiden würde.

Draco war nur halb bei Bewusstsein. Narben zierten sein Gesicht. Man hatte ihn gefoltert. Einen Verräter bestraften Todesser besonders hart.

„Ich habe meinen Lord um einen Gefallen gebeten." durchbrach Lucius die Stille. „Und mein Lord hat mir diesen Gefallen erwiesen. Ihr werdet beide sterben. Heute. Wobei ich mir noch nicht sicher bin, wer zuerst dran sein wird."

Draco stöhnte erneut. Seine Augen waren geschlossen. Hermione war sich sicher, dass er nichts von seiner Umgebung mitbekam. Bei Merlin, was hatten die Todesser ihm nur angetan? Eine einsame Träne rollte ihre Wange hinab. „Lass ihn leben!" flüsterte sie.

Lucius schnaubte. „Ihn leben lassen? Er ist ein Verräter!"

„Mione!" krächzte Draco. Sein Kopf flog von einer Seite auf die andere. „Mione." Er nahm sie nicht wahr. Und dennoch sagte er ihren Namen.

Sie taumelte nach vorne und achtete nicht auf Lucius' Zauberstab. Vor Draco fiel sie auf die Knie und fuhr über sein Gesicht. Ihn zu spüren, nach so langer Zeit… Sie seufzte und hatte für einen Moment vergessen, wo sie sich befand.

Der Blonde öffnete seine Augen. Er blinzelte, doch sein Blick wurde nicht klarer. Seine Lippen waren trocken und aufgesprungen. Er fuhr sich mit seiner Zunge darüber. „Mione?"

Sie legte ihm sanft einen Finger auf die Lippen. „Sprich nicht. Du bist zu schwach."

Er brachte ein zittriges Lächeln zustande. „Jetzt kann ich sterben!" krächzte er leise.

Hermione kamen die Tränen. Sie konnte sie nicht zurückhalten. Sie wusste, sie würden beide sterben. Niemand könnte sie mehr retten.

„Bring dich in Sicherheit!" flüsterte Draco. Er versuchte eine Hand zu heben. Doch kraftlos sank sie zurück.

„Ich lasse dich hier nicht alleine."

„Wie rührend!" höhnte Lucius hinter ihnen. „Das Schlammblut und der Verräter. Und endlich werdet ihr sterben."

Hermione zuckte zusammen.

Sie begegnete Dracos Blick. Mit einem Mal waren seine Augen klarer. Seine Hand tastete nach ihren Händen, nicht um sie zu halten, wie sie feststellte, sondern um den Zauberstab zu greifen, der neben ihr lag. Sie hatte ihn achtlos ins Gras fallen lassen.

Er wollte noch kämpfen, obwohl er am Ende seiner Kräfte war.

Sanft schob er sie von sich weg.

Sein Vater sah ihn überrascht an. „Du willst wirklich noch kämpfen?" fragte er spöttisch. „In deinem Zustand?" Er schwenkte seinen Zauberstab. „Expelliarmus." Hermiones Zauberstab landete weit von ihnen entfernt.

„Nein!" Draco ließ den Kopf hängen. Hermione griff nach seiner Hand und sah Lucius an. Trotz war in ihrem Gesicht zu lesen. Aber auch Angst. Es war vorbei.

Draco neben ihr flüsterte noch etwas. Die Braunhaarige blickte ihn an. Sie hatte es nicht verstanden, so leise war es gewesen. Doch dann wiederholte er es. „Ich liebe dich!" Er lächelte sie sanft an.

Lucius schwenkte seinen Zauberstab von Hermione zurück zu Draco und wieder zu Hermione, als könnte er sich nicht entscheiden, wer der erste sein sollte.

Dann blieb der Zauberstab auf Hermione gerichtet. Lucius zeigte ein böses und triumphierendes Grinsen, als er den Todesfluch aussprach.

„Avada…"

Für Hermione ging alles in Zeitlupe. Lucius sprach das erste Wort des Todesfluches. Draco neben ihr bewegte sich und schubste Hermione grob zur Seite.

Mit Schrecken verfolgte sie das weitere Geschehen.

ssssssss

Verdammt, schon wieder zu Ende. Tja, dann müsst ihr wohl noch auf das nächste Kapitel warten.

Vergesst nicht zu reviewen!