An
der Wand gelehnt beobachtet Ernest eine junge Frau. Um genau zu sein
seine Lotsin. Tune Youg.
Sie scheint ihn noch nicht bemerkt zu
haben. Total auf die Reparatur arbeit an Luhma Klein beschäftigt,
hat sie nicht gehört wie er sich hinter sie an die Wand gelehnt
hat.
"Willst du nicht langsam eine Pause machen?",
fragt er schließlich.
Erschrocken, durch die stimme die die
sonst stille Halle durchbricht, dreht sie sich um.
Sofort lächelt
sie.
"Nein es geht schon. Ich muss erst die Arbeit
beenden"
Mit einem seltsamen Ausdruck mustert der Pilot seine
Lotsin kurz.
"Ich wollte dir nur sagen das es Frühstück
gibt"
"Ich komme nach", sagt sie nickend.
Darauf
entfernt sich Ernest wieder.
Die Arbeit beendet, geht Tune in
die Cafeteria. Sie holt sich ihr Tablett mit essen und setzt sich zu
den anderen. Lächelnd verfolgt sie die Diskussion von Rio und
Gareas.
"Warum streiten die beiden diesmal?", fragt
tune zu Leena gewand.
Ihre Freundin schaut sie grinsend
an.
"Gareas behauptet das Rio was mit Phil hätte!"
Auch Leena mischt sich in die Diskussion ein. Tune ist still
weiter, sie sagt nie etwas dazu.
Schließlich endet der
streit mit Phil die einen hochroten kopf hat, einem zufriedenen
Gareas und einem schmollendem Rio.
Nach dem dem Essen nimmt Leena
sie beiseite.
"Tune kann ich mit dir unter vier Augen
sprechen?"
Tune nickt lächelnd. Leena zieht die Lotsin
mit in eine leeren gang.
"Worum geht es?"
Nervös
blickt Leena sich um.
"Na ja es geht um...Gareas und mich.
Wie wirken ich und er auf dich? Versteh das bitte nicht falsch!"
"Wie
ihr als paar wirkt?"
"Wa- woher weißt du-.."
"Das
ist doch offensichtlich, Glückwunsch"
Leena tritt von
einem Fuß auf den anderen.
"Behalt es für dich, es
muss nicht gleich jeder wissen das wir zusammen sind"
"Ich
werde nichts verraten", sagt Tune und Zwinkert ihr zu.
"Danke
Tune!"
Besser gelaunt verlässt Leena Tune.
Tune
rutscht die wand herunter. Ein Gefühl der Einsamkeit macht sich
in ihr breit.
"Warum ist das alles so? Warum?", fragt
sie mit leiser stimme.
Ein Victim fliegt auf eine Kolonie zu.
Das Wesen greift an, die Kolonie explodiert sofort..
Der
verzweifelte schrei eines Mädchens ist zu hören.
Schweißgebadet
schreckt Tune aus ihrem schlaf, wieder hat sie diese Alpträume.
Die Zerstörung ihrer Heimat Kolonie!
Das alles liegt 14Jahre
zurück, wieso kehren diese schrecklichen träume
zurück?
Unruhig wälzt sie sich von einer Seite auf die
andere, nach schlafsuchend.
Doch Vergebens.
Leise, bedacht
Leena nicht zu wecken die gegen über von ihr friedlich schlafend
im Bett liegt, zieht Tune sich an und schlüpft aus dem Zimmer.
Ihr weg führt die Lotsin in den dunklen Erholungsraum, eine
kleine Gartenanlage. Sie lässt sich in einer Ecke in das Gras
fallen und schließt die Augen.
"Wo wird das alles
enden?"
Stille.
Die Decke eine Zeit lang anschauend
schläft sie schließlich ein. Und wieder suchen sie
Alpträume heim. Schreiend, mit tränen in den Augugen, wacht
sie auf, erst nicht Realisierend wo sie ist.
"Ganz ruhig!",
sagt eine stimme sanft.
Sie blickt sich um, neben ihr sitzt
Ernest, sie besorgt musternd.
"W-wie kommst du den hier her",
fragt sie die tränen nicht beachtend.
" Leena sagte das
du nicht in deinem Zimmer seiest. Also bin ich dich suchen gegangen.
Am ende fand ich dich hier unruhig schlafen"
Tune blickt ihn
nicht an, sie versucht sich zu beruhigen doch der schreck sitzt
tief..
"Was ist los? Du wirkst so verängstigt.",
fragt er behutsam.
Tune schluckt.
"Alträume. Meine
Heimatkolonie wurde von einem Victim angegriffen und-und zerstört.
Ich hab alles mit angesehen. Dieses Ereignis verfolgt mich bis heute
noch", mit leiser stimme fast flüsternd erzählt sie
Ernest was damals passiert ist.
Stumm, nichts tuend schaut er sie
an.
Tune kauert sich zusammen.
"E-es tut mir leid. Das
interessiert dich bestimmt alles nicht"
Sie kann die tränen
nicht mehr unterdrücken.
"Jetzt fang ich auch noch an
zu weinen, es tut mir leid"
Tränen kullern ihr Gesiecht
herunter.
Zwei arme schlingen sich sanft um Tune. Sie blickt
auf
"E-eeernest wa-.."
Doch bevor sie weiter sprechen
kann küsst ihr Partner sie sanft auf den Mund.
"Beruhige
dich Tune.", sagt er leise sie in seinen armen wiegend.
Tune
versteht die Welt nicht mehr. Ernest hält sie in seinen armen
und hat sie Geküsst.
Er lächelt sie an.
"Du
bist mir wichtiger als alles auf der Welt. Das ist mir vor kurzem
klar geworden!"
Übberascht start Tune ihn an. Hat sie
das gerade wirklich gehört?
Bevor sie etwas sagen kann
ergreift Ernest das Wort.
"Ich habe dich lange beobachtet
Tune. Du fühlst dich einsam und verloren. Nicht wahr?"
Ihr
steigen wieder tränen in die Augen.
"J-ja wie soll es
auch sein ich hab meine Familie verloren alles. Und jetzt will ich
nicht auch noch dich verlieren", schluchzt sie. Die Worte waren
raus die ganze lasst die Tune mit sich getragen hatte ist plötzlich
weg.
"Ich liebe dich", sagt er plötzlich."Und
verlassen könnte ich dich niemals Tune, also sei unbesorgt"
Er
zieht sie fester in seine Arme und küsst sie wieder, länger
und leidenschaftlicher.
