Titel: Getting away with Murder
Teil: 1/mal sehen
Autor: Ayu
Email: VampiresLady(at)gmx.de
Disclaimer: Harry Potter gehört J.K. Rowling und leider wird er auch nie mir gehören snif Das Lied ist von Papa Roach und ist daher auch nicht von mir
Rating: PG-15 (?)
Pairing: mal sehen xD
Genre: Dark (?), Slash, ...
Warnungen: Death, Dark!Harry, Slash
Archiv: Animexx.de
Inhalt: Nach einiger Zeit der Misshandlung durch die Dursleys beschließt Harry seinen eigenen Weg zu gehen und ihnen zu zeigen, dass er so nicht weiter machen wird...

Story ist noch nicht beta gelesen...

A/N: Ja man wird sich vermutlich wundern, wieso ich dieses Kapitel noch mal hochlade... das ist ganz einfach... ich hab es noch einmal komplett überarbeitet, ebenso wie Kapitel 1 und 2. Ich würde daher allen empfehlen, es sich noch mal durchzulesen, wenn sie nicht vollkommen verwirrt sein wollen.


Kapitel 00 Getting away with Murder

Somewhere beyond happiness and sadness
I need to calculate what creates my own madness
And I'm addicted to your punishment
And you're the master and I am waiting for disaster

Ich hasste es... Oh wie sehr ich es hasste. Niemand konnte sich vermutlich vorstellen, wie sehr ich es verabscheute dazu gezwungen zu sein bei meinen Verwandten zu leben, jeden Sommer zu ihnen zurückkehren zu müssen und genau zu wissen, was mich erwartete. Es war die Hölle... Und es wurde mit jedem Jahr einfach nur noch schlimmer. Früher musste ich einfach nur arbeiten bis zu umfallen, alles erledigen, was so anfiel... Und es war doch nie gut genug, egal wie sehr ich mich auch anstrengte. Ich war nur ein kleines Kind, ich wusste nicht, dass sie mich niemals lieben würden, dass ich ihnen einfach nur im Weg war, sie mich gar nicht dort haben wollten. Es hat lange gedauert, bis ich das verstand... und es tat weh, zu wissen, dass die einzige Familie, die ich noch hatte, mich am liebsten tot sehen würde. Aber sie durften es nicht, konnten nichts tun um mir wirklich zu schaden. Mittlerweile weiß ich, dass es Dumbledore war, der sie unter Kontrolle hielt, doch geholfen hatte er mir nie. Auch jetzt nicht, wo sie sogar so weit gingen, dass es ihnen nicht mehr reichte, mich verbal fertig zu machen und damit zu bestraften, dass ich nichts zu essen bekam... Nein... seit letztem Sommer hatte das Ganze eine neue Ebene erreicht. Was früher vielleicht mal eine Ohrfeige gewesen war, weitete sich in regelmäßige Schläge aus. Am Anfang war es noch wenig, Vernon rutschte immer öfter die Hand aus. Und man konnte förmlich sehen, wie viel Spaß es ihm machte, dem „Freak" endlich einmal das geben zu können, was er „verdiente". Ich wusste, dass ich nicht viel mehr tun konnte, als es einfach über mich ergehen zu lassen und mich so weit es ging zu schützen und mich von ihm fern zu halten. Außerdem, hätte ich mich gewehrt wäre es einfach nur noch schlimmer geworden.
Manches Mal fragte ich mich sogar, ob Dumbledore seine Finger bei der ganzen Sache mit im Spiel hatte. Vor allem, nachdem ich ihn bereits letzten Sommer über die – meiner Meinung nach wirklich nicht akzeptablen – Zustände bei meinen Verwandten erzählt hatte. Doch er hatte mich einfach nur wie immer angelächelt und meinte, dass es mich schon nicht umbringen würde, und das ich es als Training oder Abhärtung gegen Voldemort sehen sollte... Als wäre das nicht genug gewesen, mein Bild von ihm vollkommen zu zerstören, nein... er musste alles Gute, was ich je an ihm gesehen hatte vernichten, als er mir mitteilte, dass ich ab sofort jede Ferien nach Hause fahren müsste. Ich wollte nicht, versuchte mit anderen Lehrern zu reden, damit ich nicht zurück musste, aber es hatte keinen Sinn... Mir blieb nichts anderes übrig als in meine persönliche Hölle zurück zu kehren.

Seit dieser Zeit hatte ich mich noch mehr verändert als vorher. Ich hatte meinen Freunden ebenfalls davon erzählt, aber sie konnten es einfach nicht verstehen, glaubten mir nicht mal und verteidigten Dumbledore gegen alles, was ich sagte. Ich zog mich immer mehr zurück, wollte niemanden an mich heran lassen. Immerhin hatte ich mal wieder erfahren, dass man doch nur verletzt wurde, wenn man dies zuließ. Außerdem schwankten meine Stimmungen immer häufiger. Ich wusste, dass es damit zusammen hing, dass ih besser mit jemandem reden sollte, aber ich tat es nicht. Meist war ich einfach vollkommen ruhig, machte alles mit mir selbst aus, doch manchmal ging es einfach nicht mehr und ich brach – natürlich nur, wenn ich wusste, dass niemand da war – weinen zusammen, konnte das alles einfach nicht mehr ertragen. Es gab aber auch andere Reaktionen. Manchmal wandelte sich die ganze Trauer auch einfach in Wut um, unkontrollierbare Wut, die sich auch auf meine Magie auswirkte, ich konnte sie dann einfach nicht mehr kontrollieren. Bisher hatte ich es glücklicherweise immer geschafft zu diesem Zeitpunkt irgendwo alleine zu sein. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn ich es nicht gewesen wäre. Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als irgendwann meine Gefühle, wieder vollkommen kontrollieren zu können. Und dann würde ich sie nutzen können, für mich... und es würde sicher einige Personen geben, die darunter zu leiden hätten. Aber das war mir nun auch egal. Sollten sie alle Leiden, so wie sie mich haben leiden lassen... Allen voran Dumbledore.

Alleine der Gedanke an ihn ließ die Wut in mir aufsteigen, doch für den Moment war ich zu schwach um daraus irgendwelche Nutzen zu ziehen. Mein gesamter Körper schmerzte noch von der letzten „Behandlung" durch meinen Onkel. Ich seufzte leise und dachte wieder einmal daran, dass ich jetzt sogar lieber bei Voldemort sein würde, als hier. Viele würden mich vermutlich für verrückt halten, wenn sie das hören würden, aber warum sollte mich das noch interessieren. Mich interessierte gar nichts mehr. Wenn ich zu Voldi gehen könnte, hätte ich wenigstens die reele Chance, dass bald alles besser sein würde. Entweder würde er mich umbringen – was mich momentan nicht sonderlich stören würde, was hatte ich schon noch zu verlieren – oder aber ich würde die Möglichkeit bekommen, meine Rache zu bekommen. Manchmal hatte ich wirklich das Gefühl, dass ich verrückt wurde. Aber das störte mich schon lange nicht mehr.
Selbst die nächtlichen Albträume mit Voldemort waren angenehmer geworden als die Tage. Auch wenn ich durch sie ebenfalls Schmerzen hatte. Ich liebte es mittlerweile fast zu schlafen, diese Schmerzen waren meiner Meinung um einiges erträglicher, als alles was mir hier sonst so passierte. Außerdem war mir aufgefallen, dass die Schmerzen sich etwas verringert hatten, seit ich seine Art zu handeln zumindest teilweise akzeptiert hatte, warum das so war, verstand ich nicht, aber es war auch erst einmal nebensächlich. Und wenn ich ehrlich war, wartete ich nur noch darauf zu Voldemort zu kommen. Er war schließlich die einzige Person, die mir helfen konnte zu bekommen was ich wollte. Meine Rache. Eiskalte, blutige Rache... Und dafür würde ich sogar so weit gehen und mich ihm unterordnen...

I feel irrational, so confrontational
To tell the truth I am getting away with murder!
It is impossible to never tell the truth
But the reality is I'm getting away with murder!

Getting away... Getting away... Getting away...

Es passierte schon wieder. Ich wusste nicht einmal, was ich dieses Mal falsch gemacht haben sollte, wenn es überhaupt irgendwas war. Immerhin schlug er mich ja eh nicht nur deshalb, etwas was ich mir lange eingestanden hatte. Aber trotz allem, konnte ich es nicht verhindern, dass ich mich immer wieder fragte, was ich falsch gemacht hatte, wenn die Schmerzen durch meinen Körper fuhren. Doch im Endeffekt das war vermutlich eh egal, alles was ich wusste war, dass Vernon mich brutal aus dem Schrank unter der Treppe gezerrt hatte - den ich schon seit dem Sommer nach dem 5. Schuljahr wieder bewohnen musste, auch wenn ich mich darin mittlerweile gar nicht mehr wirklich bewegen konnte - und mich nach oben ins Bad schleifte, wo er - wie so oft - anfing auf mich einzuschlagen. Wieso er sich immer ausgerechnet, das Bad dafür aussuchte, war mir schleierhaft, aber vermutlich war ihm hier einfach am sichersten, da es niemand sehen konnte.
Ich biss mir ziemlich heftig auf die Unterlippe um bloß keinen Laut von mir zu geben, da ich wusste, dass ihn das rasend machen würde. Immer wenn ich vor Schmerzen aufschrie fuhr er mich an, dass ich die Klappe halten solle und schlug nur noch fester zu. Meine Augen hatte ich fest zusammen gepresst und ich konnte mittlerweile schon mein Blut schmecken, so stark hatte ich zugebissen.
Um die Schmerzen zu vergessen begann ich mir vorzustellen, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn Vernon blutüberströmt am Boden lag und mit leeren Augen zu mir aufstarrte. Ich konnte förmlich spüren, wie sein warmes Blut meine Hand hinunter auf den Boden tropfte, als ich mit versteinertem Gesicht auf ihn herunter starrte. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Ja so wäre er mir am liebsten... Tot... Dann hätte ich endlich meine Ruhe vor ihm. Nie wieder müsste ich mir Gedanken darüber machen, was als nächstes passieren würde, wann er das nächste Mal ausrastet. Dann wäre wenigstens eins meiner Probleme aus der Welt geschafft… Endgültig.
"Was grinst du so dämlich!" schrie er mich da auch schon wieder an. "Du scheinst deine Lektion ja nicht gelernt zu haben!"
Das war alles was ich noch hörte, ehe er erneut zuschlug und ich so hart mit dem Kopf gegen den Badewannenrand prallte, dass ich das Bewusstsein verlor.

I drink my drink and I don't even want to
I think my thoughts when I don't even need to
I never look back cause I don't even want to
And I don't need to because I'm getting away with murder

I feel irrational, so confrontational
To tell the truth I am getting away with murder!
It is impossible to never tell the truth
But the reality is I'm getting away with murder!

Getting away, murder

Als ich wieder zu mir kam war das erste was ich bemerkte, dass ich schreckliche Kopfschmerzen hatte und meinen Körper kaum bewegen konnte. Allerdings lies ich dies eher außer Acht. Es war schließlich nichts Neues für mich, was ich mich allerdings wirklich fragte, war ob mit meinem Kopf alles in Ordnung war. Vorsichtig tastete ich die Stelle ab, welche am meisten wehtat und stellte zu meiner Erleichterung fest, dass ich – zumindest so wie es aussah – mehr eine Beule, als eine wirkliche Verletzung hatte. Ob es mit dem Rest meines Körpers ebenfalls so aussah, wusste ich nicht, aber mir war klar, dass es irgendwann wieder heilen würde. So wie jedes Mal, wenn ich so etwas über mich ergehen lassen musste.
/Mein Gott… Jetzt gewöhne ich mich da schon dran…/ seufzte er Frustriert und schloss die Augen, versucht alle allzu negativen Gedanken weg zuschieben. /Ich kann mir das doch nicht einfach weiter gefallen lassen. Ich muss doch irgendetwas tun… Wieso kann mich nicht einfach irgendjemand hier herausholen? Wieso interessiert es nur niemanden, was mit mir passiert…/
Ich schloss die Augen und biss wieder auf meiner – ohnehin schon geschundenen – Unterlippe herum. Etwas, was ich mit in der letzten Zeit besonders angeeignet hatte, wenn ich nervös und durcheinander war. /"Zeige einem Feind nie deine Schwäche" Na super… das kann ich vermutlich vergessen, wenn ich nicht gerade meine Phasen hab… Alles verstecken… niemandem mehr irgendwas zeigen… Einfach die Neutralität aufrechterhalten, die Maske nur mehr verstärken./

Ich öffnete meine Augen wieder und ließ meine Gedanken weiter wandern, bis ich schließlich einen Entschluss fasste. Das nächste Mal, wenn einer von ihnen die Hand gegen mich erheben würde, würde ich ihnen zeigen, was es wirklich hieß Schmerzen zu haben.
Zum ersten Mal erwies es sich als Vorteil, dass ich meine Magie nicht unter Kontrolle hatte, wenn ich sehr wütend wurde. Immerhin konnte man so nicht wirklich nachweisen, wer es nun im Endeffekt gewesen war, geschweige denn was passierte. Denn eins hatte ich nun wirklich gelernt… Frei fließende Magie ließ sich deutlich schlechter analysieren, als gebündelte. Und die Grenze, die mich zurückhielt irgendetwas gegen meine Verwandten zu unternehmen, war nun wirklich endgültig überschritten. Ich hatte endgültig genug davon mich herumschubsen zu lassen. Einerseits fragte ich mich zwar warum ich nicht schon früher etwas getan hatte, aber andererseits war das nun auch egal. Meine Verwandten würden leiden, so wie ich gelitten hatte und noch viel mehr... Und es gab nichts und niemanden der das verhindern könnte.

-----

Wie jeden Abend musste ich den Dursleys ihren Tee servieren. Irgendwann hatte es sich einfach so eingebürgert, dass die drei sich ins Wohnzimmer setzten und ich sie – mal wieder – von vorne bis hinten bedienen musste. Leider verlief dies meist alles andere als ruhig. Dudley schien einfach viel zu viel Freude daran zu haben zuzusehen, wie sein Vater mich schlug. Ich verstand ihn wirklich nicht, aber wenn ich ehrlich war wollte ich das auch nicht. Alles was ich in diesem Moment tat, war einfach nur beten, dass er heute wenigstens einmal alles stehen lassen würde. Aber da hatte ich mir natürlich mal wieder zu große Hoffnungen gemacht. Als ich ihm gerade etwas eingeschenkt hatte und ihm die Tasse reichte, stieß er sie mit voller Absicht aus der Hand, so dass sie mit einem lauten Klirren auf den Boden knallte und der Tee sich langsam auf dem Teppich verteilte. Ich presste meine Augen zusammen, während Dudley mich höhnend fragte, ob ich nicht aufpassen könnte, aber das war nicht das, was mich interessierte. Stattdessen kam kurz darauf auch genau das, was ich erwartet hatte. Eine harte Ohrfeige, die alles in meinem Kopf klingen ließ und bunte Punkte vor meinen Augen tanzen ließ.
„Kannst du nicht einmal aufpassen?" fauchte Vernon dann auch schon, während ich schnell aufsprang und mich von ihm wegbewegte. Meine Augen voll auf ihn fixiert atmete ich einmal tief durch, ehe ich zum ersten Mal meine Wut wirklich zuließ.
„Bleib weg! Bleib bloß von mir weg, oder du wirst es bereuen!" fauchte ich ihn an und für einen Moment schien Vernon ernsthaft schockiert und verwirrt zu sein, doch dann schwang das Ganze erneut in Wut um und er kam weiter auf mich zu. Petunia trank gelangweilt weiter ihren Tee, während Dudley mich voller Genugtuung ansah, etwas was mich noch mehr zur Weißglut trieb und langsam aber sicher, spürt ich, wie ich die Kontrolle zu verlieren begann. Als Vernon mir dann noch eine weitere Ohrfeige verpasste – die ich nicht hatte kommen sehen, da ich zu sehr auf die anderen Beiden fixiert war und ihn für einen Moment vollkommen aus den Augen gelassen hatte – war es endgültig vorbei.
„Fass. Mich. Nie. Wieder. AN! Hast du mich verstanden, Vernon Dursley? Nie wieder!" fragte ich leise und mit eiskaltem Ton. Ich hatte nun vollkommen die Kontrolle über meine Magie verloren und spürte, wie sie langsam anfing frei um mich herum zu fließen, meine Haare und meine Kleidung leicht wehen ließ. Funken begannen zu sprühen, als die Deckenlampe aus ihrer Verankerung gerissen wurde, Gläser und Tassen zersprangen und ich bekam nur am Rande mit, wie meine Verwandten überrascht aufschrieen. Jetzt konnte mich nichts mehr aufhalten.
Ein eiskaltes Lachen entwich meiner Kehle, als ich zu den drei sah, die sich in eine Ecke des Zimmers gepfercht hatten und mich voller Angst ansahen. Man konnte richtig sehen, wie sie innerlich beteten, dass ich ihnen nichts tun würde, aber diesen Wunsch würde ich ihnen nicht erfüllen. Wollte ich ihnen nicht erfüllen. In meinen Augen loderte ein eiskaltes Feuer, welches mit Blut gestillt werden wollte. "Jetzt ist es zu spät meine Lieben. Ihr hättet früher aufhören sollen. Ihr hättet es einfach lassen sollen, aber ihr wolltet ja nicht… Es hat euch Spaß gemacht, mich zu quälen nicht wahr? Aber jetzt werdet ihr nie wieder die Möglichkeit dazu bekommen... Denn ich beende es hier..."

Somewhere beyond happiness and sadness
I need to calculate what creates my own madness
And I'm addicted to your punishment
And you're the master and I am craving this disaster

I feel irrational, so confrontational
To tell the truth I am getting away with murder!
It is impossible to never tell the truth
But the reality is I'm getting away with murder!

Getting away

Ich genoss die Schmerzensschreie, die kurz darauf von den drei Dursleys zu vernehmen waren. Ich ließ sie meinen ganzen Zorn spüren, der sich in meiner Magie wieder spiegelte und folterte und quälte sie damit, bis sie anfingen mich anzubetteln aufzuhören. Blut lief aus ihren Mundwinkeln und verteilte sich langsam über den Teppich, was mich leise lachen ließ. Aber all das, war mir noch nicht genug, ich wollte mehr. Wollte dass sie noch viel mehr Leiden mussten. Meine Magie wirkte immer mehr auf die Drei ein und während sie sich schreiend auf dem Boden hin- und herwälzten bohrten sich die vielen dort verstreuten Glassplitter immer tiefer in ihre Haut. Es war ein wirklich schönes Bild, beschloss ich und genoss es richtig einmal sie leiden zu sehen. Ich lachte kalt und beobachte das ganze voller Genugtuung. Leider war mir auch bewusst, dass ich nicht mehr viel Zeit haben würde sie zu quälen, immerhin würden vermutlich bald einige Auroren und andere unliebsame Gestallten hier auftauchen, die mir nichts weiter als Probleme bereiten würden. Und ich wollte auf gar keinen Fall, dass Dumbledore oder einer seiner Leute auftauchte und mich einfach in den nächsten Käfig steckte… Da würde ich lieber direkt hier sterben.

Als ich aufstand konnte ich schon fühlen, dass die Dursleys bereits eher tot als lebendig waren und ich grinste zufrieden. So wusste ich wenigsten, dass ich meinen Spaß schon hatte und nichts weiter hätte tun können. Ich bündelte meine Magie und ließ eine kleine Flamme in meiner Hand erscheinen, die ich langsam in Richtung Boden wandern ließ. Kurz bevor sie diesen berührte, hielt sie an und begann in einer Mischung aus Grün und Rot zu leuchten. Ich betrachtete sie lächelnd und wandte mich dann zu den Dursleys.
"Schönes Sterben wünsche ich..." flüsterte ich kalt lächelnd, holte meine Sachen und verließ schließlich das Haus, ließ dann die Flamme den Boden erreichen und löste somit eine kleine Explosion aus.

I feel irrational, so confrontational
To tell the truth I am getting away with murder!
It is impossible to never tell the truth
But the reality is I'm getting away with murder!

Ich warf einen letzen Blick auf das brennende Haus hinter mir. Und mit einem Mal fühlte ich mich wirklich befreit. Ich wusste, dass ich jetzt alles tun konnte, was ich wollte. Niemand würde mich jetzt aufhalten können. Denn Dumbledore und sein Orden brauchten mich um gegen Voldemort zu gewinnen und ich bezweifelte, dass der Dunkle Lord sich sehr dagegen sträuben würde, wenn ich mich ihm anschließen wollte. Immerhin war er so eine der größten Gefahren für ihn beseitigt. Und selbst wenn es so sein sollte, dass er mich nicht bei sich haben wollte, vielleicht sogar wieder versuchte mich zu töten. Es war egal. Alles was jetzt kam, war einfach nur noch besser, als das was hinter mir lag. Dem war ich mir ziemlich sicher.
Ein eiskaltes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als ich vom Ort des Geschehens wegapparierte... Direkt in eine neue Zukunft.


Ende Prolog