Teil 2
Catherine öffnete die Tür und Warrick trug ihre Koffer in das Zimmer.
Es war sehr hübsch eingerichtet mit einem großen Doppelbett, einem kleinen Tisch mit Stühlen, einer Couch und einem großen geräumigen Bad mit Dusche.
Sieht gar nicht mal so schlecht aus, dachte Warrick.
Er stellte die Koffer neben der Couch ab und schaute sich um.
„Ich brauch jetzt erst einmal ne Dusche" sagte Cath. „Was ist mit dir?"
„Ja ich auch, aber geh du ruhig zuerst. Ich geh dann nach dir."
„Okay."
Cath kramte aus ihrem Koffer frische Sachen für den nächsten Tag raus, hängte sie über einen Stuhl und ging dann ins Bad.
Die Dusche tat ihr gut. Sie war total verschwitzt und der Geruch des Mülls, der nicht gerade Blumig roch, hatte sich in ihrer Haut und ihren Sachen festgesetzt.
Als sie fertig war wickelte sie sich nur schnell ein Handtuch um und ging aus dem Bad.
„So jetzt kannst du rein."
Warrick saß auf dem Bett und schaute Fernsehen.
„Oh, gut. Ich will ja nicht das du vor mir abhaust weil ich stinke."
Beide Lächelten. Dann ging Warrick duschen.
Cath trocknete sich ab und zog sich an.
Da es aber trotz Klimaanlage verdammt heiß war entschied sie sich zum schlafen nur BH und ihr Hotpants anzuziehen. So legte sie sich aufs Bett und schaute Fern.
Als Warrick fertig mit duschen war, zog er sich eine seiner Boxershorts an und ging aus dem Bad.
Er sah Catherine auf dem Bett. Er wusste ja schon immer dass sie eine tolle Figur hat aber dass sie so toll aussieht hätte er nicht gedacht. Er hat sie ja schließlich noch nie nur in Unterwäsche gesehen.
„Hey Warrick, soll ich den Fernseher ausmachen, willst du schlafen?"
„Nein, ist schon okay" antwortete er „ Ich bin noch nicht müde, habe im Flugzeug lange geschlafen."
„Na gut. Wollen wir uns noch einen Film zusammen ansehen?"
„Klar, warum nicht."
Er setzte sich zu Catherine aufs Bett, hielt aber etwas abstand um ihr kein ungutes Gefühl zu geben.
Sie zapten eine ganze weile durch die Kanäle bis sie endlich einen Film gefunden hatten den sie kucken wollten.
Nach einer weile sagt Cath zu Warrick. „Wieso sitzt du so an der Kante? Du fällst ja fast raus. Also wen du auch so schläfst wie du jetzt sitzt würde es mich nicht wundern wenn du nachts aus dem Bett fällst. Wenn du lieber nicht mit mir in einem Bett schlafen willst musst du es sagen, ich schlafe auch auf der Couch."
„oh nein, das hat nichts mit dir zu tun. Das hab ich nicht so gemeint. Ich kann auch näher rutschen wenn du willst."
„Ja das will ich." Sagte sie und lächelte ihn an. „Komm schon her."
Er rutschte zu Catherine, sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und er legte seinen Arm um ihre Schultern.
So saßen sie nun fast den ganzen Film über da.
Als er zu Ende war schaute Catherine Warrick an und sagte „Danke für den guten Komfort."
Er schaute sie an und lächelte. „Hab ich doch gern gemacht."
Catherine wollte den Fernseher ausmachen, aber sie konnte die Fernbedienung nicht finden, also musste sie aufstehen und ihn per Hand ausschalten.
Warrick machte seine Nachttischlampe an und Cath machte das große Licht aus.
Sie setzte sich zu ihm ins Bett und schaute ihn an. Keiner der beiden wusste was er sagen sollte.
Um die Stille zwischen ihnen zu brechen sagte Cath „Deinen Muskeln sind toll."
„Findest du?" sagte er und lächelte „Du kannst sie dir ruhig näher ansehen."
„Okay."
Sie rutschte ganz nah zu Warrick, er spannte seine Muskeln an und sie drückte mit ihrem rechten Zeigefinger auf seine Brustmuskeln.
„Wow, du trainierst wohl oft, heh?"
„Naja , immer wenn ich Zeit hab."
„Ich liebe Männer mit Muskeln." sagte sie und lächelte.
Sie schauten sich beide an und plötzlich kahm es über sie. Sie konnten einfach nicht mehr anders, das Verlangen war zu groß.
Sie fingen an sich zu küssen.
Nach einer weile ging Warrick langsam mit seinen Lippen an Catherines Hals hinunter.
Sie genoss es sehr seine warmen Lippen auf ihrer Haut zu spüren.
Vorsichtig schob er einen ihren BH-Träger von ihrer Schulter und küsste sie sanft. Sie streichelte über seine warmen Muskeln, er öffnete ihren BH und streifte ihn ihr ab.
Sie legten sich hin und Warrick fing an ihren Bauch zu küssen. Catherine strich mit einer Hand durch seine Haare. Er zog ihr langsam ihre Hotpants aus, danach zog er auch sich seine Boxershorts aus und legte sich vorsichtig auf sie.
Warrick schaute Cath an, weil er sich nicht sicher war ob sie wirklich mit ihm schlafen wollte. Aber sie lächelte ihn nur an, zog ihn zu sich und küsste ihn. In dem Moment wusste er genau das sie es wollte.
Sie schliefen miteinander.
Als Catherine am nächsten Morgen aufwachte lag sie nackt in Warricks Arm mit ihrem Kopf auf seiner Brust.
Nach ein paar Sekunden fiel ihr wieder ein was letzte Nacht passiert war. Sie sah das Warrick noch schlief, stand leise auf, nahm sich ihre Sachen und ging erst einmal ins Bad um eine kalte Dusche zu nehmen.
Als sie wieder aus dem Bad ging saß Warrick auf dem Bett und schaute sie an.
Keiner der beiden wusste was er sagen sollte, dann stand Warrick auf und ging ins Bad. Cath setzte sich auf die Couch und dachte nach.
Sie hatte das Gefühl das es ein Fehler war mit ihm zu schlafen. Sie kannten sich jetzt schon so lange und sie hatte Angst dass das jetzt ihre Freundschaft zerstört haben könnte. Sie mochte ihn wirklich sehr, aber sie glaubte nicht dass er auch so fühlt und deshalb würde sie es ihm auch nie sagen was sie wirklich fühlte, das war für sie klar.
Deshalb wollte sie auch nicht dass ihre Freundschaft daran zerbricht.
Als Warrick wieder aus dem Bad kahm fragte sie ihn ob er Frühstücken gehen will.
Sie gingen zusammen in ein kleines Restaurant gleich gegenüber des Hotels und bestellten sich einen Café.
Catherine wollte mit Warrick über letzte Nacht reden, darum versuchte sie es vorsichtig anzusprechen.
„Warrick?"
„Ja?"
„Ich glaube wir müssen reden. Über letzte Nacht."
„Wieso? Hab ich dich etwa…? Es tut mir leid wenn…!"
„oh, nein, nein. Ich fand's echt kleine Pause schön, aber ich glaube es war vielleicht ein Fehler. Ich möchte nicht das unsere Freundschaft jetzt darunter leidet."
„Ja, natürlich."
Warrick liebte sie, das ist ihm letzte Nacht klar geworden, aber er traute sich einfach nicht ihr das zu sagen.
Er dachte wenn sie so denkt sollte er es ihr lieber nicht sagen.
„Wir sollten das lieber für uns behalten." Sagte sie „Sonst denken die anderen das wir New York nur genutzt haben um, na ja, weist schon."
Ja, ist schon okay. Wenn du das möchtest das es niemand erfährt wird das auch nicht passieren."
Die nächste viertel Stunde saßen sie nur schweigend da und tranken ihren Café.
Fortsetzung folgt
