Phoebe sah Kaja verwirrt an.
„Was willst denn du hier?" fragte Phoebe etwas schroff. Sie hatte nicht
damit gerechnet, dass sich Kaja nach ihrem Auftritt im P3 bei ihnen blicken
lassen würde. Kaja stand immer noch in der Tür und starrte Phoebe an.
„Es tut mir leid. Ich weiß, ich hab mich im Club absolut daneben benommen,
doch deswegen bin ich nicht hier."
„Ach, bist du nicht?"
„Nein, ich suche Chris. Er war nicht im Club, deswegen kam ich hier her.
Ist er hier?"
Phoebe sah Kaja abschätzend an. Was wollte sie von Chris?
„Nein, ist er nicht! Tut mir leid!" Phoebe wollte gerade die Türe schließen,
als Kaja diese aufdrückte und Phoebe zur Seite drängte. Ungefragt betrat sie das
Halliwell-Manor und ging durch den Flur, doch bevor sie das Wohnzimmer betreten
konnte wurde sie von Piper gestoppt.
„Kaja? Was machst du hier? Es ist jetzt wirklich ein schlechter Zeitpunkt.
Wenn du mir was zu sagen hast, dann kannst du das auch morgen machen!"
Piper schob Kaja mit einem sanften, aber bestimmenden Druck Richtung Tür, doch
Kaja wollte nicht gehen. Sie drehte sich um Piper, so dass ihr nun der Weg zum
Wohnzimmer frei stand. Leo und Paige standen neben dem Sofa und
starrten zu Kaja, die dicht gefolgt von den anderen ins Wohnzimmer trat und stehen blieb.

Sie sah sich um, doch sie konnte Chris nirgends finden.
„Ok, was willst du, Kaja?" frage Piper, die sich an ihr vorbei schob und zu den
anderen gesellte. Abwartend starrten sie alle an, doch von Kaja kam keine Antwort.
Kaja ging einige Schritte ins Wohnzimmer und sah sich immer noch um.
„Was will sie hier?" flüsterte Paige, ohne dabei Kaja aus den Augen zu lassen.
„Ich weiß es nicht!" Piper sah zu Phoebe und als sie den nachdenklichen Blick ihrer
Schwester sah fragte sie
„Kannst du irgendwas spüren?" Phoebe versuchte sich zu konzentrieren.
„Naja, sie ist etwas niedergeschlagen und auch etwa verzweifelt. Ich weiß nicht genau!"
Kaja achtete nicht auf die drei Schwestern und drehte sich langsam im Wohnzimmer
im Kreis, bis ihr Blick auf Chris fiel, der immer noch zusammengesunken in der Ecke saß.
„Oh nein, was haben sie dir angetan?" Kaja war fassungslos. Blitzschnell drehte
sie sich wieder zu den anderen
„Das werdet ihr büßen!" stieß sie wütend hervor und ein Feuerball formte sich
in ihrer Hand, den sie auf die Drei schleuderte. Instinktiv erhob Piper ihre Hände
und ließ den Feuerball und Kaja erstarren.

„Äh … ok … was war das?" fragte sie irritiert.
„Warum ist sie ein Dämon? Kann mir mal einer sagen, warum ich einen Dämon
eingestellt habe?"
„Weil wir es nicht wussten?" fragte Paige vorsichtig.
„Nein, weil wir es nicht spüren konnten!" meinte Phoebe monoton und sah
angestrengt zu Kaja.
„Wie dürfen wir das verstehen?" Piper sah zuerst Phoebe an, dann ging sie
langsam auf Kaja zu. Es wurde langsam alles immer verwirrender und sie bekamen
immer noch nicht alle Antworten, die sie sich von Tarik erhofft hatten.
„Ich versteh das nicht! Sie hatte sich doch bis gestern immer korrekt verhalten.
Ok, sie war etwas erschöpft, weil sie die letzte Woche kaum Schlaf gefunden hatte,
doch niemals hatte sie irgendetwas getan, was darauf hingewiesen hätte, dass sie in
Wirklichkeit ein Dämon war!" Piper rieb sich die Stirn.
„Leute, langsam glaub ich das wird bei Chris zur Gewohnheit!" mischte sich
schließlich Paige ein und deutete auf den Wächter des Lichts, der sich ebenfalls
nicht mehr bewegte. Piper hob erstaunt die Augenbrauen.
„Aber ich hab doch nur …!" sagte sie und deutete verlegen auf Kaja und den
Feuerball, der immer noch regungslos in der Luft schwebte, dann blickte
sie zu Phoebe.

„Phoebe? Alles in Ordnung?" fragte sie. Phoebe sah erst zu Chris, dann zu Kaja.
„Ich denke ja! Seht ihr, sie ist ebenfalls an der Schulter verletzt!" Erst jetzt entdeckten sie
die Wunde an Kajas Schulter, doch sie blutete nicht so stark, wie bei Chris und bereitete
ihr offenbar auch nicht so viele Schmerzen.
„Leo, heil sie!" sagte Phoebe ohne ihn dabei anzusehen.
„Was? Wieso?"
„Frag nicht! Tu es einfach!"
Leo verstand nicht, warum er das tun sollte, wo doch Kaja versucht hatte,
sie zu töten. Doch er ging zu ihr und hielt seine Hand über ihre verletzte Schulter.
Das goldene Licht breitete sich über die Wunde aus und langsam schloss sich diese.
„Seht!" sagte Phoebe und zeigte auf Chris, dessen Wunde sich ebenfalls schloss.
„Woher …?" doch Piper konnte ihren Satz nicht beenden. Langsam löste
sich Kaja wieder aus der Erstarrung und mit ihr der Feuerball, der sich dicht hinter
Piper befand. Sie hatte nicht an ihn gedacht, sie hatte ihn einfach vergessen.
„Feuerball!" schrie Paige geistesgegenwärtig. Der Feuerball entmaterialisierte
sich kurz und Paige lenkte ihn mit einer Handbewegung weg von den Anderen
Richtung Küche. Mit einem lauten Krachen traf er den Küchenschrank und man
konnte hören, wie das Holz unter der Wucht splitterte. Piper drehte sich zu Kaja
und wollte sie diesmal explodieren lassen, doch Kaja hob nur ihren Arm und wehrte
Pipers Angriff ab, als hätte sich ein unsichtbares Schild um Kaja aufgebaut. Fassungslos
starrten sie alle an. Piper versuchte es noch einmal, doch nichts geschah. Weder die
Schwestern, noch Leo trauten sich einen Schritt zu tun, aus Angst, es könnte ihr
letzter Fehler sein.

Ein leises Stöhnen war zu hören, als Chris langsam seine Augen öffnete.
Seine Wunde war geheilt, doch sein Zustand schien sich nicht viel gebessert zu haben.
Immer noch wirkte er blass und erschöpft, doch er versuchte vorsichtig auf die Beine
zu kommen. Mit wackligen Knien drückte er sich langsam an der Wand hoch und
blickte auf seine Schulter.
„Danke Leo!" flüsterte er. Kaja huschte ein erleichtertes Lächeln über das Gesicht.
„Chris!" sagte sie und ihre Freud darüber, dass es ihm besser zu gehen schien,
war nicht zu überhören. Piper hoffte, dass Kaja von Chris abgelenkt war und
wollte diese Möglichkeit nutzen, um erneut Kaja anzugreifen. Doch auch dieser
Versuch schlug fehl. Wütend drehte sich Kaja zu ihr.
„Wage es ja nicht noch einmal!" fauchte sie.
„Ich könnte euch auf der Stelle töten, euch alle!" Ihre Augen blitzten und das
Lächeln war aus ihrem Gesicht verschwunden.
„Warum tust du es nicht?" fragte Chris leise. Er lehnte immer noch an der
Wand, doch in seinen Augen blitze ebenfalls Wut, die sich gegen die drei
Schwestern und Leo richtete.
„Noch nicht! Nicht jetzt!" sagte Kaja trocken ohne dabei Chris anzusehen.
„Komm!" Mit diesem Wort schimmerten sie und Chris aus dem Halliwell-Manor.

Der Mond stand schon hoch am Himmel und warf ein sanftes Licht auf
San Francisco. Doch schon wie die Nacht zuvor, schien diese Stadt niemals
zu schlafen. Überall herrschte reges Treiben und niemand bemerkte den Mann,
der sich im Schatten eines Hauseinganges verborgen hielt.Lucian sah auf das Haus gegenüber
und wartete. Er hatte Zeit, mehr Zeit als sie. Er wusste, dass sie irgendwann
auftauchen würde. Er hob seinen Kopf und blickte zu dem Fenster im obersten Stock.
Es brannte kein Licht, doch das schien ihm egal zu sein. Er konnte spüren, dass
er hier richtig war. Hier musste es sein. Er hatte schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft,
nur diese eine war noch übrig geblieben.

„Jetzt wirst du sterben!" Lucian erschrak und wirbelte herum. Er hob seine
Hand, bereit denjenigen zu töten, der es wagte sich ihm zu nähern.
„Nadir! Du Idiot!" Ein tiefes Lachen war zu hören.
„So schreckhaft, alter Freund?" Lucian hätte Nadir am liebsten auf der stelle getötet.
Er konnte es einfach nicht ausstehen, wenn er sich an ihn heran schlich.
„Könntest du bitte etwas leiser sein? Wir müssen ja nicht unbedingt Aufmerksamkeit
auf uns ziehen! Was machst du hier?" Lucian wandte sich wieder dem Haus zu und
kontrollierte, ob im Fenster bereits Licht brannte. Noch immer war nichts zu sehen.
„Ich möchte dabei sein, wenn du sie zu Cian bringst!"

Das darf doch nicht wahr sein Lucian schloss genervt die Augen. Er mochte Nadir
nicht besonders. Auch wenn sie sich schon seit einer Ewigkeit kannten, war dies kein
Grund Nadir einen Freund zu nennen. Sie standen beide im Dienste von Cian und er
vertraute ihnen gleichermaßen. Vertraute ihm, wäre wohl eher richtig gewesen, denn
Nadir hatte sich durch sein Versagen den Missmut Cians zugezogen. Doch Nadir war
eigensinnig und hinterhältig. Er tat nichts, ohne nicht dabei seinen eigenen Vorteil in den
Vordergrund zu stellen. Was mochte er nun wieder ausgeheckt haben? Lucian wollte es
gar nicht so genau wissen. Es missfiel ihm, dass er nun bei diesem wichtigen Auftrag
Nadir an seiner Seite hatte.
„Warum verschwindest du nicht einfach wieder, Nadir? Ich schaffe das hier ganz
sicher auch ohne dich!"
Nadir schwieg einen Augenblick. Er wusste wie Lucian über ihn dachte und sein
Argwohn war berechtigt. In all den Jahren hatte er auch nie Anstalten gemacht Lucian
vom Gegenteil zu überzeugen.
Warum auch, es gefiel ihm, wie Lucian über ihn dachte.
„Nein, ich bleibe! Du kannst mich nicht zwingen, das weißt du!" Lucian seufzte.
Nadir hatte Recht. Zwingen konnte er ihn nicht und töten auch nicht. Cian würde ihm
das verübeln, denn trotz allem brauchte er Nadir noch.
„Na schön, aber halte dich im Hintergrund. Wenn du das hier auch vermasselst,
dann bringe ich dich um!"
„Ist das eine Drohung?"
„Nein! Oh nein! Das ist ein Versprechen!" Lucian wandte seine Aufmerksamkeit
wieder dem Fenster zu und seine Augen weiteten sich freudestrahlend. Licht.
Es brannte Licht in ihrer Wohnung. Sie war da.

Es war kalt in der kleinen Wohnung, als Kaja und Chris im Wohnzimmer ihrer
Behausung erschienen. Chris schlang seine Arme um seinen Körper. Es fröstelte ihn
und er konnte sich nur schwer auf den Beinen halten.
„Komm!" sagte Kaja und führte ihn in ihr Schlafzimmer. Vorsichtig setzte sie ihn
auf ihr Bett und Chris nahm die willkommene Gelegenheit und ließ sich auf die Kissen
sinken. Er schloss die Augen. Wie lange hatte er nicht mehr geschlafen? Er wusste
es nicht genau. 30 Stunden, oder waren es mehr? Kaja schloss das Fenster,
das immer noch weit offen stand und schaltete das Licht ein. Nervös lief sie in ihrer
Wohnung hin und her. Chris konnte hören, wie sie Schranktüren öffnete und wieder
schloss. Dann kam sie retour, in ihrer Hand ein Glas Wasser.
„Hier! Trink!" Chris hatte Mühe sich aufzusetzen. Immer noch tat ihm alles weh
und auch die Schulter, obwohl von der Wunde nichts mehr zu sehen war.
„Danke!" er nahm das Glas und trank. Als er es wieder absetzte ließ er seinen Blick
durch das Zimmer schweifen. Die Einrichtung war, wie auch bei ihm, etwas in
Mitleidenschaft gezogen worden und an den Wänden befanden sich seltsame Symbole.
Die gleichen Symbole, wie an der Rückwand der Bar im Club. Chris konnte sich
langsam wieder daran erinnern. Er war mit Kaja dort und sie war wegen einer Sache
ziemlich verstört gewesen, als ihn irgendwas in die Ohmacht zwang.
Er dachte noch, es wäre ein missglückter Zauber von Paige gewesen, doch langsam
musste er sich eingestehen, dass es etwas anderes war. Doch was? Er senkte seinen
Kopf und Verzweiflung machte sich wieder in ihm breit. Hatte er Kaja wirklich gesagt,
sie solle Leo und die Schwestern töten? Warum hatte er das gesagt? Und warum
war sie überhaupt im Halliwell-Manor gewesen? Chris hob erschrocken seinen
Kopf und sah Kaja in die Augen, die auf einem Sessel in der Ecke des Zimmers
Platz genommen hatte.

„Was hast du bei ihnen gewollt? Was ist gestern geschehen?" Kaja schwieg.
Sie wandte ihren Blick von Chris ab und starrte aus dem Fenster.
„Was ist mit uns geschehen, Kaja?" Chris Stimme war nur noch ein flehendes Flüstern.
Er konnte einfach nicht mehr. Er wollte wissen, was mit ihm geschah und warum
er sich so benahm. Er hatte keine Kraft mehr und Kajas Schweigen machte es ihm
nicht leichter. Immer noch hielt er das Glas mit Wasser in seiner Hand und lehnte an
der Rückwand des Bettes. Kaja blickte zu Boden, bevor sie Chris ansah. Auch ihre
Augen glänzten unter Tränen.
„Ich bin mir nicht sicher, Chris! Ich weiß es nicht! Es hat vor mehr als einer
Woche begonnen. Erst mit einem Alptraum, der dann immer öfters kam. Dann hörte
ich Stimmen, die ich nicht zuordnen konnte!"
Chris sah sie gebannt an
„Was für Stimmen? Was haben sie gesagt?"
„Ich konnte sie nicht verstehen. Anfangs zumindest nicht. ‚Airìm' und ‚dùisigh'.
Das waren die Worte, die ich hörte!"
„Was bedeuten diese Worte?" Kaja biss ich auf die Lippen.
„Im Grunde nichts Besonderes. Es sind gälische Wörter und bedeuten ‚Höre' und ‚Erwache'!"
Chris dachte angestrengt nach. Erwache. Dies war das Wort, das er in
seinem Zimmer im Club hörte, kurz bevor Paige erschien.

„Gestern … im Club … als du wieder diese Stimmen hörtest, was ist da gesehen?
Ich bin in meinem Zimmer aufgewacht und konnte mich an nichts erinnern.
Danach habe ich auch Stimmen gehört. Nur einmal, aber diese Stimmen sagten ‚erwache'!"
Kaja schwieg. Tränen liefen ihren Wangen hinunter und sie schluchzte.
Chris stellte das Glas auf den Nachttisch und erhob sich vorsichtig aus dem Bett.
Langsam ging er auf Kaja zu und sank vor ihr auf die Knie. Er verzog sein Gesicht,
denn jede Bewegung verursachte Schmerzen in ihm. Vorsichtig hob er, mit der Hand
an ihrem Kinn, ihren Kopf und sah sie an.
„Bitte sprich mit mir, Kaja! Was ist im Club geschehen?" Erwartungsvoll blickte
er ihr in die Tränen verschwommenen Augen. Sie schluchzte.
„Ich weiß es nicht! Ich weiß es wirklich nicht!" Sie holte tief Luft.
„Etwas …etwas war da. Es kam von draußen herein und durchdrang die Wände.
Es war, als hätten die Stimmen, die ich hörte, Gestalt angenommen. Sie wollten
mich, ich kann dir nicht sagen warum, aber ich weiß es." Chris sank zurück und
setzte sich auf seine Beine.
„Ich verstehe nicht. Was wollen sie von dir und … was hat das mit mir zutun?"
Kaja schüttelte den Kopf. Sie wusste es nicht. Sie wusste noch nicht einmal, was
das alles mit ihr zutun hatte. Chris sah sie traurig an.Wie konnte er nur in diese
Situation geraten, aus der er keinen Ausweg fand.
„Was sind das für Symbole an den Wänden? Die gleichen habe ich im Club gesehen.
Gestern. Als dies alles begann!" wieder sah er Kaja erwartungsvoll an.
Doch auch diesmal schüttelte sie den Kopf. „Sie waren einfach da. Ich wusste
nicht, wie ich Heim gekommen war. Ich stand hier in meinem Schlafzimmer und
das erste was ich sah, waren diese Symbole.Doch kurz darauf geschah etwas
Merkwürdiges. Es wurde eiskalt und ich hatte das Gefühl, als würde ich in eine
Art Trance verfallen. Ich wollte mich dagegen wehren, doch ich konnte nicht.
Es überkam mich einfach. Das Einzige, an das ich mich noch erinnern kann,
ist ein Name. Sebulon!"
„Sebulon? Dieser Name sagt mir nichts." Chris dachte angestrengt nach.
Langsam zog er sich an der Lehne des Sessels, in dem Kaja saß, hoch und
taumelte einen Schritt zurück. Er wollte gerade wieder zum Bett gehen, als zwei
Dämonen im Zimmer erschienen.

„Kuckuck!" sagte der eine amüsiert und winkte ihnen zu.
„Bereit für eine kleine Reise?" fragte der andere. Eine Strähne seines schwarzen
langen Haares hing ihm ins Gesicht und er starrte Kaja durchdringend an.
Der Andere machte einige Schritte auf Kaja zu, doch Chris hob seinen Arm und
schleuderte ihn in die Ecke des Schlafzimmers.
„Ich sagte, du sollst dich im Hintergrund halten!" sagte der andere und wandt
sich wieder Chris zu.
„Du bist nicht Teil unseres Planes. Also halte dich da raus!" sagte er und schleuderte
einen Feuerball auf ihn. Chris wandte sich ab und ging in Deckung, doch er war nicht
schnell genug. Ein Teil des Feuerballs striff ihn noch am Rücken. Seine Kraft war nicht
mehr so stark, doch sie genügte, um Chris aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Er flog gegen die Wand und schlug hart auf dem Boden auf. Chris versuchte
noch sich aufzurichten, doch Dunkelheit machte sich langsam vor seinen Augen breit.
„Kaja!" stöhnte er, bevor er abermals das Bewusstsein verlor.