Kapitel 12
März 1988
Es war ein kalter frostiger Tag, als Charlotte Black langsam durch den kleinen Garten schlenderte, in dem die ersten farbenfrohen Krokusse und Schneeglöckchen des Jahres erblühten. Sie streckte ihr Gesicht der Sonne entgegen und ging zu der kleinen Bank hinüber, wo sie sich vorsichtig setzte. In wenigen Wochen würde ihr Kind auf die Welt kommen. Charlotte konnte den Augenblick, in dem sie ihr Baby endlich in den Armen halten würde, kaum erwarten. Glücklich lächelnd, legte sie ihre Hand auf ihren Bauch und spürte die strampelnden Bewegungen ihres Kindes. Jäh verschwand ihr strahlendes Lächeln und Angst schlich in ihre dunkelblauen Augen. Sie hasste es zuzugeben, aber sie machte sich Sorgen.
Ihre Befürchtungen brachten sie nachts um den Schlaf, doch wusste sie, dass ihre Angst berechtigt war. Sich fragend, ob sie überhaupt das Recht hatte, in diesen schrecklichen Kriegszeiten ein Kind auf die Welt zu bringen, zweifelte sie immer öfter daran, dass sie ihr Baby beschützen würde können. Sie wusste, welche Tragödie den Potters und ihrem Sohn widerfahren war. Ihr Ehemann trauerte immer noch über den Tod seiner besten Freunde und seines kleinen Patensohnes. Sie hatte ihn oft ertappt, wie er mit einem Ausdruck der Trauer und Schuld in seinen Augen auf Fotos von ihnen gestarrt hatte.
Doch hatte er ihr verboten, die Bilder wegzunehmen.
Sirius, dachte sie und ein schmerzhaftes Sehnen erfasste sie. Die Furcht, dass ihm während ihrer Abwesenheit etwas zustoßen könnte, war übermächtig. Sie erinnerte sich an die Sorglosigkeit und Unbeschwertheit ihrer Kindheit zurück, die ihr so unglaublich fern vorkam. Sie hatte schon beinahe vergessen, wie es war sich nicht jeden Tag sorgen und ängstigen zu müssen. Gähnend lehnte sie sich zurück. Seit sie schwanger war, befand sie sich permanent in einem Zustand der Müdigkeit.
Poppy hatte sie jedoch beruhigt und gemeint, dass es nichts Ungewöhnliches war. Auch Alison litt zuweilen unter den gleichen Symptomen. Alison erwartete ebenfalls ein Kind und würde es zur gleichen Zeit zur Welt bringen, wie sie ihres. Charlotte spürte, wie ihr Kind sie heftig trat und ihre Gedanken richteten sich auf eine Zukunft ohne Krieg und ohne Angst.
Das kleine Mädchen zitterte wie Espenlaub, während es versuchte sich hinter der großen Wanduhr, die in der Halle stand zu verstecken. Ihre großen braunen Augen waren weit aufgerissen und auf ihre Eltern gerichtet, die
die von einigen schwarzen Gestalten umgeben waren. Vor wenigen Augenblicken noch hatte sie oben in ihrem Zimmer gesessen und mit ihren Puppen gespielt, als ein ohrenbetäubender Krach das Haus erschüttert hatte. Zutiefst erschrocken war sie zur Treppe gelaufen und hatte die Fremden erblickt. Es waren Zauberer, sie war sich ganz sicher.
Obwohl ihr Vater immer gesagt hatte, dass es keine Zauberer gab und all die vielen Gerüchte und Geschichten als Lügen abgetan hatte, war sie überzeugt gewesen, dass sie der Wahrheit entsprachen, denn nie hatte sie die Gutenachtgeschichten ihrer Großmutter vergessen, die von einer magischen Welt und Zauberern und Hexen handelten. Während ihre Mutter zu Boden fiel und zu schreien begann und ihr Vater verzweifelt versuchte, sich von unsichtbaren Fesseln zu befreien, wimmerte sie und drückte sich fester an das glatte Holz der alten Wanduhr.
„Mama, Papa.", flüsterte sie.
Das höhnische Gelächter der Zauberer dröhnte ihr in den Ohren. Sie wollte davon laufen, schreien, ihren Eltern helfen, aber sie war unfähig sich zu bewegen. Es schien so, als ob sie in ihrer Ecke zu Eis erstarrt war. Ein schwarzhaariger Mann, dessen linke Wange von einer hässlichen Narbe verunstaltet wurde, trat einige Schritte aus dem Kreis seiner Gefährten, hob seinen Zauberstab und ein gleißend grünes Licht traf ihren Vater, der mit einer leichten Drehung auf den Fußboden sackte und reglos liegen blieb. Eine andere Gestalt ergriff ihre Mutter am Arm, riss sie hoch und drängte sie gegen die Wand.
Plötzlich, mit einem seltsamen Geräusch, tauchten wie aus dem Nichts unzählige Menschen in der Halle auf und das Mädchen zuckte überrascht zurück. Diese Fremden trugen jedoch leuchtend scharlachrote Umhänge. Augenblicklich wandten sie sich ihren Angreifern zu. Das kleine Mädchen konnte nichts anderes tun als den erbittert Kämpfenden hilflos zuzusehen.
Während Sirius Black die Flüche eines dicklichen Zauberers abwehrte, musste er jäh – zu der unpassendsten Zeit – an seine Frau denken. Ob er sie wohl je wieder sehen würde? Und würde er am Leben sein, wenn sein Kind zur Welt kommen würde? Momentan befand sich Charlotte in Frankreich und besuchte über das Wochenende ihre Tante und ihren Onkel. Wie er sich wünschte, dass er jetzt bei ihr wäre.
„ Sirius!" schrie eine Stimme ihm eine Warnung zu und Sirius schwang herum.
Mit einem großen Sprung konnte er sich gerade noch vor einem Fluch retten, den ein anderer Todesser für ihn bestimmt hatte. Sich wieder seinem ursprünglichem Gegner zuwendend, kämpfte er weiter und tötete ihn einen Augenblick später, während er über seine Unachtsamkeit fluchte, die ihm beinahe das Leben gekostet hätte und zwang seine Gedanken sich wieder auf den Kampf zu konzentrieren. Ein markerschütternder Schrei lenkte ihn abermals ab. Den Kopf für den Bruchteil einer Sekunde zu Seite drehend, sah er eine Frau, offensichtlich eine Muggel, die sich verzweifelt an einem, am Boden liegenden, Mann klammerte. Sirius wusste, dass die Frau keine Chance hatte diese Hölle ohne Hilfe zu überleben.
Aber bevor er zu ihr gelangen konnte, wurde sie von dem Todesfluch getroffen. Er sah sie fallen und mit einer unbeschreiblichen Wut stürzte er sich in den Kampf.
Brutal griff er an und statt der ihm unbekannten Frau sah er Lily und James vor sich. Er wollte nur noch töten und tat er dann auch. Erst als niemand mehr von den schwarz gekleideten Todessern übrig war, ließ Sirius seinen Zauberstab keuchend sinkend und kam wieder zur Besinnung. Für einen Moment war er darüber erschrocken, dass ihn der Tod so vieler Menschen nicht sonderlich berührte, aber dann zuckte er die Achseln. Es waren schließlich Todesser, seine Feinde.
Seine Hand hebend, fuhr er sich durchs Haar. Langsam stieg Erleichterung in ihm auf; er hatte überlebt. In dem Durcheinander von scharlachroten Roben war es ihm unmöglich Remus oder Emily zu entdecken. ‚Bitte, lass sie am Leben sein.', betete er eindringlich und während er um sich blickte, bemerkte er etwas, was ihn den Atem anhalten ließ. Neben einer großen Wanduhr, die in einer Ecke stand, saß ein kleines Mädchen. Ihre Knie hatte sie angezogen und sie drückte sich so eng an die Wand, als wolle sie verschwinden. Sirius ging zu ihr, kniete sich auf den Boden und sprach mit sanfter Stimme:
„ Hallo, Kleines, ich bin Sirius Black und du?"
Sie rührte sich nicht und ließ durch Nichts zu erkennen, dass sie ihn gehört hatte. Sirius streckte eine Hand aus und hob behutsam ihr Kinn hoch. Sie starrte ihn mit großen braunen Augen an, doch deren Ausdruck war vollkommen leer. Großartig, dachte er, sie hat offensichtlich einen Schock erlitten. Da sie den Mord ihrer Eltern miterlebt hatte, war dies sicher nicht weiter verwunderlich. Er spürte, wie sich sein Herz vor Mitleid zusammenzog. Sie hier alleine zurückzulassen, würde er nicht über sich bringen. Er musste ihr helfen. Am besten wäre es, sie erst einmal an einen sicheren Ort zu bringen.
Er umfasste ihre Arme und hob sie hoch. Sie wehrte sich nicht, doch er spürte, wie ihr kleiner Körper heftig zitterte. Weil er weder Remus noch Emily finden konnte, apparierte er allein nach Hogsmeade. Dank seines Armbands passierte er die Schutzzauber ohne Schwierigkeiten und eilte mit dem Mädchen zum Schloss. Dort angekommen, brachte er das Mädchen zu seinen Räumen. Poppy würde mit den Verletzten genug zu tun haben und würde ohnehin keine Zeit haben sich um das Kind zu kümmern. Nach kurzem Überlegen, was in solch einer Situation wohl das Beste wäre, packte er das Mädchen – nach seiner Schätzung war sie ungefähr sieben Jahre alt – in eine warme Decke und machte ihr eine heiße Tasse Tee.
Während er ihr half zu trinken, erzählte er ihr von seiner Zeit in Hogwarts. Das meiste, was er von sich gab, war unzusammenhängender Quatsch. Doch sein unsinniges Geplapper war allemal besser als bedrückendes Schweigen. Als ihm die Ideen ausgingen, war er sonst noch sagen könnte, versuchte er sie ein zweites Mal nach ihrem Namen zu fragen. Diesmal antwortete sie mit einer kaum hörbaren Stimme:
„Hermione Granger."
„ Neville! Komm sofort runter!"
Charlie Weasley wünschte, dass er Rons Wunsch, ihm und seinem Freund Neville Longbottom das Fliegen beizubringen, niemals nachgegeben hätte. Aber sein kleiner Bruder hatte ihn so lange genervt, bis er schließlich eingewilligt hatte. So war er auf das Quidditch Feld gegangen und hatte gerade anfangen wollen zu erklären, worauf es beim Fliegen ankam, als Neville, der mehr als nervös gewesen war, unerwarteterweise in die Luft geschossen war und nun seinen Besen nicht mehr kontrollieren konnte. Sekunden später krachte der Junge auf den Boden.
„ Neville, alles in Ordnung?" schrie Ron und rannte zu seinem Freund.
Charlie folgte im Eilschritt, während er betete, dass Neville unverletzt war. Neville hatte sich währenddessen aufgesetzt und sah sie mit einem leicht benommenen Blick an. Sein Handgelenk haltend, murmelte er mit schmerzverzerrtem Gesicht:
„ Ich denke, ich habe mir mein Handgelenk gebrochen, Charlie."
Seufzend beugte sich Charlie herunter und half Neville wieder auf die Beine.
„Dann komm, gehen wir in den Krankenflügel."
„ Aber morgen machen wir weiter, ja?" fragte Ron.
„ Vielleicht." Charlie lächelte über seinen Bruder. Doch im Grunde war er nicht überrascht, dass sein Bruder unbedingt fliegen lernen wollte, um Quidditch spielen zu können. Ihre ganze Familie war Quidditch begeistert. Wenn sie nicht im Krieg gewesen wären, hätten Ron und Neville schon längst fliegen gekonnt, so hatte jedoch niemand richtig Zeit dafür gehabt, es ihnen beizubringen. Wahrscheinlich wäre es das Beste gewesen, wenn sie es alleine ausprobiert hätten, jedenfalls wenn ihre Mutter es ihnen nicht verboten hätte.
Charlie fand das Verhalten seiner Mutter etwas übertrieben, aber dagegen konnte man nichts tun. Sie hatte auch immer Angst, dass er sich beim Quidditch spielen verletzte. Dabei war er ein Naturtalent, das sagten jedenfalls alle, die ihn fliegen gesehen hatten.
Seit seinem zweiten Schuljahr war er in seinem Hausteam und er liebte es. Auch sein Bruder Bill war im Quidditch Team. Er hatte versucht Bill zu überreden mitzukommen. Bill hatte es allerdings abgelehnt ihm zu helfen Ron und Neville das Fliegen beizubringen. Angeblich hatte er keine Zeit und hatte gesagt, er müsse für seine ZAG Prüfungen lernen, die er diesen Sommer haben würde. Da er Auror werden wollte, brauchte er gute Noten.
Charlie jedoch argwöhnte, dass da ein ganz anderer Grund dahinter steckte. Er hatte gesehen, auf welche Weise Bill ein hübsches Ravenclaw Mädchen angesehen hatte und ihr gestern einen kleinen Brief geschickt hatte. Es war eher wahrscheinlich, dass sein Bruder seine Zeit mit ihr verbringen würde. Aber vielleicht sollte er mal seine Freunde fragen, ob sie ihm nicht helfen konnten.
Nachdem seine Frau seine geringfügigen Wunden, die er sich in dem heute stattgefundenen Kampf zugezogen hatte, versorgt hatte, lehnte Lucius Malfoy sich in seinen Sessel zurück und starrte mit gerunzelter Stirn in das munter flackernde Feuer, welches das Zimmer angenehm wärmte. Lucius dachte nach. Seitdem er erfahren hatte, dass der Dunkle Lord einen Sohn hatte, dachte er nach. Dieses lange Überlegen war für ihn ziemlich ungewöhnlich. Normalerweise fällte er Entscheidungen immer rasch. Doch in diesem Fall, wusste er nicht was er tun sollte. Am Anfang hatte er mit den Gedanken gespielt, dieses Kind umzubringen. Allerdings nur kurze Zeit, da es eigentlich unmöglich gewesen wäre, dieses in die Tat umzusetzen.
Der junge Lord war entweder in der Gesellschaft von Draco und Caro, in Bellas oder in der seines Vaters. Es war ausgeschlossen, dass er es in der Gegenwart des Dunklen Lords tat und genauso wenig konnte er es in der Gegenwart von seinem Sohn tun. Abgesehen davon, war es zu gefährlich.
Selbst wenn das Unterfangen erfolgreich sein sollte, wenn der Dunkle Lord es je herausfinden sollte, wäre er tot. Nicht nur er; seine Familie würde auch bestraft werden und das wollte er auf gar keinen Fall riskieren. Außerdem bestand zwar die Tatsache, dass Harry eines Tages die Position innehaben würde, die er selber anstrebte: die rechte Hand seines Gebieters zu werden – eine Stellung, die er sich momentan mit Bella teilte – aber ob das so sehr zu seinem Nachteil sein würde, vermochte er zu diesem Zeitpunkt nicht zu sagen. Er würde abwarten, sehen was die Zukunft bringen würde und wenn sich die Notwendigkeit zum Handeln ergeben würde, würde er die erforderlichen Maßnahmen ergreifen.
Gähnend starrte Harry auf Bellas geschwungene Handschrift. Die letzte Viertelstunde hatte er damit verbracht seine Hausaufgabe, die sich als ziemlich schwierig entpuppt hatte, wieder und wieder zu lesen. Bisher war ihm jedoch noch kein Licht aufgegangen. Seinem Phönix einen Blick zuwerfend, dachte er einen Augenblick daran seinen Freunden einen Hilferuf zu schicken, verwarf den Gedanken aber gleich darauf. Obwohl sie nun gemeinsam unterrichtet wurden, wusste er doch immer noch mehr als seine Freunde. Sodass es eher unwahrscheinlich war, dass sie ihm weiterhelfen konnten.
Da er Unterricht in Magie erhalten hatte, seit er vier Jahre alt gewesen war, war dies allerdings nicht weiter überraschend. Draco und Caro hatten erst viel später angefangen die Kunst des Zauberns zu lernen. Dabei hatte Harry schon befürchtet, dass es ihnen verboten werden würde. Aber er hatte seinen Vater gebeten zu erlauben, dass Draco und Caro seine Freunde bleiben durften und sein Vater hatte zugestimmt.
Als er an seinen Vater dachte, fiel ihm ein, dass er ja ihn nach der Lösung seiner Hausaufgabe fragen könnte. Er würde ohnehin bald zu ihm kommen. Kurz nach seinem sechsten Geburtstag hatte sein Vater begonnen zwei oder drei Mal in der Woche zu ihm zukommen. Er brachte ihm Flüche und Zaubersprüche in Parsel bei oder erzählte ihm, wer ihre Feinde waren. Sein Vater hatte ihm erklärt, dass Muggels und solche Zauberer, die gegen seinen Vater kämpften böse waren. Auch sonstige andere Wesen waren wertlos, abgesehen von einem reinblütigen Zauberer, der auf ihrer Seite war. Harry dachte nie viel darüber nach.
Er lernte es einfach. Nur in einer Sache, konnte und wollte er seinem Vater nicht zustimmen, dass Hauselfen wertlose Kreaturen waren. Er hatte es zwar nicht gesagt, aber er dachte es sich. Nie würde er Nell für wertlos halten; die einzige, die sich richtig um ihn kümmerte und die, solange er sich erinnern konnte, immer für ihn da gewesen war. Als er merkte, wie warm es im Zimmer geworden war, stand er auf und ging schläfrig zum Fenster.
Die kalte Luft wirkte belebend. Er lehnte sich vor und starrte in den Park. Während er auf die Mauern schaute, die das Schloss und den Park umgaben, fiel ihm auf, dass das letzte Mal, als er das Schloss verlassen hatte, gewesen war, als er seinen Zauberstab gekauft hatte. Jäh verspürte er den Wunsch das Schloss zu verlassen und andere Orte zu sehen. Aber warum sollte er eigentlich nicht hinausgehen? Es gab keinen Grund es nicht zu tun. Nicht wahr? Er war schließlich der Sohn des Dunklen Lords. Es sollte kein Problem sein. Wenn er und seine Freunde vorsichtig waren, konnten sie überall hingehen.
Er wusste sogar, wie sie das Schloss verlassen konnten. Nell und Diamond hatten es ihm erzählt und auf seinen Erkundigungen hatte er auch einige Geheimgänge gefunden. Den Weg, den er im Sinn hatte, war tief unten, in der Nähe der Kerker und er hatte viele Vorteile. Es war unwahrscheinlich, dass jemand sie sehen würde und der Ausgang endete in einem Wald, der nicht mehr zum Schloss gehörte. Der größte Vorteil allerdings war, dass sie noch nicht einmal die Zauberbanne und Flüche, die das Schloss schützten, passieren mussten, da der Weg unter ihnen hindurch führte. Harry lächelte.
Ja, sie würden es tun. Er hatte genug davon, immer im Schloss zu bleiben und außerdem war es langweilig jeden Tag dasselbe zu sehen. Sie konnten in die Winkelgase gehen oder irgendwo anders. Sie mussten nur noch die richtige Gelegenheit abwarten, wenn niemand ihr Verschwinden merken würde. Harry wusste, dass es sehr wahrscheinlich gefährlich sein würde. Aber irgendwie störte ihn das nicht. Es gab ihm ein aufregendes Gefühl. Bald würden sie auf Abenteuersuche gehen.
