Kapitel 14
Januar 1989
Der schwarzhaarige Junge saß in der Fensterbank und schaute momentan den langsam fallenden Schneeflocken zu. Der Park sah wunderschön aus und war völlig in Weiß getaucht. Während er den Ausblick bewunderte, seufzte Harry. Die letzten Monate waren grässlich gewesen. Einige Wochen, nachdem sie ihren Ausflug in die Winkelgasse unternommen hatten, war Caros Vater von Auroren getötet worden. Harry hatte zwar keine Ahnung, was genau passiert war, doch wusste er, dass Mr. Lestrange mit einigen anderen Todessern gerade dabei gewesen war eine Muggel Familie zu foltern.
Unglücklicherweise waren sie von Auroren und Mitgliedern des Phönixordens angegriffen worden. Für die Familie allerdings war es Rettung in letzter Sekunde gewesen. In dem erbitterten Kampf, der gleich darauf folgte, war Mr. Lestrange mit dem Todesfluch getroffen worden. Caro war unsagbar traurig und untröstlich gewesen. Harry und Draco hatten alles in ihrer Macht stehende getan, um Caro zu helfen, doch trotz ihrer Bemühungen hatte es lange gedauert bis Caro, die ihren Vater sehr geliebt hatte, wieder gelächelt hatte. Die Trauer in ihren grauen Augen war jedoch nie gänzlich verschwunden.
Noch nie in seinem Leben hatte sich Harry so nutzlos gefühlt, als Caro in seinen und Dracos Armen um ihren Vater geweint hatte, da sie zu Hause nicht trauern durfte. Das Verhalten von Caros Mutter hatte Harry aufgebracht. Weder hatte sie ihre Tochter getröstet, noch hatte sie mit irgendeiner Geste gezeigt, dass sie den Verlust ihres Ehemannes bedauerte. Seitdem er gesehen hatte, wie sehr Bellas Gleichgültigkeit Caro verletzt hatte, hegte Harry eine Abneigung gegen seine Lehrerin. Sie ist kalt, dachte Harry und fragte sich, ob Bella überhaupt irgendwelche Gefühle hatte.
Auch hatte er sie noch nie lachen gesehen. Obwohl er Mr. Lestrange niemals getroffen hatte, nahm er an, dass er mit seiner Frau keine große Ähnlichkeit gehabt hatte, wenigstens schloss er das aus allem, was Caro ihnen von ihrem Vater erzählt hatte. Wie sehr wünschte er sich Caro helfen zu können. Sein Gesicht gegen die eisige Fensterscheibe drückend, schniefte er traurig. Das war die eine Sache gewesen, die passiert war.
Die andere hatte sich kurz nach seinem achten Geburtstag ereignet – wegen Caros Trauer hatte er nicht gefeiert. Jedenfalls war sein Vater zu ihm gekommen und hatte ihm gesagt, dass es an der Zeit für ihn wäre die Unverzeihlichen Flüche zu lernen und sobald er fähig wäre sie zu beherrschen, würde er an den Todesser Versammlungen teilnehmen.
Da er schließlich endlich alt genug war und er langsam lernen musste, wie er sich als Erbe des Dunklen Lords zu verhalten hatte. So hatte sein Vater angefangen, ihm den Imperius- Fluch beizubringen. Harry hatte jedoch von Anfang an extreme Schwierigkeiten gehabt den Fluch abzuwerfen und bis jetzt hatte er es immer noch nicht geschafft den Fluch auch nur ein einziges Mal zu brechen. Er hatte über die Unverzeihlichen Flüche viel gelesen und er wusste nur zu gut, dass es überhaupt nicht überraschend war, dass er dazu nicht in der Lage war. Diese drei Flüche waren fortgeschrittene und sehr mächtige Magie und er war schließlich erst acht Jahre alt.
Zwar hatte er seinem Vater seine Meinung nicht gesagt, aber insgeheim war er überzeugt, dass es nicht seine Schuld war. Auch hatte er mit der Ungeduld und dem Zorn seines Vaters gerechnet. Er wusste ja, dass sein Vater es nicht mochte, wenn jemand über Wochen keinerlei Fortschritte aufzuweisen hatte.
Die schnell zunehmende Ungehaltenheit seines Vaters hatte dazu geführt, dass sein Vater ihn jeden Tag besucht hatte, um mit ihm zu üben und noch dazu hatten er und seine Freunde weitere Unterrichtsstunden von Bella, Narcissa und Lucius Malfoy erhalten Als Harry es gewagt hatte sich bei seinem Vater darüber zu beschweren, dass sie zuviel lernten und gar keine Freizeit mehr hatten, hatte er begriffen, warum sein Vater von so Vielen gefürchtet wurde.
Einen Augenblick hatte er geglaubt sein Vater würde ihn schlagen. Doch sein Vater hatte ihm im eisigen Ton mitgeteilt, dass sie keine kleinen Kindern mehr seien und dass sie langsam lernen müssten, was es bedeutete erwachsen zu sein. Also bräuchten sie nicht so viel Freizeit. Seitdem hatte Harry es nicht wieder gewagt, sich aufzulehnen. Der einzige Lichtblick war, dass er es gestern fast geschafft hatte, den Imperius Fluch zu brechen, allerdings nur fast. Bald würde sein Vater wieder kommen, um mit ihm diesen verdammten Fluch zu üben. Langsam begann er diesen Zauber wirklich zu hassen.
Harry seufzte. Er wollte seinen Vater lieben, er machte es ihm jedoch schwer. Er war immer so kalt und unnahbar. Nie hatte er ihn umarmt und in den letzten Monaten hatte er nur gewollt, dass er diesen Fluch endlich brechen würde. Alles andere war für ihn nicht wichtig gewesen. Auch als Caros Vater getötet worden war, hatte ihm das nichts weiter ausgemacht. Harry, der mit der Situation seine Freundin zu trösten überfordert gewesen war, hatte selbst ein wenig Trost gewollt, aber sein Vater hatte nur gesagt, dass es Schicksal gewesen war und damit war das Thema für ihn erledigt gewesen. Eine Schneeflocke betrachtend, dachte er an seine Mutter.
Hätte sie genauso reagiert oder hätte sie ihn getröstet und in den Arm genommen? In den letzten Monaten hatte er oft an sie gedacht.
Das Geheimnis hatte er allerdings immer noch nicht gelöst. Er hatte einfach keine Zeit dazu gehabt. Was jedoch viel schwerwiegender war: er wusste überhaupt nicht, wo er suchen sollte und wie er die Wahrheit herausfinden konnte. Obwohl er hin und her überlegt hatte, war ihm nie ein einigermaßen brauchbarer Ansatz eingefallen. Vielleicht sollte er seine Freunde um Rat fragen. Er hatte ihnen nie erzählt, was er in der Anwesenheit des Dementors gesehen hatte. Es war irgendwie nie die richtige Gelegenheit dafür gewesen und während der Zeit als Caro wegen dem Tod ihres Vaters am Boden zerstört gewesen war, hatte er sie nicht damit behelligen wollen. An Caro denkend, stieg wieder Hass auf die Auroren in ihm auf.
Gleich darauf erinnerte er sich an die Muggel Familie. In der vergangenen Zeit hatte er oft darüber nachgedacht, ob es nun gerecht oder falsch und böse war, Muggel umzubringen und ob sein Vater wirklich Recht hatte.
Aber nie konnte er sich zu einer Entscheidung durchringen. Er wusste einfach nicht was richtig war und mit seinem Vater konnte er auch nicht über seine Zweifel sprechen. Abermals wanderten seine Gedanken zu seiner unbekannten Mutter und wieder verspürte er dieses schmerzhafte Sehnen. Seitdem er diesem Dementor begegnet war, hatte er oft Albträume gehabt, in denen seine Mutter und diese furchtbare Kreatur vorgekommen waren. Es machte ihn wirklich wütend, wenn er darüber nachdachte, dass er es in sieben Monaten nicht geschafft hatte, das Geheimnis auch nur ansatzweise zu lösen.
Doch wo sollte er danach suchen? Er war sich sicher, dass er keine Antworten auf seine Fragen in diesem Schloss finden würde. Also wo? Harry fluchte unterdrückt und sprang jäh von der Fensterbank herunter. Im halbdunklen Zimmer, das nur von dem Schein des flackernden Feuers erhellt wurde, unruhig hin und her gehend, knirschte er wütend mit den Zähnen. Ihm musste doch eine Idee einfallen! Während der Schnee immer noch fiel, setzte er sich in seinen Sessel und grübelte. Bald würde sein Vater kommen und mit ihm diesen unseligen Fluch üben und er hatte absolut keine Lust dazu.
Kaum hatte es sich Emily Lupin in ihrem Sessel gemütlich gemacht und ihr Buch in die Hand genommen, ertönte wieder das laute Geschrei der beiden Babys, die in dem Kinderbettchen eigentlich schlafen sollten, aber dies offensichtlich nicht vorhatten. Als Emily die Kleinen vorsichtig hochhob, verstummte das Geschrei, wie es nicht anders zu erwarten gewesen war. Einen Blick auf ihre Uhr werfend, sah sie, dass es ohnehin Zeit für ihre Fläschchen war und so saß sie nach einigen Minuten wieder in ihrem Sessel und fütterte ihre kleinen Schützlinge. Manchmal war es richtig anstrengend auf die beiden aufzupassen. Aber trotz der Arbeit, die sie jedes Mal machten, wenn Emily an der Reihe war auf sie aufzupassen, liebte sie die Kleinen von ganzen Herzen. Sie konnte ihnen sowieso nie lange böse sein.
Während sie den Kindern die Flasche gab, betrachtete sie die zwei.
Jamie sah beinahe genauso aus wie Sirius. Die Ähnlichkeit war geradezu verblüffend. Nur das dunkelbraune Haar hatte er von ihrer Schwester geerbt. Ansonsten hatte er Sirius' strahlend blaue Augen. Auch Lizzie hatte blaue Augen, aber ihre waren heller als Jamies und sie hatte allerliebste schwarze Löckchen.
Seitdem die Kinder geboren worden waren, wechselten sie sich als Babysitter ab, während die anderen dann entweder unterrichteten oder an Versammlungen des Phönixordens teilnahmen. So verpasste keiner zu viel.
Während die Frauen mit der Regelung völlig zufrieden waren, waren ihre Ehemänner nicht gerade glücklich über diese Vereinbarung gewesen. Besonders Sirius und Severus hatten sich dagegen gesträubt. Beide hassten es zu sehen, wie ihre Kinder zusammen spielten. Emily schüttelte belustigt den Kopf, als sie daran dachte. Manchmal benahmen sie sich wirklich ausgesprochen lächerlich. Dabei war es so viel einfacher, wenn nur einer von ihnen auf die Kinder aufpasste und nicht immer beide Mütter.
Abgesehen davon konnten sich Alison und Charlotte dann auch einmal von ihren Pflichten erholen und sich anderen Dingen widmen. Bald würde es auch noch ein drittes Kind geben, da sie auch endlich schwanger war. Es war allerdings noch ihr Geheimnis. Bisher hatte sie es niemanden verraten. Unvermittelt wurde die Tür aufgerissen und Hermione stürmte mit erhitzten Wangen hinein:
„Oh, entschuldige Emily. Ich wollte nur Jamie wieder abholen."
„Ist die Versammlung des Ordens denn schon zu Ende?"
„Ja, heute haben sie nicht so lang gebraucht und Charlotte hat gesagt, dass Alison auch bald kommen würde."
„Hier, aber sei vorsichtig.", sagte Emily und reichte Hermione das Baby mitsamt der Flasche.
„Aber natürlich. Ich bin immer vorsichtig. Ich würde nie zulassen, dass Jamie etwas geschieht. Er ist doch mein kleiner Bruder."
Nachdem sie das gesagt hatte, verabschiedete sie sich und ging hinaus. Emily nickte zufrieden. Es war schön zu sehen, dass Hermione nicht mehr so traurig war, wie am Anfang, als Charlotte und Sirius sie bei sich aufgenommen hatten. Das Mädchen hatte sich gut an das Leben in Hogwarts gewöhnt. Hermione ein Zuhause zu geben, war das mindeste was sie tun konnten, nachdem es ihnen nicht gelungen war, ihre Eltern vor den Todessern zu retten. Emily schauderte, als sie an die vielen Kämpfe zurück dachte, an denen sie teilgenommen hatte. Sie alle hatten so unbeschreibliches Glück gehabt. Keiner von ihnen war bisher getötet worden. Aber wie lange würde es so bleiben? Sie drückte Lizzie enger an sich und begann dem kleinen Wesen eine Geschichte zu erzählen. Sie wollte nicht weiter über diese entsetzlichen Dinge nachdenken.
„Nein, Nein! Du konzentrierst dich nicht genug! Du hast es beinahe geschafft, aber dann hast du wieder versagt! Du wirst es noch einmal versuchen!"
Harry schreckte vor dem wütenden Geschrei zurück. Er war so müde und erschöpft und sein Vater hatte ihn bereits fünf Mal mit dem Imperius- Fluch belegt. Warum brachte er es nicht fertig diesen unsäglichen Fluch zu brechen? Es konnte doch nicht so schwierig sein. Er würde es jetzt schaffen und den Fluch abwerfen. Ein halbes Jahr war genug. Er hatte absolut keine Lust, sich in den nächsten Monaten auch mit diesem Fluch herumschlagen zu müssen. Mit einem nun zu Allem entschlossenen Gesichtsausdruck nickte er:
„Ich bin bereit."
„Imperio!", sagte sein Vater gebieterisch.
Harry hörte wieder die hallende, zwingende Stimme seines Vaters in seinem Kopf, die ihm befahl auf den Tisch zu klettern. Er machte ein paar Schritte und wollte gerade auf den Tisch klettern, als er stehen blieb und sich gegen den Zauber wehrte. Dieses Mal kämpfte er mit all seiner Kraft. Wie durch ein Wunder wurde die Stimme seines Vaters leiser und schließlich schaffte er es den Fluch zu brechen, sank jedoch kurz darauf völlig erschöpft zu Boden.
„Na, endlich. Aber du hast viel zu lange gebraucht, um meinen Fluch abzuwerfen. Wir werden es morgen wieder versuchen. Vielleicht wirst du dann erfolgreicher sein.", sagte sein Vater mit kühler Stimme und verließ den Raum.
Harry, der noch immer am Boden lag, spürte heiße Tränen in seinen Augen brennen. Schnell unterdrückte er diese. Er würde nicht weinen. Nein. Er war zu alt dafür. Plötzlich wurde er von einem zornigem Zischeln abgelenkt, als seine Schlange, die beinahe zerquetscht worden war, sich von seinen Arm schlängelte und wie ein Blitz unter einem Sessel verschwand. Während er Diamond nachsah begann er ebenfalls zornig zu werden.
Nun hatte er es endlich geschafft und den Fluch gebrochen und sein Vater war immer noch nicht zufrieden, weil er nicht schnell genug gewesen war!
Eine Welle von Wut schwappte über ihn. Wütend und verletzt schlug er mit seiner Faust auf den Boden und im selben Moment hörte man ein lautes Klirren und ein eisiger Luftzug wehte ihm ins erhitzte Gesicht. Als er nach oben schaute, sah er, dass das Glas der Fenster in winzig kleine glitzernde Stückchen gebrochen war. Verblüfft starrte Harry auf die zerbrochenen Fenster. Wie hatte er das gemacht? Mit einer Bewegung seines Zauberstabs reparierte er die Zerstörung, dann stand er auf und fiel erledigt in einen Sessel.
War es möglich ohne Zauberstab zu zaubern? Offensichtlich hatte er gerade genau das getan. Auch wenn es unbeabsichtigt gewesen war, vielleicht konnte man es kontrollieren Wenn Zaubern möglich wäre ohne den Zauberstab zu benutzen, wäre es ein großer Vorteil für ihn und er musste es unbedingt lernen. Harry gähnte. Wie müde er war. Es hatte ihn eine Menge Kraft gekostet, den Imperius- Fluch zu brechen. Er würde ein anderes Mal darüber nachdenken. Er stand auf, taumelte in sein Bett und schlief augenblicklich ein. In dieser Nacht träumte er wieder von seiner Mutter.
„Du hast deine Mutter gesehen?"
„Sei doch nicht so laut, Draco!"
Harry, der mitten in der Nacht von einem Albtraum aufgewacht war, in dem ein Dementor seine Mutter und ihn selber verfolgt hatte, hatte endlich beschlossen seinen Freunden zu erzählen, was er in der Anwesenheit des Dementors gesehen hatte. Als er ihnen alles erzählt hatte, starrten sie ihn ungläubig an.
„Ich will die Wahrheit herausfinden, aber bis jetzt ist mir noch keine Idee eingefallen, wie ich das anstellen könnte."
„Warum hast du es uns nicht früher erzählt?" fragte Draco, der immer noch etwas überrascht aussah.
„Ich weiß nicht. Aber irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt dafür."
Einige Minuten saßen sie schweigend zusammen, während jeder von ihnen seinen Gedanken nachhing. Dann hob Caro den Kopf und sagte:
"Wir wissen, dass es 1981 passiert ist. Das hat uns ja Nell erzählt, richtig?"
Harry sah sie fragend an.
„ Ja, aber wie sollte uns das weiterhelfen?"
„Nehmen wir an, dass du wirklich entführt wurdest. Ich bin sicher, dass der Tagesprophet über so ein Ereignis geschrieben hätte. Also müssen wir nur zur Zeitung gehen und im Archiv des Tagespropheten nach Zeitungen von 1981 suchen."
„Das wäre eigentlich eine brillante Idee, Caro. Jedenfalls wenn der Tagesprophet nicht in den Händen meines Vaters und seiner Todessser wäre und…. ich glaube kaum, dass er so begeistert davon wäre, wenn er herausfindet, dass ich nach meiner Mama suche. Was auch immer wir tun, niemand darf davon erfahren. Ihr könnt niemanden davon erzählen."
„Natürlich nicht, Harry. Aber ich denke, Caro hat Recht. Wenn wir nichts in den Zeitungen finden sollten, wo willst du dann nach der Wahrheit suchen? Ich denke nicht, dass meine Eltern etwas über deine Mutter wissen. Das wäre ziemlich unwahrscheinlich. Sie wussten ja noch nicht einmal, dass es dich gibt. Also wäre es unsere einzige Chance. Wir könnten ja versuchen uns da rein zu schleichen und versuchen die richtige Zeitung, wenn wir denn was finden, zu stehlen. Vielleicht können wir uns unsichtbar zaubern. Jedenfalls wäre es mal wieder ein Abenteuer."
„Ja, das könnte vielleicht klappen. Doch zuerst müssen wir den Unsichtbarkeitszauber lernen, allerdings werden wir niemanden fragen. Es wäre zu auffällig. Das müssen wir selbst herausfinden. Dann warten wir auf eine gute Gelegenheit. Dieses Mal müssen wir besonders vorsichtig sein. Wenn die Todesser uns fangen, wäre es schwierig zu erklären, was wir in dem Archiv des Tagespropheten wollten.", sagte Harry mit einem nachdenklichen Ausdruck auf seinem Gesicht. Kurz darauf nickte er entschlossen.
„Okay, wir machen es. Sobald wir uns unsichtbar zaubern können, werden wir gehen."
