Disclaimer: Und immer noch gehört mir nichts... schmoll
Ina Pichler hab mich extra beeilt ;)
Lizzie 818 na ja.. Der Krieg mit Voldemort ist halt so eine Sache, freut mich aber, dass es dir trotzdem gefällt
potter-crossover jaja... Ich weiß du liebst Hermione.. pat pat ;p
Widmung: potter-crossover, weil ich dich unwahrscheinlich doll lieb hab kizz
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Kapitel 1 - Unerwartetes Wiedersehen
Er kniete vor seinem Meister nieder. "Hast du deine Auftrag verstanden?" fragte die kalte, leblose Stimme. Er nickte. "Ja, Meister!" antwortete er und versuchte den Kopf noch etwas mehr zu senken, um ihm seine Unterwürfigkeit zu demonstrieren. "Wirst du ihn zu meiner Zufriedenheit ausführen?" war die nächste Frage, während blutrote Augen ihn kalt musterten. "Ja, Meister!" antwortete er wieder, wie es sich gehörte. Er spürte seinen Blick auf dem Rücken, als er sich erhob um seinen Auftrag zu erfüllen. Sie durchbohrten ihn, bis sie schließlich von ihm abließen um den Nächsten damit zu erdolchen.
Hermione saß allein in ihrem Zimmer, über einen Pergamentbogen gebeugt, umgeben von einem riesigem Stapel Bücher. Ein vertrauter Anblick. Alles wirkte ruhig und nichts verriet, dass Krieg herrschte. Nichts verriet, dass Voldemort zurückgekehrt war und mit allen Mitteln versuchte Harry Potter zu töten, ihren besten Freund. Sie würde ihn im Kampf unterstützen, auch wenn ihre Eltern entsetzt waren, als sie ihnen ihre Vorhaben eröffnete. Ihr kleines Mädchen wollte in den Krieg ziehen? Das war vor 5 Wochen gewesen und seitdem war viel geschehen. Kurz nach der Hochzeit von Bill und Fleur war sie in den ersten Kampf gezogen. Sie selbst war gelinde davon gekommen, doch Ron war schwer verletzt worden und lag nun Im St. Mungo. Auch Harry war verletzt worden, doch auch ihm ging es inzwischen wieder ganz gut.
Hermione seufzte und klappte das Buch in dem sie bis eben gelesen hatte zu. Sie rückte den Stuhl zurück, stand auf und ging hinunter in die Küche, wo ihre Mutter am Herd stand und das Abendessen vorbereitete, doch als Hermione eintrat, sah sie mit einem Lächeln auf.
"Würdest du eben schnell ein paar Knabbereien für heute Abend besorgen, Schatz? Ich habe das vergessen und nun habe ich schon Essen auf dem Herd stehen!" fragte sie peinlich berührt. Ihre Mutter versuchte ihren Alltag so gewöhnlich wie immer zu gestalten, doch ihre Nervosität war dennoch zu spüren. Nervosität und Angst. Hermione nickte, schnappte sich ihre Tasche, ihren Geldbeutel und verabschiedete sich noch schnell von ihrem Vater. Sie hatte sich das so angewöhnt, denn es konnte immer sein, dass sie vielleicht nicht wiederkam wenn hier möglicherweise ein Angriff stattfinden sollte.
Vorsichtig stieß sie die Haustier, grüßte ihren Nachbarn, der ihr breitgrinsend zuwinkte und lief die Straße entlang. Sie sollte sich eigentlich beeilen, damit ihre Mutter sich nicht allzu viele Sorgen machte, doch hetzen wollte sie auch nicht wirklich. Also schlenderte sie die Straße ohne große Eile entlang, streichelte ein kleines verwahrlostes Kätzchen, plauderte mit alten Freunden und half einer alten Frau über die Straße. Als sie jedoch in dem kleinen Laden ankam beeilte sie sich die Sachen, die sie ausgesucht hatte, zu bezahlen und trat wieder auf die Straße. Es begann langsam dunkel zu werden und Hermione erschauderte. Die Dunkelheit war gefährlich, viel zu gefährlich.
Die Nächte waren kalt, die Tage lang, die Erschöpfung groß, doch er suchte und ließ sich nicht davon abbringen. Suchte sie und fand sie.
Nervös trat sie den Heimweg an, denn sie fühlte sich beobachtet. Immer wieder sah sie sich um, doch außer ihr war niemand auf der Straße zu sehen. Diese Tatsache beruhigte sie allerdings nicht im geringsten, es bewirkte eher das Gegenteil. Wenn sie nun wirklich verfolgt wurde, war niemand da, der ihr möglicherweise helfen könnte. Wieder sah sie sich um, doch diesmal wurde sie am Oberarm gepackt und nicht gerade sanft in eine dunkle Seitengasse gezogen. Sie wollte schreien, doch ihr Mund wurde zugehalten. Jemand presste sie gegen die kalte Wand und Hermione stand einer mittelgroßen Person gegenüber, die in eine schwarze Kutte gekleidet war, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, sodass dieses nicht mehr zu erkennen war. Sie starrte auf fein geschwungen Lippen, die ihr so bekannt vorkamen, doch konnte sie sie nicht zuordnen. Die Haut der Person war blass, beinah schon weiß, wie das Porzellan ihrer Mutter.
Zitternd drängte sie sich gegen die Wand. Sie hatte Angst, doch das würde sie nicht zugeben. Nie und nimmer. Nicht sie.
Hermione beobachtete sah wie sich der Mund ihres Gegenübers zu einem spöttischem Lächeln verzog. Sie kannte dieses Lächeln nur allzu gut, hatte sie es doch all die Jahre in Hogwarts fast täglich gesehen.
"Malfoy!" zischte sie und in ihrer Stimme klangen Hass, Erstaunen und Ungläubigkeit mit.
Ihr Gegenüber zog sich Kutte von seinem Kopf und legte platinblondes Haar, sowie eiskalte graue Augen frei, die sie unverwandt anstarrten. Was wollte er hier? Hatte er sie schon die ganze Zeit beschattet und nur darauf gewartet, dass er sie allein antraf um sie zu töten? Sie wusste, dass sie in seinen Augen wertlos war. Ein Schlammblut. Er war ein Todesser, Erbe einer der reinblütigsten Familien, die es in der Zaubererwelt geben musste. Wie sie ihn hasste. Sie hasste ihn mehr als alles andere auf der Welt.
"Lange nicht gesehen!" sagte er und sie zuckte beim Klang seiner Stimme zusammen. Seine Stimme klang so ungewöhnlich, weich. Wo war der Spott, sein Zynismus? Sie musste aufpassen. Irgendetwas musste er vorhaben. Misstrauisch sah sie ihn an.
"Was willst du!" fragte sie kühl und suchte nach einer Möglichkeit zu fliehen. Duellieren kam für sie nicht infrage. Sie mochte die klügste Hexe in Hogwarts gewesen sein, jeden Zauber kennen, den man kennen musste, doch im Duellieren war sie gnadenlos schlecht. Sollte Malfoy sie herausfordern, wäre sie geliefert. Er war schnell und zielsicher, brauchte nicht erst lang zu überlegen, was er tun sollte. Er wäre ihr weithoch überlegen, etwas das ihr Angst machte, doch sie versuchte diesen Gedanken so gut es ging zu verdrängen.
Er lächelte. Hermione betrachtete es argwöhnisch.
"Warum so unhöflich?" erwiderte der Blonde. Da war er wieder der Spott in seiner Stimme und auch wenn Hermione nicht genau wusste warum, beruhigte es sie ein Stück.
"Was willst du?" wiederholte sie.
"Einen Ort wo ich mich verstecken kann."
Überrascht sah sie ihren Erzfeind an. Wovor sollte er sich denn verstecken wollen? Und warum kam er mit dieser Bitte ausgerechnet zu ihr? Da musste doch mehr dahinterstecken.
"Dann such dir einen Ort!" entgegnete sie kühl und wand sich ab um ihm endlich zu entfliehen, doch sie hatte die Rechnung nicht mit ihm gemacht. Er hielt sie am Oberarm fest und drehte sie wieder zu sich. Mit emotionslosem Gesicht sah er sie an.
"Den Ort habe ich eigentlich schon gefunden!" meinte er leise und ohne jede Gefühlsregung. Hermione sah ihn verwirrt an. Wenn er einen Ort gefunden hatte, was wollte er dann bitteschön noch von ihr? Sie schwieg.
Malfoy blickte sie an. Verstand sie nicht was er ihr sagen wollte, oder wollte sie es nicht verstehen?
"Ich werde mich bei dir verstecken, Granger!" sagte er matt. Sofort schossen ihre Brauen in die Höhe.
"Bei mir? Warum um Himmels willen bei mir? Bei einem Schlammblut, bei Muggeln. Und warum sollte ich dich überhaupt verstecken? Wer sagt dass ich dir trauen kann!" polterte sie los. Einige Strähnchen hatten hingen ihr lose ins Gesicht. Warum blieb er nur so verdammt ruhig? Warum sagte er nichts? Minutenlang schwieg er, aber ihr kamen es wie Stunden vor.
"Ich habe Informationen..." sagte er dann vorsichtig. "Informationen über den dunklen Lord!"
Hermione kniff ihre Augen zusammen, starrte ihn unverwandt an. Nahm er allen ernstes an, dass sie ihm für nur eine Sekunde glauben würde? Anscheinend schon, denn er seine Augen strahlten diese verdammte Selbstsicherheit aus, die sie sich in diesem Moment nur allzu sehr wünschte.
"Warum sollte ich dir glauben schenken, Malfoy?" Doch kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, bereute sie sie auch schon. Der Blonde drängte sie näher gegen die Wand. Er hob seine Hand und berührte sanft ihre Wange. Sie errötete kaum merklich.
"Weil ich die Wahrheit sage...!"
Wenn er seinen Auftrag dieses Mal in aller Zufriedenheit des dunklen Lords erfüllte, nähme dieser ihn sicher bald in die Riege der Todesser auf. Er durfte ihn nicht ein weiteres Mal enttäuschen.
Hermione erschauderte unter seiner Berührung. Seine grauen Augen durchbohrten sie und schienen direkt in ihre Seele sehen zu können. Seine Anwesenheit machte sie nervös und doch wich ihre Angst. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie glaubte sie ihm. Dennoch huschten ihre Augen misstrauisch über sein Gesicht.
"Warum glaube ich nur, dass ich diese Entscheidung irgendwann bereuen werde?" murmelte das Mädchen, drückte den Jungen etwas von sich und ergriff sein Handgelenk. Dieser sah sie überrascht an.
"Wenn wir bei uns zuhause sind, hältst du die Klappe, bis ich das ganze meinen Eltern erklärt habe, verstanden!" knurrte sie und zog ihn hinter sich her.
Sie wusste nicht mehr genau, was genau sie überzeugt hatte oder was sie später ihren Eltern erzählt hatte, aber der Slytherin hielt wie geheißen seinen Mund.
Er würde sie finden...
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Edit ja... Das wars erst mal von meiner seite aus ;) wir sehen uns im nächsten kapü x3
