482 Lessons in Child Care

Kommentar: Habe jetzt einmal beschlossen eine Geschichte aus dem Englischen zu übersetzen, da es meine erste ist, seid nicht zu streng mit mir.

Orginal ist von: triola

Titel habe ich den Englischen übernommen.

Disclaimer: diesmal gehört wirklich gar nichts mir, alles Bekannte gehört J.K.Rowling, der Plot gehört triola.

Teil (2/18)

Noch ein riesiges Danke an meine Beta, duivelpiru durchknuddel

Kapitel 2. Innere Stimme

Dracos POV

Draco fühlte wie ihm etwas in die Schulter piekste und wand sich unter der Berührung. „Nur noch fünf Minuten, Mutter", murmelte er und drehte sich auf die andere Seite.

„Ganz wie Sie wünschen, Master Malfoy", sagte eine hohe Stimme und Draco öffnete seine Augen, er sah einen der Hauselfen mit einem Plop verschwinden. Plötzlich realisierte Draco, dass er am Boden lag und schaute sich um. Es sah so aus, als wenn er im Esszimmer währe.

„Hauselfe", schrie er und die kleine Kreatur kam mit einem Plop zurück.

„Ja, Master?"

„Wieso zur Hölle liege ich am Boden im Esszimmer?" schrie er und sah drohend zu der Hauselfe.

„Sie sind in Ohnmacht gefallen, Master Malfoy."

„In Ohnmacht gefallen?" Dracos Stimme war Wut getränkt. „Ein Malfoy fällt nie in Ohnmacht."

„Aber Sir, Sie sind umgefallen und nicht wieder aufgewacht."

„Vielleicht habe ich beschlossen ein Nickerchen zu machen! Ein Malfoy fällt nie in Ohnmacht." Er schrie die Kreatur immer Lauter und Wütender an, so dass sie sich nicht mehr traute ihn darauf hinzuweisen, dass er in Ohnmacht gefallen war. In Ohnmacht gefallen! Das nervt! „Mach, dass du hier raus kommst bevor ich dich zu einer Hauselfhose verarbeite, passend zu meinen Drachenhautstiefeln." Der Hauself jammerte und verschwand mit einem lauten Plop.

Plötzlich hörte Draco jemanden weinen und er sah sich um. Sein Blick viel auf den Korb und plötzlich erinnerte er sich an alles. Das Baby. Er ging vorsichtig rüber, nahm den Deckel vom Korb ab und fand das Kleine, das sich von links nach rechts warf und laut schrie Unsicher sah Draco auf das kleine Bündel. „Um... nicht weinen", fordert er das Baby auf, doch dieses schien nicht auf ihn hören zu wollen. Verdammt. Er wusste nichts über Babys!

Warte kurz!

Im letzten Winter hatte er Potter mit einem Baby gesehen, oder? Als die französische kokette Veela und ihr langhaariger Hippie Mann die Schule besuchten, um dem Rest des Weasleyklans ihren Nachwuchs zu zeigen. Draco schloss seine Augen und versuchte sich zu erinnern. Was hat Potter getan um das Baby zu beruhigen? Er hat es gehalten und hin und her gewogen...

Aha!

Das ist es!

Aber... Mist... Er musste das verdammte Ding hochheben. Draco sah angewidert auf das rotgesichtige Baby, Dann riss er sich zusammen und bückte sich runter, um es hochzuheben. Wenn Gryffindors Goldjunge das konnte, dann sollte er verdammt sein, wenn er es nicht genauso gut konnte.

Er hielt das Baby versuchsweise so, dass der Kopf in seinem Ellbogen lag. Er bewegte seine Arme langsam vor und zurück, schaute runter auf das Baby und war überrascht, als er sah, dass es aufgehört hat zu weinen und mit seinen großen blauen Augen zu ihm aufsah. Hm, dachte er. Es sieht gar nicht so widerlich aus, wenn es nicht weint. Es ist wirklich... niedlich. Mit seinen großen blauen Augen und der Knopfnase und seinen weichen Locken. Draco fühlte plötzlich ein unbekanntes Gefühl in seiner Brust. Es fühlte sich wohlig warm an, mit nichts zu vergleichen, was er jemals zuvor gefühlt hat.

Erschrocken über dieses neue Gefühl, packte Draco das Baby hastig zurück in den Korb. „Was soll ich nur mit dir machen junger Mann?" seufzte Draco, dann traf ihn plötzlich ein Gedanke. Vielleicht war es kein junger Mann. Vielleicht war es eine junge Frau. Er sah sich das Gesicht genau an, aber das half ihm auch nicht weiter Verdammtes geschlechtsloses Baby. Auch die Klamotten sagten nichts aus, es war nur in eine weiße Decke gewickelt. Im Stillen verfluchte Draco die biologische Mutter, dafür das sie das Baby nicht in Rosa oder Hellblau gekleidet hatte, dann seufzte er schwer und setzte sich hin. Es gab nur eine Möglichkeit das Geschlecht des Babys herauszufinden, und die war es eben jenes zu Entkleiden. Aber er konnte das Baby nicht ausziehen, oder? Er war sich nicht sicher ob es Malfoys erlaubt war Babys zu entkleiden. Und auch wenn, es war einfach Ekelhaft. Er musste das Ding noch einmal hochheben. Igiiiiitt.

Draco strich sich in Gedanken versunken über das Kinn, als ihm der rettende Einfall kam. Er konnte doch einfach annehmen, dass es sich bei dem Baby um einen Jungen handelte! Und wenn dem nicht so war, nun, was soll's? Er würde es eh nicht behalten und es war noch so klein, dass es sich später nicht mehr daran erinnern konnte.

„Ein kleiner Junge also", grinste er. „ Aber wie soll ich dich nennen?" Er stand auf und sah wieder zu dem Baby. „Ich habe einen Namen für dich." Er fühlte wie sich seine Mundwinkel nach oben zogen und lachte innerlich. „Ich nenne dich Draco! Junior natürlich. Draco Junior. Nicht schlecht. Ich bin echt clever, stimmt's, Er beugte sich nach unten, und nahm eine von Draco Juniors Händen in die seine. Es war so klein! Aber dennoch vollkommen, mit seinen kleinen Nägeln und den Grübchen.

Plötzlich ging Draco weg von dem Baby und sah sich erschrocken um, um zu sehen ob ein Hauself in der Nähe war. Wenn jemand gesehen hätte, wie er mit einem Baby schmust, währe sein Ruf auf ewig ruiniert! Er hat so hart daran gearbeitet die Position als führender Slytherin zu bekommen und er bezweifelte das seine Hauskameraden einem Mann mit Baby auf dem Arm genau so einfach folgen, wie einem skrupellosen Reinbluterben. Er musste es irgendwie loswerden. Der Gedanke gab ihm ein komisches und nicht sehr angenehmes Gefühl in der Brust, aber er ignorierte es und konzentrierte sich auf das, was er ‚das Junior Problem' getauft hatte: Was sollte er jetzt mit ihm machen?

Das erste woran er dachte war, seine Eltern anzurufen. Die würden Möglicherweise wissen was zu tun war und mit wem er reden sollte. Aber wenn er sie jetzt anrief würden sie nach Hause kommen und ihn nie wieder alleine lassen. Also kamen sie nicht in Frage. Die Nächste auf der Liste war Pansy. Sie ist ein Mädchen, also muss sie wissen, wie sie mit einem Kind umzugehen hat. Aber Verdammt, er hatte vergessen, dass die ganze Familie Parkinson zu dem alljährlichen Todessertreffen nach Aberdeen gereist war, zusammen mit seinen Eltern. Da Blieben noch Crabbe und Goyle. Eh, lassen wir das. Wer noch? Nun, da war noch Severus, aber hat der nicht auch davon geredet, dass er nach Aberdeen geht? Draco war sich fast sicher, dass er es gesagt hatte. Mist. Er wusste, dass er versuchen sollte sich mit mehr Menschen anzufreunden. Gab es nicht irgendjemand, den er kannte, der ein Händchen für Babys hatte?

Potter, sagte eine kleine Stimme in Dracos Hinterkopf, die verdächtig nach dieser verfluchten ich-weiß-alles Granger klang.

Nein!

Komm schon...

Nein!

Du weist nichts über Babys, du brauchst Hilfe.

Nein!

Doch brauchst du.

Nun, ja, aber nein!

Das macht keinen Sinn...

Doch tut es!

Nein.

Doch tut es!

Nein.

Aaaaaaaargh! Ich will Potter nicht um Hilfe bitten! Nicht mal, wenn ich alle Galleonen der Welt bekomme! Auch nicht, wenn ich ihn auf einem Silbertablett serviert bekomme, ganz ohne Klamotten, seine Muskeln stark und glänzend vor Schweiß und seine... Verdammt. Ich habe das gerade nicht gedacht, das ist Widerlich!

Erwischt!

Nein! Das habe ich so nicht gemeint, ich meinte, doch hab ich, nein! Verdammt! Was tust du mir an? Ich meine diese ganzen Sachen doch gar nicht und ich habe mich auch nicht im dritten Jahr in Potter verknallt. Punkt.

Drittes Jahr, hä?

Verdammt.

Also, wirst du ihn um Hilfe bitten?

Nein! Ich will nicht, ich werde nicht und du kannst mich nicht dazu zwingen.

xxx

Eine Stunde später stand Draco vor dem Ligusterweg Nummer 4. in Little Whinging, Surrey. Er hielt den Korb mit Draco Junior im Arm. Er atmete einmal Tief durch, hob dann seine Hand und klingelte.

xxx

Ich bin fertig grins das war ganz schön anstrengend.

rabe