Disclaimer: Mir gehört nur der Plot und ich verdiene nix mit meiner Story schnüf.
Cevienne Danke für deine nette Review
Alraune: Also erstmal möchte ich dir sagen, dass ich deinen Nickname toll finde. Tablett herschlepp und abstell So hier ist noch ein bisschen Sex, aber Plot gibt´s ab jetzt auch. Ich schreibe zwar auch auf fanfiktion.de unter „moondancer", aber ich veröffentliche bald alles auch hier.
Pandora: Vielen Dank für deine Review. Hier ist das nächste Kapitel.
3. Paarungszeit 2
Am nächsten Tag vergingen die Stunden bis zum Abend wie im Flug. Severus und Remus lagen gerade erschöpft, aber glücklich in ihrem großen Bett, als es klopfte. Remus sah auf.
„Erwartest du noch Besuch?"
Severus entgegnete nichts und küsste stattdessen seinen Liebsten zärtlich. Dann erhob er sich, streifte Boxershorts und einen Morgenmantel aus dunkelgrüner Seide über und ging zu Tür. Auf dem Gang standen seine Gäste für diesen Abend. Harry und Draco trugen statt ihrer Schuluniformen schwarze hautenge Jeans und T-Shirts in dunkelgrün bei Harry und schwarz bei Draco. Sein Patenkind hatte eine kleine Tasche aus schwarzem Leder bei sich.
„Kommt rein."
Die jungen Männer betraten das gemütlich und elegant eingerichtete Quartier, das sich der Tränkemeister und sein Liebster teilten und das nicht in den Kerkern lag, sondern im dritten Stock, weil Remus sich geweigert hatte im Kerker zu wohnen. Natürlich hatten Minerva und Albus, der in seinem Portrait im Büro der Schulleiterin das Geschehen in Hogwarts weiter aufmerksam verfolgte, dieser Idee begeistert zugestimmt, und bevor Severus „Vielsafttrank" sagen konnte, lebte er in licht durchfluteten Räumen, mit dem Mann, den er liebte, und einem Kamin, der ihn direkt mit dem Slytherin-Gemeinschaftsraum verband.
Draco ging gleich bis ins Schlafzimmer durch, wo er von Remus´ entsetztem Aufschrei empfangen wurde.
„Draco!"
Remus hatte die Bettdecke bis zum Kinn hochgezogen und warf seinem Liebsten, der langsam hinter seinem enthusiastischen Patensohn herschlenderte, einen vorwurfsvollen Blick zu. Draco ließ sich auf das Bett fallen.
„Severus hat Harry und mich gefragt, ob wir dir die Nacht heute ein bisschen versüßen wollen, und wir haben zugestimmt."
Er schenkte Remus sein verführerischstes Lächeln und jeglicher Widerstand von Seiten des Werwolfs schmolz wie Eis in der Sonne. Remus warf Severus einen etwas hilflosen Blick zu. Dieser setzte sich auf das Bett.
„Ich wollte diese Nacht zu etwas Besonderem machen. Da habe ich die beiden eingeladen."
Er musterte das Gesicht seines völlig überrumpelten Liebsten und suchte nach Zeichen dafür, dass seine Idee das Blödeste war, das er sich in ihrer Beziehung geleistet hatte und die Jungs sofort rausschmeißen sollte. Sie blieben aus. Stattdessen ließ Remus seinen Blick über die beiden Gäste schweifen und sah aus, als hätte er absolut nichts dagegen, dass sie noch ein wenig blieben.
Draco grinste.
„Harry und ich haben schon befürchtet, dass er uns grillt, nur weil wir dich heiß finden."
„Echt?"
Draco nickte. Harry beschränkte sich auf ein Lächeln.
„Aber ich bin ein Werwolf und 20 Jahre älter als ihr."
„Das wissen wir. Und gegen erfahrene Männer habe ich absolut nichts einzuwenden."
Draco schob sich näher an seinen Liebhaber für diese Nacht heran und griff nach der Decke, die dieser immer noch umklammert hielt. Dann zog er sich das T-Shirt über den Kopf und entblößte einen schlanken durchtrainierten Oberkörper, unter dessen blasse Haut die Muskeln ein weiches Muster bildeten. Seine feingliedrigen Hände strichen werbend über die Arme und den Oberkörper seines Lehrers. Als er keinen Widerstand spürte, begann er den anderen mit Lippen und Zunge zu erkunden.
Plötzlich spürte Severus eine Hand auf seinem Oberschenkel und wandte den Kopf. Harry sah ihn abwartend an, während seine Hand ihn vorsichtig streichelte.
„Du musst das nicht tun."
Die Hand hielt inne.
„Und wenn ich es möchte?"
Severus sah seinen Schüler zweifelnd an.
„Bist du sicher?"
Harry lächelte.
„Remus ist nicht der einzige Lehrer, dem ich auf den Arsch gestarrt habe."
Severus hob eine Augenbraue und Harry errötete.
„Tatsächlich?"
Der Tränkemeister schob eine Hand unter Harrys T-Shirt und fühlte straffe Muskeln unter seidiger Haut, die sich schnell mit einer Gänsehaut überzog. Sein Liebhaber begann die Innenseite der langen Schenkel zu verwöhnen. Severus ließ alle Vorsicht fallen, riss dem jungen Mann das T-Shirt vom Leib und zog ihn in seine Arme. Schlanke Finger nestelten an dem Morgenmantel des Tränkemeisters. Er öffnete sich und Harry stürzte sich auf die gerade entblößten Brustwarzen, die sich erwartungsvoll aufrichteten. Genauso wie ein anderes Körperteil weiter südlich. Severus seufzte und vergrub seine Finger in dem unordentlichen Haar. Doch Harry brauchte diese Ermunterung gar nicht. Er ließ seine Zunge über die blasse Haut gleiten, kostete jeden Zentimeter, jede Narbe und jeden Muskel. Er saugte kurz am Bauchnabel und widmete sich dann dem Hauch schwarzer Haare, der ihn bis zum Saum der Boxershorts führte. Er sah auf.
Schwarze Augen glühten auf ihn herab.
„Worauf wartest du noch?"
Harry fuhr ein Schauer über den Rücken bis zwischen seine Beine. Er zog die Boxershorts herunter und sah mit leichtem Staunen auf die prächtige Erektion, die ihm entgegen sprang. Es stimmte also, was man über Männer mit großen Nasen sagte. Er leckte sich über die Lippen und strich leicht mit den Fingerspitzen über die samtige Länge. Er nippte an den prallen Hoden und fuhr mit der Zunge den Penis entlang bis zur Spitze von der er die ersten Lusttropfen leckte. Er öffnete den Mund so weit er konnte und versuchte die ganze Länge in sich aufzunehmen. Doch es gelang ihm nicht ganz und er musste für den letzten Zentimeter die Hand zu Hilfe nehmen.
Das dunkle Stöhnen seines Liebsten lichtete den lustvollen Nebel, der mittlerweile Remus Gehirn ausfüllte, ein wenig. Der Werwolf befand sich auf allen vieren und hatte Draco den Hintern hingereckt. Der Slytherin verwöhnte seinen Hinterausgang mit seiner geschickten Zunge, während Remus´ Erektion von einem metallenen Lustring in Schach gehalten wurde. Der Anblick seines Liebsten und seines Patenkindes trieb seine Erregung auf Höhen, die er bis jetzt nicht gekannt hatte, und auch Moony, der langsam erwacht war, schien es zu gefallen. Remus stöhnte und drängte sich der flinken Zunge entgegen, die ihn langsam in den Wahn sinn trieb.
„Willst du, dass ich dich ficke?"
Dracos Stimme war dunkel vor Lust.
„Oh ja!"
„Dann bitte darum."
Remus verlor keine Zeit diesem Befehl nach zu kommen.
„Bitte, nimm´ mich Draco! Bitte!"
Eien Hand strich über seinen Hintern.
„Na, komm´, das kannst du doch besser."
„Nimm´ mich, Draco, bitte fick´ mich!"
„Was willst du?"
„Ich will deinen Schwanz. Ich will dich spüren. Bitte!"
Er bettelte und flehte. Da spürte er plötzlich einen glitschigen Finger an seinem Ausgang, der langsam in ihn eingeführt wurde. Weiche Lippen bedeckten seinen Rücken mit zärtlichen Küssen, während er langsam gedehnt wurde. Remus bog sich seinem Liebhaber stöhnend entgegen. Wie lange wollte Draco ihn denn noch quälen? Alles was er wollte, war, dass er ihn endlich nahm. Schließlich spürte er, wie sich der Slytherin hinter ihn in Position brachte und mit einem einzigen Schwung in ihn eindrang.
Er nahm ihn in einem steten langsamen Tempo und traf bei jedem Stoß jenen magischen Punkt, der Remus Sterne sehen ließ. Er stöhnte und wimmerte. Neben ihn wand sich Harry unter einem energisch zustoßenden Tränkemeister. Das Tempo der Stöße erhöhte sich und Remus hatte das Gefühl, sein Penis würde gleich platzen.
„Willst du kommen?"
Die dunkle Stimme an seinem Ohr schien direkt an seine pulsierende Erektion gerichtet zu sein. Remus konnte nur noch wimmern.
„Ich nehme mal an das war ein Ja."
Er spürte, wie sich der Lustring löste, und nur einen Wimpernschlag später ergoss er sich auf die Matratze, ohne dass Draco auch nur in die Nähe seiner Erektion gekommen wäre. Nach ein, zwei Stößen verströmte sich Draco in ihn und auch Harry kam mit einem Schrei, bevor Severus zitternd über dem jungen Mann zusammenbrach.
Remus kuschelte sich in Dracos Arme, während es Harry sich bei Severus bequem machte. Doch schon nach wenigen Augenblicken, spürte Remus, wie sein Körper wieder Blut in seine Lendengegend pumpte. Schlanke Finger streichelten ihn.
„Schon wieder bereit?"
Remus lief rot an und nickte. Draco hauchte ihm einen Kuss in den Nacken.
„Und wen willst du jetzt spüren?"
Remus wanderte zu Severus und Harry hinüber. Er hatte Schwierigkeiten sich zu entscheiden, denn natürlich liebte und begehrte er seinen Liebsten, aber auch Harry war sehr attraktiv. Draco lachte leise.
„Nimm´ dir ruhig Zeit. Wir haben schließlich noch die ganze Nacht vor uns."
Da Remus sich nicht zwischen Severus und Harry entscheiden konnte, wählte er schließlich beide.
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Am nächsten Morgen strömten warme Sonnenstrahlen durch die hohen Bogenfenster ihres gemeinsamen Quartiers und kitzelten Remus wach. Ein Blick auf die große altmodische Standuhr, die er von seiner Großmutter geerbt hatte, sagte ihm, dass er erst wenige Stunden geschlafen hatte, aber er musste unbedingt auf die Toilette. Er wühlte sich aus den Laken und der Umarmung seines Liebsten und setzte den Fuß auf den warmen Holzboden. Er zuckte zusammen. Ein stechender Schmerz schoss durch sein Becken, und er musste ein Stöhnen unterdrücken. Sein Hintern brannte und war sicherlich wund.
Oh Scheiße, dachte er. Anscheinend hatte er es doch in der letzten Nacht etwas übertrieben. Aber er hatte nichts dagegen machen können. Moony hatte irgendwann die Führung übernommen und sich schamlos jedem angeboten, der in ihn eindringen wollte. Und seine Bettgenossen waren begeistert gewesen. Draco hatte ihm zum Orgasmus gebracht, dann Harry und Severus, dann Harry und Draco, dann Severus, dann Draco und Severus, dann ein Dildo, während er Severus - oder war es Harry gewesen? - mit dem Mund befriedigt hatte, irgendwann hatte er zwei Dildos tief in sich gespürt und dann? Remus hatte irgendwann die Übersicht verloren, während sich Moony pudelwohl gefühlt hatte. Auch jetzt spürte er, wie sich der Wolf in ihm behaglich räkelte. Er hatte schon in der Jugend befürchtet, dass sein zweites animalisches Ich eines Tages sein Tod sein würde, hatte allerdings nie damit gerechnet, dass er zu Tode gevögelt werden könnte.
Er biss die Zähne zusammen und schlich langsam ins Bad. Hinsetzen konnte er wahrscheinlich in den nächsten zwei Wochen vergessen, also erleichterte er sich im Stehen. Dann schlich er ins Schlafzimmer zurück. Dort bot sich ihm ein sehr schöner Anblick: Übergossen, vom Licht der Morgensonne, lagen seine Liebhaber der letzen Nacht in den durchwühlten Laken.. Draco und Harry hielten sich eng umschlungen, während sich Severus an den Sohn seines Erzfeindes schmiegte. Remus lächelte. Wer hätte noch vor wenigen Jahren gedacht, dass dieses Bild jemals möglich wäre?
„Na, bewunderst du deine Liebhaber?"
Zwei schwarze Augen betrachteten ihn amüsiert. Remus humpelte auf das Bett zu und drängelte sich zwischen seinen Liebsten und sein Patenkind.
Severus´ Blick wurde besorgt.
„Was ist mit dir?"
„Ihr habt mich ganz schön durchgevögelt. Ich glaube, ich bin wund."
„Dreh´ dich mal um."
Remus dreht sich auf den Bauch. Severus rief einen kleinen Tiegel zu sich und verteilte die kühle Creme um und in Remus Eingang.
„Ist es schlimm?"
„Du bist ziemlich wund", stellte Severus fest, „Die Heilsalbe wird den Schmerz betäuben und dich heilen. Allerdings wird es wohl ein paar Tage dauern, bis wir wieder miteinander schlafen können. Vielleicht auch eine Woche."
Remus wurde rot.
„Ich hab´s wohl ziemlich übertrieben, was?"
Severus küsste ihn sanft.
„Ein bisschen. Aber Hauptsache, es hat dir Spaß gemacht."
Remus nickte.
„Moony war auch begeistert."
Der Tränkemeister lachte leise.
„Das war nicht zu übersehen."
„Könnt ihr mal ruhig sein?", zischte eine Stimme, „Es gibt hier Leute, die schlafen noch."
Ein Paar sturmgraue Augen funkelten die beiden empört an. Remus grinste.
„Entschuldige."
Draco küsste seinen noch schlafenden Freund sanft und kuschelte sich mit einem weiteren empörten Blick in Richtung der beiden Lehrer noch etwas näher an ihn.
Remus schmiegte sich mit einem glücklichen Seufzer in die Arme seines Liebsten und schloss die Augen.
„Es tut mir leid, aber ich muss jetzt aufstehen."
„Was?"
„Ich habe heute nur die ersten beiden Stunden frei. Ich muss jetzt unterrichten."
„Melde dich doch einfach krank."
Severus fuhr durch die zerzausten Haare seines Liebsten.
„Das kann ich nicht."
„Aber du musst doch auch einmal schlafen."
Remus wusste, dass er jämmerlich klang, aber das war ihm egal. Er wollte seinen Liebsten jetzt bei sich haben.
„Ich komme vor dem Lunch vorbei und sehe nach dir, okay?"
Remus traten die Tränen in die Augen. Er wollte nicht, dass Severus jetzt wegging. Sollten die blöden Schüler doch sehen wie sie klar kamen. Ein Teil von ihm wunderte sich allerdings, was mit ihm los war. Severus nahm nach den Vollmondnächten immer nur einen Pepper up-Trank und ging dann zum Unterricht. In der Regel sahen sie sich erst am Abend bei einem Candlelight-Dinner, das Severus selbst zubereitete, da Remus den ganzen Tag nach Vollmond verschlief. Er spürte weiche Lippen, die sanfte Küsse auf seinem Gesicht verteilten.
„Ich bin bald wieder da. Wenn du jetzt schläfst, wirst du es gar nicht merken, wie schnell die Zeit vergeht."
Remus nickte. Ein letzter inniger Kuss und sein Liebster verließ das Bett, um sich für den Tag fertig zu machen. Remus fühlte sich plötzlich sehr allein und kuschelte sich an die beiden jungen Männer, die tief und fest auf ihrer Seite des Bettes schliefen.
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Es dauerte wirklich fast eine Woche, bis Remus wieder sitzen konnte. Doch das war nicht das schlimmste. Das Schlimmste war, dass es Zeiten gab, in denen er nicht alleine sein konnte, bzw, wollte. Er sehnte sich dann nach Severus, aber, was ihn sehr beunruhigte, auch nach Harry und Draco. Diese Phasen konnten morgens auftreten, während des Unterrichts oder auch nachmittags, wenn er mit seinem Liebsten spazieren ging und dabei seine beiden Liebhaber vom letzten Vollmond vermisste. Am schlimmsten war es aber abends. Wenn Severus und er gemütlich am Kaminfeuer saßen und auf dem Sofa kuschelten, wünschte er sich oft die beiden jungen Männer dazu und schalt sich deswegen. Schließlich war Severus sein Lebenspartner. Er liebte ihn, und zwar alles an ihm: seine stolze Art, seinen scharfen Verstand, seine raue Schale hinter der sich ein weicher Kern befand, den außer ihm nur wenig kannten, sein Musikalität, die Art ihn anzusehen mit diesen tiefschwarzen Augen, die so voll Liebe waren, sein warmes Lachen, das Remus für seinen Geschmack etwas zu wenig hörte, sein Lächeln, das die markanten Züge des Tränkemeisters zum Leuchten brachten und das auch nur wenig kannten, sogar die Art, wie er seine Augenbraue hochzog, wenn ihn etwas irritierte oder er sich darauf vorbereitete eine seiner sarkastischen Bemerkungen loszulassen, nicht zu vergessen die schlanken Hände und die wundervolle Zunge, die Dinge mit ihm anstellen konnten, bei deren Vorstellung ihm schon die Knie weich wurden.
Er schämte sich für seine innere Untreue, und er verstand sie nicht. Er war mit dem wundervollsten Mann auf diesem Planeten zusammen, der ihn auf Händen trug, wenn auch nur in ihren eigenen vier Wänden, und träumte von zwei Schuljungen.
Dazu kamen unerklärliche Anfälle von Schwindelgefühlen sowie seltsame Schmerzen in der Magengegend, die aber nur drei Tage anhielten, um dann wieder zu verschwinden. Er entwickelte einen nie gekannten Heißhunger auf Schokolade und der Geruch von Irish stew, das eigentlich zu seinen Lieblingsspeisen gehörte, verursachte ihm solche Übelkeit, dass er den Speisesaal verlassen musste. Er reagierte übermäßig empfindlich auf Lärm, und dies machte ihm manchmal fast unmöglich zu unterrichten.
Nach einer Unterrichtstunde, die besonders anstrengend gewesen war, lehnte sich Remus erschöpft gegen seinen Schreibtisch und hielt sich den dröhnenden Kopf.
„Jetzt ist Schluss. Ich bringe dich zu Poppy."
Der Werwolf hob den Kopf und sah in die besorgten Augen seines Liebsten.
„Es geht schon wieder."
„Es geht nicht", entgegnete Severus mit einer Stimme, die keinen Widerspruch zuließ, „Glaubst du, ich bin blind?"
Remus sagte nichts und ließ sich von dem Tränkemeister zur Krankenstation zerren.
„Poppy!"
Die Krankenschwester kam sofort herbei geeilt.
„Was ist?"
„Remus geht es nicht gut."
Sie musterte ihn kurz und verfrachtete ihn gleich in ein Bett. Remus schilderte die Symptome, unter denen er in letzter Zeit litt. Dann begann Poppy einige Zauber zu sprechen. Sie schüttelte den Kopf und schwang den Zauberstab abermals über ihn. Ihr Blick wurde ungläubig. Sie legte den Zauberstab weg und ging zum Kamin.
„St. Mungo´s, Abteilung für magische Geschöpfe. – Ich brauche einen Spezialisten für Werwölfe. Ich habe einen Werwolf hier, der seltsame Symptome aufweist."
Dann zog sie ihren Kopf zurück und nur einen Moment später trat ein mittelgroßer Mann mit dunklem Vollbart und leuchtend gelben Augen aus dem Kamin. Er lächelte und reichte Poppy die Hand.
„Guten Tag, mein Name ist Elijah Brown. Ich bin Spezialist für Werwolfskrankheiten."
„Pomona Pomfrey. Ich bin die Krankenschwester von Hogwarts, Schule für Hexerei und Zauberei. Unser Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Professor Lupin, weist Symptome auf, die ich bei einem Werwolf noch nie gesehen habe. Und zwar in der Bauchgegend."
Brown nickte. Mittlerweile waren sie an Remus´ Bett angekommen.
„Elijah Brown."
„Remus Lupin."
Severus wurde komplett ignoriert. Brown zog seinen Zauberstab.
„Dann wollen wir mal sehen."
Er brummte vor sich hin. Dann legte der Heiler seinen Zauberstab beiseite und begann auf Remus´ Unterbauch herum zu drücken. Der Werwolf wurde langsam nervös.
„Hatten Sie in letzter Zeit Schmerzen in diesem Bereich?"
Remus nickte.
„Ja, aber sie waren nach ein paar Tagen vorbei."
„Übelkeit?"
Remus nickte abermals.
„Wann war Ihre letzte Paarungszeit?"
„Sie ist vor ein paar Tagen zu Ende gegangen."
Der Heiler verlor langsam seine professionelle Ruhe. Seine Augen begannen zu leuchten und sein Atem ging etwas schneller.
„Waren Sie in der letzten Vollmondnacht mit jemandem zusammen?
Remus nickte. Der Blick des Heilers schien ihn zu durchbohren.
„Mit einem oder mehreren?", fragte er atemlos.
Remus wurde rot.
„Mit mehreren", wisperte er. Was sollte das Ganze?
Severus legte beruhigend die Hand auf seine Schulter. Der Heiler achtete nach wie vor nicht auf die dunkle Gestalt an der Seite seines Patienten. Er war zu fasziniert von etwas, das irgendwie mit Remus zu tun haben musste.
„Das ist unglaublich", murmelte er überwältigt.
Remus verlor langsam die Geduld, Er wollte endlich wissen, was mit ihm los war. Allerdings hatte er auch etwas Angst vor der Diagnose.
„Was … was habe ich denn?"
Brown sah ihn an.
„Sie sind schwanger. Und zwar von mehreren Männern."
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Was meint ihr?
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