Disclaimer: Die Charaktere gehören J. K. Rowling. Ich habe sie nur ausgeliehen. Ich verdiene mit dieser Fiction kein Geld.

Severin1: Erst einmal vielen Dank für deine ausführliche Review. Natürlich ist es unser aller Lieblingstränkemeister, der Remus und Neville beobachtet hat und vollkommen falsche Schlüsse zieht. Es macht ihn ziemlich fertig, aber keine Angst, es gibt ein Happy End. Ich hoffe nur du findest ihn nicht zu OOC. Ich würde mich sehr über eine nächste Review von dir freuen.

Das gilt auch für alle Schwarzleser. Bitte meldet euch! Ich bin an eurer Meinung brennend interessiert.

Hier nun der zweite Teil eines ereignisreichen Sommers. Viel Spaß beim Lesen!

8. Sommer Teil II

Severus hätte schreien können, so groß war der Schmerz, der in ihm tobte. Remus hatte einen Liebhaber. Einen jungen Liebhaber!

Natürlich. Wer konnte auch von einem Mann wie Remus erwarten, dass er mit so etwas wie ihm zusammenbleiben wollte? Vielleicht sogar für immer?

Severus hielt inne, als ihm bewusst wurde, was er gerade gedacht hatte. Er wollte mit Remus alt werden. Er liebte den Werwolf mehr als jemals irgend einen anderen Menschen. Er bedeutete ihm unendlich viel, und wenn er ehrlich sich selbst gegenüber war, konnte er sich ein Leben ohne den sanftmütigen Mann nicht mehr vorstellen.

Er wusste ein wenig über die Mating-Rituale bei Werwölfen. Der höhergestellte Wolf hatte das Recht seinem auserwählten Partner drei Nächte vor Vollmond ein entsprechendes Angebot zu machen, dass dieser annehmen oder ablehnen konnte. Nahm er es an, fand bei Vollmond die Verbindung zwischen den beiden statt, während der die Rangfolge zwischen den Partnern noch einmal bekräftigt wurde. Der dominante Partner hatte die Aufgabe seinen untergebenen Mate zu beschützen und sich des Vertrauens, was dieser ihm entgegenbracht würdig zu erweisen. Der Untergebene hatte die Aufgabe seinen dominanten Partner zu verwöhnen, ihm Wärme zu schenken und dafür zu sorgen, dass sein Mate emotional nicht verkümmerte. Natürlich konnte er dem dominanten Partner sein Vertrauen entziehen und sich dann von ihm trennen, um sich einen neuen Partner zu suchen. Der Nachwuchs aus dieser Verbindung gehörte automatisch zu dem untergebenen Partner, da dieser sie in der Regel zur Welt brachte. Trotz dieser Einteilung zwischen untergebenen und dominanten Partnern verliefen Beziehungen zwischen Werwölfen meist harmonisch, da der Unterschied zwischen dominant und untergeben nur gering war, und Werwölfe in der Regel sehr lange suchten, bis sie einen geeigneten Partner fanden. Über Beziehungen zwischen Werwölfen und Nicht-Werwölfen hatte Severus keine Literatur gefunden.

Remus trug zwar die Kleinen, aber Severus war nicht sicher, ob ihm das automatisch das Recht gab seinem Liebsten ein Mating-Angebot zu machen. Vielleicht war Remus, beziehungsweise Moony, dann beleidigt. Er musste noch einmal die Literatur durch gehen, ob er eventuell doch etwas fand.

Er wollte sich gerade auf den Weg in die Bibliothek machen, als er abermals innehielt. Remus würde gar nicht mit ihm zusammen sein wollen. Remus hatte einen jungen Liebhaber! Und nicht irgend jemanden, sondern ausgerechnet Neville Longbottom.

Natürlich war Severus nicht entgangen, dass aus der einstigen Katastrophe auf zwei Beinen ein attraktiver junger Mann geworden war. Er erinnerte sich an Gerüchte, die es einmal um ihn und einen Sechstklässler aus Hufflepuff gegeben hatte, Samuel Irgendwas. Vor ein paar Wochen waren zwar auch Gerüchte um Longbottom und Hannah Abbott aufgekommen, aber Severus hatte ja gesehen welches Geschlecht der Gryffindor wirklich bevorzugte. Wahrscheinlich hatten diese Gerüchte nur von seiner Affäre mit Remus ablenken sollen.

Er rief sich die Momente ins Gedächtnis, als Remus hatte für sich sein wollen. Er hatte diese Verlangen nach Ruhe in seiner unverzeihlichen Naivität auf die Schwangerschaft geschoben. Jetzt wusste er, dass sein Liebster hatte allein sein wollen, um sich heimlich mit seinem Liebhaber zu treffen.

Severus quälte das Bild, das sich ihm geboten hatte. Wie sich Remus in die kräftigen Arme gekuschelt hatte, während Longbottom ihn mit sanften ruhigen Bewegungen zärtlich gestreichelt hatte. Genauso wie Remus in letzter Zeit gerne gestreichelt werden wollte. Severus stellte sich vor, wie die Hand langsam nach unten wanderte bis sie bei Remus´ beginnender Erektion angekommen war. Dort würde sie ihn sanft verwöhnen. Vor seinem inneren Auge sah Severus wie Remus genießerisch den Kopf in den Nacken bog und damit seinem Liebhaber Zugang zu seinem empfindlichen Hals gewährte, den Longbottom begann mit seinen sinnlichen Lippen zu verwöhnen.

Der Tränkemeister presste die Lippen zusammen. Warum hinterging ihn sein Liebster so? Warum hatte er ihm nicht gesagt, dass er nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte? Sicher wäre er nicht begeistert gewesen, eher im Gegenteil, aber er hätte besser damit zurecht kommen können, als es zufällig entdecken zu müssen. Er hoffte, dass er wenigstens die Kleinen würde besuchen dürfen. Dass sie ihn „Papa" nannten und nicht Longbottom.

Er versuchte die Tränen zurückzuhalten, Tränen der Verzweiflung, aber auch der Wut. Wut über sich selbst. Wie hatte er jemanden so nah an sich heranlassen können? Wie hatte er es zulassen können, dass ihn jemand so verletzen konnte? Er verfluchte den Tag, als er sein Herz für jemand anderen als Lucius, Draco und Albus geöffnet hatte. Lucius hatte ihn gewarnt und er hatte recht gehabt: Die Herumtreiber wollten ihn nur verletzen. Selbst jetzt, wo 3/4 von ihnen tot war, machte sich der letzte von ihnen noch über ihn lustig. Er durfte keinem von ihnen trauen. Keinen von den Gryffindors. Nach außen taten sie, als könnten sie kein Wässerchen trüben, aber hintenrum?

Wahrscheinlich war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Harry Draco lachend den Rücken drehte, um mit einem anderen Gryffindor zusammen zu leben. Damit würde er seinem Patensohn das Herz brechen, und das würde Severus nicht zulassen. Er würde heute abend die Bombe platzen lassen und Draco bei dieser Gelegenheit gleich vor Harry warnen. Vielleicht schaffte er es ja noch sich in einen anderen Mann zu verlieben. Severus wusste, dass es für ihn selbst zu spät war. Er war dem Werwolf hoffnungslos verfallen, und er konnte sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.

Er dachte an die kleine Phiole, die nach wie vor in einem kleinen verborgenen Schränkchen auf ihn wartete. Er hatte Albus einst versprochen ihren blauschimmernden Inhalt nicht zu trinken, solange der Krieg nicht entschieden war. Dann hatte er sich in Remus verliebt und vergessen, dass es das tödliche Gift, dass er selbst entwickelt hatte überhaupt noch gab. Aber jetzt hatte er es deutlich vor Augen: Der kleine Flakon, nicht größer als ein Parfümfläschchen mit einer Flüssigkeit, die einen einschlafen ließ, um nie wieder aufzuwachen. Er hatte es entwickelt, als er noch ein Schüler gewesen war, damals als die Herumtreiber ihn hatten spüren lassen, dass sein Leben so wenig wert war, das man es bei einem Streich aufs Spiel setzen konnte und nur 10 Punkte dafür abgezogen bekam.

Oh, und dann natürlich noch Strafarbeit bis zum Ende der Schullaufbahn, aber Severus bezweifelte immer noch, dass Black und Potter senior jemals die volle Strafe absolviert hatten. 20 Punkte hatte Albus Black damals abgezogen, da er einen größeren Punkteverlust nicht hätte rechtfertigen können, seiner Meinung nach. Natürlich hatte Potter senior noch 10 Punkte für sein „mutiges Eingreifen" bekommen, sodass Gryffindor im Ganzen nur 10 Punkte verloren hatte. 10 Punkte für sein Leben!

Severus wurde sich erst jetzt bewusst, dass er seinem späteren Mentor diese Aktion nie vergeben hatte und noch jetzt verspürte er Groll, wenn er daran dachte. Er hatte damals versucht sich das Leben zu nehmen, aber das Gift war zu schwach gewesen, zu unausgereift. Er hatte den Anschlag auf sich selbst überlebt und danach Laborverbot bekommen. Erst während seiner Ausbildung zum Tränkemeister hatte er weiterexperimentieren können und das Gift vollendet. Doch dann hatte Albus es herausgefunden und er hatte dem Schulleiter einen Unbrechbaren Schwur leisten müssen, es nicht zu verwenden, solange Voldemort nicht endgültig besiegt war.

Er hatte sich daran gehalten. Jetzt war Voldemort schon seit über einem Jahr tot und der Weg war frei.

Und Draco? Er war für den Jungen verantwortlich. Wo sollte er hin, wenn er sich einfach das Leben nahm.

Es war besser die Beziehung zu Remus noch heute zu beenden, sich Draco zu schnappen und nach Bulgarien zu gehen. Durmstrang hatte immer eine freie Stelle für ihn - das hatte jedenfalls Viktor während des Trimagischen Turniers angedeutet – und vielleicht könnte er dort sogar die Dunklen Künste unterrichten, bevor der nächste Wahnsinnige unschuldige und leichtgläubige Menschen ins Unglück stürzte. Draco würde sich natürlich wehren, aber irgendwann würde er einsehen, dass Severus recht gehabt hatte. Spätestens wenn Harry sich entschied ihn für einen Gryffindor zu verlassen.

Er kehrte mit diesen Gedanken zu den Gemächern zurück, die Remus und er sich seit Monaten teilten und versuchte die ganze Zeit die leise Stimme zu ignorieren, die ihm sagte, dass es schön gewesen war in den Armen des sanftmütigen Mannes einzuschlafen und mit ihm aufzuwachen, dass es schön gewesen war zu lieben und geliebt zu werden, zu spüren, dass er innerlich noch nicht gestorben war.

Aber es tat weh. Sehr weh.

Den Rest des Tages ging Severus Remus aus dem Weg. Er wollte nicht den gelösten Gesichtsausdruck sehen, den sein Liebster oft nach dem Sex trug. Schließlich war es 19.00 Uhr, und er saß mit Harry und Draco im Wohnzimmer, gespannt darauf, was Remus ihnen zu sagen hatte.

Der Werwolf räusperte sich und sah die anderen Männer ernst an.

„Ich habe euch hierher bestellt um mit euch zu besprechen, wie es nach der Geburt mit den Kleinen weiter gehen soll."

Jetzt kommt´s, dachte Severus, und sein Herzschlag beschleunigte sich.

„Ich möchte gern, dass die Kleinen zusammen als Geschwister aufwachsen. Ich weiß, dass ich ihnen finanziell nicht so viel bieten kann wie ihr, aber ich meine, ich bin derjenige, der sie zur Welt bringen wird."

Harry und Draco starrten ihn an. Sie verstanden offensichtlich das Problem nicht. Sie hatten Remus ja auch nicht mit seinem jungen Liebhaber gesehen.

„Heißt das, wir dürfen sie gar nicht mehr sehen?" wollte Draco wissen.

„Natürlich könnt ihr sie sehen, und sie können auch mal bei euch übernachten, aber ..."

Er sah sie an.

„Ich möchte nicht, dass ihr sie mir wegnehmt."

„Wie kommst du denn darauf?" schaltete Harry sich ein. „Niemand will sie dir wegnehmen."

„Glaubt ihr, ich bin blöd?"

Remus´ Augen glühten gelb.

„Glaubt ihr, ich merke nicht, dass ihr schon alles vorbereitet habt: Verlies bei Gringotts, Familienstammbaum und so weiter. Ich weiß sehr wohl, dass ihr alle Rechte habt und ich keine. Aber ich lasse mir die Kleinen nicht wegnehmen!"

Er war aufgesprungen und hatte eine Angriffshaltung eingenommen.

„Natürlich hast du Rechte", versuchte Draco ihn zu beruhigen. „Du bist schließlich die ´Mutter´ der Kleinen"

„Und als Mutter, wie du mich bezeichnest, habe ich keinerlei Rechte gegen einen Vater aus einer alten reinblütigen Familie. Du darfst alles bestimmen: wie er heißt, wo er wohnt, welchen Paten er kriegt, welche Lehrer er hat und was weiß ich noch. Das habe ich gelesen! Bei Harry und Severus ist es nicht anders. Ihr Wort ist Gesetz! Wen kümmert da schon die Meinung eines alten Werwolfs! Ich habe gegen euch nicht die geringste Chance."

Remus sank auf das Sofa zurück und barg sein Gesicht in seinen Händen.

„Gegen uns?"

Harry verstand die Welt nicht mehr. Wollte Remus ihnen doch den Umgang mit den Kleinen verbieten? Und was meinte er mit „Dein Wort ist Gesetz"? Das war doch absoluter Blödsinn. Schließlich war Percy Zaubereiminister und nicht er.

Draco versuchte erneut die aufgebrachte „Mutter" seines Sohnes zu beruhigen.

„Remus, die Gepflogenheiten haben sich geändert, wenn auch nicht offiziell. Meine Mutter hat damals bestimmt, dass ich nach Hogwarts sollte. Sonst wäre ich in Durmstrang gelandet, und auch wenn ich unserem Sohn gern als meinen Erben einsetzen würde, werde ich das nicht ohne deine Einwilligung tun. Als derjenige, der meinen Erben zur Welt bringt, wirst du, wenn ich sterbe automatisch zum Verwalter meines Vermögens bis der Kleine volljährig ist. Dann steht dir ein Pflichtteil von 25 zu, während er den Rest erbt. Aber auch jetzt ist es meine Pflicht, und eine Freude, dafür zu sorgen, dass es dir bis zu deinem Lebensende finanziell an nichts fehlt."

Er legte einen Hand auf Remus´ Arm. „Dieses Kind ist dein Kind, und es wäre mir eine große Ehre, wenn ich ihm meinen Namen geben dürfte."

Remus sah den jungen Slytherin unsicher an und ließ seinen Blick zu Harry wandern..

„Für mich gilt das Gleiche", sagte dieser leise.

„Aber in dem Buch stand ..."

„Wir lieben dich, Remus", sagte Draco und Harry nickte. „und wir werden dir niemals wehtun."

Remus sah zu Severus hinüber. Dieser hatte sich jedoch bereits verschlossen und spürte eine ruhige fast vergessene Kälte in sich.

„Warum erzählst du uns nicht den wahren Grund, weshalb du die Kinder unbedingt für dich haben willst?"

„Was?"

Severus Stimme wurde ätzender.

„Warum erzählst du uns nicht von deinem jungen Liebhaber?"

Remus starrte ihn an.

„Du hast einen Liebhaber?" wollte Draco wissen und seine Augen blitzen empört.

„Nein!"

Severus´ Selbstbeherrschung bekam erste Risse.

„Ich habe euch gesehen. Dich und Long – bot – tom."

Die letzte Silbe spie er förmlich heraus. Der Panzer war zerbrochen und der Schmerz raste durch seinen ganzen Körper. Er zitterte.

„Neville Longbottom! Du treibst es mit Neville Longbottom!"

Draco war aufgesprungen und sah aus, als würde er gleich auf seinen Lehrer losgehen.

„Wie kannst du es wagen, Severus so etwas anzutun?"

„Ich habe nichts getan!" brüllte Remus zurück und erhob sich ebenfalls.

Er wandte sich an Severus.

„Neville hat mich nur getröstet."

„Ach so nennt man da jetzt", bemerkte Draco sarkastisch, aber Remus ignorierte ihn.

Er konzentrierte sich auf Severus, und darauf nicht die Fassung zu verlieren angesichts eines solch ungeheuerlichen Verdachts.

„Es ist nichts passiert. Neville hat mich nur umarmt. Er wollte mich trösten, weil ich dachte, dass ihr mir die Kinder wegnehmt."

Langsam wurde es ihm zu bunt.

„Außerdem ist Neville hetero!"

„Er hat mit Samuel Jordanson rumgeknutscht", warf Harry ein.

„Ich habe dich nicht betrogen, Severus!"

Er schwankte zwischen Wut und Empörung. Severus ahnte, dass er einen Fehler gemacht hatte. Vielleicht den Fehler, der ihre Beziehung beendete. Er presste die Lippen zusammen. Es war alles aus. Doch er würde sich jetzt keine Blöße geben. Verzweifeln konnte er später. Remus setzte sich neben ihn., sprach aber zu allen dreien.

„Ich habe ihn gebeten Patenonkel für die Kleinen zu werden, und er hat eingewilligt."

„Neville Longbottom?" fragte Draco etwas kleinlauter, aber trotzdem ungläubig.

Severus bewegte sich nicht . Remus wollte ihre Kleinen also doch Neville Longbottom anvertrauen?

„Neville ist ein sympathischer junger Mann Er ist sehr warmherzig und hat, meiner Meinung nach, im Krieg ebenso viel Mut bewiesen wie ihr. Ich halte ihn für sehr geeignet. Außerdem ist er seit 3 Monaten glücklich mit Hannah Abbott zusammen, nur für den Fall, dass ihr noch mal auf komische Gedanken kommt."

Neville Longbottom wurde Pate seiner Kinder. Severus war zum Heulen. Andererseits war auch ihm nicht entgangen, dass sein einstiger Alptraumschüler sich in den letzten zwei Jahren sehr zum Positiven verändert hatte. Und zwar nicht nur optisch, wie er widerwillig zugeben musste. Neville Longbottom war selbstbewusster geworden, auch wenn Severus ihn zu seiner großen Zufriedenheit immer noch zum Zittern bringen konnte. Seine Tollpatschigkeit war verschwunden, und er hatte im Endkampf bewiesen, dass er zu Recht nach Gryffindor gekommen war. Im Unterricht hatte sich Longbottom ebenfalls verbessert. Vor allem seine Leistungen in Kräuterkunde hatten Irmela Sprout immer wieder zu Begeisterungsstürmen hingerissen.

„Er wird einmal einer der ganz großen Kräuterkundemeister. Der macht sogar dir noch was vor Severus."

Kräuterkunde war, neben Zaubertränke, Geschichte des Braukunst und Heilung, Bestandteil der Prüfungen zum Tränkemeister und ein Gebiet, auf dem Severus sogar der Lehrerin für Kräuterkunde, zu deren großem Ärger, leicht überlegen war.

„Und wie er mit den Kleinen umgeht. Seit er ihnen ein bisschen hilft, sind sie bei mir noch besser als früher."

Bei diesem Satz glühte sie stets vor Stolz. Und das zu Recht.

Die Hufflepuffs waren überdurchschnittlich gut in dem Fach ihrer Hauslehrerin und hatten für den Endkampf zusammen mit Longbottom und der Hauslehrerin Pflanzen entwickelt, die für die Reihen der Todesser verheerend gewesen waren, unter ihnen eine Teufelsschlinge, die dem Sonnenlicht widerstand, und ein hochgiftiges Unkraut, das sich in Sekundenschnelle um sein Opfer schlang, und es langsam umbrachte. Doch nicht nur ihre Pflanzen hatten sich bewährt, sonder auch ihre Haustugend: Treue.

Severus hatte gesehen, wie sie schwerverletzte Schulkameraden mit ihrem Leben verteidigt hatten, unabhängig zu welchem Haus sie gehörten. Außerdem hatten sie sich angewöhnt, niemals allein gegen einen Gegner zu kämpfen, sondern mindestens zu zweit, eine Taktik, die mit dafür verantwortlich war, dass Hufflepuff die wenigsten Verluste zu beklagen hatte.

Longbottom war nach dem Krieg von den Hufflepuffs praktisch adoptiert worden und Severus würde es schon sehr wundern, wenn der einst so tollpatschige Junge nicht nur bald Sprouts Nachfolger als Professor für Kräuterkunde, sondern auch einer der jüngsten Hauslehrer überhaupt werden würde. Wenn man es so betrachtete, hatte Remus eine gute Wahl getroffen. Jedenfalls würde Longbottom sich gut um die Kleinen kümmern, und er würde sicher auch Remus ein guter Freund sein. Severus sah schon vor sich, wie sie sich gemeinsam über seine Herzlosigkeit austauschten, wahrscheinlich mit Longbottoms abschließendem Urteil, dass er es immer schon gewusst hatte, dass der Tränkemeister paranoid war, einem Urteil, dem Remus bestimmt zustimmen würde. Harrys Stimme riss ihn aus seinen trüben Gedanken.

„Remus?"

„Ja?"

„Hast du Neville schon fest zugesagt?"

„Ja, habe ich."

„Ich wollte nämlich Hermine fragen."

„Dann hat unsere Tochter eben zwei Paten."

„Und was ist mit Blaise?" fragte Draco.

Nach dem Krieg war Blaise Zabini sein bester Freund geworden, und er hatte ihm bereits versprochen, dass er Pate werden dürfte.

„Er kann gern Pate werden. Zusammen mit Neville", betonte Remus.

Draco nickte.

„Und du hast wirklich nichts mit Neville?" hakte er noch einmal nach, bereute aber die Frage sofort, als sich Remus Augen goldgelb färbten.

„Nein", grollte er „Ich würde jetzt gern mit Severus allein sprechen."

Die jungen Männer verstanden und verabschiedeten sich schnell. Severus biss sich auf die Lippen, um das Zittern zu unterdrücken. Er wagte nicht Remus anzusehen, die Enttäuschung und die Wut in den sanften Augen zu sehen. Er wartete angespannt auf die Anschuldigungen, die damit enden würde, dass er seine Sachen packen sollte, und dass Remus ihn nie wiedersehen wollte. Sein Liebster seufzte und Severus spürte, wie der Schmerz ihm die Kehle zuzudrücken drohte. Warum sagte der Werwolf nichts? War er so enttäuscht, so aufgewühlt, dass er keine Worte finden konnte. „Severus?"

Der Tränkemeister sah auf. Remus betrachtete ihn. Allerdings lag keine Wut oder Enttäuschung in seinem Blick, sondern er schien eher zu überlegen, was er sagen wollte. Er seufzte wieder und schüttelte leicht den Kopf. Severus schluckte.

„Ich weiß wirklich nicht, ob ich wütend auf dich sein soll, weil du mich zu so einer Abscheulichkeit für fähig hältst oder geschmeichelt, weil du mir zutraust mit so einem Bauch noch einen jungen Mann zu verführen."

Severus kaute wieder auf seiner Unterlippe.

„Du bist wunderschön", sagte er leise.

Remus konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Er hatte seinen Liebsten noch nie so zerknirscht gesehen. Er wirkte wie ein nervöser Schüler, der gerade eine Riesendummheit begangen hatte und eine schreckliche Strafarbeit befürchtete. Vielleicht sollte ich ihn das Pokalzimmer unter Filchs Aufsicht putzen lassen, ohne Magie versteht sich, überlegte Remus. Ein bisschen Strafe musste schließlich sein.

„Hast du wirklich gedacht, ich würde dich mit Neville betrügen?"

Die Augen des Tränkemeisters verdunkelten sich. Er nickte. Remus wollte gerade fragen, wie er darauf kam, als er sich die Szene ins Gedächtnis rief, die er vor einigen Wochen gesehen und auch missverstanden hatte. Damals, als er seinen Liebsten gesehen hatte, der in den Armen einen jungen und sehr attraktiven Earl of Malfoy gehalten hatte. Damals hatte es sich angefühlt, als würde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen. Moony hatte sich spontan für Angriff entschieden, während Remus sich eher, genauso wie Severus, unbemerkt davongeschlichen hätte. Remus nahm an, dass Severus Ähnliches empfunden hatte , als er ihn mit Neville im Gewächshaus beobachtet hatte, und er hatte das Missverständnis nicht sofort aus der Welt schaffen können.

Er setzte sich auf den Schoß des Tränkemeisters.

„Ich liebe dich, Severus, und ich will nie wieder einen solchen Blödsinn von dir hören."

Severus konnte nur nicken, bevor Remus seinen Mund mit einem sanften Kuss verschloss.

rlssrlssrlssrlssrlssrlssrlssrlssrlssrlssrlssrlss

Nach einigen Wochen wurde Remus´ Sehnsucht nach den beiden jungen Vätern seiner Kleinen so groß, dass er sie weder beim Einschlafen noch beim Aufwachen missen wollte. Also vergrößerte Severus ihr gemeinsames Bett, so dass dort alle vier gemütlich Platz fanden. Allerdings wurde jetzt nur noch gekuschelt, denn Remus fand immer weniger Lust am Sex, und es störte ihn regelrecht, wenn Harry und Draco an seiner Seite begannen sich gegenseitig zu verwöhnen. Alles, was er wollte, waren Küsse und unschuldige Streicheleinheiten. Severus kehrte wieder zur morgendlichen Handarbeit zurück. Wenn er neben Remus im Bett lag, unterhielt er sich mit Bildern von Filch im Tanga, um eine allzu offensichtliche Erektion zu verhindern. Er wollte nicht, dass Remus Schuldgefühle bekam, nur weil er jetzt zum Kuschelwolf mutiert war.

Eines Nachts erwachte der Tränkemeister durch ein Geräusch.

„Verdammte Scheiße", fluchte Draco leise.

Harry kicherte. Die beiden waren heute nach dem Abendessen verschwunden, um die Londoner Clubs unsicher zu machen. Dem Geruch nach waren die jungen Männer zwar ziemlich betrunken, bemühten sich aber die anderen Zimmerinsassen nicht zu wecken und hatten deshalb darauf verzichtet Licht zu machen. Ein leises Poltern verriet Severus, dass sein Patensohn gerade gegen seinen zweiten Stuhl gerannt war. Harry gluckste vergnügt.

„Halt die Klappe!" zischte Draco seinem schadenfrohen Freund leise zu.

„Oder?" gab Harry angriffslustig zurück.

„Oder ..."

Weiter kam Draco nicht. Er stürzte ins Bad, machte Licht und übergab sich geräuschvoll. Harry kicherte immer noch.

„Na warte, dafür wirst du bestraft."

„Versprochen?"

Harrys Stimme hatte jetzt einen lüsternen Ton, und Severus fragte sich unwillkürlich, ob er irgendetwas verpasst hatte.

Draco übergab sich ein zweites Mal. Harry wisperte einen Zauberspruch und schlüpfte dann neben Remus unter die Decke. Er ruckelte sich noch zurecht und schlief ein. Aus dem Badezimmer konnte Severus Wasser laufen hören. Dann hörte er Schritte auf dem Holzboden und einen weiteren leisen Schmerzensschrei.

„Scheiße", fluchte sein Patensohn.

Ein gewisperter Zauberspruch und plötzlich senkte sich das Bett neben ihm. Was war denn jetzt? Normalerweise schlief Draco neben seinem Freund.

„Deine Strafe bekommst du morgen", flüsterte eine weiche Stimme, und scharfe Zähne gruben sich in seine Schulter.

„Gute Nacht, mein Engel."

Sanfte Lippen drückten einen Kuss auf den Biss, dann schlang sein Patensohn einen Arm um ihn und schlief ein.

Am nächsten Morgen erwachte Severus durch eine Hand, die seine morgendliche Erektion streichelte und ihm kurz in die Hoden kniff, um sie dann wieder besänftigend zu verwöhnen. An seinem Hintern spürte rieb sich träge ein harter Penis, der immer wieder gegen Severus´ Eingang stupste. Draco stöhnte leise und küsste Severus sanft zwischen seine Schulterblätter.

„Guten Morgen, mein Engel", wisperte eine verschlafene Stimme.

„Guten Morgen", erwiderte Severus trocken.

Die Hand verschwand sofort und Draco schoss hoch. Zwei weit aufgerissene graue Augen blickten entsetzt auf Severus, um dann langsam zu einem gerade aufgewachten Harry zu schweifen, der sich hinter Remus´ Rücken aufrappelte.

„Habe ich ... ich meine, wir haben doch nicht ...", stammelte Draco panisch.

Severus grinste. Sein Patensohn wurde weiß.

„Oh, Merlin!"

Er lenkte langsam den Blick wieder auf den jungen Mann, den er über alles liebte. Er schluckte.

„So ist das also", bemerkte Harry.

„Ich war besoffen", flüsterte Draco heiser.

„Ich habe mit Severus geschlafen", stammelte er unglücklich.

„Wie bitte?"

Remus war aufgewacht und seine Augen glühten. Severus hob beschwichtigend die Hände.

„Es ist nichts passiert. Draco hat mich nur in die Schulter gebissen und gekniffen, weil er dachte, ich wäre Harry. Außerdem wurde mir mit einer Strafe gedroht", fügte er hinzu und genoss die Röte, die den beiden jungen Männern ins Gesicht schoss.

Remus sah Draco an.

„Du beißt und bedrohst ihn?"

Draco wagte kaum dem Werwolf ins Gesicht zu sehen.

„Wir haben in Venedig ein bisschen herumexperimentiert."

Die leichte Rötung seiner Wangen zeigte Severus, dass bei seinem Liebsten jetzt der Groschen gefallen war.

„Oh".

Dann grinste er und kuschelte sich an Severus.

„Wenn es euch glücklich macht."

Die beiden jungen Männer nickten. Plötzlich rückte Remus von dem Tränkemeister ab und legte eine Hand auf seinen Bauch.

„Was ist?"

Severus betrachtete seinen Liebsten besorgt. Dieser lächelte.

„Fühl´ mal."

Nicht nur Severus, sondern auch die anderen beiden Väter seiner Kinder folgten der Aufforderung und legten ihre Hände auf seinen Bauch. Eine Weile passierte gar nichts, dann spürten sie einen kleinen Stoß, und noch einen, und noch einen. Keiner der Männer sagte etwas, während sie den Bewegungen ihres Nachwuchses nachspürten.

„Du bist wunderbar", wisperte Severus schließlich und küsste seinen Geliebten sanft auf den Hals.

„Es scheint, als wächst da eine kleine Quidditchmannschaft heran", meinte Draco.

Harry sagte gar nichts. Er starrte regungslos auf seine Hand, die sanft Remus´ Bauch streichelte.

„Alles okay?" fragte sein Pate.

Harry fuhr zusammen.

„Natürlich."

Sein Lächeln wirkte etwas forciert. Severus runzelte die Stirn., sagte aber nichts. Draco löste die Spannung, indem er Remus einen Kuss auf die Wange gab, bevor er hinüber reichte und Harry in einen langen zärtlichen Kuss zog. Dann sprang er aus dem Bett und rief einen Hauselfen. Dobby erschien und verneigte sich tief.

„Bring´ uns Frühstück", befahl er und Remus dachte, dass Hermine über seinen Ton wahrscheinlich entsetzt gewesen wäre. Dobby verbeugte sich abermals und verschwand.

Harry starrte wieder vor sich hin und spielte mit dem Bettbezug zwischen seinen Fingern. Severus wurde es jetzt zu bunt. Er küsste Remus und sprang aus dem Bett.

„Potter, komm´ mit!" herrschte er den völlig überraschten Jungen an.

Dieser kletterte aus dem Bett und folgte seinem wütenden Zaubertranklehrer. Im Wohnzimmer angekommen warf Severus hinter ihm die Tür ins Schloss.

„Setz´ dich!"

Harry gehorchte.

„Severus, was ..."

„Ich habe endgültig genug von deiner Schmollerei! Remus bekommt ein Kind von Draco, ja. Aber auch eins von dir, und mit deinem Getue hilfst du keinem von euch."

„Was?"

„Du tust Remus weh! Remus und Draco!"

Harry sank immer weiter in die Couchkissen.

„Ich ..."

„Ja!"

„Ich weiß nicht, ob ich das kann. Ein guter Vater sein, meine ich", fügte er hastig hinzu, als sich Severus´ Miene weiter verfinsterte. „Ich meine, für euch scheint das so einfach zu sein. Ihr werdet Väter und seid alle glücklich, aber ... Was ist, wenn ich es nicht schaffe?"

„Was schaffst?"

„Ein guter Vater zu sein."

Harrys Stimme war so leise, dass Severus sie kaum hören konnte.

„Was ist, wenn ich etwas falsch mache? Ich mein´, ich weiß doch gar nicht wie das ist, ein richtiger Vater sein. Ich mein´, die Dursleys ..."

Er schüttelte den Kopf. Severus setzte sich zu ihm.

„Meine Eltern waren auch nicht gerade perfekte Vorbilder..." Eher das Gegenteil, dachte er (1).

„Du bist Hauslehrer", unterbrach Harry ihn, „Deine Slytherins lieben dich und Draco verehrt dich. Er hat mir erzählt, dass du derjenige warst, der ihm Wärme und Liebe geschenkt hat. Wenn er von seinem Paten spricht, kommt er jedes Mal ins Schwärmen. Aber ich ... ich bin noch nicht mal 20, und ..."

Er sah Severus an.

„Ich möchte, dass es der Kleinen wirklich gut geht, dass sie alles hat, was sich ein Kind nur wünschen kann: Liebe, Wärme, jemand, der sich wirklich gut um sie kümmern kann."

„Und warum solltest du das nicht sein?"

„Ich hab´ doch gar keine Ahnung."

Plötzlich erinnerte er Severus an den 11-jährigen Jungen, der in seiner ersten Stunde vergeblich versucht hatte die Fragen, die ihm der Zaubertranklehrer an den Kopf knallte, zu beantworten. Severus nahm Harrys Hand.

„Du schaffst das schon. Schließlich hast du Voldemort besiegt, da wirst du doch noch mit einem kleinen Mädchen zurecht kommen."

Harrys lächelte wenig überzeugt. Wenn Severus ehrlich zu sich selbst war, hatte der junge Mann nur die Ängste ausgesprochen, die er selbst hatte: Kein guter Vater zu sein oder, noch schlimmer, zu werden wie sein eigener Vater.

Er konnte Harrys Ängste aus dieser Sicht zwar verstehen, andererseits war er Lilys Sohn und Lily war die wundervollste Frau und Mutter gewesen, die er je getroffen hatte. Als ihr Sohn würde Harry sicherlich genau der Vater sein, den er sich für seine Tochter wünschte.

„Außerdem hat sie meines Wissens noch einen anderen wunderbaren Vater und zwei Paten, die dir zur Seite stehen."

Das Lächeln auf Harrys Gesicht wurde zuversichtlicher.

„Wenn man das so sieht."

„Du wirst sicher ein toller Vater", sagte er warm.

„Ich werde mein Bestes geben."

Severus erhob sich und seine Augen funkelten.

„Komm´, bevor die beiden noch Dummheiten machen."

Harry lachte, und gemeinsam kehrten sie zu ihren Liebsten zurück, die bereits mit dem Frühstück auf sie warteten.

rlssrlssrlssrlssrlssrlssrlssrlssrlssrlssrlssrlss

Die nächsten Wochen flogen nur so dahin. Die Kleinen wuchsen in Remus heran bis sein Bauch so dick war, dass ein anderer Mann nur noch hätte watscheln können. Doch Remus entwickelte eine eigene sehr elegante Art sich zu bewegen, ein Gang, der etwas Stolzes und Unnahbares an sich hatte. Seine Augen leuchteten jetzt stets goldgelb, und als die Schule begann, bestand er darauf seine eigenen Räume zu haben.

Er baute sich im Raum der Wünsche eine wohl ausgepolsterte Höhle aus Bettlaken, weichen Decken, Kissen, Fellen und sogar Federn, wo er die Kleinen zur Welt bringen wollte. Er zog sich völlig aus dem öffentlichen Leben zurück, und Harry übernahm den Großteil des Unterrichts in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Severus hatte, ohne dessen Wissen, einen Zauber über Remus geworfen, der ihn informierte, wenn sein Liebster ihn brauchte.

Doch der Alarm blieb still bis er in der Nacht zum 21. September plötzlich losging. Severus fuhr aus seinem leichten Schlaf hoch und sah auf seine Kopie der „Karte der Herumtreiber" wie sich Remus, beziehungsweise Moony, zielsicher auf den Raum der Wünsche zu bewegte. Der Tränkemeister sprang aus dem Bett und benachrichtigte Draco und Harry. Dann warf er sich einen Morgenmantel über und stürzte aus seinen Räumen. Es ging los!

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Anmerkungen:

(1)In meiner Fanfiction „Der Anfang" erfahrt ihr mehr über Severus´ Elternhaus und warum er auf keinen Fall werden möchte wie sein Vater.

Ihr werdet euch wahrscheinlich wundern, warum sich Remus eine Höhle baut. Ich habe mich, was die Schwangerschaft bei Werwölfen angeht, an der Trächtigkeit von Wölfinnen orientiert, nachzulesen in „Was ist was – Wölfe. Aus diesem Grund dauert eine Werwolfschwangerschaft 6 Monate und Remus zieht sich zurück, um seine Kleinen allein zur Welt zu bringen (Auch eine Wölfin zieht sich vollkommen von dem Rudel zurück und bringt ihre Jungen allein in einer Höhle zur Welt. Erst nach vier Wochen, darf der Rest des Rudels die Jungen sehen, aber ich werde Severus, Harry und Draco nicht so lange leiden lassen.)

Reviews? Bitte. Ich lebe davon!