Hallo hier bin ich wieder mit einer neuen Story. Sie spielt in der Zeit der Rumtreiber. Disclaimer: Es ist das übliche nicht gehört mit, alles JKR, außer die Idee zu dieser Story, Georgette, Lysette, Veronique, Killian und andere unbekannte Leute gehören mir. Ich verdiene mit der Story kein Geld. Ich mache es nur zum Spaß an der Freude.

Dank an meine prima Betaleserin Icy.

Ein Zwilling kommt selten allein Kapitel 1. Ausgesuchter Ehemann

Georgette Pov.

„Du bist was?"rief Remus.

„Ich bin von Zuhause rausgeflogen!"meinte ich erneut, als wenn es das Selbstverständlichste wäre, dass ich von zu Haus raus fliege. Was mich bei meiner Mutter nicht wunderte, sie ist so ein Drache.

„Aber warum?"wollte er wissen. Ich verdrehte nur die Augen.

„Remus, du kennst meine Mutter die braucht keinen Grund, Wir hatten uns mal wieder gestritten, und dann hat sie mich rausgeschmissen."Winkte ich ab und widmete mich wieder meinem Essen. Als ich von Weitem eine bekannte Stimme hörte und ich blickte auf.

„Georgette, das hier ist von Mutter, es ist wichtig!"meinte ein großes blondhaariges Mädchen mit einem Hufflepuffeabzeichen zu mir, es war Veronique. Wenn ich sie schon sah, stieg Wut in mir hoch. Sie ist einer der Gründe, warum ich von Zuhause rausgeflogen war und so wie sie jetzt davon stolzierte, würde ich ihr an liebsten am die Gurgel gesprungen. Es wunderte mich, dass sie nicht nach Slytherin gekommen war. Was hatte sie mir eigentlich gegeben? Ich schaute mich auf dem Tisch um, da lag aber nichts, ich sah Remus an, er hatte ein Brief in der Hand. Ich erkannte sofort die Handschrift, es war die Schrift meiner Mutter. Sofort riss ich Remus den Brief aus der Hand.

„Noch nie was vom Briefgeheimnis gehört?"meinte ich und betrachtete mir den Umschlag, was wollte meine Mutter bloß von mir? Es war mir egal, ich hielt den Brief in das Licht der Kerze die neben mir auf dem Tisch stand und keine zwei Minuten später war von dem Brief nur noch ein Häufchen Asche übrig. Remus starrte mich mit offenen Mund an.

„Und wenn es wichtig war!"meinte er und starrte auf das Häufchen Asche.

„Es war nichts Wichtiges, glaub mir, meine Mutter hat irgendetwas vor, aber ich werde ihr den Gefallen nicht tun."meinte ich und biss in mein Sandwich. Als sich neben mich ein Mädchen setzte, sie sah fast so aus wie ich, nur ihr Haar war etwas blonder als meins, sie hatte blaue Augen während meine blaugraue waren.

„Wie ich sehe hat Veronique dir den Brief gegeben."sagte sie zu mir. Ich drehte mich zu ihr rum.

„Sieht wohl so aus, oder!"meinte ich und grinste etwas.

„Und ich wette, du hast ihn nicht gelesen!"erwiderte sie. Sie nahm mir das Brot aus der Hand und biss ab.

„Wieso sollte ich ihn lesen, er ist doch nur von unserer Mutter. Und schmeckt dir mein Sandwich."wollte ich gerne wissen und stützte mich auf meiner Hand ab. Ich beobachtete von der Seite wie Liz gemütlich mein Sandwisch verdrückte. Meine Gedanken schweiften ab, was hatte sie die letzten Wochen gemacht.

„Was hast du die letzten Wochen gemacht?"meinte sie zu mir und wischte sich etwas Salat Dressing vom Mundwinkel ab. Mich wunderte es nicht, dass ich was dachte und sie es aussprach. Das war schon seit unserer Geburt so, eigentlich ist es bei Zwillingen immer so, dass sie fast das Gleiche denken. Ja, Lysette ist meine Zwillingsschwester.

„Ich bin für die Zeit bei Lily untergekommen.", meinte ich. Lily war meine beste Freundin hier in Hogwarts, neben Remus, aber er war eher mein bester Freund. Ihn kannte ich schon seit er 8 war. Wir vertrauten und blind und ich kenne sein kleines Geheimnis.

„Und wie war es bei dir?"Das interessierte mich jetzt brennend, ich wollte wissen wie es zu Hause ablief.

„Es ist die Hölle, sie war total sauer auf dich und hat es an Killian ausgelassen. Er hatte die ganze Zeit Angst und hat jede Nacht bei mir geschlafen. Ich hoffe ihm geht es jetzt gut.", meinte sie und holte aus der Tasche einen Brief raus.

„War es sehr schwer für den Kleinen?"fragte ich. Killian unser keiner 4- jähriger Bruder, ich vermisse ihn.

„Ja, er vermisst dich sehr!"meinte Liz und trank etwas Orangensaft. Sie hatte den Brief zur Seite gelegt.

„Ich glaube ich werde ihm nachher mal eine Eule schicken.", erwiderte ich, unser Kleiner war ein Naturtalent.

„Ach so apropos Eule und Brief. Hier denn soll ich dir geben, von Mum." Sie machte das gleiche mit dem Brief, was ich vor 5 Minuten gemacht hatte und hielt ihn ins Feuer der Kerze.

„Ich glaube du wolltest ihn nicht lesen und wenn doch, kann ich es dir in Kurzform erzählen.", meinte sie an mich gewandt und grinste etwas. Mich interessierte es nicht und ich wollte es auch wirklich nicht erfahren, was sich meine Mutter jetzt schon wieder ausgedacht hatte. Da setzten sich zwei Jungs zu uns. Das waren Remus beste Freunde, ich glaube mich dunkel erinnern zu können dass sie Sirius Black und James Potter heißen. Auch wenn Remus mein bester Freund war, mit seinen Freunden hatte ich nie viel zu tun, eigentlich so gut wie gar nichts, außer das wir uns Remus als Freund teilen.

„Hey Moony wusstest du das Sirius von zu Hause abgehauen ist." Wow er ist von zu Hause abgehauen, toll. Wo steigt die nächste Party für ihn, das muss gefeiert werden. Ich verdrehte die Augen.

„Was ist denn mit euch allen los, ist es jetzt in, von zu Haus rausgeschmissen zu werden und wenn man das nicht wird, haut man ab oder was?"meinte Remus und fing an mit dem Kopf zu schütteln.

„Aber das ist nicht alles meine Mutter hat mir ein Frau ausgesucht, die ich heiraten muss. Diese alte Friegate.", meinte der Schwarzhaarige zu ihm. Oh der Arme, zum Glück kommt meine Mutter nicht auf solche blöden Ideen, da habe ich es anscheinend doch etwas besser getroffen als andere.

„Sag mal, bist du Sirius Black?"fragte meine Schwester, den Ausreißer von zu Hause. Es wunderte mich schon, wir waren in einer Klasse, im selben Haus und wir kannten nicht mal die Namen von ihnen.

Er nickte „Ja, der bin ich."Liz fing an mit grinsen. Dieses Grinsen gefiel mir nicht und sie wandte sich an mich.

„Georgie darf ich dir deinen zukünftigen Ehemann vorstellen?"Ehemann? Hatte ich mich jetzt verhört oder was? Wenn nicht, dann hatte ich meine Mutter doch falsch eingeschätzt. Aber nein, sie würde es nicht wagen mir eine Ehemann aussuchen. Doch das würde sie wagen. Es gab aber noch eine kleine Chance das ich mich verhört habe, vielleicht habe ich irgend etwas an meinen Ohren und sollte mal Madam Pomfrey einen Besuch abstatten.

„Mein was?"Das war das Einzige, was ich über meine Lippen kamen.

„Dein zukünftiger Ehemann!"wiederholte sie. Also hatte ich mich nicht verhört und den Besuch bei Madam Pomfrey konnte ich auch streichen.

„Bitte sag mir, dass das nur ein Scherz war!"Ich bettete zu Merlin, dass sich das mein liebes Schwesterherz gerade ausgedacht hatte. Aber sie schüttelte den Kopf.

„Der Brief"meinte sie und holte erneut eine Umschlag aus ihrer Tasche, aber diesmal gab sie mir den Brief. Ich starrte sie an und Remus nahm mir die Worte aus dem Mund.

„Wie viele von diesen Briefen gibt es?"Hatte meine Mutter Langeweile gehabt, weil ich nicht da war um mich mit ihr zu streiten? Beim nächsten mal wenn ich Langeweile habe würde ich auch Briefe doppelt und dreifach schreiben.

„Eigentlich bloß zwei Originale.."Liz zeigte auf die zwei Aschehaufen auf dem Tisch. „Einen hatte Veronique und denn anderen ich, aber Veronique hat das schon geahnt, dass du sie nicht liest, da hat sie was weiß ich nicht wie viel Kopien davon gemacht und will dir jedes mal einen geben, wenn sie dich sieht."Ein Glück dass das nicht so oft vorkam, dass ich Veronique über den Weg lief, aber wie war Liz zu den Zweiten Brief gekommen?

„Und wo kommt der her?"

„Veronique hat mich liebenswürdiger Weise noch mal an den Brief erinnert, und es kann, glaube ich, sein, dass ich gesagt habe, das ich ihn verloren habe und schubs hatte ich den nächsten in der Hand." Ich riss ihr förmlich denn Brief aus der Hand und fing an mit lesen. Die erste Zeile hatte mich schon aus der Bahn geworfen.

Meine liebste Georgette!

So fing meine Muter immer an wenn sie etwas vor hatte. Und keine zwei Zeilen weiter stand die erfreuliche Nachricht.

Ich habe dir deinen zukünftigen Ehemann ausgesucht, er heißt Sirius Black und geht in dein Haus und in deine Klasse, vielleicht bist du ihn schon einmal begegnet.

Weiter wollt ich nicht lesen den die Wut auf meine Mutter wäre sonst noch größer geworden. Ich knüllte ihn zusammen und warf ihn irgendwo hin. Meine Wut aus meine Mutter war nicht zu bremsen. Ich hatte nicht einmal gemerkt das Lily gekommen war.

„Dieser vermaledeite Drache was fällte der ein, wie kommt diese Schreckschraube darauf!"rief ich

„Bedank dich bei deinem Schwesterchen. Ohne sie wäre Mum nie auf diesen Trichter gekommen.", sagte Liz an mich gewandt. Es war Veroniques Schuld, dass ich jetzt einen zukünftigen Ehemann an der Backe hatte! Jetzt wandelte sich die Wut auf meiner Mutter in Hass auf meine Schwester Veronique um, ich wusste ja das sie mich nicht ausstehen konnte, aber das sie dann so weit gehen würde, hatte ich nicht gedacht.

„Veronique, te traîtresse, te chipie, te putain, te prostituée. J détester toi"rief ich, mich interessierten die fragenden Gesichter der anderen nicht, ich sprang auf und rannte aus er Halle, ich wollte Veronique finden und ihr das antun was ich vorhin schon wollte. Ich würde ihr an die Gurgel springe.

Lysette POV:

Ich hatte es ihr gesagt, aber hört sie auf mich, nein, ich bin ja nur die kleine Schwester, die nichts weiß. Veronique jetzt muss du in den sauen Apfel beißen. Aber du wolltest nicht hören.

„Ich finde es immer toll, wenn ihr anfangt Französisch zu sprechen. Was hat sie eigentlich gesagt?"fragte Lily an mich gewandt.

Ich grinste. Es kam öfter vor, dass entweder ich oder Georgie anfingen, Französisch zu sprechen. Aber meistens nur, wenn wir uns über unsere Mutter oder Veronique fluchten oder ablästern. Aber hin und wieder schwärmten wir für Jungs in der Schule, die wir süß finden. Wenn Remus dabei war, verstand er meistens nur Wortfetzen, da er nur wenig Französisch konnte, aber er war nicht so oft dabei, er hing öfter bei seinen Freunden rum. Remus war der beste Freund meiner Schwester Georgette, ich hingegen hatte nie sehr viel mit ihm zu tun. Wir hatten schon oft mit einander gesprochen, aber so eine tiefe innige Freundschaft wie Georgie zu ihm hatte, hatte ich nicht. Lily sah mich immer noch etwas verwirrt an. Da ergriff Remus das Wort.

„Ich kann dir nicht alles übersetzen aber der letzte Teil hieß, Ich hasse Dich. Und das was davor kam kann ich mir nur denken.", meinte er an unsere rothaarige Lily gewandt. Ich grinste noch mehr, also konnte er doch etwas mehr als ich gedacht hatte.

„ Ich sage euch, was sie gesagt hat, aber merkt euch das nicht. Sie hat gesagt: Veronique, du Verräterin, du Zicke, du Nutte, du Hure. Ich hasse dich!"meinte ich und sah wie Lily fast von Stuhl kippte. Die beiden Jungs leicht anfingen mit kichern und Remus etwas größere Augen bekam und sagte.

„Das habe ich mir schon gedacht."Und dann Kopf schüttelte.

„War das Georgette McKay?"fragte mich auf einmal der zukünftige Ehemann meiner Schwester.

„Ja, das war sie.", meinte ich und betrachtete mir den Zukünftigen meiner Schwester. Er sah nicht schlecht aus, nein er sah ganz und gar nicht schlecht aus. Er sah super aus, wow. Ich könnte Geogie glatt beneiden.

„Liz?" Ich zuckte zusammen und wandte mich an den Sprecher. Es war Lily. „Mhm.."

„Was ist hier gerade passiert?"wollte sie wissen.

„Neija, meine Mutter hat beschlossen, unsere liebe Georgette zu verheiraten und hier sitzt der Glückliche, Sirius Black.", erzählte ich ihr, wobei mir auffiel, dass der schwarzhaarige Junge neben Black sie sehr interessiert ankuckte. Ob er sich für sie interessiert? Mich würde es für Lily freuen. Für mich interessiert sich mal wieder niemand. Neija was soll's.

„Und das ist alles Veroniques Schuld, oh die Arme."So Arm fand ich sie gar nicht, der Typ war eine Wucht. Georgette kam wutendbrand zum Tisch zurück und setzte sich wieder auf ihren Stuhl.

„Hast du sie gefunden?"fragte ich, obwohl mir klar war, dass sie Veronique nicht gefunden hat.

„Nein, aber wenn ich sie zwischen die Finger kriegt, dann ist Polen offen, wenn Tschechien schreit.", meinte sie und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Sie starrte auf die Tischplatte und ich konnte mir gut vorstellen, was in Georgettes Kopf jetzt vor ging. Wahrscheinlich ging sie alle Folterarten durch die sie Veronique antun konnte. Ich grinste etwas in mich hinein und mein Blick fiel wieder auf Black. Er beobachte Georgie interessant.

„Weißt du was das Schrecklichst an der ganzen Sache ist?", durchbrach Georgette die Stille. Ich nickte, ich wusste genau, was das Schrecklichste an dieser Sache war.

„Du kannst nichts dagegen tun."Sie nickte mit dem Kopf.

„Kannst du nicht deine Mutter fragen ob wir das wirklich machen müssen?" flehte Georgie zu Black. Aber er schüttelte nur den Kopf.

„Tut mir leid, wenn sich meine Mutter was in den Kopf gesetzt hat, zieht sie es durch, komme was wolle. Sie geht sogar über Leichen.", meinte er und schaute auf den Tisch.

„Da nehmen sich eure Mütter nicht sehr viel."Meinte Remus und schüttelte den Kopf. Da musste ich ihm Recht geben: wenn unsere Mutter was wollte, da setzte sie Himmel und Hölle in Bewegung, um das zu bekommen was sie wollte und jetzt wollte sie, dass Georgette Sirius Black heiratete.

„Potter, Black"rief eine Stimme hinter Black. Es war Severus Snape aus Slytherin. Ich kannte alle aus anderen Häusern, aber aus meinem eigenen Haus! Ich glaubte der alte Mottenzerfressene Hut hatte mich ins falsch Haus gesteckt. Ich sah Severus an und musste lachen. Er hatte giftgrüne Haare und sah aus wie ein Clown. Mir stiegen ein paar Tränen in die Augen und merkte wie Georgie sich vor lachen dem Bauch hielt. Aber dafür fingen wir uns strafende Blicke von ihm ein. Georgette hörte sofort mit lachen, aber ich nicht.

„ Liz hör auf mit lachen, das ist nicht witzig.", meinte Severus mit dem strafenden Blick zu mir. Ich schüttelte dem Kopf. Black, sein Freund und Remus drehten sich um. Aber ich versuchte, mir das Lachen zu verkneifen.

„Na, Snifilus eine neue Haarfarbe? Aber wenn ich ehrlich bin, giftgrün steht dir nicht.", meinte Black, und eh ich mich versah hatte Severus Black am Kragen gepackt und ihm vom Stuhl gezogen.

„Du hältst dich wohl für witzig oder was?"fragte er Black. Ich sprang mit Georgie gleichzeitig auf und liefen zu Severus und Black.

„Severus lass ihn los.", meinte Georgette zu Severus und versuchte sich zwischen beide zu drängen.

„Aber er ist schuld daran, dass ich jetzt grüne Haare habe.", meinte er zu ihr. Es war allgemein bekannt, dass es einen Streit zwischen Gryffindore und Slytherin gab.

„Sev lass ihn los. Ich kenn ein Spruch mit dem kriegst du deine Natur Haarfarbe wieder, jetzt lass ihn los. Bitte!", meinte ich zu ihm und sah ihn liebevoll in die Augen. Dieser Trick funktionierte meistens bei Jungs und bei Severus funktionierte er auch. Er ließ Black los.

„Hast du ein Glück das Liz und Georgie dich gerettet haben. Aber sie werden dich nicht immer beschützen können. Und dann!" drohte Severus Black. Ich verdrehte die Augen, packte Severus am Arm und zog ihn von Black und Co. weg.

„Komm, du kannst du nachher weiter drohen."lächelte ich und musste noch mehr grinsen, als ich die Gesichter von Black, seinem Freund und Remus sah. Ich schleifte ihn in eine andere Ecke der Halle und sprach den Gegenfluch.

„Danke Liz das war echt nett von dir. Aber was hat du mit Potter und Black zu tun. Ich weiß zwar, dass Georgie manchmal mit Lupin rumhängt aber warum?"fragte Severus mich. Ich sah in seine schwarzen Augen.

„Eigentlich nichts, aber Georgette kennt Remus seit sie 8 sind.", meinte ich. Ich wollte ihm nicht sagen, dass Georgette mit Black verlobt war, vielleicht klärte sich noch alles auf und sie musste doch nicht heiraten und ich wollte nicht diejenige sein, die dann dieses Gerücht in die Welt gesetzt hatte. Und wenn sie doch heiraten mussten, dann sollte es Georgette, ihm sagen nicht ich. Vor allem weil ich wusste, dass Severus schon seit Jahren immer wieder versucht hatte mit Georgette auszugehen. Aber sie wollte nicht, sie wollte ihre Freundschaft nicht zerstören. So hat sie es jedenfalls immer gesagt. Severus sah mich an.

„Und was ist mit Black und Potter?"bohrte er weiter nach. Severus gab sich mit dieser Antwort nicht zufrieden, er war sehr hartnäckig.

„Was soll ich dir sagen, wir sind im gleichen Haus, ist es da verboten, mit ihnen zu reden?"langsam wurde es mir zu blöd. Er merkte wahrscheinlich, dass sich nicht weiter darüber reden wollte.

„Nein ist es nicht, du sprichst ja auch mit mir und ich bin in Slytherin.", meinte er zu mir.

„Siehst du und darüber kannst du froh sein."meinte ich und lief zum Gryffindortisch zurück. Ich lies Severus alleine stehen, da ich nicht wollte, dass er mich weiter fragte und ein passendes Gesprächsthema wusste ich auch nicht. Als ich an Tisch ankam sahen mich Black, sein Freund Potter und Remus fragend an.

„Liz was war das eben?"fragte Remus mich, ich verdrehte die Augen. Was sollte das wohl sein?

„Ich habe deine Freunden ein kleinwenig beschützt."Ich sah wie Black gerade protestieren wollte als ein schwarzhaariges Mädchen auf uns zukam, das vierte Klasse zu sein schien. Sie ist aus Ravenclaw

„Bist du McKay?"fragte sie mich. Ich sah sie an.

„Wer will das wissen?"erwiderte ich. Die kleine schien Respekt vor älteren Schülern zu haben.

„Ich, Jean White."sagte sie schüchtern. Die Kleine war niedlich, wie sie so da stand und anscheinend nicht wusste was sie machen sollte. Ich wollte sie noch etwas zappeln lassen. Ich weiß ich war fies, aber ich konnte nicht anders.

„Und was willst du von ihr?"fragte ich weiter. Ich wollte erst ihr Anliegen wissen, bevor ich preisgab wer ich war.

„Ich soll ihr diesen Brief geben. So ein großes blondes Mädchen aus der Siebten hat mir den gegeben. Sie weiß schon wem sie den im Notfall geben soll,"meinte Jean und übergab mir den Brief. Sie musste nicht weiter erzählen, denn ich wusste wer das blonde Mädchen war. Es war Veronique und ich wusste, an wen ich ihn weiterreichen sollte und zwar an Georgette.

„Also wenn du Lysette siehst, gib ihr bitte den Brief, sie weiß, an wen sie ihn weitergeben soll. Danke.", meinte Jean freudestrahlend und lief zurück zu ihrem Tisch. Ich drehte mich zu Georgie um.

„Also weiß sie noch nicht, dass du die freudige Nachricht schon weißt.", meinte ich zu ihr. Sie schüttelt den Kopf.

„Und ich werde es ihr auch nicht sagen.", meinte sie zu mir. Black sah mich komisch an.

„Was?" fragte ich und konnte mir bei seinem Gesicht das Lachen nicht verkneifen.

„Darf ich fragen was hier los ist? Ich glaube, ich habe was nicht mitbekommen?"fragte er unsicher. Mir war es Recht, solange er nicht fragte ob ich und Severus ein Verhältnis hatten oder eine gespaltene Persönlichkeit, was ich beides natürlich nicht hatte, ein Glück. Okay, Sev ist nett, aber er war eben nur in Freund und ich hegte keinerlei Gefühle für ihn. Ich wusste auch wie sich Georgette fühlen musste, sie liebte Black gar nicht und muss wenn unsere Mütter von diesem Trip nicht langsam runterkamen, sie ihr ganzes Leben mit ihm verbringen.

„Klar, schieß los!", meinte ich und sah ihm in die Augen, was ihn sichtlich noch mehr irritierte.

„Wer bist du?"Ich zog die Augenbraunen hoch und fing an mit lachen. Alles hätte ich erwartet, nur das nicht. Ich hörte auch Georgette und Remus lachen. Nach dem ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte. Sah ich Black erst an.

„Ich bin...."

„Miss McKay!"rief eine Stimme hinter mir, ich und Georgette wirbelten gleichzeitig herum. Es war Professor McGonagall die rief und, sie lief zielstrebig auf mich zu.

„Ja!" meinte ich und sah unsere Hauslehrerin an wie sie den Tisch musterte.

„Sie sollen zu Professor Dumbledore! Es geht um ihren Bruder.", meinte sie. Ich sah sie mit großen Augen an. Es ging um Killian. Was war mit ihm, hoffentlich war ihm nichts passiert. Ich sah Geogie an und sah, dass in ihren Augen auch Angst um Killian stand.

„Ich komme sofort"erwiderte ich und lief so schnell ich konnte aus der Halle zu Dumbledores Büro.

Georgette POV:

Ich sah Liz hinter her, wie sie aus der Halle rannte. Langsam merkte ich, wie die Angst um Killian in mir hoch stieg. Am liebsten wäre ich Lysette hinterher gerannt, aber das würde nichts nützen. Ich merkte eine Hand auf meinem Arm und sah den Besitzer an, es war Remus.

„Ihm wird bestimmt nichts passiert sein!", sprach er zu mir und ich hoffte bei Merlin, das er Recht hatte. Remus wusste, wie sehr ich an dem Kleinen hing. Black räusperte sich. Ich sah ihn an, und merkte dass die Wut auf Veronique verschwunden war, denn im Moment macht ich mir mehr Sorgen um Killian.

„Könntest du mir diese Frage von eben beantworten?"fragte er unsicher. Ich musste zugeben, wenn er so unsicher war und verwirrt schien, war er richtig süß. Ich lächelte leicht.

„Was denkst du, wer sie ist?"fragte ich, denn ich wollte ihn noch mehr aus der Fassung bringen. Er sah mich sichtlich verwirrt an. Ich konnte sehen, wie sein Gehirn arbeitete. Dann zuckte er mit den Schultern.

„Nicht die geringste Ahnung.", meinte er und ich merkte wie Remus verzweifelt, versuchte sich das Lachen zu verkneifen. Ich gab mir einen Ruck, ich konnte meinen zukünftigen Ehemann ja schlecht seine Schwägerin vorenthalten. Mein zukünftiger Ehemann, wie das schon klang. Den Gedanken schüttelte ich schnell ab.

„Sie ist Miss McKay, wie Professor McGonagall gerade gesagt hat."Ich weiß nicht wo der Ruck geblieben war. Er guckte mich verdutzt und komisch an, genau wie sein Freund. Remus fiel es immer schwerer, das Lachen zu unterdrücken und er drehte sich etwas weg. Das gleiche tat auch Lily.

„Aber sie hat vorhin gesagt, dass du McKay bist, jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Mit wem bin ich nun verlobt?"fragte er unsicher. Remus konnte sich das Lachen jetzt nicht mehr verkneifen und fing laut Hals an zu lachen, Black guckte noch verstörter als er ohne hin schon guckte. Remus lachte so doll, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen. So hat er lange nicht mehr gelacht, das freute mich für ihn.

„Georgie müsst ihr den armen Sirius so verschaukeln?"war das einzige was ich verstand und ich zuckte mit den Schultern.

„Das war Lysette McKay, meine Zwillingsschwester und ich bin mit dir verlobt.", lächelte ich. Ich wusste nicht warum ich lächelte, ich kann es nicht sagen.

„Deshalb seht ihr euch so ähnlich.", sagte Blacks Freund, Potter, ich verdrehte die Augen, war er wirklich so doof, wie er aussah, oder tat er bloß so. Als ob er sich das nicht irgendwie denken konnte.

„Georgie.", wurde ich gerufen. Diese Stimme kannte ich. Genau, es war die Stimme von Killian. Ich drehte mich um und mein kleiner Bruder kam auf mich zugerannt. Er flog mir regelrecht in die Arme.

„Hey Kleiner was machst du den hier?", fragte ich verblüfft und sah meine Schwester an. Die mit einem erleichterten Gesichtsausdruck zurück kam und sich auf ihren Stuhl.

„Er hat sich in den Hogwartszug geschlichen.", sagte Liz und fuhr Killian über die Haare. Killian blickte sich um und seine Blicke blieben bei Remus hängen.

„Hallo Remus.", lächelte er ihn an. Remus lächelte zurück beugte sich über den Tisch und fuhr Killian auch über die Haare.

„Was machst du bloß!", meinte er zu ihm. In diesem Moment kam Veronique vorbei und sah zu Killian.

„Georgette das hätte ich nicht von dir gedacht das du Kidnapping begehst.", sagte sie zu mir und sah mich böse an. Ich verdrehte nur die Augen, sollte sie doch denken, was sie wollte. Sie drehte sich um und verschwand an das andere Ende ihres Tisches. Killian steckte ihr die Zunge hinter ihrem Rücken raus.

„Killian das macht man nicht, zum mindestens nicht, wenn die Gefahr besteht, dass sie sich noch mal umdreht.", sagte ich zu ihm. Liz, Black und Potter fingen an mit lachen und Remus und Lily schmunzelten.

„Warum hast du dich in den Zug geschlichen?"fragte ich weiter, mich interessierte es, warum mein kleiner Bruder so etwas machte.

„Ich wollte dich sehen, ich wollte nicht alleine Zuhause bei Mama bleiben, sie macht mir Angst. Bitte schickt mich nicht wieder nach Hause. Bitte!"flehte er und krallte sich an meinen Umhang fest. Ich nahm ihn in die Arme. Der arme Kleine, für heute würde er je hier bleiben, aber was war mit morgen.

„Kommt, wir gehen jetzt in den Gemeinschaftsraum!"schlug Lily vor. Ich nickte, denn langsam wurde es mir hier zu unbequem, die Schüler in unserer Umgebung fingen schon an zu gucken. Okay, ich wurde schon oft angestarrt, weil ich irgendetwas angestellt hatte oder weil ich zu laut war und mir war es egal gewesen. Aber diese Blicke galten meinen kleinen Bruder und das war es mir nicht egal. Also stand ich auf, nahm unseren kleinen Ausreißer auf den Arm und verließ die Halle mit Liz, Lily, Remus und seinen Freunden. Auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum merkte ich wie Killian langsam die Augen zu fielen.

„So jetzt haben wir ein Problem!"meinte Liz und ich verstand, was sie meinte. Ich konnte Killian schlecht mit in unseren Schlafsaal nehmen und auf dem Sofa wollte ich ihn auch nicht schlafen lassen, also musste Remus wohl oder übel sein Bett teilen, meinem zukünftigen Ehemann wollte ich Killian nicht geben, das war mir noch zu unsicher.

„Killian!" meinte ich und streichelte ihn wieder über den Kopf, weil er noch nicht einschlafen sollte. Er hatte Mühe seine Augen aufzuhalten.

„Wie findest du, dass du heute bei Remus schlafen darfst!"meinte ich. Remus sah mich an. Damit hatte er nicht gerechnet. Killian nickte eifrig. Er mochte Remus gerne, also wieso sollte er nicht bei ihm schlafen.

„Was!" brachte Remus heraus und sah mich immer noch unglaubwürdig an.

„Bitte Remus, ich kann ihn nicht mit in unseren Schlafsaal nehmen und auf dem Sofa will ich ihn nicht schlafen lassen. Außerdem freut er sich, dass er mit bei dir schlafen darf.", meinte ich zu Remus. Er brauchte nicht zu protestieren, ich würde ihn so lange bearbeiten bis er ja sagen würde. Deshalb gab er immer gleich auf.

„Komm schon Moony, du wirst doch noch ein kein wenig Platz in deinen Bett haben für meinen zukünftigen Schwager.", meinte Sirius und legte seinen Arm um Remus. Jetzt fing auch noch Sirius an, auf Remus einzureden, aber ich glaubte er wollte nur bei mir einen guten Eindruck hinterlassen.

„Okay, Okay, na dann komm her Killian.", meinte Remus und nahm mir den Kleinen ab.

„Da kann ich mich heute Nacht nicht so breit machen wie ich gedacht habe.", meinte er zu Killian mit einem Lächeln um die Lippen. Ich glaubte, Remus machte es nichts aus, dass er sich ein Bett mit Killian teilen musste. Er war von mir nur etwas überrumpelt worden, da ich ihn vorher nicht gefragt hatte.

„Na dann, gute Nacht!"sagte ich und gab Killian einen Kuss auf die Wange und dann wandte ich mich an Remus.

„Danke, das du das machst!"und gab ihm auch ein Kuss auf die Wange, er wurde leicht rot und sagte.

„Mach ich doch gerne."

„Und was ist mit mir?"hörte ich die Stimme von Sirius Black, ich drehte mich um und sah ihn an. Was meinte er? Wollte er auch ein Guten- Nacht- Kuss von mir haben, oder was?

„Krieg ich keinen Kuss!"fragte er mit gespielter Traurigkeit. Okay, er wollte definitiv einen Gute- Nacht- Kuss, denn er hielt mir seine Wange ihn.

„Wir sind zwar verlobt, aber du kriegst heute keinen. Den bekommst du erst nach unserer dritten Verabredung.", meinte ich. Das war zwar nicht wahr, aber er wusste es nicht und das war gut so.

„Wie wäre es mit nächste Woche, unsere erste Verabredung." fragte er. Ich überlegte, wir konnten nur an den Wochenende ausgehen. Okay so würde er seinen Gute- Nacht- Kuss frühestens in drei Wochen kriegen, das war mir recht oder er kriegt gar keinen.

„Okay.", meinte ich, drehte mich um und ging mit Lily und Liz in unseren Schlafsaal.