Pia: Freut mich das es dir gefällt ich wird versuchen so schnell wie möglich weiterzukommen!
Moony-Paddy-Prongs: Ja das gefällt mir auch, das ist so typisch Sway, wie immer nicht auf den Mund gefallen!
„Hast du vor sie zu fragen?", wollte Sirius wissen.
„Natürlich ich weiß nur nicht ob ich das schon wagen kann oder ob ich mir lieber noch ein paar Tage Zeit lassen soll", antwortete James.
„Ich denke du bist soweit das du sie überreden könntest, wenn du dich anständig benimmst. Frag sie aber nicht auf deine üble Evans-gehst-du-mit-mir-zum-Weihnachtsball-Art sondern etwas respektvoller!", gab Remus seinen Senf dazu.
James wartete so lange in der großen Halle bis Lily fertig gegessen hatte. Erst dann stand er auf und lief ihr nach.
„Lily hey warte doch mal kurz!"
Lily drehte sich um. „Geht schon mal vor!", sagte sie zu Sway und Rachel.
„Was gibt's?"
„Ich wollte dich nur fragen ob du vielleicht Lust hast mit mir zum Weihnachtsball zu gehen?"
Lily sah ihn an. War das wirklich Potter der ihr da gegenüber stand? Der Körper, ja definitiv Potter... aber sein Charakter? ‚Anscheinend hat er sich wirklich gebessert', dachte Lily.
James hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Lily sah ihn seit gut zwanzig Sekunden an ohne ein Wort zu sagen. Er fürchtete schon gleich würde sie wieder explodieren.
„Also schön, ich geb dir eine Chance aber wehe du benimmst dich nicht!", antwortete sie schließlich.
James konnte seinen Ohren nicht trauen. Sie hatte tatsächlich zugesagt!
„Wow klasse! Also dann um halb acht in der Eingangshalle?", fragte er.
„Geht klar. Bis dann!"
Damit verschwand sie. Als er sich sicher war das sie ihn nicht mehr hören konnte stieß er einen Freudenschrei aus. Die Porträts an den Wänden sahen ihn verständnislos an.
Am Abend des Balls waren alle ziemlich aufgeregt. Am meisten aber wahrscheinlich Lily und James.
„Oh Merlin seh ich gut aus?", fragte Lily ihre Freundinnen nervös.
„Ja du siehst toll aus! Aber ich dachte Potter wäre es nicht wert das man sich wegen ihm solche Umstände macht?", feixte Sway.
Lily streckte ihr die Zunge raus.
„Kommt Mädels wir sollten gehen!", meinte Rachel.
James, Sirius und Remus warteten bereits in der Eingangshalle als die Mädchen die Treppen runter kamen. Allen drein klappte der Mund auf.
„Du siehst absolut umwerfend aus!", meinten sie gleichzeitig, jeweils bezogen auf die Begleiterin.
Rachel hatte passend zu ihren dunklen Haaren ein hellblaues Kleid an. Es hatte einen langen Rock und war am Rücken geschnürt. Die Haare hatte sie offen gelassen, die ihr elegant über die Schultern fielen.
Sway hatte ein rosa trägerloses Kleid an, das dem von Rachel sehr ähnlich sah. Ihres war allerdings etwas kürzer und dazu hatte sie weiße Stiefel angezogen. Ihre Haare hatte sie zu einem Knoten gebunden der schien als hätte sie ihre eigenen Haare verknotet.
Und Lily hatte ein hellgrünes mittellanges Seidenkleid an, was ihre Augen sehr betonte. Dazu hatte sie die passenden Spangenschuhe. Ihre Haare trug sie gelockt und nur über die linke Schulter gelegt.
Sie hackten sich bei ihren Jungs ein und betraten die Große Halle. Die war festlich geschmückt worden. An den Wänden standen insgesamt zwölf Weihnachtsbäume und an der Decke spielten Feen. Außerdem schneite es von der Decke, aber der Schnee löste sich kurz vor ihren Köpfen auf.
Um acht klopfte Professor McGonagall an ihr Glas und Professor Dippet erhob das Wort.
„Ich wünsche allen Schülern gesegnete Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr. Und nun lasst das Fest beginnen!"
Sofort setzte die Musik ein.
„Darf ich bitten?", fragte James und ging mit Lily auf die Tanzfläche. Die anderen hatten sie in dem Gedrängel schon längst verloren.
Lily sah James ununterbrochen in die Augen. Sie waren so haselnussbraun, so warm, man konnte sich darin verlieren. James lächelte sie an.
„Gefällts dir?", fragte er.
Sie nickte. Nach einiger Zeit als beide schon erschöpft waren vom vielen Tanzen, beschlossen sie an die frische Luft zu gehen.
„Du zitterst ja, warte!", meinte er und gab ihr seinen Mantel, den er glücklicherweise mitgenommen hatte.
„Danke", antwortete Lily und wickelte sich darin ein. Er war ich viel zu groß, da hätte sie auch noch Sway und Rachel dazupacken können. Aber er riecht so gut nach ihm, dachte Lily und ertappte sich schon wieder bei guten Gedanken an James.
Während die beiden am Rand des Sees entlang gingen, versuchte James ein Gespräch zu starten.
„Lily?"
„Hm?"
„Hasst du mich noch immer so sehr?" Seine Stimme klang sehr niedergeschlagen.
„Ich denke du hasst die in letzter Zeit sehr zu deinem Vorteil verändert", antwortete sie.
James lächelte.
„Nur für dich!"
Er stellte sich ihr gegenüber und sah ihr tief in die Augen. Lily hatte schon wieder das Gefühl sie würde sich in seinen verlieren.
„Lily, hör zu! Ich will das du mir vertraust, alles was ich jemals zu dir gesagt habe, das ich die liebe und so war mein voller Ernst. Ich bin nicht der Idiot für den du mich hältst. Das ist alles der schlechte Einfluss von Sirius!", scherzte er.
Lily grinste.
„Nein das ist nicht Sirius Schuld, das warst immer du. Ich weiß nicht welches Vögelchen dir ins Gewissen geredet hat, ich denke mal es war Remus, aber du hast dich geändert, das weiß ich jetzt. Und ich hab dich wirklich gern...!"
Langsam kamen sie aufeinander zu. Und als James Lippen ihre berührten, schloss sie die Augen...
Währenddessen lief es bei Sirius und Sway auch sehr gut.
„Und ich dachte immer ihr wärt ein paar verzogene Bengel, die den Zug fürs erwachsenen werden verpasst haben!", lachte Sway.
Sirius riss einen Witz nach dem anderen. Genau wie James war auch er nicht wieder zuerkennen.
„Siehst du ihr müsst uns einfach besser kennen lernen und euch nicht immer auf eure Vorurteile verlassen", meinte er.
„Ja wahrscheinlich, was meinst du gehen wir nach oben? Ich bin hundemüde!"
He war das jetzt eine Anspielung, dachte Sirius belustigt. Und gemeinsam stiegen sie die Treppen zum Gemeinschaftsraum hoch.
Remus und Rachel sprachen nicht viel miteinander. Sie waren viel zu schüchtern.
„Fährst du über Weihnachten nach Hause?", fragte Remus.
„Nein, diesmal nicht und du?", antwortete sie.
Remus schüttelte den Kopf. Er hatte sie wirklich gern aber konnte er ihr sein Geheimnis anvertrauen? Wie würde sie reagieren und was sollte er sagen? Ach übrigens einmal im Monat werde ich zur Bestie...nein er konnte es ihr nicht sagen. Sie würde ihn bestimmt verachten und nie wieder was mit ihm zu tun haben wollen.
Schließlich begaben sie die beiden auch nach oben.
Lily und James standen immer noch draußen.
„Hatschi!"
„Wir sollten reingehn Lily sonst erkältest du dich noch!", meinte er.
Als sie oben vor dem Treppenaufgang der Mädchen standen, verabschiedete sich James.
„Sehn wir uns wieder?"
„Zwangsläufig, wir sind in der selben Klasse!", scherzte Lily.
„Du weißt was ich meine! Nächstes Wochenende geht's nach Hogsmead. Kommst du mit?"
„Ja ich denke schon. Gute Nacht, James", sagte sie und gab ihm noch einen Abschiedskuss.
„Gute Nacht, schlaf gut!", antwortete er und Lily stieg die Stufen hoch.
Reviewen, reviewen, reviewen!
