An Tuniwell: Freut mich das es dir gefällt!
An Ajanee: Schön das du das nächste Kapitel auch lesen willst. Ich kann soviel versprechen es bricht das Chaos aus!
An halphbloodprinces: also erstmal danke für deine kritik, aber du sagst ich soll was eigenes machen und dann wieder ich soll ideen von einer anderen Geschichte einbringen? Das widerspricht sich doch ein wenig, oder?
Chapter 5
Lily blinzelte. Irgendetwas kitzelte sie an der Nase. Es waren die Sonnenstrahlen, die durchs Fenster fielen. Plötzlich war Lily hellwach.
„Weihnachtsmorgen!", rief sie.
„Oh ja, Geschenke!", kreischte Sway und sprang auf. Langsam wurde auch Rachel wach.
Nachdem sie alle ihre Päckchen geöffnet hatten, beschlossen sie in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Die Marauder saßen schon unten.
„Morgen!", grüßten sie.
Als James Lily zulächelte wurde sie rot. Er kam auf sie zu.
„Kann ich mal kurz unter vier Augen mit dir reden?", fragte er und ging mit Lily hoch in den Schlafsaal der Jungen.
„Hier, frohe Weihnachten!", sagte er und hielt ihr eine Schachtel hin.
Lily stutzte, nahm sie entgegen, öffnete sie und stieß einen spitzen Schrei aus.
„James bist du wahnsinnig? Mir so was zu schenken! Das war sicher teuer! Außerdem hab ich doch gar nichts für dich...!", sagte sie beschämt.
„Ach das ist doch egal, Hauptsache ich kann dir eine Freude machen!"
Lily nahm eine wunderschöne Kette aus der Schachtel. Es war ein Herz, das mit grünen Steinen besetzt war. Im Inneren des Herzen waren die Buchstaben L.E. reingesetzt worden.
„Komm ich mach sie dir um!", meinte James.
Nachdem Lily die Kette um hatte, fiel sie James um den Hals.
„Danke! Sie ist wunderschön!" Sie gab ihm einen Kuss.
„Ach ja was ich die fragen wollte: Sind wir jetzt zusammen oder wie?", fragte er zögernd.
„Ich denke wir sollten es langsam angehn lassen! Lass uns zuerst mal Freunde sein ok?"
James sah geknickt zu Boden. Lily hob sein Kinn an, sodass er ihr in die Augen schaute.
„Hey kein Grund traurig zu sein. Wir sind doch nur vorläufig Freunde. Daraus könnte durchaus mehr werden!", ermunterte sie ihn zwinkernd. James lächelte.
Heute war Samstag. Heute war Silvester. Heute war Hogsmeadwochenende. James und Lily würden sich wieder treffen.
James lief seit zehn Minuten im Kreis und runzelte die Stirn. Sirius beobachtete ihn genervt.
„Mein Gott, Prongsie du machst mich nervös. Kannst du nicht still halten?"
„Ich will mit ihr zusammen sein aber sie will nur Freundschaft...!", murmelte James.
„Nicht schon wieder. Es geht immer wieder um Lily! Seit ihr euch am Ball geküsst habt redest du nur noch von ihr!", maulte Sirius.
„Was meinst du Padfoot wird sie ihre Meinung noch ändern?", fragte James, ohne auf Sirius Worte einzugehen.
„Verdammt, klar wird sie das. Sie will dich doch nur noch etwas zappeln lassen!"
„Meinst du?"
„Klar doch! Das sieht doch jeder Blinde mit Krückstock das sie in dich verschossen ist!"
Remus betrat das Zimmer.
„Moony es gibt Neuigkeiten!", verkündete Sirius voller Stolz. Remus sah ihn fragend an.
„Lily ist in James verliebt!"
„Ach...und was ist da neu dran?"
„Siehst du!", sagte Sirius an James gewandt. „Sogar Moony hats schon bemerkt!"
„Moony hat es überhaupt so weit gebracht, dass sie Lily nun doch in James verliebt hat!", warf ein gespielt beleidigter Remus ein.
Sirius ignorierte ihn. „Also mein Freund, du gehst jetzt da runter in die Eingangshalle wo du dich mit ihr triffst, dann gehst du mit ihr nach Hogsmead und fragst sie ob sie mit dir zusammen sein will!"
„Geht klar!", meinte James und verschwand.
„So und nun zu uns beiden! Was läuft zwischen dir und Rachel?", fragte Sirius grinsend.
„Irgendwie Funkstille! Ich weiß nicht ob ich ihr mein Geheimnis anvertrauen soll", meinte Remus besorgt.
„Nun ja das ist ein Problem, aber wie wärs wenn du es einfach für dich behältst und trotzdem mit ihr zusammen gehst?"
„Mensch, Padfoot du nimmst immer alles so locker! Wenn ich dann mit ihr zusammen bin und einmal im Monat verschwinde, wird sie irgendwann fragen wohin und wird misstrauisch werden. Und dann wird sie es irgendwann herausfinden, sie ist schließlich nicht blöd, und dann wird sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollen!"
„Ach Moony, ich hab nicht den Eindruck das Rachel so eine ist. Klar wird sie mal geschockt sein, aber ich denke sie wird hinter dir stehen. Sie mag dich das merkt man!", sagte Sirius aufmunternd.
Remus zuckte nur mit den Schultern. „Was war da zwischen dir und Sway am Ballabend?", wechselte er das Thema.
„Nun ja, nach einigen lustigen Zwischenfällen, wie zum Beispiel die Treppen hoch(!) fallen, weil wir schon leicht betrunken waren, sind wir dann zufälligerweise irgendwie in meinem Bett gelandet. Den Rest kannst du dir ausmalen!", grinste Sirius.
„Danke das will ich dann wieder nicht wissen! Und seid ihr zusammen?", fragte Remus lachend.
„Allerdings!"
„James wird nicht sehr erfreut sein zu hören, das du ihm das verschwiegen hast!"
„Er wird's verkraften, schließlich hat er jetzt Lily!", grinste Sirius.
James war inzwischen in der Eingangshalle angekommen, wo Lily schon auf ihn wartete.
„Sorry, Peeves hat mich aufgehalten!", keuchte er. Das war nicht mal gelogen. Der Poltergeist hatte ihm mit einigen Ritterrüstungen den Weg versperrt, bis der Blutige Baron gekommen war und Peeves in die Mangel genommen hatte.
„Schon in Ordnung. Lass uns gehen!", sagte Lily freundlich.
Langsam liefen sie nebeneinander her. Keiner sagte ein Wort, beide waren viel zu verlegen. James weil er nichts falsches sagen wollte, was sie wieder zum ausrasten bringen könnte und Lily, weil sie sich ihre Gefühle für James immer noch nicht eingestehen wollte.
Nach einer Weile betraten sie die drei Besen. James bestellte zwei Butterbier während Lily schon einen Tisch suchte.
Lily merkte gar nicht wie die Zeit verging, soviel Spaß hatte sie mit James. Draußen war es bereits dunkel.
„Wir sollten gehen, sonst kommen wir noch zu spät zurück!", meinte Lily dann, als sie sich von einem Lachanfall erholt hatte.
Kurz bevor sie der fetten Dame das Passwort sagten, hielt James Lily noch mal zurück.
„Ähm Lily, willst du uns nicht doch eine Chance geben und mit mir gehen?", fragte er, wobei er von einem Fuß auf den anderen trat.
Lily lächelte. „Also schön, versuchen wirs!"
Sie sahen sich tief in die Augen und dann versanken sie in einen langen Kuss.
Lily und James waren bereits einige Wochen zusammen, und bisher lief alles gut.
Was man von Sirius und Sway nicht gerade behaupten konnte.
„Du bist so ein arroganter Idiot. Denkst du eigentlich immer nur an dich?", kam es vom Jungenschlafsaal runter. Sway kam die Treppen runtergestürmt gefolgt von einem flehenden Sirius.
„Komm schon Sway es tut mir Leid! Das war nicht so gemeint! War doch nur ein kleiner Spaß!"
„Ach ja. Nur komisch das ich das überhaupt nicht witzig finde. Was würdest du sagen, wenn du deinen Namen versehen mit einem Strich an meinem Bettpfosten finden würdest zusammen mit zig anderen?", schrie sie.
James, der das ganze gespannt verfolgt hatte, sprang auf.
„Du hast was gemacht, Padfoot? Sag mal, bist du noch zu retten? Ich dachte es wäre dir ernst mit ihr?"
„Ist es doch auch ich...!", sagte er kleinlaut, doch Sway unterbrach ihn.
„Ehrlich? Ich merke nichts davon. Nein Sirius deine Entschuldigungen helfen dir jetzt auch nicht mehr. Es ist endgültig vorbei und sprich mich ja nie wieder an. Such dir eine andere die du verletzen kannst!", schrie sie mit Tränen in den Augen und rannte aus dem Gemeinschaftsraum.
„Wirklich Padfoot, ganz toll, ehrlich beide Daumen nach oben!", schaltete sich Remus ein.
„Schnauze Moony!", maulte Sirius und ging zurück in seinen Schlafsaal. James folgte ihm, innerlich kochte er vor Wut.
„Sirius, du bist mit Abstand das dümmste was mir bisher untergekommen ist, gleich nach den Slytherins!"
„Was ist dein verdammtes Problem? Scher die zu deiner Lily und lass mich in Ruhe!", regte sich Sirius auf.
„Was mein Problem ist? Das fragst du noch? Sway ist stinksauer, dann ist auch Lily stinksauer und die miese Laune lässt sie an mir aus! Und ich sag dann wieder irgendwas blödes und dann ist sie sauer auf mich!"
„Sag mal du reimst dir scheiße zusammen, geht's noch! Verschwinde, wenn du nicht hinter mir stehen kannst, pfeif ich auf dich. Ich brauch dich nicht, Potter!", schimpfte Sirius. Das Wort Potter spuckte er aus als wäre es etwas abartiges.
James schnappte seinen Besen und verlies den Gryffindorturm. Jetzt musste er sich erstmal einen kühlen Kopf verschaffen.
Bitte wieder reviewen!
