So ich leg mal los
An ChrissiTine: Ich hoffe die Beschreibung ist dir ausführlich genug! War ganz schön anstrengend sich das alles auszudenken und aufzuschreiben.
An Tuniwell: Eine meiner treuesten Leser!(Natürlich die anderen auch!) Hoffe dieses Kapitel gefällt dir so gut wie der Rest!
An MissHermineGranger: Ich danke herzlichst für die Blumen!
Und hier das 12. Kapitel:
Endlich! Nach langer Fahrt bogen sie nun um die letzte Ecke die die Freunde von ihrem Hotel trennte. Und da war es!
„Oh.Mein.Gott, sagte James und ihm klappte der Mund auf. Es war atemberaubend schön. Es war ein riesiges weißes Haus, der Eingang wurde von vier Säulen gestützt. Darum rankten sich die schönsten Karibikblumen. Es wirkte als wären sie vor einem Palast. Am Haupteingang stand ein Türsteher, der sie sogleich begrüßte und ihnen die Tür öffnete. Aber drinnen wurde es ja noch viel besser!
Sie standen nun in einer riesigen Lobby. Lily hätte schwören können, dass ihr Haus da reinpasst. Wenn man gerade ausblickte sah man das Meer. Der Boden war vollständig aus Marmor. Vor der großen Fensterfläche war eine Bar aufgebaut, wo die Barkeeper fleißig am mixen waren. Um die Bar herum waren viele Tische und Stühle. In den Ecken befanden sich bequem aussehende Sofas, wo man es sich bei einem Cocktail mit Meerblick gemütlich machen konnte.
Rechts vom Eingang war die Rezeption. Sie war, wie alles andere hier auch, aus dunklem Holz und prunkvoll verziert. An der Wand dahinter hangen unzählige Schlüssel. Der Rezeptionist war ein junger Spanier, noch keine 25.
„Wie kann ich ihnen behilflich sein, hübsche Dame?", fragte er freundlich als Lily näher trat. James warf ihm einen bösen Blick zu.
„Wir haben reserviert. Auf den Namen Evans!", sagte Lily noch immer strahlend. Der Spanier blätterte kurz in seinen Unterlagen.
„Ah ja hier haben wir es ja. Lilian Evans Apartment Nummer 12! Juanes! Das Gepäck!", rief er einem älteren Herrn zu, der in der Lobby rumlungerte. Er kam sogleich an und mit einem Wingardium Leviosa ließ er die Koffer schweben. Der Rezeptionist drückte Lily den Schlüssel in die Hand.
„Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Aufenthalt!", lächelte er, was James wieder böse drein schaun ließ.
Die Freunde folgten Juanes nun nach links, einen langen Gang entlang. Durch die Fenster sah man wieder das Meer. Der Weg führte in einen stark begrünten Außenbereich und dann in eine Art Park. Hier standen wunderschöne Häuser eines prachtvoller als das andere. Beim zwölften Haus hielten sie an.
„Nun das ist ihr Apartment!", meinte Juanes. Allen klappte der Mund auf. Ein kleiner Weg mit Blumen führte zum Eingang. Das Haus selbst war weiß und zweistöckig. Hatte einen Balkon auf der Vorderseite. Lily schloss die Tür auf und sie folgten Juanes, der die Koffer vor sich her schweben ließ.
Wenn man das Haus betrat, kam man in die Garderobe, wo ein paar Haken an der Wand waren und ein Schirmständer in der Ecke stand. Juanes öffnete die nächste Tür und sie standen im Wohnzimmer. Es war mächtig groß. Der Boden war aus rotem angenehmen Stein, die Wände in einem zarten Gelb. Eine große Glastür führte auf eine Terrasse. Etwa in der Mitte des Raumes stand eine große Sitzgelegenheit mit Couch, Sesseln und einem Tisch. An der Wand hingen schöne Landschaftsbilder und darunter waren ein paar hübsche Kommoden, wieder in dunklem Holz gehalten. Sie mussten sich erstmal alle umsehen.
„Schönen Aufenthalt!", wünschte Juanes, stellte die Koffer ab und verschwand. Jeder stürmte in irgendein Zimmer. Alles musste genau untersucht werden.
Links war ein großes Bad. Es war mit einer geräumigen Dusche, einem hübschen Doppelwaschbecken, Toilette, Kästchen, Spiegel und einigen Handtuchhaltern ausgestattet. Die Farbe hielt sich in blau.
„Es ist großartig!", hauchte Sway, die sich dieses Zimmer zuerst vorgenommen hatte.
Oben befanden sich die Schlafzimmer. Es waren vier Doppelzimmer, da das Apartment ja für 8 Personen geeignet war. James hatte sich schon eines ausgesucht.
„Das will ich mit Lily!", rief er sofort ohne sich vorher die anderen anzusehen.
An einer knallroten Wand stand ein großes Doppel-Himmelbett. Daneben auf beiden Seiten eine Kommode. Gegenüber dem Bett war eine kleine Tür, die sich als begehbarer Kleiderschrank entpuppte. Die restlichen Wände waren wieder zart gelb und daran hingen einige Gemälde. Der Boden war aus Holz und vor dem Bett lag ein Teppich. Außerdem hatte das Zimmer einen kleinen aber feinen Balkon.
„Wie du meinst James!", rief Rachel von nebenan, „aber das hier gehört eindeutig uns!"
Sie stand mit Remus in dem Zimmer daneben. Es war schön hell mit blauen Wänden, Holzboden und einem großen Fenster. Auch dieses Zimmer besaß einen begehbaren Kleiderschrank. In der Mitte stand ein Doppelbett und zwei Nachtkästchen.
Sway war nach oben gestürmt um auch noch ein Zimmer zu ergattern. „Verehrte Lady Wayland! Erweisen Sie mir die Ehre und teilen sie auch ein Zimmer mit mir!", tönte Sirius und verbeugte sich vor ihr.
Sway sah ihn schief an. „Nein ich denke das ist keine gute Idee! Wer weiß auf welche Gedanken du wieder kommst!", sagte sie und wandte sich an das Zimmer gegenüber von Lilys und James.
Es hatte ein bequemes Doppelbett, den schon üblichen Schrank(der war in jedem Zimmer) und eine Kommode. Die Farbe hielt sich in Orangetönen und einem dunklen Holzboden. Über das Bett war ein durchsichtiges orange Tuch gehängt worden, was alles sehr orientalisch wirken ließ. Sway ließ sich aufs Bett fallen und schloss zufrieden die Augen.
Sirius begnügte sich mit dem Zimmer, das übrig blieb. Es war in frischen Grüntonen gestrichen, hatte im Gegensatz zum restlichen Haus helle Möbel und ansonsten die gleiche Ausstattung wie die anderen Zimmer. Naja wenigstens hab ich ein Doppelbett für mich allein, dachte Sirius.
Die Jungs hatten sich bequemere Klamotten angezogen, während die Mädels noch auspackten und sich ebenfalls für eine kleine Erkundungstour in der Anlage fertig machten.
Lily hatte einen grünen Minirock und ein weißes Top angezogen. Dazu ein paar weiße Sandalen.
Sway hatte eine ¾ Jeans an und ein leichtrosa Top, das am Rücken zu schnüren war. Schuhe hatte sie sich geschenkt.
Rachel trug einen langen Rock, der von oben nach unten gelb in rot verlief. Als Oberteil hatte sie eine weiße Bluse an, die an den Ärmeln ausgestellt war. An den Füßen trug sie Flip-Flops.
Nun konnten sie gehen. Händchen haltend (Remus-Rachel, James-Lily) spazieren sie durch die Anlage. Sie waren umgeben von Blumen aller Art. Der Weg gabelte sich. Rechts ging es zu einem hübschen Restaurant, das wohl noch geschlossen war. Links ging es zum Strand und dahin waren sie auch unterwegs. Sie kamen an einer Strandbar vorbei, und am Quidditchfeld. Es war mitten am Strand. James war sofort Feuer und Flamme dafür.
„Das ist ja so was von cool! Padfoot da müssen wir unbedingt spielen!", rief er begeisert. Sirius nickte.
„Klar vielleicht spielen ja ein paar hübsche Mädels mit uns!", sagte er zwinkernd. James grinste zurück und bekam von Lily einen Schlag auf den Hinterkopf dafür.
„Du bist unmöglich!", maulte sie und ging beleidigt aufs Meer zu. Sie setzte sich in den warmen Sand und steckte die Füße ins heran geschwemmte Wasser. Wieso war der nur immer so doof? James kam ihr nach und setzte sich neben sie. Die anderen hielten es für besser jetzt nicht zu stören und spazierten weiter.
„Lily das war doch nur ein Scherz! Sei bitte nicht böse auf mich! Du weißt das du das wichtigste für mich bist. Ich würde dich niemals tauschen, gegen niemanden, hörst du! Und sei nicht immer so streng mit Sirius er macht doch nur Spaß!", erklärte er und legte einen Arm um ihre Schulter.
Lily seufzte. „Wenn du meinst!", sagte sie und legte den Kopf an seinen Hals. Sie saßen noch eine Weile so da und hörten dem Meer beim Rauschen zu.
Mittlerweile war es dunkel geworden, überall roch es nach Essen und Sirius wurde wieder mal lästig.
„Ich hab Hunger! Ich will was essen sonst sterbe ich noch!", jammerte er.
„Kein Problem. Damit können wir leben!", sagte Remus todernst. Sirius streckte ihm die Zunge raus und jammerte weiter.
„Können wir nicht endlich was essen? Seht mal ich besteh doch nur mehr aus Haut und Knochen!"
„Oh mein Gott Sirius! Du hast Recht! Sieh mal der Hunger hat sogar schon dein Gehirn vertrieben!", rief Sway panisch, deutete mit den Finger auf seinen Kopf und Rachel und Remus lachten. Lily und James waren noch nicht zurück.
„Wenn ihr mir nicht zuhören wollt, dann geh ich eben jetzt Lily und James suchen!", maulte er, stand auf und öffnete die Haustür. „Gefunden!", rief er zu den anderen ins Wohnzimmer. Lily und James standen da und küssten sich, Sirius bemerkten sie gar nicht.
„Ähhm Hallo? Ich will ja nicht stören aber es gibt hier Menschen- oder auch gelegentlich Hunde- die Hunger haben!", sagte er vorsichtig.
Die beiden lösten sich voneinander und Lily legte die Stirn auf James Schulter und atmete tief durch. Dann sah sie Sirius direkt in die Augen und meinte: „ Na gut dann los bevor du umfällst!" Sie hatte sich vorgenommen Sirius zu akzeptieren wie er war. Mit all seinen Fehlern, Dummheiten und Kindereien.
Das Restaurant, das sie vorhin schon mal gesehen hatten, war sehr hübsch. Hell und freundlich, überall standen Tische herum, die zum Platznehmen einluden und Kellner liefen wie aufgeschreckte Hühner durch die Gegend. An einer Wand war ein großes Buffet aufgebaut, wo man soviel Essen konnte wie man wollte. Da war Sirius natürlich in seinem Element.
Er schaufelte ungefähr die Menge hinunter, die die anderen fünf zusammen gegessen hatten. James wunderte sich, das überhaupt noch was für die anderen Gäste da war.
Lily holte sich zum Nachtisch noch ein paar frische Erdbeeren und begann James damit zu füttern. Nachdem sie fertig waren, wollten sie gleich schlafen gehen. Beim Hinausgehen verabschiedete sich der Kellner an der Tür von allen persönlich und wünschte jedem eine gute Nacht.
Sirius ließ sich auf die Couch im Wohnzimmer fallen. „Mann bin ich voll! Ich glaub ich platze!"
„Wundert mich nicht du Vielfraß! Ich gehe gute Nacht!", meinte Sway und stieg die Treppen hoch. Remus und Rachel taten es ihr gleich. Lily wollte auch grade nach oben.
„James kommst du?"
„Ich komm gleich nach!", antwortete er und Lily ging inzwischen allein.
„Und mein Freund wie läufts so bei dir und Lily?", wollte ein völlig geschaffter Sirius wissen.
„Bestens! Sie ist die Frau meines Lebens!" Sirius grinste ihn an. „Ja das sieht man!"
„Ich hab eine Überraschung für sie!"
„Ach ja und was?" James flüsterte es Sirius ins Ohr und der lächelte nur wissend...
So ich denke nächstes Kapitel erfahrt ihr die Überraschung die James für Lily geplant hat! Bitte wieder fleißig reviewen wie immer halt!
Eure LilyEvans04
