Liebe Celebne,
ich danke Dir nochmals für Deine Treue, die mir den Mut gibt weiter zu schreiben!!

Ja, Denethor wird noch ein Teufel werden. Aber es ist nicht seine Schuld!! Diesmal wirklich nicht.

Faramir ist im Moment sehr liebebedürftig. Aber das kann man doch verstehen, oder?
Boromir steht zwischen Vernunft und Verlangen! Auch er hat es nicht leicht im Moment.
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Schon den ganzen Morgen war Gandalf in tiefen Gedanken in den Archiven auf und ab gegangen.
Äußerlich war er sehr ruhig, aber das täuschte. Innerlich war er aufgewühlt von dem, was Boromir ihm gesagt hatte!
Saruman hatte keine Ahnung gehabt, dass er es wusste. Gandalf wusste, dass Saruman ein Verräter ihres Ordens war.
Verhindern konnte er es nicht. Aber er wollte ihn auch nicht über sein Wissen aufklären.
Hatte Saruman wirklich geglaubt, er käme nicht dahinter? Wie verblendet musste er doch sein!
Auch wenn er viele Jahre im Norden von Mittelerde gewesen war, das hatte er doch erfahren!
Allerdings hatte Saruman sich denken können, dass er von Rohan aus nach Gondor geritten war.
Das hieße ja…..!
Was für eine verfluchte Situation! Das konnte nur Unheil nach sich ziehen.

Und Denethor, was war mit ihm? Er konnte es sich denken. Dieser verflixte Palantir!
War es klug von Denethor gewesen, was er gemacht hatte? Es würde sich herausstellen!
Gandalf hatte eine ganz schlechte Vorahnung! Er fühlte, dass etwas Schreckliches passieren würde!
War Denethor auch so unfreundlich zu ihm, weil er ein Maia war? Weil er zu Saruman gehörte?
Glaubte der Truchsess etwa, er und Saruman steckten unter einer Decke?

Und da war noch Faramir! Warum wollte der sich umbringen?
Noch lange wanderte Gandalf in den Archiven der weißen Stadt umher und machte sich viele Gedanken.
Es würde etwas passieren, aber er konnte nur abwarten, was geschehen würde.
Er hoffte, der Truchsess würde ihn nicht aus der Stadt weisen.

Auch Denethor wanderte in seinen Gemächern auf und ab.
Er verwünschte Boromir. Warum hatte der dem Zauberer alles gesagt? Wenn Saruman und Gandalf gemeinsame Sache machten!
Wie konnte Boromir nur so vertrauensselig sein? Hatte sein Sohn keinen Verstand?
Er überlegte, was er tun sollte. Den Zauberer aus der Stadt weisen?
Aber dann würde er vielleicht sofort Saruman aufsuchen! Diesen Gedanken verwarf er.
Nein, erst musste er herausfinden, auf welcher Seite Gandalf stand! Dann wollte er weitere Entscheidungen treffen.
Jetzt dachte er an Faramir! Wie sollte er es angehen? Sauron hatte ihm nicht viel gesagt.
Oder war es nur eine Lüge?
Denethor blieb am Fenster stehen und schaute über die Stadt.
Er hatte das Gefühl die Kontrolle zu verlieren. War es doch ein Fehler gewesen, was er von Faramir verlangt hatte?
Er musste sich jetzt zusammen reißen und über das Mittsommerfest nachdenken!

„Ich mag nicht mehr. Ich will nichts mehr essen." Faramirs Stimme klang gequält.
Boromir saß am Bett seines Bruders. „Das war nicht gerade viel, was Du gegessen hast. Dann trinke wenigstens noch die Milch!"
Faramir seufzte. „Ich will auch keine Milch. Ein Bier wäre mir viel lieber."
Sein Bruder lachte auf und schüttelte den Kopf. „Du bist unmöglich! Solltest Du jetzt Bier trinken, würde Dich das umhauen."
„Wie ich Dich kenne, hast Du gestern Abend bestimmt Bier getrunken." Das klang neidisch.
„Nein, habe ich nicht." Boromir grinste. „Aber ich habe Wein getrunken. Und Du wirst nicht glauben mit wem!"
Jetzt war Faramir neugierig. „Nun sag schon!"
„Erst wenn Du die Milch getrunken hast. Eher nicht."
„Das ist unfair, das weißt Du. Und Du erpresst mich damit."
Boromir verschränkte seine Arme vor die Brust und lehnte sich grinsend zurück. „Erst trinkst Du die Milch."
Faramir seufzte ergeben und griff nach dem Milchkrug. Er schaute seinen Bruder an, während er trank.
Dann stellte er den leeren Krug zurück und wischte sich über den Mund.
„So, zufrieden? Also, sag schon." Das klang fordernd.
Boromir grinste noch immer. „Wir können ja ein Ratespiel daraus machen."
„Ich will aber nicht raten. Du hast gesagt, wenn ich die verfluchte Milch trinke, sagst Du es mir.
Jetzt habe ich das Zeug getrunken. Also, ich warte."
„Gandalf ist gestern Abend gekommen und er wird Dich gegen Mittag besuchen."
Faramir sah ihn ungläubig an. „Gandalf!"
Ihm wurde bewusst, dass er im Moment nicht besonders intelligent aussehen musste.
Dann grinste er auch. Er freute sich.
„Gandalf! Er war schon so lange nicht mehr hier. Warum ist er gekommen?"
„Er sagte, er wolle in den Archiven lesen. Ich glaube, er würde sich über Deine Anwesenheit freuen."
„Aber Caranthir lässt mich erst Morgen gehen."
„Keine Sorge, er bleibt auf jeden Fall bis nach dem Mittsommerfest. Und Vater hat gesagt, er will Dich auf dem Fest sehen."
Faramir wirkte jetzt nachdenklich. „Gandalf war lange nicht hier. Ob er weiß, was mit Saruman ist?"
„Ich habe ihm gestern alles gesagt. Mir schien er nicht überrascht zu sein."
„Boromir, war das nicht ein bisschen hastig von Dir? Gandalf war schon ewig nicht mehr hier!
Wissen wir, ob er nicht mit Saruman verbündet ist?"
„Was? Das kann ich nicht glauben! Du zweifelst an Gandalf? Gerade Du? Ich habe keine Sekunde an ihn gezweifelt!"
Er überlegte kurz, ob er ihm über die Stimmung ihres Vaters etwas sagen sollte. Aber dann entschied er sich dagegen.
Damit würde Faramir noch früh genug konfrontiert werden.
Beide schauten zur Tür und sahen, dass Caranthir eintrat. „Guten Morgen, die Herren."
Die Brüder erwiderten die Begrüßung.
Dann schaute der Heiler auf Faramir.
„Ich denke, Du kannst Heute ein wenig aufstehen. Das wird Deinem Kreislauf gut tun. Ich habe im Waschraum den Badezuber füllen lassen."
Jetzt sah er auf Boromir. „Da Du deinem Bruder eh nicht von der Seite weichst, beauftrage ich Dich, dafür zu sorgen, dass er heil zum Waschraum und auch wieder zurück in sein Zimmer kommt."
Er klopfte Boromir auf die Schulter, nickte Faramir zu und verschwand wieder.

Boromir sah zu ihm. „Du hast gehört, kleiner Bruder. Ab in den Badezuber."
Er nahm das Tablett und stellte es auf dem Nachttisch ab, dann stand er auf.
Faramir schlug die Decke zurück und wollte ebenfalls aufstehen. Er stand schon fast, als der Schwindel ihn packte.
Boromir sah es und packte zu. Sein Bruder fiel ihm geradezu in die Arme.
„Heiliger Eru, Faramir, mach langsam. Du wärst beinahe gestürzt." Er war besorgt.
Um sich festzuhalten hatte der beide Arme um seinen Bruder geschlungen. Die Anstrengung ließ ihn leicht zittern.
Beiden wurde bewusst, dass sie in einer engen Umarmung standen. Und Beide fühlten die Hitze des anderen.
Boromir konnte durch das dünne Leinenhemd den Körper seines Bruders fühlen. Und er fühlte dessen Arme, die ihn fest umschlangen.
Faramir hatte seinen Kopf an die Schulter seines Bruders gelegt.
Boromir konnte nicht anders, aber er drückte ihn einmal fest an sich. Seine Stimme war leise.
„Wir schaffen das schon. Halte Dich an mir fest. Komm, lass uns gehen."

Faramir fühlte noch immer den Schwindel. Er hatte Angst, dass seine Beine nachgeben würden.
„Bitte, noch einen Moment. In meinem Kopf dreht sich alles."
Mit der rechten Hand fuhr er ihm durch das Haar. „Ich gebe Dir alle Zeit der Welt, die Du brauchst."
Er fühlte das leichte Zittern seines Körpers. War Caranthir zu voreilig gewesen, Faramir jetzt schon aufstehen zu lassen?
Es dauerte wirklich noch einige Minuten bis er sich besser fühlte.
Er lockerte seine Umklammerung und sah Boromir an. „Ich glaube, jetzt geht es. Lass es uns versuchen."

Boromir hatte einen Arm um die Taille seines Bruders gelegt.
Und so gingen sie gemeinsam durch den Gang, um den Waschraum aufzusuchen.
Dort angekommen brachte er ihn zu dem gefüllten Badezuber. Faramir setzte sich auf den Rand.
„Ich helfe Dir das Hemd auszuziehen!" Seine Stimme war leise.
Faramir schüttelte den Kopf. „Das ist ja nett von Dir, aber das schaffe ich schon."
Boromir warf noch einen Blick auf ihn und ging dann zu der rückwärtigen Wand.
Dort setzte er sich auf eine Liege und beobachtete Faramir.

Er sah, dass sein Bruder vorsichtig aufstand und dann das Hemd über den Kopf auszog.
Schon so häufig hatte er ihn nackt gesehen. Aber jetzt sah er ihn mit anderen Augen.
Sein Blick erfasste seine schmalen, aber kräftigen Beine und einen gut bemuskelten, sehnigen Oberkörper.
Auch seine Schultern und Arme waren kräftig. Ihm fiel auf, dass Faramir etwas hager wirkte und seine Hüften waren wirklich sehr schmal.
Seine Handgelenke waren ebenfalls recht schmal. Die Hände seines Bruders waren nicht die eines Kriegers. Es waren die Hände eines Poeten.
Es gab ihm einen Stich, als er daran dachte, dass auch diese Hände von dem Leben eines Soldaten geprägt waren.
Sie waren rauh und hatten Narben.
Faramir war wirklich gut gebaut. Sein Körper war schön und sehr ästhetisch.
Er wollte es nicht, aber wieder verspürte er dieses verbotene Feuer in seinem Körper.
Mit der rechten Hand wischte er sich über sein Gesicht und atmete einmal tief durch.

Faramir spürte, dass Boromir ihn beobachtete.
Nachdem er das Hemd ausgezogen hatte, begab er sich in den Zuber.
Er ließ sich in das Wasser gleiten und lehnte sich entspannt zurück.
Das Wasser hatte genau die richtige Temperatur und er seufzte behaglich.
Mit halb geschlossenen Augen, sah er auf Boromir.
„Willst Du mir helfen meine Haare zu waschen?"

Der zuckte überrascht zusammen. Schon immer hatte er seinem Bruder gerne die Haare gewaschen.
Er stand auf, während er sprach. „Natürlich helfe ich Dir, das weißt Du doch!"
Dann ging er zu dem Zuber und kniete hinter ihm. „Mach Dir die Haare nass."
Faramir tauchte einmal unter. „Nass genug?"
Boromir lachte leise. „Das reicht schon."
Er nahm die Seife und fing an seinem Bruder die langen, blonden Haare zu waschen.

Faramir legte seinen Kopf zurück und genoss die Behandlung.
Schon seit seiner Kindheit konnte er sich dabei so richtig entspannen.

Boromir konnte sein Gesicht sehen. Es war absolut entspannt, seine Augen waren geschlossen und sein Mund ein wenig geöffnet.
Ihm wurde in diesem Moment deutlich bewusst, was für ein schönes und edles Gesicht sein Bruder hatte.
Schon immer hatte Faramir ihm vertraut, er hatte Angst etwas zu tun, das ihn nochmals sein Vertrauen zu ihm rauben würde.
Nur sehr ungern erinnerte er sich daran, was in Isengart passiert war. Da hätte er ihn fast umgebracht!
Boromir, nimm dich zusammen, dachte er.
„Lass Deine Augen zu, ich spüle jetzt die Seife aus Dein Haar."
Die Antwort war ein Nicken.
Er nahm den Eimer mit dem klaren Wasser und spülte ihm die Seife aus dem Haar.
Dann beugte er sich vor und flüstert ihm ins Ohr. „Fertig!"
Auch die Antwort war ein Flüstern. „Danke!"
Schnell stand Boromir auf und nahm wieder seinen Platz auf der Liege ein.
Er beobachtete, wie sein Bruder sich wusch.

Faramir spürte, dass sein Kreislauf in betrog.
Ihm wurde schwindelig und er nahm die Umgebung nur noch verschwommen wahr.
Er lehnte sich nach vorne und seine Hände umklammerten den Rand des Zubers.

Boromir zog seine Brauen zusammen. Faramir hatte die Seife fallen gelassen und klammerte seine Hände an dem Zuber.
„Faramir?" Er bekam keine Antwort.
Mit drei langen Schritten war er bei ihm. „Ganz ruhig, ich helfe Dir. Oder soll ich einen Heiler holen?"
Die Antwort war ein Kopfschütteln.
Er packte Faramir unter den Armen und zog ihn hoch.

Mit Boromirs Hilfe gelang es ihm, den Zuber zu verlassen. Wieder hielt er sich an ihm fest.
„Es ist gut, kleiner Bruder, auch das schaffen wir." Sein Blick fing das Handtuch ein.
Aber dazu mussten sie ein paar Schritte gehen. Er entschied, Faramir zu der Liege zu bringen. Sie brauchten eine Ewigkeit.
Endlich konnte er ihn dort hinsetzen.
Faramir blieb nach vorne gebeugt sitzen, seine Hände an den Rand der Liege geklammert.
Wasser tropfte aus seinem Haar und rann auch an seinem Körper hinab.
Schnell holte Boromir das Handtuch und fing an seinen Bruder abzutrocknen.

Als Faramir noch klein war, hatte er ihn häufig gebadet und auch abgetrocknet und angezogen.
Aber das war etwas anderes.
Jetzt war sein Bruder erwachsen. In diesem Alter hatte er es noch nie getan.

Er trocknete ihm die Arme, seinen Rücken, die Brust und den Bauch.
Dann seine Beine und zum Schluss rubbelte er ihm die Haare.
Faramir genoss diese Behandlung, ihm ging es jetzt auch besser.
„Geht es Dir jetzt besser?" Die Antwort war ein Nicken.
Boromir sah auf ihn hinab. „Wir haben vergessen, ein frisches Hemd für Dich mitzunehmen. Das alte willst Du doch bestimmt nicht wieder anziehen!"
Faramir sah ihn an und grinste.
„Dann muss ich eben mit einem Handtuch um die Hüften zu meinem Zimmer gehen. Ich kann nur hoffen, dass mich niemand so sieht."
Boromir lachte auf. „Ich glaube den weiblichen Personen hier würde dieser Anblick gefallen."
Jetzt war die Stimme seines Bruders leise. „Gefällt es Dir, was Du siehst?"

Gequält schloss er kurz seine Augen. „Bitte, denk nicht mal daran. Natürlich gefällt mir, was ich sehe. Du weißt es."
„Und ich weiß, dass Du auch daran denkst."
Boromir schüttelte den Kopf. „Steh auf, dann binde ich Dir das Handtuch um."
Faramir gehorchte und sein Bruder tat, wie er sagte.

Boromirs Hände zitterten ein wenig, als er den Knoten machte.
Er sagte sich immer wieder, dass er vernünftig bleiben musste. Er hielt es für seine Verantwortung!
Aber es fiel ihm selber so schwer. Schon der Anblick seines Körpers hatte ihn schier um den Verstand gebracht.
Was war nur mit Faramir los? Woher kam diese plötzliche Leidenschaft? War es ein Gift Sarumans? Aber das glaubte er nicht.
Als er den Knoten fertig hatte und sich wieder aufrichtete, sah er ihm ins Gesicht.
Diese blauen Augen! Sie raubten ihm fast seinen Verstand.
Er sah das Vertrauen, die Liebe für ihn in ihnen. Und er sah die stille Bitte!
Jetzt fühlte er seine Arme. Sie umschlossen ihn, zogen ihn dicht an Faramirs Körper.
Er kam gegen dieses Gefühl nicht an und umarmte ihn ebenfalls. Er atmete hörbar aus, als er seine Hände sanft über seinen Rücken streichen ließ.
Seine Haut war so weich und so heiß. Und er spürte die Muskeln seines Bruders.
Boromir schloss seine Augen und ließ sich auf dieser Welle seines Gefühls treiben. Dann fühlte er die weichen Lippen Faramirs auf die seinen.
Ein Schauer eines nicht zu beschreibendes Gefühls fuhr durch seinen Körper.
Er erwiderte diesen Kuss und war fast erschrocken über diese Leidenschaft und den Hunger seines Bruders.
Aber er schmeckte so gut, seine Haut roch so gut.
Nach einer Ewigkeit trennten sie sich und schauten sich an. Faramirs Augen sahen ganz dunkel aus.
Boromir flüsterte.
„Du weißt, dass wir es nicht dürfen. Wir bringen Schande über die Rasse der Menschen! Wir bringen Schande über das Haus der Truchsesse! Es muss aufhören!"
Auch Faramir flüsterte.
„Aber Du willst es doch auch! Es wird nie jemand wissen! Nur Du und ich, sonst keiner!"
Boromir schüttelte wieder seinen Kopf. „Lass uns gehen."

Gandalf sah von der Schrift, in der er gelesen hatte, hoch. Jetzt wurde es Zeit für ihn Faramir zu besuchen.
Er stand auf und drückte sein Kreuz durch. Ja, er wurde älter, das spürte er in seinen Knochen.

Dann machte er sich auf den Weg zu den Häusern der Heilung. Er freute sich auf Faramir.
Sehr häufig hatten sie zusammen in den Archiven gesessen und gelesen. Faramir kannte sich dort gut aus. Wenn er etwas nicht finden konnte, Faramir fand es auf Anhieb.
Und Gandalf mochte ihn sehr.
Er war gespannt, auf seine Reaktion, wenn er sein Zimmer betreten würde. Ein Lächeln umspielte seinen Mund.
Als er die Häuser der Heilung betreten hatte, fragte er einen Heiler nach Faramirs Zimmer.
Jetzt stand er vor dieser Tür. Er verharrte. Noch einmal machte er es sich bewusst.
Faramir wollte sich umbringen, nachdem er aus Isengart zurückgekehrt war!

Der saß auf seinem Bett und ihm gegenüber saß sein Bruder. Zwischen ihnen war ein kleiner Tisch, auf dem ein Brettspiel aufgebaut war.
Faramir sah ihn kurz an, nachdem er gesetzt hatte. „Du bist am Zug."
Boromir sah sehr konzentriert auf das Spiel. Dann grinste er.
„Du bist ein schlauer Fuchs! Egal welch guten Zug ich machen würde, am Ende würdest Du doch gewinnen."
Faramir grinste ebenfalls. „Natürlich gewinne ich!"