Und der dritte Streich von mir…für heute zumindest ;-)

Ich hoffe euch gefällt auch dieses Kapitel. Dazu muss ich glaub ich nichts sagen ‚denkt'….nein, oder vielleicht: Rechtschreibfehler und allerlei Logikfehler gehören mir!

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„Nun, wann werden wir denn ankommen?" rief Luso über seine Schulter dem Botenjungen zu. „Vielleicht noch ein oder zwei Stunden", antwortete dieser und ritt nun etwas schneller um neben Faraday reiten zu können.

Luso fragte sich warum Faraday den Boten nicht über den Fürsten, seine Frau und seine Kinder ausfragte, so nahm er es selbst in die Hand: „Erzählt uns doch etwas von deinem Fürsten, der Herrin und den Kindern." Bat er den Boten. Dieser grinste breit, stolz darauf etwas erzählen zu können was diese Männer des Königs nicht wussten. Keiner der beiden Männer bemerkte das leichte Zusammenzucken der jungen Frau, die nun zwischen ihnen gefangen war.

„Fürst Faramir ist einer der besten Menschen, die ich kenne", sagte er strahlend und begann von Faramirs Gerechtigkeit bei Streitereien zu erzählen, seine Großzügigkeit armen und kranken Menschen gegenüber und und und….

„Was ist mit der Herrin?" fragte Faraday schließlich. Sie konnte diesen Erzählungen nicht entfliehen und spürte ihre Neugier langsam die Oberhand zu gewinnen. Die Gedanken an Faramir schob sie in die letzte Ecke ihres Kopfes.

„Frau Eowyn ist eine außergewöhnliche Frau. Sie trainiert mit den Wachen und reitet jeden Tag mit ihrem Pferd aus. Sie hat mir beigebracht wie man mit dem Schwert umgeht, " sagte er und tätschelte Stolz sein Schwert das an seiner Seite hing. „Sie geht sogar mit den Männern auf die Jagd. Eine außergewöhnliche und starke Frau."

Faraday wurde unwohl bei diesen Beschreibungen. Sie hatte grundsätzlich nichts gegen Frauen, die Kämpfen und sich selbst wehren konnten, aber was war mit den Kindern?

Sie drehte sich leicht zu Luso und konnte Bewunderung in seinen Augen lesen. Natürlich hatte auch sie von den Heldentaten der Frau Eowyn gehört und wie sie im Krieg gegen viele Feinde tapfer gekämpft hatte. Faraday hätte nichts dagegen selbst ein wenig kämpfen zu können oder sich zumindest mit einer Waffe ein wenig auszukennen.

Wahrscheinlich hing Frau Eowyns Verhalten auch von der Kultur der Rohimir ab, da sie gehört hatte, dass sowohl Mädchen als auch Jungen im Schwertkampf trainiert werden.

Die junge Frau wandte sich wieder an den Boten. „Wie alt sind die Kinder?" fragte sie. Das war schließlich die entscheidenste Informationen die sie bräuchte obwohl ihre innere Stimme nach etwas ganz anderem verlangte.

Der Bote schien zu überlegen und drehte mit seiner linken Hand eine Locke seines Haares. „Boromir ist 8… Lania ist 5 und Silia… ist nur ein paar Monate alt…" sagte er nachdenklich und sah seine Begleiterin dann an. „Glaube ich…"fügte er dann schließlich hinzu.

Drei Kinder also…und Faramir hatte seinen Sohn nach seinem Bruder genannt…Sie wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas nicht stimmte oder zumindest nicht alles so war wie es sein sollte.

Der Bote begann kurz darauf wieder von Frau Eowyn zu sprechen und Faraday musste lächeln…er schien die Herrin zu bewundern.

Er dauert tatsächlich nicht länger als eine Stunde bevor sie die ersten Häuser aus der Ferne sehen konnten. Eine Anhäufung von weißgestrichenen Häusern wurde immer deutlicher und entwickelte sich, je näher sie kamen zu einer richtigen kleinen Stadt. Es gab keine Mauer um die Stadt und nur hier und da konnten sie Männer in dunkelgrüner Uniform erblicken, die durch die Straßen und Gassen spazierten und ab und zu stehen blieben um mit den Bewohnern zu sprechen.

Sowohl die Bewohner als auch die Männer des Fürsten beobachteten die kleine Reisegesellschaft, ließen sie aber ohne Unterlass die Stadt durchqueren. Als sie etwa die Hälfte der Stadt hinter sich hatten erhob sich ein leichter Hügel mit einem großen weißen Haus und einigen kleinen Häusern. Eine mannshohe Mauer war um den Hügel gebaut, doch je näher sie dieser Mauer kamen, sahen sie dass die Toren weit offen standen.

Als sie die Holztoren passierten bemerkte Faraday, dass diese wohl lange nicht mehr benutzt worden waren, denn sie waren mit schweren Eisenketten an die Mauer befestigt worden. Der Fürst schien wohl nichts davon zu halten sich von den restlichen Bewohnern zu verschließen.

Ihre Vermutung bestätigte sich als sie den kleinen Steinweg hinauf ritten. Der Hügel war mit Gras bedeckt und einige Frauen waren plaudernd und lachend dabei Wäsche auf Seilen zu hängen, die von einem Baum zum nächsten hingen, die den ganzen Hügel bedeckten. Sie hielten nur kurz in ihrer Arbeit inne um die Neuankömmlinge zu betrachten, dann wandten sie sich wieder ihrer Arbeit zu.

Nach kurzer Zeit erreichten einen großen Hof. Links und rechts davon standen kleinere Hütten und Häuser und ihnen Gegenüber stand das große weise Haus, dass sie schon von unten gesehen hatten. Auch herrschte rege Emsigkeit. Kleine Kinder tollten auf dem Hof herum, Frauen mit großen Körben ausgestattet verließen die Häuser um in die Stadt zu gehen. Andere Frauen wiederum saßen im Schatten der Hütten und strickten während sie ein wachsames Auge auf die spielenden Kinder hatten. Männer standen in kleinen Gruppen zusammen und unterhielten sich.

Als die Reisegruppe schließlich anhielt kamen einige junge Stallburschen und nahmen den Reisenden ihre Pferde ab. Luso half Faraday vom Pferd und diese war froh wieder festen Boden unter sich zu haben.

Ein großer muskulöser Mann in Uniform trat aus dem weißen Haus und kam mit einem erleichterten Lächeln auf die Gruppe zu.

„Willkommen! Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde, " sagte er und klopfte dem Botenjungen zufrieden auf die Schultern. Dieser wankte leicht unter der freundschaftlichen Geste des Mannes. Nun wandte er sich zu der restlichen Reisegesellschaft zu.

„Mein Name ist Beregond. Persönliche Leibwache des Fürsten, " stellte er sich vor und betrachtete Faraday von unten bis oben. Er trat ein Schritt auf sie zu und lächelte warm. „Ihr müsst Faraday sein." Und in seiner Stimme hörte sie Hoffnung mitschwingen. Faraday runzelte darüber leicht ihre Stirn. Hatte man sie erwartet? Und woher kannte dieser Mann sie?

„Ja, das bin ich." Sagte sie. Darauf breitete sich ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht des Mannes aus. Was Faraday nur noch mehr verwirrte. „Ich hatte gehofft, dass ihr kommt und nun stehe ich tief in der Schuld des Königs und in Eurer, Mylady", sagte er und gab ihr einen Handkuss.

Faraday lächelte unsicher. Irgendetwas ging hier vor…Beregond begrüßte Luso und dessen Gefährten und führte sie ins Haus.

„Es muss eine lange Reise gewesen sein", sagte Beregond fröhlich und führte sie in den Speisesaal. Auf dem Tisch standen mehrere Schalen mit Obst, Brot und anderen Dingen. „Setzt Euch und greift zu." Sagte er zu den Männern und wandte sich dann ihr zu.

„Ihr seid sicher müde von der Reise. Wollt Ihr Euch Frischmachen? Eure Habseligkeiten wurden sicher schon in Euer Zimmer gebracht, " sagte er und sah sie dann fragend an. Immer noch fühlte sich Faraday unwohl. Sie lächelte leicht. „Das wäre schön, wenn ich mich Frischmachen könnte."

Sie folgte Beregond ein Stück den Gang zurück und bestieg ein paar Treppen. Woher kam nur dieses mulmige Gefühl? War es vielleicht Nervosität?

Nach vielen Stufen erreichten sie schließlich einen weiteren Korridor. Er war dunkler, als der untere und sie konnte durch einen flüchtigen Blick durch ein Fenster erkennen, dass sie sich recht oben im Haus befand, wenn nicht sogar unterm Dach.

Am Ende des Flures blieb Beregond stehen und öffnete mit einem Schlüssel die Türe. Er hielt ihr die Türe auf und ließ sie eintreten. Ein großer Raum erstreckte sich vor ihr. Er war halbrund und eine Seite der Decke war niedriger als die andere Seite. Zu ihrer rechten befand sich ein niedriges Bett mit allerhand Decken – hier war auch die Decke am niedrigsten und man könnte meinen es sei eine Nische in der Wand, als dass es tatsächlich ein Teil des Zimmers war. Ein kleiner runder Tisch stand ihm gegenüber mit zwei Stühlen. Ein Frisiertisch mit einem kleinen Spiegel stand unter dem Fenster. Das Fenster war nicht groß aber ausreichend um Licht einzulassen um das ganze Zimmer zu erhellen. Neben dem Tisch standen ihre Truhe und ihre Reisetasche.

„Ich hoffe es gefällt Euch", meinte Beregond hinter ihr. „Ja, vielen Dank", sagte sie. Beregond nickte und verabschiedete sich von ihr.

Als sich die Tür hinter ihm schloss atmete sie tief durch. Dieses Gefühl der Beklemmung ließ sie nicht los, aber sie versuchte es so gut es ging zu ignorieren.

Sie wusch ihr Gesicht mit dem frischen Wasser, das auf dem Frisiertisch in einer Kanne stand. Danach zog sie sich rasch um. Ihr Reisekleid tauschte sie gegen ein einfaches hellblaues Kleid.

Als sie aus ihrem Zimmer – denn das würde es wohl für die nächsten Jahre bleiben – verließ, stieg ihre Nervosität. Wie würde Faramir reagieren sie hier zu sehen? Oder hatte er sie nach dieser langen Zeit vergessen?

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Nur so viel noch: viele Reviews gleich (Taste für gleich scheint nicht zu funktionieren) schnelleres Update gleich nächstes Kapitel

An Celebne gleich meine fleißigste Reviewschreiberin gleich 'da könnt ihr noch was von ihr lernen':

Vielen lieben Dank! Nun ja mit Eowyn könntest du recht haben, aber ‚Trommelwirbel'…meine Eowyn wird anders reagieren und wird wohl nicht sehr charmant sein ;-)

An Voldie: Vielen, vielen Dank! Schön dass es dir gefällt und ich hoffe du magst auch dieses Kapitel!

Kleines Review? Bitte? Ist doch mein Geburtstag morgen ‚lieb guck' !

Nächstes Kapitel gleich erste Begegnung von Faraday und Faramir nach langer langer Zeit ;-)

Ich weiß…ich bin gemein ;-)

Noch ein Suchmeldung: Irrlicht! Wo bist du? Ich ertrinke in meinen Rechtschreibfehlern!