Greyhound - Schatten der Vergangenheit

Disclaimer:
Mir gehört (fast) nichts! Die Meisten Charaktere und anderes habe ich dem Film PotC entnommen! Und ich verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte!

Inhalt:
Jack wird von seiner Vergangenheit eingehohlt. Wird er sich dem stellen, oder weiterhin davon laufen? Außerdem hat Jack Will und Elizabeth mit an Bord - doch Norrington gibt nicht auf. Hartnäckig verfolgt er seinen Feind. ... Mehr verrate ich einfach nicht!

Hauptpersonen:
Jack, Will, Elizabeth, Anamaria, Norrington, Jana,... jede Menge Leute!

Rating:
PG-13

Anmerkung der Autorin:
No Comment!!

Kapitel 21

Etwas irritiert blickte Will auf das leere Bett und setzte gerade zu einer verwunderten Äußerung an, als Jana ihn auf die Schulter tippte und auf die Ecke hinter dem Bett deutete. Da sie neben Will stand, sah sie mehr als er und sie hatte besagten Patrick gefunden. Zumindest den Fuß des Knaben, der von ihrer Position aus schemenhaft im Schatten zwischen Wand und Bett zu sehen war.
Will reckte daraufhin den Hals und auch er erblickte nun den Knaben. Verwirrt schüttelte er den Kopf. War der Junge aus dem Bett gefallen? Er trat näher heran und spähte hinunter auf den kleinen Körper. Eng an die Wand gedrängt lag der Knabe auf dem Boden, zusammengerollt wie ein junger Hund, dem man die Mutter und den schützenden Korb genommen hatte. Er zitterte.
Wills Blick wurde weich, als er dieses erbarmungswürdige Wesen betrachtete. Jana neben ihm konnte ihre Muttergefühle ebenso wenig unterdrücken und auch sie dachte schon fieberhaft darüber nach, wie sie dem Jungen helfen konnten, als dieser plötzlich mit einem Aufschrei aus dem Schlaf hoch schreckte. Mit großen und vor Entsetzen geweiteten Augen starrte er die beiden Erwachsenen an, drängte sich eng an die Wand. "Ich… ich habe... ich habe wirklich nichts angerührt, Sir… ich habe nur geschlafen… wirklich… nichts gestohlen!", stammelte Patrick.
Will hockte sich aufs Bett und hielt dem Jungen die Hand hin, um ihm aufzuhelfen. Der Knabe zuckte zurück, doch Will hielt ihm weiterhin einladend seine Rechte hinunter. "Na, komm schon aus diesem dreckigen Eck hervor.", meinte er freundlich. Nach kurzem Zaudern schlossen sich die schmalen Finger des Kindes zögernd um seine Hand. "Na also.", meinte Will nur und zog den Jungen zu sich hoch. "Warum liegst du denn dort unten auf dem dreckigen Boden und frierst?", fragte er freundlich.
Unsicher wanderte der Blick des Jungen zu Jana hinüber und dann wieder zu Will zurück. Nur einen Moment blickte er in das Gesicht des Erwachsenen, dann senkte er sogleich die Augen und verlegen zupfte er an seiner Kleidung, während seine andere Hand fast schon andächtig über den Stoff der Bezüge strich.
"So sauber!", flüsterte er ehrfürchtig. "Ich wollte den schönen Stoff nicht dreckig machen…" Wieder krampfte sich alles in Will zusammen. Er drückte mit dem Zeigefinger sanft das Kinn des Jungen nach oben und blickte ihn forschend und freundlich an.
"Stoffe….", meinte er schließlich, "kann man waschen. Genauso wie Kleidung und dreckige Jungs.", er schmunzelte. "Ja, waschen, das ist das Zauberwort! Wir sollten dich jetzt erst mal aus diesen alten Lumpen rauskriegen und ein bisschen Wasser an deine Haut bekommen. Was hältst du davon?" Patrick wurde etwas rot im Gesicht und schlug die Augen nieder. Er biss sich auf die Unterlippe.
"Baden!", warf Jana da auf einmal ein. "Was der Junge braucht, ist ein heißes, entspanntes Vollbad!", sie lächelte, als sie sah, wie der Kopf des Jungen bei den Worten sogleich nach oben schoss.
"Baden?", fragten er und Will zugleich. Jana nickte bestimmt.
"Norrington ist nicht da und seine Räumlichkeiten sind wahrhaft komfortabel! Was haltet ihr beiden also davon, wenn wir zu ihm ins Haus gehen. Dort bringen wir dich dann mal auf Vordermann!", meinte sie zu Patrick und bedachte dann auch Will mit einem kurzen Blick. "Und dir würde ein Vollbad auch mal nicht schaden.", meinte sie dann mit schelmischem Grinsen.
Will streckte ihr nur die Zunge heraus, während der Junge eifrig auf seiner Unterlippe herumkaute. "Baden?", fragte er dann erneut nach, so als müssten seine Ohren ihm einen Streich spielen. "So richtig mit warmem Wasser? In einer Wanne? Und mit Schwamm und allem drum und dran? In einem Haus?", platzte er schließlich hervor. Jana nickte lachend. "Das… das …. Das wäre wirklich…. Großartig!", stammelte der Junge und starrte wieder betreten zu Boden. "Ich meine… es….", versuchte er sich wieder zu beruhigen.
"Sag einfach ja und komm mit.", meinte Jana freundlich. "Und Kleidung werden wir dann ja wohl auch frische auftreiben können. Also lasst uns aufbrechen!" Ohne Wiederrede standen Patrick und Will auf und folgten der Frau.

Elizabeth schlug die Augen auf. Sie blickte sich um und erkannte, dass sie abermals in der Kajüte …. Sie stutzte. Nein. Die Black Pearl war das hier nicht, sie kannte Jacks Kajüte mittlerweile. Es war aber auch nicht die Kabine der Broken Heart, denn auch den Raum kannte sie zur Genüge. Sie richtete sich auf und sofort zuckte ein scharfer Schmerz durch ihren Kopf. Elizabeth fuhr zusammen und stöhnte auf. Was war nur passiert?
Sie wollte mit der Hand ihren Hinterkopf betasten, um festzustellen, ob sie eine Beule hatte, doch da merkte sie, dass ihre Hände gefesselt waren. Panik stieg in der jungen Frau auf. Und wie ein gehetztes Tier blickte sie sich um. Das konnte, nein das durfte doch einfach nicht wahr sein!
Sie rief sich die Geschehnisse in Erinnerung, kurz bevor um sie herum alles schwarz geworden war… was war passiert? Sie erinnerte sich daran, dass sie mit Jack geredet hatte, Hank war im Gespräch aufgetaucht, die verhangenen Fenster… Jacks Blick, dieser durchdringende, fesselnde Blick aus seinen wunderschönen braunen Augen, mit dem er sie bedacht hatte, als er ihr versicherte, Hank würde sie nicht anrühren.
Ihre Gedanken stockten, ein kleiner Schauer jagte ihren Rücken hinab und Elizabeth schloss die Augen. Diese Augen! Wie gut konnte sie Anamaria jetzt verstehen - und wie gerne hätte sie es ihr gesagt. Der Warnruf! Von der Jason Holmes war zu hören gewesen, dass sie die Greyhound gesichtet hatten!

Elizabeth zitterte. Sie kam nicht dagegen an. Jeglicher gesunde Menschenverstand schien sich gerade zu verabschieden, als ihr bewusst wurde, dass es möglich war, dass sie sich hier gerade an Bord des gefährlichsten Schiffes auf dem gesamten Karibischen Ozean befand. Als Gefangene. Sie starrte auf ihre Gefesselten Hände hinunter.
Das konnte nicht sein! Warum hätte sie unbeschadet einen Angriff überstehen sollen? Natürlich, sie erinnerte sich an ihren Sturz, doch keinesfalls war dieser so heftig gewesen, dass sie stundenlang bewusstlos gewesen sein konnte und der Kampf zwischen der Greyhound und den drei Schiffen hätte lange toben müssen! Nein, sagte sie sich. An Bord der Greyhound bin ich ganz gewiss nicht!

Sich soweit wieder unter Kontrolle, die düsteren Gedanken mühsam niedergekämpft, fühlte sie sich nun imstande, aufzustehen um festzustellen, wo sie sich befand. Geräusche drangen nun, da sie sich nicht mehr nur auf ihre Gedanken konzentrieren musste, an ihr Ohr. Und die Geräusche gefielen ihr keineswegs.
Es erklang hämisches Lachen. Jenes Lachen, wie sie es an Bord der Black Pearl vernommen hatte, unter dem Kommando diesen widerlichen Barbossa. Jenes Lachen, wie es aus vielen Kehlen gefühlskalter Piraten gedrungen war, lebender Toter, die sich über sie lustig machten, sich über ihre Angst amüsierten. Ein eiskalter Schauer kroch ihren Rücken hinab und sie betete, dass Jack sie abgeschoben haben mochte, an Bord der Jason Holmes, um nicht mehr die Verantwortung für sie zu tragen.
Auch andere Geräusche vernahm sie nun. Seltsame Geräusche und sie brauchte ein paar Minuten um sie zu identifizieren. Als sie erkannte, was ihr Ohr da vernahm, zog sich eine Gänsehaut über ihren gesamten Körper. Feine und feinste Härchen stellten sich in ihrem Nacken auf. Sie zitterte.
Unverkennbar erklang schmerzerfülltes Stöhnen, durchmischt mit seltsamen Röcheln und Keuchen. Ein Knallen ließ sie zusammenzucken, doch erkannte sie sofort, dass es kein Schuss gewesen war. Der Knall, gefolgt von einem schmerzerfüllten Aufschrei war unverkennbar ein Peitschenschlag gewesen!

Elizabeth schlich rasch zu der Türe. Sie musste wissen, was dort vor sich ging, sie musste wissen wo sie sich befand und sie musste es jetzt wissen!
Vorsichtig legte sie eine zitternde Hand auf den Türknauf. Die Türe war nicht verriegelt. Sie öffnete und spähte durch den schmalen Spalt hinaus.

Entsetzt wich sie zurück und schlug die gefesselten Hände vor den Mund, dennoch konnte sie den ungläubigen und erschrockenen Aufschrei nicht gänzlich unterdrücken und sie wurde gehört.
Piraten drehten sich zu ihr um, grinsten. Einäugige, einarmige, verdreckte Piraten in zerschlissenen Klamotten. Ein schauerlicher Anblick. Einer kam auf sie zu und stieß die Türe auf, machte den Blick frei für Elizabeth auf das volle Ausmaß des Schreckens, der sich dort vor ihr ausbreitete.
An Deck standen etliche dieser schmierigen, ekligen, hässlichen Piraten. In ihrer Mitte breitete sich eine Blutlache aus und in dieser Blutlache lagen etliche Menschen. Bekannte Gesichter, wie Elizabeth mit Schrecken erkannte. Gibbs, Hank, Mister Cotton, Hitch und sogar Curtis glaubte sie in den schmerzverzerrten, zerschlagenen und geschundenen Gesichtern zu sehen. Soeben wurde Smutjes lebloser Körper über Bord geworfen und einige griffen auch schon nach Gibbs.
Elizabeth schüttelte den Kopf. Das war nicht wahr! Das durfte nicht wahr sein! Niemals!
Ein weiterer Gefangener wurde zwischen den Piraten in die Mitte der Versammlung geschoben und gezerrt. Der Gefesselte wehrte sich mit aller Macht. Und als er ihr das Gesicht zuwandte, schrie Elizabeth auf. "Jack!!"
Er blickte sie aus traurigen Augen an. Die Peitsche sauste auf seinen Oberkörper hinunter, Knallend, immer wieder. Jack wand sich, brach unter Schmerzen zusammen. Die Piraten lachten.

"Nicht die Greyhound!", schrie Jack über Bord. "Entwarnung! Das ist nicht die Greyhound!" An Deck der Black Pearl wurde es rasch ruhiger, auch auf der Broken Heart bekam Anamaria ihre Mannschaft schnell wieder in den Griff. Einzig die Besatzung der Jason Holmes wollte wohl nicht glauben, dass das gesichtete Schiff keine Gefahr darstellte.
Jack gab das Fernrohr an Gibbs zurück. "Danke, Gibbs.", murmelte er finster. "Hast du mal nen Schluck Rum für mich?" Gibbs nickte rasch und zog sein kleines Fläschchen hervor. Er reichte Jack die Flasche und dieser nahm zwei kräftige Schlucke, ehe er den Rest zurückgab. "Danke.", murmelte er.
"Schon gut, Jack.", gab Gibbs zurück und nahm selbst noch einen Schluck, ehe er die Flasche wieder wegsteckte und seinerseits das Fernrohr hob und hinaus starrte zu dem fernen Punkt. "Woher weißt du, dass es nicht die …. Oh!", setzte Gibbs an.
"Ganz recht.", murrte Jack. Das Schiff war ein kleiner Zweimaster, mit strahlendweißen Segeln, wohl noch ein recht neues Schiff. Am Hauptmasten der kleinen Nussschale flatterte die Flagge der Spanischen Marine.
"Duncan Blackrose tarnt sich nicht. Niemals. Die Greyhound würde nie unter spanischer Flagge segeln, auch unter keiner anderen. Wenn er je eine Flagge aufziehen lässt, dann ist es der Jolly Roger und sonst nichts!", erklärte Jack. "Außerdem glaub ich nicht, dass er sich dazu herablässt, seinen großen, stolzen Dreimaster gegen ein kleineres Schiff einzutauschen. Gegen ein größeres vielleicht, aber Blackrose würde nie ein kleineres wählen."
Er blickte sich suchend um und sah Elizabeth am Boden liegen. "Verdammt! Was ist denn hier passiert?", knurrte er, winkte den nächstbesten Piraten herbei und übergab ihm das Steuer, weil er Hitch oder Hank gerade nicht in Rufweite hatte. Raschen Schrittes ging er zu Elizabeth hinüber. Niemand kümmerte sich um die bewusstlose Frau und Jack sah seine Befürchtungen bestätigt. Käme es zum Kampf, wäre Elizabeth verloren.
Behutsam tätschelte er ihre Wange. "Täubchen, nicht schlafen! Es ist vorbei!", murmelte er leise, doch Elizabeth erwachte nicht. Unter ihren geschlossenen Lidern sah er, dass sich ihre Augäpfel rasch bewegten. Als er ihren Kopf hochhob, fühlte er etwas Feuchtes. Er zog die Hand wieder vor. Ein wenig Blut klebte daran. "Verdammt! Sie hat eine Platzwunde.", knurrte Jack. "Wer ist dafür verantwortlich?", brüllte er über Deck und schickte zeitgleich Gibbs, der ihm gefolgt war, los um Wasser und den Schiffsarzt zu holen.
Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete Jack die junge Frau in seinen Armen. Ihre Muskeln zuckten, als hätte sie einen schlechten Traum, aber an sich war es doch nicht normal, dass man in der Bewusstlosigkeit von Träumen geplagt wurde, oder?
Als Gibbs ihm das Wasser brachte, zögerte Jack nicht lange, sondern schüttete ihr etwas ins Gesicht. Mit erschrockenem Ausruf schlug Elizabeth die Augen auf und starrte ihn irritiert an. Jack grinste zufrieden. "Guten Morgen!", meinte er ein wenig schnippisch. Bloß nicht anmerken lassen, dass er sich um sie gesorgt hatte! Doch ehe er noch etwas sagen konnte, hatte Elizabeth die Arme um seinen Hals geschlungen und zog ihn fest an sich. "Jack! Jack! Du lebst, es geht dir gut!", stieß sie hervor und Tränen rannen ihre Wangen hinab.
"Ja, natürlich.", meinte er irritiert und versucht, sie von sich zu lösen. Was war denn plötzlich in sie gefahren?
"Ich bin so froh, dich zu sehen!", flüsterte sie und quetschte ihm beinahe die Luft ab. Jack keuchte. JETZT machte er sich Sorgen um sie! Froh ihn zu sehen? Oh, oh! Es hatte sie bei dem Sturz wohl schlimmer erwischt, als er angenommen hatte!

Ehrfürchtig blickte sich Patrick in dem Raum um. Er setzte sich nicht, er berührte nichts, aus lauter Angst, etwas dreckig zu machen. Will und Jana hatten sich an den Tisch gesetzt, Nora hockte wie meistens bei ihrer Mutter auf dem Schoß. Will hatte lächelnd erklärt, dass er dem Kind den Geruch von Schweiß nicht antun wolle, er würde sie nachher auf den Arm nehmen. Sie beobachteten den Knaben.
"Setzt dich doch!", bot Jana ihm an, doch der Junge schüttelte rasch den Kopf. Verlegen spielte er mit seinen Fingern herum, starrte zu Boden.
"Es… es ist hier so…. es ist alles so… wundervoll… so ordentlich…" Er hob den Blick und zupfte an seinem Hemd. "Ich will nichts dreckig machen.", erklärte er bestimmt. Jana lächelte. Längst hatte sie das Hausmädchen losgeschickt, um ein Bad vorzubereiten. Anschließend würde sich der Junge setzen müssen, denn dann hatte er keine Ausreden mehr. Er würde lernen müssen, sich außerhalb der Straße zu bewegen und das als normal anzusehen. Doch sie war zuversichtlich.
Die Türe ging auf und das Hausmädchen trat ein. "Miss, das Bad ist vorbereitet!", erklärte sie mit einer kleinen Verbeugung. Jana lächelte.
"Danke, Sarah. Du kannst vorerst gehen." Das Mädchen verbeugte sich abermals und verschwand mit einem kurzen "Jawohl Miss" aus dem Zimmer. Jana wandte sich an die beiden "Männer". "Das Bad ist hinter der zweiten Türe rechts. Einfach dort auf dem Gang.", erklärte sie schließlich. Patrick drehte sich zu ihr um. Eine leichte Röte zog sich über sein Gesicht.
"Wo ist rechts?", flüsterte er vorsichtig und senkte wieder den Blick. Will stand auf.
"Ich zeige es dir. Komm mit.", meinte er freundlich und ging zur Türe. "Bis nachher.", meinte er zu Jana, ehe er den Jungen zu sich winkte und ihn aus der Türe schob. Nachdem sie die zweite Türe erreicht hatten, tippte Will sanft auf Patricks rechte Schulter und meinte: "Das ist rechts". Der Junge erwiderte nichts, wandte sich der Türe zu und betrat das Bad. Warmer Dampf schlug ihnen rasch entgegen.
Will schob den Jungen, der staunend stehen geblieben war, durch die Türe und schloss diese hinter ihnen. Dort stand der Knabe nun, blickte sich unsicher um, machte jedoch keinerlei Anstalten, sich zu entkleiden und in die Wanne zu steigen. Will seufzte leise.
"Wurzeln geschlagen? Na los, das Wasser beisst nicht. Aber es wird auch nicht aus der Wanne rauskommen, da musst du schon reinsteigen.", meinte er scherzhaft. Der Junge zögerte, ehe er sich umdrehte und Will mit einer Mischung aus Misstrauen und Angst ansah. "Sir,…", setzte der Junge schließlich an, wurde jedoch erst einmal von dem Schmied unterbrochen.
"Will!", meinte der knapp. Patrick ging darauf jedoch nicht ein, sondern sprach einfach weiter.
"Ihr… möchtet ihr hier bleiben, während ich… ich meine, wollt ihr… soll ich…", stammelte der Knabe und senkte abermals den Blick. Will verstand recht rasch, worauf der Junge hinauswollte und verdrehte mit einem Seufzen die Augen. Würde der Junge es denn je kapieren? Er trat näher heran und legte eine Hand auf die Schulter des Knaben, der daraufhin kurz zusammenzuckte, jedoch nicht floh.
"Patrick, sieh mich an.", bat Will. Der Junge blickte weiterhin zu Boden. Der Schmied legte sanft einen Zeigefinger unter das Kinn des Knaben und hob seinen Kopf, bis er sein Gegenüber tatsächlich ansah. "Sieh mich an.", wiederholte er. Patrick schluckte, seine Muskeln waren angespannt.
"Hör zu, Patrick.", begann Will nun mit sanftem Tonfall. "Ich weiß nicht, was du bisher schon alles durchmachen musstest, aber das liegt hinter dir. Fang an, nach vorne zu blicken und gib mir um Himmelswillen eine Chance. Ich will weder meiner Lust frönen, noch irgendwelche perversen Leidenschaften an deinem Körper ausleben. Ich hab's da ja doch lieber mit den Frauen.", er zwinkerte leicht.
"Hör auf, so schlecht von mir zu denken. Ich will dir nichts Böses, sondern dir helfen. Ich stehe nur deswegen noch immer im Raum, weil ich wissen will, wie du zugerichtet bist.", fuhr Will unbeirrt fort. "Unter deiner Kleidung sieht man schon die ein oder andere Prellung, ich möchte wissen, wie schlimm es wirklich ist. Und außerdem…"
Will drückte leicht die Schulter des Jungen. "…benötigst du bei der ersten Generalreinigung vermutlich Hilfe. An deinen Rücken kommst du wohl nicht so leicht." Er lächelte Patrick aufmunternd an und dieser holte tief Luft und nickte schließlich zögernd.
"Da mögt ihr Recht haben, Sir.", murmelte der Junge.
"Will.", erklärte Will abermals geduldig, doch wieder ging Patrick nicht darauf ein.
"Doch von vergessen ist leicht reden.", meinte er leise. Will nickte nur, sagte sonst jedoch nichts. Abermals zögerte der Knabe einen Moment, ehe er sich unter der Hand des Schmiedes hinwegduckte und mit einer flinken Bewegung das Hemd über den Kopf zog. Ebenso rasch fiel nun auch die Hose zu Boden und abwartend stand dort nun der nackte Junge inmitten des Wasserdampfes und rührte sich nicht.

Will sog scharf die Luft ein. Er war darauf vorbereitet gewesen, dass der geschundene Körper des Knaben keinen schönen Anblick bieten würde, dennoch erschrak er nun. Zahlreiche Prellungen verunstalteten die helle, verdreckte Haut des Knaben. An seiner Schulter prangte eine halb verheilte Schnittwunde, seine Knie waren wund, ebenso seine Ellenbogen. Rote und zum teil noch offene Striemen, vermutlich von Peitschenhieben verursacht, zogen sich über den Rücken des Knaben hinunter, die deutlich erkennbare Narbe einer Bisswunde, verursacht von einem ziemlich großen Hund, verunstaltete seinen linken Oberschenkel.
Kleinere Schnittverletzungen mischten sich unter die Prellungen, Dutzende kleiner und größerer Narben waren zu erkennen. Außerdem bestand der Junge nur noch aus Haut und Knochen. Er musste dringend wieder aufgepäppelt werden.

"Nicht unbedingt schön, hm?", murmelte Patrick vor ihm, als Will eine kurze Runde um den Jungen beendet hatte.
"Die Untertreibung des Jahres, würde ich sagen.", knurrte Will, voller Hass gegen die Leute, die dem Knaben so etwas angetan hatten. "Ich denke mal, Baden wird kein Vergnügen für dich. Das wird weh tun.", meinte er vorsichtig. Doch Patrick zuckte ein wenig beiläufig mit den Schultern und grinste schief.
"Schmerzen gehen vorüber.", erklärte er dann. "Das wird schon gehen."
Dennoch konnte er nicht verhindern, dass er scharf die Luft einsog, als das dampfende Wasser an den ersten Prellungen und Schnitten an seinen Unterschenkeln leckte. Vorsichtig und mit fest zusammengepressten Zähnen ließ sich der Junge hinein gleiten. Als das heiße Wasser mit den ersten zum Teil noch nicht völlig verheilten Peitschenhieben in Berührung kam, zuckte Patrick merklich zusammen und schloss die Augen. Dennoch glitt er unbarmherzig in die Wanne, bis das nasse Element seinen Körper völlig umschloss.
Will konnte nicht umhin, er musste den Jungen in gewisser Weise bewundern. Kein Laut des Schmerzes kam über seine Lippen, kein Jammern, keine Träne blitzte auf. Dennoch merkte der Schmied deutlich, dass Patrick wohl unterschätzt hatte, was heißes Wasser in offenen Wunden bedeutete, denn die Anspannung in seinem Gesicht sprach Bände.
"Geht es?", fragte Will behutsam nach, obgleich er daran zweifelte, dass der Junge so ohne weiteres gestehen würde, dass er jetzt gerne wieder aus der Wanne gekommen wäre. Tatsächlich zwang Patrick sich zu einem Lächeln und nickte knapp.

Jack hatte beschlossen, Elizabeth besser wieder in seine Kajüte zu bringen und dafür zu sorgen, dass sie sich hinlegte. Er ließ es sich nicht nehmen, die Junge Frau selbst hineinzutragen. Nun gut, sie ließ ihn ohnehin nicht los, somit hätte sie auch niemand sonst hineinbringen können. Der Schiffsarzt folgte den beiden.
Elizabeth klammerte sich an Jack fest und wollte ihn auch nicht loslassen, als dieser sie bereits auf seiner Pritsche abgelegt hatte.
"Täubchen…", keuchte Jack, dem mittlerweile die Luft knapp wurde, mühsam. "Lass mich mal eben los, ja? Der Arzt möchte sich deine Verletzung ansehen, das kann er nicht tun, wenn ich hier stehe… lass schon los… Elizabeth! Bitte." Nur zögernd lockerte sie den Griff.
"Bleib da, Jack… bitte.", flüsterte sie und blickte ihn an. Tränen glänzten in ihren Augen. "Bitte!", flüsterte sie erneut, sehr eindringlich. Jack zog eine Augenbraue hoch, nickte dann jedoch.
"Ich bleibe hier. Aber jetzt las los.", meinte er dann mit einer Mischung aus Anspannung, Genervtheit, Amüsement und Sorge. Sie ließ los und er ging einen großen Schritt von der Pritsche weg. Grape Tocks, der den Posten des Schiffsarztes auf der Black Pearl innehatte, trat heran und besah sich die Verletzung der jungen Frau.
Er wusch die Wunde aus und versorgte sie mit einer Kräutertinktur, die Entzündungen vorbeugen sollte. Sein Blick wanderte zu Jack. "Die Platzwunde ist nicht allzu groß und wird vermutlich auch so verheilen… soll ich sie nähen?", Elizabeth zuckte unter seiner Hand weg und starrte den Piraten entgeistert an.
"Was? Bin ich ein Kleid, das man flicken muss, oder wie? Ich glaube ich höre nicht so recht!", murrte sie und giftete den Piraten mit Blicken an. Jack verkniff sich das Grinsen und blickte seinen Schiffsarzt an.
"Ey, du bist der Medikus hier an Bord. Ich weiß nicht, wie man so was versorgt.", meinte er nur schulternzuckend. "Tu, was immer nötig ist. Aber rasier ihr nicht den Schädel. Will bringt mich um, wenn ich seine Verlobte so zurichten lasse!"
Entsetzt quiekte Elizabeth auf und hob schützend die Hände über den Kopf. "Hm.", meinte Tocks knapp und strich abermals die Haare der jungen Frau beiseite, um sich die Wunde anzusehen. "Nein. Das wird nicht nötig sein. Die Verletzung ist wirklich gering. Es wird auch so heilen. Aber vorerst sollte sich noch vorsichtig sein.", erklärte er. Dann packte er seine Tinkturen ein und verabschiedete sich. Jack nickte ihm knapp zu und bat noch darum, er möge Hitch doch bitte ausrichten, dass dieser das Steuer vorerst übernehmen solle. Grape Tocks nickte seinem Captain zu und entfernte sich aus der Kajüte.
"Du solltest Vertrauen in den Mann setzten. Er weiß verdammt viel und hat in der Kunst des Heilens den Apothekern und Möchtegern-Ärzten an Land so einiges voraus.", erklärte Jack der jungen Frau, die noch immer reichlich verdattert dreinblickte. "Hat hier an Bord schon so manches Leben gerettet, wo die Landärzte mit ihren Weisheiten längst am Ende gewesen wären.", fuhr Jack unbeirrt fort und setzte sich neben Elizabeth auf das Bett.
"Und jetzt erzähl dem Onkel Captain doch mal, was los ist.", meinte er dann plötzlich sehr sanft. Elizabeth biss sich auf die Unterlippe und sah Jack an. Sie schluckte und erzählte ihm schließlich mit zitternder Stimme von dem grässlichen Traum, der sie in ihrer kurzen Bewusstlosigkeit heimgesucht hatte.

Will ging unheimlich behutsam vor, als er mit dem Schwamm, der ihm viel zu hart und zu rau für die weiche Haut des Jungen vorkam, vorsichtig den Rücken des Jungen abwusch. So gut es ging, vermied er direkten Kontakt mit jeder der noch offenen Striemen und auch die tiefroten, bereits verheilten Narben, behandelte er mit großer Sorgfalt. Dennoch zuckte Patrick das ein oder andere Mal zusammen. "Entschuldige.", murmelte Will wieder.
Patrick vor ihm lachte ein wenig. "Ich werde es schon überleben.", meinte der Junge. "Ich kann einfach noch immer nicht glauben, dass ich jetzt in einer Badewanne sitze, in einem großen Haus… heißes Wasser!", murmelte er vor sich hin und patschte mit den Händen durch das Wasser, ganz so, als müsse er sich dadurch überzeugen, dass es wirklich da war. Will lächelte vor sich hin.
"Nun, das Haus und das Vollbad können wir wohl nicht allzu oft genießen.", meinte er dann leise. "Sobald der Commodore wieder hier ist, bin selbst ich ein unerwünschter Gast in diesen Mauern." Patrick zuckte die Schultern.
"Nie an morgen denken, sondern immer nur ans Jetzt.", erklärte er mit reichlich nüchternem und distanziertem Tonfall. "Man weiß nie, was morgen ist. Morgen kann ich auch tot sein…", Will fiel ihm rasch und heftig ins Wort.
"Nein! Ganz gewiss nicht." Patrick drehte sich halb zu ihm um und blickte Will aus großen braunen Augen an. Wortlos wandte er sich dann wieder um. Schweigen herrschte einige Zeit, während Will den Rücken des Jungen fertig wusch und ihm dann den Schwamm nach vorne reichte. "Ich komme gleich wieder. Sauf mir in der Zwischenzeit nicht ab, ja?", meinte er mit leichtem Lächeln und zwinkerte dem Jungen zu. Patrick nickte, murmelte ein "Mhm", sagte sonst jedoch nichts mehr.
Will verließ rasch den Raum und ging zu Jana zurück. Er wollte fragen, ob sie ihm Seife oder ähnliches geben konnte. Auch wenn es ihm widerstrebte, dem Jungen mit so etwas an die blessurenübersäte Haut zu gehen, war es doch von Nöten, um ihn richtig sauber zu bekommen. Außerdem musste er ihm dringendst die Haare waschen.

Jack nickte bedächtig. "Hoffen wir, dass es wirklich nur ein schlechter Traum und keine hellseherische Vorhersage war.", murmelte er. "Aber jetzt ruh dich erst einmal aus.", meinte er leise und hob die Hand. Er zögerte dann jedoch und zog die Hand rasch zurück. Er stand auf und wollte gehen, doch Elizabeth reagierte rasch. Sie umklammerte sein Handgelenk und zog ihn zurück.
"Nicht! Jack… ich…. Verdammt.", murmelte sie. Der Pirat drehte sich wieder zu ihr um. Ein Muskel in seiner Wange zuckte leicht. "Ich habe Angst.", flüsterte sie schließlich. Jack löste ihre Finger von seinem Handgelenk und blickte sie an.
"Gut.", gab er schließlich zurück. "Ich auch. Aber diese Angst müssen wir überwinden. Sonst verlieren wir auf jeden Fall und dein Traum wird zur Tatsache.", meinte er etwas barsch. "Schlaf, Elizabeth. Vorerst bist du in Sicherheit. Die Greyhound ist nirgendwo am Horizont zu entdecken." Damit verließ der Piratenkapitän seine Kabine und marschierte wieder an Deck.
Elizabeth wischte sich die Tränen aus den Augen und legte sich hin. Rasch war sie in einen erholsamen Schlaf gesunken. Traumlos.

Ein wütender Blick glitt über das Deck und über die Leute der Mannschaft, die gerade dort anzutreffen waren. Schweigen lag über dem Schiff. Keiner traute sich etwas zu sagen. Jack hob die Hand und wies hinauf auf den Ausguck. "Da oben will ich von nun an IMMER einen Mann sitzen haben!", brüllte er. "Und zwar so lange bis diese Scheiße vorüber ist." Die Mannschaft zuckte erschrocken zurück.
"Wachwechsel alle drei Stunden, der Mann im Ausguck hat ein Fernrohr dabei und schlägt erst Alarm, wenn er tatsächlich die Greyhound sichtet. Und um das mal eben klar zu stellen…", fuhr Jack barsch fort. "Die GREYHOUND ist ein Dreimaster und keinesfalls ein kleineres Schiff. Außerdem hat dieses verfluchte Mistding tatsächlich graue Segel, es sei denn sie haben das geändert, wovon man wahrlich nicht ausgehen sollte und segelt unter keiner anderen Flagge als dem Jolly Roger." Jack blickte sich um.
"Das bedeutet: Ein Dreimaster mit grauen Segeln und einer SPANISCHEN Flagge ist NICHT die Greyhound. Und ein ZWEImaster mit grauen Segeln und dem Jolly Roger auch nicht und auch ein Dreimaster, der unter dem Banner der Piraten fährt, jedoch WEIßE Segel hat, kommt nicht in Frage. Haben wir uns da verstanden?" Stille. "Ich habe gefragt, ob ihr das verstanden habt!", brüllte Jack.
"Aye!", erklang nun endlich die Antwort der Mannschaft.
"Gut.", meinte Jack mit einem leichten Lächeln und beinahe schon sanfter Stimme. "Smutje! Rauf da und zwar sofort!" Der Mann bestätigte den Befehl und kletterte auf den Ausguck. Jack marschierte zum Steuerrad zurück und machte Hitch mit einem Wink darauf aufmerksam, dass er wieder übernehmen wollte. Der Mann trat beiseite, blieb jedoch neben Jack stehen. Nach einer Weile räusperte er sich.
"Captain…", fing er vorsichtig an. "Ihr wisst, ich habe euch noch nie in Frage gestellt…" Jack grinste und nickte.
"Das ist auch der Grund, warum du mein erster Maat bist.", meinte er nur.
"Dennoch….", fing Hitch nun wieder an und räusperte sich abermals. "Dennoch muss ich euch nun fragen… Woher wollt ihr wissen, wie die Greyhound aussieht?"
"Willst du meutern, Hitch? Vertraust du meinen Entscheidungen nicht mehr?", meinte Jack in säuselndem Tonfall. Hitch schüttelte den Kopf. Jack lächelte ein wenig vor sich hin, ehe er wieder ernst wurde und sich seinem ersten Maat zuwandte. "Woher ich das wissen will, fragst du also?", meinte er schließlich. "Weil Captain Jack Sparrow bislang wohl der einzige Pirat, vielleicht sogar der einzige Mensch in den weiten des karibischen Meeres ist, der eine Begegnung mit diesem vermaledeiten Wrack überlebt hat.", erklärte er schließlich und wandte sich wieder dem Steuerrad zu, ohne eine Antwort zu erwarten.
Hitch starrte seinen Captain an. Schweigend. "Ich kenne den Kutter wie mein eigenes Schiff.", flüsterte Jack nun. "Ich kann dir sagen, wo die Tür zur Kapitänskajüte ist, ich
Kann dir sagen, wie viele Schritt der Kerker im Bauch des Schiffes misst und wie lang die Ankerkette ist. Ich kann dir sagen, wonach es in den Verließen stinkt, welche Stellen an Bord die dreckigsten sind, wie oft sie das Bilgenwasser auspumpen, wie hoch jeder einzelne Masten ist, ich weiß wie lang und wie breit das Mistding ist und ich weiß, wie viel Tiefgang sie hat. Ich kann ihre Spitzengeschwindigkeit nennen und ihre bevorzugte Beute. Ich kann dir sagen, welche Befehle über Deck gerufen werden, wenn der Nebel aufzieht und sogar, wie sich die Greyhound im Nebel zurechtfinden kann. Willst du all diese Fakten hören, Hitch? Oder glaubst du mir jetzt schon, dass ich weiß, was ich hier tue?"
Jack blickte zu dem Mann hinüber, sah ihn abwartend an. Hitch wich vorsichtig zurück, hob die Hand, als müsse er etwas Böses abwehren, ein großes Unglück, ein Übel. Jack schüttelte nur den Kopf und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Meer zu. Mit raschem Griff zog er den alten Kompass aus seiner Tasche und blickte darauf.

Bald war Will zurück. Als er das Bad betrat, hockte der Knabe noch immer in der Wanne und spielte mit dem Schwamm herum. Versonnen betrachtete er das Material, drückte das Wasser heraus und tauchte den Schwamm erneut ein, bis er sich wieder vollgesogen hatte. Will lächelte.
Mit munterem "Haare waschen" trat er wieder zu dem Jungen, der sogleich aufblickte. "Augen zu und untertauchen.", befahl Will in freundlichem Ton und Patrick gehorchte sogleich. Will nutzte die Gelegenheit, als er dem Knaben die Haarseife in das widerspenstige Haar massierte, um auch gleich noch die Kopfhaut seines Schützlings zu betrachten. Wie er erwartet hatte, war auch der Kopf des Jungen nicht von Blessuren frei geblieben. Er entdeckte mindestens drei verheilte Platzwunden.
Zu allem Überfluss hatte Patrick Läuse und das nicht zu knapp. Nun gut, Will schalt sich selbst für seine Naivität. Das war ja eigentlich zu erwarten gewesen! Nach der zweiten Haarwäsche war Patrick wohl einigermaßen sauber und das Wasser fast schon schwarz vor Dreck. Will schüttelte den Kopf. "Meine Güte. Das hat sich ja wirklich rentiert!", meinte er lachend und reichte dem Jungen die Hand, um ihn hochzuziehen.
"Oh… schon fertig?", murmelte dieser ein wenig enttäuscht, doch als sein Blick auf das Wasser fiel, nickte er und ließ sich von Will aufhelfen. Ein Handtuch lag schon bereit und Will wickelte Patrick fest in den warmen Stoff ein. Ohne Umschweife hob er den Knaben hoch, der ihn reichlich geschockt ansah und marschierte mit dem Jungen auf dem Arm wieder zurück in den kleinen Salon, in dem Jana auf sie wartete.

Jana hob den Blick, als die beiden eintraten und musste unwillkürlich lachen. Es sah einfach zu komisch aus, wie Will mit dem Packen auf dem Arm, der sich als Patrick mit geschocktem Gesichtsausdruck herausstellte, in den Raum marschiert kam. "Na? Ist unser Gast jetzt wieder sauber?", fragte sie freundlich.
"Ich denke, die Grundreinigung war erfolgreich.", gab Will zurück und setzte Patrick ab. Dankbar, wieder Boden unter den Füßen zu haben, wehrte sich der Junge nicht einmal, als Will ihn sanft auf einen Stuhl drückte. Immer noch hatte er das Handtuch fest um seinen schmalen Körper geschlungen.
"So. Jetzt brauchen wir Kleidung für den Knaben, etwas zu Essen, einige Salben und Tinkturen, um Verletzungen davon abzuhalten, sich zu entzünden, einen Läusekamm und eine Schere…. Oh, es gibt noch viel zu tun!", erklärte Will. Jana nickte rasch.
"Kommt schon. Ich habe Sarah bereits mit einigen Dingen beauftragt. Sie müsste bald wieder hier sein.", berichtete sie. Tatsächlich öffnete sich wie auf Kommando die Türe und das Dienstmädchen trat ein, beladen mit einigen Dingen, die Will soeben aufgezählt hatte.
"Danke Sarah. Kümmere dich bitte noch um ein Bad für Mister Turner. Es wird ihm ebenso gut tun.", wandte sich Jana an die junge Frau, die sogleich mit einem eifrigen Nicken wieder verschwand. Jana hockte ihre kleine Tochter einfach neben dem Tisch auf den Boden. "Sein ein braves Kind, Nora. Wir können uns grade nicht nur um dich kümmern, also stell mir nichts an!", murmelte sie und streichelte über die rosa Wange ihrer Tochter. Das Kind jauchzte auf und ruderte mit den Armen vor Freude.
"Dann wollen wir uns das mal ansehen. Würdest du das Handtuch mal los lassen und mich einen Blick auf die Verletzungen werfen lassen, die Will erwähnt hat?", bat Jana und kam zu den beiden Männern herüber. Patrick blickte zu Will hoch. Es war ein fragender Blick. Will nickte leicht und Patrick ließ das Handtuch los, welches sogleich ein wenig hinunter rutschte.

Jack lächelte leicht. "Nun?", fragte er leise, ohne sich umzusehen. "Zu welchem Ergebnis ist mein erster Maat gekommen? Werdet ihr jetzt meutern, oder mir weiterhin folgen?" Seine Stimme klang bei weitem nicht so fest und amüsiert, wie er beabsichtigt hatte. Angst schwang nur zu deutlich mit. Die Angst vor einer Meuterei, die Angst, abermals alles zu verlieren, was ihm je etwas bedeutet hatte.

"Weißt du Jack, ein schnuckeliges Schiffchen ist es, was du dein Eigen nennst. Und du hast es schon so lange!", erklang die weiche, fast samtene Stimme hinter Jack. Dieser spannte unwillkürlich die Muskeln an. Die Sache stank! Und das ganz gewaltig!
"Es ist an der Zeit für die Black Pearl, den Besitzer zu wechseln!", fuhr der Mann hinter im fort. Jack wirbelte herum und starrte voller Hass und Wut in das grinsende Gesicht seines Gegenübers. Er wusste ganz genau, worauf die Sache hinauslaufen würde!
"Und ich gehe recht in der Annahme, dass du der neue Besitzer der Pearl werden möchtest?", fragte er mit amüsiertem Tonfall nach.
"Irrtum, Jack. Ich BIN der neue Besitzer dieses kleinen Schmuckstückes. Vor dir steht Captain Barbossa!", erklärte der Mann bestimmt. Jack wich vorsichtig zurück und sah sich nach allen Seiten um.
"Das wagt ihr nicht!", giftete er die Mannschaft an, die schon grinsend herantrat. "Ragetti, Pintel…. Was habt ihr vor?", herrschte er die Männer an, dich sich ihm jetzt langsam näherten. "Verdammte Landratten! Das ist Meuterei, was ihr hier treibt! Wisst ihr eigentlich, was mit Meuterern geschieht?! Oder muss ich euer Gedächtnis auffrischen?" Wie ein gehetztes Tier sah Jack sich um. In die Enge getrieben.
"Wir wissen das sehr wohl, Jack. Aber weißt du, um uns bestrafen zu können, musst du uns ja erst mal erwischen und glaub mir, das machen wir dir nicht so einfach!", höhnte Barbossa. "Schafft ihn weg! Sperrt ihn unten ein, bis wir unser kleines Ziel erreicht haben!" Noch ehe Jack sich wehren konnte, waren die Männer schon auf ihn zugestürmt und hatten ihn gepackt. Alle Gegenwehr half ihm nichts. Er wurde hinunter gesperrt in den Bauch seines eigenen Schiffes, welches nun augenscheinlich seinem ersten Maat gehören sollte!

"Bill! Bill du verdammte Ratte! Was denkt ihr euch eigentlich dabei?", herrschte Jack seinen ehemaligen Freund an. Doch dieser blickte ihm nicht in die Augen. Starrte nur finster auf die Planken vor sich. Wut kochte in Jack hoch. Selbst Freundschaft wurde also wertlos, angesichts des Goldschatzes von Cortez. Eine harte Lektion, die er soeben lernen musste.
Jacks finstere Gedanken wurden unterbrochen, als Barbossas grinsendes Gesicht vor ihm auftauchte. "Hallo, Jack!", säuselte er. "Wir haben eine Überraschung für dich!" Er packte Jack grob am Oberarm und drehte ihn schwungvoll um. Ein kleines Fleckchen Land lag vor ihnen. Eine geradezu winzige Insel.
"Da du jetzt kein Captain mehr bist", setzte Barbossa an. "Haben wir einstimmig beschlossen, dich zum Governeur zu befördern. Herzlichen Glückwunsch, Jack. Du bist jetzt Governeur Sparrow, der alleinige Herrscher dieser kleinen Insel dort! Ich frage mich nur, ob du da drauf überhaupt etwas findest, was du beherrschen kannst!", höhnte Barbossa, begleitet vom Gelächter der Besatzung.
"Oh, bitte!", grummelte Jack. "Fällt euch denn nichts Besseres ein?" Scheinbar nicht, denn Barbossa schob ihn reichlich unsanft auf die Planke hinaus. Die Männer lachten und johlten.
"Einfallen würde mir so einiges, Jack. Aber du kennst ja die Regeln. Ein Captain, der seines Kommandos enthoben wird, wird auf einer netten kleinen Insel ausgesetzt!", erläuterte Barbossa geduldig.
"Mooooment!", meinte da eine Stimme und Jack und drehte sich so schwungvoll um, dass er fast von der Planke gestolpert wäre. Doch er schwankte ein wenig und stand dann wieder gerade. Auch Barbossa drehte sich um und blickte den Sprecher an. Es war Bill. "Da wir hier gerade von Regeln sprechen… Was ist mit einer Pistole, eh? Jene Regel besagt nämlich auch, dass diesem ehemaligen Captain auch eine Pistole mit einer Kugel zusteht!" Erwartungsvoll blickte Jack seinen ersten Maat, nun Captain Barbossa an. Dieser nickte knapp.
"Na schön. Dann gebt ihm in Dreiteufelsnamen seine verfluchte Pistole!", herrschte er Bill an. Sogleich zog dieser Jacks Pistole hervor und reichte sie Barbossa, der überprüfte, dass es wirklich nur ein Schuss war, der sich darin befand. Einen Augenblick lang sah Bill Jack in die Augen. Sie zeigten Trauer und flehten um Verzeihung.
Jack biss kurz die Zähne aufeinander. Er war wohl dankbar für die Pistole, doch dankbarer wäre er gewesen, hätte Bill sich nicht an der Meuterei beteiligt. Ein Platschen neben ihm riss ihn aus den Gedanken. "Da hast du! Leb wohl Jack!", lachte Barbossa.
Ohne lang nachzudenken sprang Jack hinter der Pistole her, die soeben langsam auf den Grund sank.

Dort stand er. Der große Captain Jack Sparrow, Captain ohne Schiff, auf einer kleinen, verlassenen Insel mitten in den Weiten des karibischen Meeres und starrte hinaus in den Sonnenuntergang, musste zusehen, wie sein geliebtes Schiff, sein ein und alles, seine Freiheit, unter dem Kommando eines anderen davon segelte und konnte nichts dagegen tun.
Wut und Trauer mischten sich mit Angst und dem Schmerz des Verlustes. Er blickte sich ratlos um. Vielleicht gab es hier zu essen, aber mit Trinken sah es bitter aus. Er schluckte die Tränen der Verzweiflung hinunter und blickte auf seine Pistole. "Diese Kugel gehört dir, Barbossa. Ich werde sie ganz gewiss nicht an mir verschwenden. Diese winzige Kugel, die du mir so großzügig überlassen hast, wird eines Tages dein Todesurteil sein! An dem Tag, an dem die Black Pearl wieder in meinen Besitz übergeht, werde ich dich damit erschießen!", presste er hervor und stieß die Faust mit der Pistole in die Luft.
"Hast du gehört Barbossa? Niemand meutert auf meinem Schiff! Du bist so gut wie tot!", brüllte er hinter dem schwindenden Schiff her.

Sein Hass und der Rum waren zu jener Zeit alles gewesen, was ihn am Leben gehalten hatte. Doch Jack bezweifelte, dass er noch einmal so viel Glück haben würde.
"Das kommt darauf an!", riss ihn die Stimme seines ersten Maats aus den Gedanken. Jack hob den Kopf und sah Hitch mit einer Mischung aus Misstrauen und Irritation an.
"Und worauf, wenn mir die Frage erlaubt ist?", fragte Jack und verschränkte die Arme vor der Brust. Hitch tat es ihm gleich.
"Was du mir jetzt als Begründung lieferst für deine Behauptung.", erklärte Hitch selbstsicher und blickte Jack erwartungsvoll und misstrauisch an.
"Toll!", knurrte Jack und sah Hitch giftig an. "Soll ich auf den Ausguck rauf, damit ihr es auch alle hören könnt?" Wut kochte in ihm hoch. Doch Hitch schüttelte den Kopf.
"Bislang ist es noch unser kleines Geheimnis, Jack. Ich habe noch niemandem etwas davon gesagt. Ich segle seit knapp 2 Jahren unter deinem Kommando und kannte dich schon zuvor. Ich setzte verdammt viel Vertrauen in dich, Jack. Enttäusche mich nicht. Also? Woher weißt du all diese Dinge über die Greyhound?"
Jack drehte sich um seine Hände lagen wieder am Steuerrad und er umklammerte das dunkle Holz mit solcher Heftigkeit, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten. "Woher, Jack?", drängte Hitch weiter. Doch Jack schien ihn nicht zu hören. Ihm wurde schwarz vor Augen. Konnte er denn seine Vergangenheit niemals hinter sich lassen? Musste ihn die Zeit auf der Greyhound auf ewig verfolgen? Würde er jemals Frieden finden?
Es war eine Sache, mit Anamaria darüber zu reden, ihr von den Alpträumen zu erzählen, sich an ihre Schulter zu lehnen und ihre warme Hand zu fühlen, die über seine Wange streichelte. In jenen dunklen Nächten, in dem ein oder anderen Schlafgemach, nur sie und er, … Ja. Da hatte er davon berichten können. Aber jetzt? Hier? Seinem ersten Maat erzählen, was ihm angetan worden war? Von der Demütigung sprechen, die ihm widerfahren war, von der Schande und der Angst… Wie sollte Hitch ihn weiter respektieren, ihn als Captain anerkennen?

Anamaria blickte hinüber zur Pearl und ihr gefiel nicht, was sie dort sah. Sie nahm das Fernrohr und blickte hindurch. Jacks Haltung, sein Gesichtsausdruck, die Art, wie er das Steuer umklammert hielt, sagten ihr mehr als tausend Worte. Sie kannte den Mann dort drüben zu gut. Wie auch immer es dazu gekommen war, es ging bei dem Gespräch zwischen Jack und Hitch ganz gewiss um die Greyhound.
Jack wand sich förmlich unter der Qual des Berichtens und Anamaria litt mit ihm. Wie sehr hatte er auch damals gelitten, als er ihr endlich davon erzählt hatte. Dabei waren sie zusammen gewesen, hatten einander geliebt, es war sicherlich für ihn gewesen, ihr davon zu erzählen, als nun seinem ersten Maat. Sie sah die Angst, den Schmerz in seinem Gesicht und am liebsten wäre sie auf die Pearl hinüber und hätte Jack in den Arm genommen.
"Was ist los?", erklang Curtis' Stimme hinter ihr und sie zuckte überrascht zusammen. Anamaria ließ das Fernrohr sinken und schüttelte den Kopf.
"Nichts.", meinte sie nur knapp.

Jack wägte noch immer ab, ob es Sinn machte, sich zu erniedrigen. Würde er denn nicht auf jeden Fall das Kommando verlieren? Dann doch lieber als aufrechter Mann, denn als kriechendes Häuflein Elend. "Jack!", riss ihn die Stimme des anderen erneut aus seinen Grübeleien. "Woher, Jack?"
Captain Jack Sparrow atmete tief durch und straffte die Schultern. Er blickte starr nach vorne. "Ich bin der Captain dieses Schiffes und der Anführer dieser Flotte. Ich bin Captain Jack Sparrow und meinen Anweisungen ist folge zu leisten!", herrschte er seinen ersten Maat an. "Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig, Hitch. Ich weiß was ich tue und ich habe meine Gründe dafür. Diese Gründe gehen dich nichts an!" Seine Stimme klang selbstsicher und herrisch, doch innerlich war Jack längst zusammen gebrochen. Er würde das Kommando über sein Schiff verlieren und das nur, weil er zu stolz war, um zuzugeben, dass er in seiner Jugend als Frauenersatz ihrer derzeitigen Feinde dienlich sein musste.
"Wenn das so ist, CAPTAIN Jack Sparrow, entbinde ich euch hiermit eures Kommandos wegen des dringlichen Verdachtes, dass ihr mit dem Feind unter einer Decke steckt!", erklärte Hitch mit fester Stimme.
"Merkst du eigentlich, was du gerade für einen Stuss daherfaselst?", fragte Jack in säuselndem Tonfall. "Unter einer Decke mit der Greyhound? Dieses Schiff jagt alleine. Es ist ein Einzelgänger und ich hasste dieses Schiff bereits zu einem Zeitpunkt, da wusstest du noch nicht einmal von ihrer Existenz, wie ich annehme!"
Ungerührt packte Hitch seinen ehemaligen Captain und zerrte ihn vom Steuer fort. Gegenwehr war zwecklos, denn ein gezielter Schlag in den Nacken ließ Jack keuchend zusammensinken. "Sperrt ihn unten ein.", murmelte Hitch. "Vergib mir, Jack. Aber es ist wohl zu deinem eigenen Besten.", murmelte er leise.
"Fahr doch zur Hölle!", keuchte Jack, der soeben auf die Füße gezogen wurde.
"Meinetwegen. Aber dann nicht wegen dir!", zischte der Mann, als Jack bereits in den Bauch des Schiffes gezerrt wurde. Hysterisches Lachen begleitete den Gefangenen.


Nun gut, dieser kleine Zwischenfall zögert das Ende natürlich noch mal etwas hinaus… lol kam wieder mal so über mich, beim Schreiben. Ich hoffe, es gelang mir, die Sache nachvollziehbar zu schildern… also, warum Jack grade seines Kommandos enthoben wurde, meine ich. Der Captain und sein verdammter Stolz!!
Bin, um ehrlich zu sein, nicht ganz zufrieden mit diesem Kapitel… es zieht sich. Der Tag dauert nun schon das zweite Kapitel und ist noch nicht vorüber… oh und der Kitsch mit dem Alptraum… mir sei verziehen. Das bot sich grade so schön an!
So. Jetzt bin ich mal selbst gespannt, wie ich wieder auf die Pfade komme, die ich für die Charaktere eigentlich bestimmt hatte… der kleine Ausrutscher mit der Meuterei hat mir einiges durcheinander geworfen, aber es passte grade so schön!

Wie immer freue ich mich ganz riesig über eure Kommentare und Reviews… einige Leser habe ich augenscheinlich ja mittlerweile verschreckt, wenn ich mal die Liste der Reviewer noch vor wenigen Kapiteln durchgehe. snif

Jetzt aber mal zu den lieben Reviewern:

RavannaVen: Na? Bin ich ned lieb? Bin ich ned nett? Hab gaaanz schnell getippt, um dir gaaanz geschwind ein neues Kap zu liefern und deine Mitmenschen etwas zu entlasten! g Freut mich, dass du dich nicht ins Boxhorn hast jagen lassen. Die Greyhound konnte es natürlich nicht sein. gratuliert fülr die Aufmerksamkeit. Ich hab noch keinen Peil, wie die Begegnung ablaufen wird.. deswegen versuch ich sie ja auch mit allen Mitteln noch rauszuzögern! Ja, das haben mich jetzt schon mehr gefragt... Antwort: Teil 2 existiert ja schon ein Drehbuch, leider nicht meines und da müsst ich die Greyhound umschreiben und abstimmen, um Teil 3 zu liefern und dass die DAS Ding hier als Drehbuch nehmen würden ist leider eine Utopische Wunschvorstellung. Erschwerend kommt hinzu, dass die Geschichte auf Deutsch ist... Trotzdem danke für den Vorschlag. g Bis bald!!

Manu: Tja, da haben wir auch schon was gemeinsam... g Ich weiß , wie der letzte Abschnitt / Satz aussehen wird, und wer bis dahin am Leben bleiben MUSS... alles andere steht noch in den Sternen! Vielen Dank für dein Review und dein Lob!

Nici: As I sayd bevore: Leider gibt es schon einen zweiten Teil.. .ich war zu langsam. gg Danke, vielen Dank für dein Review! Das baut schon wieder auf!

krissy: Nope, keine Greyhound. Die gurkt ja derzeit im Atlantik herum. g Zu deiner Frage, ob Jack stirbt: JA BIN ICH DENN LEBENSMÜDE????? Ne, ich könnte ihn nicht umbringen... IHN nicht! ich morde ja sehr häufig, aber doch ned meinen Schnuckel, wegen dem ich überhaupt die Story schreibe!

Pearl: Werbung ende! g Du, das is ganz einfach.. ich guck auf die Seitenzahl, sehe, dass ich schon wieder jenseits der 10 angelangt bin und tippe noch nen letzten Satz... g Auch dir mal ein Lob für deine Aufmerksamkeit. Richtig, die Greyhound is im Norden ergo kann sie nicht gesichtetes Schiff sein. g Ich hoffe, ich konnte mal die ein oder andere Frage beantworten? Wohl kaum, das Kap wirft wieder neue auf.... Danke für dein Review!

Becci: Zu lieb von dir! Freut mich, dass dir das Kap gefallen hat, und du es nachvollziehbar gefunden hast! Vielen Dank für dein Review!!

Alle Treuen Reviewer: DANKE!!!! Es ist echt zu schön, wenn ich merke, wie ihr die Geschichte verfolgt und euch davon mitreißen lasst.. und wie ihr auch hinter meine kleinen Gemeinheiten (z.B. Sichtung der Greyhound im letzten Kap...) kommt und euch nicht so leicht von mir ins Boxhorn jagen lasst! Eure Reviews treiben mich zum weiterschreiben an... Danke dafür!