Hey Leute,
diesmal war ich (hoffentlich) schneller. ich will auch gar nicht lange rumreden und geb euch lieber gleich was zu lesen.
Ach ja, bevor ich es vergesse: Ich habe einen One-Shot geposted, den ich sehr toll finde und würde mich freuen, wenn ihr einen Komi hinterlasst.
Autorin: Valentina
Paring: Harry Potter?
Wahrnung: Gewalt, Missbrauch
Empfohlenes Alter: 16
Kapitel: 7/(bisher)12
°°...°° Gedanken einer Person
Disclaimer: War nie meins, ist nicht meins, und wir auch nie meins sein
Reue eines Freundes?-; was verhüllen die Schleier der Vergangenheit?
"Nein Ron. Harry wird bestimmt kommen. Du weißt doch Hogwarts ist sein Zuhause.", rieb das braunhaarige ca. 16-jährige Mädchen ihrem Freund unter die Nase.
Der große, rothaarige junge Mann versuchte erst gar nicht ihr zu widersprechen, da er wusste das dies sowieso keinen Sinn hatte. Mit einem Seufzer spähte er wieder über die langsam immer dichter werdende Menschenmasse hinweg.
Seine Gedanken schweiften ab in vergangene Zeiten. Zu den letzten Schuljahren, wo er und Harry ungezwungen ohne Hintergedanken einfach nur Freunde sein konnten, beste Freunde.
Der Rothaarige wollte Harry nicht verlieren, insgeheim flehte er zu Gott das der Schwarzhaarige ihm verzieh wenn er ihm alles erklärte.
Er wollte sich nicht gegen seinen Kumpel stellen, ganz im Gegenteil er war mehr auf Harrys Seiten als auf Dumbledores und somit auch auf Seiten seiner Eltern.
Erneut kam diese glühende Scham in ihm hoch und Ron fragte sich wieder und wieder wieso er nicht durchgehalten hatte, wieso er Harry so verraten hatte.
Der brennende Schmerz hatte ihn alles vergessen lassen und hatte ihn gebrochen in der brüderlichen Liebe zu dem Retter der Zauberwelt.
Rückblick
"NEIN verdammt, ich mach da nicht mit! Ihr habt sie ja nicht mehr alle, dass ist verrückt. Ich werde Harry nicht im Stich lassen, denn er ist wie ein Bruder für mich. DA MACH ICH NICHT MIT! ICH STEIG AUS. HALTET MICH BLOS DA RAUS!"
Derselbe junge Mann wie auf dem Gleis brüllte die umherstehenden Leute wie verrückt an. Sein Gesicht war rot angelaufen, Schweiß rann ihm über das Gesicht und seine Augen blitzen in wilder Wut und glühend heißem Zorn.
Schwer atmend erdolchte er mit Blicken die Mitglieder des Phönixordens.
Molly und Arthur Weasley starrten ihren Sohn voller Entsetzen an, sie waren geschockt von dem eben gehörten. Sie hatten gedacht ihr Jüngster würde mit ganzem Elan hinter ihnen stehen.
Dumbledore stand langsam von seinem Stuhl auf, zückte seinen Zauberstab und hauchte mit eiskalter Stimme in Richtung des jungen Weasleys: "Schon bald, mein Junge, wirst du mit voller Begeisterung hinter uns stehen."
Die nächsten Minuten waren für den rothaarigen Hogwartsschüler die reinste Hölle, die Cruciatus-Flüche beherrschten seinen Körper und erfüllten ihn mit unglaublichen Schmerzen.
Er spürte Tritte, die auf seinen sich vor Schmerzen windenden Körper niederprasselten. Verschiedene Flüche zerrissen seine Haut und hinterließen klaffende Wunden.
Und immer wieder drang ein und dieselbe Frage in seine benebelten Sinne: "Stehst du auf unserer Seite, mit allem was du zu bieten hast?"
Der 17-jährige konnte nicht mehr, ihm war alles egal er wollte nur noch das diese verdammten Schmerzen aufhörten.
Mit letzter Kraft presste er die erlösenden Worte hervor: "Ich bin bereit!"
Kaum war ihm der Satz über die blutig gebissenen Lippen geschlüpft, hörten die Schmerzen auf und Ron sackte in eine erlösende Ohnmacht, mit dem Wissen, das verraten zu haben das ihm am meisten bedeutete:
Seine Freundschaft zu Harry.
Rückblick Ende
Das dunkle Blau seiner Augen hatte sich mit Schmerz und Schuld gefüllt.
Die tiefblauen Kristalle starrten leer auf einen Punkt, weit in der ferne, weit weg von den Schulden des Alltags, hinein in eine Welt die so verwirrend und doch frei von Sorgen war wie die Träume eines Menschen.
Töne einer dunklen, wohlklingenden Stimme drangen in seine Gedankenwelt vor, zerrissen den Schleier der sich über seinen Blick gelegt hatte und holten den Rothaarigen zurück in die Wirklichkeit.
Ron wirbelte in einer geschmeidigen Bewegung herum und blickte in die ihm einst so vertrauten und jetzt so fremden Smaragde eines gewissen Schwarzhaarigen Retters der Zauberwelt.
Der Enkel Voldemorts war mit sicherem Schritt auf seine beiden ehemaligen Freunde zugegangen. Seine Augen tasteten die Gesichter der beiden ab und ein unglaublicher Hass breitete sich tief in seinem Inneren aus.
Er stellte sich genau hinter den Rothaarigen und hauchte ein leises "So sieht man sich wieder." in die Richtung des Menschen der einst sein bester Freund und Vertrauter war.
Doch als der Goldjunge Gryffindors in die weit aufgerissen Augen seines Gegenübers sah, sprangen ihm die Emotionen Schmerz, Verzweiflung, Angst und Schuld entgegen, bohrten sich wie Pfeile in seine Seele und ließen ihn in Unsicherheit wanken.
Für einen Moment stockte Harrys Stimme, jedoch riss er sich in Sekundenschnelle zusammen und sein Blick wurde wieder so gefühlsleer und kalt wie noch vor einer Minute.
Mit beherrschter Stimme begann er mit dem Weasley zu sprechen.
"Nun Ron, so sieht man sich wieder!"
"Haarr..rryy, bist... bist du das wirklich?"
"Wer sollte ich den sonst sein?"
Ron starrte den Grünäugigen an als stände vor ihm nicht ein Mensch sondern ein sibirischer Riesendrache.
"Harry?"
"Was? ... und ich rate dir eins starr mich nicht so an!"
"Du siehst so anders aus, wo warst du und was ist mit dir passiert?"
"Das geht dich überhaupt nichts an."
"Ray, ich dachte wir wären Freunde?"
"Das dachte ich auch einst Ron, doch Freunde verhalten sich anders!"
Für einen Moment blitzte in Harrys Blick der alte Schmerz und die unterdrückte Verzweiflung auf.
Er konnte es einerseits nicht glauben dass Ron so hinterhältig, listig und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht war, aber die Zeichen waren eindeutig und die belauschten Gespräche konnte der Nachfolger des dunklen Lord nicht aus seinem Gedächtnis verbannen.
Aber was hatte es dann mit diesem Schmerz und der Schuld auf sich die ihm entgegen leuchteten als er den älteren Gryffindor überraschend angesprochen hatte?
"Harry bitte, lass mich dir erklären, bitte. Gib mir noch eine Chance, es ist nicht so wie du denkst."
Mit einer unwirschen Handbewegung unterbrach der Schwarzhaarige ihn und flüsterte mit kalter Stimme: "Nein Ron! Du hast mich da im Stich gelassen wo ich dich am meisten mit gebraucht hätte. Als Freund, einfach als einen Menschen der mit beisteht. Oh Gott, WIESO RON, WIESO, sag mir nur wieso?"
Plötzliche Verzweiflung überkam den Gryffindor und drang tief in sein Innerstes. Erste Zweifel kamen in ihm hoch und sickerten durch seine Barriere.
Mit brüchiger Stimme setzte der Rotschopf zum Sprechen an: "Lass mich erklären, sei bitte so fair Harry. Ich weiß ich habe es nicht verdient, aber bitte hör mir nur eine Minute zu."
Die beiden blutjungen Männer starrten sich gegenseitig an, ihre Augen bohrten sich ineinander, die einen flehend die anderen hart und misstrauisch.
Der mit den grünen wollte zu einer Antwort ansetzten, er öffnete die Lippen um die sich in ihm gebildeten Worte herauszulassen, als ihm plötzlich etwas um den Hals flog und sich braune wuschelige Haare in sein Gesicht drückten.
Harry sah an sich hinunter und der Blick aus seinen grünen Smaragden fiel auf die Gestalt Hermine Grangers. Das Mädchen klebte wie ein Magnet an ihm und faselte unzusammenhängende Worte.
Mit einer ruckartigen Geste schob der Sohn von Lily und James Potter sie beiseite, sah zu dem Rothaarigen, nickte ihm zu und rauschte dann mit wehendem Umhang davon.
Die große Gestalt Harry Potters verschwand im Zug und ließ ein verstörtes Mädchen und eine hoffenden jungen Mann zurück die ihm beide fassungslos hinterher sahen.
Der junge Lord durchstreifte den Zug auf der Suche nach einem passenden Abteil.
Die Begegnung mit den beiden Gryffs ging ihm nicht aus dem Kopf und er fragte sich wieder und wieder wieso er dem Rothaarigen noch eine Chance gab, wieso er ihm noch vertraute, wieso er ihn noch brauchte?
Harry schüttelte leicht seinen Kopf um die wirbelnden Gedanken in den hintersten Winkel seines Denkens zu verfrachten.
Als der dunkelhaarige Hitzkopf aus seiner Gedankenwelt auftauchte merkte er dass er am Ende des Zuges und somit auch am letzten Abteil angekommen war.
Mit einem Schulterzuck griff er nach der Tür und zog sie mit einem Ruck auf.
Das Bild von 4 überraschten Slytherins bot sich dem Schwarzhaarigen.
Mit einem Grinsen trat der junge Mann ein, überblickte die Lage und kurz darauf erfüllte seine dunkle Stimme den Raum: "Es ist hier doch sicher noch Platz für mich, oder?"
Draco Malfoy, einer der Schlangen, sprang geschockt auf, verbeugte sich tief vor Harry und murmelte mit unterwürfiger Stimme: "Tretet ein Mylord und fühlt euch wie Zuhause!"
Die anderen 3 folgten dem Beispiel von Draco und verbeugten sich tief.
Harry trat ein, schloss die Tür und ließ sich auf eine der Sitzbänke fallen.
Der Grünäugige sah mit verdunkeltem Blick auf die vor ihm gebeugten Häupter der jungen Todesser und bevor ihm bewusst wurde was er überhaupt sagt waren ihm die Worte schon entschlüpft: "Bitte hört auf damit. Ich möchte das nicht. Ich bin hier genauso ein Schüler wie ihr. Ich will einfach nur dass wir wie Freunde sind. Meint ihr das könnten wir fertig bringen, im Geheimen natürlich?"
Mit starren Gesichtern standen die Slyhs vor ihm und brachten gerade mal ein Nicken zustande. Harry klatsche in die Hände, rief ein sehr gut und machte es sich auf den harten Sitzen bequem.
Nach einigen angespannten Momenten begann langsam ein Gespräch aufzuwallen in dem die 4 neuen Freunde des Dunkelhaarigen immer mehr auftauten.
Nach ca. 1 Stunde verabschiedete sich Harry mit einem herzlichen Gesichtsausdruck, da er seiner Aufgabe nachgehen musste: Das Ausspionieren Dumbledores.
Ja gut, vorhin auf dem Bahnhof hatte er die Kontrolle verloren, er war so wütend und enttäuscht gewesen aber das würde er schon wieder hinbiegen.
Er setzte einen zerknirschten Gesichtsausdruck auf, schob die Abteiltür der Gryffs auf und trat mit einem gequälten Lächeln ein.
Die Gesichter von Ron, Hermine, Ginny, Neville und Luna flogen ihm zu und mit leiser Stimme sagte der Goldjunge Dumbledores:
"Sorry wegen vorhin Leute, ich war einfach nur sauer. Verzeiht ihr mir?"
Mit einem listigen Lächeln fielen ihm Ginny und Hermine um den Hals und herzten ihn, was ja antwort genug war.
Jedoch sah Harry auch das boshafte Lächeln, das die beiden Frauen sich zuwarfen und in seine Gedanken schlichen sich Ekel, Hass und einfach nur Abscheu
