So und hier kommt dann der letzte Teil. Worla
Is wieder genauso, wie die davor….
Und Abschluss-REVIEW nicht vergessen, gelle?
RÜCKBLICK:
…………„Hör mir gut zu, Potter. Ich werde es dir nur einmal sagen. Ich nehme dein Entschuldigung an und … danke!" Meine Stimme ist genauso leise, wie die seinige, aber ich glaube dennoch, dass er mich verstanden hat, denn ein leichtes Lächeln, ein echtes Lächeln, legt sich auf seine Züge und lässt die ganze Situation noch unwirklicher erscheinen.
Ich bin mir nicht bewusst, dass sich auch auf mein Gesicht ein kleines, jedoch auch ein echtes Lächeln legt.
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Plötzlich wird mir erst die ganze Tragweite dieses Augeblicks bewusst.
Der Dunkle Lord ist vernichtet.
Es wird Frieden geben.
Es wird tatsächlich wieder Frieden geben!
Und Harry Potter stirbt in meinen Armen und jetzt, jetzt da tatsächlich geschieht, was ich mir schon oft heimlich gewünscht habe, realisiere ich auf einmal, dass ich es gar nicht mehr will, vielleicht nie wollte.
Ein unschuldiger Junge, wenn auch Gryffindor, stirbt und ich, ich lebe weiter.
Die Ironie des Lebens schafft es doch einmal mich zu verblüffen.
Das sind wahrscheinlich Potters letzte Augenblicke.
Es ist seltsam, dass ausgerechnet ich derjenige sein soll, der in diesem Moment an seiner Seite ist.
Ich, ausgerechnet ich.
Warum nicht einer seiner Freunde, einer der ihm nahe steht.
Bei Merlin, ich glaube, jeder Mensch auf dieser verdammten Erde steht ihm wohl näher als ich, aber dennoch bin ich hier bei ihm.
Weil manche Dinge einfach geschehen müssen.
Warum bin ich eigentlich allein hier her gekommen?
Warum habe ich nicht seine Freunde mitgebracht?
Warum?
Vielleicht, weil ich unbewusst seinen letzten Wunsch erfüllen wollte. Ich weiß nicht.
Meine Freunde. Sie haben nie wirklich mich gesehen, gut daran bin ich wohl selber schuld, ich zeige ihnen nicht mein wahres Gesicht, nicht meine Leere. Alles was sie sehen ist eine Maske. Aber ich wollte sie doch nur schützen, ich wollte ihnen die Gelegenheit geben richtig zu leben, das Erwachsen werden zu genießen. Etwas was ich nie konnte.
Vielleicht doch.
Das ist das Ende, der Abschied.
Es kommt mir alles so unwirklich vor.
Das Schlachtfeld,
der Tod,
der Sieg.
Sein Sieg.
Mein Abschied.
„Grüß den alten Flohfänger von mir, Harry!"
Er schließt seine Augen und ein sanfter Ausdruck legt sich auf seine Züge.
Die restliche Kraft hat seinen Körper verlassen.
Er hat seinen Körper verlassen.
Plötzlich bin ich alleine.
Ich behallte noch einige Zeit meine Position bei, er in meinen Armen. Doch schließlich lege ich ihn wieder auf den, mit Blut getränkten Grund und stehe ruckartig auf.
Es gibt hier nichts mehr zu tun.
Nichts.
Noch ein letztes mal senke ich meinen Blick auf den Jungen, den ich so lange hasste und der uns alle rettete.
Harry Potter, der Junge, der lebte. Der Goldjunge.
Gut, er war anders, als ich immer dachte. Es war nicht so viel Gold an ihm, wie alle immer dachten und viel meht Dunkelheit, als selbst ich es je gesehen habe. Natürlich, er hat den Dunklen Lord vernichtet. Er hat seine Aufgabe erfüllt, er hat ausgedient.
Ja, ich weiß, dass ich nur ein Werkzeug war,… oder bin? Und wenn ich meine Aufgabe erfüllt habe, habe ich ausgedient und werde vergessen, zu mindest nach einiger Zeit.
Er hat ausgedient, aber ich denke nicht, dass ihn die Menschen vergessen werden. Dass ich ihn vergessen werde.
Aber er warschon immer eine komplizierte und ungünstige Mischung aus Gryffindor und Slytherin und so etwas geht nie gut.
Der Junge hat seine Aufgabe erledigt….
Aber er hat auch mehr getan.
Er hat mein Herz berührt und er hat mich verändert.
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Du hast ihn besiegt, obwohl ich mir nicht sicher bin, das besiegt wirklich die richtige Wortwahl ist.
Mitgenommen trifft es wahrscheinlich eher.
Alle sind froh, dass er weg ist.
Alle sind erleichtert.
Alle feiern deinen Sieg.
Doch an deinem Tod, war nicht viel, das es verdient hätte gefeiert zu werden.
Nur ein Junge der starb, weil er für eine Welt kämpfen musste, die ihm keine Wahl ließ.
Sie feiern deinen Triumph, sie feiern ihren Helden.
Ja, Helden, denn der bist du.
Jetzt, wo ich deine Erlaubnis habe über dich herzu ziehen, macht es nicht mehr halb so viel Spaß wie früher.
Jetzt kann ich nicht mehr deine Augen sehen, wie sie vor Hass funkeln und du mit aller Macht versuchtst dein Temperament zu unterdrücken. Ohne das ist es langweilig.
Aber vielleicht ist es das auch, weil du mich verändert hast, vielleicht….
Oder weil man nicht schlecht über Tote redet, oder über Helden.
Nun ist nichts mehr, wie es einmal war.
Nicht einmal ich.
Du hast mir gezeigt, dass ich doch ein Herz habe, indem du es berührtest.
Deine Leere und deine Zerbrochenheit haben sich heimlich hinein geschlichen.
Wir alle haben Narben davon getragen.
Einige sieht man, so wie die Narbe auf meinem Arm, wo einst das Dunkle Mal prangte oder so wie deine Narbe. Der Schlüssel.
Andere sieht man nicht, so wie die zerbrochene Seele eines Kindes, das erwachsen werden musste und es dennoch nie wurde.
Diese Narben bleiben, man kann es nicht so einfach vergessen.
Es heiß immer, Helden seien große Männer, gut aussehend und charmant. Männer in goldenen Rüstungen. Könige und Ritter. Stark und Entschlossen, all zeit bereit große Taten zu vollbringen. Es heißt Helden würden keine Angst kennen. Helden seien frei und unsterblich.
Aber solche Männer gibt es nicht.
Nein, es gibt sie nicht.
Dein Grab gibt mir recht.
Ich glaube, die Menschen brauchen eine neue Definition vom Heldentum oder eine neue Generation von Helden, eins von beidem.
Komisch, dass ich mich schon wieder – wie so oft – in Ironie rette, um die Unsicherheit zu vertreiben, die komischerweise seit deinem Tod befangen hat.
Noch einmal blicke ich auf die Buchstaben vor ihm.
Harry Potter
Harry
Es ist komisch, wie sehr sich alles in nur einer Nacht verändert hat.
Aber manche Dinge müssen einfach geschehen, nicht wahr?
Fin
Ich weiß selbst net, was ich davon halten soll. Irgendwie ist alles anders gekommen, wie ich es geplant hatte.
WAS haltet IHR davon?
