Hallo!
Nach seeehr sehr langer Zeit endlich wieder was von mir...
Aber mein pc spinnt immer wieder und bei fanfiction schmeißen die mich im fünf minuten takt raus, sodass ich keine chance hatte, was hochzuladen...
Lassts euch gefallen )
Babys und Hochzeiten?
„In was hab ich mich da nur reingeritten...?", das fragte sich Draco gerade zum wiederholten Mal. Harry hatte sich gleich am nächsten Tag bei Poppy gemeldet.
Wie es denn aussähe, mit einer Schwangerschaft für ihn, so ab nächsten Januar.
Eins musste er Harry ja lassen. Er bekam es immer wieder hin, verschiedenen Personen die Sprache zu verschlagen, dass ihnen wirklich nichts mehr einfiel.
„Und? Was sagt sie?", fragte er nun.
„Frühestens Februar.", antwortete Harry leicht geknickt.
„Severus muss den Trank erst brauen, außerdem muss ich mir die Erlaubnis von Dumbledore holen... ich denke, das wird nicht all zu schwer. Aber wie bekomme ich denn Severus Snape dazu, mir einen Trank zu brauen, der es mir ermöglicht, Kinder zu bekommen? Er wird sich eher selbst umbringen bevor er das tut..."
„Keine Sorge, wenn ich mich da genug einsetzte, geht das ganz schnell. Ich denke, den Wunsch wird er mir nicht abschlagen... und dir auch nicht. Auch wenn es nie so aussah, er mag dich. Schließlich ist er auch dein Pate... nicht offiziell, aber anscheinend hat dein Vater ihn gebeten, auch auf dich acht zu geben. Sie waren halt auch nicht so zerstritten, wie sie immer getan haben."
Harry war sprachlos, nachdem Draco fertig war.
„P- ... P- Pate!"
„Klar. Ich bin ein halbes Jahr jünger wie du, du warst schon auf der Welt, Sirius und Severus waren schon deine Paten, als meine Mutter ihre Schwangerschaft feststellte. Du wirst ihn auch noch kennen lernen."
„Wieso weißt du davon und ich nicht!"
Draco lachte.
„Sev und ich haben uns oft getroffen, in den Schuljahren. Da erfährt man so einiges. Außerdem habe ich letztens mit ihm über unsere Beziehung geredet, weil mir sein Gesicht auf den Nerv ging, wenn er uns sah. Ich musste ihm nur kurz sagen, dass wir es wirklich ernst meinen. Und da hat er angefangen zu lachen und mir erzählt, dass es doch nicht um unser Zwischenmenschliches Verhältnis geht, sondern um das Stören in den Unterrichtsstunden."
Draco schüttelte den Kopf, während Harry das noch nicht so ganz glauben konnte.
„Ich weiß nicht... der Mann hat mir die letzten sieben Jahre meines Lebens die Hölle auf Erden bereitet..."
„Klar, es macht auch riesigen Spaß, ich zu ärgern. Du regst dich so niedlich auf."
„Unglaublich witzig, Kleiner.", verdrehte Harry die Augen.
Dann stand der Blonde auf, warf eine Prise Flohpulver in den Kamin des Slytherin - Gemeinschaftsraumes und rief: Privaträume von Severus Snape.
Kurz darauf erschien eben dessen Kopf im Feuer.
„Was gibt's jetzt schon wieder?", fing er etwas genervt an.
„Dir auch einen schönen Tag, Sev. Ich wollte dich um einen klein... um einen größeren Gefallen bitten als du es gewohnt bist."
Eine schwarze Augenbraue zog sich nach oben.
„Ich glaube nicht, dass das möglich ist."
„Oh doch, doch, das geht. Also, ich, das heißt wir-", und er zog einen schmunzelnden Harry vor den Kamin, „brauchen da einen Trank, von dem Poppy uns gesagt hat, du könntest den brauen. Warum auch nicht, bist ja schließlich ein Tränkemeister und bist bestimmt so lieb, dass du mir, genauer gesagt, uns den Wunsch nicht abschlagen wirst..."
Die andere Augenbraue zog sich in die Gesellschaft der ersten.
„Meint ihr nicht ihr beide seid ein wenig jung dafür?"
Erstaunt blieben den beiden jungen Männern die Münder offen stehen.
„Schaut nicht so, glaubt ihr nicht, ich weiß nicht für welche Tränke ihr eine Sondererlaubnis braucht und welche Tränke ich dann noch extra brauen muss? Außerdem hat Albus schon so eine Andeutung in diese Richtung gemacht. Schien recht erfreut darüber, ganz im Gegenteil zu mir. Ihre seid nicht mal mit der Schule fertig, wie wollt ihr euch da mit einem Kind rumschlagen? Ihr habt überhaupt keine Ahnung, wie anstrengend so etwas sein kann."
Als beide protestieren wollten, hob der Professor beide Hände zur Abwehr.
„Ich bleibe dabei, sicher hat noch niemand von euch beiden länger als zwei Stunden auf ein Kleinkind aufgepasst, das unter drei Jahren war. Ich werde euch sicher keine Steine in den Weg legen, das war nur ein Ratschlag von mir. Also, ihr könnt es euch noch mal überlegen, sonst fange ich morgen mit diesem Trank an."
Harry wollte schon etwas sagen, besann sich dann aber und tauschte einen kurzen Blick mit Draco.
„Nein, nein, ist schon okay so. Wir haben uns da ausführlich drüber unterhalten und wir sind uns sicher, Sev. Wenn du kannst, fang heute schon an. Einen Tag weniger für dieses hibbelige Nervenbündel neben mir.", grinste Draco.
Harry lächelte ihn nur warm an.
„Okay, ich gebe mich geschlagen. Über die Folgen und Rest seid ihr Informiert?"
„Nicht ganz. Ich werde morgen noch mal zu Poppy gehen.", warf der Grünäugige leise ein.
„Gut. Wir haben jetzt Oktober... ihr könnt so Ende Januar damit rechnen, dass er fertig ist. Wenn mir nicht irgendwelche Helden aus Gryffindor wieder den letzten Nerv rauben.", sagte der Lehrer noch und grinste den „Helden aus Gryffindor" leicht an.
„Schlaft gut, ihr beiden."
„Du auch. Und vielen Dank."
Mit einem Lächeln verschwand der Kopf wieder.
„Siehst du, alles in bester Ordnung."
„Ja... und irgendwie ist er anders. Nicht mehr so..."
„... deprimiert?"
Harry nickte. Vielleicht konnte er den Professor doch noch von einer anderen Seite kennen lernen.
Am nächsten Tag war Harry, wie er es gesagt hatte, noch einmal bei Madam Pomfrey gewesen, um sich über diesen Trank aufklären zu lassen.
Mittlerweile war er aber nicht mehr so überzeugt davon, dass es wirklich eine gute Idee gewesen war.
Nun hörte er mit Zweifeln zu.
„In den ersten Wochen wirst du überhaupt nichts spüren. Dann wird alles so weitergehen, wie bei einer Frau. Du wirst dicker werden, irgendwann wird sich das Baby bewegen. Kurz vor der Geburt aktiviert sich dann der Trank noch einmal. Je nachdem wird sich dann dein Körper früher oder später verändern. Auf jeden Fall wirst du ein Mädchen, beziehungsweise eine Frau sein, wenn das Kind auf die Welt kommt."
Hier schluckte Harry. Er würde sich in ein Mädchen verwandeln? So wirklich komplett?
„Also vergiss nicht, Kleidung für einen Mädchenkörper zu kaufen. Du wirst es nämlich die nächsten vier Monate nach der Geburt eine Frau bleiben."
Na gut. Er wollte ja gern ein Kind. Er würde auch viel dafür tun. Aber mit so etwas hatte er verdammt noch mal NICHT gerechnet.
„Gibt es nicht noch eine Möglichkeit Nummer zwei...?", fragte er deshalb vorsichtig.
„Harry, wenn es eine geben würde, dann hätte ich sie dir gesagt. Aber wie du weißt habe ich dir nur von dieser erzählt – tut mir leid, da wirst du durch müssen wenn du es wirklich willst."
Der Angesprochene seufzte. Dann musste er wohl damit leben.
„Gut... dann eben so."
„Aber bist du dir sicher, Liebes? So ein Kind macht eine Menge Arbeit..."
„Poppy, du bist schon die Zweite, die mich das fragt. Ich habe lange darüber nachgedacht und ich bin mir wirklich sicher."
Irgendwann im letzten Jahr waren beide auf das ‚Du' übergegangen, da Harry sowieso dauernd im Krankenflügel war.
„Und Dumbledore erlaubt das?"
„Ich weiß nicht, ich gehe gleich auch noch zu ihm. Aber laut Severus" – mit dem war er während der Vorbereitung bei den Malfoys öfter mal zusammengestoßen und hatte dann auf
Lucius Bitte hin Nachhilfe erhalten, wo dann irgendwann die Förmlichkeiten auf der Strecke blieben – „hat er ihm gegenüber schon mal so was erwähnt und schien recht erfreut darüber."
So ging es noch eine Weile weiter. Sie redeten bis in den späten Abend und Dumbledore musste doch noch bis zum Samstag danach warten.
Wie geplant war der Trank Ende Januar fertig.
Zu Anfang waren die Eltern von Harry und Draco nicht begeistert gewesen. Schließlich aber waren ihre Söhne beide erwachsen und wussten, was sie wollten...
„Also noch mal. Ich werde jetzt erst diesen Trank nehmen und dann haben wir 24 Stunden, in denen wir die Bienensache durchspielen können, ja?"
Zustimmendes Nicken von Poppy und Snape.
„Trink aber nicht zu schnell, sonst könnte dir schlecht werden.", mahnte der Lehrer.
Harry nickte brav und fing dann an in kleinen Schlucken zu trinken.
„Schmeckt eigenartig."
Er stellte die Phiole wieder ab und streckte sich dann.
„Na dann... auf ins Vergnügen. Und du bist dir sicher, dass der Trank funktioniert?"
Severus schnaubte leicht.
„Wofür hältst du mich? Natürlich funktioniert er."
Der Junge lachte und verschwand dann.
In dieser Nacht war der Schatten, der über dem Schloss gelegen hatte, seit Voldemort tot war, am größten.
Und trotzdem blieb er wieder ungesehen...
„Wieder ist ein Schuljahr beendet... und nun stehen wir hier, auf unserer diesjährigen Anschlussfeier. Es waren schöne Jahre, so hoffe ich, und es sind so viele begabte Hexen und Zauberer in eurem Jahrgang, dass man nur stolz auf euch sein kann. Dieses Jahr haben wir gleich fünf junge Magier, die mit gleicher Punktzahl bei den UTZ´ s am besten abgeschnitten haben.
Nun, es ist sicher nicht verwunderlich dass Miss Granger und Mister Malfoy mit der Höchstanzahl der UTZ´ s ausgezeichnet worden sind – ebenso wie auch Mister Potter, Mister Weasley und Miss Parkinson. Ihnen allen herzlichen Glückwunsch. Ebenso kann ich hinzufügen, dass niemand aus diesem Jahrgang durchgefallen ist. Sie können sehr stolz auf sich sein."
Applaus brach in der Halle aus, als nun jeder Schüler sein Zeugnis ausgehändigt bekam.
Harry hoffte, dass niemand sehen konnte, dass er bereits im sechsten Monat war – es war Juli. Die Ferien fingen diesmal ein wenig später an.
Aber in dem allgemeinen Trubel fiel es nicht auf.
Hermine gratulierte ihnen allen überschwänglich und strahlte über das ganze Gesicht.
Der Abend war das Schönste, was sie in ihrem Schülerleben auf Hogwarts erlebten, allerdings war es auch das Traurigste, denn nun hieß es, Abschied zu nehmen. Viele würden nicht wiederkommen.
„Es waren schöne Jahre. Wir werden euch vermissen.", sagte Dumbledore als letztes, bevor die Party wirklich losging.
„Ja... und wir werden Hogwarts vermissen.", lächelten die meisten.
‚Lebewohl, Hogwarts...', dachte Harry leicht trüb.
‚Und... viel Glück.'
Dann vertrieb auch er die negativen Gedanken und versuchte, Spaß zu haben.
„Und du bist dir sicher, dass du keine Bewerbungen schreiben willst?", fragte Draco ihn nun zum hundertsten Mal. Wie Hermine davor auch schon.
„Ja, bin ich. Wieso soll ich erst Bewerbungen schreiben und Vorstellungsgespräche führen, wenn ich doch sowieso bald wieder nur Zuhause sitze und auf unser Baby aufpasse? Nützt nichts und ich mache mich unbeliebt. Es werden schon noch genug Jobangebote da sein, wenn ich Arbeit suche."
Der Blonde wank ab. Harry hatte ja Recht. Aber er hatte seinen Job schon.
„Dann geh ich mal. Soll ich Arthur von dir grüßen?"
„Ja. Und Hermine auch, wenn du sie sehen solltest."
Draco murmelte noch ein ‚Klar' gegen die warmen Lippen seines Freundes, dann disapparierte er.
Sie hatten sich in Godric´ s Hollow niedergelassen, im alten Haus der Potters. Hatten es noch mal in Stand gesetzt. Der junge Malfoy arbeitete nun im Ministerium, zusammen mit Arthur Weasley im Büro für Missbrauch von Muggleartefakten.
Seamus Finnegan und Ginny Weasley waren ebenfalls verlobt und wollten heiraten, sobald die junge Frau ihren Abschluss gemacht hatte.
Und seine eigene Hochzeit stand auch kurz bevor.
Leicht genervt rollte er mit den Augen. Natürlich war der gesamte Jahrgang eingeladen worden. Dazu noch die Weasleys und einige andere Bekannte aus den höheren oder niedrigeren Klassen. Und dann war der Vorschlag gefallen, dass es doch ganz praktisch wäre, wenn sie das an Weihnachten oder in dieser Zeit machen würden.
Kurzum: die Hochzeit war nun auf den 22. Dezember gelegt worden, was für Harry heißen würde, er müsste als Frau gehen. Im Oktober sollte das Kind zur Welt kommen und er wäre dann bis Februar ein Mädchen. Leider wussten da noch nicht viele davon.
Hermine und Ron waren sprachlos gewesen, als Harry und Draco sie über diese Schwangerschaft aufgeklärt hatten, ebenso wie Pansy uns Milli.
Und als der Hochzeitstermin bekannt gegeben worden war, hatten sich das schon fast überall rumgesprochen gehabt.
Viele der weiblichen Gryffindor und auch einige aus den anderen Häusern waren mit Begeisterung dabei gewesen, als es hieß „Dann braucht er aber auch ein richtiges Brautkleid!".
Am liebsten wäre Harry gestorben, so peinlich war ihm das.
Aber was sollte ein armer und wehrloser Jugendlicher schon gegen eine Übermacht der Frauen machen!
Drei Wochen später, am 30. 10. wurde ein kleines Mädchen namens Leila geboren.
Und sie war der ganze Stolz der Familie.
Nun kam der junge Potter gar nicht mehr zum Ausruhen. Das Mädchen hielt ihn ganz schön auf Trab und zusätzlich kam noch der Stress der Hochzeit auf ihn zu. Auch wenn er nun eine, wenn auch recht hübsche und ansehnliche Frau war, so nervten ihn die Touren durch Kleiderläden mit dem halben Jahrgang schon.
Körperlich hatte er sich verändert, klar, aber deswegen musste er doch nicht genauso denken wie ein Mädchen, oder?
„Harry! Hier sind wir!", rief Hermine, als sie ihn nun zum dritten Mal überredet hatten, ein Hochzeitskleid zu suchen, das ihm gefiel und mit dem die Mädchen einverstanden waren.
„Hey. Okay, hier bin ich, fangt schon an und macht mich fertig, Mädels."
Das ließen sie sich nicht Zweimal sagen.
Fünf Stunden liefen sie in London rum, ließen ihn bzw. sie Kleider anprobieren und passten derweil auf das Baby auf, das einen wahren Magnet für alle darstellte. Harry hatte immer Mühe, sie am Abend wiederzubekommen.
„Probier das mal an, Harry."
Damit hielten ihm Lavender, Hermine und Milli ein Kleid aus einem Stoff hin, der sich fast so anfühlte wie sein Tarnumhang. Es war außerdem kein grelles weiß, sondern ein sanfter und kaum erkennbarer Beige-Ton, der einen warmen Eindruck schaffte. Zugegeben, er war beeindruckt.
„Zieh es an!"
Trotz der Zweifel ging er in die Kabine und versuchte, sich in das Kleid zu packen. Dann tauchte das erste Problem auf.
„Ähm... Hermine, meinst du, du kannst mir kurz...?"
Sie lachten als sich das braunhaarige Mädchen in die Umkleide begab. Zusammen schafften sie es, das Kleid zu schließen und auch so zu richten, dass Harry sich wohl fühlte.
Sie hatten es tatsächlich geschafft, ein Kleid aus einem Muggle-Laden zu finden, dass Ähnlichkeiten mit einer Robe hatte, die in der Zaubererwelt üblich waren.
Als Harry wieder aus der Umkleide heraustrat, fielen seinen Freunden erst mal die Kinnladen runter. Er sah einfach atemberaubend aus.
Das schlichte Kleid war sanft figurbetonend geschnitten, nicht zu viel, aber schon erkennbar.
Über die Schultern fiel eine Art Umhang, der sich aber nicht vom Kleid trennen ließ.
Die langen Ärmel weiteten sich an den Händen so, dass erst ab den Fingerknöcheln Haut frei wurde und an der Seite, ungefähr in der Mitte des Oberschenkels fing rechts ein Schlitz an, der die Beine betonte.
Schließlich erhob sich Padma Patil, kramte kurz in ihrer Tasche und holte eine Haarspange heraus. Harrys Haare erreichten knapp seine Schulterblätter und waren – wie die Haare seiner Mutter – recht stark gewellt, aber immer noch pechschwarz.
Mit drei geübten Handgriffen wurde diese Mähne nun, von der silbernen Brosche gehalten, ein wahres Kunstwerk, mit ein paar Strähnen, die lose herunterhingen und so das Gesamtbild abrundeten.
„Und?", fragte er (oder doch sie!) leicht unsicher.
„Perfekt!", tönte es einstimmig.
„Du siehst umwerfend aus. Man, wenn ich nicht wüsste, dass du bald wieder normal aussiehst würde ich glatt neidisch werden.", grinste Lavender.
So ließen sie das Kleid einpacken und verließen den Laden dann, fröhlich, etwas gefunden zu haben.
„Also, dann brauchst du noch ordentliche Schuhe – in Turnschuhen wirst du nicht gehen, so viel steht fest."
Kurz darauf fand sich Harry – zu seinem Horror – in einem Schuhladen der Zauberer wieder, was es zwar einfacher gestaltete, ein Paar Schuhe zu finden, das gut aussah und passte, aber trotzdem immer noch unangenehm für Harry war.
Dann übten sie laufen in hochhackigen Schuhen. Wider erwarten schlug sich Harry recht gut darin.
„Ich hab früh gelernt, leise zu sein und nur auf Zehenspitzen zu laufen – packt noch ein wenig Balance rein, das hab ich im Quidditch trainiert und es klappt."
Insgesamt war der Tag sehr zufriedenstellend.
Leila war eingeschlafen und schlummerte nun friedlich im Arm des jungen Gryffindor.
Schließlich verabschiedeten sie sich, versprechend, dass sie sich demnächst auch noch um den Rest der Feier und den Junggesellenabend kümmern würden.
„Hey mein Schatz... hast du einen schönen Tag gehabt?"
Genießerisch lehnte sich Harry gegen Draco, während der ihm kleine Küsse auf den Nacken hauchte.
„Ja... mehr oder weniger... du?"
„Ne Menge Arbeit, aber mit Arthur war das schon ganz in Ordnung und schnell geregelt."
„Hermine will, dass wir uns die letzten vierundzwanzig Stunden vor der Zeremonie nicht mehr sehen."
Eine blonde Augenbraue zog sich nach oben.
„Wieso dass?"
Harry lächelte sanft.
„Eine Muggletradition, es heißt es bringt Unglück, wenn der Bräutigam die Braut davor noch einmal sieht. Genauso wenig darfst du das Kleid schon vorher sehen."
Leicht empört verzog der Jüngere das Gesicht.
„Das gefällt mir nicht. Was soll ich denn einen Tag lang ohne dich machen?"
Das ließ den schwarzhaarigen Auflachen.
„Arbeiten? Keine Ahnung! Kümmer dich doch mal um Leila, sie hat bestimmt schon Sehnsucht nach dir, weil du erst nach Hause kommst, wenn sie schon schläft..."
Besitzergreifend schlang der ehemalige Slytherin seine Arme um den schmalen Körper vor sich und hauchte ihm federleichte Küsse auf die Wange und das Ohr.
„Ich hab am Wochenende frei, da können wir ja zusammen ausgehen... in den Park oder so... unsere Eltern besuchen?"
Harry nickte. Das war eine gute Idee.
-----------------------------------------------------
Das wars auch schon wieder...
Das Ende ist nah
