Warnung! Warnung!

Nachfolgende Variante des Kapitels 15, 16 und 18, die statt des Textes in den entsprechenden Kapiteln der Story "Königreich der Himmel. Fiktive Romanvorlage" ab dem entsprechenden Hinweis gelesen werden kann, ist nicht für Kinder und für Jugendliche ab 16, empfohlen ab 18 Jahren.


Kapitel 16


Disclaimer

Die Figuren, soweit sie von Drehbuchautor William Monahan eigenständig entwickelt und/oder gegenüber ihren historischen Vorbildern abgeändert wurden, sind geistiges Eigentum von William Monahan und auch die Handlung und Reden, soweit sie sich mit der verfilmten Geschichte decken, gehört William Monahan.

Jede weitere eigenständige Erzählung um die Personen des Geschehens sind meines Geistes und mein Besitz. Mit dieser fiktiven Romanvorlage zum Drehbuch von William Monahans Werk „Kingdom of Heaven" verdiene ich kein Geld und habe sie auch keinem Verlag angeboten.


Traum und Wirklichkeit

Balian und Sibylla verlebten in Ibelin glückliche Tage, aber auch diese Tage mußten einmal zuende gehen. Sibylla hatte es ebenso wie Balian die ganze Zeit verdrängt, aber sie mußte zurück nach Jerusalem, und morgen würde sie abreisen. Sie hatte Balian gedrängt, mit ihr zu kommen, aber er hatte sie nur in den Arm genommen und zärtlich küssend den Kopf geschüttelt. Sie wußte es selbst, daß er nicht mit ihr gehen konnte, sollte ihre Liebe geheim bleiben. Auch hatte er, außer der Sehnsucht nach ihr, keinen plausiblen Grund, sich jetzt in Jerusalem aufzuhalten.

Balian hatte den ganzen Tag auf den Feldern zugebracht. Ibelin hatte sich zu einem grünenden Garten unter der harten Arbeit der Bauern und seiner Hand entwickelt. Die Wasserversorgung klappte hervorragend, das erhoffte Ergebnis der unterirdischen Bewässerung der Palmen war eingetreten und hatte diesen wieder ihre Kraft und grüne Palmwedel beschert. Der Wind hatte aufgrund der brechenden Kraft der Palmen keine Möglichkeit mehr, über die Felder hinwegzufegen, und die Anpflanzungen verhinderten das weitere Abtragen der Erdkrume. Balian war sehr zufrieden, und die Menschen von Ibelin schenkten ihm ihre Freunde und ihre Anerkennung. Balian war ein guter Herr, trotz seiner Jugend, aber was die Bewohner von Ibelin vielmehr an ihm liebten war, daß er sich kümmerte und für sie da war.

Am Abend war Balian erschöpft und bedrückt. Daß Sybilla gehen mußte war unausweichlich, aber wieder einmal mußte er die Frau, die er liebte, aus seinen Armen lassen und wußte nicht, ob es eine Zukunft geben würde. Balian ging ins Bad. Wie immer schickte er die persönlichen Diener und Latif fort. Er entkleidete sich und fing an, sich mit den bereitgelegten Tüchern und dem Wasser aus einer großen Schale zu waschen. Plötzlich hörte er ein Geräusch hinter sich. Er drehte sich nicht um, sondern sagte nur:

„Geht! Ich sagte: ‚Ich will nicht gestört werden.'", und rieb sich weiter ab.

Da nahm ihm eine zarte Hand das Tuch aus seinen Fingern und fragte warm:

„Ich auch?" und fing an, seinen Rücken mit sanften Bewegungen zu waschen. Balian stützte sich an der Bank mit den Schüsseln ab und ließ sich Sybillas Behandlung gefallen. Dann drehte er sich langsam zu ihr um, nahm sie in seinen Armen gefangen und küßte sie lange und sehr zärtlich. Schließlich hob er den Kopf und sah sie fragend an, denn es war gefährlich, hier und jetzt zu ihm zu kommen. Sie hatten bislang immer die Form gewahrt und Balian war erst zu Sybilla gegangen, wenn es still im Haus geworden war. Und früh morgens, noch bevor der Tag graute, war Balian bereits auf den Beinen, so daß nie eine Zofe oder ein Bediensteter die beiden Liebenden zusammen ohne den ausreichenden Anstand gesehen hatte. Wenngleich die Liebe in ihren Augen ablesbar war, so war dies noch kein Beweis und sie genossen den Schutz der Nacht.

Sibylla aber umschloß Balians Gesicht mit den Händen und flüsterte nur:

„Ich will keinen Moment unserer letzten Nacht verschenken." und küßte seine Augen, seine Wangen, seine Mundwinkel, und er konnte nicht widerstehen und nahm ihren Mund wieder in seinen Besitz.

Balians Hände suchten Sybillas Schultern, und vorsichtig streifte er ihr das Gewand von ihrem Körper. Er wollte sie näher zu sich heranziehen, aber Sybilla hielt ihn zurück und begann, seine Brust zu streicheln und zu liebkosen. Ihre Küsse fuhren so sanft über seine Haut, daß Balian eine Gänsehaut bekam und ein Schauer ihn durchlief. Er versuchte abermals, Sybillas Mund mit dem seinem gefangenzunehmen, aber seine Prinzessin hielt seine Hände, die ihr Gesicht fassen wollten, zurück und schob Balian rückwärts gegen die Bank mit den Schalen. Balian lehnte sich an, stand breitbeinig, um Halt zu haben und fuhr mit seinen Händen durch Sybillas langes aufgelöstes Haar, während sie eine heiße Spur mit ihrer Zunge über eine festen Muskeln zu seinen Brustwarzen zog. Sie knabberte liebevoll an ihnen, leckte und küßte sie. Balian seufzte, suchte nicht mehr ihre Lippen, sondern bog seinen Körper ihr entgegen, als Zeichen, daß sie weitermachen sollte.

Sybilla beobachtete immer wieder seine Reaktionen auf ihr Tun, sie sah, wie sich die Augen von Balian verhängten und er von ihren Spielereien mehr und mehr erregt wurde. Sein Atem ging flach. Sie spürte, als ihre Hand weiter über seinen festen Bauch glitt, wie seine Muskeln unter ihrer Berührung, die wie ein Hauch war, zuckten.

Balian hatte sich ergeben und Sybilla die Führung überlassen. Ihre Zärtlichkeiten berauschten ihn, und jeden seiner Versuche, ihr gleiche Freude zu schenken, wehrte sie ab. Er fuhr mit einer Hand zärtlich über ihr Haar und sie sah auf. In seinen Augen stand eine Frage, eine Bitte, ein Flehen und Sybilla kam zu ihm, küßte ihn zärtlich, erkundete in neckischem Spiel seinen Mund, wie er es so oft in den letzten Tagen selbst getan hatte. Dann ließ sie von ihm einen Moment ab und sprach flüsternd in sein Ohr, das sie zwischendurch mit ihrer Zunge neckte:

„Es ist an der Zeit, dich zu einem Gefangenen deiner Lust zu machen, wie du es jeden Abend mit mir getan hast. Ich will dich ebenso unter meinen Händen zucken und stöhnen sehen, und dich diese köstliche Folter spüren lassen, wie du mich zuvor. Dieses eine Mal, Balian, gib dich mir und laß mich deine Nerven zum vibrieren bringen."

Und ihre Hand glitt abwärts und streifte sein hartes Glied, das heiß und pulsierend bereits seine Erregung anzeigte. Balian stöhnte auf, umfaßte mit einer Hand ihren Hinterkopf und küßte sie wild und fordernd, dann sah er in ihre Augen, ließ den Griff locker und gab sie frei mit ihm zu tun, was immer sie tun wollte. Sybilla hatte eine reiche Fantasie und Balian hatte ihr gezeigt, wie sehr ein Körper erregbar war und welch süßer Folter er standhalten konnte, ohne bis zu dem Ort vorzudringen, der einzig wirkliche Erlösung versprach. Sybilla lächelte, es würde eine sehr lange Nacht für Balian werden.

Sybilla begann erneut seine Brustwarzen zu liebkosen, während Balian sich mit einer Hand auf der Bank abstützte und mit der anderen weiter in Sybillas Haaren verweilte. Sie zog eine Spur mit ihrer Zunge über seine Bauchmuskeln bis zu seinem Nabel. Balian sah an sich hinab, beobachtete die zuckende Zungenspitze, spürte den Atem Sybillas auf seiner Haut und alle Nerven um den Nabel herum schienen in Flammen zu stehen. Er warf den Kopf zurück, weil alleine schon der Anblick ihres Gesichtes so nahe an seinem heißen Stab ihn an den Rand seiner Zurückhaltung brachte. Ein tiefes Grummeln löste sich aus Balians Brust, als Sybilla mit ihrer Zunge immer wieder in seinen Nabel tauchte und, damit er seinen Rücken nicht durchbog und sich so ihrem Foltergerät entzog, ihre Hände fest auf seine Pobacken legte, hineingriff und ihn zu sich heranzog. Balian zog zischend die Luft zwischen seinen Zähnen ein, als sie ihre Zunge weiter hinabgleiten ließ und nun ihr Vernichtungswerk seiner Selbstzucht fortsetzte. Balian suchte Halt und mußte Sybilla, die nun vor ihm kniete loslassen und hinter sich greifen. Die Erregung schoß wie glühende Pfeile durch seinen Körper, und wollte er Sybilla nicht an ihrem Spiel hindern, sich ihr wirklich ganz und gar geben, dann mußte er seine Hände aus ihrer Reichweite bringen, weil er sie sonst unweigerlich gepackt und diesem Spiel auf seine Art ein Ende bereitete hätte.

Sybilla streichelte auf der Innenseite seiner Schenkel mal sanft mal, mit Krallen auf und nieder und berührte dabei immer wieder wie zufällig seine Hoden, die fest und geschwollen waren. Jedesmal, wenn ihre Krallen, kratzend und doch sanft über sie hinweg fuhren, entlockte sie Balian ein Stöhnen, aus der Tiefe seines Seins. Sie blickte zu ihm auf und sah, daß ihr Geliebter ihren Berührungen hilflos ausgeliefert war, so wie sie Nacht für Nacht zuvor in seinen Armen. Balian hatte schon lange das Gefühl, seine Beine würden ihn nicht mehr tragen, und mit aller Kraft hielten ihn seine Arme an der Bank aufrecht. Er traute sich nicht, diese loszulassen, um Sybillas Folter ein Ende zubereiten. Ihre Finger und ihr Mund schickten ihn in die Hölle. Sein Glied war schon lange voll aufgerichtet, heiß und schien immer mehr zu schwellen. Balian stand in Flammen, er brannte und Sybilla tat nichts, um diesen Brand zu löschen. Sie schüttete eher immer noch mehr Öl in das Feuer, und aus allen Poren Balians brach ihm der Schweiß aus, das Salz brannte auf der Haut und machte sie noch empfindlicher.

Sybilla hatte, weil sie die Reaktionen in Balians schönem Gesicht sehen wollte, sich ein wenig aufgerichtet und umfaßte dafür nun sein Glied fest mit einer Hand, während die andere Balian sanft weiter nach hinten auf die Bank drückte. Langsam glitt ihre Hand an seinem Stab auf und ab, und seinen Lippen entrang sich leise ein so tiefes Wimmern, daß es Sybilla einen Schauer über den Rücken jagte. In Balian hatte sich alles angespannt, er ertrug das süße Ziehen, das sich von seinem Bauch hinunter zu seinen Beinen bis in die Spitze seines Gliedes erstreckte, kaum mehr. Seine Hände krampften sich um die Kante der Bank zusammen und er biß sich vor Lust auf die Lippen. Balians Becken schob sich nach vorne, seine Pomuskeln preßten sich fester zusammen, und ein leises Flüstern einem Flehen gleich kam über seine Lippen:

„Sybilla, bitte!", und mit einer Hand fuhr er ihr in ihre Locken und drückte sanft ihren Mund auf seine Eichel. Sybilla, leckte mit ihrer Zunge über diese empfindlichste Stelle von Balians Männlichkeit und ihre Zungenspitze brachte ihn um den Verstand. Als er dachte, er könne es nicht weiter ertragen, nahm Sybilla sein heißes Glied in ihren Mund und die Wärme, die Feuchte dieser Höhlung und ihre Bewegungen, die der dem Eintauchen in ihre Pforte glichen, ließen in Balian die Dämme brechen. Mit einer Hand hielt er Sybillas Kopf fest, so daß sein Glied tief in ihrem Mund war, während er seinen Saft in sie verströmte. Seine Muskeln zuckten und eine Erschöpfung machte sich in ihm breit, wie er sie noch nie zuvor gekannt hatte. Langsam kam er wieder in die Wirklichkeit zurück und zog Sybilla sanft zu sich nach oben, nahm ihr Gesicht in sein Hände und küßte den Rest seines Saftes von ihren Mundwinkeln, bevor er sie fest in seine Arme nahm und an seinen noch immer heißen und schweißnassen Körper drückte. Sybilla hatte das Erbeben Balians gespürt und fühlte nun sein Zittern. Sie war glücklich und Balian hatte soviel Vertrauen zu ihr gehabt, daß er sich ihrer Führung ganz hingab und bis zuletzt ihrem gewagten Spiel kein Ende setzte. Sie spürte seine Hitze, seine Schwäche und ließ ihm Zeit, wieder zu sich selbst zu finden.

Nachdem er sie so eine Weile gehalten hatte, weil er seinen eigenen Kräften nicht traute, nahm Balian Sybilla auf den Arm und stieg mit ihr in das fast schon kalte Wasser. Langsam ließ er sie hineingleiten und legte sich zwischen ihre Beine an ihre Brust. Sanft und liebevoll streichelte er ihre Haut unter Wasser, während sie ihm mit einem Lappen liebevoll seinen Körper wusch. Sie sprachen kein Wort, waren sie sich doch so nah, daß jedes Wort überflüssig erschien.

Seine freie Hand unterdessen fuhr ihr behutsam über ihre Brust und langsam über ihren straffen Bauch zu dem Haarnest, daß ihre Weiblichkeit umkränzte. Sanft neckte er sie mit seinen Fingern und ließ sie wohlige Schauer erleiden, während er ein um das andere Mal ihren Mund mit seinen Küssen suchte und sie kaum zu Atem kommen ließ. Sybilla wollte Balian abermals in gleicher Weise verwöhnen und erkundete seinen Körper, aber Balian hielt ihre Hand fest und ließ es nicht zu, daß sie ihn nochmals so außer Kontrolle brachte. Statt dessen stand er aus dem kalt gewordenen Wasser auf, hob sie auf seine starken Arme und trat aus dem Wasser. Er stellte sie sanft auf den Boden, griff das bereitgelegte Tuch, wickelte seine Liebe darin ein und legte seine Arme fest um sie. Noch einmal küßte er sie liebevoll, dann hob er Sybillas Kleider auf und legte ihr das Gewand wieder an, das er zuvor von ihren Schultern gestreift hatte.

„Du mußt gehen", flüsterte er ihr warm ins Ohr und küßte sanft ihre Schläfe. „Ich werde kommen, hab Geduld." Damit drehte er sie Richtung Türe und schickte sie in ihre Gemächer. Sybilla streifte nochmals flüchtig seine Lippen mit den ihren und zog einen Schmollmund, aber er hatte recht, und so ging sie, ungesehen, wie sie kam. Balian hatte seine ganze Zurückhaltung aufbringen müssen, ihrer Versuchung zu widerstehen, aber ihre Berührungen im Wasser hatten ihn erneut mehr erregt, als es im Moment für seine Vernunft gut war und nur das Wasser hatte seinen Zustand verborgen.

Er goß sich das kalte Wasser, das sich noch in einem Krug befand, über Kopf und Körper und trocknete sich dann mit dem Handtuch ab, in das er kurz zuvor noch Sybilla eingewickelt hatte. Dann kleidete er sich mit dem Gewand an, das er diesmal sich aus seinem Zimmer mitgenommen hatte. Nur diese Tatsache, daß Latif gesehen hatte, wie er die Kleidungsstücke nahm, verdankten Balian und Sybilla, daß ihr Liebesspiel unentdeckt geblieben war, denn es war Latif, der allabendlich die verschmutzten Kleider holte und ihm neue auf den Stuhl neben der Türe legte, während Balian badete. Balian war sich sehr wohl der Gefahr bewußt, in der sie beide gewesen waren.

Langsam ging er in sein Zimmer und legte sich einen Moment aufs Bett. Er wollte Sybilla noch genügend Zeit geben, sich zu richten, um dann mit ihm, wie jeden Abend, das Abendmahl im Zimmer an der Terrasse einzunehmen. Erst wenn es wieder ganz still im Haus geworden war, würde er Sybilla in ihre Gemächer folgen und würde sie wieder in seinen Armen halten. Nichts würden sie voreinander zurückhalten, und ihre Körper würden sich umschließen, bis der Morgen seine ersten Strahlen über dem Firmament ausschickte und diesmal von ihrem Abschied kündete.