daisy-goes-shopping: danke für dein liebes Kommi ich hoffe du liest die ff weiter und schreibst mir wieder eines und ja mein Name ist wirklich Mercedes. Ich weiß ziemlich ungewöhnlich

C.M.Black: wenn ich Hilfe brauch, wende ich mich gerne an dich lustig, dass du auch eine ff mit Siris Tochter schreiben wolltest und dass du sie auch Cathy nennen wolltest so wie ich und bei meinen nick ist es dasselbe lach auch welchem teil von Wien kommst du? Ich wohne nämlich auch da

Black

Harry strich einen weiteren Tag in seinem selbst gebastelten Kalender durch.

Egal wo; Sirius Tod konnte er nicht vergessen. Die Tage im Ligusterweg Nummer 4 schleppten sich nur so dahin und auch die Aussicht wieder bald nach Hogwards zurück zu kehren konnte ihn nicht aufheitern.

Genervt versuchte er das Gejammer seines Cousins Dudley Dursley aus zu blenden und ließ sich rücklings auf sein recht mitgenommenes Bett, wenn man es so nennen konnte, fallen.

Harry Potter lebte bei seinen noch einzigen lebenden Verwandten den Dursleys, doch er war kein gewöhnlicher Junge. Er war der-Junge-der-lebt und bisher der Einzige, der den Todesfluch überlebt hatte. Nur die Blitzförmige Narbe auf seine Stirn, eine ständige Erinnerung an den schrecklichsten Zauberer, den es je gegeben hatte, war zurückgeblieben. Voldemord hatte seine Eltern, Lily und James Potter auf dem Gewissen. Seit jeher befand sich auch die Narbe auf seiner Stirn. Harry konnte sich nicht mehr an die Beiden erinnern, da sie gestorben waren, als er erst ein Jahr alt gewesen war, aber er wusste, dass sie ihn sehr geliebt hatten.

Hier in der Muggelwelt, der nichtmagischen Welt, jedoch war er nur der straftätige Neffe von Tante Petunia und Onkel Vernon, die alles Magische, oder wie sie es nannten, abnormale verabscheuten.

Doch Harry hatte sich in den Jahren, die er in Hogwards verbracht hatte verändert. Er war nicht mehr der kleine schlaksige Junge, der sich von seinem dicken Cousin und seiner Gang verprügeln ließ.

Inzwischen war er 16, 1.80 groß und hatte an Muskeln zugelegt. Seine rabenschwarzen Haare waren noch immer so verstrubbelt und unbändig wie früher und die Narbe auf seiner Stirn kennzeichnete ihn, während seine smaragdgrünen Augen hinter seiner Brille hervorleuchteten.

Harry hörte lautes Klirren und stöhnte auf. Er schlich sich lieber aus dem Haus, bevor er den Schaden auch noch aufkehren musste. Leise und so unauffällig wie nur möglich flüchtete er aus dem Haus der Dursleys und schleppte sich durch die Straßen des Ligusterwegs, bis hin zu dem kleinen, durch die Hitze ausgedorrtem, Spielplatz, wo er sich auf eine Schaukel niederließ.

Er wusste nicht wie lange er schon dort saß und einfach nur auf den Boden gestarrt hatte, als die Sonne, die erbarmungslos auf ihn herab schien, ihm Kopfschmerzen bereitete.

Ein leises Rascheln hinter ihm gewann seine Aufmerksamkeit und sorgte dafür, dass er sich umdrehte.

Zwischen den verdorrten Büschen saß ein großer schneeweißer Hund, der den Kopf leicht schief gelegt hatte und dessen eisblaue Augen ihn fixierten und zu fesseln schienen. Langsam, fast unsicher, tapste der Hund auf ihn zu, wobei er ihn keine Sekunde aus den Augen ließ. Plötzlich stellten sich seine Ohren auf und er hastete zurück in das Gebüsch. Es dauerte keine zwei Sekunden, da kannte Harry auch schon den Grund dafür. Dudley und seine bescheuerten Kumpanen bogen um die Ecke.

„Verschwinde Dudley.", knurrte er, als sein, immer fetter werdender Cousin, sich vor ihm aufbaute.

Ein Knurren ertönte hinter ihm und der weiße Hund kam erneut zum Vorschein. Zähnefletschend sah er Dudley an und stürzte sich bellend auf ihn, um ihm in den Hintern zu beißen. Schreiend lief die kleine Gruppe, gefolgt von dem Hund davon.

Als sie aus Harrys Sichtfeld verschwunden waren, stieß er sich von der Schaukel ab und trottete zurück zum Haus der Dursleys, vorbei an den perfekten, kleinen Vorgärten.

Normalerweise hätte Harry versucht irgendwelche Informationen über die Zauberwelt und Voldemord zu bekommen, doch irgendwie war ihm das im Moment vollkommen egal. Sirius, der wie ein Vater für ihn gewesen war, war tot. Und er hatte ihn nichteinmal rächen können.

Wütend kickte er einen Stein aus dem Weg. Was brachte es ihm der-Junge-der-lebt zu sein, wenn er nichtmahl die, die er liebte beschützen konnte.

Im Ligusterweg angekommen, ließ er sich missmutig auf seinem Bett nieder.

Morgen würden die Weasleys ihn hier abholen, um seine Sachen für das 6. Schuljahr in Hogwards zu besorgen und danach würde er die letzten Tage bis zur Abfahrt des Hogwardsexpress im Fuchsbau verbringen.

„Harry, es ist so schön dich endlich wieder zu sehen!", begrüßte Hermine ihn überschwänglich und Harry lächelte sie halbherzig an. „Ich muss noch kurz in Fred und Georges Laden, wir treffen uns dort in einer halben Stunde.", verabschiedete sich Mrs Weasley eilig und wuselte davon. „OH! Ich muss ja auch weg. Bis später!", sagte Ginny plötzlich und lief Richtung Dean Thomas, der auf der anderen Straßenseite stand. „H-hey! Ginny, bleib sofort stehen!", bellte Ron seiner kleinen Schwester hinterher.

Etwas desinteressiert ließ Harry den Blick über die vielen Geschäfte der Winkelgasse schweifen und blieb bei Gringotts, der Zaubererbank, hängen, aus der gerade ein hübsches, dunkelhaariges Mädchen herauskam. Sie trug einige Tüten im Arm und wich gerade noch rechtzeitig einigen Kindern aus, die an ihr vorbeiflitzten. Der Anflug eines Lächelns stahl sich auf ihre Lippen und sie strich ihre dunklen Haare hinter ihr linkes Ohr, bevor sie weiterging und die Tür zu einem weiteren Laden öffnete.

„Hey, Harry!", rief Ron und wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum. Kaum merklich schüttelte er den Kopf, ehe er sich wieder Ron und Hermine zuwand…

Der Hogwardsexpress stieß einen grellen Pfiff aus und die Schüler verabschiedeten sich winkend von ihren Eltern.

Missmutig sah Harry aus dem Fenster. Letztes Jahr hatte Sirius ihn in seiner Animagusform hierher begleitet. Und werweiß…hätte er es nicht getan, dann würde er jetzt vielleicht noch leben, dachte Harry betrübt.

Für ihn war alles in Hogwards nur noch eintönig.

Sie stiegen in die, scheinbar Pferdelosen Kutschen, fuhren hoch zum Schloss und die Auswahlzeremonie begann. Eben alles wie immer.

„Gryffindor!", brüllte der sprechende Hut und ein blondes Mädchen hüpfte strahlend von dem Holzstuhl, um unter Applaus zu ihrem Haustisch zu laufen, wo sie herzlich begrüßt wurde.

Wie jedes Jahr erhob sich Dumbeldore, um seine Rede zu halten. „Bevor das Festessen beginnt, muss ich euch darauf hinweisen, dass…"

Ja, ja, ja. Das kannte er aller schon. Der verbotene Wald ist verboten, bla, bla. Es war jedes Jahr dasselbe.

„Da wir das jetzt geklärt haben, möchte ich noch etwas verkünden. Es freut mich eine weitere neue Schülerin begrüßen zu dürfen. Sie ist zwar Engländerin, ging bisher jedoch nach Drumstang und wird von nun an in Hogwards zur Schule gehen und hier ihr sechstes Jahr beginnen-Ich bitte um Ruhe-", unterbrach der Schulleiter das entstanden Gemurmel, ehe er fortfuhr. „Catherine Prudence Black, bitte!", rief er und McGonagall führte ein hübsches Mädchen in die Große Halle, dass Harry sehr bekannt vorkam. Er hatte sie bereits einige Tage zuvor in der Winkelgasse gesehen, als sie gerade aus Gringotts kam.

Erst jetzt bemerkte er das aufgeregte Getuschel und Geflüster.

„Hast du das gehört Harry! BLACK! Sie ist mit Sirius verwandt!", zischte Ron ihm aufgeregt zu.

„Das ist bestimmt nur ein Zufall Ron. Sirius hat mir gesagt, dass er der Einzige, noch lebende Black war. Wieso hätte er mich anlügen sollen? Und sie war doch auch gar nicht auf seinem Stammbaum."

„Aber Harry! Der Name Black ist in der Zaubererwelt einmalig!", mischte Hermine sich ein, verstummte jedoch, als McGonagall dem Mädchen den Hut aufsetzte.

Alles verstummte und auch der Sprechende Hut blieb lange stumm.

„…Gryffindor!", rief er schließlich, laut und deutlich und nicht nur Applaus, sondern auch erneutes Gemurmel brach aus.

Das Mädchen erhob sich von dem hölzernen Hocker und ging auf den Gryffindortisch zu, wo sie sich Harry gegenüber setzte, der sie überrascht ansah, jedoch die Gelegenheit nutzte, um sie näher zu mustern.

Ihre schwarzen Haare fielen ihr seidig über die Schultern und ihre dunklen Augen schienen ihn zu fesseln.

Sie wand den Blick von ihm ab und sah auf ein Blatt Pergament, dass sie aus ihrem Umhang gezogen hatte. Für einen Moment schlich sich ein bedrückter Ausdruck auf ihr Gesicht, ehe sie aufsah und ihm direkt in die grünen Augen blickte. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, bevor sie sich schwungvoll erhob und zu ein paar Mädchen ging, die sie zu sich winkten.

Verwundert sah Harry ihr hinterher, bevor er sich seinem Essen zuwand.

„Hallo, ich bin Lorelei Campton, aber sag ruhig Lory und das ist Emely Griyffin. Du bist mit uns in einem Schlafsaal.", stellte eines der beiden Mädchen sich vor.

„Du kommst also aus Drumstang? Wieso hast du dann nach Hogwards gewechselt? Und wieso warst du überhaupt dort, wenn du doch Engländerin bist?", fragte Emely, das rothaarige Mädchen, sie.

„Meine Familie wollte, dass ich dort zur Schule gehe und ich bin hier, weil ich etwas erledigen muss, worum mich jemand gebeten hat.", antwortete sie außerordentlich ruhig und begann zu essen.

Lory blinzelte sie an und legte den Kopf leicht schief. „Das da drüben ist Harry Potter. Wusstest du das?", fragte sie, offenbar stolz darüber, dass er im selben Haus war wie sie.

„Hab ich gehört.", lächelte Cathy leicht grinsend. „Könntet ihr mir später vielleicht alles zeigen? Ich muss mich noch für die Kurse eintragen."

Emely begann breit zu lächeln. „Nimm lieber nicht Zaubertränke. Der Lehrer, Professor Snape, ist schrecklich."

„Snape? Severus Snape unterrichtet hier?", fragte Catherine leicht schockiert und sah betont langsam zum Lehrertisch.

Der Zaubertränkelehrer schien sie schon die ganze Zeit beobachtet zu haben und schenkte ihr ein hämisches Grinsen.

„Du kennst ihn?"

„Leider. Und bestimmt nicht freiwillig.", murmelte sie und sah und von ihrem neuen Lehrer weg.

…„Und da geht es rauf zum Nordturm.", erklärte Emely. „Hast du dich eigentlich schon für Kurse entschieden?"

„Zaubertränke, Verteidigung gegen die Dunklen Küste, Kräuterkunde, Verwandlungen…", zählte Cathy auf, während sie durch die steinernen Gänge gingen….

„Ah! Wen haben wir denn da? Das goldene Trio!", höhnte Draco Malfoys Stimme.

„Was willst du Malfoy!", fauchte Hermine gereizt.

„Du redest, wenn du gefragt wirst Schlammblut!", zischte er und amüsierte sich an dem Anblick, wie Potter das Wiesel davon abhielt sich auf ihn zu stürzen. „Zu schade, dass der möchtegern Massenmörder nicht mehr miterleben kann, wie du stirbst, Potter."

Wut und Hass loderte in Harry auf und er zog seinen Zauberstab. Grinsend drüber, dass er sein Ziel erreicht hatte, tat Draco es ihm gleich und richtete seinen Stab auf Harry, doch ehe irgendeiner der Beiden einen Fluch hätte loslassen können, hallten hinter Harry eilige Schritte wider.

KLATSCH

Stille herrschte und alle Anwesenden starrten auf Catherine, die Malfoy gerade eine Ohrfeige verpasst hatte.