Hallöchen, hier bin ich wieder mit dem 2. Pitel von meiner FF!

Ich hoff ihr lest wieder fleißig und lasst ein kleines Reviewchen da. )

P o i n t o f t h eS t o r y

"Man, das ist ja ganz schön peinlich, sich so aufzuführen, nur weil man zum Mittagessen kommt"
"Es ist eher peinlich, Malfoy die ganze Zeit anzustarren - und das tust du im Moment"

P o i n t o f t h e S t o r y

D r a c o ´ s P o i n t o f v i e w

Anscheinend hatte sich die Nachricht bei den Schlangen herumgesprochen, denn kurz, nachdem sich Draco Malfoy, einer der wohl gutaussehendsten männlichen Wesen Hogwart´ s, wieder aus seiner Starre gelöst hatte, schien eine seiner wohl größten Verehrerinnen in Ohnmacht gefallen zu sein: Pansy Parkinson.
Verwirrt blickte Blaise, der noch immer den Zettel in der Hand hatte zum Tisch des Mädchens.
Professor Trelawney war schon auf dem Weg zu ihrem Tisch und betrachtete das Mädchen auf dem Boden. Sofort wedelte sie ihr frische Luft zu und beauftragte Gregory Goyle damit, sie in den Krankenflügel zu bringen.
Er nahm sie mit Leichtigkeit auf den Arm, stellte sich jedoch ziemlich ungeschickt beim Laufen an.
Weiter scherte sich Draco nicht um diese Angelegenheit, er hatte momentan wichtigere Sachen zu klären, nämlich eines:
Wie, in Merlins Namen, sollte er es nur schaffen, diesen Jungen dazu zu bringen, sich in ihn zu verlieben!
Es würden Drachen keine Flügel mehr haben, und Riesen schrumpfen, ehe das passieren konnte!
Es war eine aussichtslose Situation und er hatte, wohl eines der ersten Male seines Lebens, keinen Überblick darüber.
"Was ist los, Dray? Kein Plan wie du das anstellen sollst?", witzelte Blaise, der sich nun erhoben hatte.
"Red kein Scheiß, sag mir lieber wo du hin willst.", fragte der Blonde.
"Mensch, Junge, die Stunde ist aus, wir können jetzt zum Mittagessen gehen, also komm ein bisschen in die Gänge, ich hab nämlich Kohldampf!"
Ein bisschen konfus blickte sich Draco im Turmzimmer um. Es war wirklich niemand mehr anwesend, also packte er schnell seine Sachen und lief, einem vor Hunger quengelnden, Blaise hinterher.

Professor Trelawney zog die Vorhänge des Klassenraums zu und zündete einige Kerzen an, ehe sie selbst das Zimmer verließ.
Zurück ließ sie einen kleinen Fetzen Pergament, angestrahlt von dem schwachen Licht der Flammen, einsam und unbemerkt in der Mitte eines der vielen Tische liegend, auf dem sauber und ordentlich mit grüner Tinte der Name 'Harry Potter' prangte.
Der Name, des wohl berühmtesten Zauberers der ganzen Welt. Unerreichbar für wahrscheinlich jedermann.
Doch das wagte jemand zu ändern zu versuchen.
Ein junger Zauberer, nicht minder bekannt:
Draco Malfoy.

B l a i s e ´ s P o i n t o f v i e w

Schwungvoll wurde die Tür zur Großen Halle geöffnet.
Blaise wusste ganz genau, was nun passieren würde:
Mit einer eleganten Bewegung strich sich Draco Malfoy, Prinz von Slytherin, angehender Junior-Todesser, Sohn des wohl treuesten Dieners des Schreckens der Zauberwelt, beschlossener Erzfeind des Retters der Magier und SEIN bester Freund einige Haarsträhnen aus der Stirn.
Einige Mädchen flogen von ihren Stühlen, alle Blicke hangen auf ihm.
Blaise wusste, dass Draco diese Aufmerksamkeit liebte, er sonnte sich jeden Tag darin.
Mit katzenartiger Leichtfüßigkeit glitt er an den Haustischen vorbei auf den Slytherintisch zu. Gott sei Dank, war Parkinson noch nicht aus dem Krankenflügel entlassen worden, sonst wäre sie gleich wieder zusammengebrochen.
Fasziniert starrte man Draco von allen Seiten an. Blaise zog einfach mit, elegant hielt er mit Draco Gleichschritt und wusste, dass einige dieser Blicke auf ihm hangen. Er war Platz zwei auf der Beliebtheitsskala der Mädchen. Platz eins teilten sich - wie sollte es auch anders sein - Draco und Harry Potter.
Ab und zu warf der Drache einigen Leuten eiserne Blicke zu, die andere wiederum zum Dahinschmelzen brachten.
Es war schon seltsam, was Malfoy Junior alles auf einmal ausstrahlen konnte, auch wenn er es nicht wollte.
"Und Dray, weißt du schon, wie du´ s anstellen willst?", fragte der blauäugige Slytherin seinen Freund, ohne kaum die Lippen bewegt zu haben und schickte ein bezauberndes Lächeln in die Reihen von Schülern. Schon wieder haute es einige Mädchen aus den Latschen.
Was Blaise nicht bemerkte war, dass ein Paar Augen die ganze Zeit, pausenlos auf ihm haften blieben.

H a r r y ´ s P o i n t o f v i e w

Endlich konnte er aus dem stickigen Klassenraum.
Es hatte gerade zum Mittagessen geklingelt und er packte eilig seine Sachen zusammen. Nebenbei hatte Harry auch noch Ron aufgeweckt, der schon wieder im Halbschlaf zu sein schien.
Als er sich unten in der Großen Halle auf seinen Stammplatz setzte - zwischen Ron und Hermione, die ja nicht bei den beiden Jungs in Wahrsagen war, sondern Muggelkunde hatte und dadurch erst auf dem Weg nach unten zu ihnen gestoßen war - öffnete sich schwungvoll die Hallentür.
Seamus, der sich bis eben noch intensiv mit Harry unterhalten hatte, verstummte und sah auf den Eingang zum großen Saal. Harry folgte seinem Blick und rollte nur genervt mit den Augen, als er sah, wer gerade wie der König der Welt in die Halle marschierte: Draco Malfoy mit seinem Sandkastenfreund, der nie von seiner Seite wich, Blaise Zabini. Harry wollte sich wieder an Seamus wenden, doch der starrte die beiden Slytherins wie in Trance an.
"Seamus, Mensch was is denn mit dir los?", fragte der schwarzhaarige Wuschelkopf den Iren, doch dieser reagierte nicht. Harry sah sich in der Halle um.
Anscheinend waren einige Mädchen schon umgekippt. Ob das nun an der Hitze lag, oder an den beiden Slytherins, die nun endlich an ihrem Tisch angekommen waren, wusste Harry nicht.
"Bist du jetzt wieder ansprechbar, Seamus?", wollte der Goldjunge wissen und biss herzhaft in sein Brötchen, während er aufmerksam den Slytherintisch beobachtete.
Die Schlangen verhielten sich schon den ganzen Tag ziemlich merkwürdig.
"Hast du was gesagt, Harry?", Seamus hatte sich gerade aus der Starre gerissen und schaute seinen Freund fragend an.
"Nicht wichtig", murmelte dieser daraufhin, seinen Blick hatte er nicht von den Slytherins entfernt. Nach einer Weile, er hatte einen Blondschopf ins Visier genommen, meinte der Junge der lebte aber wieder:
"Man, das ist ja ganz schön peinlich, sich so aufzuführen, nur weil man zum Mittagessen kommt" Er ging die Szene gerade noch einmal im Kopf durch:
Draco Malfoy warf sich einige Strähnen, die lose in seine Stirn hingen nach hinten, setzte seinen Mörderblick auf und schritt elegant, als würde er auf Federn laufen, durch die Große Halle, erhielt die volle Aufmerksamkeit der Schule.
Man konnte ja nicht sagen, dass der Slytherinprinz nicht gut aussah. Er wäre nur einfach noch attraktiver, wenn er nicht immer so kalt und herzlos wäre. Der junge Malfoy sah sogar beim Essen noch gut aus, musste der Gryffindor leider feststellen.
Irgendwie schien der Anführer der Schlagen bei allem, was er tat, gut auszusehen.
Sein blondes Haar schimmerte im Sonnenlicht, seine sturmgrauen Augen blitzten ab und zu auf, wenn er sich in Ekstase redete. Alles in allem konnte man den Jungen als mehr als nur gut aussehend bezeichnen.
"Harry, es ist eher peinlich, Malfoy die ganze Zeit anzustarren - und das tust du im Moment", antwortete Seamus und fing an zu lachen, als Harry ihn verwirrt ansah. Er hatte was !
"Das soll ein Scherz sein", gab der Schwarzhaarige trocken zurück.
"Auf keinen Fall, ist mein vollster Ernst! Noch eine Minute länger und du hättest angefangen zu sabbern, da bin ich mir sicher!", witzelte der Ire, "Stimmt doch, oder Neville?"
"Allerdings", stimmte Neville nun zu. Der Junge hatte sich im letzten Jahr stark verändert.
Er war in allen Fächern um einiges besser geworden, hatte mehr Selbstvertrauen und sein Aussehen hatte sich auch stark zum Guten gewandt: Er war nicht mehr so mollig, sondern hatte jetzt Muskeln. In der Quidditchmannschaft der Gryffindors war er jetzt Treiber, was seine Großmutter wirklich stolz machte.
Entrüstet riss Harry die Augen auf. Er und Sabbern, mit Draco Malfoy´s Name in einem Satz? Unmöglich! Er fühlte wie er vor Scham rot anlief und das schallende Lachen der anderen sagte ihm, dass er richtig gespürt hatte.

D r a c o ´ s P o i n t o f v i e w

"Weißt du schon, wie du´s anstellen willst?" , diese Frage summte beim Essen andauernd in seinem Hinterkopf umher. Nein, verdammt, er wusste es nicht. Wusste nicht auch nur annährend, was er
tun sollte, hatte überhaupt keine Ahnung.
Was für eine dämliche Wette, schoss es dem Slytherin durch den Kopf, doch bevor er weiter nachgrübeln konnte fing Blaise an, auf ihn einzureden: "HeyDray, denkst du irgendwo rüber nach oder warum bist du so leise?"
"Mh...", gab dieser nur zurück.
"Du willst nicht reden, nehm ich an?"
"Mh..."
"Weißt du was, wie wäre es, wenn wir trotzdem reden: Über Potter?"
"Blaise, ich glaub du spinnst! Ich muss mir schon den ganzen Tag immer
irgendwelche Geschichten über diesen möchtegern-Helden anhören, dann bauch ich das doch nicht auch noch beim Mittagessen!", gespielt theatralisch seufzte Draco auf, schwang seinen Handrücken zu seiner Stirn und beklagte sich mit gespielt verstellter Stimme: "Oh nein, ich bin der arme kleine Harry Potter , mit der hässlichsten Narbe auf der Stirn, die man sich nur vorstellen kann! Ich habe keinen Geschmack für Klamotten und sehe eindeutig scheiße aus! Was soll ich nur tun! Wegen meinen schlammblütigen und geldlosen Freunden ist mein Leben total im Arsch und ich weiß einfach nicht, warum immer alle Hoffnung in mir sehen, wenn ich doch eh keine Chance gegen den Dunklen Lord habe!" Die Slytherins am Tisch, die dieses Spiel gesehen hatten, fingen an zu lachen, Blaise stattdessen, sah seinen Freund finster an: "Sowas muss aufhören, wenn du die Wette gewinnen willst, außerdem musst du zugeben so schlecht sieht Potter garnicht mal aus!"
Verdammt: Blaise hatte Recht, aber das konnte er als waschechter Malfoy natürlich nicht zugeben.
"Bitte! Wer sagt, dass ich gewinnen will! Ich verzichte dankend. Nenne mir nur einen guten Grund, diese Wette gewinnen zu wollen!", fauchte der Blonde deshalb bedrohlich, worauf Blaise´ s Augenbraue nur ein wenig in die Höhe rutschte. Warum reagierte Draco denn auf einmal so übertrieben? Schließlich sah er dem anderen fest in die Augen und antwortete: "Wegen deinem Vater, Draco. Wegen
deinem Vater. Noch einmal Ärger mit dem Schulleiter und du fliegst, das hast du selbst gesagt."
Der Slytherinprinz warf ihm einen giftigen Blick zu. So etwas hatte er doch nun wirklich nicht nötig!
"Jetzt schau mich nicht so böse an, Dray! Ich sage doch nur die Wahrheit! Wenn du so bei Potter anfängst kannst du´s gleich vergessen." Diese Aussage ignorierte der Blondschopf gekonnt.
Er richtete sich auf und meinte nur freundlich: "Ich bin satt, magst du nicht mit rauskommen, Blaise? Das Wetter ist so schön."
"Draco, das Wetter is für´ n Arsch. Es is total heiß und überhaupt einfach nur beschissen. Aber meinetwegen, wenn unser kleines Prinzesschen unbedingt raus will, dann komm ich mit", und mit einem Grinsen fügte er noch ein: "vielleicht kommt Potter ja auch raus, so braun wie der is, muss der ja ständig an der frischen Luft sein" hinzu.

H a r r y ´ s P i n t o f v i e w

Wohltuend streckte sich der Goldjunge und sah seine Freunde lachend an: "Das Wetter ist garnicht mal so schlimm, wenn man keinen Unterricht hat, findet ihr nicht auch?"
Die 4 Gryffindors Harry, Ron, Seamus und Neville (Hermine war nicht mitgekommen weil sie lernen wollte... Oo) gingen gemütlich zum See und genossen die hellen Sonnenstrahlen, die auf der Haut kitzelten.
"Was denkt ihr, was die Slytherins heute in Wahrsagen ausgeheckt haben?", kam Neville schließlich auf den Punkt.
Harry sah ihn überrascht an: "Du hast das auch mitbekommen?"
"Natürlich hab ich das, war ja auch nicht schwer. Diese Bullstrode sitzt am Tisch neben mir und wenn ihr mich fragt: Sie könnte auch ruhig mal ihre Klappe halten!"
Alle fingen an zu lachen.
"Soweit ich weiß, haben die schon wieder ne Wette laufen", meinte Seamus, der in Wahrsagen auch recht weit hinten saß.
"Wie mir scheint habe ich einiges verpasst", grinste Ron wehleidig, da er als einziger nicht wirklich mitreden konnte, er hatte ja geschlafen.
"Einiges", antwortete Harry. Die Gruppe fing an, um den See zu laufen, "Bist du dir sicher, mit der Wette, Seamus?"
"Ziemlich. Ich hab nichts genaues gehört, eben nur, dass Blaise schon wieder am wetten ist"
"Blaise? Seit wann nennst du nen Slytherin beim Vornamen, Seam?", fragte Ron den Iren verwirrt, der gar nicht wirklich darauf geachtet hatte, wie er die schwarzhaarige Schlange genannt hatte.
"Hab ich das?", wollte dieser perplex wissen und bekam einen leichten Rotschimmer um die Nase, als ein einstimmiges Nicken der anderen folgte.
Ein seltsames Versehen.

M y Po i n t o f v i e w

Ohje... das Pitel is wieder wahnsinnig kurz, ich weiß schon, hoffe aber trotzdem, es hat euch gefallen.
Nich vergessen: Review schreiben!

LG
Justine