Hallihallo, da bin ich wieder, mit einem viel zu doll verspäteten Kapitel u.u
Es tut mir einfach so Leid, dass ich schon wieder so ewig gebraucht hab, ich hab einfach nich den richtigen Einfall gehabt und dazu kamen noch Schulstress, Geburtstage, Familie und diverse Leute mit denen ich mehr oder weniger wichtige Dinge zu klären hatte. Und so kommts dann schon mal zu nem Überzug - Jaaaah Ich gestehe ja, dass ich auch faul bin und sowieso nich so besonders zuverlässig, aber bei mir dauert Schreiben nun mal länger, ich hab nich den halben Tag frei, ich geh immerhin noch zur Schule und hab auch teilweise - freiwilligen - Nachmittagsunterricht, den ich einfach nich abwählen kann, weil er mir wirklich wichtig is. So bleibt mir dann meistens nur noch das Wochenende, oder die Ferien zum Schreiben, und dann hab ich meistens einfach diese Null-Bock-Einstellung weil ich mich auch einfach mal ausruhen will ..
Ich weiß, ich kann ziemlich egoistisch sein, aber ich versuch wirklich mein Bestes, euch anständige Kapitel zu schreiben, was heißt, dass ich euch einfach keine "Halben Sachen" lesen lassen will, zumal ich einfach eine Perfektionistin bin, obwohl ich noch lange nich perfekt schreiben kann, aber wenn man an einem Kapitel schreibt, das man dann 5 Mal komplett umschreiben muss, bis es für einen selbst mehr oder weniger annehmlich ist, dann dauert das eben seine Zeit... oO
Es is gerade 01:57 in der Nacht und ich bin voll übermüdet, hab die letzten Tage kaum geschlafen, aber naja xD
Das Kapitel is fertig und ich bin stolz, dass es mal so lange is oO +den Vorsatz gemacht hat, immer mindestens 7 Seiten zu schreiben+
Sind 11 Seiten in Word xD -Muahahaha- Is für viele von euch bestimmt nich viel, aber für mich schon xX Oooohja! u.u
Noch schnell zu den Kommis (ich hoff ich kann noch anständig denken und sie auch anspruchsvoll beantworten... )
Amunet: Aaah+geehrt fühl+ Ich hoff das Chap hier gefällt dir genauso gut wie das letzte xD +knuddel+ Ich liebe deine Reviews :)
garfieldsg08: Ne Gewinnerparty gabs schon, ich war nur zu faul, die zu schreiben xD Hatte keine Einfälle, aber keine Angst, wenns dann bald ne nächste Party gibt (ich denk da so an den Halloweenball -meine Story spielt ja noch vor November xD) dann schreib ich dir ne tolle Party-Szene +löl+
Theliarwen: +seufz+ Jah, ich weiß, ich schreibs immer wieder aufs Neue: "Ich beeil mich auch mit dem nächsten Chap, etc." Ich hab mich beeilt, wirklich!.. Nur ich bin trotzdem langsam T.T Hoff, du bist nich zu böse auf mich, und schreibst mir wieder
willa81: Nuuuuuuhnjah +hüstel+ "ich hoff doch das naechste kapitel laesst nicht ganz so lang auf sich warten!" Muss ich noch groß was sagen? xD Es tut mir höllisch Leid, wirklich! T.T +knuddel und keks geb zur Entschädigung+ Ich dank dir für dein liebes Review!
Silithiel: +ganz doll entschuldig+ Oooooh Gott, hab ich ein schlechtes Gewissen, langsam! .. Aber trotzdem is toll, dass es dir gefallen hat, und ich hoff, du bist mir nich allzu böse, dass ich einfach ne Trantüte bin x.X
Mira: Eeeeek+knuff+ Dankeschööön:D
spiritofair: Dankeschön +strahl+ Ich weiß, ich schreib immer so bescheuerte Sachen +dazu steh+ Sowas kann auch nur meinem kranken Gehirn entspringen x.X
Danica: Hab mich sehr gefreut über dein liebes Review xD Und freut mich, dass du die Story so lustig findest oO +selber garnich so umwerfend lustig find+ Iiihihi xD +abspagg+ Dankeee +plüsch+
Soulfish: Eh x.X Ich hab den beiden einfach den Character verpasst, den sie nu haben und wenn sie solche Ambitionen haben, werden sies schon i-wie wissen xD Zumindest im untersten aller Unterbewusstseine (+lol+ Das nenn ich mal n geiles Pluralwort und ich wette, das gibts überhaupt nich, was bedeuten würde, ich hätte ein neues Wort erfunden, was wiederum bedeuten würde, dass ich ein Copyright darauf hätte und es an den Staat verkaufen könnte, aber ich hör lieber auf zu halluzinieren..)
Sword 9mm: Mein krankes Gehirn... xD +knuddel+ Ich glaub ja, dass zumindest Draco rot/gold absolut nicht steht oO Also Rot schon, aber nur Weinrot und sowas ôo Aber Gold sieht bei ihm bestimmt nich so toll aus xD Na egal Ich hab ja eh nich die Absicht, ihn so schnell wieder in Gryffindorfarben zu stecken -Muhaha- (Ich habe die Macht! x.X)
LadyMariann: Ah, oh Gott! Danke für den Hinweis, ich werd das so schnell wie möglich ändern ;) Sagen wir als Überbrückung einfach, dass Draco Zabini am Abend ein Bett in sein Zimmer gezaubert hat, weil Goyle so laut geschnarcht hat, dass nich mal n "Silencio" geholfen hat +auf komische Ideen komm um diese Uhrzeit+ x.X Ansonsten Dankeschön
burningangel84: zu 2.: s.o. LadyMariann ) und zu 1.: Jah, solche dummen Fehler können dann schon mal passieren in meinem verwirrten Geisteszustand... x.x Ich hoff es is kein Weltuntergang xD Wenn du mir sagst, in welchem Kapitel das war, dann ausbesser ichs sofort aus, aber heute bin ich einfach zu müde um noch nach irgendwelchen Fehlern zu suchen ..
Kapitel 7
+ P o i nt . o f . t h e .S t o r y +
„Tu dir keinen Zwang an, nenn mich ruhig Gott. Bei den meisten meiner Tätigkeiten dürfte das sogar zutreffen"
+ P o i n t . o f . t h e .S t o r y +
.:Draco's 'charming' Malfoy Manners:.
+ H a r r y ' s . P .o .V +
Jubelschreie drangen zu ihm, doch er konnte sie nur wie durch Watte hören, als er weit über dem Spielfeld nach dem goldenen Schnatz Ausschau hielt – den kleinen Ball nicht ansatzweise ausmachen konnte.
Cho hatte sich schon wieder an seine Versen gehängt – wenn sie vor zwei Jahren nur so anhänglich gewesen wäre…
Seamus kommentierte von Unten begeistert das Spiel, die Gryffindors starteten wieder einen Angriff auf das gegnerische Tor, doch er hatte den Blick schon wieder abgewandt und suchte noch immer nach einem goldenen Aufblitzen in der Luft.
„Harry…", hallte es plötzlich von den Tribünen.
Der Schwarzhaarige blickte nach unten. „Harry, man! Beweg deinen ‚süßen Knackarsch' endlich aus dem Bett!"
Das letzte, was der Gryffindor sah, waren strahlend graue Augen, die ihn begeistert anfunkelten…
„Was…?", fragte Harry etwas verwirrt.
„Ich sagte, du sollst deinen ‚süßen Knackarsch' aus dem Bett bequemen, Schönheit", konnte Harry Seamus' Stimme lachen hören; der Ire hatte mit Absicht Malfoy's Tonlage angenommen.
Das konnte heute ja heiter werden!
„Mein Gott, jetzt steh schon auf!", nörgelte Ron verzweifelt, bevor Harry blinzelnd die Augen öffnete, „Is ja grausam, du schläfst wie Dornröschen! Was hast du nur geträumt?"
„Woher kennst du denn Muggelmärchen?", fragte der Schwarzhaarige schläfrig, streckte sich und musste grinsen. Sollte er tatsächlich sagen: „Von Malfoy' s unglaublichen Augen?"
Lieber nicht, das wäre dann wohl doch ein zu schlimmer Schock für seinen besten Freund gewesen – und sowas am Morgen!
„Hab mal die Geschichte dazu in nem Buch von Mione gelesen…", antwortete der Rothaarige – schien seine eigene Frage doch schon längst wieder vergessen zu haben.
Bevor Harry etwas darauf erwidern konnte, schmiss ihm Seamus ein flauschiges Handtuch entgegen, zerrte ihn aus dem Bett und schubste ihn mit einem „Ab jetz, wir sind spät dran!" in Richtung Duschen bevor er sich dem Weasley fies grinsend zuwandte: „Und seit wann kannst du lesen?"
„Fordere dein Glück nicht heraus, Finnigan", knurrte Ron gespielt böse.
„Du müsstest mich schon gut genug kennen um zu wissen, dass ich das immer tu, Weasley."
Eine Katzenwäsche später stand Harry fertig angezogen im Schlafraum, wo seine beiden Freunde gewartet hatten – Dean und Neville waren anscheinend schon zum Essen gegangen.
„Harry, Kumpel, es tut mir Leid, dir das sagen zu müssen, aber ich glaub das wird heute ein stressiger Tag für dich", grinste Seamus.
Der Schwarzhaarige konnte sich schon denken, worauf sein Freund hinaus wollte: Malfoy, der ihm gestern vor allen anderen Menschen des Schlosses Komplimente gemacht hatte – UND ihm geholfen hatte.
Harry konnte es gar nicht wirklich glauben, es war so eine irreale Vorstellung, wenn er sich wieder daran erinnerte.
Als er die Große Halle betrat fühlte er sich wie ein Löwe in der Manege:
Von allen Seiten ungeniert angegafft, alle, die ihr Glück versuchen wollten, so nah wie nur möglich an ihn ran zu kommen, oder so viel wie möglich von ihm sehen zu können – mal abgesehen von seinen Freunden, die tapfer neben ihm Schritt hielten und sich schützend neben ihn sinken ließen, als er sich an den Tisch setzte - raues Gemurmel und Finger, die scheinheilig auf ihn zeigten, während die dazu gehörenden Personen anfingen, leise mit ihren Nachbarn zu tuscheln.
„Hey, Harry", zwinkerte plötzlich Parvati von seiner Linken. Kaum zwei Plätze von ihm entfernt saß sie und grinste ihn vieldeutig an.
Gruselig!
„Ähm, Morgen?", fragte er etwas verschüchtert, ehe er einfach versuchte, sie nicht zu beachten und sein Frühstück zu genießen.
Parvati zu ignorieren war eine Sache, die Blicke, die vor allem vom Slytherintisch aus zu kommen schienen dagegen brannten sich wie Feuer durch seine Haut.
Unruhig begann er, sein Brötchen zu Buttern, während er mit der Ferse seines rechten Fußes auf den Boden tippte.
Die Anspannung in der Halle schien sich langsam zu lindern und nach einigen Minuten stieß Harry die Luft, von der er nicht einmal gewusst hatte, dass er sie angehalten hatte, aus.
Den Auftritt in der Großen Halle hatte er überlebt, keine Frage, aber trotzdem wusste er nicht, wie er sich Malfoy gegenüber verhalten sollte.
Sollte er so abweisend sein, wie immer? Sollte er sich für den Schlag in die Magengegend entschuldigen? Sollte er sich für die Hilfe des blonden Slytherinprinzen bedanken!
Schon allein der Gedanke daran kam ihm absurd vor, wie sollte das denn aussehen?
Im Prinzip hatte Malfoy gar keinen Dank verdient, nach allem was passiert war, war er immer noch derselbe Arsch wie zuvor… oder?
„Harry? Harry? Harry!", zischte ihm Parvati von der Seite zu. Was hatte die Frau heute?
„Was?", antwortete der Junge-der-lebte grober, als er es eigentlich wollte.
„Weißt du, eigentlich hat Malfoy ja schon Recht, wenn du…" Harry hörte schon gar nicht mehr hin, lachte nur ab und zu halbherzig über irgendwelche Sprüche, die das Mädchen anscheinend ziemlich lustig fand.
Als er gerade in sein Marmeladenbrötchen – es war schon das zweite – beißen wollte, spürte er einen stechenden Blick auf sich ruhen.
Verwirrt sah er sich um, konnte aber niemanden entdecken.
Seltsam…
Gerade führte der Schwarzhaarige sein Frühstück erneut an den Mund, da war es schon wieder:
Dieses nervende Gefühl, beobachtet zu werden. Dieses Gefühl, das man mit allen Mitteln versucht zu ignorieren, woran man aber kläglich scheitert.
Was sollte das denn schon wieder? Konnte man ihn nicht einfach mal in Ruhe lassen!
Wütend sah der Goldjunge Gryffindors auf; knallte mit einem frustrierten Seufzer sein leckeres Brötchen, nach welchem ihm jetzt reichlich der Appetit vergangen war, auf den Teller.
Mit forschendem Blick suchte er an den gegenüberliegenden Haustischen nach dem Störenfried, der anscheinend einen Heidenspaß daran hatte, ihm schon am Morgen auf die Nerven zu gehen, und wer kam einem für so einen ‚Spaß' eher in den Sinn, als Draco Malfoy?
Als Harry den blonden Schopf zwischen den ganzen anderen Slytherins entdeckte musste er aber feststellen, dass dieser voll und ganz auf Zabini fixiert war.
Zu seiner großen Überraschung traf den Goldjungen ein wirklich seltsames Gefühl… fast wie… - Enttäuschung?
Aber worüber?, fragte er sich selbst erstaunt, musterte – er merkte es selbst gar nicht mal - den Blonden immer noch, bis dieser endlich fragend den Kopf hob.
Flüssiges Silber traf auf wildes Grün; der Schwarzhaarige konnte sich – so sehr er auch wollte – nicht mehr von diesen umwerfenden Augen trennen.
Keinen Moment später stahl sich auf die sinnlichen – Oh Gott, was denk ich hier eigentlich! - Lippen des Slytherinprinzen der Anflug eines Lächelns – eines wunderschönen Lächelns.
Kurz darauf kam es Harry tatsächlich so vor, als hätte Malfoy ihm zugezwinkert.
Jetzt fang ich schon an, zu halluzinieren!, dachte er bei sich, schüttelte ungläubig den Kopf und hörte auf, seine schon ganz angeschwollene Unterlippe mit den Zähnen zu malträtieren, so wie er es schon die ganze Zeit - mehr oder weniger gewollt - getan hatte.
„Harry, ich kann ja verstehen, dass ‚Malfoy-Anglotzen' ne lustige Beschäftigung ist, aber meinst du nicht, dass es sich in Grenzen halten sollte, bevor's peinlich wird?", fragte ihn Hermine, die schräg gegenüber von ihm saß, belustigt, „Oder hast du überlegt? Vielleicht, ob du dich bei ihm bedanken solltest? Ich weiß, dass es wohl gegen sämtliche deiner grundsätzlichen Prinzipien verstößt, aber ich finde, dass es ist eine Frage des Anstandes ist, dich wenigstens bei ihm zu bedanken für gestern. Wer weiß, was Snape ihm für Strafarbeiten aufgehalst hat? Auch wenn Malfoy seine Lieblings-Slytherin-Klugscheißer-Schlange ist, wird er im Ausnahmefall – in diesem Fall der Tatsache, dass Malfoy dir geholfen hat, den Schnatz zu fangen – bestimmt genau so kratzbürstig sein, wie zu uns. Einem Gryffindor zu helfen ist bei denen so etwas wie Hochverrat!"
„Mine, das kannst du nicht von mir verlangen!", entrüstete sich der Schwarzhaarige, obwohl er ja tatsächlich schon an eine Entschuldigung oder an Dank gedacht hatte – aber man sollte nichts überstürzen.
„Verlangen kann ich es wohl nicht, aber ich kann's dir ins Gewissen reden – nicht dass ich nicht wüsste, wie man das am Besten anstellt…"
„Zu freundlich, Mine", grinste Harry, sah noch einmal an den Slytherintisch, an dem Malfoy gerade Anstalten machte, aufzustehen.
„Du weißt, dass ich Recht habe, Harry. Ich hab immer Recht!"
‚Ja… - leider', dachte der Junge bei sich.
Harry richtete seinen Blick stur auf den Teller, der vor seiner Nase stand. Nicht noch einmal wollte er Malfoy so ungeniert anstarren.
Natürlich war Hermine im Recht: um ein „Dankeschön" kam er wohl nicht herum, und trotzdem wollte er es nicht einsehen.
„Harry, nun steh schon auf!", verlangte das Mädchen ungeduldig, „tu's jetzt, solange keiner dir zusieht! Später tummeln sich wieder alle auf den Gängen und von einer unbemerkten Entschuldigung kannst du dich dann verabschieden. Dann wird Malfoy wieder von seinem Fanclub verfolgt!"
„Is ja schon gut!", abwehrend hob Harry die Hände, bevor er sich aufmachte; mit einer genuschelten Entschuldigung an seine Freunde aus der Großen Halle verschwand.
+ D r a c o ' s . P . o . V +
Gemütlich stolzierte der Blonde durch die Große Halle, ließ sich ein bisschen mehr Zeit für den Weg durch den langen Korridor, der zu den Treppen zum 1. Stock führte; wusste er doch genau, dass ihm dieser naive, süße, kleine Potter gleich hinterher stolpern würde – Potter war ja so durchschaubar!
Es war fast richtig niedlich, wenn man dessen Gedanken aus diesen funkelnden grünen Seelenspiegeln herauslas und einem der Schwarzhaarige dann überrascht ins Gesicht sah – was natürlich auch vorhersehbar war.
Für einen solchen Anblick musste wohl sogar Dumbledore warten, der ihn in sein Büro bestellt hatte.
„Malfoy!", ertönte es von hinten, was Draco aber geschickt ignorierte; Potter könnte ruhig ein bisschen zappeln, schließlich würde er wohl nicht umsonst die ganzen Strafen, die ihm wegen dieser – eigentlich wirklich lustigen – Aktion vom gestrigen Tag blühten, in Kauf nehmen.
Potter sollte um Aufmerksamkeit kämpfen.
„MALFOY!", kam's erneut.
Potter sollte ihn um Aufmerksamkeit anflehen; auf Füßen vor ihm kriechen - winseln, betteln, weinen.
Der Gedanke an einen dem Blonden völlig verfallenen Harry Ich-hab-ja-keine-Ahnung-wie-anziehend-meine-Verwirrtheit-eigentlich-ist Potter, gefiel ihm komischerweise.
Ein Herren-Sklaven-Verhältnis mit Potter wünschte er sich schon seit Jahren, und langsam fielen ihm immer mehr – wenn vielleicht auch nicht mehr so ganz feindselige, sondern eher erregende – Gründe ein, dass so eine ‚Beziehung' mehr als befriedigend sein könnte…
Beschleunigte Schritte, die hinter ihm ertönten, rissen Draco aus seinen Gedanken.
‚Oh nein, so leicht mach ich's dir nicht, Potter', grinste er in sich hinein und fing an, ebenfalls ein wenig schneller zu laufen, was durch sein – sowieso schon überdurchschnittlich hohes – Tempo (ja, auch wenn er schon langsamer läuft, unser guter Draco is eben n Schneller xD) nicht unbedingt auffiel.
„Draco, verdammt, bleib endlich stehen du Arsch!"
Okay, also das hätte nun wirklich nicht nötig sein müssen!
Gewinsel hätte dem Jungen mit den sturmgrauen Augen besser gefallen – viel besser.
Mit leicht säuerlicher Stimme schnarrte der Slytherin ein „Wie hast du mich gerade genannt?", während er sich ruckartig umdrehte, den Gryffindor mit einem stechenden Blick taxieren wollte – was Fehl schlug.
Denn das letzte, was er sehen konnte, bevor sein Rücken unangenehme Bekanntschaft mit dem harten Boden machte, war Potter - wohl gar nicht damit rechnend, dass Malfoy stehen bleiben würde – der mit einem gefluchten „Shit!" in ihn rein lief, durch den Aufprall so aus dem Gleichgewicht geraten, dass er die Arme um Dracos Nacken schlang, wobei er den Slytherin, der auf diese Aktion gar nicht vorbereitet war, gleich mit umnietete.
„OhGottOhGottOhGott!", war das erste, das Draco gegen sein Schlüsselbein genuschelt hörte, nachdem Potter so unsanft auf ihm gelandet war und dessen Stirn genau auf der Schulter des Slytherins ruhte.
„Draco würde es auch schon tun, Potter. Aber tu dir keinen Zwang an, nenn mich ruhig Gott. Bei den meisten meiner Tätigkeiten dürfte das sogar zutreffen", antwortete der Blonde ganz Malfoy-Like; solche Aussagen erwartete man nun mal von Slytherins Sexgott!
Ein frustriertes Stöhnen antwortete ihm und er merkte, wie Potter sich langsam auf ihm regte und versuchte, aufzustehen - wobei er kläglich scheiterte.
„Alles okay bei dir, Potter? Hast du dir was gebrochen?", fragte der Blonde fast sanft. Wohl mehr aus Gewohnheit - als ob es ihn wirklich interessieren würde, wie es diesem Nabengesicht ging!
Trotzdem verfehlten die Worte anscheinend nicht ihre Wirkung, denn keine Sekunde später hatte sich Potter auf seinen Hüften aufgesetzt, stützte sich mit den Händen auf dem flachen Bauch des Slytherins ab und starrte ihn völlig verwirrt aus seinen moosgrün funkelnden Augen an, was zu einem unausstehlichen Kribbeln, das sich in Dracos Magen ausbreitete, führte.
Verdammt, was war denn jetzt los!
Hatte der Sturz etwa innere Schäden bei ihm verursacht!
„Okay, anscheinend geht's dir mehr oder weniger gut…", antwortete sich der Blonde nach einigen schier endlos wirkenden Sekunden selbst, da ihn Potter immer noch konfus ansah, „Gibt's nen bestimmten Grund, weswegen du mich so über den Haufen gerannt hast? Wolltest du dich auf mich schmeißen, um einer der wenigen zu sein, unter denen ich liege, anstatt – wie normalerweise – drüber", bei diesen Worten ließ sich ein schelmisches Grinsen kaum verhindern – worauf Potter natürlich bis unter die Haarwurzeln rot anlief -, „oder macht's dir einfach nur Spaß, die Gewissheit zu haben, dass ich mich ausnahmsweise mal nicht wehren kann, weil du – wortwörtlich genommen – so ausgesprochen umwerfend bist?"
Draco, lasziv grinsend – nein, so sehr er es zu verhindern versuchte, es ließ sich nicht abstellen -, stellte mit Genugtuung fest, dass Potter noch röter anzulaufen schien.
„Ich… äh…also – nein, ich -", war das einzige, was der Schwarzhaarige darauf nuschelnd erwiderte, bevor er seufzend abbrach und den Blick auf seine Hände senkte.
„Herrje, hast du Fieber, Potter? Du bist ja rot wie Gryffindors Kuscheldecke! Und zusammenhängende Sätze bringst du auch nicht mehr zusammen!", gekonnt unschuldig klimperte der Slytherin mit den Wimpern, was Potter, der in ohne den Kopf zu heben anstarrte, nun völlig aus dem Konzept zu bringen schien.
Abwartend hob der Blonde eine Augenbraue, betrachtete den Gryffindor, der immer noch bewegungsunfähig auf ihm saß, genauer.
Potter war schon lange nicht mehr der dürre, kleine Junge, der er mal gewesen war; er war ein schlanker Mann und dazu noch – Draco wagte es kaum zu denken – verdammt gut aussehend.
Seine schwarze Mähne war immer noch verwuschelt, so als wäre sie der Tod jeder Haarbürste – wobei sich der Junge mit den Silber funkelnden Augen ganz sicher war, dass das der Wirklichkeit entsprach -, allerdings war sie ein Stück gewachsen; Potters Augen funkelten heller und intensiver als sie es je getan hatten; er hatte schmale Schultern und genauso schmale Hüften, dennoch wirkte er nicht mädchenhaft; auf seinem flachen Bauch zeichneten sich an genau den richtigen Stellen Muskeln ab.
Wäre Potter nicht so schüchtern und wüsste er mit seiner Attraktivität anständig umzugehen, könnte er ihm als ungekrönter Sexgott Hogwarts' vielleicht sogar das Wasser reichen.
Aber nur fast!
Potter atmete tief ein, er wollte also endlich auch mal was von sich geben?
Draco setzte sich ein wenig auf, was ihm natürlich nicht unbedingt gelang, da es sich der Schwarzhaarige immer noch auf ihm gemütlich machte, stützte sich aber mit den Händen auf dem Boden ab, um nicht schon wieder das Gleichgewicht zu verlieren.
Interessiert lupfte er die Augenbraue, sah wieder direkt in dieses unendliche Grün.
„Hör zu Malfoy", begann der andere mit einem Seufzen, bevor er dem Slytherin, seinen altbekannten Gryffindor-Mut wieder gefasst - entschlossen in die Augen sah, „eigentlich wollte ich mich nur für neulich entschuldigen, die Aktion bei den Quidditchumkleiden war wirklich nich gerade nett, und ich wollte mich für gestern bedanken. Ich hätte den Schnatz zwar bestimmt auch selber fangen können, aber allein die Tatsache, dass du etliche Stunden Nachsitzen in Kauf nimmst, um mir zu helfen ist…", der Goldjunge Gryffindors rasselte alles in einem Atemzug und dennoch mit bereuender Stimme runter, bevor er noch einmal Luft holte, überlegend, welches Wort für Malfoy Juniors Verhalten am treffendsten wäre, um seinen Satz zu Ende zu bringen, „ungewohnt."
Frustriert stöhnte Draco auf.
Und das war alles?
Potter hätte sich wenigstens mit einem erbärmlichen winzigen Kuss bedanken können, schließlich setzte Draco mit dieser ganzen Wette seinen Leben aufs Spiel! Und viel vehementer und grausamer:
Er riskierte hier seinen sexy Knackarsch, sollte sein Vater auch nur einen Windhauch davon mitbekommen, was sich hier in letzter Zeit zwischen ihm und dem Goldjungen Gryffindors abspielte!
Logisch, Harry Potter wusste nicht was ihn zu solchem ‚Verhalten' verleitete, aber er könnte wenigstens den Anstand besitzen, sich für das Opfer, welches Draco in Kauf nahm, auch anständig zu bedanken.
Und welche Entschädigung dafür am allerbesten in Frage kam, musste doch sogar diesem heiligen St Ich-versuche-die-Wirklichkeit-zu-ignorieren Potter klar sein?
Unentschlossenheit und Verwirrung spiegelten sich in den strahlend grünen Augen wieder als Potter anfing zu stammeln:
„Hab ich – hab ich jetz… irgendwie… hab ich was Falsches gesagt! Ich versteh nich ganz, ich hab… ich habs wirklich nicht -"
Draco hörte schon gar nicht mehr hin, zu sehr nahmen Potters Seelenspiegel seine Aufmerksamkeit in Anspruch.
Mit einer Hand packte er den Schwarzhaarigen am Kragen, beugte sich ein wenig nach vorn und zog den anderen gleichzeitig zu sich herunter; blickte aus halb geschlossenen Augen in die des anderen, die sich nun weiteten, bis er sie schloss; sein Körper zitterte fast unmerklich vor Anspannung, die auch der Blonde nicht bestreiten konnte.
Draco war nicht mehr ganz Herr seiner Sinne als er ein „Halt einfach die Klappe, Potter" schnurrte, den letzten Abstand überbrückte und seine Lippen ganz vorsichtig und sanft auf die des anderen legte, um ihn ja nicht zu sehr zu verschrecken.
Als Potter sich nach einigen Sekunden immer noch nicht gegen den etwas ungewohnten Körperkontakt wehrte wurde der Blonde mutiger, verstärkte den Druck auf die samtweichen Kusspolster des anderen und beließ es trotz dem aufsteigenden Drang, ihn noch viel mehr zu intensivieren, bei einem scheuen und zärtlichen Kuss.
+ H a r r y ' s .P .o .V +
Mit einem seligen Lächeln betrat ein erschreckend gut gelaunter Gryffindor den Gemeinschaftsraum, ließ sich glücklich seufzend in einen der riesigen kuschlig rotten Ohrensessel, die vor dem großen Kamin, in dem ein warmes Feuer prasselte, sinken und starrte mit verträumten Blicken in die Ferne des immens weiten Hogwartsgeländes, das sich hinter der Glasscheibe des großen Turmfensters erstreckte.
„Harry? Was – bei Godric Gryffindor – is los mit dir?", erschrocken musterte Ron, im Sessel neben Harry's sitzend, seinen besten Freund als dieser auf unerklärliche Weise anfing, vor sich hin zu summen.
Der Schwarzhaarige könnte explodieren vor lauter Freude.
Es war mehr als merkwürdig, dass sein ganzer Körper von wohligen Schauern überschüttet wurde, sobald er an den kurzen Kuss mit Malfoy zurückdachte, aber im Moment wollte er einfach nur die Situation genießen, schließlich konnte er sich am nächsten Morgen immer noch vom Astronomieturm stürzen und fragen, was um alles in der Welt ihn da geritten hatte, diese – es klang einfach zu seltsam – zärtliche Berührung zulassen zu können.
„Ronald…", kicherte Harry wie eine kleine 1.Klässlerin, die am Valentinstag von ihrem Schwarm Schokolade geschenkt bekommen hatte, woraufhin er sich ernsthaft Sorgen um seinen eigenen Geisteszustand machte.
„Harry, ich mach mir ernsthaft sorgen um deinen derzeitigen Geisteszustand"
Ist Ironie nicht wahnsinnig toll?, fragte sich Harry selbst mit viel Sarkasmus.
Auf die fragenden Blicke seiner Freunde hin, fing er an zu erzählen…
+ D r a c o ' s .P. o . V +
Mit einem flauen Gefühl im Magen und etwas zittrigen Fingern wurde an die Tür von Dumbledore's Büro geklopft. Es war also so weit: die Stunde der Wahrheit!
Was würde ihn wohl erwarten?
Draco malte sich in Gedanken das Schlimmste aus, gab sich selbst kein Erbarmen; als ihn von der anderen Seite der Holztür die Stimme des Schulleiters bat, einzutreten.
„Heilige Scheiße", wisperte der blonde Schönling, ehe er, seine Lungen mit einem tiefen Atemzug füllend, die Klinke hinunterdrückte und mit stolz erhobenem Kopf eintrat.
„Schön sie zu sehen, Mr. Malfoy", lächelte ihm Dumbledore freundlich zu, wies ihn mit der Hand an, auf einem der zwei Stühle vor seinem Pult Platz zu nehmen, „Zitronenbonbon?"
„Gleichfalls, Sir und… ähm – nein, Danke (‚Oh Gott, von sowas bekommt man Karies, und das würde meine perfekten weißen Zähne total ruinieren!')", antwortete der Slytherin anständig, bevor er sich auf einem der weich gepolsterten Stühle niederließ.
„Nun, Draco, ich denke Du weißt weswegen ich Dich hierher bestellt habe?", fragte ihn der Schulleiter, lehnte sich zurück in seinen Sessel und faltete die Hände.
„Ja, Sir." ‚Nein, etwa zum Kaffeeklatsch?'
„Sicher, dass Du keinen Zitronenbonbon möchtest?", Dumbledore fischte sich selbst einen aus der riesigen Schale, die mitten auf seinem Schreibtisch stand, entfaltete das Papier und schob sich die Süßigkeit zwischen die Lippen, „Sie machen seltsamerweise ziemlich heiter und glücklich."
„Danke, aber nein Danke, Sir." ‚Ich wusste du bist auf Crack, du kranker Freak!'
„Also gut. Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich Dein Handeln gestern sehr respektiere, es hat mich erstaunt, dass gerade Du und Mr. Zabini es darauf anlegen, das Verhältnis der Häuser Salazar Slytherins' und Godric Gryffindors' zu verbessern."
„Vielen Dank, Sir." ‚Wenn du wüsstest, alter Sack'
„Dennoch muss ich wohl bedauern, dass das Konsequenzen für dich haben wird…"
„Ja, Sir." ‚Als ob dir das Leid tun würde…'
„Obwohl ich dein Verhalten sehr vorbildlich finde, ist es doch gegen die Schulregeln…"
„Ich verstehe, Sir." ‚Bastard!'
„Nun, bevor ich hier urteilen kann, würde ich doch schon gerne deine Beweggründe erfahren, Draco?"
„Die sind leider nicht so leicht nachvollziehbar, Sir. Es geht um etwas Persönliches."
‚Als ob ich gerade Dir von dieser bescheuerten Idee, die Blaise' krankem Gehirn entsprungen ist, erzählen würde… tz!'
„Ich verstehe. Nun, die Sache sieht folgendermaßen aus, § 375, Kapitel 18, Absatz 9-67 der Schulregeln besagt nämlich…"
+H a r r y ' s .P .o .V +
„Du machst mir Angst, Kumpel", entrüstete sich Ron, als Harry geendet hatte.
„Ich weiß, und ich werd mir morgen in den Arsch beißen, weil ich mich darauf eingelassen hab, aber Malfoy kann echt verdammt gut -"
„Harry, nein, ZU viele Informationen!", schrie Neville dazwischen, wild mit den Armen wedelnd, „Wirklich, so gern ich dich hab, aber das sind dann definitiv Dinge, von denen ich absolut nichts wissen will!"
„Is okay, Nev'", lachte Harry, die anderen stimmten mit ein, nur Hermine wirkte etwas besorgt.
„Mine, was is los mit dir?", fragte Seamus sie von der Seite, worauf sie nur ein „Sorry, Jungs, ich muss noch lernen…" nuschelte, und mit einem Stapel Bücher in dem Mädchenschlafsaal verschwand.
„Das war doch nicht normal, oder?", wollte Harry wissen.
„Sag mir lieber, was an Hermine normal ist", grinste Seamus, „Ich meine, sie ist total scharf auf Lernen!", seine Augenbraue rutschte beachtlich in die Höhe und er sah seine Freunde entgeistert an, worauf alle anfingen zu lachen, „Also ich würde sterben, wenn mein Leben zu ¾ aus Lernen und Lesen bestehen würde…"
„Nicht jeder hat Hermines Ausdauer, und immerhin zahlt es sich aus, sie ist wohl in allem die Jahrgangsbeste", antwortete Harry, seinen Blick aus dem Fenster nach außen gerichtet, wo es schon lang dämmerte.
„Gleich nach Malfoy", erwiderte Seamus, grinste Harry viel sagend an, worauf dieser sofort rot anlief und die anderen in schallendes Gelächter ausbrachen, „zumindest was gewisse Tätigkeiten mit gewissen Mitschüler angeht!"
Kurz nach Mitternacht verließen auch die letzten Schüler den Gemeinschaftsraum, Harry streckte sich gähnend in seinem Sessel, bevor er aufstand und mit seinen Freunden, die teilweise bis eben noch über ihren Hausaufgaben gebrütet hatten, im Jungenschlafsaal der 6.Klässler verschwand.
Keine halbe Stunde später lag der Schwarzhaarige tief schlafend in seinem Bett, Mistrauen breitete sich in seinem Körper aus: Worauf hatte er sich da bloß eingelassen?
Das schlechte Gewissen nagte – einmal wieder in seinem nicht unbedingt so perfekten Leben, als welches es immer dargestellt wurde – an Gryffindors' Goldjungen, als er an Malfoy dachte.
Dieser blonde Schönling musste irgendwie gestoppt werden, sonst konnte er bald für nichts mehr garantieren, denn Wut und Verlangen lagen näher aneinander, als es ihm lieb gewesen wäre.
Schließlich schloss der junge Potter seine Augen und keine zehn Minuten später träumte er von weichen Lippen.
Na klasse, jetzt verfolgte ihn Malfoy also schon bis in den Schlaf!
‚Bastard!'
